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    CBB-Der Märchen-Thread - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.10.05 10:44:20 von
    neuester Beitrag 28.09.07 21:41:03 von
    Beiträge: 117
    ID: 1.013.124
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      Avatar
      schrieb am 13.10.05 10:44:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liebe Freunde der CBB-Märchen,

      auf vielfachen Wunsch stelle ich hier noch mal die Sammlung aller CBB-Märchen rein, nicht nur als Gute-Nacht-, sondern auch als Hellwach-Geschichten.

      Mehrfach lesen kann nicht schaden. Es steckt viel mehr darin, als viele sich beim ersten flüchtigen Druchlesen träumen lassen.

      Ich habe die eine oder ander kleine Korrektur gefgenüber der Erstveröffentlichung vorgenommen.

      Bitte beachtet, dass das Copyright bei mir liegt, aber:

      Diskussion und Verwendung hier bei w:o und im ICG-plaza sind erlaubt! Möglicherweise, auch gewollt, vielleicht aber nicht von allen, also ......

      Viel Spaß dabei

      Habsburg
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 10:51:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Pro CBB oder contra CBB??
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 10:52:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      und noch so´n Sinnlos-Thread :(

      Hast Du eigentlich neben Deinen CBB-Postings auch noch andere Hobby´s? JA, das Leben hat auch noch andere Aspekte zu bieten!
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 10:59:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      @MainMan,

      lass mir mal schön unsere habsburgerin in Ruhe!!! Wenn du dich hier mal ein wenig umgesehen hättest, wüsstest du, dass sie hier wohl eine bedeutendsten Poster(innen) ist!

      Bist wohl zu früh ausgestiegen, oder irre ich mich ;)
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 11:01:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hier ist das 1. Märchen:



      Habsburg

      Der Pitbull von London

      Once upon a time.....
      Es war einmal ein Pitbull namens Rainer. Er war ein mächtiger Rüde, sein Fell glänzte mehr als das aller anderen Pitbulls in London. Wenn er seine gefährlichen Zähne fletschte und erst recht, wenn er wütend zu bellen anfing, erbebte die Erde. Sein Revier wurde daher immer größer. Da duldete er nur ein oder zwei attraktive und fügsame Hundedamen, wie ihm in gebührendem Abstand demütig folgen. Doch so viel Macht macht einsam. Niemand wollte mehr mit ihm spielen. Niemand bewunderte mehr das schöne neue Halsband. Er war allein.
      Die Hundedamen taugen trotz ihrer zweifelsfrei vorhandenen Vorzüge kaum zu ebenbürtiger Zwiesprache mit einem so exzeptionellen Prachtkerl, fand er. Da besann er sich auf seine Vorzüge und erkannte, dass er zu Größerem berufen war. Er beschloss, die Grenzen Londons zu verlassen. Als umsichtiger Revierchef, der er war, vergrub er jedoch an den verschiedensten und geheimsten Stellen, die nur er kannte, saftige Schinkenknochen und reichhaltige Markknochen, auf dass die Hundedamen nicht darben müssten, wenn er fort wäre.

      Dann begab er sich auf Reisen gen Köln. Denn die Flohe, die so viel Angst vor ihm hatten , dass sie ihn nicht stechen wagten, hatten ihm erzählt, dass auf jemanden wie ihn große Aufgaben warteten, die seinen Ruhm weit über die Landesgrenzen tragen würden, wenn er sie meisten würde. In Köln angekommen, suchte er sich eine angemessene Herberge und machte sich frisch an Werk. Es galt, das Revier zu erobern, von allerlei Unrat zu säubern, neue Futterquellen aufzutun, und das übernommene Rudel ans frische Wasser zu führen. Ein Bursche wie er, hatte schnell das dortige Leittier verjagt und das Revier in Besitz genommen. Aber o weh, in welch misslichen Zustand befand es sich. Sein Rudel bemühte sich nach Kräften, doch die stärksten Tiere hatten sich bereits auf Wanderschaft begeben, und die Verbliebenen waren ermattet und hungrig. Die Speisekammer war leer, es gab weder Schinken- noch Markknochen. So war das große Ziel nicht zu schaffen. Doch Aufgeben war nicht Rainers Sache. Da fragte er die Flöhe, was es tun solle, denn sie wussten, wo gute Nahrung zu holen war, in London. Also schickte der Pitbull nach London, versprach Speicher voll Knochen, wenn er eine Schiffsladung voll bekäme. In London kannte man ihn noch gut. Mancher Pitbull hatte noch deutliche Narben von seinen Bissen. Man hielt also Rat unter den anderen Pitbulls von Großlondon und beschloss, ihm die Schiffsladung zu schicken, wenn er verspräche in Köln zu bleiben. Rainer unterzeichnete mit seiner mächtigen Pranke, Köln nicht zu verlassen. Gesagt getan. Das Schiff wurde auf den Weg gebracht.

      Doch die Ratsherren von Köln hatten inzwischen auch von dem Wesen des Pitbull erfahren, denn sein Wesen hatte er nicht geändert.. Das gefiel den Ratsherren gar nicht, denn viele klagten über die Gräueltaten von Rainer. Die Klagen kamen nicht nur aus der Stadt selbst, sondern sogar aus der fernen Hauptstadt. Und so erging ein Erlass, dass Rainer einen Maulkorb tragen müsse und im Stadtkäfig bei den gemeinen Straßenkötern eingesperrt würde, wenn er sich nicht besserte.

      Und so versuchte er sich zu bessern und wenn er nicht gestorben ist, versucht er es noch heute.





      Copyright by Habsburg, Verwendung im w:o board und im ICG-plaza sind erlaubt

      Das Märchen ist frei erfunden, Ähnlichkeiten mit Lebenden oder Verstorbenen oder wahren Begebenheiten sind völlig unbeabsichtigt und wären rein zufällig.

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      Avatar
      schrieb am 13.10.05 11:02:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      COB Charttechnisch weg bis 0,35 erstmal frei , wenn die 0,26 geknackt werden , und es sieht erstmal danach aus .
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 11:10:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dies ist 2. Märchen:

      Habsburg


      Das Märchen von der Tante


      Prolog

      Es war einmal ein Pitbull namens Rainer, der lebte zu Köln am Rhein, auf das der Ruhm seines Namens durch die Meisterung großer Aufgaben weit über die Landesgrenzen hinaus getragen werde. Der Rat der Stadt Köln hatte ihm auferlegt, einen Maulkorb zu tragen und zu den gemeinen Straßenkötern in den Stadtkäfig gesperrt zu werden, wenn er sein von Gräueltaten geprägtes Wesen nicht bessere. Und so versuchte er, sich zu bessern.

      _______________________________________________________________________


      War sein Leben vor Jahresfrist noch voll der Macht und des üppigen zur Schau getragenen Wohlstandes gewesen, so musste Rainer nun immer häufiger bei den Pfeffersäcken und Geldwechslern anschreiben lassen, um sich und sein darbendes Rudel leidlich satt zu machen. Die Schiffsladung voll Knochen, die er beschafft hatte, war lange und auf wundersame schnelle Weise gar geworden. Waren im vergangenen Jahr in der Stadt Köln noch zahlreiche Lagerräume feilgeboten worden, so gab es nun keinen einzigen mehr. Das kümmerte Rainer jedoch nicht, da seine eigene Speisekammer fast wieder leer geworden war. Die Flöhe selbst, seine ehrenwerten Ratgeber, erhoben Wehklage, die Nahrungs-quellen in Rainers Comptor seien so karg geworden, dass sie sich nun bei ihm selbst schadlos halten müssten. Bisher hatten sie nicht gewagt, ihm, dem mächtigsten aller Pitbulls, Leides zu tun. Doch da guter Rat eben teuer ist, erlaubte er es nun, der Not gehorchend, denn er wollte nicht, dass sie, seine geheimen, hervorragenden und verlässlichen Ratgeber ihn in dieser schweren Stunde verließen. „So sagt an, wie kann das Blatt gewendet werden?“ begehrte er zu wissen. „Besinne Dich auf Deine Familie, die große Fähigkeiten birgt. Und zeige Deine Not nicht, auf dass Du weiter Kredit erhältst.“ So sollte es sein.

      Rainer schickte nach seiner Tante, einer weisen alten Pitbulldame, die sich auf mancherlei Künste verstand, die Macht von Kräutern und Mixturen beherrschte und geübt war, allerlei Mirakel zu bewirken. Denn ein veritables Mirakel war es, was Rainer brauchte. Mit einer 6-spännigen Kutsche holte Rainer seine Tante von Hafen ab, brachte sie in eine noble Herberge, wo es ihr an nichts fehlte. Dort klagte Rainer der Tante sein Leid. Sie lächelte verstehend, strich über sein leicht struppig gewordenes Fell, versetzte ihm einen leichten Nasenstüber, so wie seine Mutter es immer getan hatte, und reichte ihm eine inhaltsvolle Kassette aus poliertem Rosenholz . „ Wende diese Geschenke klug an, und Deine Not hat ein Ende. Die Kassette enthält drei Dinge, eines für Deine Seele, eines für Deinen Körper und eines für Deinen Geist.“

      „ Was duftet so verführerisch?“, fragte Rainer. „Es ist eine Eierspeise, die ich für Dich zubereitet habe. Wenn Du sie isst, bist Du für eine Stunde bei demjenigen, der sich mit einem Herz voller Liebe auf Erden am meisten nach Dir sehnt.“

      Begierig griff Rainer nach dem zweiten Geschenk, einem Pulver. „Dieses Pulver vertreibt die Flöhe, heilt alle Wunden, Dein Fell wird wieder glänzend und Deine Kraft wird so unbezähmbar, wie sie war.“ Rainer betrachtete das Pulver kurz und steckte es ein.

      „Und das dritte Geschenk? Was bewirkt das?“ Die Tante übergab ihm eine kostbare Karaffe aus Silber. „ Bewahre dieses Gefäß gut!“, ermahnte sie. „Es enthält ein mächtiges Elixier. Wer davon trinkt, kann nicht fehlen, und alles, was er anpackt, gelingt.“ Rainer dankte der Tante, verabschiedete sich von ihr und übergab sie der Obhut eines Lakaien.

      Dann aß er gierig die Eierspeise. Im Nu fand er sich auf einer Wiese am Themseufer und vier Welpen sprangen an ihm hoch und zerrten an ihm. „Daddy, Du bist unser Daddy, wir haben immer gewusst, dass Du eines Tage kommst!“ japsten sie aufgelöst vor Glück. “Unsere Mütter haben uns so viel von Dir erzählt. Du bist der Lord of Pitbulls.“ „Und ich heiße Rainer und bin Earl“, rief der größte Welpe mit pechschwarzem Fell. „Ich bin fast genau so alt wie mein Bruder.“, rief ein geschecktes Pitbullmädchen, strahlte Rainer an und sagte,“ Daddy, ich hab Dich so vermisst,“ während sie sich an ihn schmiegte. „ Hast Du uns was mitgebracht?“ , fragte sie mit großen blauen Augen. Rainer tastete, was er bei sich hätte. Dann gab er seinem Ältesten das Pulver, das er von der Tante bekommen hatte, und erklärte dem Sohn die Anwendung. Wie im Fluge war die Stunde vorbei.

      Und Rainer fand sich wieder am Ufer des Rheins unweit seines Comptors. Nachdenklich und an seiner Seele gestärkt ging er dorthin. Er war hart im Nehmen. Es würde schon nicht so schlimm sein, wenn er das Pulver nicht mehr hätte. Schließlich waren die Flöhe ja auch seine Berater. Nicht auszudenken, wenn das Pulver sie vertrieben hätte.

      Als er die Comptorräume betrat, stoben bis auf wenige die ausgemergelten Mitglieder seines Rudels auseinander. Einige von ihnen waren bereit, sich für ihn in Stücke reißen zu lassen; die meisten der anderen, aber eben doch nicht alle, waren ihm trotz seiner garstigen Launen und üblen Grobheiten treu ergeben. Doch Rainers Futternapf, den der voll zurückgelassen hatte, war leer, und die Decke in seinem Korb war zerrissen. Rainers Zorn wuchs gewaltig, er fletschte die Angst einflössenden Zähne und wollte gerade anfangen, wütend zu bellen, als er einen Beobachter vom Rates der Stadt Köln in einer Ecke entdeckte, der gekommen war, zu überprüfen, ob Rainers Wesen sich gebessert hatte. Da unterdrückte Rainer seine Wut, schlenderte souverän an seinen Platz, legte sich erhobenen Hauptes in seinen Korb, von wo der den Überblick über sein Rudel und das gesamte Comptor hatte, und dachte voll tiefer Zufriedenheit und mit großem Stolz an seinen Ausflug. Der Beobachter sah das wohlwollend.

      Als der Ratsherr sich daraufhin verabschiedet hatte, nahm Rainer die Karaffe hervor und betrachtete sie erwartungsvoll. Das kostbare Silbergefäß blieb dem Rudel und auch den Flöhen nicht vorborgen, einige hätte es nur zu gern ihr eigen genannt. “Das ist aber eine abscheuliche Karaffe“, sagte der eine, „wirf sie weg! “ „So, wie die Karaffe aussieht, ist bestimmt Gift darinnen, vernichte sie, schnell.“ Zaudernd öffnete Rainer die Karaffe und roch an ihrem Inhalt, der bitter roch wie Medizin. „Das rieche ich zehn Meilen gegen den Wind, sie ist Dein Verderben“ sagte ein Floh. „ Herr, ich nehme Dir den beschwerlichen Weg ab und bringe die Karaffe auf den Kehricht, gebt mir dieses unmögliche Ding, es schadet Dir nur.“ Da ergriff Rainer ein gewaltiger Jähzorn und er schleuderte die Karaffe auf die Straße hinaus. Das Elixier versickerte im Boden. Das Rudel rannte hinterher, doch ... zu spät. Auf der Straße ging gerade ein Reisender vorbei, der bescheiden gekleidet war wie ein Mönch, mit langen weißen Haaren und langem Bart. Der hatte die Karaffe, die ihm vor die Füße gerollt war, behutsam aufgehoben. Die Karaffe war bis auf einen winzigen Rest leer, doch er erkannte ihren Wert und beschloss, sie zu bewahren. Der bescheidene Wanderer aber war ein wohlhabender Kaufmann aus der fernen Hauptstadt. Er hatte gehört, dass der Papst nach Köln kommen werde. Da wäre es gut Geschäfte machen. Oft hatte er seinen Beutel Goldes verdient, wenn die Konkurrenz noch in den Federn lag. So war er verkleidet nach Köln gekommen, um als erster die besten Chancen zu ergreifen. Und nun dieser unerwartete Schatz, der ihm gleichsam zugeflogen war! „In diesem Comptorhaus müssen merkwürdige Dinge vorgehen“, dachte er insgeheim. “Hier geht es nicht mit rechten Dingen zu“. Und so beschloss er bei sich, künftig ein sehr wachsames Auge auf dieses Haus und seinen Hausherrn zu haben, dem er nicht einmal die Hand gereicht hatte.

      Der Rest des Elixiers bewirkte jedoch, dass er jedes Mal, wenn der Wanderer die Karaffe in die Hand nahm, um sie zu betrachten, ganz leicht kluge Gedanken und viel versprechende Entscheidungen fassen konnte. Und wenn er nicht gestorben ist, so fasst er sie noch heute.


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      Das Märchen ist frei erfunden, Ähnlichkeiten mit Lebenden oder Verstorbenen oder wahren Begebenheiten sind völlig unbeabsichtigt und wäre rein zufällig.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 11:18:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]18.255.722 von Riuuno am 13.10.05 11:02:19[/posting]27 cent müssen geknackt werden wenn du schon von charttechnik sprichst
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 11:19:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Habsburg

      Das große Fest

      Prolog

      Es war einmal ein Pitbulls namens Rainer, der von London nach Köln des Ruhmes wegen gekommen war. Wegen seines unziemlichen Wesens und Betragens war er in Bedrouille geraten. Die ersten Inquisitionen und Visiten des Rates des Stadt Köln hatte er schlau hinter sich gebracht. Doch sein Rudel hungert, gleich wie Rainer sich müht. Während dessen bereitet sich ganz Köln auf den auf den Besuch des Papstes vor, den die Herolde annonciert haben.

      --------------------------------------------

      Tüchtige Kaufleute brachten wohlfeile Waren, kostbare Spezereien, Gewürze aus Indien, getriebene Silbergerätschaften und Schmuck aus Bernstein aus allen Himmelsrichtungen mit Schiffen, Fuhrwerken und Reitern in die Stadt. Auch der bescheiden gekleidete Kaufmann aus der fernen Hauptstadt orderte allerlei Occasionen und Kuriositäten und stellte sie in seinem kleinen Laden neben dem Festplatz zur Schau. Gar bald war er trefflich gerüstet für den hohen Besuch und hatte alles wohl vorbereitet. Die ganze Stadt und Scharen kauflustiger Fremder war auf den Beinen. Heiterkeit und Vorfreude breitete sich aus.

      Im Comptor des Pitbulls aber brauten sich ständig finstere Gewitterwolken zusammen, die sich mehr als einmal mit Zornesblitzen entluden. Die Not war groß. Wenn das Horn der Postillion erschallte, zog das Rudel die Schwänze ein und schlich in die hintersten Ecken des Comptors. Manchmal gelang es dem Schreiber, der unangenehme Post zuerst auszubaden hatte, den Welpen die eine oder andere gesiegelte Postille mit der Schnauze unauffällig hinzuschieben, die diese mit großen hungrigen Augen sofort zerfetzten und im Nu fraßen.

      Um seinem Rudel ab und an eine frugale Mahlzeit als Labung darreichen zu können, hatte Rainer das Rudel gar eng zusammenrücken lassen, hatte sich von allem überflüssigen Tand getrennt und einige zahlungskräftige Aftermieter aufgenommen.

      Die Flöhe, seine früher so geschätzten Berater, ärgerten ihn von mal zu mal, und Rainer sann darauf, wie er es anstellen könnte, sich der Blutsauger zu entledigen.

      Da hielt die Kutsche des Exekutors der Stadt Köln vor dem Comptor, und während die Wachen rechts und links vom Eingangsportal geharnischt Aufstellung nahmen, begehrte der Exekutor mit lautem Klopfen Einlass. Das Rudel stob in die hintersten Ecken, Rainer strich sich mit der Pfote das Fell glatt, atmete tief durch, um seinen Zorn zu besänftigen, begab sich gemessenen Schrittes zum Portal und öffnete langsam. „Ihr Wünschet?“, fragte der Pitbull.
      „Ihr seit der Aufforderung der Stadt Köln nicht nachgekommen, bis zum gestrigen Tag Euren Beitrag zu den Feierlichkeiten zu Ehren des Papstes bekannt zugeben, nun bin ich gekommen, das Strafgeld zu holen und Euch in den Stadtkäfig zu sperren.“, antwortete der Exekutor. Rainer runzelte die Stirn. Die Flöhe flüsterten ihm ein: „Macht eine bombastisches Fest“. „Das kann nicht sein“, erwiderte Rainer empört, „Ich habe doch gestern einen reitenden Boten zu Euch gesandt, mit dem Programm für ein bombastisches Fest, das ich für die Honoratioren ausrichten werde. Das Festzelt ist schon da, die Attraktionen suchen ihresgleichen. Es ist alles schon vorbereitet. Am Ende des Mondes soll es sein. Aber wenn ihr nicht wollt, hättet Ihr Euch doch nicht persönlich herbemühen müssen.“ Der Exekutor bekam leuchtende Augen, zögerte aber. „ Aber da Ihr nun schon da seid, kann ich Euch auch gleich die Ehren-Einlassbriefe für Euch selbst und Eure Getreuen mit geben. Einem Herrn von Eurer Bedeutung gebührt schließlich ein angemessener Platz in der Nähe seiner Eminenz,
      wartet…“. Rainer schrieb rasch einen Einlassbrief und hielt ihn dem Exekutor hin.“ Nehmt.“
      Der Exekutor sah das Schriftstück, nahm es hastig und rief zu den Wachen, „ Alles in Ordnung! Fort, fort, unsere Liste ist lang, ich wird Euch Beine machen, Ihr Faulenzer, mich hier mit unnutzen Dingen zu molestieren.“

      Nun galt es, rasch ans Werk zu gehen. Der Schreiber wurde fortgeschickt, um ein Zelt auf dem Festplatz errichten zu lassen, denn der letzte Tag des Mondes nahte.

      Doch welches Programm vermochte die Gunst der Edlen zu gewinnen? Die Flöhe rieten, „Hol den Zeck, den Geldwechsler, der kennt sich damit aus.“ Auch ihn beobachtete der Rat der Stadt Köln wie den Lord of Pitbulls, doch der Zeck musste ihn weit mehr fürchten. Nach jedem Fest, das der Zeck ausrichtete, geht er in Samt und Seide. Wie die Flöhe geraten hatten, so sollte es sein.

      Bald erschien der Zeck voll Neugier, denn er verstand sich darauf, jedes Fest stets zu seinem Vorteil zu gestalten. „ Du sollst bei meinem Fest der Marschall sein“, beschloss Rainer. „ Sag an, welches Programm kann ich den hohen Herrschaften offerieren. Meine Börse ist schmal.“
      Der Zeck lächelte, „ Halte Einlass-Briefe feil“, riet er. „Und lade zu einem opulenten Banquett, dann kannst Du ein gutes Stück Geldes Dein eigen nennen. Gegen einen Obulus will ist dies gerne für Dich erledigen“. Und so begann der Zeck ohne Aufenthalt, Einlass-Briefe zu vertreiben. Auch der Kaufmann auf der fernen Hauptstadt griff bei dieser seltenen Gelegenheit zu und erwarb sie dutzendweis, für sich und die seinen und seine Freunde und wenn ein Kunde darum bat, wollte er ihm damit gefällig sein.

      Der Pitbull sann derweil über einem Programm. Da biss ein Floh kräftig zu, der glaubte, es sich redlich verdient zu haben. Der Pitbull heulte auf. „ Ab sofort werdet Ihr Euch Eure Mahlzeit woanders verdienen. Ihr übt sofort im Flohzirkus oder der Zeck wird Euch Mores lehren. Fort mit Euch zum Zeck. Und dass Ihr gut pariert und mir keine Schande macht beim Fest!“ brüllte er hinterher. Als die Flöhe verschreckt enteilt waren, fühlte sich der Pitbull gut, wie lange nicht.

      Aber er durfte nicht rasten, keine Minute, weitere Programm-Nummern mussten her. Ein Drahtseilakt, empfahl der Zeck, sei ein Höhepunkt jeden Programms, vor allem, wenn der Herr der Manege ihn selbst ausführte. Kein Problem, dachte der Pitbull, auf schmalen Graten gehen kann ich gut. Ein Hochseil, das der Schreiber geliehen hatte, wurde aufgebaut. Allerdings fehlte das Netz, und die Befestigungsschekel waren alt und morsch. Dem Rudel stockte das Blut in den Adern. Doch der Schreiber wies auf die hohen Summen hin, die so ein Netz und neue Schekel womöglich kosteten. „Nichts da. Das Seil soll es wagen, mich fallen zu lassen“, brüllte Rainer. Der Schreiber steckte den Geldbeutel zufrieden weg. Der Pitbull hatte ein außergewöhnliches Geschick zu balancieren. Das würde ihm viel Bewunderung einbringen.

      Dann führte der Schreiber den Eigner der 6-spännigen Mietkutsche herein. „Ich erwäge, Deine Kutsche samt den Pferden zum doppelten Preis zu kaufen. Führe sie in mein Zelt. Aber ich will sie zunächst ausprobieren. Bei Neumond kannst Du die Börse abholen. Hier einen Thaler für Deinen Weg und das Futter für die Tiere bis dahin“. Der Kutscher freute sich über das gute Geschäft, verbeugte sich tief und ging seines Wegs. Der Zeck knallte mit der Peitsche, er war erfahren in der Dressur. In Gedanken suchte er bereits kostbar gewirkte Tuche aus.

      Jetzt fehlt noch etwas zu Erheiterung. „Am besten verkleidest Du die Welpen in Regenbogenfarben als Kobolde. Ihr munteres Treiben wird die Zuschauer sicher zum Lachen bringen.“ , meinte der Zeck. Gesagt, getan.

      „Wie sieht das Banquett aus?“, fragte Rainer. „Nun“, erwiderte der Zeck schmunzelnd, „bevor es zum Banquett geht, werde ich einen Feuerschlucker ankündigen, und eine Riesenflamme entzünden. Dann werde ich die Kobolde rufen, spielerisch vor ihnen zurückweichen und dabei das Zelt anzünden. Dann rufe ich laut: Feuer, rette sich wer kann, rennt um Euer Leben. Sorge Du dafür, dass es ein ordentliches Geschrei gibt, dann ist alles schneller vorbei, als es den Gästen lieb ist.“

      Und also geschah es. Das Publikum zitterte um Rainer als er hoch auf dem Seil schwankte, und viele Herzen flogen ihm zu, als er wohlbehalten wieder am Boden angekommen war. Der Flohzirkus allein wurde nach der Nummer von Zeck zu den Pferden gestellt, wo die Flöhe ein neues Zuhause fanden. Über die lustigen Kobolde amüsierte sich jeder königlich.

      Oh weh, was war das für ein Geschrei, ein Klagen, ein wildes Rennen, als durch das geschickte Missgeschick des Zeck das Zelt lichterloh brannte und alles um sein Leben rannte. So war die Vorstellung rasch vorbei.

      Jeder bedauerte den kühnen Hochseilakrobaten. Nur der Kaufmann auf der fernen Hauptstadt ging um die jämmerlichen Reste des Zeltes herum. Ein Banquett oder Reste davon wollten sich nicht finden, so sehr er auch suchte. Mit den städtischen Spürhunden kam er zurück. Die waren hungrig und hätten jeden Essensrest auf eine Meile gerochen. Doch auch sie fanden nichts und trollten sich missgelaunt davon. Der Kaufmann merkte sich alles wohl. Er hatte ein Banquett bezahlt. Das wollte er sich und den anderen Gästen noch verschaffen.

      Derweil feierten Rainer und der Zeck gemeinsam mit dem Rudel und ahnten nichts von alledem. Und wenn sie nicht gestorben sind, so feiern sie noch heute.




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      Das Märchen ist frei erfunden, Ähnlichkeiten mit Lebenden oder Verstorbenen oder wahren Begebenheiten sind völlig unbeabsichtigt und wäre rein zufällig.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 11:21:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]18.256.062 von habsburg123 am 13.10.05 11:19:17[/posting]Das war das 3. Märchen und das 4. folgt sogleich
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 11:24:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Habsburg

      Das große Fest

      Prolog

      Es war einmal ein Pitbulls namens Rainer, der von London nach Köln des Ruhmes wegen gekommen war. Wegen seines unziemlichen Wesens und Betragens war er in Bedrouille geraten. Die ersten Inquisitionen und Visiten des Rates des Stadt Köln hatte er schlau hinter sich gebracht. Doch sein Rudel hungert, gleich wie Rainer sich müht. Während dessen bereitet sich ganz Köln auf den auf den Besuch des Papstes vor, den die Herolde annonciert haben.

      ---------------------------------------------

      Tüchtige Kaufleute brachten wohlfeile Waren, kostbare Spezereien, Gewürze aus Indien, getriebene Silbergerätschaften und Schmuck aus Bernstein aus allen Himmelsrichtungen mit Schiffen, Fuhrwerken und Reitern in die Stadt. Auch der bescheiden gekleidete Kaufmann aus der fernen Hauptstadt orderte allerlei Occasionen und Kuriositäten und stellte sie in seinem kleinen Laden neben dem Festplatz zur Schau. Gar bald war er trefflich gerüstet für den hohen Besuch und hatte alles wohl vorbereitet. Die ganze Stadt und Scharen kauflustiger Fremder war auf den Beinen. Heiterkeit und Vorfreude breitete sich aus.

      Im Comptor des Pitbulls aber brauten sich ständig finstere Gewitterwolken zusammen, die sich mehr als einmal mit Zornesblitzen entluden. Die Not war groß. Wenn das Horn der Postillion erschallte, zog das Rudel die Schwänze ein und schlich in die hintersten Ecken des Comptors. Manchmal gelang es dem Schreiber, der unangenehme Post zuerst auszubaden hatte, den Welpen die eine oder andere gesiegelte Postille mit der Schnauze unauffällig hinzuschieben, die diese mit großen hungrigen Augen sofort zerfetzten und im Nu fraßen.

      Um seinem Rudel ab und an eine frugale Mahlzeit als Labung darreichen zu können, hatte Rainer das Rudel gar eng zusammenrücken lassen, hatte sich von allem überflüssigen Tand getrennt und einige zahlungskräftige Aftermieter aufgenommen.

      Die Flöhe, seine früher so geschätzten Berater, ärgerten ihn von mal zu mal, und Rainer sann darauf, wie er es anstellen könnte, sich der Blutsauger zu entledigen.

      Da hielt die Kutsche des Exekutors der Stadt Köln vor dem Comptor, und während die Wachen rechts und links vom Eingangsportal geharnischt Aufstellung nahmen, begehrte der Exekutor mit lautem Klopfen Einlass. Das Rudel stob in die hintersten Ecken, Rainer strich sich mit der Pfote das Fell glatt, atmete tief durch, um seinen Zorn zu besänftigen, begab sich gemessenen Schrittes zum Portal und öffnete langsam. „Ihr Wünschet?“, fragte der Pitbull.
      „Ihr seit der Aufforderung der Stadt Köln nicht nachgekommen, bis zum gestrigen Tag Euren Beitrag zu den Feierlichkeiten zu Ehren des Papstes bekannt zugeben, nun bin ich gekommen, das Strafgeld zu holen und Euch in den Stadtkäfig zu sperren.“, antwortete der Exekutor. Rainer runzelte die Stirn. Die Flöhe flüsterten ihm ein: „Macht eine bombastisches Fest“. „Das kann nicht sein“, erwiderte Rainer empört, „Ich habe doch gestern einen reitenden Boten zu Euch gesandt, mit dem Programm für ein bombastisches Fest, das ich für die Honoratioren ausrichten werde. Das Festzelt ist schon da, die Attraktionen suchen ihresgleichen. Es ist alles schon vorbereitet. Am Ende des Mondes soll es sein. Aber wenn ihr nicht wollt, hättet Ihr Euch doch nicht persönlich herbemühen müssen.“ Der Exekutor bekam leuchtende Augen, zögerte aber. „ Aber da Ihr nun schon da seid, kann ich Euch auch gleich die Ehren-Einlassbriefe für Euch selbst und Eure Getreuen mit geben. Einem Herrn von Eurer Bedeutung gebührt schließlich ein angemessener Platz in der Nähe seiner Eminenz,
      wartet…“. Rainer schrieb rasch einen Einlassbrief und hielt ihn dem Exekutor hin.“ Nehmt.“
      Der Exekutor sah das Schriftstück, nahm es hastig und rief zu den Wachen, „ Alles in Ordnung! Fort, fort, unsere Liste ist lang, ich wird Euch Beine machen, Ihr Faulenzer, mich hier mit unnutzen Dingen zu molestieren.“

      Nun galt es, rasch ans Werk zu gehen. Der Schreiber wurde fortgeschickt, um ein Zelt auf dem Festplatz errichten zu lassen, denn der letzte Tag des Mondes nahte.

      Doch welches Programm vermochte die Gunst der Edlen zu gewinnen? Die Flöhe rieten, „Hol den Zeck, den Geldwechsler, der kennt sich damit aus.“ Auch ihn beobachtete der Rat der Stadt Köln wie den Lord of Pitbulls, doch der Zeck musste ihn weit mehr fürchten. Nach jedem Fest, das der Zeck ausrichtete, geht er in Samt und Seide. Wie die Flöhe geraten hatten, so sollte es sein.

      Bald erschien der Zeck voll Neugier, denn er verstand sich darauf, jedes Fest stets zu seinem Vorteil zu gestalten. „ Du sollst bei meinem Fest der Marschall sein“, beschloss Rainer. „ Sag an, welches Programm kann ich den hohen Herrschaften offerieren. Meine Börse ist schmal.“
      Der Zeck lächelte, „ Halte Einlass-Briefe feil“, riet er. „Und lade zu einem opulenten Banquett, dann kannst Du ein gutes Stück Geldes Dein eigen nennen. Gegen einen Obulus will ist dies gerne für Dich erledigen“. Und so begann der Zeck ohne Aufenthalt, Einlass-Briefe zu vertreiben. Auch der Kaufmann auf der fernen Hauptstadt griff bei dieser seltenen Gelegenheit zu und erwarb sie dutzendweis, für sich und die seinen und seine Freunde und wenn ein Kunde darum bat, wollte er ihm damit gefällig sein.

      Der Pitbull sann derweil über einem Programm. Da biss ein Floh kräftig zu, der glaubte, es sich redlich verdient zu haben. Der Pitbull heulte auf. „ Ab sofort werdet Ihr Euch Eure Mahlzeit woanders verdienen. Ihr übt sofort im Flohzirkus oder der Zeck wird Euch Mores lehren. Fort mit Euch zum Zeck. Und dass Ihr gut pariert und mir keine Schande macht beim Fest!“ brüllte er hinterher. Als die Flöhe verschreckt enteilt waren, fühlte sich der Pitbull gut, wie lange nicht.

      Aber er durfte nicht rasten, keine Minute, weitere Programm-Nummern mussten her. Ein Drahtseilakt, empfahl der Zeck, sei ein Höhepunkt jeden Programms, vor allem, wenn der Herr der Manege ihn selbst ausführte. Kein Problem, dachte der Pitbull, auf schmalen Graten gehen kann ich gut. Ein Hochseil, das der Schreiber geliehen hatte, wurde aufgebaut. Allerdings fehlte das Netz, und die Befestigungsschekel waren alt und morsch. Dem Rudel stockte das Blut in den Adern. Doch der Schreiber wies auf die hohen Summen hin, die so ein Netz und neue Schekel womöglich kosteten. „Nichts da. Das Seil soll es wagen, mich fallen zu lassen“, brüllte Rainer. Der Schreiber steckte den Geldbeutel zufrieden weg. Der Pitbull hatte ein außergewöhnliches Geschick zu balancieren. Das würde ihm viel Bewunderung einbringen.

      Dann führte der Schreiber den Eigner der 6-spännigen Mietkutsche herein. „Ich erwäge, Deine Kutsche samt den Pferden zum doppelten Preis zu kaufen. Führe sie in mein Zelt. Aber ich will sie zunächst ausprobieren. Bei Neumond kannst Du die Börse abholen. Hier einen Thaler für Deinen Weg und das Futter für die Tiere bis dahin“. Der Kutscher freute sich über das gute Geschäft, verbeugte sich tief und ging seines Wegs. Der Zeck knallte mit der Peitsche, er war erfahren in der Dressur. In Gedanken suchte er bereits kostbar gewirkte Tuche aus.

      Jetzt fehlt noch etwas zu Erheiterung. „Am besten verkleidest Du die Welpen in Regenbogenfarben als Kobolde. Ihr munteres Treiben wird die Zuschauer sicher zum Lachen bringen.“ , meinte der Zeck. Gesagt, getan.

      „Wie sieht das Banquett aus?“, fragte Rainer. „Nun“, erwiderte der Zeck schmunzelnd, „bevor es zum Banquett geht, werde ich einen Feuerschlucker ankündigen, und eine Riesenflamme entzünden. Dann werde ich die Kobolde rufen, spielerisch vor ihnen zurückweichen und dabei das Zelt anzünden. Dann rufe ich laut: Feuer, rette sich wer kann, rennt um Euer Leben. Sorge Du dafür, dass es ein ordentliches Geschrei gibt, dann ist alles schneller vorbei, als es den Gästen lieb ist.“

      Und also geschah es. Das Publikum zitterte um Rainer als er hoch auf dem Seil schwankte, und viele Herzen flogen ihm zu, als er wohlbehalten wieder am Boden angekommen war. Der Flohzirkus allein wurde nach der Nummer von Zeck zu den Pferden gestellt, wo die Flöhe ein neues Zuhause fanden. Über die lustigen Kobolde amüsierte sich jeder königlich.

      Oh weh, was war das für ein Geschrei, ein Klagen, ein wildes Rennen, als durch das geschickte Missgeschick des Zeck das Zelt lichterloh brannte und alles um sein Leben rannte. So war die Vorstellung rasch vorbei.

      Jeder bedauerte den kühnen Hochseilakrobaten. Nur der Kaufmann auf der fernen Hauptstadt ging um die jämmerlichen Reste des Zeltes herum. Ein Banquett oder Reste davon wollten sich nicht finden, so sehr er auch suchte. Mit den städtischen Spürhunden kam er zurück. Die waren hungrig und hätten jeden Essensrest auf eine Meile gerochen. Doch auch sie fanden nichts und trollten sich missgelaunt davon. Der Kaufmann merkte sich alles wohl. Er hatte ein Banquett bezahlt. Das wollte er sich und den anderen Gästen noch verschaffen.

      Derweil feierten Rainer und der Zeck gemeinsam mit dem Rudel und ahnten nichts von alledem. Und wenn sie nicht gestorben sind, so feiern sie noch heute.




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      Das Märchen ist frei erfunden, Ähnlichkeiten mit Lebenden oder Verstorbenen oder wahren Begebenheiten sind völlig unbeabsichtigt und wären rein zufällig.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 11:27:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Das 4. Märchen

      Habsburg

      Das Märchen vom Kuchen

      Prolog

      Es war einmal ein Pitbull namens Rainer, der von London des Ruhmes wegen nach Köln gekommen war. Seines barschdreisten Wesens wegen hatte er manch Unbill erleiden müssen, sein Rudel darbte, und mit dem Ruhm war es auch nicht weit her gewesen, so sehr Rainer sich auch mühte…..Bis zum großen Fest, das Rainer mit Hilfe des listigen Raffbeutels Zeck für den Papst und die Edlen der Stadt ausgerichtet hatte. Doch gab es eine staatliche Zahl hochwohlgeborenes Gäste, die einen guten Batzen für eine Festmahl bezahlt, aber hungrig heim gekehrt waren. Ein Kaufmann aus der fernen Hauptstadt hatte mit den städtischen Spürhunden die List entdeckt.

      ----------------------------------------


      Das große Fest hatte den Pitbull und sein Rudel alle Not und Pein für einen Tag vergessen lassen. Wein und Met flossen in Strömen, die Tische bogen sich. Der Zeck lud seine Verwandten hinzu, auf dass sie am Überfluss dieses Tages teilhätten. Unter diesen Ehrengästen fand sich auch Frangenius, der König der Maulwürfe. Nach einigen Stunden lagen sich alle in den Armen; nach einigen weiteren Stunden schliefen manche selig, andere besannen sich ihrer Missetaten und wurden traurig.
      Der Kaufmann, der oft stundenlang durch die Straßen wanderte, näherte sich der Feiernden. In seiner bescheidenen Kutte, mit seinem langen weißen Bart glich er einem Mönch. Da liefen einige der Traurigen zu ihm und sprachen: „Nehmt uns die Beichte ab, Vater!“ Er aber lächelte und erwiderte: „Ein heiliger Mann bin ich nicht. Eure Sünden muss Euch eine höhere Instanz vergeben. Aber Ihr jammert mich. Die Tür meines Ladens am Festplatz wird für Euch nicht verschlossen sein.“ Als er so gesprochen hatte, ging er seines Wegs.

      Derweil ließen Rainer und Zeck voll Wohlgefallen die Ereignisse noch einmal vor sich erscheinen. Insgeheim beschloss Rainer beim Zeck in die Schule zu gehen. Denn an einem Tage dünkte er sich dem lang ersehnten Ruhm näher als in den vergangenen Monden der Plage und Entbehrung. Nun kamen Rainer auch die Welpen und ihre Mütter im fernen London voll Heimweh und Sorge in den Sinn. Die Furcht schmerzte ihn, dass die Welpen, die ihn von allen Wesen am meisten liebten , den Gürtel würden enger schnallen müssen, wenn ihre Mütter die verborgenen Knochen nicht fänden oder gar verbraucht hätten.

      Also legte Rainer dem Zeck die mächtige Pfote auf die seine und sprach: „ Sagt an, Gevatter Zeck, wie wir es anstellen können, die leeren Beutel mit leichter Arbeit voll zu machen!“ „Nichts leichter als das. Versprich den Pfeffersäcken, was sie sich am meisten wünschen, ohne Mühsal zu verschaffen, und ihre Beutel werden sich Dir öffnen. Höret meine Plan.
      Der große Hamburger Backmeister Merlinius weilt seit dem Papstbesuch in unserer Stadt. Sein Ruhm für die Wunder bringende Wirkung seiner wohlfeilen Backwerke ist weit über die Grenzen der Hansestädte hinaus bekannt. Ich kenne den Merlinius gut und konnte ihm schon zu Diensten sein. Er wird mir die Bitte nicht abschlagen, den größten Kuchen der Stadt zu backen. Die Bezugsbriefe auf die Kuchenstücke will ich gerne für Euch vertreiben, der Obulus bleibt dann von selbst. Tut genau wie ich Euch rate." Gesagt getan.

      Der Merlinius nahm den ehrenvollen Auftrag an, für die ersten Häuser der Stadt seine Backkünste zu zeigen. Er dachten seinen Ruhm zu mehren, wenn er in einer vom Papst gesegneten Stadt den größten Kuchen manufaciere. Als Form für den Kuchen wählte er daher das Zeichen der unendlichen Herrlichkeit, die liegende 8.

      Rainers Schreiber nahm Pergament und Feder und zeichnete den Kuchen in großer Pracht. Das Pergament brachte er auf Geheiß am Festplatz an, auf dass alle Welt es bewundere. Das war ein Oh und Ah in der Menge. Wie der Zeck geraten hatte, boten Marktschreier die Bezugsbriefe feil. „ Der größte Kuchen der Stadt! Wer von ihm isst, dem wird reicher Goldsegen und Fruchtbarkeit ohne Ende zuteil! Der Name des Merlinius, der für seine Wunderwerke bekannt ist, steht dafür! Greift zu, greift zu! In 3 Tagen soll des Wunderwerk verteilet werden!“ Im Nu waren die Bezugsbriefe, jeder für einen Beutel Goldes unter den reichen Bürgern der Stadt vertrieben.

      Der Merlinius trug kostbare Zutaten zusammen und buk ein veritables Meisterwerk, eine riesige liegende 8, die so groß war, dass es auf keinem Tisch Platz fand. So wurde der Kuchen, der zu guter Letzt mit Lübschem Marzipan bedeckt ward, auf reine Leinen auf den Festplatz gelegt. Am 3.Tage sollte der Kuchen von Rainer an die begierige Kundschaft verteilt werden, so war es versprochen. Am Vorabend wurde alles für das seltene Ereignis gerichtet. Rainer befahl seinem Pitbullrudel, den Kuchen zu bewachen. Mit gefletschten Zähnen stieß er jeden auf seinen Posten und duldete nicht, dass er verlassen werde. „ Wer mit seine Schnauze den Kuchen berührt, den verstoße ich aus dem Rudel“, warnte er.

      Dann schlich er auf leisen Pfoten zum Frangenius und besprach sich mit ihm. Dieses strich 10 Silberbeutel ein und gab seine Orders. Sobald die Dunkelheit sich über die Stadt gesenkt hatte, grub sich das Heer der Maulwürfe von unten in den Kuchen, höhlte ihn vorsichtig aus, so dass nur die Marzipandecke übrig blieb und füllte ihn fein säuberlich mit Wackersteinen wieder auf. Den kostbaren Kuchen aber brachten sie in unendlich vielen Eimerchen auf ein Schiff, das Rainer ihnen gewiesen hatte. Die Pitbulls rochen die Maulwürfe, wagten aber nicht, den Kuchen mit der Schnauze zu berühren. So winselten sie nur und fürchteten Rainers Zorn.

      Aber nächsten Tag versammelten sich die Reichen der Stadt, die ihre Bezugsbriefe hochhielten und harrten, dass der Kuchen verteilt werde. Rainer und Zeck erschienen in noble Gewänder gehüllt. Zeck betastete darin heimlich sein Gold . Merlinius rückte seine Zunfthaube zurecht, betrachte voll Wohlgefallen sein Kunstwerk und schnitt den Kuchen an. Ein Raunen ging durch die Menge. Es wich einem wütenden Geschrei, als die Wackersteine sichtbar wurden. Der Merlinius wich entsetzt zurück. „ Ich habe ein Wunderwerk gebacken, stammelte er.“ „Du hast Schande über uns gebracht!“ brüllte der Zeck wütend. Die Menge kochte und verlangte Vergeltung. Rainer fackelte nicht lange. „Lasst mir das Marzipan und ich werde Eure Ehre wiederherstellen“. Noch bevor die wütende Menge geantwortet hatte, hob er ein gefährliches Bellen an, und jagte mit gefletschten Zähnen und funkelnden Augen auf den Merlinius zu. Dieser nahm die Beine in die Hand und gab Fersengeld. Rainer schnappte nach ihm und verfetzte noch sein Gewand. „ Wage Dich nie wieder in diese Stadt!“ brüllte er hinterher. Dann schlenderte er zurück. Die Menge war noch immer erregt. „Ohne Dich wären diese wackeren Leute, die nun mit leeren Händen nach Haus gehen müssen, wahrlich verloren. Unser aller Dank sei Dir gewiss!“ sagte der Zeck und begann zu applaudieren. Das Rudel fiel unverwandt in das Applaudieren ein und schließlich spendete jedermann Beifall. Rainer aber raffte das Marzipan zusammen und trug es im Leintuch zum Schiff, wo er es bei dem Kuchen sorgfältig verstaute.

      Zum Hafen, zu den vertäuten Schiffen aber hatte der Weg auch den Kaufmann aus der fernen Hauptstadt geführt. Er grüßte den Hafenmeister. „ Könnt Ihr mir die Destination dieses Schiffes ansagen?“ fragte er. „ London, das Schiff fährt morgen nach London. Der Pitbull transportiert damit eine Menge Waren. Wenn das Schiff wieder zurückgekehrt ist, zahlt er mir den doppelten Preis. Das ist mein Schiff.“ Der Kaufmann hörte das wohl. Dann trank er einen Schluck Wasser aus der wundersamen Silberkaraffe, die ihn begleitet, seit er sie vor dem Comptor des Pitbulls befunden hatte, und dachte nach. Dann holte er sein Gold hervor, das er unter seiner bescheidenen Kutte verborgen hatte und wandte sich erneut an den Hafenmeister. „Das Transportgewerbe scheint seinen Mann zu ernähren. Seht, ich habe ein gutes Stück Goldes und noch etwas mehr verdient, seit ich in dieser Stadt bin. Das will ich Dir für dieses Schiff dort geben.“ Der Hafenmeister sah die Menge funkelnden Goldes, besann sich kurz, dann schlug er ein. „Gemacht!“

      Der Pitbull, der das Schiff nach getaner Arbeit verlassen hatte, begab sich zufrieden auf den Heimweg; in der kommenden Nacht wollte er von London träumen.

      Und wenn er nicht gestorben ist, so träumet er noch heute.


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      Das Märchen ist frei erfunden, Ähnlichkeiten mit Lebenden oder Verstorbenen oder wahren Begebenheiten sind völlig unbeabsichtigt und wären rein zufällig.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 11:29:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      Das 3. Märchen ist doppelt, beim 2. Mal ist ein "n" hinzugefügt.:)


      Tut mir die Liebe und lest

      Gruß Habsburg
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 11:37:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]18.256.292 von habsburg123 am 13.10.05 11:29:31[/posting]klasse Sammlung@habsburg !!! ;)

      weiter so !!! ;)
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 12:20:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]18.255.514 von maxeddi am 13.10.05 10:51:01[/posting]Diese Frage habe hier so oft beantwortet. :eek: Daran hat sich nie etwas geändert. Bitte nicht noch mal, sondern lesen .

      Habsburg
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 19:21:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Heute hat ronxa sein 1. Märchen veröffentlicht






      #714 von ronxa 31.10.05 17:31:32 Beitrag Nr.: 18.523.523
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben CBB HOLDING AG


      Im Gelderland gab es einmal eine Tafelrunde, die zur Befüllung der Schatullen Ihrer Herrlichkeiten dienlich war. Der Sprecher der Tafelrunde, sein Name war Kreuzritter TorroTocker, erfreute sich jahrelang an der regen Anteilnahme seiner Ehrerbietungen, da er sich nicht um alle Raubzüge gleichzeitig kümmern konnte.
      So erhob er eines guten Tages den Stallburschen Kahrl und den Junker Jöhrg in den Stand des geschäftigen Adels. Es sprach sich sehr schnell in der Tafelrunde herum, das TorroTocker seine Gralshüter fürstlich belohnte. Die fürstliche Entlohnung durfte keinesfalls über dem Satz der Hartzer Konventionen liegen, da die sommerlichen Verlustigungen im mediteranen Wasser mit den Schiffen der Medusa Ihren Preis hatten.
      Es war Ihm gewiss zu Teil, seine Adelsstände Ihre Ersatzbarkeit zu demonstrieren. Nur mit harter Hand und prallem Schwert konnte er die Tafelrunde vor Revolten bewahren.
      Edelritter Jöhrg und Ritter Kahrl führten die Geschäftigkeiten eines Ablegers der Tafelrundengenossenschaft. Es ward wie im Märchen. Man verschickte Pergamente an andere Ritterburgen und schon füllte sich das Füllhorn. Die neu Adeligen wurden mit wenigen Euronen kurzgehalten, da der Kreuzritter TorroTocker hohe Kosten für die Vorhaltung seiner Ritterburg aus dem Füllhorn entnahm. Die Burg hatte der schlaue Kreuzritter auf sein Weib gemünzt. Edelfrau Maahrion konnte so ein unbeschwertes Leben frönen.
      Edelritter Jöhrg und Ritter Kahrl wähnten sich als Teilhaber des Füllhorns und waren erstaunt das Diesem nur wenige Euronen zu entlocken waren. Als Sie Kreuzritter TorroTocker zur Rede stellten verwies Dieser Sie auf die Plätze mit der Begründung daß Sie die Bruderschaft zu Ihm nicht mit Euronen belasten möchten.....



      Dies war das Märchen von ronxa
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 19:34:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]18.524.800 von habsburg123 am 31.10.05 19:21:16[/posting]Spricht dein Märchen vom, oder mit dem Kursverlauf?:)
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 19:47:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]18.524.961 von Dürerbett am 31.10.05 19:34:17[/posting]...meine Befürchtung ist, dass die Märchen mit dem

      Kursverlauf überhaupt nichts zu tun haben.

      Ich kann jedoch auch irren,

      schöne Grüsse,
      pebb
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 20:13:22
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]18.524.800 von habsburg123 am 31.10.05 19:21:16[/posting]. . . und wir wollen auch die Fortsetzung hier sammeln . . .;)

      #720 von ronxa Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 31.10.05 19:59:08 Beitrag Nr.: 18.525.262
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      einen Beitrag nach unten
      da Sie noch leben und nicht gestorben sind geht es weiter.....

      Als die kaiserlichen Ermittlungsbehörden aus Düssel am Rhein dem Edelritter Jöhrg und dme Ritter Kahrl an die Rüstung wollten, setzten Sie dem Kreuzritter TorroTocker zu und drohten mit sofortiger Aufgabe Ihrer Frondienste.
      Kreuzritter TorroTocker beschimfte Sie als undankbares Pack, da letzlich nur er und seine Haus und Hofdame Burgfräulein Beretzi die ganze Arbeit verrichtet hatten. Sie schrieben unermüdlich Pergamente an die dummen Ritterburgen und füllten das Horn.
      Die kaiserlichen Ermittlungsbehörden sahen das anders und der Ritter Kahrl wurde mit 1.000.- Euronen und fünf Peitschenhieben Strafe belegt.
      Nach dieser Schmach drohten Edelritter Jöhrg und Ritter Kahrl mit Verrat. Das hatte der Kreuzritter TorroToocker dem gemeinen Gesindel nicht zugetraut. Er schlug sein großes goldenes Buch mit den geeigneten Junkern zur Bewerbung um die Tafelrunde auf und entschied sich den Stallburschen Petaahl in dieses Amt zu berufen. Stallbursche Petaahl kannte den Kreuzritter TorroTocker aus vielen Streif und Kreuzzügen. Was der gute Kreuzritter TorroTocker nicht wusste, Stallbursche Petaahl plante eine List, die Ihn wieder in seinen alten Adelsstand verhelfen könnte, denn Stallbursche Petaahl ist bei vielen gemeinsamen Streif und Kreuzzügen um seine Euronen vom Kreuzritter TorroTocker betrogen worden.
      Kreuzritter TorroTocker war wahrlich ein gerissener Held. Bei fremden Ritterversammlungen konnte er mit seiner List und seinem Wissen im Genossenschaftsrecht viele Euronen in sein Füllhorn packen.
      Da die Gier bekanntlich schon immer die Hirnarbeit beeinträchtigt verschlug es Ihn zu einer großen Burg bei Frankfurt um Sie zu plündern.
      Zu seinem Erstaunen ergaben sich die Rittersleute der Ultimativ Gilde freiwillig. Sie gaben Ihm so viel Euronen wie er transportieren konnte. Leider siegelte der Kreuzritter TorroTocker im Freudentaumel leichtfertig diverses Pergament......

      gleich geht`s weiter

      ronxa
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 12:11:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      Schönen Sonntach @ all

      Hab hier noch ein paar Märchen gefunden...


      http://www.freilichtbuehne-hornberg.de/Buehne/
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 10:57:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      Der Vollständigkeit halber . . . die Fortsetzungen hier in diesem thread . . .



      721 von ronxa Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 31.10.05 20:27:10 Beitrag Nr.: 18.525.596
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      einen Beitrag nach unten
      da Sie noch Leben und nicht Gestorben sind geht es weiter......

      Das Alles und noch vieles mehr wusste auch der Stallbursche Petaahl.
      Kreuzritter TorroTocker lud Ihn zu einer Audienz auf seine Burg im Gelderland. Der Kreuzritter und der Stallbursche wurden sich schnell handelseinig, da der Stallbursche seinem Herrn das Gefühl der Untergebenheit feilbot und allen Anmassungen zustimmte. Im selben Moment rumpelte eine Hundertschaft der kaiserlichen Ermittlungstruppen an die Pforte und stellten die Burg auf den Kopf. Der Kreuzritter TorroTocker war wie von Sinnen. Er flehte um Rat des Stallburschen. Dieser empfahl die wichtigsten Pergamente durch eine Schießscharte den Hofdienern zu reichen und dann bei Ihm einzulagern. Der Kreuzritter TorroTocker stimmte dem Vorschlag des Stallburschen Petaahl zu.
      Stallbursche Petaahl wusste, dass sich von nun an das Blatt wenden wird. Das war sein großer Tag.
      Der Stallbursche Petaahl wurde nun in den Stand eines Adligen berufen und sollte die Geschäfte der Abtrünnigen Edelritter Jöhrg und Ritter Kahrl weiter. Es kam jedoch anders.
      Da die kaiserlichen Ermittlungstruppen vom Kreuzritter TorroTocker nicht abließen und Ihn der Gründung einer bösen Tafelrunde bezichtigten, scharte er seine engsten Vertrauten um sich herum.
      Zobermeister Purzelmann und das Burgfräulein Beretzi sollten die Geschäfte im Fall seiner Inhaftierung weiterführen. Ritter Petaahl bekam den Auftrag, den von Ihm geführten Ableger der Genossenschaft, an die Ostküste zu verkaufen.
      Ritter Petaahl konnte sein Glück nicht fassen. Er besaß nun all die herrlichen Pergamente aus den Händen des Kreuzritters TorroTocker.
      Ritter Petaahl täuschte den Verkauf dem Kreuzritter TorroTocker vor und versteckte alle Pergamente in fernen Ländern......


      728 von ronxa Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 02.11.05 10:33:37 Beitrag Nr.: 18.539.996
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      einen Beitrag nach unten
      da sie nicht gestorben sind und noch heute leben geht es weiter....

      alsdann der erdelritter jöhrg an der großen weiten welt schnupperte, wollte er es dem Kreuzritter TorroTocker gleichtun und sein eigenes hörnchen füllen. Da viele ritter der tafelrunde sich eines guten schlafes nicht rühmen konnten, dachte sich der edelritter jöhrg, dass eine heilsame unterlage im schlafgemach der rittersleut für wohlbefindliche träume sorgen kann. Er reiste in ferne länder und fand einen schlafgemachexperten, der durch eiserne einlagen in den betten für süße träume sorgen konnte. Da dachte der edelritte jöhrg an seine wohlverdienten mitstreiter und wie sie die lug und trug träume in den nächten loswerden konnten. Jawohl, es ging ihm um das wohlbefinden der tafelrunde und um die bedingungslose achtung des Kreuzritters TorroTocker, wo er doch durch seine unverschämtheiten in ungnade fiel.
      So schenkte er zur wiedergutmachung dem Kreuzritter TorroTocker eine nacht auf einer wundermatte, denn der TorroTocker hatte immer schlechte träume und große rückenschmezen von den füllhorntransporten. Alle waren gespannt auf das urteil des Kreuzritters TorroTocker. Sollte der edelritter jöhrg schon wieder in ungnade fallen. Die räuber unter ihnen häscherten leichenduft. So trat der Kreuzritter TorroTocker an die Tafel und berichtete von einer wundersamen heilung. Alle starrten indes auf seine rüstung, die im bereich der hüfte eine große beule hatte. Das morgentliche dritte bein hatte sich auf wundersame weise nach jahrelanger enthaltung wieder aufgerichtet und die hofdamen werden es ihm danken. Er schlug den edelritter jöhrg zum kreuzritter und empfahl seine erfindung einem pfarrer namens fliege und vielen anderen in fernen ländern.....http://www.mdr.de/brisant/gesundheit/1190130.html

      bald geht es weiter....
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 23:29:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      Noch´n Märchen

      http://ingeb.org/Lieder/hanselun.html

      mehr ein Kinderlied...
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 23:33:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]18.846.570 von reimar am 16.11.05 23:29:55[/posting]Tja reko, wenn alle Märchen so einfach gestrickt wären, wärest Du mit Sicherheit hier fehl am Platze :D
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 23:40:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]18.846.586 von 4ju1 am 16.11.05 23:33:08[/posting]four you

      >>>Lieber überlegen, als unterstellen<<<

      dann wird das Leben ein wenig einfacher
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 17:19:40
      Beitrag Nr. 25 ()
      Schade, dass es noch keine weiteren Folgen hier gibt . . .:cry:
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 13:09:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hier sind keine Märchen erdacht worden

      http://www.bogensee.com

      eine Immobilie mit Geschichte

      http://morgenpost.berlin1.de/content/2004/09/05/biz/701617.h…

      einen besinnlichen 4. Advent und mal in einer stillen Stunde ein wenig Nachdenklichkeit, was Propaganda so alles anrichten kann.
      Avatar
      schrieb am 26.12.05 18:39:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      . . . dieser thread sollte nicht vergessen werden . . .:look:
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 07:57:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]19.408.813 von martingaleur am 26.12.05 18:39:59[/posting]eben martin,

      Köln ist auch eine der Medienhauptstädte unserer REP und CBB ist nun wirklich kein Quotenrenner geworden. Der WDR ist auch verantwortlich für die Sendung mit der Maus , die liegt seit Jahren gut im Rennen.

      ein m.E. kreativer Mitbürger hat das weiterentwickelt und wurde dafür abgemahnt und hat sich deswegen ein wenig zurückgenommen.
      http://www.jwdt.com/~paysan/bush.html

      Ich hatte gestern Abend den Einfall, ob es zu der HP passen würde, wenn ein anderer Zeitgenosse dort Aufnahme fände, oder wäre das zuviel der Ehre?:cool:
      Avatar
      schrieb am 01.01.06 17:06:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      ich schaue gerade auf ZDF

      Emil und die Detektive :D

      http://www.ekg.gp.bw.schule.de/kaestner/buecher/emildet.htm

      alles Kaestner, oder was?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 19:05:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      gerade gefunden:laugh:

      http://private.addcom.de/gpb/atze%20landowsky.htm

      ist das nicht geil Dr. K:D
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 11:56:22
      Beitrag Nr. 31 ()
      Quo Vadis CBB? :confused:

      http://www.geocities.com/films4/nero.htm

      @ zeichner1

      könnte man daraus ein paar Cartoons andenken?;)
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 02:14:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      mal wieder den Märchen-Thread hochgeholt:D

      Soll ja Leute geben, die nach ihrem Nemax-Waterloo in "konservativem Immo-Schrott" ihr Glück versuchten:laugh:
      Durch Erfahrung gestählt und -ich hol mir das wieder Mentalität- wurde nach Lösungen gesucht: Wie werd ich das Zeug wieder los:confused:

      Also: wecken wir die "schlafenden Löwen" und machen bei W:O Werbung für unsere Kuscheltiere:laugh:
      http://www.wdr.de/tv/service/wohnen/inhalt/20060223/b_2.phtm…

      Jedem Tierchen sein Pläsierchen und ne Couch zum Relaxen...
      Aber lest selbst die Humoreske, ich kann vor Lachen kaum noch schreiben:cry::cry::cry:

      ... es wurde ihnen ja hilfreich der Weg gewiesen:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 11:20:51
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]20.607.237 von reimar am 10.03.06 02:14:39[/posting]:D

      Na Reimar -

      auf dem nächtlichen Toilettengang, am PC gestrandet!
      Wir werden halt alle nicht jünger...

      So ganz habe ich die Intuition deiner Message nicht verstanden.

      Wolltest Du WO User warnen und wenn ja, vor wem?
      Oder haste einfach mal wieder Spass gemacht..?
      ;)

      Gruss
      nk
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 11:23:50
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]20.610.905 von nkelchen am 10.03.06 11:20:51[/posting]nkelchen,

      weder noch, hatte mal wieder einen Wasseschaden, verursacht durch die Partei über mir, da hatte ich Zeit, auf den Notdienst wartend und bin über den link gestolpert:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 11:28:07
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]20.610.905 von nkelchen am 10.03.06 11:20:51[/posting]Ns,

      und selbstlos -wie Ihr mich kennt- wollte ich Euch an meinem Fundstück teilhaben lassen:cool:
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 11:35:06
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]20.611.038 von reimar am 10.03.06 11:28:07[/posting]:D

      Sehr nett von dir...
      nk
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 11:52:07
      Beitrag Nr. 37 ()
      Dresden verkauft sämtliche Wohnungen an US-Investor
      Damit wird die sächsische Landeshauptstadt zur ersten schuldenfreien Großstadt Deutschlands. Der Verkauf des städtischen Eigentums gilt als umstritten. Gegner sehen Nachteile für die Mieter.

      Die US-amerikanische Investorengruppe Fortress hat für die rund 48.000 Wohnungen 1,7 Milliarden Euro geboten.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 22:52:55
      Beitrag Nr. 38 ()
      @ marion,

      hier mal kein Märchen, aber aus dem 30j Krieg

      http://www.krieg.historicum.net/themen/m30jk/inflation.htm

      heute nennt man die: Nepper Schlepper Bauernfänger:cry:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 23:33:22
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.153.002 von reimar am 10.04.06 22:52:55Zu dem Thema Bauernfänger fällt mir als erste eine kleine Geschichte von Kafka ein...

      Schönen Abend

      Marion
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 11:31:32
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.153.282 von habsburg123 am 10.04.06 23:33:22Hallo habsburg123

      hab noch ein besonderes Osterei für Dich von Kleist im link versteckthttp://www.nthuleen.com/papers/940paper3.html
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 15:08:01
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.205.741 von Pinkyman am 15.04.06 11:31:32In der Tat gibt es wenige, die Literatur und Theater ihr Hobby nennen, so etwas verbindet. :)

      Gruß Habsburg
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 00:00:23
      Beitrag Nr. 42 ()
      Der Investors Cummunication Group e.V. feiert heute seinen 1. Geburtstag. Zur Feier des Tages gibt es ein Märchen, mit ein bißchen Kuchen;).

      Hier ist das heutige Märchen:


      Habsburg

      Das Märchen vom Sturm

      Prolog

      Rainer, der Lord of Pitbulls, hatte still und heimlich wohlfeine Kuchen an Bord eines gen Engeland destinierten Schiffes verbracht. Dies war der bescheidene Kaufmann aus der fernen Hauptstadt gewahr geworden und hatte für sein Gold eben dieses Schiff vom Hafenmeister erworben, in der Gewissheit, dass das Transportgewerbe seinen Mann ernähre.




      Das einstmals stolze Schiff Concord segelte in die dunkle Nacht. Als die offene See erreicht war, wiegte es sich sanft hin und her. Die Mannschaft, die nicht viel zu tun hatte, suchte, sich die Zeit mit allerlei Kurzweil zu vertreiben.

      Der Bootszimmermann, der nach seiner Rückkehr in den Hafen der Ehe einlaufen wollte, dachte an seine Braut. Und während er so dachte, schrieb und schrieb er Zeilen der Liebe und Zeilen der Erinnerung, die ihn als wahren Helden der Meere auswiesen. Wie er mit dem großen Seeungeheuer gerungen und nicht nur selbst entkommen war, sondern auch, wie er in höchster Not aus Garnen Not-Segel gewirkt und so den sicheren Untergang der Concord hatte abwenden können.

      Der Zahlmeister überprüfte, ob die Rumvorräte ausreichen würden. Dabei kostete er, ob der Rum verdorben sei, und dachte an sein Weib und Kind und den schmalen Beutel Geldes, den er ihnen nur hatte da lassen können. Nein, er wollte kein schlechter Gatte und Vater sein und trank sich Mut an. Und so sann er in seiner Not, wie er sich zu mancherlei Diensten verdingen und noch ein Zubrot verdienen könnte.

      Auch der Maat hing seinen Gedanken nach. Er sah, wie morsch das ehemals so stolze Schiff an der einen oder anderen Planke geworden war, stopfte geteertes Leinen in das eine oder andere Loch und fragte sich, ob so ein Seelenverkäufer aussähe. Er überprüfte alle Wanten, doch ein ungutes Gefühl beschlich ihn, auf dass es ihn fröstelte und er begann, den mächtigen Klabautermann in jeder dunklen Ecke zu fürchten. Und so beschloss er für sich, den Zorn und die Strafen des Klabautermannes, von denen die Sage unter Seeleuten ging, zu fliehen und im nächsten Hafen die Heuer zu nehmen und abzumustern.

      Der Kapitän aber wachte einsam auf seiner Brücke und träumte von Engeland. Es machte ihm nichts aus, allein zu sein, und wenn es sein müsste, würde er als letzter das Schiff, sein Schiff verlassen. Während er bereits die Kreidefelsen von Dover in seinen Träumen vor Augen hatte, und das Ruder unverwandt geradeaus hielt, hatte sich von ihm unbemerkt schon einige Zeit ein gewaltiger Sturm erhoben. Hätte Poseidon selbst beschlossen, das Schiff auf den Meeresboden zu holen, hätten die Wellen nicht verschlingender und der Sturmwind nicht unerbittlicher sein können. Der Maat bemerkte, dass Ladung an Bord war, von der er nicht wusste. Sie rutschte hin und her und her und hin und brachte das Schiff endgültig zum Schlingern. Dem Kapitän wurde der Ruder, an das er sich mit aller Gewalt und der Erfahrung seiner Jahre klammerte und verbissen festkrallte, wie ein Kartenspiel aus der Hand geschlagen. Das Schiff lief mit voller Wucht ächzend und stöhnend auf ein Riff und schien verloren. Das war ein Rufen und Schreien!

      Der Kaufmann hatte jedoch, da er die Concord unbesehen erworben hatte, einen Schoner des Hafenmeisters hintergeschickt, damit er unverzüglich Nachricht über den Zustand des Schiffes und die sichere Landung erhielte. Der Hafenmeister hatte seiner erfahrenen Mannschaft guten Rat mit auf den Weg gegeben.

      Der Schoner erreichte die Concord alsbald. Die völlig erschöpften und durchnässten Schiffbrüchigen wurden wohlbehalten an Bord des Schoners genommen, zuletzt der Kapitän. Nachdem sich die Wogen nach dem großen Sturm geglätte thatten und das Schiff ruhig aufzuliegen schien, schickte der Kapitän des Schoners, seinen besten Mann, den Skipper als ersten Verweser an Bord der Concord. Er sollte sehen, was zu retten wäre, so hatte es der Hafenmeister bestimmt. So beschaute der Verweser die Lecks und suchte nach Dingen von Wert, die es zu bergen lohne, denn die Bergungsprämie lockte. Er konnte aber wenig finden. Überall schwammen die vom Salzwasser aufgeweichten Kuchen des Pitbull. Nur einige schier unersättlich scheinende freche Möwen taten sich gar gütlich daran. Erbost schlugen sie mit ihren weit gespannten Flügeln und hackten nach jedem, der ihnen den Leckerbissen noch streitig machen wollte. Daran würde der Pitbull keine Freude mehr haben.

      Ein verschürtes Päckchen des Kuchens aber nahm der erfahrene Skipper mit zum Zeichen, was denn die Ursache des erlittenen Schiffsbruchs gewesen sei.

      Nach ruhiger Fahrt ging der Schoner unbeschadet im Hafen zu Köln vor Anker. Die gerettete Mannschaft wurde entlassen und war froh, mit heiler Haut davon gekommen zu sein.
      Der Skipper aber berichtete dem Hafenmeister und gab ein kleines Stück des mitgebrachten Kuchens dem Eigner, dem Kaufmann. Das größere Stück aber bekam der Hafenmeister. Dieser bedauerte den Kaufmann ob des verlustig gegangenen Vermögens. Der jedoch strich sich über den Bart, lächelte und tastet zufrieden nach seiner Polizze, die er in seinem Gewand verwahrte. Sie würde ihm den Verlust reichlich und ohne viel Plage wettmachen. Dieser Verlust war nun ein Vermögen wert.

      Dem Pitbull aber hatte sein Rudel die Nachricht vom gestrandeten Schiff und der wundersamen Rettung der Mannschaft in Windeseile überbracht. Nun strich Rainer um die Hafenmeisterei herum, galt es doch festzustellen, ob er des Kuchens noch würde habhaft werden können. Seine Witterung meldete einen kaum merklichen Duft von Kuchen, Salz und Teer, doch selbst die wenigen Kuchenreste schienen unerreichbar. Nun war guter Rat teuer. Rainer kreiste auf sanften Pfoten immer wieder geschmeidig um die Hafenmeisterei herum. Dann fasste er einen Entschluss und tat, was zu tun er sich vorgenommen hatte. So legte er sich geduldig vor das Tor zur Hafenmeisterin, um mit etwas Glück hineinzugelangen. Denn wenn er die Überbleibsel des Kuchens schon nicht haben konnte, sollte auch kein anderer sie haben. Und so wachte er unermüdlich und verbellte jeden, der sich dem Tor näherte. Der Hafenmeister und der Skipper bemerkten dies- und wandten sich ihren Geschäften zu. Und so fuhr Rainer ungehindert fort, das Tor gleich einem Cerberus zu bewachen, um Einlass zu finden.

      Und wenn er nicht gestorben ist, so wachet er noch heute.


      Copyright by Habsburg, Verwendung im wallstreet-online-board und im ICG-plaza gestattet.

      Das Märchen ist frei erfunden, Ähnlichkeiten mit Lebenden oder Verstorbenen oder wahren Begebenheiten sind völlig unbeabsichtigt und wären rein zufällig.
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 00:01:45
      Beitrag Nr. 43 ()
      Investors Communication Group e.V. - bitte um Nachsicht für den Schreibfehler;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 00:07:52
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.338.650 von habsburg123 am 27.04.06 00:00:23Herzlichen Glückwunsch Investors Cummunication Group e.V. zum 1. Geburtstag! Auf das deine Arbeit weiter
      Früchte trägt!
      Auf eine erfolgreiche Zukunft und alles Gute!

      X
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 00:08:42
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.338.684 von xorox2006 am 27.04.06 00:07:52Danke!!! :):):)
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 00:10:25
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.338.690 von habsburg123 am 27.04.06 00:08:42Sehr gerne!;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 00:23:13
      Beitrag Nr. 47 ()
      Herzlichen Glückwunsch zum 1 Jährigen dem ICG e.V.

      möge dieser Chart als gutes Ohmen für viel Fortune im 2. Jahr gelten.

      http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=9377864&SEARCH…

      Dat sinn ne Menge :keks::keks::keks::cool:

      und kein....
















      Märchen-Schrätt-Chart:lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 00:34:59
      Beitrag Nr. 48 ()
      Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag ;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 00:39:54
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.338.763 von reimar am 27.04.06 00:23:13Ns

      ich weiß, daß man als Vorzeichen Omen so schreibt. Aber möge es als Stromstärke ein Ohmen sein,denn verlängert man den Fortune-Chart, sieht Jeder, daß das 1. Jahr auch hier eher seitwärts lief http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=9377864&PERIOD… und es im 2. Jahr ein "Ohm" gegeben hat...
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 08:20:17
      Beitrag Nr. 50 ()
      Vielen Dank für die Glückwünsche!

      Da wurde ja schon fleißig gelesen ;)!

      Gruß

      Habsburg
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 08:26:26
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.339.453 von habsburg123 am 27.04.06 08:20:17jupp alles jute zum böörsday!

      tolles märchen..
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 08:38:24
      Beitrag Nr. 52 ()
      auch von meiner Seite alles Gute an den ICG und macht weiter so !!! ;)

      Viele Grüße,
      Tom
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 09:10:14
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.338.650 von habsburg123 am 27.04.06 00:00:23:D

      Glückwunsch der ICG!




      wäre Rainer ein Mensch, ich würde ihn so sehen.
      nk
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 20:21:54
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.339.703 von welltom am 27.04.06 08:38:24Hä?

      Welltom, ist das Dein Ernst?

      Dachte Du wolltest den Verein noch ein paar Jahre bestehend sehen, oder?
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 20:39:44
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.353.083 von juana am 27.04.06 20:21:54Ach juana,

      wie du gesagt hast wurdest du in der Vergangenheit zu Unrecht sehr
      hart angegeangen. Deswegen kann ich deine Schadenfreude und deinen
      Unmut auch ein wenig nachvollziehen. Aber meinst du nicht es wäre
      langsam mal Zeit sich wieder etwas abzuregen!? Irgendwann muss es
      doch mal gut sein. Deine Meinung ist hier durchaus erwünscht, es
      ist nur eine Frage der Art und Weise! Also laß uns doch alle mal
      ohne Provokationen diskutieren! Ich würde das sehr begrüßen!

      Gruß

      x
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 21:45:29
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.353.083 von juana am 27.04.06 20:21:54Nun, da befindet sich Welltom aber in sehr remmomierter Gesellschaft ;).

      Schon wirklich erstaunlich, welche Glückwünsche da kommen, und es macht wirklich Mut!

      Mein Dank an alle Gratulanten, aber vor allem an alle Mitglieder, die mit ihrem unterschiedlichen Fähigkeiten und ihrem Engagement die Stärke des Vereins ausmachen.

      LG Habsburg
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 21:48:33
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.354.419 von habsburg123 am 27.04.06 21:45:29renommiert

      Ich freue mich vor allem, dass nun wohl schon über 330 user heute das Märchen gelesen haben, das ich kurz nach Mitternacht heute reingestellt habe.:)

      Habsburg
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 14:36:45
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.353.083 von juana am 27.04.06 20:21:54ach supi dupi dein schmerz und deine trauer müssen doch viel tiefer sitzen als von uns allen geglaubt.....seit deinem ....lach unfreiwilligem "austritt" aus dem ICG-e.V.:cry::cry:

      auf der nächsten MV werde ich vorschlagen mal über eine exorbitante
      mitgliedschaft nachzudenken für ganz verdiente W:O user.......so für 1000 € jahresbeitrag......lach

      oder über einen ehrenpreis so ala fass ohne boden
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 17:03:13
      Beitrag Nr. 59 ()
      Vielen Dank für das feed-back zum Märchen,

      das letzte Märchen findet sich unter # 42.

      Manche haben es schon 20 x gelesen :D.

      Manche freuen sich vor allem, dass der Eigner am Ende Kuchen in Händen hat und wollen wissen, wie viel :D. (Eine Antwort bleibt vielleicht einem späteren Märchen vorbehalten, Märchen sind nicht kalkulierbar.)

      LG an alle Märchenfreunde

      Habsburg
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 09:50:34
      Beitrag Nr. 60 ()
      wie immer sind die habsburg-märchen allererste sahne

      es zeigt,dass das leben in CCAA (Colonia Claudia Ara Agrippinensium)
      schon immer etwas anders läuft:D und meistens als man denkt:eek:
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 19:48:02
      Beitrag Nr. 61 ()
      und uppppppp......

      .....denn märchen sollen doch nicht sterben..... :p


      gruß
      hb
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 11:30:05
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.119 von heulboje am 05.08.06 19:48:02Danke Dir :)
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 17:59:50
      Beitrag Nr. 63 ()
      :rolleyes:

      wann geht es hier weiter?
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 18:40:40
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.090.885 von GerdKill am 21.01.07 17:59:50Märchen, wenn sie gut werden sollen, müssen reifen.

      Der Mai wäre vielleicht ein vielversprechender Monat für ein Märchen, on vera;)

      Persönliche Meinung, keine Anlageberatung von
      Habsburg
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 19:27:58
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.092.087 von habsburg123 am 21.01.07 18:40:40Im Märchen ist der wahre Held nicht der offensichtlich Starke - der aus sich heraus, aus eigener Kraft stark ist - sondern der, dem es gelingt, in einer Situation der Verzweiflung, der Ausweglosigkeit oder des drohenden Todes, jenseitige Helfer zu gewinnen, magische Gegenstände oder magisches Wissen zu nutzen . . .
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 20:00:38
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.093.724 von martingaleur am 21.01.07 19:27:58richtig, aber manchmal sind es auch diesseitige Helfer;).

      In jedem Fall sind Märchen frei erfunden und dennoch sind sie manchmal in der Lage, Trost, Hoffnung oder Zuversicht zu verbreiten

      meint
      Habsburg
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 21:53:08
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.092.087 von habsburg123 am 21.01.07 18:40:40;)
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 22:01:19
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.097.607 von Kuemmi1 am 21.01.07 21:53:08Auch ein Märchen-Freund?
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 22:03:56
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.097.856 von habsburg123 am 21.01.07 22:01:19DER

      B G H

      hoffentlich kein Märchen... ;)
      Avatar
      schrieb am 10.03.07 12:09:23
      Beitrag Nr. 70 ()
      DA mein THREAT " DER FALL CBB - FAKTENTHREAT -

      unverstaendlicherweise geloescht wurde , mach ich mir halt NOCHMAL :mad::mad::mad: die Arbeit und stelle HIER die LINKS der Webseiten rein =>

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_79357

      http://www.cbb-holding.com/content/0_spezial_interview.php

      http://209.85.135.104/search?q=cache:H8LJb_XTP_UJ:www.mkw-gm…

      Gruß KNORPEL ;)


      @ MODS ERST LESEN DANN LOESCHEN:(:(:(
      Avatar
      schrieb am 10.03.07 15:03:38
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.218.733 von KNORPEL am 10.03.07 12:09:23mkw ist schon öfter gelöscht worden, glaube ich..

      meint Habsburg
      Avatar
      schrieb am 10.03.07 21:54:00
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.218.733 von KNORPEL am 10.03.07 12:09:23Dramatisches Duell um CBB

      Dramatisches Duell um CBB

      Teil 2 & 3 SIND AUCH LESENSWERT;)
      Avatar
      schrieb am 10.03.07 21:56:33
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.225.852 von KNORPEL am 10.03.07 21:54:00SORRY HIER DER RICHTIGE LINK

      http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_685…
      Avatar
      schrieb am 11.03.07 12:59:15
      Beitrag Nr. 74 ()
      Avatar
      schrieb am 11.03.07 13:08:23
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.229.155 von KNORPEL am 11.03.07 12:59:15@knorpel

      Unifina Holding AG 49.80
      Sopaco Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH 18.00
      Chubb Financial Solutions Inc. 14.93
      Bankgesellschaft Berlin AG 5.16
      Freefloat 12.11

      Quelle: http://www.ariva.de/statistics/facunda.m?secu=5924&page=-1

      ##################################################################

      Anteilseigner
      Bear, Stearns International Ltd. 7,12%
      Carlisle Investments Inc., British Virgin Islands 6,90%
      EBC Asset Management Pension and Life Assurance Trust 9,46%
      Sopaco Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH 18,00%
      Streubesitz 34,26%
      Unifina Holding AG, Winterthur 10,68%
      Watersfield Ltd., Gibraltar 8,60%
      Anette und Klaus E.H. Zapf 4,98%

      #################################################################
      Quelle :
      https://www.cortalconsors.de/euroWebDe/-?$part=financeinfosH…


      ------------------------------------------------------


      .... und was stimmt nun??
      Avatar
      schrieb am 11.03.07 13:56:22
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.229.204 von joso am 11.03.07 13:08:23Gute Frage:confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 11.03.07 14:08:21
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.229.204 von joso am 11.03.07 13:08:23Dies ist der Märchen-thread, ich denke, keines von beiden stimmt.;)

      Das ist eigentlich geflunkert, denn ich bin ganz fest überzeugt:

      Keines von beiden.

      Und weiterhin habe ich die Vermutung, dass fast jede Zahl, vielleicht sogar jede Zahl in Deinem posting nicht zutrifft.

      Keine Rechts- Steuer- oder Anlageberatung, sondern meine ganz persönliche unmaßgebliche Meinung.

      Der ICG hält genau 100 Aktien, unverändert.

      (Das ist eine Tatsache. Und damit wäe auch diese Frage noch mal beantwortet.)

      Habsburg
      Avatar
      schrieb am 11.03.07 14:14:03
      Beitrag Nr. 78 ()
      "Der ICG hält genau 100 Aktien, unverändert."

      Nennt sich Streubesitz.

      Escorial2000 :D
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 12:58:18
      Beitrag Nr. 79 ()
      Ich hole das letzte Märchen noch mal hoch, denn das nächste wird daran anknüpfen. Einen kleinen Schreibfehler habe ich bei der Gelegenheit bereinigt:

      "Habsburg

      Das Märchen vom Sturm

      Prolog

      Rainer, der Lord of Pitbulls, hatte still und heimlich wohlfeine Kuchen an Bord eines gen Engeland destinierten Schiffes verbracht. Dies war der bescheidene Kaufmann aus der fernen Hauptstadt gewahr geworden und hatte für sein Gold eben dieses Schiff vom Hafenmeister erworben, in der Gewissheit, dass das Transportgewerbe seinen Mann ernähre.




      Das einstmals stolze Schiff Concord segelte in die dunkle Nacht. Als die offene See erreicht war, wiegte es sich sanft hin und her. Die Mannschaft, die nicht viel zu tun hatte, suchte, sich die Zeit mit allerlei Kurzweil zu vertreiben.

      Der Bootszimmermann, der nach seiner Rückkehr in den Hafen der Ehe einlaufen wollte, dachte an seine Braut. Und während er so dachte, schrieb und schrieb er Zeilen der Liebe und Zeilen der Erinnerung, die ihn als wahren Helden der Meere auswiesen. Wie er mit dem großen Seeungeheuer gerungen und nicht nur selbst entkommen war, sondern auch, wie er in höchster Not aus Garnen Not-Segel gewirkt und so den sicheren Untergang der Concord hatte abwenden können.

      Der Zahlmeister überprüfte, ob die Rumvorräte ausreichen würden. Dabei kostete er, ob der Rum verdorben sei, und dachte an sein Weib und Kind und den schmalen Beutel Geldes, den er ihnen nur hatte da lassen können. Nein, er wollte kein schlechter Gatte und Vater sein und trank sich Mut an. Und so sann er in seiner Not, wie er sich zu mancherlei Diensten verdingen und noch ein Zubrot verdienen könnte.

      Auch der Maat hing seinen Gedanken nach. Er sah, wie morsch das ehemals so stolze Schiff an der einen oder anderen Planke geworden war, stopfte geteertes Leinen in das eine oder andere Loch und fragte sich, ob so ein Seelenverkäufer aussähe. Er überprüfte alle Wanten, doch ein ungutes Gefühl beschlich ihn, auf dass es ihn fröstelte und er begann, den mächtigen Klabautermann in jeder dunklen Ecke zu fürchten. Und so beschloss er für sich, den Zorn und die Strafen des Klabautermannes, von denen die Sage unter Seeleuten ging, zu fliehen und im nächsten Hafen die Heuer zu nehmen und abzumustern.

      Der Kapitän aber wachte einsam auf seiner Brücke und träumte von Engeland. Es machte ihm nichts aus, allein zu sein, und wenn es sein müsste, würde er als letzter das Schiff, sein Schiff verlassen. Während er bereits die Kreidefelsen von Dover in seinen Träumen vor Augen hatte, und das Ruder unverwandt geradeaus hielt, hatte sich von ihm unbemerkt schon einige Zeit ein gewaltiger Sturm erhoben. Hätte Poseidon selbst beschlossen, das Schiff auf den Meeresboden zu holen, hätten die Wellen nicht verschlingender und der Sturmwind nicht unerbittlicher sein können. Der Maat bemerkte, dass Ladung an Bord war, von der er nicht wusste. Sie rutschte hin und her und her und hin und brachte das Schiff endgültig zum Schlingern. Dem Kapitän wurde der Ruder, an das er sich mit aller Gewalt und der Erfahrung seiner Jahre klammerte und verbissen festkrallte, wie ein Kartenspiel aus der Hand geschlagen. Das Schiff lief mit voller Wucht ächzend und stöhnend auf ein Riff und schien verloren. Das war ein Rufen und Schreien!

      Der Kaufmann hatte jedoch, da er die Concord unbesehen erworben hatte, einen Schoner des Hafenmeisters hintergeschickt, damit er unverzüglich Nachricht über den Zustand des Schiffes und die sichere Landung erhielte. Der Hafenmeister hatte seiner erfahrenen Mannschaft guten Rat mit auf den Weg gegeben.

      Der Schoner erreichte die Concord alsbald. Die völlig erschöpften und durchnässten Schiffbrüchigen wurden wohlbehalten an Bord des Schoners genommen, zuletzt der Kapitän. Nachdem sich die Wogen nach dem großen Sturm geglätte thatten und das Schiff ruhig aufzuliegen schien, schickte der Kapitän des Schoners, seinen besten Mann, den Skipper als ersten Verweser an Bord der Concord. Er sollte sehen, was zu retten wäre, so hatte es der Hafenmeister bestimmt. So beschaute der Verweser die Lecks und suchte nach Dingen von Wert, die es zu bergen lohne, denn die Bergungsprämie lockte. Er konnte aber wenig finden. Überall schwammen die vom Salzwasser aufgeweichten Kuchen des Pitbull. Nur einige schier unersättlich scheinende freche Möwen taten sich gar gütlich daran. Erbost schlugen sie mit ihren weit gespannten Flügeln und hackten nach jedem, der ihnen den Leckerbissen noch streitig machen wollte. Daran würde der Pitbull keine Freude mehr haben.

      Ein verschürtes Päckchen des Kuchens aber nahm der erfahrene Skipper mit zum Zeichen, was denn die Ursache des erlittenen Schiffsbruchs gewesen sei.

      Nach ruhiger Fahrt ging der Schoner unbeschadet im Hafen zu Köln vor Anker. Die gerettete Mannschaft wurde entlassen und war froh, mit heiler Haut davon gekommen zu sein.
      Der Skipper aber berichtete dem Hafenmeister und gab ein kleines Stück des mitgebrachten Kuchens dem Eigner, dem Kaufmann. Das größere Stück aber bekam der Hafenmeister. Dieser bedauerte den Kaufmann ob des verlustig gegangenen Vermögens. Der jedoch strich sich über den Bart, lächelte und tastet zufrieden nach seiner Polizze, die er in seinem Gewand verwahrte. Sie würde ihm den Verlust reichlich und ohne viel Plage wettmachen. Dieser Verlust war nun ein Vermögen wert.

      Dem Pitbull aber hatte sein Rudel die Nachricht vom gestrandeten Schiff und der wundersamen Rettung der Mannschaft in Windeseile überbracht. Nun strich Rainer um die Hafenmeisterei herum, galt es doch festzustellen, ob er des Kuchens noch würde habhaft werden können. Seine Witterung meldete einen kaum merklichen Duft von Kuchen, Salz und Teer, doch selbst die wenigen Kuchenreste schienen unerreichbar. Nun war guter Rat teuer. Rainer kreiste auf sanften Pfoten immer wieder geschmeidig um die Hafenmeisterei herum. Dann fasste er einen Entschluss und tat, was zu tun er sich vorgenommen hatte. So legte er sich geduldig vor das Tor zur Hafenmeisterei, um mit etwas Glück hineinzugelangen. Denn wenn er die Überbleibsel des Kuchens schon nicht haben konnte, sollte auch kein anderer sie haben. Und so wachte er unermüdlich und verbellte jeden, der sich dem Tor näherte. Der Hafenmeister und der Skipper bemerkten dies- und wandten sich ihren Geschäften zu. Und so fuhr Rainer ungehindert fort, das Tor gleich einem Cerberus zu bewachen, um Einlass zu finden.

      Und wenn er nicht gestorben ist, so wachet er noch heute.


      Copyright by Habsburg, Verwendung im wallstreet-online-board und im ICG-plaza gestattet.

      Das Märchen ist frei erfunden, Ähnlichkeiten mit Lebenden oder Verstorbenen oder wahren Begebenheiten sind völlig unbeabsichtigt und wären rein zufällig."


      Wir haben richtig scheußliches Wetter, da kann man gut schreiben :)
      meint Habsburg
      Avatar
      schrieb am 20.05.07 13:06:44
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.356.142 von habsburg123 am 17.05.07 12:58:18bin mal gespannt wie es weiter geht?:):)
      Avatar
      schrieb am 20.05.07 20:34:19
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.356.142 von habsburg123 am 17.05.07 12:58:18:kiss::kiss:grossartig:kiss::kiss:

      :D
      Avatar
      schrieb am 27.05.07 15:13:15
      Beitrag Nr. 82 ()
      Frohe Pfingsten wünsche ich allen mit einem neuen Märchen:



      Das Märchen von der Bergung


      Prolog

      Das vor Zeiten stolze Schiff Concord war mitsamt dem Kapitän, dem Pitbull Rainer, im Sturm auf Riff gelaufen. Der Skipper des zu Hülfe geeilten Schoners rettete zunächst die Mannschaft. Vor der Tür der Hafenmeisterei wachte der Pitbull, ob er noch an Ladung und vielleicht wieder an sein Schiff käme.



      Der Pitbull wachte und wachte bei Wind und Wetter. Unverdrossen lauerte er auf jeden, der den Hafenmeister aufsuchte, auf jeden, mit dem der Hafenmeister sprach. Auch umschmeichelte er den Hafenmeister, damit er ihn in seiner Nähe dulde und nicht vom Hofe jage. So strich er schlau um seine Beine, wich nicht von seiner Seite, machte sich klein, solange der Meister in Nähe weilte, und war ihm dienstbar. Erkannte er Diebsgesindel, so jagte er es mit gefletschten Zähnen und wildem Geheul fort. Warfen die Diebe aber rasch die Beute weg, so schnappte er danach und konnte manchen guten Happen für sich und sein Rudel ergattern. Denn die Zeiten waren schlecht und die Not groß. Dem Hafenmeister wars zu Gefallen, solange er nur in seiner warmen Stube verweilen konnte und seine eigenen Hände weiß wie Schnee blieben.

      So vergingen Tage um Tage, Wochen um Wochen und Monde um Monde. Eine ungute Witterung beschlich den Pitbull. Zwar schickte sich der Pitbull immer wieder an, den Hafenmeister mit der Schnauze zum Bergungsschiff zu dirigieren, doch der Hafenmeister war kein Mann schneller Entschlüsse und wog bedächtig ab, ob die Plage lohne, ob das Bergeschiff selbst in der Nähe der Riffs zu Schaden kommen könnte und ob die Bergeprämie wohl auskömmlich wäre. Auch war er ein angesehner Mann beim Rat der Stadt Köln, der noch nie ein Schiff geborgen hatte, das dann vielleicht nach der Bergung doch in seine Teile zerbarst. Der Pitbull fand keine Ruhe und keinen Schlaf mehr. Wenn der Hafenmeister noch länger zuwartete, fürchtete der Pitbull, so werde der Havarist der Concord ganz und gar in Stücke gerissen. Hing die Concord doch auf dem Riff und war der Willkür von Wind und Wellen ausgeliefert. Dann wäre jede Bergung vergeblich und auch die erfahrensten Bootsbauer brächten das Wunder nicht mehr zustande, daraus wieder ein schnittiges Schiff zu machen, das den Wellen trotzte.

      So überließ Rainer schweren Herzens die Wache seinem Rudel, schnürte sein Bündel und begab sich auf Wanderschaft. Was war das für ein beschwerlicher Behuf. Zu allererst ging er des Wegs nach Engeland. Doch dort war er schlecht gelitten. Kaum hatte er sich ein Herz gefasst und eine mit einer Krone verzierten Glocke geschellt, schon wurde er verscheucht. Zu viele kannten sein rauhes Wesen und gedachten wohl der alten Geschichten, die mit kalten Schauern an langen Winterabenden an den Kaminen erzählt wurden. Nein, kein Herr von Rang, kein einziger Geldwechsler gewährte ihm Audienz. So kehrte er unverrichteter Dinge zurück. Aber um nicht ganz mit leeren Händen zurückzukommen, beschaffte er sich kostbare Tränke, die er aus guten Zeiten kannte und die unter edlen Herren wohlfeil waren. Bevor er zu seinem Rudel zurückkehrte, besuchte er den Zeck auf eine Labung mit dem Mitbringsel und klagte ihm sein Leid. Wenn auch sein Mut durch den stärkenden Trank groß wie zuvor war, so musste doch neben Mut auch ein besserer Plan her.

      Der Zeck kannte Geldwechsler nicht nur in Hansestädten, sondern weit darüber hinaus und gedachte der vielen Ruhmestaten, von denen die Mär gewesen war, auch Bergungen aus höchsten Gefahren, aus steilen und scharfen Klippen, Untiefen und auch von Gischt sprühende Riffe waren darunter. Eines hatten alle Bergungen, von denen der Zeck am wärmenden Feuer erzählte, gemein. Dazu waren wahre Männer nötig, die das Zupacken gelernt hatten. Und diese wagemutigen Männer, die im Vertrauen auf eigene seemännische Geschicklichkeit keine Gefahr scheuten, wenn reichlich funkelndes Gold und Geschmeide als Lohn lockten, waren dort zu finden, wo Schiffbau in Blüte stand. Auf diesen Rat wollte der Pitbull hören und gegen ein erkleckliches Maß an Tränken gab ihm der Zeck auf gegerbtes Fell kunstvoll gezeichnete Karten mit. Die sollten ihm wohl nützlich sein. Und so war es.

      Allso hieß Rainer sein Rudel, sein von der Reise stumpf gewordenes Fell herauszuputzen, auf dass er was gleich schaue. Dann verabschiedete er sich mit reichlich Bücklinge von dem Hafenmeister und begab sich erneut auf eine noch beschwer-lichere und längere Reise. Die Karten, so schön sie anzuschauen war, zeigte den Weg, aber nicht die Plage, die wunden Pfoten, die es forderte, sich dem Ziel zu nähern. Doch all die Mühe und Plage, die der Pitbull auf sich genommen hatte, sollten nach langen langen und beschwerlichen Wegen und vergeblichem Anklopfen an viele Türen doch endlich ihren Lohn finden. Der Reederix war ein ebenso erfahrener wie mutiger Schiffsbaumeister, der die Gefahr nicht scheute und es mit Bergungen mancherlei Art zu Wohlstand erbracht hatte. Allein nur wenige kannten außerhalb seiner Heimat seinen Namen, und insgeheim wünschte auch er sich Ruhm. Bei einem gemeinsam genossenen Gelage mit reichlich Met und betörend anzuschauenden liebreizenden Tänzerinnen entlockte der Pitbull dem Reederix sein Wort, die Bergung zu wagen. Ein Mann ein Wort. Und so begaben sich beide schon am nächsten Tag bei strahlendem Sonnenaufgang auf die Reise nach Köln ohn Aufenthalt.

      Das Rudel begrüßte beide voll Überschwang und auch der Zeck eilte herbei, winkte doch am Ende ein gut Stück Goldes für jeden. Rainer und der Zeck geleiteten den Reederix zum Hafenmeister, und sparten mit guten Wünschen und wohlgemeinten Ratschlägen nicht. Der Hafenmeister aber wollte nichts wissen von einem Gespräch mit jemandem, den der Rat der Stadt ihm nicht vorstellt hatte.

      Der Reederix war nicht faul , umsonst wollte er den Weg nicht auf sich genommen haben, und so ging er zum Schatzmeister der Stadt und gab dort reichlich Gold und Geschmeide in Verwahrung gegen eine Bulle mit dem Wappen der Stadt. Sodann klopfte er erneut beim Hafenmeister an, das Pergament mit der Bulle in der Hand. Zögernd ließ der Hafenmeister ihn ein, und auch Rainer fand Einlass. Wieder und wieder las der Hafenmeister das Pergament, drehte und wendet es und wendete und drehte es. Er setzte sein Augenglas auf und prüfte die Bulle von allen Seiten. Und nachdem der Reederix von seinen Bergekünsten berichtet hatte und wie er es anstellen wolle, die Concord zu bergen, damit sie zum Wohle aller wiederhergestellt werden könne, schlug der Hafenmeister schließlich ein. Und so geschah es, dass der Reederix als einziger das Patent erhielt, auf dass er die Concord bergen dürfe. Sogleich schickte Reederix nach seinem Mayor, der die havarierte Concord untersuchen sollte, wie man die Bergung am sichersten anfinge. Der eilte herbei und begab sich sofort ans Werk und machte seine Arbeit gut. Der Pitbull aber schickte den Rufer durch die Stadt, auf dass die Kunde verbreitet werde.

      Allein das Riff, auf dem die Concord auflag, wurde von ehrenwerten Fledderern aufgesucht und umkreist. Die hatten ein Auge auf einen Mast oder den Anker oder das Ruder geworfen, und mit dem Kauf eines guten Einzelteils gedachten sie, lieber die eigene Börse zu füllen, war der Reederix doch für sie ein Fremder, mit dem sie nichts zu schaffen hatten. Denn schließlich war die Fledderei ihr ehrbares Geschäft. Den Mayor aber focht das nicht an, und so legte er Taue und Tampen um den Havaristen zu dessen Schutze.

      Die Bürger aber, die den Rufer gehört hatten, standen oft an der Mole, versuchten einen Blick auf den Reederix oder seinen Mayor zu erhaschen und schauten auf das Stundenglas und warteten auf die Bergung.

      Und wenn sie nicht gestorben sind, so warten sie noch heute.






      Das Märchen ist frei erfunden, Ähnlichkeiten mit Lebenden oder Verstorbenen oder wahren Begebenheiten sind völlig unbeabsichtigt und wären rein zufällig.

      Copyright by Habsburg, Verwendung im wallstreet-online-board und im ICG-plaza gestattet
      Avatar
      schrieb am 27.05.07 21:34:15
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.485.253 von habsburg123 am 27.05.07 15:13:15:kiss::kiss::kiss:
      Ich bin ein aufrichtiger Bewunderer Deiner Dichtkunst
      :kiss::kiss::kiss:



      KLASSE!!! :cool::D:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.05.07 00:43:41
      Beitrag Nr. 84 ()
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.05.07 20:10:13
      Beitrag Nr. 85 ()
      so musste doch neben Mut auch ein besserer Plan her.



      Ich bin gefragt worden, ob damit der Insolvenzplan gemeint ist.

      Bitte habt Verständnis, dass auch ich mich an dieser Stelle der vielsagenden Worte:
      "Beantworte Dir Deine Frage selber."
      bediene.

      Und überhaupt sind wir in einem frei erfundenen Märchen, da gibt es sowas gar nicht.;)

      Alles rein persönliche und unmaßgebliche Meinung von
      Habsburg
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 16:45:39
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.529.674 von habsburg123 am 29.05.07 20:10:13:D;)
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 17:28:12
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.542.629 von zuhle01 am 30.05.07 16:45:39. . . und siehe da, ein besserer Plan ward gefunden :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 08:33:07
      Beitrag Nr. 88 ()
      ;)

      Tja, es gibt Dinge, die kann man ruhig öfter lesen, und jedes mal entdeckt mach was Neues.;)

      meint Habsburg
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 20:49:42
      Beitrag Nr. 89 ()
      heute wieder 125 Märchenfreunde bisher zu Besuch gewesen :)

      freut sich
      Habsburg
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 23:07:15
      Beitrag Nr. 90 ()
      sorry, 175 :kiss:
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 23:56:47
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.485.253 von habsburg123 am 27.05.07 15:13:15Du hast ein Copyright auf "Habsburg" ? :confused:

      Kauf ich Dir ab - aber anders als Du denkst.. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 12:39:32
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.566.139 von 4ju1 am 31.05.07 23:56:47Ein sehr interessanter Aspekt.

      Ich denke, Habsburg dürfte überhaupt nicht schutzfähig sein, möglicherweise aber Habsburg123 in der relavanten Marken-Klasse, hängt m.E. ua von der Bekanntheit/Durchsetzung in den relevanten Verkehrskreisen ab.

      Habsburg123 hat jedenfalls die Rechte an den sieben Märchen. Die Verwendung ist bei w : o und im ICG-Plaza gestattet.

      Ich sehe auch aktuell nicht die Gefahr, dass ein Mitglied des Hauses Habsburg, auch wenn wir eines kennen, meine Rechte an den Märchen verletzt, und es z.B. auf einer website ohne meine Genehmigung veröffentlicht.

      Persönliche Meinung, keine Rechtsberatung von
      Habsburg
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 15:02:41
      Beitrag Nr. 93 ()
      Weil jetzt schon 6 Märchen hier veröffentlicht sind, zum leichteren Finden ein kleines Inhaltsverzeichnis:

      1: Der Pitbull von London.................# 5

      2: Das Märchen von der Tante........# 7

      3: Das große Fest...........................# 11 und 9

      4: Das Märchen vom Kuchen...........# 12

      5: Das Märchen vom Sturm..............# 79 und 42

      6: Das Märchen von der Bergung.....# 82


      Viel Spaß beim Lesen

      wünscht Habsburg
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 18:56:32
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.587.805 von habsburg123 am 02.06.07 15:02:41merci :kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 12:41:24
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.587.805 von habsburg123 am 02.06.07 15:02:41und wo ist das siebente märchen:confused: siehe pos. 92
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 17:08:15
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.627.945 von zuhle01 am 04.06.07 12:41:24:eek:


      stimmt :eek:


      wo ist Nummer 7

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 19:55:18
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.632.333 von gsx1100e am 04.06.07 17:08:15:look:

      was war das denn eigentlich noch :confused:

      :look:
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 19:56:13
      Beitrag Nr. 98 ()
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 08:45:58
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.635.176 von gsx1100e am 04.06.07 19:56:13Erwischt :D:D:D

      Ist ja gut, natürlich gibt es sieben Märchen.
      (Ich werde Euch doch nicht anschwindeln;))

      Ist ja gut, veröffentlicht bei w : o sind sechs Märchen.
      (Ich werde Euch doch nicht anschwindeln ;))

      Aber nicht das 7. Märchen fehlt, sondern das 5. , geschrieben einige Wochen nach meiner Wahl in den ICG-Vorstand.
      Es trägt den versöhnlichen Titel "Das Weihnachtsmärchen" (und hat auch schon Leser gefunden) und ist auch versöhnlich, denke ich.
      Aber haben wir denn heut scho Weihnachten?????

      Alles zu seiner Zeit
      meint Habsburg
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 17:14:41
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.640.746 von habsburg123 am 05.06.07 08:45:58:laugh:

      so so das 5 te von 7, also das ist ja schon fast höhere Mathematik :D

      nein , Weihnachten ist noch nicht ho ho ho , aber es kommt unweigerlich...:cool:
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 00:36:47
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.649.567 von gsx1100e am 05.06.07 17:14:41Also dann hier das korrigierte Inhaltsverzeichnis von # 93:

      Weil jetzt schon 6 Märchen hier veröffentlicht sind, zum leichteren Finden ein kleines Inhaltsverzeichnis:

      1: Der Pitbull von London.................# 5

      2: Das Märchen von der Tante........# 7

      3: Das große Fest...........................# 11 und 9

      4: Das Märchen vom Kuchen...........# 12

      5: Das Weihnachtsmärchen............. noch unveröffentlicht

      6: Das Märchen vom Sturm..............# 79 und 42

      7: Das Märchen von der Bergung.....# 82 (Neuerscheinung 07)


      Schönen Abend noch und viel Spaß beim Lesen
      wünscht
      Habsburg
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 08:23:11
      Beitrag Nr. 102 ()
      danke dir ;)
      Avatar
      schrieb am 07.06.07 00:14:09
      Beitrag Nr. 103 ()
      Mind. 105 Märchenfreunde haben gestern vorbeigeschaut :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 20:51:12
      Beitrag Nr. 104 ()
      Weil die Geschichten hier so wunderbar sind . . . und auch dies ist irgendwie einmalig . . . gibt's nur bei cbb . . . nochmals nach oben . . . :D:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 08:16:32
      Beitrag Nr. 105 ()
      Ein seltener Anrufer hat mir gesagt, er hätte meine Märchen schon 1000 mal gelesen.

      LG an dieser Stelle.:)

      Ein so eifriger Leser schafft es aber auch 1001 mal.

      meint
      Habsburg
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 09:51:33
      Beitrag Nr. 106 ()
      :kiss::kiss::kiss::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 12:55:29
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.556.440 von zuhle01 am 13.09.07 09:51:33:eek::eek::eek:

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 13:26:08
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.559.032 von martingaleur am 13.09.07 12:55:29;););):D
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 13:47:20
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.559.405 von zuhle01 am 13.09.07 13:26:08So einen überflüssigen Thread habe ich lange nicht mehr bei wo gesehen .
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 13:54:42
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.559.648 von suesserboy am 13.09.07 13:47:20:laugh::laugh::laugh::keks:
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 13:56:55
      Beitrag Nr. 111 ()
      Da wurde mir dieser Tage doch ein Märchen der besonderen Art zugetragen . . . ich glaube, hier passt es ganz gut . . . ;)


      Eines Tages, so geschah es, Rotkäppchen und der Wolf begegneten sich . . . Rotkäppchen kommt ganz friedlich daher . . . der böse Wolf aber denkt: Dich krieg ich . . . und brüllt Rotkäppchen fürchterbar an . . .

      Doch Rotkäppchen meint . . . dem zeig ich es, auch ich kann anders, wenn es sein muss . . . zückt das Messer, zieht ihm das Fell ab und schmückt sich damit . . .

      Der böse Wolf jedoch bleibt fassungslos und vollkommen bloßgestellt zurück . . .




      Avatar
      schrieb am 13.09.07 14:03:51
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.559.769 von martingaleur am 13.09.07 13:56:55Meine Tochter waere sicherlich nicht zufriedengestellt:kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 14:08:45
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.559.870 von Hitcher am 13.09.07 14:03:51ich bin es aber:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 14:12:08
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.559.870 von Hitcher am 13.09.07 14:03:51Es ist die Variante für die Erwachsenen . . . und cbb-Märchen-Anhänger . . . :D:D:cool:
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 21:35:07
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.559.769 von martingaleur am 13.09.07 13:56:55. . . und die Fortsetzung der Geschicht' zur späten Stund . . . ;)


      Eine Woche später, am Abend, die Dämmerung ist schon fortgeschritten, begegnet Rotkäppchen dem Wolf, der mürrisch und verdrießlich dreinblickend seines Weges schleicht . . .
      Ob dieses schlimmen Anblicks bekommt Rotkäppchen Mitleid mit dem seines schönen Felles verlustigen Wolfes und möchte sich wieder mit ihm arrangieren . . .
      "Hey, alter Wolf, Kopf hoch, es gibt doch bestimmt wieder mal bessere Tage und auch noch andere Felle, die einen wärmen und schmücken können . . ."

      Da hebt der Wolf traurig seinen Blick, schüttelt niedergeschlagen sein schon ergrautes Haupt und murmelt leise mit der Hand vor dem Mund . . . "Es ist doch gar nicht wegen Dir, die Großmutter hat mir gerade auch noch die Zähne gezogen . . ."
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 21:42:05
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.566.642 von martingaleur am 13.09.07 21:35:07:eek:

      :D

      :laugh:

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 21:41:03
      Beitrag Nr. 117 ()
      Ist zwar kein Märchen . . . knüpft allerdings inhaltlich an den vorangegangenen Passagen an . . . deshalb auch hier . . .



      Oooooooooh . . .hmmmmmmm . . . hat Euer Scheffe nix erzählt . . . ??
      . . . Rotkäppchen habe, als es im Wald auf der Pirsch war, auf dem Weg zur Großmutter . . . und noch bevor es dem Wolf begegnete . . . einige Kräuter gesammelt . . . daraus dann zuhause einen Zaubertrank gebraut . . . der seine unglaubliche Wirkung entfaltete . . . nein, nicht Kräfte verlieh . . . nein, ein scharfes Auge, um genau hinzusehen . . . und einen wachen Verstand, um erkennen zu können . . . dieser Zauber mit dem KS0 und seiner gehemmten Eintragung . . . erweist sich als faul, wenn man das probate Mittel in der Hand hat . . . breites Grinsen breites Grinsen

      Rotkäppchen soll, wie überliefert ist, einen Freudentanz aufgeführt haben . . . laut gelacht und gesungen . . . und weiter des Weges, wohin auch immer, gesprungen . . .


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