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    Kirchhof entlastet nicht ( Steuerzahlerbund ) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.08.05 09:07:46 von
    neuester Beitrag 25.08.05 11:22:31 von
    Beiträge: 10
    ID: 1.001.865
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      schrieb am 23.08.05 09:07:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Steuerzahlerbund: Kirchhof-Modell entlastet nicht

      Berlin (dpa) - Das umstrittene Steuerkonzept des Finanzexperten im Unions-Wahlkampfteam, Paul Kirchhof, führt nach Darstellung des Steuerzahlerbundes unterm Strich zu keiner Entlastung der Bürger. Kirchhof selbst habe sein Modell als aufkommensneutral bezeichnet, sagte der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Karl Heinz Däke, in Berlin.

      «Das heißt, dass es insgesamt keine Entlastung gibt.» Niedrigeren Tarifsätzen und höheren Grundfreibeträgen stehe der Wegfall sämtlicher Ausnahmen, darunter der Pendlerpauschale, gegenüber. Kirchhofs Ziel sei eine Vereinfachung des Steuerrechts.

      Eine grundlegende Reform der Einkommen- und Unternehmensteuer darf Däke zufolge nicht zu einer Mehrbelastung führen. Däke sprach sich erneut gegen ein «blindes Streichen» von Ausnahmen aus. Von der Steuer zu befreien seien unter anderem Vorsorgeaufwendungen. Auf solche Ausgaben habe der Staat keinen Anspruch.

      Der ehemalige Verfassungsrichter Kirchhof plädiert für eine Einheitssteuer von 25 Prozent in der Spitze und die Abschaffung sämtlicher Ausnahmen und Steuerprivilegien. Das geht weit über das Wahlprogramm der Union hinaus. Kirchhof hatte zwar erklärt, dass er hinter dem Unionsprogramm stehe. Als möglicher Finanzminister werde er seine Ziele aber weiter verfolgen. Kanzlerkandidatin Angela Merkel hatte klar gestellt, dass das Regierungsprogramm der Union gelte.

      Däke ermunterte Kirchhof, bei seinen Vorschlägen zu bleiben, «auch wenn er sie in Reinkultur nicht umsetzen kann». «Ich bewundere Herrn Kirchhof, dass er an seinen Vorschlägen konsequent festhält.» Wenn man 50 Prozent erreichen wolle, müsse man 100 Prozent fordern.
      http://de.news.yahoo.com/050822/3/4nofc.html

      Montag 22. August 2005, 12:38 Uhr
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      schrieb am 23.08.05 09:14:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es ist doch aber richtig ! Alle Subventionen (Steuervergübstigungen) abschaffen und ein gerechtes Steuersystem einführen :D

      Ein Drittel aller Subventionen auf Bundesebene fließt an private Haushalte, die aus dem staatlichen Füllhorn reich beschenkt werden, von der Bauförderung bis zur Steuerbefreiung der Nachtarbeitszuschläge. Dadurch erreichen die Politiker, daß sich sehr viele Bürger mit dem Subventionssystem identifizieren, denn es scheint so, als ob auch sie davon profitierten. Nur wenige Steuerzahler fragen sich, wer in diesem Spiel die Nettozahler und wer die Nettoempfänger sind. Tatsächlich finanzieren wir in dieser Veranstaltung, die man "Wohlfahrtsstaat" nennt, unsere eigene Abhängigkeit. Die politische Klasse treibt mit allen staatlichen Zwangsmitteln Steuern ein, die uns unsere wirtschaftliche Selbständigkeit nehmen. Wir dürfen dann die Politiker bitten, wenigstens einen Teil unseres Geldes zurückzuerhalten und wir schätzen uns glücklich, wenn wir dabei Erfolg haben. Bei einer niedrigeren Besteuerung wäre nahezu niemand auf staatliche Almosen angewiesen. Aber was würde dann aus der Macht der Politiker und den Jobs ihrer Bürokraten?
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      schrieb am 23.08.05 09:16:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hat er was anderes behauptet ???

      Außerdem werden garantiert die entlastet, die mit unserm Steuerrecht nicht klarkommen. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 09:23:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Du sprichst hier von einem Drittel.
      Wem kommen die restlichen zwei Drittel zu gute?
      Wahrscheinlich doch denen die Jobs schaffen oder vernichten.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 09:35:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn ich keinen Steuerberater mehr brauche, werde ich um ca. 3000,-- Euro entlastet.

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      schrieb am 23.08.05 10:00:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das war doch wohl von Anfang an klar,@Erstausgabe. Dahinter steht eine Vereinfachung des Steuerrechts und gerechte Steuern auf für Steuerpflichtige mit Spitzeneinkommen.

      Eine Entlastung ist aber unbestritten- die Entlastung des Staates und der sind wir alle in seiner Gesamtheit.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 12:08:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      ....und schon kriechen wieder die ersten Lobbyisten aus ihren LÖCHERN :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 12:12:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Arbeitnehmer dürfen mal wieder zahlen.:(
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 12:19:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]17.651.797 von lasermind am 23.08.05 12:08:57[/posting]und deshalb wird sich Kirchhof nicht durchsetzen können!
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 11:22:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      mich würde mal eine konkrete Zahl der Subventionen bzw. Steuergeschenke die der Staat, also wir, bestimmten Gruppen in der BRD gewährt interessieren und deren Verwendungszweck. Ich hab gesucht und gesucht aler nur wage Vermutungen und geschätzte Zahlen gefunden. (50-150 Mrd. €)

      Weiß hier eine(r) mehr ?


      Die Summe aller Subventionen beträgt ungefähr 150 Milliarden Euro pro Jahr. Demgegenüber bringt die gesamte Lohn- und Einkommensteuer jährlich rund 140 Milliarden Euro an Einnahmen für den Staat. Es wäre also möglich, bei Abschaffung aller Subventionen die Steuerlast drastisch zu vermindern. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, daß nur ein Teil der Subventionen aus realen Ausgaben des Staates besteht, der Rest aber auf entgangenen Steuereinnahmen infolge von Steuerbegünstigungen beruht.


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