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    Steuer auf ALLE AKtiengewinne :-(( - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.11.05 12:28:20 von
    neuester Beitrag 09.01.06 08:30:29 von
    Beiträge: 52
    ID: 1.019.805
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      Avatar
      schrieb am 14.11.05 12:28:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Anleger rätseln über Steuergesetze

      Die große Koalition will den Sparerfreibetrag halbieren und die Spekulationsfrist bei Aktiengeschäften abschaffen. Das klingt furchtbar und könnte es im Einzelfall auch sein.


      Den Plänen zufolge soll ab 2008 eine pauschale Steuer von 20 Prozent auf alle realisierten Kursgewinne von Aktien erhoben werden.:mad::mad: :mad: Bislang sind diese Profite nach einem Jahr Haltefrist steuerfrei. :)

      Bestandsschutz fraglich
      Noch ist nicht bekannt, ob bereits bestehende Aktiendepots davon betroffen sind. Wird der Bestandsschutz aufgehoben, dürfte es im Vorfeld zu einer großen Verkaufswelle kommen.:mad::mad::mad::mad:

      Für Aktien gilt derzeit noch das so genannte Halbeinkünfteverfahren, nach dem Spekulationsgewinne nur zur Hälfte steuerpflichtig sind:

      Ein Beispiel: Macht der Anleger 10.000 Euro Gewinn mit Aktien, so werden ihm nur 5.000 Euro auf sein übriges Einkommen aufgeschlagen – daher der Begriff Halbeinkünfte. Hat der Anleger ein Jahreseinkommen aus geregelter Arbeit in Höhe von 50.000 Euro, so muss er also 55.000 Euro versteuern – und zwar mit seinem persönlichen Steuersatz. Ob der Anleger künftig mit der pauschalen Besteuerung besser fährt, hängt von seinem zu versteuernden Gesamteinkommen ab: Grundsätzlich gilt: Vielverdiener profitieren von der neuen Regel mehr.

      Verrechnung mit Verlusten fällt weg
      Mit Einführung der Pauschalsteuer fällt wohl auch die Anrechnung von Spekulationsverlusten weg. Bislang können Gewinne und Verluste aus Aktiengeschäften verrechnet werden. Viele Anleger sitzen noch auf enormen Verlusten, die nach dem Platzen der Blase ab 2000 entsanden sind. Das Finanzministerium hat natürlich kein Interesse daran, dass diese Verluste später in der Steuererklärung aktiviert werden.

      Auch Gewinne aus Immobiliengeschäften sollen künftig pauschal mit 20 Prozent besteuert werden. Diese Erträge sind bislang nach zehn Jahren steuerfrei. Wer die Immobilie vorher verkauft muss den Gewinn mit dem persönlichen Steuersatz versteuern. Auch hier gilt: Ob das Gesetz rückwirkend besteuert, ist offen. Die Frage ist wichtig, vor allem auch für Fonds-Investoren.

      Kleinanleger besonders betroffen
      Die Senkung des Sparerfreibetrags trifft vor allem Kleinanleger. Sie müssen nun Zinseinkünfte, die über 750 Euro jährlich liegen, versteuern – ebenfalls nach dem persönlichen Steuersatz. Anleger, die in Wertpapiere investiert haben, bei denen die Zinszahlung auf einen Schlag zum Ende der Laufzeit ausbezahlt wirdt, sind von dem niedrigeren Sparerfreibetrag natürlich besonders betroffen.


      zyd

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_132580
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 12:56:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Banken in der Schweiz und in Luxemburg werden diese Neuigkeiten aus Berlin gern hören! ;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 13:00:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was ist mit Aktienpaketen, die im Besitz von anderen Unternehmen sind? Die dürfen aber weiterhin steuerfrei veräußert werden oder? :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 13:03:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Also ganz ehrlich, so schlimm wäre eine Pauschalsteuer von 20% gar nicht - derzeit sitzt man das eine Jahr ab um steuerfrei zu bleiben, obwohl man schon nach drei Monaten hätte besser verkaufen können.
      Natürlich müssen dann auch Verluste die neu entstehen angerechnet werden.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 13:10:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Versman

      für die Daytrader und die anderen kurzfristig (<1 Jahr haltedauer) orientierten Spekulaten ist das nicht schlimm!

      Oft sogar besser da die 20% Steuer in vielen Fällen geringer ist als ihr persönl. Steuersatz nach dem ihre Gewinne bisher versteuert wurden (wenn die die überhaupt angegeben haben :D )!

      Aber das hier schädigt nicht die Zocker, sondern vielmehr die echten, seriösen Anleger die an eine Firma glauben und deshalb ihr Geld in diese Firma investiert haben.

      Und die Bundesregierung sagt schon seit Jahren dass die Bürger nun verstärkt privat für ihr Alter vorsorge treffen sollen, da die staatl. Rente in Zukunft NICHt mehr ausreichen wird!

      Das ist das Ungerechte daran!

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      Avatar
      schrieb am 14.11.05 13:33:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4
      20% ohne Halbeinkünfteverfahren ist für alle Kurzfristzocker unter 40% pers. Einkommensteuersatz übler als wie bisher mit pers. EKSt-Satz + Halbeinkünfteverfahren. Wenn dann noch Gewinne an der Quelle besteuert werden, während Verluste erst später oder gar nicht berücksichtigt würden, und der Anleger dauernd große Vorrauszahlungen beim Finanzamt rumliegen hätte, wäre es sogar ziemlich übel.
      Für Langfristanleger sowieso.
      Sowas kann nur einer nicht so schlimm finden, der sich gerne ins eigene Knie schießt.



      Die Unterschlagung von Verlusten ist natürlich verfassungswidrig.
      Doch die beiden spezialdemokratischen Parteien der geplanten Koalition schert sowas offensichtlich nicht mehr, man siehts am von vornherein verfassungswidrig geplanten Haushalt, und an den Bestrebungen, die gesetzeswidrige Überbesteuerung von Auslandsdividenden absegnen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 13:43:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      klar verfassungswiedrig

      können die nicht durchknallen
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 13:43:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      borazon,

      Da widerspreche ich Dir.
      Eine Nichtberücksichtigung von Verlusten wird es nicht geben.
      Eine 20% Pauschalsteuer wäre gerechter als das jetzige Verfahren, da derzeit die Ehrlichen Steuerzahler benachteiligt werden. Außerdem würde die Steuer sofort vom Gewinn abgezogen, der Investor oder auch Spekulant braucht keine Steuernachzahlungen zu befürchten.

      In einem Punkt gebe ich Dir allerdings Recht, die Heute Ehrlichen Steuerzahler zahlen vermutlich drauf.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 14:07:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Richtig verarscht werden die leute, die mit Fondssparplænen ihre Rentenvorsorge selber betrieben haben.
      Und mal in verschiedenen Sparplåne 30-40 jahre investiert haben. Da kommt ganz schøn was zusammen. :mad:

      Am besten, man versåuft und verlebt seine Kohle ! Der Sparer und Langfristanleger wird bestraft !
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 14:47:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]18.781.833 von Versman am 14.11.05 13:43:47[/posting]Wie soll man denn sofort die 20% vom gewinn abziehen :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 15:10:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]18.783.240 von ZockerFreak am 14.11.05 14:47:28[/posting]Sofort nach VERKAUF nehme ich doch mal stark an!
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 15:14:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ist aber nicht so einfach.....wie sollen die banken denn ermitteln ob die position im plus verkauft wurde :confused: .... also meine 2 banken bekommen es nicht gebacken mir korrekte gewinner/verlierer trades anzuzeigen....muss ich immer selbst machen mit Excel :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 15:15:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]18.784.067 von ZockerFreak am 14.11.05 15:14:26[/posting]geht an #11 Mr. Brown
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 15:18:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]18.782.446 von Procera am 14.11.05 14:07:46[/posting]Genau!

      Deshalb ist es an Scheinheiligkeit NICHT ZU ÜBERBIETEN den Bürgern bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit zusagen , sie sollen sofort private Altersvorsorge treffen (Fondssparpläne oder `ne staatl. geförderte Rieset- oder Rüruprente usw.).


      Macht man das dann wird einem nun -wenn es nach diesen Nasen in Berlin geht, pauschal 20% ges gesamten Gewinns abgezogen!

      Ich bin kein Zocker und halte meine Aktienpositionen (fast immer) über ein Jahr.

      Und damit bin ich meisst ganz gut gefahren unter dem Strich!

      Sowas lohnt sich dann aber nicht mehr da dann 20% IMMER fällig werden - egal ob ich die Aktie 1 Stunde lang halte oder 30 Jahre!

      Sowas ist doch hirnrissig!!!:mad::mad::mad::mad:

      Ich kann nur hoffen dass es nur so Klagen vor dem Verfassungsgericht hagelt! Und das wird m.M. nach auch passieren!!!:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 15:37:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]18.784.067 von ZockerFreak am 14.11.05 15:14:26[/posting]@Zockerfreak

      wie das technich / organisatorisch bei den Banken umgesetzt werden soll ist mir auch nicht klar! :confused::confused::confused:

      Das war die erste Frage die ich mir gestellt habe als ich das erste mal von der 20% Steuer gelesen habe!

      Nächster Punkt: wass ist wenn ich mein bestehendes Depot mit sämtl. Aktien drin mit zu einem anderen Anbieter nehme - woher weiss mein neuer Onlinebroker zu welchem Kurs ich die Aktien verkauft habe??


      Oder ich kaufe mehrere mal ein und die selbe Aktie (zu unterschiedl. Kursen) Welcher Kurs gild dann wenn ich alle oder nur einen Teil davon weider verkaufe????

      Der durchschnittskaufkurs???
      Der Kurs der zuerst gekauften Aktien???

      usw.

      mir fallen mindest. noch 10 weitere Fragen dazu ein!

      Das zeigt dass die Pappnasen in Berlin nicht nachdenken wie sowas überhaupt in der PRAXIS umgesetzt werden kann!


      Und comdirect und Co. werden dann 100pro bald schon sagen, das sie ihre Gebühren drastisch erhöhen müssen weil der Aufwand mit so einer Regelung nun ungleich grösser ist!

      Diese höheren gebühren trägt dann auch wieder der Kunde!:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 15:43:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ein deutscher Arbeiter macht sein Testament: „Wenn ich sterbe, soll meine Leiche verbrannt werden.“ Notar: „Und die Asche?“ – „Die schicken Sie ans Finanzamt mit dem Vermerk: Nun habt ihr alles!“
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 15:44:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]18.784.683 von Mister_Brown am 14.11.05 15:37:07[/posting]Richtig deine überlegungen und fragen :eek:

      Mir fällt da nix mehr ein :(
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 15:44:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      :D is` was dran!
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 15:47:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      :mad: seit 1997 bin ich hier an der börse dabei, mittlerweile wurde das schon so oft verändert das selbst die steuerberater nicht mehr durchsehen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 16:09:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      ich seit 1996 (erstemmission T-Aktie) :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 17:52:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      " Nächster Punkt: wass ist wenn ich mein bestehendes Depot mit sämtl. Aktien drin mit zu einem anderen Anbieter nehme - woher weiss mein neuer Onlinebroker zu welchem Kurs ich die Aktien verkauft habe?? "


      haben wir hier nich ein solides Schlupfloch gefunden... :D:D:D:D ?

      3 mal for einem Verkauf hin und her gewechelt und schon ist das System ausgehebelt.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 17:54:16
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]18.787.753 von Procera am 14.11.05 17:52:39[/posting]:eek:...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 18:10:25
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ist mir eh alles egal .
      Jeder muss sehen das er mit dem Ar.... an die Wand kommmt .
      Man kann ruhig blöd sein man muss sich nur zu helfen wissen .:cool:
      Am Ende zahlen eh wieder nur die Dummmen bzw. Ehrlichen :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 19:16:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]18.787.753 von Procera am 14.11.05 17:52:39[/posting]haben wir hier nich ein solides Schlupfloch gefunden... ?

      3 mal for einem Verkauf hin und her gewechelt und schon ist das System ausgehebelt.


      Vielleicht reicht es ja auch schon einmal zu wechseln :D


      Ansonsten gibts auch auch in der Schweiz und in Ösiland Onlinebroker! :D
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 20:37:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      Deshalb ist es an Scheinheiligkeit NICHT ZU ÜBERBIETEN den Bürgern bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit zusagen , sie sollen sofort private Altersvorsorge treffen (Fondssparpläne oder `ne staatl. geförderte Rieset- oder Rüruprente usw.).

      Macht man das dann wird einem nun -wenn es nach diesen Nasen in Berlin geht, pauschal 20% ges gesamten Gewinns abgezogen!

      Ich bin kein Zocker und halte meine Aktienpositionen (fast immer) über ein Jahr.

      Und damit bin ich meisst ganz gut gefahren unter dem Strich!

      Sowas lohnt sich dann aber nicht mehr da dann 20% IMMER fällig werden - egal ob ich die Aktie 1 Stunde lang halte oder 30 Jahre!


      Tja..... so ist das nun mal in D. Vor der Wahl werden IMMER Steuersenkungen versprochen :laugh::laugh::laugh:
      Ich habe mir mal eine alte Debatte (die Sendung heißt historsiche Debatten auf Phoenix) angeschaut und zwar kurz vor den Wahlen irgendwann 197X (genaue Jahreszahl hab ich mir leider nicht gemerkt). Man hätte nur die Visagen austauschen können und wir hätten fast den Wahlkampf von 2005 ;-) Hier die Eckpunkte:

      * Bekämpfung der hohen Arbeitslosigkeit (800.000 ?)
      * mehr Wachstum
      * Steuersenkungen
      * förderung von Forschung
      etc

      natürlich waren noch paar 70er Themen dabei (Ost-West etc), aber im Grunde sind das die gleichen Parolen bzw. Probleme wie heute ;-) Also...... irgendwas schnallen die Bürger in D wohl nicht (Anwesende mal ausgeschlossen ;-) - oder es gibt nur unfähige Politiker :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Oder.... den Leuten geht es in D einfach noch ZU GUT. MWST rauf? Ok! Wird ein wenig gemurrt aber kein Schwein rührt sich. Kündügunschutz weg? Ok! und kein Schwein rührt sich.
      Das ist in Frankreich ganz anders. Muß es wohl auch nicht erzählen (habe persönliche Erfahrung mit dem Land ;-) - aber warum? Weil es den Leuten in F mittlerweile schlecht genung geht, daß man jede dieser Maßnahmen, wie sie in Deutschland grad beschlossen werden, sofort und und unmittelbar am eigenen Leibe (bzw im Portmonnaie ;-) spürt!
      Aber das kommt ganz sicher auch noch in Deutschland :laugh:

      Btw. in Frankreich sind ca. 8500€ an Aktiengewinnen pro Jahr steuerfrei, in der Schweiz je nach Kanton sogar ohne Obergrenze. :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 21:20:37
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ ka.sandra


      genau, so geht es mir auch: wenn ich mal irgendwo einen Ausschnitt aus älteren Politikerreden / Diskussionsrunden oder Interviews sehe oder lese.

      Vieles ist doch sehr, sehr änlich gebleien in den letzten 30-40 Jahren.

      Nur dass wir heute alle über froh darüber währen die (grösse der) Probleme der 60er und 70er Jahre zu haben.

      Wie hoch waren damals z.B. die Staatsschulden?
      :)
      Keine Ahnung, aber definitiv nur ein Bruchteil der heutigen!

      Heute würde sich jeder `ein zweites Loch in den Arsch freuen` wenn wir heute (weider) den Schuldenstand von 1965 hätten! :D


      So siehts heute aus:

      http://www.steuerzahler.de/webcom/show_softlink.php/_c-33/i.…

      Zu beachten ist hier die `Schuldenuhr` im Fenster ganz oben! (Schuldenzuwachs 1.714 € pro SEKUNDE!!!):eek::eek::eek::eek:


      Klar dass dann immer neue und höhere Steuern beschlossen werden!:mad::mad::mad:


      Ich frage mich auch weilange das noch so weitergehen kann??:confused::confused::confused::confused:


      Gruss


      Mr. Brown:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 22:17:44
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wo bleibt nur das ganze Geld ;-)

      Der Wähler hat eben ein sehr kurzes Gedächtnis
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 22:57:02
      Beitrag Nr. 28 ()
      das ganze kann doch wohl nicht verfassungskonform sein!?
      ein beispiel: ich habe einen defensiven fonds, welcher in 5 jahren 20 % bringt. diesen verkaufe ich dann abzüglich
      der 20 %-igen "was-weiss-ich-steuer"; dann hätte ich 0 % gewinn??? oder sehe ich da was falsch??
      da hilft nur eines: vor 2007 die euros retten und unter`s kopfkissen damit...:confused:
      DAS WIRD DER WIRTSCHAFT SICHER AUF DIE BEINE HELFEN:(
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 00:05:28
      Beitrag Nr. 29 ()
      Es sind wohl 20% auf den Gewinn gemeint, also 20% * 20% = 4% von dem Gewinn zu versteuern. Sonst müßtest Du bei nur 10% Gewinn ja noch 10% drauf zahlen - und das kann es ja wohl nicht sein :laugh::laugh::laugh: (wobei sollte es noch weiter so gehen, kommt auch wohl auch das ;-)

      Stell dir vor.... Du gehörst zu Normalverdienern, 40k€/J, Steuersatz 50%, dann gehst Du auf 1/3 Stelle und müßtest dann mehr an den Staat zahlen, als Du aus der Erwerbstätigkeit bekommst :laugh::laugh::laugh: - ist jetzt arg herbeigezogen, aber das wäre es dann ungefähr was Du wohl gedacht hast. ( ABER: ob das nicht mal wirklich kommt??????)
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 00:13:37
      Beitrag Nr. 30 ()
      Übrigens: ich finds auch etwas arg, daß man so etwas wie private Vorsorge lanciert um dann dermaßen an Aktiengesetzen zu drehen....... aber steckt da nicht System dahinter? Überleg mal ;-)

      Außerdem: ist das wirklich realistisch, daß sich die Mehrheit der Bevölkerung mit Aktien als Altersvorsorge absichert? (ok, die normale Rente fällt ja nicht ganz auf Null....). Erinnert mich ein wenig an Kettenbriefe :laugh::laugh::laugh: "sende demjenigen an Platz 1 100€, schiebe die Plätze um eins nach oben und trag dich auf Platz 10 ein" :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Was passiert im Jahr 2050, wenn jeder zweite Einwohner in D über 65 ist und an sein Aktiengeld ran möchte? (siehe Thread "ich habe Ängste ;) )

      Begreift`s doch endlich..... das kapitalistische System ist ein Pyramidensystem, der einen breiten Sockel aus "Dummen", "armen Schweinen" etc (bitte entschuldigt die Wortwahl ;-) braucht.......:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 00:54:49
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wenn man 20% auf gewinnen zahlt und verlusten nicht zu verrechnen sind. Kann man immer besser in ein fond anlegen. Es ist so unmöglich ein fond zu schlagen (ausser mit sehr spekulative aktien). Schön haben die politiker gut ausgedacht. Privatanleger brauchen wir sowieso nicht....

      :look: otd :look:
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 01:05:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      Nach soviel Kritik...

      es gibt da auch ein paar positive Punkte dran, wenn man es aus neutraler Perspektive zu betrachten versucht (die haben die meisten hier, mich eingeschlossen, natürlich nicht):

      1. Die völlig unsachliche Unterscheidung zwischen Kapitalgewinnen mit Behaltedauer unter und über 1 Jahr wird endlich abgeschafft. Das war ein horrender Unsinn. Die Behaltedauer kann kein vernünftiges Steuerbemessungsinstrument sein. Sie hat auch jede Menge Leute (mich eingeschlossen) zu sachlich falschen Entscheidungen getrieben.

      2. Wenn es als Quellensteuer kommt, kann man wenigstens nicht mehr betrügen...jeden der heute steuerehrlich ist, sollte das freuen.

      3. Für die meisten dürften die 20 % nicht mehr als bisher sein.

      4. Nachdem das System mal implementiert ist, ergibt sich eine gewaltige Verwaltungsvereinfachung. Wohlgemerkt, die Implementation ist keine Kleinigkeit und wird eine Menge kosten (das meiste wird wohl auf die depotführenden Stellen abgewälzt) aber wenn es mal steht, ist das System billig und zeitgemäßer als die Veranlagung.

      Der große Knackpunkt ist natürlich die Berücksichtigung von Verlusten. Kommt das nicht, würde ich es für verfassungswidrig halten, also kommt es wohl irgendwie. Am besten wäre eine Art Gutschriftsystem. Das kann bei bestimmten Wertpapieren, wie Zertifikaten oder Anleihen ganz leicht durchgeführt werden. Dort kommt es darauf an, ob man über oder unter dem Emissionspreis kauft. Wenn man drüber kauft, gibt es beim Kauf eine Steuergutschrift, wenn man drunter kauft, passiert nichts. Beim Verkauf wird dann die Differenz (Verkaufspreis - Emissionspreis) zur Gänze besteuert, wenn sie positiv ist.

      Das Problem bei Aktien ist, dass ihre Laufzeit unbegrenzt ist, und ein einmal festgelegter "Emissionspreis" irgendwann keine Bedeutung mehr hat. Man könnte z.B. die Jahresultimokurse des der Einführung vorangehenden Jahres als "Emissionspreise" der Aktien festlegen, und alle paar Jahre anpassen. Eine andere interessante Möglichkeit wäre, den Buchwert/Aktie zu einem gegebenen Zeitpunkt dafür heranzuziehen. Dieser ist meistens niedriger als der Kurs, und damit könnte man recht störungsfrei besteuern.
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 08:23:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      " Du bist Deutschland......Behandle dein Land doch einfach wie einen guten Freund. Meckere nicht über ihn, sondern biete ihm deine Hilfe an.
      Ergo: drück freudig deine kohle ab :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 09:04:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]18.796.083 von Pfandbrief am 15.11.05 01:05:31[/posting]1. Die völlig unsachliche Unterscheidung zwischen Kapitalgewinnen mit Behaltedauer unter und über 1 Jahr wird endlich abgeschafft. Das war ein horrender Unsinn. Die Behaltedauer kann kein vernünftiges Steuerbemessungsinstrument sein. Sie hat auch jede Menge Leute (mich eingeschlossen) zu sachlich falschen Entscheidungen getrieben.

      ich fand diese Grenze von einem Jahr schon nicht schlecht!!!

      Denn ich mache auch einen Unterschied ob einer Alleger ist (der an eine Firma glaubt und sich fundemantal gut informiert hat über deren Produkte, Marktstellung, Konkurrenten, das Management, Zukunftsperspektien, die Bilanzen studiert hat ect.) und daraufhin für jahre (oder gar jahrzehnte) in Aktien dieses Unternehmens INVESTIERT!


      Wer zockt und daytrading macht, tut dies in den allermeisten Fällen quasie hauptberuflich.
      Börsenöffnungszeiten sind num mal meist auch die normale Arbeitszeit von Arbeitern und Angestellten.
      Das finde ich so eine Steuer schon gerechtfertigt!


      Ich hatte es oben schon geschrieben: Es kann nicht sein dass der Fiskus nun ALLE gelich besteuert; egal ob man eine Aktienposition nun 30 MINUTEn, oder 30 JAHRE lang hält!

      Bei beiden sollen nun, wenn es nach den Berliner Pappnasen geht, 20% vom Gewinn versteuert werden!

      Das kann`s nicht sein!

      Zumal Verluste, (die jederzeit anfallen können, - ich erinnere nur mal an die Zeit vom März 2000 bis März/April 2003 :cry::cry::cry: :cry: ), NICHT MEHR mit entstandenen Gewinnen verrechnet werden dürfen!!!!

      Im Klartext heist dss: hast Du Gewinn gehen künftig IMMER SOFORT 20% an den Staat!!!!

      Hast Du Verlust ist das Dein Problem! Pech gehabt!


      Erinnert mich stark an Schutzgelderperssungen der Russenmafia!


      Mal sehen was die Richter in Karlsruhe dazu sagen, es wird sicher nicht lange dauern bis bei denen die ersten Klagen in`s Haus flattern!
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 09:08:51
      Beitrag Nr. 35 ()
      Der Daytrader, der das hauptberuflich macht, investiert in der Regel mit seinen Gewinnen, davon lebt er. Fuer mich selbstverstændlich, dass wie bei jedem anderem Beruf auch, darauf Steuern zu zahlen sind.

      Der Langfristanleger oder Fondssparer, der fuer seine eigene Rente EIGENVERANTWORTUNG uebernimmt und damit dem Staate entgegenkommt, investiert in der Regel bereits sein versteuertes Einkommen. Fuer mich ist das eine Doppelbesteuerung der uebelsten Sorte !
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 09:14:16
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Procera

      völlig richtig, genau so sehe ich das auch!

      Bleibt uns die Hoffnung dass die Richter beim Bundesverfassungsgericht das genauso sehen!

      Ich denke das es, sobald dieses Gesetz verabschiedet ist, recht schnell zu Klageeinreichungen kommt!
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 10:14:50
      Beitrag Nr. 37 ()
      Pfandbrief,

      Ich geb Dir in allen Punkten Recht;)
      Warum aber so kompliziert die Gewinnermittlung durchführen?
      Ich kaufe eine Aktie / Anleihe zu einen bestimmten Kurs - beim Verkauf wird die Differenz ermittelt und dann mit 20% belastet, sofern es sich um einen Gewinn handelt.
      Verluste könnten vorgetragen, und beim nächsten anfallenden Gewinn verrechnet werden. Um dies nicht endlos werden zu lassen, können Verluste maximal 3-5 Jahre vorgetragen werden (wer Verluste über einen längeren Zeitraum nicht vermeiden kann sollte ohnehin der Börse den Rücken kehren:laugh: ).
      Bei der Gewinnermittlung und Steuerabführung spielt das Steuerjahr keine Rolle, da die Steuer nicht gegengerechnet werden kann - halte das für ganz wichtig, das nicht wieder eine Hintertür zur Zahlungsvermeidung geschaffen wird.

      Bei den derzeitig unglaublich hohen Sparvermögen in Deutschland (und der sehr unterschiedlichen Verteilung) müssen Kapitalerträge einfach versteuert werden und damit der Allgenmeinheit zur Bewältigung der sozialen Verpflichtungen zur Verfügung gestellt werden.
      Ich stell mir gerade die Masse von Menschen vor die Ihren Lebensunterhalt durch Spekulation ganz oder teilweise bestreiten - ich denke diese Gruppe wächst von Jahr zu Jahr.
      Und damit der Spekulant auch noch in dreißig Jahren spekulieren kann muss auch er seinen Beitrag leisten.
      Ich hab damit jedenfalls kein Problem:)
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 10:47:55
      Beitrag Nr. 38 ()
      @ Versman

      Die Spekulaten sollen ja auch Steuern zahlen (von mir aus auch gern mehr als 20% der Gewinne)!!



      Es geht darum dass diejenigen, die ihr BEREITS VERSTEUERTES Einkommen/Erspaartes auf viele Jahre(Jahrzehnte) in Aktien und Fonds anlegen um so für ihr Alter vorzusorgen, diese sehr langfristigen Gewinne NICHT noch mit 20% besteuert bekommen!!


      DAS ist der Punkt!

      Die Zocker/Spekulanten sollen Ihre Kurzfristgewinne von mir aus gern versteuern!
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 10:59:02
      Beitrag Nr. 39 ()
      Mister_Brown,

      Warum sollen die Langfristanleger keine Steuern zahlen?
      Eine Lebens- und Rentenversicherung wird doch auch besteuert, obwohl die Beiträge aus versteuerten Einkommen stammen und der Altersvorsorge dienen.

      Es muss endlich Schluß gemacht werden mit den Ausnahmen und Schlupflöchern!
      Erst wenn alle Einkommen besteuert werden kann man von Gerechtigkeit sprechen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 11:12:06
      Beitrag Nr. 40 ()
      weil ein Deutscher bereits ene Abgabenlast von ueber 60 % im Monat hat, deshalb ist die Versteuerung mit 20 % ein Witz !

      Verluste nicht gegenrechnen kønnen, Sparerfreibetrag nach einer Halbierung noch mal halbieren, hohe Abgaben- und Steuerbelastung und dann noch 20 % spekugewinne...

      Also das ist fuer mich NICHT fair !

      Ein Daytrader hat NICHT diese Belastungen, wie ein Otto-Normalsparer !

      Was bekommt man denn noch vom Staat geboten, dass diese Abgaben gerechtfertigt sind ?????
      Die sollen doch mal die Buerokratie radikal beschneiden, die Mammutbehørden, die alle vøllig ineffizient sind, schliessen, dann ist Geld im ueberfluss vorhanden

      Ich finde das nicht gerecht, dass, wenn man sein ganzes Leben nicht spart, alles geld fuer Reisen, Autos ... ausgibt, am Ende noch belohnt werden sollen.

      Warum soll man noch Vorsorge betreiben, wenn der Staat einem immer unverschæmter in die tasche greift ?
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 12:04:47
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ich kann nach wie vor das Argument pro Spekufrist nicht nachvollziehen. Dahinter steht die Ideologie vom "bösen Spekulanten". Alle Gewinne auf dem Aktienmarkt sind letztlich von den Ergebnissen der Unternehmen abhängig. Über diese hinaus kann die Gesamtheit der Marktteilnehmer keine Profite erzielen.

      Anders gesagt: jedem Daytradinggewinn steht irgendwo anders ein Daytradingverlust gegenüber. Man hört nur weniger über diese. :D

      Jemand, der seine Aktien nach 11 Monaten wieder verkauft kann sich genauso mit dem Unternehmen beschäftigt haben wie der der nach 13 Monaten verkauft. Vielleicht hat sich einfach die Situation geändert. Vielleicht ist die Aktie einfach zu teuer geworden und es macht wirtschaftlich ganz einfach Sinn zu verkaufen.

      Wahr ist, dass Einkünfte aus Kapitalvermögen auch heute schon sehr hoch besteuert werden. Das Argument mit dem "schon versteuerten Einkommen" hinkt zwar etwas. Aber man darf nicht vergessen, dass auf der Unternehmensebene schon Körperschaftssteuer bezahlt wird. Diese schneidet in alle langfristigen Aktienprofite. Man darf auch nicht vergessen, dass Inflationsgewinne mitbesteuert werden, obwohl sie real nicht existieren.

      Ich denke, dass die Steuer auf Kursgewinne eingeführt werden sollte, überhaupt sollten alle Schlupflöcher geschlossen werden. Aber im Gegenzug sollte die Kapitalbesteuerung insgesamt zu niedrigeren Sätzen erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 18:00:34
      Beitrag Nr. 42 ()
      Aber ich kann sehr gut nachvollziehen WARUM manche hiier diese 20% Steuer `nicht so schlimm` finden!! :laugh::laugh::laugh::laugh:


      Das sind einfach diejenigen die sowieso noch nie eine Aktie länger als ein Jahr gehalten haben!

      Die trifft diese 20%-Steuer natürlich nicht!
      20% sind da in vielen Fällen sogar weniger als der Persönl. Steuersatz der bisher auf kursgewinne (unter 1 Jahr haltedauer) galt!


      Somit kann ich die `argumentation` der Zocker (aus deren Sicht) schon sehr gut verstehen!

      Das ändert aber nichts daran dass diese Steuer den ehrlichen lanfristanleger / Investor massiv benachteiligt!


      :mad:

      Altersvorsorge fordern - aber dann nochmal 20% abkassieren! :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 18:08:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      Mister_Brown,

      Ich muss Sie enttäuschen:cry:
      Ich halte meine Aktien meistens über ein Jahr - und was hab ich mich schon darüber geärgert. Da lag der Gewinn nach drei Monaten häufig höher als nach zwei Jahren:eek:
      So lange dieses Schlupfloch existiert erliege ich der Versuchung meine Papiere mehr als ein Jahr zu halten - wer zahlt schon gern Steuern. Wie Nervenaufreibend so ein Jahr sein kann hab ich schon oft erlebt - aber wer weiß das vorher schon?
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 18:40:21
      Beitrag Nr. 44 ()
      @ Versman

      o.k., ich finde diese Steuer aud den oben mehrfach genannten Gründen absolut falsch und auch völlig kontraproduktiv (Stichwort: private Altersvorsorge).

      Ein `Schlupfloch` wie Du es nennst, ist es jedenfalls nicht!

      Das ist geltendes Recht und mann nmuss keine Tricks oder irgendwelche. listigen Winkelzüge machen um in den Genuss der Steuerfreiheit zu gelangen. Einfach nur die Aktien (mind.) 365 Tage lang halten und das war`s auch schon!

      und deshalb kann man auch nicht `Schlupfloch` nennen!


      Niemand der heute eine Aktie kauft (völlig egal welche) kann nicht wissen wie der Kurs sich in den nächsten Wochen und Monaten entwickeln wird!

      Niemand kann sagen ob z.B. die Aktie der Dt. Telekom nun noch weiter fallen wird oder wo der Kurs dieser Aktie in einem Monat oder in 6 Monaten oder in einem Jahr stehen wird!
      Das kann keiner sicher vorhersagen (wenn doch dann bitte umgehend bei mir malden - Boadmail genügt - ich rufe zurück ;) ).


      In sofern ist es Quatsch dann (nach einem Jahr haltfrist) zu sagen: `Ach hätte ich doch nur damals, vor 4 Monaten verkauft, da stand der Kurs noch 30% höher als jetzt!`

      Wer kauft schon eine Aktie zum absoluten Tiefstkurs und verkauft sie dann zum Höchstkurs???
      Wem gelingt so was??? (wenn es hier doch so einen Glückspilz gibt; bitte ebenfalls bei mir melden ;) ).

      Deshalb bin ich STRIKT GEGEN die Abschaffung der geltenden Spekufrist!!!
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 08:00:26
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]18.784.683 von Mister_Brown am 14.11.05 15:37:07[/posting]Oder ich kaufe mehrere mal ein und die selbe Aktie (zu unterschiedl. Kursen) Welcher Kurs gild dann wenn ich alle oder nur einen Teil davon weider verkaufe????

      Der durchschnittskaufkurs???
      Der Kurs der zuerst gekauften Aktien???


      Warscheinlich so wie jetzt auch: FIFO. (First-in First-out)
      Noch nie eine steuererklärung gemacht?


      Die anderen 10 Fragen lassen sich bestimmt genauso einfach beantworten.
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 08:57:58
      Beitrag Nr. 46 ()
      klar hab ich schon mal `ne Steuererklärung gemacht 8sogar mer als nur eine) ;)

      Nur halte ich meine Aktien prakt. immer über ein Jahr.


      Deshalb trifft diese geplante pauschale 20%-besteuerung ECHTE Investoren wie mich.

      Für die Zocker, Trader ist es hingegen eine klare Verbesserung.
      zumindest für den (kleinen) Teil der sein Speku.-Gewinne auch wahrheitsgemäss an den Fiskus erklärt!

      Dass dass in den allermeisten Fällen nicht geschah /geschieht :mad: zeigt ja das entspr. Urteil des Bundes verfassungsgerichtes von letztem Jahr!



      lg


      Mr.Brown:cool:
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 17:40:50
      Beitrag Nr. 47 ()
      gibts eigentlich was neues bei diesen Steuerplänen!

      Ich halte ja, wie schon geschreiben, diese Änderung für völlig falsch und kontraproduktiv, da sie die Zocker begünstigt und die echten langfristanleger/ Investoren klar benachteiligt!


      Wer Aktien und Fonds kauf um für sein Alter vorzusorgen wird dafür mit 20% Steuer belegt!


      Das kann es nicht sein! :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 19:18:52
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]19.532.621 von Mister_Brown am 04.01.06 17:40:50[/posting]Ich denke nicht, daß diese Regelung "Zocker" so sehr begünstigt.
      Jedenfalls dann nicht, wenn diese 20% in Form einer Abgeltungssteuer erhoben werden.

      Am besten wäre es doch, wenn Spekulationsgewinne oder Verluste überhaupt nicht versteuert werden müssten.


      PS
      Nur weil man Aktien generell länger als ein Jahr hält, ist man noch lange kein ECHTER Anleger.
      Auch das kann zocken sein, wenn man ansonsten nicht weiß was man tut.

      Übrigens ein Jahr halten ist für wirkliche Anleger gar nichts.
      Zitat Warren Buffet: „Aktien, die man nicht 10 Jahre halten will, darf man nicht einmal 10 Minuten besitzen.“
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 08:09:08
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]19.534.184 von detektivrockford am 04.01.06 19:18:52[/posting]heisst ja nicht dass ich meine Aktien nach genau einem Jahr verkaufe (manche habe ich auch schon 4 oder 5 Jahre gehalten)


      Und die Zocker begünstigt die neue regelung absolut (jedenfalls die die ihre Spekugewinne ordnungsgemäss beim Finnazamt angegeben haben)

      denn Spekugeinne aus Aktiengesch. wurden nach dem pers. Steuersatz besteuert. Also je nach persönl. Einkommen bzw. hohen Gewinnen bis zu 52% (Spitzensteuersatz)!

      Da sind für diese Leute die geplanten 20% auf die Kursgewinne eine ganz deutl. Verbesserung!


      Gruss


      Mr. Brown:cool:
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 09:57:55
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]19.539.675 von Mister_Brown am 05.01.06 08:09:08[/posting]denn Spekugeinne aus Aktiengesch. wurden nach dem pers. Steuersatz besteuert. Also je nach persönl. Einkommen bzw. hohen Gewinnen bis zu 52% (Spitzensteuersatz)!

      Für Gewinnen aus Aktiengeschäften gilt derzeit das Halbeinkünfteverfahren .

      Was bei einem halbierten Steuersatz gleichkommt. Hier also max. 26%.


      Da sind für diese Leute die geplanten 20% auf die Kursgewinne eine ganz deutl. Verbesserung!


      Offensichtlich nicht, siehe oben.

      Und insbesondere dann nicht, wenn diese Steuer als Abgeltungssteuer erhoben wird.
      Dann würden bei Geschäften die Gewinn abgeworfen haben sofort 20% fällig, bei Verlusten jedoch gäbe es keine unverzügliche Rückerstattung.
      Den über´s Jahr tatsächlich entstandenen Gewinn, müßte man wie bisher, in der Steuererkärung angeben um so zuviel gezahlte Steuern zurück zu erhalten.
      Jedenfalls wenn man vermeiden will, daß nur Gewinne versteuert werden.

      Daß sich Einnahmen (Gewinne) und Ausgaben (Verluste), wie in jedem anderen Geschäft auch gegeneinander verrechnen lassen dürfen, setze ich mal voraus.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 02:00:41
      Beitrag Nr. 51 ()
      grundsätzlich ist die spekusteuer quatsch. kafen und schlafen gehen funtioniert nicht mehr wie vor 50 jahren.
      man muss seine werte immer hinterfragen und entsprechend verkaufen. das hat mit zocken nichts zu tun !

      beispiel: ich habe im januar 2005 secunet zu 4,90 gekauft, weil ich der meinung war daß sie fundamental gesehen auf 10-12 laufen könnten und dann eher teuer wären. secunet stieg auf 12 und dann kam ein push von frick und katapultierte den wert auf 17... ohne die spekufrist hätte ich bei 15-16 verkauft weil der wert für mich fundamental zu teuer gewesen wäre. aber so blieb ich drin bis wir nun wieder auf 11-12 stehen, was absolut vorhersehbar war !

      die spekufrist zwingt einen manchmal zu unnatürlichem handeln. eine pauschalsteuer wäre gerechter

      was nicht gerecht wäre: direktes abkassieren bei gewinnen und verluste erst mit der steuererklärung wiederzubekommen falls diese mit steuerzahlungen aus den gewinnen gedeckt wären... (es sei denn man würde nach finanzwirtschaftlichen gesichtspunkten den jeweiligen zeitwerts des geldes zusätzlich bekommen)
      am ende muss es so sein, daß wenn man gewinn macht und gewinn heißt bei mir ALLE gewinne MINUS ALLE verluste man 20% zahlt und bei einem gesamtverlustjahr diesen vortragen kann oder eben sein geld aus vergangenen gewinn erhält.
      was nicht geht wäre, verluste würden vom staat ignoriert werden, weil damit sich auch die deutschen indizes nach unten anpassen müßten durch beschädigung des chance/risiko-verhältnisses wonach jeder investiert
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 08:30:29
      Beitrag Nr. 52 ()
      ich halte das ganze sowieso für rechtl. sehr fragwürdig weil NUR die privaten Investoren/Anleger von dieser gepl. 20%-besteuerung betroffen sind, Instis (Banken, Fondsgesells., Versicherungen ect) oder Firmen die einen Beteiligung mit Gewinn verkaufen sind von dieser Steuer wieder einmal befreit!

      Diese ungleichbehandlung von Privatpers. und Instituten auf der anderen seite ist m.M. nach verfassungsrecht. nicht tragber!

      Ich denke dass, wenn das Gesetzt im Laufe dieses jahres verabschiedet wird, es nicht lange dauert bis irgendjemand dagegen Klage einreichen wird!


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      Steuer auf ALLE AKtiengewinne :-((