Verschätztes KGV im DAX: MLP mit KGV 70!? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.11.05 11:54:55 von
neuester Beitrag 12.11.05 14:59:23 von
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Ein Boardteilnehmer hat das operative Ergebnis der fortzuführenden Unternehmensteile analysiert:
#17 von crude_facts 12.11.05 10:16:30 Beitrag Nr.: 18.764.169
Das Halbjahresergebnis 2005 der fortzuführenden Bereiche betrug unter Berücksichtigung der positiven Endkonsolidierungseffekte und der Auflösung von Rückstellungen lediglich € 6,8 Mio.
Wenn man unterstellte, dass wie in der Vergangenheit bei Normaljahren ohne LV-Boom 2004 das Ergebnis des 2. Hj. in etwa doppelt so hoch ist wie das Ergebnis des 1. Hj., dann käme man nach Abzug der nunmehr für das Aktienrückkaufprogramm teilweise genutzten Verkaufserlöse für die Versicherungen von der aktuellen Börsenkapitalisierung auf einen Bezugswert von etwa € 1,4 Mrd. und damit auf einen Faktor von etwa 70.
Betrachtet man den Cash-Flow des Unternehmens, dann sieht es noch besorgniserregender aus!
#17 von crude_facts 12.11.05 10:16:30 Beitrag Nr.: 18.764.169
Das Halbjahresergebnis 2005 der fortzuführenden Bereiche betrug unter Berücksichtigung der positiven Endkonsolidierungseffekte und der Auflösung von Rückstellungen lediglich € 6,8 Mio.
Wenn man unterstellte, dass wie in der Vergangenheit bei Normaljahren ohne LV-Boom 2004 das Ergebnis des 2. Hj. in etwa doppelt so hoch ist wie das Ergebnis des 1. Hj., dann käme man nach Abzug der nunmehr für das Aktienrückkaufprogramm teilweise genutzten Verkaufserlöse für die Versicherungen von der aktuellen Börsenkapitalisierung auf einen Bezugswert von etwa € 1,4 Mrd. und damit auf einen Faktor von etwa 70.
Betrachtet man den Cash-Flow des Unternehmens, dann sieht es noch besorgniserregender aus!
Die besorgniserregenden Fakten wurden schoin einmal sorgfältig zusammengetragen:
#10 von crude_facts 10.11.05 18:09:30 Beitrag Nr.: 18.742.476
2005 wurden im ersten Halbjahr rd. € 31 Mio. an Rückstellungen aufgelöst, ganz offensichtlich zu weit überwiegendem Teil in den verbleibenden Geschäftsbereichen. Dies hat es in den Vorjahren als Vergleichszeiträume nie gegeben, schon gar nicht in dieser Größenordnung. Man schaue in die früheren Halbjahresberichte.
Dieser Betrag aus der Reduzierung der Rückstellungen ist höher als das gesamte ausgewiesene Ergebnis im ersten Halbjahr.
Die Reduzierung der Rückstellungen durch ertragswirksame Auflösung oder Inanspruchnahme führt durch die buchhalterische Behandlung zu einer Ertragsteigerung, soweit nicht tatsächliche Sonderaufwendungen dem entgegenstehen würden. Die Auflösung von Rückstellungen ist ergebnis-, jedoch nicht liquiditätswirksam.
Das Ergebnis ist überaus deutlich höher als der operative Cash-flow, trotz Berücksichtigung der Entwicklung von Forderungen und Verbindlichkeiten. Der operative Cash-flow in den fortgeführten Geschäftsbereichen ist im 1. Hj. 2005 sogar negativ, insbesondere im zweiten Quartal, obwohl ein Großteil der kurzfristigen Verbindlichkeiten bereits im ersten Quartal zurückgeführt wurde. Dies deutet auf erhebliche ertrags- und liquiditätswirksame Sondereffekte hin.
Statt der Ende Mai 2005 vom MLP-Management angekündigten 75% Ergebnisbeitrag der fortzuführenden Geschäftsbereiche beträgt im 1. Hj. 2005 der tatsächliche Ergebnisbeitrag selbst unter positiver Berücksichtigung der Reduzierung von Rückstellungen und von Endkonsolidierungseffekten durch den Verkauf der Versicherungstöchter (Ausweis von Konzernaußenumsätzen statt zu konsolidierender Inter-Company-Umsätze, Wegfall Zwischengewinneliminierung) bezogen auf das Nachsteuer-Konzernergebnis nur rd. 38%, bezogen auf das selbst ausgewiesene Operatve Ergebnis vor Veräußerungserlösen Versicherungen lediglich rd. 30%.
Für die Geschäftsbereiche, die im 1. Hj. 2005 trotz der genannten Auffälligkeiten dennoch rd. 70% des offiziell ausgewiesesen operativen Ergebnisses erzielt haben sollen, wurden zu einem Kaufpreis von € 325 Mio. veräußert, davon jedoch € 14 Mio. für die MLP Versicherungen AG und € 271 Mio. für die MLP Lebensversicherung AG als Fixbestandteil. € 40 Mio. als Kaufpreis der MLP Lebensversicherung AG sind variabel und erst noch von der Erfüllung bestimmter Ertragserwartungen etc. abhängig. Der Kaufpreis liegt ohnehin deutlich unter dem bereits zum 31.12.2003, also ein Jahr vor dem Lebensversicherungsboom angegebenen Embedded Value (Barwert des vorhandenen Versicherungsbestandes) der MLP Lebensversicherung AG.
Man setze die Verkaufserlöse für die Versicherungen in Beziehung zur derzeitgen Börsenkapitalisierung.
Man setze das im 1. Hj. 2005 selbst unter Berücksichtigung der oben genannten Effekte ausgewiesene Ergebnis der fortzuführenden Bereiche von lediglich € 6,8 Mio. unter realistischen Erwartungen für 2. Hj. 2005 und damit für das Gesamtjahr 2005 in Beziehung zur derzeitigen Börsenkapitalisierung nach Abzug des Verkaufserlöses für die Versicherungen (Ergebnis: in etwa Faktor 70).
Man erkenne, dass die Finanzmittel in den fortzuführenden Geschäftsbereichen seit Ende 2004 derart stark abgenommen haben (Gesamt-CF: € - 74,3 Mio., operativer Cash-flow im Vergleich zum 1. Hj. 2004 € -79,9 Mio.), dass die zum 30.06.2005 vorhandenen Finanzmittelbestände, selbst wenn sie zur Gänze frei verfügbar und nicht operativ gebunden wären, bereits kaum mehr ausgereicht hätten, das angekündigte Aktienrückkaufprogramm auch nur zur Hälfte durchzuführen.
Wohl bekomm`s.
Meint
crude_facts
#10 von crude_facts 10.11.05 18:09:30 Beitrag Nr.: 18.742.476
2005 wurden im ersten Halbjahr rd. € 31 Mio. an Rückstellungen aufgelöst, ganz offensichtlich zu weit überwiegendem Teil in den verbleibenden Geschäftsbereichen. Dies hat es in den Vorjahren als Vergleichszeiträume nie gegeben, schon gar nicht in dieser Größenordnung. Man schaue in die früheren Halbjahresberichte.
Dieser Betrag aus der Reduzierung der Rückstellungen ist höher als das gesamte ausgewiesene Ergebnis im ersten Halbjahr.
Die Reduzierung der Rückstellungen durch ertragswirksame Auflösung oder Inanspruchnahme führt durch die buchhalterische Behandlung zu einer Ertragsteigerung, soweit nicht tatsächliche Sonderaufwendungen dem entgegenstehen würden. Die Auflösung von Rückstellungen ist ergebnis-, jedoch nicht liquiditätswirksam.
Das Ergebnis ist überaus deutlich höher als der operative Cash-flow, trotz Berücksichtigung der Entwicklung von Forderungen und Verbindlichkeiten. Der operative Cash-flow in den fortgeführten Geschäftsbereichen ist im 1. Hj. 2005 sogar negativ, insbesondere im zweiten Quartal, obwohl ein Großteil der kurzfristigen Verbindlichkeiten bereits im ersten Quartal zurückgeführt wurde. Dies deutet auf erhebliche ertrags- und liquiditätswirksame Sondereffekte hin.
Statt der Ende Mai 2005 vom MLP-Management angekündigten 75% Ergebnisbeitrag der fortzuführenden Geschäftsbereiche beträgt im 1. Hj. 2005 der tatsächliche Ergebnisbeitrag selbst unter positiver Berücksichtigung der Reduzierung von Rückstellungen und von Endkonsolidierungseffekten durch den Verkauf der Versicherungstöchter (Ausweis von Konzernaußenumsätzen statt zu konsolidierender Inter-Company-Umsätze, Wegfall Zwischengewinneliminierung) bezogen auf das Nachsteuer-Konzernergebnis nur rd. 38%, bezogen auf das selbst ausgewiesene Operatve Ergebnis vor Veräußerungserlösen Versicherungen lediglich rd. 30%.
Für die Geschäftsbereiche, die im 1. Hj. 2005 trotz der genannten Auffälligkeiten dennoch rd. 70% des offiziell ausgewiesesen operativen Ergebnisses erzielt haben sollen, wurden zu einem Kaufpreis von € 325 Mio. veräußert, davon jedoch € 14 Mio. für die MLP Versicherungen AG und € 271 Mio. für die MLP Lebensversicherung AG als Fixbestandteil. € 40 Mio. als Kaufpreis der MLP Lebensversicherung AG sind variabel und erst noch von der Erfüllung bestimmter Ertragserwartungen etc. abhängig. Der Kaufpreis liegt ohnehin deutlich unter dem bereits zum 31.12.2003, also ein Jahr vor dem Lebensversicherungsboom angegebenen Embedded Value (Barwert des vorhandenen Versicherungsbestandes) der MLP Lebensversicherung AG.
Man setze die Verkaufserlöse für die Versicherungen in Beziehung zur derzeitgen Börsenkapitalisierung.
Man setze das im 1. Hj. 2005 selbst unter Berücksichtigung der oben genannten Effekte ausgewiesene Ergebnis der fortzuführenden Bereiche von lediglich € 6,8 Mio. unter realistischen Erwartungen für 2. Hj. 2005 und damit für das Gesamtjahr 2005 in Beziehung zur derzeitigen Börsenkapitalisierung nach Abzug des Verkaufserlöses für die Versicherungen (Ergebnis: in etwa Faktor 70).
Man erkenne, dass die Finanzmittel in den fortzuführenden Geschäftsbereichen seit Ende 2004 derart stark abgenommen haben (Gesamt-CF: € - 74,3 Mio., operativer Cash-flow im Vergleich zum 1. Hj. 2004 € -79,9 Mio.), dass die zum 30.06.2005 vorhandenen Finanzmittelbestände, selbst wenn sie zur Gänze frei verfügbar und nicht operativ gebunden wären, bereits kaum mehr ausgereicht hätten, das angekündigte Aktienrückkaufprogramm auch nur zur Hälfte durchzuführen.
Wohl bekomm`s.
Meint
crude_facts
Also erst bist Du zu d***, ne Wette zu formulieren.. und jetzt schaffst Du es nicht einmal, einen thread ins richtige Forum (=MDAX) zu setzen.
Da kann es einen kaum verwundern, dass Du sogar bei Mlp rausgeflogen bist.
Da kann es einen kaum verwundern, dass Du sogar bei Mlp rausgeflogen bist.
Teufelstaube,
der meint ja auch, MLP wäre noch im DAX
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