DAX - Candlesticks
Entscheidung im DAX - Jahresendrally über 11.000? - Seite 2
DOW JONES - Monatskerzen
Charttechnisch zeigt sich allerdings der DOW JONES mit der Möglichkeit einer Übertreibung nach oben, nachdem der US-Leitindex die runde 19.000 überwinden konnte und aus einem langfristigen Aufwärtstrendkanal nach oben ausgebrochen ist. Weitere Rekordhochs an den US-Märkten sollten den DAX stützen und die Stimmung für Aktien aufhellen.
DAX - Wochenkerzen
Aus Sicht der mittelfristigen Perspektive, den Wochenkerzen im DAX, ist das positive Szenario etwas wahrscheinlicher als ein erneuter Kurseinbruch mit Kursen unter 10.400 Punkten. Denn in den Wochenkerzen dominieren seit August mehrheitlich die weißen, positiven Wochenkerzen. Zudem wurde der Rücksetzer Anfang November bei hohen Umsätzen dynamisch aufgefangen. Ein Ausbruch aus der Range der vergangenen Wochen mit Break der 10.827 sollte Kurspotenzial von rund 600 Punkten mit sich bringen. Ein entsprechender Kursanstieg könnte sodann teilweise sehr dynamisch erfolgen, da entsprechend einem Volumenindikator, dem Price Volume Profile, in einem Bereich zwischen ca. 10.850 bis 11.250 Punkten kein nennenswertes Widerstandsniveau zu erwarten ist.
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DAX – Linienchart
Der korrektive Abwärtstrend im DAX ist verlassen worden – es fehlt ein deutlich positiver Impuls. Ein Erfolg des von der italienischen Regierung Renzi initiierten Verfassungsreferendums könnte in Verbindung mit weiterhin steigenden US-Kursen den Auslöser für eine Kaufwelle und somit eine Jahresendrally im DAX durchsetzen. Warnsignale ergeben sich indes bei einem Rückfall des DAX unter 10.400 Punkten sowie im DOW JONES unter 18.870 und 18.600 Punkten.
Zehnjährige Bundesanleihen - Zinsentwicklung
Charttechnisch interessant ist neben dem DAX die Entwicklung im Zinsmarkt. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe ist seit Anfang Oktober deutlich angestiegen und konnte hierbei drei Abwärtstrendlinien knacken. Da auch der Bund-Future im fortlaufenden Kontrakt in den Wochenkerzen einen Aufwärtstrendkanal verlassen hat, besteht die Möglichkeit einer Gipfelbildung in den vergangenen Monaten. Die Seitwärtsbewegung im FGBL von Juni bis Ende Oktober wurde zudem nach unten verlassen. Erholungen im Bund-Future und Rücksetzer in den Renditen könnten somit auf Verkaufsinteresse stoßen.