RWE - Informationen, Analysen und Meinungen (Seite 818)
eröffnet am 16.11.05 18:10:54 von
neuester Beitrag 03.05.24 15:20:03 von
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03.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
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Merkel im Interview
Der Strom wird teurer
Kanzlerin Angela Merkel stimmt Deutschland auf höhere Strompreise ein. Sicherheit habe ihren Preis: „Aber ich glaube, den bezahlt jeder gerne”
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Der Strom wird teurer
Kanzlerin Angela Merkel stimmt Deutschland auf höhere Strompreise ein. Sicherheit habe ihren Preis: „Aber ich glaube, den bezahlt jeder gerne”
Zitat von Steinwollsocke: Aus dem Geschäftsbericht von RWE weiß ich, dass man den Strom für 2012 und 2013 erst zu einem sehr geringen Teil über Terminkontrakte eingekauft hat. RWE würde also von steigenden Strompreisen mit Lieferzeit 2012 und 2013 enorm profitieren.
Ich meinte natürlich, dass RWE die Stromproduktion von 2012 und 2013 erst zu einem sehr geringen Teil über Terminkontrakte zu festen Preisen verkauft hat.
Der aktuelle Stand der Dinge ist der, dass nach der derzeit geltenden Rechtslage die Versorger RWE, EON, Vattenfall und EnBW die auf den 7 vorzeitig abzuschaltenden AKWs anliegende Restlaufzeit auf die übrigen, sich noch in Betrieb befindlichen Atomkraftwerke, wird umleiten können. Wenn also RWE ein Kraftwerk mit einer Restlaufzeit von 8 Jahren vorzeitig abschaltet, wird RWE nach der aktuellen Rechtslage diese 8 Jahre auf die übrigen Kraftwerke umlenken können.
Gerade eben kam herein, dass die Großhandelsstromnotierungen der Leipziger Strombörse für die Lieferung im Jahre 2012 von 52 Euro auf 58 Euro hochgeschossen sind.
Aus dem Geschäftsbericht von RWE weiß ich, dass man den Strom für 2012 und 2013 erst zu einem sehr geringen Teil über Terminkontrakte eingekauft hat. RWE würde also von steigenden Strompreisen mit Lieferzeit 2012 und 2013 enorm profitieren.
Grundsätzlich bleibt festzuhalten, dass die Gesamtlaufzeit der Atomkraftwerke in Deutschland in Jahren gerechnet gleich hoch bleibt. Verlieren die Versorger nämlich 7 Kraftwerke vorzeitig, werden die diesen Kraftwerken anhanftenden Restlaufzeiten auf die übrigen Kraftwerke umgelegt.
Unterm Strich bedeutet dies also, dass wir mitnichten einen Verzicht auf Atomstrom durch die vorzeitige Stilllegung von 7 AKWs haben, sehrwohl jedoch eine Stromverknappung auf dem Markt, welche die Preise bereits jetzt enorm in die Höhe schnellen lässt.
Ich bin mir noch nicht abschließend sicher wie die aktuellen Entwicklungen zu bewerten sind.
Stand aktuell aus Versorgersicht ist jedoch, dass man 7 AKWs abstellt, deren Laufzeiten auf die anderen AKWs umlegt und für den Strom der übrigen AKWs sowie aus anderweitiger Stromgewinnung aufgrund einer massiven Kapazitäts- und Angebotsverknappung sogar noch sehr viel mehr Geld verlangen kann und wird als zuvor.
Korrigiert mich bitte sollte ich mich jetzt irren, aber wenn man den Nebel beiseite schiebt und auf den nackten Istzustand blickt, ist die aktuelle Entwicklung ganz im Sinne der Versorger.
Zwar geben die Aktienkurse der Versorger nach, ihr Geschäftsfeld hat sich jedoch soeben aufgehellt.
Ich werde folglich, obwohl ich im Privaten Naturstrom beziehe, eine Aufstockung von Versorgeraktien prüfen. Attraktiv sind sie nämlich seit letzten Samstag umso mehr.
Gerade eben kam herein, dass die Großhandelsstromnotierungen der Leipziger Strombörse für die Lieferung im Jahre 2012 von 52 Euro auf 58 Euro hochgeschossen sind.
Aus dem Geschäftsbericht von RWE weiß ich, dass man den Strom für 2012 und 2013 erst zu einem sehr geringen Teil über Terminkontrakte eingekauft hat. RWE würde also von steigenden Strompreisen mit Lieferzeit 2012 und 2013 enorm profitieren.
Grundsätzlich bleibt festzuhalten, dass die Gesamtlaufzeit der Atomkraftwerke in Deutschland in Jahren gerechnet gleich hoch bleibt. Verlieren die Versorger nämlich 7 Kraftwerke vorzeitig, werden die diesen Kraftwerken anhanftenden Restlaufzeiten auf die übrigen Kraftwerke umgelegt.
Unterm Strich bedeutet dies also, dass wir mitnichten einen Verzicht auf Atomstrom durch die vorzeitige Stilllegung von 7 AKWs haben, sehrwohl jedoch eine Stromverknappung auf dem Markt, welche die Preise bereits jetzt enorm in die Höhe schnellen lässt.
Ich bin mir noch nicht abschließend sicher wie die aktuellen Entwicklungen zu bewerten sind.
Stand aktuell aus Versorgersicht ist jedoch, dass man 7 AKWs abstellt, deren Laufzeiten auf die anderen AKWs umlegt und für den Strom der übrigen AKWs sowie aus anderweitiger Stromgewinnung aufgrund einer massiven Kapazitäts- und Angebotsverknappung sogar noch sehr viel mehr Geld verlangen kann und wird als zuvor.
Korrigiert mich bitte sollte ich mich jetzt irren, aber wenn man den Nebel beiseite schiebt und auf den nackten Istzustand blickt, ist die aktuelle Entwicklung ganz im Sinne der Versorger.
Zwar geben die Aktienkurse der Versorger nach, ihr Geschäftsfeld hat sich jedoch soeben aufgehellt.
Ich werde folglich, obwohl ich im Privaten Naturstrom beziehe, eine Aufstockung von Versorgeraktien prüfen. Attraktiv sind sie nämlich seit letzten Samstag umso mehr.
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.218.585 von laotse2 am 16.03.11 17:50:38Süppchen kochen ist eine anschauliche beschreibung,
leider vorwiegend in der BRD dazu eingesetzt die eigene Angst -vor einem tatsächlich erheblichen Risiko- auch bei andrenen zu schüren, und sie für die eigenen Politikvorstellungen zu nutzen.
Wann für die Aktien der großen Energieversorger Licht am Tunnel ist entscheidet der Wahlbürger. Denn nur diese ungeliebten Firmen sind meines Erachtens in der Lage die nötigen Ifrastruktur schnell zu realisieren, damit wenigstens ein Teil der Energie von volllastunfähigen Alternativ-Energiequellen an die Bedarfsorte gebracht werden kann.
Die gutgemeinte Zwang der kartellwächter die Stromerzeuger aus diesem Wirtschaftszweig zu vertreiben ist ein bedauerlicher Irrrweg. versorgungssicherheit hat nun mal seinen Preis.
Wo die aktuell dann immer noch fehlenden Strommengen herkommen sollen weiss vielleicht die Radikalopposition, weil sie sich an die Werbung der norwegischen Energieerzeuger erinnert, die kürzlich damit in Deutschland warb, unseren Energiebedarf decken zu können.
Wenn die Kurse der Versorger sich nicht erholen, dann haben wir "die kapitalistischen Ausbeuter-Aktionäre (so beschimpfenn uns ja Militante)" schlechte Aussichten, sondern auch viele Arbeitsplatzbesitzer in Deutschland (produktionsstandorte müssen abwandern) und natürlich auch diejenigen personen die auf Transferleistungen angewiesen sind werden leiden.
Appupter Ausstieg aus der kerntechnologischen Stromerzeugung -ist (was man bedauern mag) unverantwortlich
In der Hoffnung auch besorgte gutmeinende menschen davon abzu halten den "jetz-Abschalten Ruf" zu wiederstehen
Tratsch
leider vorwiegend in der BRD dazu eingesetzt die eigene Angst -vor einem tatsächlich erheblichen Risiko- auch bei andrenen zu schüren, und sie für die eigenen Politikvorstellungen zu nutzen.
Wann für die Aktien der großen Energieversorger Licht am Tunnel ist entscheidet der Wahlbürger. Denn nur diese ungeliebten Firmen sind meines Erachtens in der Lage die nötigen Ifrastruktur schnell zu realisieren, damit wenigstens ein Teil der Energie von volllastunfähigen Alternativ-Energiequellen an die Bedarfsorte gebracht werden kann.
Die gutgemeinte Zwang der kartellwächter die Stromerzeuger aus diesem Wirtschaftszweig zu vertreiben ist ein bedauerlicher Irrrweg. versorgungssicherheit hat nun mal seinen Preis.
Wo die aktuell dann immer noch fehlenden Strommengen herkommen sollen weiss vielleicht die Radikalopposition, weil sie sich an die Werbung der norwegischen Energieerzeuger erinnert, die kürzlich damit in Deutschland warb, unseren Energiebedarf decken zu können.
Wenn die Kurse der Versorger sich nicht erholen, dann haben wir "die kapitalistischen Ausbeuter-Aktionäre (so beschimpfenn uns ja Militante)" schlechte Aussichten, sondern auch viele Arbeitsplatzbesitzer in Deutschland (produktionsstandorte müssen abwandern) und natürlich auch diejenigen personen die auf Transferleistungen angewiesen sind werden leiden.
Appupter Ausstieg aus der kerntechnologischen Stromerzeugung -ist (was man bedauern mag) unverantwortlich
In der Hoffnung auch besorgte gutmeinende menschen davon abzu halten den "jetz-Abschalten Ruf" zu wiederstehen
Tratsch
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.218.365 von 1bull007 am 16.03.11 17:25:37leider, pesch für die atomkameraden mit einem call
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.212.949 von umkehrformation am 16.03.11 01:09:43Was für ein Unsinn im Link. Atomenergie dient dem Kommunismus geradeso wie dem Kapitalismus - ungeeignet, um politische Süppchen darauf zu kochen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.218.365 von 1bull007 am 16.03.11 17:25:37Mir fällt zu RWE ein: Müssen die eigentlich den Strom ausgerechnet im oberkritischen umweltschutzverliebten Deutschland herstellen - oder können die nicht auch in Polen und Tschechien investieren und die grenzüberschreitenden Übergabestellen modernisieren / erweitern? So viele hochbezahlte Fachleute und Lobbyarbeit und so wenig strategische Intuition...man muss den Strom doch nicht gleich rationieren um Druck zu erzeugen - sukzessive Arbeitsplatzverlagerungen helfen auch, und die europäischen Partner klatschen Beifall. Die billige Tour der Strompreiserhöhungen hingegen fallen als Renomeeeinbußen auf die eigenen Füße zurück - die Leute schreien dann um so eindeutiger "Abschalten!".
Zu RWE fällt mir nur noch ein.
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende
Kursziel 30 Euro nach der HV
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende
Kursziel 30 Euro nach der HV
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.217.912 von bayern92 am 16.03.11 16:35:07Erwartest du, das hier ernsthaft einer die Entscheidung für dich abnehmen kann Wir sind fast alle keine Hellseher
Einstiegskurs bei RWE? knock out ? oder doch os?
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