checkAd

    Wieviel Antiamerikanistischen Rassismus verträgt ein deutsches Wirtschaftsboard? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 01.09.05 07:11:03 von
    neuester Beitrag 14.11.05 11:11:59 von
    Beiträge: 511
    ID: 1.003.895
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 11.241
    Aktive User: 0


     Durchsuchen
    • 2

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 17:50:16
      Beitrag Nr. 501 ()
      [posting]18.740.568 von rv am 10.11.05 16:35:00[/posting]Siehst Du, @Schnauze, eine solche Bemerkung wie diese von rv hier

      Ich hab mich nur auf QCOMs großes Wort von den Jahrtausenden Philosophiegeschichte bezogen, die anscheinend in dem Freiheitsbegriff der Bush-Regierung kulminieren.

      ... wirft uns wieder um Jahrtausende auf eine Ebene zurueck, auf der es sich wirklich nicht lohnt zu differenzieren. Auf der holen wir lieber unsere Baseballschlaeger raus und hauen uns gegenseitig unsere Vorurteile um die Ohren. Und dabei bleibt es denn auch bis in alle Ewigkeit!

      Um dort gleich anzuknuepfen: da man anscheinend in Deutschland fuer so etwas offenbar Zeit hat, in den USA aber keine, kommt man denn auch zu erstaunlichen Differenzen in den Wirtschaftszahlen wie sie der legendaere PolyMod-Thread zu Genuege belegt. :D :D:D :D :D :D:D :D
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 17:58:31
      Beitrag Nr. 502 ()
      [posting]18.741.753 von Denali am 10.11.05 17:27:22[/posting]@Denali
      Sehr treffende Zusammenfassung
      1. Des franzoesischen Problems und der dazu gehoerenden Rohrkrepiereranalyse

      2. Der europaeischen Ueberheblichkeit bzw. Partystimmung (die ich den naechsten Wochen mal wieder selbst testen werde :D ).

      Angesichts von 2. setzt bei mir die Schadenfreude uebrigens denn doch ein. Da kann ich gar nicht aus meiner Haut, bin ich einfach zu deutsch :laugh::laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 15:04:28
      Beitrag Nr. 503 ()
      Vom Unsinn eines Kampfbegriffs
      Antiamerikanismus? Diesen mehr als dreißig Jahre alten Vorwurf kann man gelassen an sich abprallen lassen. Weder semantisch noch politisch ergibt er einen Sinn. Vor allem die 68er haben die Amerikanisierung der deutschen Kultur vorangetrieben. Eine Polemik
      von UTE SCHEUB

      Wir sind die, vor denen Wolfgang Schäuble und Joschka Fischer uns schon lange warnen. Wir benehmen uns "antiamerikanisch". Was das heißt? Ist doch klar: Wir finden Feuerland unmöglich kalt und die Vulkane Mittelamerikas degoutant - wie die schon riechen! Wir halten den Grand Canyon für Angeberei und fanden schon immer, dass Michael Jackson nicht singt, sondern jault.

      Im Grunde ist es canyontief traurig, dass man gut dreißig Jahre nach Erfindung des Begriffs "Antiamerikanismus" durch militante rechte Kreise noch klarstellen muss, dass es sich um einen Kampfbegriff der dümmsten Art handelt. Antiamerikanismus heißt wörtlich: feindlich gegen Amerika eingestellt. Also schon rein semantisch ein Schwachsinn, denn Amerika reicht nun mal von Alaska bis fast zur Antarktis.

      Nun soll es tatsächlich Leute geben, nicht wenige davon Angehörige der angeblich so sprachmächtigen Kaste der Journalisten, deren Horizont so beschränkt ist, dass sie glauben, Amerika und die USA seien ein und dasselbe. Aber deren Hirnverdunkelungen muss man ja nicht auch noch nachmachen. Manche dieser Geografiestundenschwänzer haben es ziemlich weit gebracht, bis ganz oben in die US-Regierung, und sie haben dort nicht wenige Militärputsche und Bürgerkriege angezettelt, um die USA und Amerika deckungsgleich zu machen.

      Und damit sind wir beim politischen Schwachsinn. Helmut Kohl hat weiland mit der Neuen Wache in Berlin ein Denkmal für Opfer und Täter des Nationalsozialismus herrichten lassen. Der Begriff des Antiamerikanismus macht dasselbe, er ist eine sprachliche Neue Wache, er repräsentiert eine absolut unzulässige Vermischung von Volk und Regierung. Was kann das US-amerikanische Volk für seinen furchtbaren Präsidenten? Wie bitte? Stimmt nicht, es hat ihn nicht mehrheitlich gewählt, die Wahlen sind auch nicht gerade sauber abgelaufen, und Bush repräsentiert gerade mal ein Viertel aller Wahlberechtigten. Hunderttausende von US-AmerikanerInnen, die ihm ihre Stimme verweigerten, schämen sich für diese Regierung. Sie wünschen sich nichts sehnlicher als internationale Unterstützung für ihre Oppositionsbewegungen. Sind die etwa auch antiamerikanisch? Müssen sie sich vors Weiße Haus stellen und mit Peitschen auf sich selbst einschlagen, bis sie blutig zusammenbrechen?

      Natürlich gibt es allerlei Sorten Mensch auf der Welt, die den Unterschied von Regierung und Regierten leugnen und in diesem Sinne antiamerikanisch eingestellt sind. Rechtsradikale wettern gegen die "Dekadenz" von "Negermusik" und "Rassenvermischung", Islamisten und Taliban halten die USA für den Wohnsitz des Teufels. Wer das mit dem Protest gegen die Politik der US-Regierung gleichsetzt, wie ihn linke GlobalisierungskritikerInnen betreiben, ist entweder dumm, bösartig oder beides.

      Besonders niveaulos wird es, wenn auf den "ewigen Antiamerikanismus der 68er" eingeschlagen wird. Niemand hat mehr für die Amerikanisierung der deutschen Kultur getan als die Generation von 1968, die diesen Job mit deutscher Gründlichkeit erledigt hat. Sie hat sich für Flower-Power begeistert, für Woodstock, die Black Panthers, für Jeans, Teach-ins und Go-ins, den zivilen Ungehorsam eines Martin Luther King, den Hedonismus der Hippies, für Women`s Lib, für Country und Blues und Rock und Pop. Dieser rebellische, freie, tolerante, wilde Teil der US-Gesellschaft war für die 68er und ihre Nachfolger ein Vorbild.
      Dankbarer Dackelblick

      Aber was soll`s, es ist eh alles in den Wind gesprochen. Seit jenen Zeiten, als Außenminister Joschka Fischer all seine Frauenprobleme mit einem Schlag löste, indem er sich öffentlich an Mutter Madeleine Albright anzulehnen getraute, seit die frühere US-Außeministerin ihn einen "Freund" nannte und er sie mit dankbarem Dackelblick anhimmeln durfte, seitdem ist alles anders. Seitdem gilt die Fischer-Doktrin: Laute Kritik an der US-Politik ist Antiamerikanismus. Ist APO. Vergangenheit. Kinderkram. Ist Äh-bäh. Wer Einfluss nehmen will, muss mitmachen, wer mitmachen will, darf nicht oder nur noch ganz leise kritisieren.

      Wer im Machtzentrum der grünen Partei, das sich ziemlich genau unterhalb des gestrafften Doppelkinns des Außenministers befindet, noch was werden will, tut gut daran, sich zur Fischer-Doktrin zu bekennen. "Wir haben die USA nicht zu kritisieren", stellte der Außenminister kurz vor Beginn des Afghanistankriegs fest. Einige in die Jahre gekommene Medienhengste und ehemals linke Grüne fanden dieses demonstrative "Ich-brech-mit-meiner-linken-Vergangenheit" so schick, dass sie sich beeilten, es Fischer nachzutun.

      Dass Fischer nun doch raunend, die Stimme um ein paar Tausendstel Dezibel lauter erhoben, vor einem Krieg gegen den Irak warnt, ist Wahlkampfzeiten geschuldet und wird mit Sicherheit nicht von langer Dauer sein. Außerdem gibt es einen, der diesen Job derzeit wesentlich besser erledigt: Gerhard Schröder. Mühelos, mit erstaunlichem Wendevermögen, hat der Kanzler in Sachen Kritik an der US-Regierung seinen Vize weit links überholt.

      Und das, nachdem sich die Grünen so abgequält hatten. Boykott des Klima-Protokolls, Obstruktion des Internationalen Gerichtshofs, Aufkündigung des ABM-Vertrags, Genetisierung der Landwirtschaft - wie soll man all diese kriminellen Machenschaften der US-Regierung kritisieren, ohne sie zu kritisieren? Ralf Fücks, Vorständler der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung, machte uns die dazu nötigen Verrenkungen neulich in der Stiftungszeitung vor. Auch er gab zu, die Aktivitäten der Regierung Bush seien "keine Petitessen". Um dann einige Absätze weiter heftig zu geißeln, ein Teil der 68er-Linken sei "wieder in ihrer Vergangenheit angekommen, bei den USA als Hauptfeind, der weltweit isoliert und bekämpft werden muss."

      Nein, weder die USA noch Amerika waren jemals unser Hauptfeind. Und wir wollen die USA auch nicht isolieren, das erledigt der weite Ozean ringsum viel besser als wir, wir wollen sie auch nicht bekämpfen, wir sind nicht präriefeindlich. Und überhaupt - am liebsten würden wir die US-Regierung mitwählen. Wer meint, dass sich die ganze Welt nach seinen Maßstäben richten soll, der muss die nächste US-Wahl bitte weltweit abhalten. Aber diesmal ohne Stimmzettel-Schmu.
      taz-Gründerin Ute Scheub ist freie Journalistin in Berlin.

      taz Nr. 6850 vom 11.9.2002, Seite 11, 224 Zeilen (TAZ-Bericht), UTE SCHEUB


      http://www.taz.de/pt/2002/09/11/a0069.nf/text
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 15:54:56
      Beitrag Nr. 504 ()
      [posting]18.765.083 von INeedMoney am 12.11.05 15:04:28[/posting]Immerhin merken inzwischen die Alt68er auch noch, dass sie nahezu ihre gesamte Protestkultur den Amerikanrn verdanken. Die angekalkten Gehirngaenge brauchen zwar ein bisschen mehr Zeit dafuer, aber immerhin, sie kommen noch auf Doors, Hendrix, Woody Guthrie, Anti-Vietnamkriegdemos. Der Joint kam von dort und die Hippiekultur. Die Kultkonzerte fanden damals nicht in Berlin (heute natuerlich auch nicht) statt, sondern in San Francisco. Die klugen von ihnen (wie z.B. Fischer) haben ihre eigen Einfallslosigkeit, ihre Praegung nicht nur durch Jeans und Coke, sondern auch durch Jefferson Airplane, Wasserpfeife, Reich und Marcuse (der damals als US citizen in Berkley lehrte) nie vergessen.

      Gleichwohl mischen sich Elemente des Plebejertums in den scheinintellektuellen TAZ-Artikel. Wer sich darueber mokiert, dass die USA auch schon einmal America genannt werden, hat die Altagssprache nicht verstanden. Und die meint - aus dem Kontext jederzeit eindeutig verifizierbar - eben dann nicht den Kontinent, sondern die USA. Der Kontinent heisst denn auch Nordamerika.

      Wer sich immer noch ueber die US-Praesidentschaftswahlen hermachen zu muessen glaubt, hat das Wahlsystem eben bis heute nicht verstanden. Waehlen darf, wer sich hat registrieren lassen. Das ist hier so, weil man auf den Sesselfurzapparat eine Einwohnermeldeamts verzichtet. Wer sich in Deutschland amtlich nicht meldet, darf schlieslich auch nicht waehlen. Und der amtierende Praesident hat die Mehrheit aller von den registrierten Amerikanern abgegebenen Stimmen erhalten und ist damit rechtmaessig gewaehlter Praesident, was noch nicht einmal die Democrats in Zweifel ziehen.

      Nein der Begriff Anti-Amerikanismus hat schon seine Berechtigung: er bezieht sich eindeutig auf die USA und seine Vertreter haben - zumindest was den plebeijischen Mainstream angeht - ihre Wurzeln laengst vergessen bzw. sie nie gekannt: nicht nur die der 68er Bewegung sondern auch der bundesdeutschen Demokratie. Das von ihnen selbstverstaendlich in Anspruch genommene Recht, jederzeit die Fresse fuer anti-amerikanische Aeusserungen aufreissen zu duerfen, verdanken sie naemlich auch den Amerikanern.
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 16:43:55
      Beitrag Nr. 505 ()
      [posting]18.765.218 von QCOM am 12.11.05 15:54:56[/posting]Du mußt Dich mal mit den antiamerikanischen Tiraden des Adof Hitler befassen. Anti- Amerikanismus ist etwas zutief Deutsches, jedenfalls dann, wenn man akzeptiert, daß Hitler die tiefdeutsche Seele anzusprechen verstanden hat.

      Und wer wollte das bezweifeln ?

      Wenn man sich nun mit dem Antiamerikanismus der Nazis befaßt, und davor widerspiegelt, was dann 40/50 Jahre später wieder hochzündelte, dem ist klar, daß mit den 68-igern eigentlich eine Art Restauration begonnen hat, alte Bräuche , altes Fühlen (noch nicht: Denken) wieder in Gang zu setzen.

      Die Alt- 68 iger haben nicht nur in dieser Beziehung eine merkwürdige Wendung vollbracht, die mit ihren eigentlichen, vorgetragenen Intuitionen nicht in Übereinstimmung zu bringen waren. Komisch, auf anderen Gebieten der 68-iger hat man das bemerkt.

      Sie haben eine Art des Schweigens und der daraus resultierenden Folgen der Nachrkiegszeit beendet. Aber unter völlig falscher Flagge, wahrscheinlich von ihnen selber nicht einmal bemerkt.

      Die Grünen, die damit zu tun haben, die Natur- Zurückler also sind nicht viel anders als die Wandervögel der frühen 20- iger Jahre, deren wabernde Gefühlslage ein Hitler ebenfalls bediente. Grüne sind Wert- Konservative, wenn sie auch nicht wissen, was Wert bedeutet. Gerade das macht das gefährliche dieser Leute aus, es gibt keine Möglichkeit der rationalen Auseinandersetzung mit ihnen.

      Historisch stand dahinter das Denken der arischen Überheblichkeit, der Überlegenheit über alle. Juden. Slaven. Zigeuner. Neger. Mit einer kurzen Unterbrechung durch Jesse James. Und eben auch gegenüber den Amerikanern.

      Das zeigt sich heute wieder. Vor allem die Beispiele, die dabei gereicht werden, entziehen sich einer rationalen Betrachtung. Sie sind für Kenner beider Seiten manchmal so abwegig, daß einem aufgrund des dahinterstehenden Denkens die Spucke wegbleibt.

      Die RAF, die sich in dieser Zeit formierte, formierte sich eben auch zeitgleich in Italien. Und in Japan. Welch ein Zufall, daß überall dort etwas aufbrach just in jenen Nationen, die mit ihren faschistoiden Strukturen allesamt auf der Verlierer- Seite des 2. Weltkrieges standen. Und wohl gesellschaftlich etwas verdrängen mußten, was nun als Aufarbeitung wieder hochkam. Verdeckt.


      Es war nichts anderes, als den hisorisch unterbrochenen aber wohl ersehnten Gefühls-Schulterschluß wieder herzustellen. Freilich unter dem nach vorgetragenen, entgegengesetzten Vorzeichen.

      Die 68 sind/waren nun an der Macht, Schröder und Fischer 8aber noch andere) sind geradezu Leitfiguren aus dieser Zeit. Kein Wunder, daß damit auch deren Amerika- Engagement nach außen trat, aus der Zeit der günstigen Vietnam-Kriegs- Veranlassung stammend.

      Und in dieser Hinsicht hat sich Fischer anständiger benommen als Schröder, weswegen er in der US- Admin sein Ansehen behalten hatte.

      In Wirklichkeit haben wir es bei den USA, der BRD mit sich ausschließenden Positionierungen der Bevölkerung, deren Gefühlslage zu tun.

      Hier Gerechtigkeit. Dort Freiheit.

      Dort die Freiheitsstatue. Hier das Holocaust- Mahnmal.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1890EUR -1,82 %
      InnoCan Pharma: Q1 2024 Monster-Zahlen “ante portas”?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 19:09:20
      Beitrag Nr. 506 ()
      [posting]18.765.350 von Sep am 12.11.05 16:43:55[/posting]@Sep,
      man sollte die erste Zeile der Nationalhymne aendern: Gerechtigkeit statt Freiheit ...

      Und schon wieder das (in diesem Fall natuerlich projizierte) devote Untertanentum im TAZ-Artikel:

      Was kann das US-amerikanische Volk für seinen furchtbaren Präsidenten? Schon wieder dieses Motiv des armen, von seinen Politikern und von der Geschichte herumgeschubsten Pontius-Pilatus Volkes. Dazu passend "Der gute Kamerad" und der Wurzelseppmief aus der romatisierenden Naturbewegung, aus der die Gruenen - wie von Dir richtig bemerkt - eben auch stammen. Man sollte immerhin ein bisschen Gerechtigkeit walten lassen und in Klammern dazusetzen, dass vielen 68ern diese Naturburschenundmaedelromantik ziemlich fremd geblieben ist.

      Wo sie sich treffen, ist die abgruendige Irrationalitaet, mit der sie sich jeder Diskussion entziehen. Ich erinnere mich in dem Zusammehnhang an einen Band ueber den "Positivismusstreit in der deutschen Soziologie",
      der in den 70ern (meist ungelesen) in vielen Buecherregalen verstaubte ... Den Vertretern der Linken ging es damals im wesentlichen um die Demontage der Rationalitaet durch deren "kritische Entlarvung" als Schein-Rationlitaet.

      Genau an diesem Konzept von Rationalitaet scheiden sich eben in der Tat die Geister: Die USA sind mit ihrer Freiheitsstatue, mit ihren Jefferson, Madison, Lincoln
      ... durch und durch Kinder von Aufklaerung und Rationalitaet.

      Die deutsche Aufklaerung hat dagegen schon mit Kant ihre einsame Hoehe und ihr vorzeitige Ende gefunden. Vernunft und Freiheit wurden rabiat ersetzt durch wehenden Weltgeist (Hegel) und dunkelbraunes Seinsgeraunze (Heidegger), wobei letzteres (historisch bis ins Kleinste belegbar) sich nicht nur auf die Cheerleaderrolle fuer die Nazis beschraenkte!

      Auch hier, in der angeblich so grossen deutschen Philosophiegeschichte uebrigens das Losermotiv: Peinlichst und schaendlich hatte man gegen Napoleon verloren - und fluechtete sich umgehend in Romantik und Anti-Rationalitaet, womit auch bestimmt wsere, was der Anti-Amerikanismus eigentlich ist.
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 15:40:42
      Beitrag Nr. 507 ()
      Qcom, Du hast Post.

      Lies Dir auch mal im neuesten SB- Thread, 9/11, Teil 2, mein letztes Posting durch.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 08:36:00
      Beitrag Nr. 508 ()
      Concerning the way Bush is made the butt of jokes by cabaret performers:

      On German television the following joke was told by a cabaret humourist:

      Question: What is the difference between Bush and Hitler?

      Answer (to a roar of laughter from the audience): Hitler wrote a book.

      I must admit that I sometimes have trouble understanding German humour.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 09:20:57
      Beitrag Nr. 509 ()
      [posting]18.777.573 von spicault am 14.11.05 08:36:00[/posting]...German humour has approximately the same reputation as British or American kitchen, French politeness towards non-French-speakers, Italian discipline and accuracy or Austrian soccer for example...
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 09:24:32
      Beitrag Nr. 510 ()
      [posting]18.777.999 von PrinzValiumNG am 14.11.05 09:20:57[/posting]Hallo Prinz,

      wieder mal da? Der Vergleich hinkt, was den Ösi-Fußball angeht, der ist ja nicht so schlecht.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 11:11:59
      Beitrag Nr. 511 ()
      [posting]18.778.036 von JosefSchulz am 14.11.05 09:24:32[/posting]Servus JosefSchulz,

      na, immerhin haben die Ösis den Millionenkickern der Azeris zuletzt ein ehrenhaftes Unentschieden abgetrotzt, und vor nicht allzulanger Zeit hat man der Moldawischen Startruppe auswärts immerhin ein würdevolles 0:1 abgerungen.

      Wie auch immer, ich hoffe wir sind uns zumindest darin einig dass wo immer auch der Grund liegt zu den Briten oder Amerikanern auszuwandern - der Esskultur und der Kaffeehauskultur wegen ist es nicht.

      Versinke im Augenblick in Arbeit, aber zum Weihnachts- und Gutenrutschwünschen sollte ich wieder da sein.

      Schönen Gruß an alle, Kalle
      • 2
       Durchsuchen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Wieviel Antiamerikanistischen Rassismus verträgt ein deutsches Wirtschaftsboard?