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     775  0 Kommentare DAX und EUR/USD nach wie vor in Seitwärtsbewegungen - Seite 2

    Steigende Zinsen werden bei steigender Verschuldung zum Problem

    Zudem warnt die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) angesichts der Ausgabenpläne des künftigen Präsidenten vor einer Ausweitung der Staatsverschuldung. 2015 lag der Schuldenberg der Vereinigten Staaten bereits bei 105 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) - mit zunehmender Tendenz. (Nach europäischen Maßstäben gilt eine Staatsverschuldung von unter 60 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung als erstrebenswert.) Dies wird zum Problem, wenn die Zinsen steigen. Denn dann könnte der Staatshaushalt unter der höheren Zinslast zusammenbrechen.

    Die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen ist bereits auf 2,25 Prozent gestiegen, nachdem sie im Juli noch bei 1,35 Prozent lag. Und 30-jährige Staatsanleihen rentieren sogar erstmals seit Januar wieder über der Marke von drei Prozent.

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    Langfristige Probleme vs. kurzfristige Impulse

    Zugegeben – beim Thema Schulden und Zinsen handelt es sich um ein langfristiges Problem. Aber wenn sich daraus eine Krise entwickelt, dann könnte auch Trumps Plan, die starke Regulierung der Finanzbranche zurückzudrehen, zu einem Bumerang werden. Dies sollte man als Anleger im Hinterkopf behalten.

    Kurzfristig werten die Märkte die positiven Impulse für die US-Wirtschaft höher. Das ist meistens so. Und daher kann man die steigenden Kurse in den USA auch durchaus mit Long-Positionen begleiten.

    Warten auf den DAX-Ausbruch

    Im DAX sollte man erst einsteigen, wenn es zu einem dynamischen Ausbruch aus der Seitwärtsrange (gelb im Chart oben) kommt. Denn der deutsche Leitindex befindet sich seit der US-Wahl in einer engen Konsolidierung zwischen der schwarzen Aufwärtslinie (grüner Pfeil) und dem oberen Ende der Seitwärtsrange (gelb), an dem er gestern im Hoch erneut abgeprallt ist (roter Pfeil).

    Am besten wartet man für einen Long-Einstieg einen klaren Anstieg über die Mittellinie bei 10.815 Punkten ab. Das Kursziel ist dann die Rechteckgrenze bei 11.170 Punkten. Vorsichtig sollte man werden, wenn die schwarze Aufwärtslinie im DAX unterschritten wird und sich in den US-Indizes abzeichnet, dass die jüngsten Allzeithochs nur ein Fehlsignal waren.

    Setzt der Euro seine Seitwärtsbewegung fort?

    Beim Euro könnte man auf eine Fortsetzung der Seitwärtsrange (gelb im Chart) setzen und am unteren Ende eine Long-Position eingehen. Diese sollte man allerdings klein halten, weil man sich damit gegen den kurzfristigen Abwärtstrend stellt. Und wenn der Euro mit weiterhin hohem Tempo aus der Seitwärtsrange herausfällt, machen Short-Spekulationen mehr Sinn. Dabei muss man allerdings mit Gegenbewegungen rechnen, weil der Euro zum US-Dollar bereits in recht kurzer Zeit recht weit gefallen ist. Hier ist vieles bereits eingepreist, weshalb die Fortsetzung der Seitwärtsrange wahrscheinlich ist.


    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
    Ihr
    Sven Weisenhaus

    (Quelle: www.stockstreet.de)

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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
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