180-Prozent-Chance mit Beiersdorf
Beauty boomt. Jeden achten Euro stecken die Deutschen in ein schönes Aussehen und ein sauberes Zuhause. Tendenz steigend. Mit einem Mini Future Long auf Beiersdorf lässt sich am Trend teilhaben und eine Chance von 180 Prozent handeln. Im Update: Deutsche Post, Henkel.
In diesem Jahr werde der Umsatz mit Lippenstift, Nagellack oder Mascara um mehr als sechs Prozent zulegen, informiert der Industrieverband Körperpflege und Waschmittel, kurz IKW. Im Fachjargon heißen sie dekorative Kosmetik und dienen der Branche als Wachstumstreiber. Keine andere Produktgruppe wächst 2016 so stark. Insgesamt geben die Verbraucher 18,2 Milliarden Euro für Haushalts- und Schönheitspflege aus, auch das sind rund 1,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der größte Teil hiervon sind Kosmetika mit 13,6 Milliarden Euro. Zu den bekanntesten Marken Beiersdorfs zählen Nivea, Labello und Hansaplast. Ebenso gehören die Pflegeprodukte von La Prairie und Florena zum Hamburger Konzern. Nach eigenen Angaben besetzen die Marken des Unternehmens dabei 130 Mal in verschiedenen Ländern und Kategorien die Position des Marktführers. Auch in Japan. Dort bedienen aufhellende Hautprodukte von Nivea einen Trend. In Schwellenländern ist weiteres Potenzial vorhanden.
Beiersdorf (Tageschart in Euro)
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Charttechnisch befindet sich Beiersdorf in einem langfristigen, seit August 2011 bestehenden Aufwärtstrend, der aktuell zwischen 76,10 und 97,60 Euro beschrieben werden kann. Den kann man leicht aus dem Blick verlieren, betrachtet man nur das Auf und Ab im laufenden Jahr. Innerhalb der letzten zwölf Monate ging es für die Aktie zwischen 75 und 85 Euro zur Seite. Dabei bestätigten die Notierungen trotz eines kurzen Unterschreitens die Trendunterseite. Das Anfang Dezember erreichte Tief bei 75,11 Euro kann derzeit als ein Fehlausbruch unter die maßgebende Unterstützung um 76 Euro gesehen werden. Darauf deutete auch die sofortige Gegenreaktion nach oben hin. Seit rund zwei Wochen befindet sich die Aktie im Steigen. Eine Hürde kann dabei um 85 Euro bestehen. Geht es darüber hinaus und kann auch das Hoch von Ende November letzten Jahres bei 89,54 Euro übertroffen werden, rückt die Oberseite des eingangs genannten, langfristigen Aufwärtstrends in den Fokus.