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     2013  0 Kommentare DAX tanzt mit den Hexen, Japan mit der Deflation - Seite 2

    Ein nur sehr schwaches Wachstum erwartet der IWF in Japan 

    Dadurch sind die Aussichten für Japans Wirtschaft weiterhin eher abwärts gerichtet. So war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal schon nur minimal gewachsen. Von April bis Juni legte das BIP auf das Jahr hochgerechnet um lediglich 0,2 Prozent zu. Für das gesamte Jahr rechnet der Internationale Währungsfonds (IWF) daher nur mit einem Wachstum von 0,3 Prozent, das 2017 sogar auf 0,1 Prozent absacken soll.

    Unter Druck - Japans Aktienmarkt 

    Bei derartigen Zahlen verwundert es auch kaum, dass die Kurse an der Börse in Tokio kürzlich sieben Tage in Folge abgerutscht sind. Zwar konnte der 225 Werte umfassende Nikkei Ende Juni bei 14.865 Punkten einen Doppelboden bilden (grüne horizontale Linie) und sich von den dortigen Tiefs erholen, doch steht der Index übergeordnet betrachtet noch erheblich unter Druck (rote Abwärtslinien).

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    Nikkei225 - Chartanalyse

    Die Aktienkurse spiegeln also die wirtschaftlichen Probleme des Landes wider – ganz im Gegensatz zur Währung. Denn eigentlich müsste auch der japanische Yen angesichts der anhaltenden Wachstumsprobleme und der ultralockeren Geldpolitik deutliche Schwäche zeigen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Seit Jahresbeginn legte die japanische Währung zum Euro um mehr als 16 Prozent und gegenüber dem US-Dollar um mehr als 17 Prozent zu.

    Mögliche Tradingchancen am Devisenmarkt

    Daraus können sich allerdings Chancen entwickeln. Sollte die Bank of Japan nämlich in der kommenden Woche weitere Maßnahmen beschließen, um den Yen zu Schwächen und damit der Wirtschaft auf die Beine zu helfen, könnte sich daraus ein schöner Devisentrade ergeben:

    USD/JPY - Chartanalyse

    Der USD/JPY-Wechselkurs hat im Bereich von 100 Yen (dicke grüne Linie im Chart) einen Boden gefunden. Auf diesem Niveau hatte er zuvor die Kursziele aus einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS) angesteuert und abgearbeitet, die bereits in der Börse-Intern vom 15. März 2016 genannt wurden. Seitdem scheint er sich zwischen rund 100 und 105 Yen einzupendeln, wie er es auch schon in der ersten Hälfte des Jahres 2014 getan hatte.

    Gelingt ihm mit Hilfe der Bank of Japan bald erneut ein Anstieg, wie in der zweiten Jahreshälfte 2014, dann könnte man mit Long-Positionen auf den Wechselkurs ordentliche Gewinne einfahren. Vorsichtig muss man allerdings sein, wenn die Unterstützung bei 100 Yen nachhaltig bricht. Dann könnte sich die noch völlig intakte Abwärtstendenz, die Anfang 2016 begann, fortsetzen. Hier wären dann Short-Trades eine Überlegung wert.


    Viele Grüße
    Ihr
    Sven Weisenhaus

    (Quelle: www.stockstreet.de)

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
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