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    KWS es geht voran (Seite 30)

    eröffnet am 23.11.05 19:42:36 von
    neuester Beitrag 01.05.24 11:19:01 von
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    ISIN: DE0007074007 · WKN: 707400 · Symbol: KWS
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      schrieb am 02.07.09 16:57:19
      Beitrag Nr. 107 ()
      Xetra-Orderbuch KWS / DE0007074007 Stand: 02.07.2009 16:41
      01.07.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
      02.07.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
      Aktueller Aktienkurs + Xetra-Orderbuch von KWS SAAT AG O.N.
      Stück Geld Kurs Brief Stück
      128,50 1.400
      128,40 250
      128,30 200
      128,20 200
      128,10 200
      127,95 52
      127,90 100
      127,78 25
      127,40 171
      127,38 53

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/KWS.aspx

      82 127,13
      24 126,99
      40 126,66
      24 126,19
      52 126,15
      48 125,73
      149 125,71
      200 125,34
      500 124,09
      200 123,53

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      1.319 1:2,01 2.651
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 09:24:34
      Beitrag Nr. 106 ()
      KWS Saat: Erntet Bayer die Saat?

      Michael Schröder

      Gute Zahlen und eine Prognoseerhöhung haben KWS Saat aus dem Dornröschenschlaf erwachen lassen. Ein aussichtsreiches Chartbild, positive Analystenstimmen und Übernahmefantasie erweisen sich nun als Wachstumsdünger.

      Die Zahlen können sich sehen lassen: KWS Saat hat die Umsätze im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2008/09 (Stichtag 30.06.) um acht Prozent auf 572,3 Millionen Euro gesteigert. Das EBIT kletterte um 12,8 Prozent auf 105,8 Millionen Euro. Finanzvorstand Hagen Duenbostel sieht im Zuckerrübenanbau die Talsohle nach Abschluss der Europäischen Zuckermarktordnung durchschritten und hebt den unerwartet deutlichen Umsatzanstieg beim Mais hervor.

      Langfristiges Investment
      „Der Bereich Maissaatgut sollte durch die zunehmende Verwendung von Mais sowohl in der Bioethanolerzeugung als auch für die Biogasproduktion deutlich wachsen“, erklärt DZ-Bank-Analyst Dr. Heinz Müller. Er sieht die Aktie „als langfristiges Investment“ und nennt ein Kursziel von 146 Euro.
      Das Geschäft mit Saatgut ist konjunkturunabhängig und gut planbar. Nachdem der überwiegende Teil der Frühjahrsaussaat abgeschlossen ist, hat der Vorstand die Prognosen angehoben: „Für das ganze Geschäftsjahr erwarten wir in der KWS-Gruppe einen Umsatzzuwachs von mehr als 15 Prozent bei einem leicht verbesserten Betriebsergebnis“, so Duenbostel. „Der Jahresüberschuss wird durch den Wegfall von steuerfreien Erträgen des Vorjahres geringfügig niedriger ausfallen.“ Für das kommende Jahr möchte KWS Saat Preissteigerungen von durchschnittlich fünf Prozent durchsetzen.

      Passendes Übernahmeziel
      Für weitere Fantasie sorgt die Bayer AG. Um seine Pflanzenschutzsparte besser aufzustellen, hat der DAX-Konzern dem Vernehmen nach einen Anbieter von Saatgut im Auge. Auch wenn es keine offiziellen Stellungnahmen gibt, wäre KWS Saat ein passendes Übernahmeziel. 56,3 Prozent der Anteile liegen in den Händen der Eigentümerfamilien Büchting, Arend Oetker und Giesecke.

      Nicht billig, aber gefragt
      KWS-Aktien sind mit einem 2009er-KGV von 17 nicht billig, gehören aber zu den aussichtsreichsten Papieren der Agrarbranche. Wer dem Tipp des Tages gefolgt ist, liegt rund 20 Prozent im Plus und zieht den Stoppkurs auf 105 Euro nach. Auch für einen Neueinstieg ist es nicht zu spät. Das nächste Kursziel liegt bei 150 Euro.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 14:17:49
      Beitrag Nr. 105 ()
      Im deutschen Nebenwertesegment hat KWS SAAT die Zahlen für die ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht (das Unternehmen verfügt über ein gebrochenes Geschäftsjahr). Danach
      konnten der Umsatz und der operative Gewinn deutlich gesteigert werden. So stieg der Umsatz des Saatgutproduzenten in den ersten neun Monaten des laufenden Fiskaljahres von fast 484 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf jetzt gut 572 Mio. Euro an. Ein überdurchschnittliches Umsatzwachstum verzeichnete dabei
      die Maissparte, die gegenüber den ersten drei Quartalen des Vorjahres um gut 17% auf knapp 299 Mio. Euro zulegte. Damit macht die Maissparte einen Umsatzanteil von knapp über 50% bei KWS SAAT aus. Der operative Gewinn stieg von knapp 94 Mio. Euro auf jetzt knapp 106 Mio. Euro. Der Nettogewinn wurde jedoch durch negative Belastungsfaktoren bei den Zinsen belastet. Dadurch fiel der Nettogewinn von knapp 77 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf jetzt knapp 71 Mio. Euro. Allerdings fielen im Vorjahr auch positive Einmaleffekte aus dem Verkauf der Kartoffelsparte an. Das Management hob deshalb die Prognose für das Gesamtjahr an.

      Allgemein wird hier der Titel durchweg positiv gesehen:

      http://tr.im/owQP
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 09:49:41
      Beitrag Nr. 104 ()
      KWS Saat: Prognose erhöht
      03.06.2009 09:15:00

      Wachstum in allen Segmenten meldet KWS Saat. Das Saatzuchtunternehmen steigerte den Umsatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2008/09 um 18,3 Prozent auf 573,3 Millionen Euro. Auch im dritten Quartal gab es dabei ein Plus von 15,3 Prozent. Da es bei Mais besser läuft als geplant und der Zuckerrübenanbau nach Einschätzung des Managements die Talsohle durchschritten hat, rechnet der SDAX-Konzern im Gesamtjahr nun mit einem Umsatzanstieg von über 15 Prozent. Bisher lag die Prognose bei einem Plus von zehn Prozent. Wegen des Wegfalls von positiven Steuereffekten soll der Gewinn leicht unter dem Vorjahreswert von 54,6 Millionen Euro liegen. Die Aktie ist mit einem 12er-KGV zwar kein Schnäppchen. Doch 2008 wurde der KWS-Gewinn bereits mit dem 30-Fachen bewertet. Rückt das Thema Agrar wieder in den Fokus, dann sind deutlich höhere Kurse drin. Dabeibleiben.

      Fazit: KWS läuft seit Monaten in einer Spanne zwischen 95 und 110 Euro. Anleger warten nun den Rückfall auf die untere Begrenzung ab.
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 09:21:44
      Beitrag Nr. 103 ()
      26.02.2009 08:52
      DGAP-News: KWS SAAT AG (deutsch)

      KWS SAAT AG (News/Aktienkurs) setzt den Wachstumkurs in ersten Halbjahr 2008/2009 fort

      KWS SAAT AG / Halbjahresergebnis/Halbjahresergebnis

      26.02.2009

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      KWS SAAT AG setzt den Wachstumskurs im ersten Halbjahr 2008/2009 fort

      Für das Geschäftsjahr 2008/2009 (1.7.2008-30.6.2009) wird mit einem Umsatzanstieg um 10% und mit einem Betriebsergebnis auf Höhe des Vorjahres gerechnet

      (Einbeck, 26.2.2009/Nr.5/gf) - Die KWS SAAT AG (ISIN: DE 0007074007), eines der international führenden Saatzuchtunternehmen, hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2008/2009 (Bilanzstichtag 30.06.) den Umsatz in der Gruppe um knapp 30 Prozent auf 141,8 (110,3)* Mio. EUR gesteigert. Besonders der Absatz von Getreidesaatgut entwickelte sich erfolgreich. 'Als Wachstumstreiber erwies sich einmal mehr das Hybridroggengeschäft von KWS LOCHOW', konkretisiert Hagen Duenbostel, Finanzvorstand der KWS SAAT AG, die Geschäftsentwicklung. 'Darüber hinaus erzielten auch die Winterrapssorten Umsatzzuwächse.' Erstmalig werden Verkaufserlöse des neuen Kartoffel-Gemeinschaftsunternehmens VAN RIJN -KWS B.V. in die KWS Gruppe mit einbezogen.

      Das Saatgutgeschäft der KWS ist durch saisonale Schwankungen geprägt. Während sich die Kosten relativ konstant über das Jahr verteilen, liegt der Umsatzschwerpunkt im dritten Quartal. Erst im Frühjahr kommen die Kulturarten mit dem weitaus größten Umsatzanteil - Mais und Zuckerrüben - zur Aussaat. In den Monaten Juli bis Dezember dagegen erzielt KWS im langjährigen Durchschnitt nur knapp 20% des Jahresumsatzes. Daher ist das Ergebnis des ersten Halbjahres typischerweise negativ. Erst im dritten Quartal überschreitet KWS die Gewinnschwelle. Im ersten Halbjahr 2008/2009 verbesserte KWS das Betriebsergebnis (EBIT) um 5,7 Mio. EUR auf -39,9 (-45,6) Mio. EUR. Das Finanzergebnis verringerte sich auf -2,1 (+4,8) Mio. EUR, da der entsprechende Vorjahreswert durch den Veräußerungsgewinn der bisherigen Kartoffelaktivitäten begünstigt war. Das Periodenergebnis lag bei -30,2 (-25,1) Mio. EUR.

      Hochleistungsfähige Hybridsorten erzielen erfreulichen Umsatz- und Gewinnanstieg

      Im ersten Halbjahr, in dem vor allem Wintergetreide und Raps nachgefragt werden, legte der Umsatz im Produktsegment Getreide um 35 % auf 74,2 (54,8) Mio. EUR zu. Das Segment Mais (inkl. Ölsaaten) verzeichnete einen Umsatzzuwachs um gut 20 % auf 37,7 (30,5) Mio. EUR. Da die Hauptverkaufssaison für Mais erst im dritten Quartal beginnt, wurde der Segmentumsatz zu 40 Prozent mit Winterkörnerraps erzielt. 'Durch Mehrerlöse bei den hochleistungsfähigen Hybridsorten - die inzwischen mehr als die Hälfte des Rapsabsatzes ausmachen - konnte die leicht rückläufige Anbaufläche mehr als kompensiert werden', erklärt Duenbostel. Das Zuckerrübensaatgutgeschäft erreichte einen Umsatz von 20,2 (21,4) Mio. EUR. Der Umsatz des Segments Züchtung&Dienstleistungen stieg im ersten Halbjahr auf 9,7 (3,6) Mio. EUR. Hier werden erstmals neben den Erlösen aus landwirtschaftlichen Betrieben auch Umsätze des neuen Pflanzkartoffelgeschäfts ausgewiesen. Das Hauptgeschäft für die neuen Kartoffel-Aktivitäten beginnt jedoch erst im Frühjahr 2009.

      * Die Zahlen in Klammern beziffern den entsprechenden Vorjahreswert

      Investitionen übersteigen die Abschreibungen deutlich

      Um unsere führende Marktposition zu stärken, hat die KWS Gruppe die Zahl der Mitarbeiter kräftig auf 3.147 (2.760) erhöht. Davon profitierte auch unser Bereich Forschung und Entwicklung am Standort Einbeck. In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres investierte KWS 14,3 (14,8) Mio. EUR in Sachanlagen - hauptsächlich im Segment Mais. Dort entstanden neue Trocknungs-, Aufbereitungs- und Lagerkapazitäten in Rumänien, der Ukraine, der Türkei und den USA. Damit wurde das Niveau der Abschreibungen in Höhe von 7,7 (7,2) Mio. EUR wieder deutlich übertroffen.

      Prognose für das Gesamtjahr bestätigt

      Der KWS Vorstand hält auf Basis der aktuellen Planungen an seinen Umsatz- und Ertragsprognosen für das ganze Geschäftsjahr 2008/2009 fest. Bei einem Umsatzwachstum von rund 10 % kann das Ergebnis des Vorjahres - trotz gestiegener Kosten - voraussichtlich wieder erreicht werden.

      Nachdem die tief greifenden Umwälzungen aufgrund der europäischen Zuckermarktreform weitgehend abgeschlossen sind, erwarten wir im Segment Zuckerrüben insgesamt einen leicht verbesserten Umsatz. Das Ergebnis wird jedoch durch negative Wechselkurseinflüsse und mögliche Wertberichtigungen belastet. Im Segment Getreide rechnen wir wegen des positiven Geschäftsverlaufs mit einem Umsatzanstieg um ca. 20 % bei einem um ca. 35 % verbesserten Segmentergebnis. Trotz steigender Aufwendungen für Forschung und Züchtung wird sich das Ergebnis des Segments Züchtung&Dienstleistungen durch Lizenzeinnahmen positiv entwickeln. Insgesamt erwarten wir, den Gruppenumsatz des Vorjahres (599,1 Mio. EUR) um etwa 10 % zu übertreffen. Beim Betriebsergebnis sind wir zuversichtlich, das Spitzenniveau des Vorjahres (70,1 Mio. EUR) wieder zu erreichen.

      Die Produktsegmente im Einzelnen:

      In Mio EUR (zum 31.12) H1 2008/2009 H1 Vorjahr Umsatz (Konzern) 141,8 110,3 Zuckerrüben 20,2 21,4 Mais 37,7 30,5 Getreide 74,2 54,8 Züchtung&Dienstleistungen 9,7 3,6 Betriebsergebnis -39,9 -45,6 Periodenergebnis -30,2 -25,1

      Der Halbjahresbericht kann unter www.kws.de/ir abgerufen werden.

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      schrieb am 18.12.08 08:33:55
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.119.088 von d2402 am 30.11.08 16:05:45Inzwischen liegen neben den Reden der vier Vorstandsmitglieder auf der KWS-HP auch zwei Zeitungsarktikel der Lokalpresse zur HV am Dienstag vor:

      Einbecker Morgenpost vom 17.12.2008

      Hinter KWS liegt das bisher erfolgreichste Geschäftsjahr

      KWS-Hauptversammlung / Gentechnik-Gegner finden Gehör, aber keine Mehrheiten / Dividende von 1,70 Euro je Aktie gezahlt

      Das bislang erfolgreichste Jahr liegt hinter der KWS: 600 Millionen Euro Umsatz wurden erwirtschaftet. Darüber hat der Vorstand des Unternehmens gestern den Aktionären Rechenschaft abgelegt. Verbunden mit diesem Ergebnis war eine Erhöhung der Dividende auf 1,70 Euro je Aktie. Gentechnik war ein zentrales Thema der Diskussion; die Aktionäre folgten mit großer Mehrheit der Firmenpolitik, die Forschung in diesem Bereich fortzuführen.

      Einbeck (ek). Gleich vier gute Nachrichten hatte der Sprecher des KWS-Vorstandes, Philip von dem Bussche, für die Teilnehmer der Hauptversammlung: KWS sei weiter langfristig wert-orientiert ausgerichtet, die Gremien und die handelnden Personen hätten effektiv gearbeitet, man habe 2007/08 das erfolgreichste Jahr in der KWS-Geschichte erlebt, und es sei eine Ausschüttung einer Dividende von 1,70 Euro je Aktie vorgesehen. Der Erfolg im vergangenen Jahr wurde wesentlich durch die weltweite Agrarkonjunktur unterstützt. Für das laufende Wirtschaftsjahr 2008/09 gebe es allerdings veränderte Vorzeichen. Gerade in Krisenzeiten wolle man aber ein beruhigendes Signal setzen, deshalb seien allein für den Standort Einbeck Investitionen über 20 Millionen Euro und 50 neue Arbeitsplätze bis Ende 2009 geplant.

      Die Zuckerrübe habe sehr unter dem Rückgang der Anbauflächen gelitten. Zudem hätten die Landwirte verstärkt Getreide, Mais und Raps angebaut. Bei einem weltweit um 20 Prozent rückläufigen Rübenanbau könne man mit einem Rückgang um nur 2,5 Prozent zufrieden sein, sagte von dem Bussche. Geholfen habe der rasante Anstieg der Flächen mit Roundup Ready-Zuckerrüben in den USA, hier erwarte man ein weiteres Plus. »Selten ist eine Innovation so schnell vom Markt angenommen worden.« Landwirte würden die Vorteile dieser Technologie sehen, die man ab 2015 auf dem europäischen Markt anbieten wolle. Die dazu im Sommer durchgeführten sechs Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Zuckerrüben bezeichnete er als erfolgreich, ebenso die Demonstration für Forschungsfreiheit. Mit den Gegnern auf dem Acker sei man, so sein Fazit, fair umgegangen. Ob die Zukunftstechnologie angenommen werde, würden Verbraucher, Zuckerindustrie und Landwirte entscheiden. KWS wolle diese Option durch die Forschung offenhalten. Fast ein Viertel des weltweiten Umsatzes erziele das Unternehmen inzwischen mit gentechnisch veränderten Sorten. Bewusst betreibe man die Forschung am Standort Deutschland, der weltweit die strengsten Bedingungen setze, und man forsche hier in dem Wissen, dass aus zugelassenen Anwendungen weltweit bisher kein Schadensfall aufgetreten sei.

      Positiv habe sich, fuhr er fort, auch das neuerliche Engagement in Sachen Kartoffeln mit einem niederländischen Unternehmen ausgewirkt – nicht zuletzt für die Aktionäre, auf die am Ende der langen Versammlung eine »ordentliche Kartoffelsuppe« wartete.
      »Zukunft säen«, das werde bei KWS möglich durch den Einsatz von rund 3.000 kompetenten Mitarbeitern in 70 Ländern. Um sie weiter zu fördern, sei ein neues Modell der Mitarbeiter-Beteiligung über den Kauf von bis zu 500 Aktien pro Jahr ins Leben gerufen worden: »Mitarbeit macht mehr Freude, wenn man den besten aller denkbaren Arbeitgeber bekommt, sich selbst.«
      Für die Zukunft betonte von dem Bussche das klare Bekenntnis zum deutschen Standort. Flexibilität, hohe Mitarbeiter-Motivation und Kooperationsbereitschaft seien ein attraktives Geschäftsmodell, mit dem man sich vor keinem Konkurrenten verstecken müsse.

      Über die Bereiche Mais und Getreide berichtete Vorstandsmitglied Dr. Christoph Amberger. Mehr als 1.000 Mitarbeiter seien mit einem Umsatz von 400 Millionen Euro gut am Ergebnis beteiligt gewesen, und beide Segmente hätten weiter gute Wachstumschancen. KWS sei zweitstärkster Maiszüchter in Euro sowie Marktführer in Deutschland und Nordeuropa. Aber Größe allein sei nicht entscheidend, sondern man müsse auch Marktanteile erwirtschaften, um Geld für die Züchtung zu haben. Die Marke KWS und die Farbe Orange, darauf setze man nach Umfirmierungen von drei internationalen Gesellschaften beim Getreide. Damit verbunden sei für die Kunden ein Versprechen für Leistung und Verlässlichkeit. Beim Marktanteil liege man auf zweiter Position, beim Ertrag an der Spitze – Ursache sei der Roggen, der in der EU wieder einen festen Platz gefunden habe. Unbefriedigend seien die Regelungen für die Nachbaulizenz bei Getreide in Deutschland. Hier komme immer weniger beim Züchter an, was letztlich den Landwirten selbst schade. Man sei, fasste er zusammen, »gut unterwegs«, wenngleich man sich der allgemeinen Konjunktur in der Landwirtschaft nicht entziehen könne.

      Über Forschung und Entwicklung berichtete Dr. Leon Broers, mit dem soeben mit einem Fünf-Jahres-Vertrag von 2009 bis Ende 2013 geschlossen wurde. Auch in diesem Bereich sei das Geschäftsjahr erfolgreich gewesen, KWS-Züchter hätten mehr als 260 innovative Sorten entwickelt. Das zeige, dass man sich auf eine nachhaltige, qualitativ gute Produktversorgung verlassen könne. In den USA habe man einen »Speedy Gonzales« der Maiszüchtungsprogramme, Geschwindigkeit gleiche die größere Programme der Wettbewerber aus. Parallel zur klassischen Züchtung wurde die strategische Forschung, etwa im Bereich Molekulare Marker, erweitert. Dadurch, dass KWS die modernen Entwicklungen sehr genau verfolge, agiere sie als Innovationstreiber. Für das kommende Geschäftsjahr werde man die Wachstumsstrategie fortsetzen, namentlich durch Sicherung und Verstärkung der genetischen Vielfalt in den Zuchtprogrammen. Dazu zähle die Nutzung von genetischen Ressourcen, aber auch die Gentechnik. Man habe sich ganz bewusst entschieden, diese Richtung zu stärken. Im Sinne einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung könne man es sich nicht erlauben, vielversprechende Technologien grundsätzlich abzulehnen.

      Über die Entwicklung der Finanzen berichtete Dr. Hagen Duenbostel. Der Jahresüberschuss konnte um über 40 Prozent auf 55 Millionen Euro zulegen. Die finanzielle Situation biete eine »komfortable Ausgangslage«. Die Wertschöpfung wurde um gut zwölf Prozent auf mehr als 200 Millionen Euro ausgebaut. Mit einer Dividende von 1,70 Euro je Stückaktie schütte man 11,2 Millionen Euro beziehungsweise sechs Prozent davon an die Anteilseigner aus, eine moderate und mit Augenmaß getroffene Entscheidung, wie der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Andreas Büchting ergänzte. Der Blick nach vorn zeige, dass KWS 2008/2009 den Wachstumskurs fortsetzen könne. »Wir erwarten einen Umsatzanstieg um rund zehn Prozent«, auch das Spitzenergebnis könne man wieder erreichen.

      Die Generaldebatte über die Vorstandsberichte drehte sich zum großen Teil um die Gentechnik. Gentechnik-Gegner unterstrichen, dass man Risiken nicht leugnen dürfe. »Warum können Sie die Vorbehalte nicht ausräumen?«, hieß es in Richtung Vorstand. »Ein Einstieg verbietet sich, weil ein Ausstieg unmöglich ist.« Gefahren würden sich sowohl für die ökologische als auch für die konventionelle Landwirtschaft ergeben, aber auch beispielsweise Imker seien betroffen: »Honig mit genmanipuliertem Pollen muss auf der Mülldeponie verbrannt werden.«

      Gentechnik-kritische Fragen würden ernst genommen, es sei des Unternehmens würdig, bei der Versammlung demokratisch damit umzugehen, so Philip von dem Bussche. Es gebe keine ernsthafte Forschung, die für alle Zeit ein Risiko ausschließe. Aber bis das Gegenteil bewiesen sei, gehe er davon aus, dass keine Gefahr bestehe. »Wir wollen die steigende Nachfrage auf Dauer bedienen – im gesetzlichen Rahmen.« Auch wenn es innerhalb Europa Druck gegen Gentechnik gebe, so bestehe außerhalb Europas Wachstum. Dringend, fuhr er fort, sei er für eine Kennzeichnung gentechnisch veränderte Produkte.
      Der Gegenantrag der Gentechnik-Gegner, 11,2 Millionen Euro nicht als Dividende auszuschütten, sondern für Öko-Züchtung auszugeben, fand keine Mehrheit. Für die Dividende in Höhe von 1,70 Euro je Aktie und die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat ergaben sich Mehrheiten von mehr als 99 Prozent.

      Und die HNA schreibt am 16.12.2008:

      Gentechnik im Mittelpunkt

      Die Diskussion um die neue Technologie prägte die Hauptversammlung von KWS

      Von Barbara Will

      Einbeck. Der niedersächsische Saatguthersteller KWS hat das abgelaufene Geschäftsjahr 2007/08 (30. Juni) mit dem Rekordgewinn von 54,5 Millionen Euro in der Gruppe beendet. Doch das beste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte geriet in der Hauptversammlung am KWS-Stammsitz in Einbeck zur Randnotiz. Im Zentrum der kontroversen Diskussion stand die Gentechnik. In vier Gegenanträgen war dem Vorstand wegen der umstrittenen Technologie die Entlastung verweigert worden.

      Für Vorstandssprecher Philip von dem Bussche hat die Züchtung neuer Sorten mit Eingriff in deren Erbgut jedoch einen festen Platz neben der konventionellen Saatgutproduktion und ökologischen Sorten: "Ein einseitiger Verzicht auf die Gentechnik würde uns auf einen Schlag etwa 150 Millionen Euro Umsatz und die komplette Präsenz am amerikanischen Markt kosten", sagte er vor mehr als 600 Aktionären, die 71,6 Prozent des Kapitals vertraten. So verlangten die Landwirte im Wachstumsmarkt USA zwischen 70 und 90 Prozent der Sorten als gentechnisch veränderte Produkte. Diese steuern inzwischen ein Viertel zum KWS-Umsatz von zuletzt 599 Millionen Euro bei.

      Von dem Bussches Versicherung, aus bisher zugelassenen Sorten sei kein einziger Schadensfall für Verbraucher, Umwelt oder Anwender aufgetreten, genügte Gentechnik-Kritikern nicht. Sie befürchten auch, dass sich das Unternehmen selbst schadet: Wenn genetisch veränderte Pflanzen auf angrenzende Äcker einwanderten, machten sie deren Eigentümer "zwangsweise zu Gen-Bauern", sagte ein Aktionär, "KWS schadet also seinen Kunden". Auch nehme der Druck auf die Gentechnik zu, der Schutz von Versuchsfeldern gegen Beschädigungen koste Geld.

      Die Finanzmarktkrise ist bisher weitgehend an den Einbecker Saatzüchtern vorbei gegangen. Von dem Bussche stimmte die Anteilseigner aber trotzdem auf rauere Zeiten ein: Im kommenden Frühjahr werden viele Abnehmer voraussichtlich knapper bei Kasse sein als im sehr guten Jahr 2008. Trotzdem erwartet der Konzern einen weiteren Umsatz- und Ertragsanstieg. Dabei setzt KWS auf neue Sorten: In der Mais- und Rapszüchtung drückt das Unternehmen aufs Tempo, die Züchtung in Russland wird ausgebaut, kündigte Léon de Broers an, der Forschung und Züchtung ab 2009 als Vorstandsmitglied verantwortet.

      Vom Rekordgewinn genehmigen sich die Aktionäre eine Dividende von 1,70 Euro je Anteilsschein - 30 Cent mehr als im Vorjahr, "och nicht genug", wie Heiko Barkemeyer von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) kritisierte. Rund zwölf Mio. Euro, werden an die Aktionäre verteilt - das ist zwar knapp die Hälfte des AG-Gewinns, aber weniger als ein Viertel des Konzernertrags. "Wir wollen selbstständig bleiben", entgegnete Aufsichtsratschef Andreas Büchting, und dazu seien solide Reserven notwendig.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 16:05:45
      Beitrag Nr. 101 ()
      Datum WKN Unternehmen Name Insider Stellung Art Anzahl Kurs Volumen 28.11.2008 707400 KWS Saat AG Hagen Duenbostel V F K 2.000 102,45 204.900
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 15:40:57
      Beitrag Nr. 100 ()
      28.11.2008 14:36
      KWS Saatgut erwartet zehn Prozent Umsatzplus und stabiles Ergebnis

      Das Saatgutunternehmen KWS Saat (News/Aktienkurs) <KWS.ETR> erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2008/09 (30.06.) zehn Prozent Umsatzplus sowie ein stabiles Ergebnis. Im ersten Quartal sei der Umsatz der Gruppe von 61,9 auf 82,8 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Freitag in Einbeck mit. Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich von minus 15,3 auf minus 11,2 Millionen Euro. Das Ergebnis überschreitet saisonbedingt traditionell erst im dritten Quartal die Gewinnschwelle, da die Hauptumsatzträger Mais und Zuckerrüben erst im Frühjahr ausgesät werden. Von Juli bis September setzt das Unternehmen vor allem Wintergetreide- und Winterrapssorten ab, die im Herbst gesät werden./ta/DP/edh
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 22:36:24
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.097.302 von meinolf67 am 27.11.08 22:33:19unser timing ist aber auch nicht schlecht, nur zu wenig stücke
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 22:34:32
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.092.300 von meinolf67 am 27.11.08 15:56:5510.10.2008 Edith R. Jaus-Büchting S K 1.300 74,50 96.850


      Einbeck (aktiencheck.de AG) - Die KWS SAAT AG (ISIN DE0007074007/ WKN 707400) gab am Donnerstag bekannt, dass ihr Vorstand heute den Erwerb eigener Aktien beschlossen hat.

      Demnach sollen im Zeitraum vom 2. Dezember 2008 bis spätestens 31. Januar 2009 eigene Aktien zur Ausgabe von Belegschaftsaktien erworben werden. Der Aktienrückkauf erfolgt nach Maßgabe der Safe-Harbour-Regelungen. Die Zahl der nach diesem Vorstandsbeschluss zurückzukaufenden Aktien bemisst sich nach der für die Aktienausgabe an die Mitarbeiter tatsächlich benötigten Anzahl. Insgesamt werden nicht mehr als bis zu 30.000 eigene Aktien zurückgekauft. Die Anzahl der Aktien, die erworben werden sollen, ist ferner durch einen Gesamtkaufpreis von 3 Mio. Euro begrenzt.

      bei l & s bereits 103,24 / 105,00 €

      tolles timing
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