Softing jetzt im Langfrist Depot von Performaxx!!! (Seite 4)

[Straßenkoeter]

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.953.075 von Leitenbach am 21.12.22 09:01:43

Genau!

Ein Meister der Verpackung schlechter Nachrichten. Ein ganz seltsames Interview. In der Überschrift top. Und dann im Text eine Negativbotschaft nach der anderen. Wer neu ist denkt: "Top Produkte, Top Story, gibt vllt. ein paar Probleme aber das löst sich in einen Boom auf." Wer dann einige Jahre das verfolgt, der ist ernüchtert. Mag nicht alles am Unternehmen liegen, es sind halt auch Kriegszeiten in Europa. Aber dann sollte auch das Vorstandgehalt an diese Zeiten angepasst werden - diese Forderung kann man schon verstehen. Und man sollte nicht immer erst am Jahresende erklären warum es wieder nicht geklappt hat und gleichzeitig in Optimismus für das nächste Jahre machen.

Erstmal liefern - dann über den Erfolg reden. Nicht erst über kommende Erfolge reden und dann nicht liefern.

[Leitenbach]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.950.942 von Straßenkoeter am 20.12.22 20:16:34

Wenns nur Verschiebungen wären....

- Beinahe-Insolvenz eines Liefranten von IT-Networks (das ist nach meiner Erinnerung neu!)
- Chipmangel
- Lieferprobleme der PKW-Hersteller
- Ukraine-Krieg

Was kommt als nächstes? Zinserhöhungen, Wiederaufbau Ukraine, neue Corona-Variante??? Seit 2014 hat das Unternehmen den Rückwärtsgang eingelegt. Tollen Ankündigungen folgen ständig neue Hiobs-Botschaften. Das einzige, was hoch bleibt oder trotz aktuell roter Firmenzahlen steigt, ist das völlig überzogene Vorstandsgehalt. Hier hilft nur ein Wunder.....

[Straßenkoeter]

In dem Interview zieht es sich das Wort Verschiebung wie ein roter Faden durch. Besserung wohl erst ab 2024.

[rabajatis]

Oha - das kann doch alles nicht wahr sein!

Softing: „Der Markt schreit nach unseren Produkten“

https://www.boersengefluester.de/softing-der-markt-schreit-n…

Mensch ... dann muss man das doch auch mal in den Zahlen sehen! Ob das 2024 endlich so sein wird?

[Syrtakihans]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.756.593 von Syrtakihans am 15.11.22 12:14:32

Zitat von Syrtakihans: Man sollte nicht vergessen, dass das Erreichen einigermaßen erträglicher Margen allein schon dadurch erschwert wird, wenn nicht sogar unmöglich gemacht wird, dass der Vorstand, vornehmlich der Doktor, ziemlich hohe Gehälter bezieht. In 2021 waren dieses ausweislich des Vergütungsberichts 2,235 Mio. EUR. Bei einem Unternehmen mit weniger als 90 Mio. EUR Umsatz und 391 Mitarbeitern kann das nur als völlig absurd bezeichnet werden.

Der Doktor hat in den letzten Jahren ordentliche zweistellige Mio.-Beträge über Ausschüttungen und Gehälter aus dem Unternehmen herausgeholt. Wer in diese Aktie investiert, sollte wissen, dass er im Wesentlichen als dumme Melkkuh fungiert.

Übrigens sehe ich gerade im Geschäftsbericht der ebenfalls im Raum München ansässigen Nagarro SE, dass deren dreiköpfiger Vorstand 2021 eine Vergütung von 1,017 Mio. EUR bezogen hat zzgl. Aktienoptionen für 0,611 Mio. EUR. Im Gegensatz zu Softing hat Nagarro im Konzern allerdings über 18.000 Mitarbeiter. Hier bekommen drei Vorstände eines etwa 50-mal größeren Unternehmens weniger als die Hälfe dessen, was bei Softing kassiert wird. Dazu kommt noch, dass Nagarro hoch profitabel arbeitet im Ggs. zu Softing.

Natürlich darf in einem freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat jeder so viel oder so wenig verdienen wie er möchte, aber genauso gut darf jeder Aktionär für sich entscheiden, ob er solches Gebaren toleriert oder nicht …

[Straßenkoeter]

Softing hat grundsätzlich ein gutes Potential. Langsam muss man aber nicht nur das exorbitant hohe Gehalt von Trier kritisieren, sondern auch die Kompetenz des Vorstandes in Frage stellen. Mit Trier hat Softing nur sehr beschränktes Potential. Eigentlich muss ein Vorstandswechsel her für neue Impulse und Verbesserungen.

[Leitenbach]

Die Zahlen für die ersten 9 Monate sind in der Tat grottenschlecht! Hätte man nicht noch 3 Mio. Währungsgewinne erzielt, wäre das Ergebnis mit - 4,5 EBIT noch schlechter geworden.

Es wird Zeit, daß endlich ordentlich kalkuliert wird. Nur gute Technik allein hilft nicht weiter. Der CEO scheint jedoch dank seines (überzogenen) Einkommens kein Interesse daran zu haben, das Ruder herumzureißen. Warum ist man nicht in der Lage, die offenbar teils konkurrenzlose Technik (siehe Auftragseingang) zu auskömmlichen Preisen zu verkaufen? Dank der Zahlen ist 2022 gelaufen und Hoffnung wird wieder aufs Jahr 2023 gemacht. Aber das kennen wir ja bereits..... Eine einzige Katastrophe!!! DerKurs wird wohl wieder unter die 5,- abrutschen.

[Straßenkoeter]

Das exorbitant hohe Gehalt von Trier führt zu einem Vertust bzw. frißt einen Großteil des Gewinnes auf. Selbst wenn sie positiv überraschen haben wir vielleicht ein EPS von 0,30€ in 2023 bei mickriger Dividende. Da gibt es einfach bessere Alternativen, z.B. eine Fortec.

[111Dieter]

Der Auftragseingang beinhaltet "nur" die Aufträge, die innerhalb von 12 Monaten geliefert werden sollen. Beim Auftragsbestand gibt es keine Aussage.

Die Materialaufwandsquote ist innerhalb eines Jahres um 4% gestiegen.

"Begründete Preissteigerungen, die wir an die Kunden weitergeben sind meist akzeptiert" (Seite 2)

"Durch die Beschaffungskrise bei Bauteilen waren wir seit Jahresbeginn von erheblichen Mehrkosten im Beschaffungsmarkt betroffen, während die an unsere Kunden weitergereichten Preisanpassungen durch die Abarbeitung des Auftragsstaus erst jetzt zu greifen beginnen"(Seite 1). Also scheint Preisanpassung nur bei neuen Aufträgen möglich, oder??