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    Klöckner & Co  843  0 Kommentare Ein Anfang ist gemacht!

    Trotz so guter Zahlen wie schon seit sechs Jahren nicht mehr tut sich das Wertpapier von Klöckner mit der seit Mai laufenden Bodenbildungsphase sichtlich schwer, der entscheidende Schritt zum Abschluss ist noch ausgeblieben - dennoch ergeben sich auch hier gute Handels-Chancen.

    Der Stahl- und Metalldistributeur Klöckner hat in dem ersten Halbjahr 2017 einen Umsatz von 3,2 Milliarden Euro einfahren können, das einem Plus von 11,7 Prozent zum Vorjahr entspricht. Das EBITDA liegt bei 140,00 Millionen Euro und entspricht einem Aufschlag von gut 58,6 Prozent zum Vorjahr. Aber auch beim Konzernergebnis muss sich Klöckner nicht verstecken, der Gewinn legte auf 59,0 Millionen Euro zu - das entspricht 0,59 Euro je Anteilsschein.
    Die erste Reaktion der Aktionäre beim Wertpaper von Klöckner war wie erwartet ein deutlicher Kursaufschlag zum gestrigen Kursschluss. Aber charttechnisch fehlt für den Abschluss eines tragfähigen Bodens noch ein signifikanter Kursanstieg über wichtige Hürden, sonst könnte es sich mit der Bodenbildungsphase noch eine Weile hinziehen. Zugute kommt der Aktie jedoch der eindeutige Unterstützungsbereich zwischen 8,91 und 9,30 Euro, der bisweilen für eine kleinere Erholungsbewegung sorgen konnte. Die Zahlen tun heute ihr Übriges dazu und drücken die Kurse weiter rauf - eine gute Handelsgelegenheit auf Sicht der kommenden Handelstage.

    stoppkurs

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    Boden in Sicht, aber…

    Auch wenn die erste dynamische Reaktion der Marktteilnehmer mittlerweile etwas abgeflacht ist und die zu heute gerissene Kurslücke geschlossen worden ist, könnte ein Long-Investment auf Sicht der kommenden Monate ganz lohnenswert sein. Vor allem im Hinblick auf die Bodenbildungsphase zwischen den genannten Marken könnte Klöckner in den kommenden Monaten versuchen eine Trendwende zu vollziehen und bis in den Bereich von grob 11,65 Euro vorzudringen.

    Auf der anderen Seite ist jedoch mit einer Fortsetzung der volatilen Handelsbewegung zwischen 8,91 und grob 10,34 Euro auszugehen, solange der gleitende Durchschnitt EMA 200 auf Tagesbasis nicht nachhaltig und mindestens per Tagesschlusskurs überwunden wurde. Denn solange müssen sich Anleger noch gedulden, ehe weitere Käufer in den Markt treten und die Aktie weiter hoch drücken. Abgaben auf das Niveau von rund 9,00 Euro kämen hierbei nicht überraschend und sollten daher noch zwingend einkalkuliert werden.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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