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    Porsche  848  0 Kommentare Zurück auf Startniveau

    Bereits seit Tagen schwächelt die Aktie des Premium-Autobauers Porsche und hat sich deutlich von ihren Jahreshochs entfernt - doch noch ist kein nachhaltiger Boden auszumachen. Auf weitere Abgaben sollten sich Anleger noch einstellen.

    Übergeordnet ähnelt der Chartverlauf der Porsche-Aktie sehr stark dem Verlauf des Papiers des Mutterkonzerns Volkswagen - im September 2015 kam es zu einem massiven Kursrutsch, nachdem der Abgasskandal öffentlich wurde und drückte die Aktie des Sportwagenherstellers auf ein Verlaufstief von 34,03 Euro abwärts. Erst in diesem Bereich begann eine sukzessive Stabilisierungsphase, die sich bis Ende 2016 in einem steigenden Dreieck präsentiert hat und dieses zu Beginn dieses Jahres zur Oberseite aufgelöst werden konnte. Hierbei gelang es kurz darauf knapp über die Oktoberhochs aus 2015 auf ein Verlaufshoch von 58,63 Euro anzusteigen, nur wenig später setzten wieder Abgaben ein und führten zu einem Bruch des Sekundärtrendkanals. Doch auf dem aktuellen Kursniveau gibt es kaum eine tragfähige Unterstützung, die für eine Wiederaufnahme und Trendwende in dem Kursverlauf der Porsche-Aktie sorgen könnte - weitere Abgaben, sowie eine Ausdehnung der aktuell laufenden Konsolidierungsbewegung zurück auf die Dezemberhochs aus 2015 sollten dringend einkalkuliert werden und können sogar kurzfristig auf der Short-Seite nachgehandelt werden.

    stoppkurs

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    Abgaben setzen sich fort

    Die Abgabebereitschaft der Marktteilnehmer setzt sich auch zu Beginn dieser Handelswoche weiter fort und dürfte weitere Rücksetzer in den Bereich des gleitenden Durchschnitts EMA 50 bei aktuell 53,61 Euro zur Folge haben. Darunter muss von einem finalen Kursrückgang auf die Dezemberhochs aus 2015 bei 51,90 Euro ausgegangen werden und kann bestens auf der Short-Seite nachgehandelt werden. Hierfür können Marktteilnehmer beispielshalber auf das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: UT22MG) zurückgreifen und eine Rendite von bis zu 60 Prozent erzielen. Eine passende Verlustbegrenzung ist knapp oberhalb der Freitagshochs von 56,21 Euro anzusetzen, erst darüber dürfte sich das Papier wieder sukzessiv an die Kursmarke um 57,28 Euro herantasten können - bei anhaltender Kursstärke wäre sogar ein Test der aktuellen Jahreshochs bei 58,63 Euro denkbar. Kurzfristig erscheint dieses Szenario jedoch hintergründig zu sein, die Aktie weist nach dem Lauf der letzten Monate größeren Konsolidierungsbedarf auf und dürfte daher noch weiter nachlassen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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