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    Abacho: nur 100.000 € Umsatz im Monat mit my-hammer? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.01.06 15:28:03 von
    neuester Beitrag 13.01.06 20:37:56 von
    Beiträge: 28
    ID: 1.032.190
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      schrieb am 12.01.06 15:28:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Abacho-Aktie auf heißem Ritt nach oben

      12. Januar 2006 Was waren das doch für Zeiten, als die Internet-Euphorie seligen Angedenkens Aktien in schwindelerregende Höhen steigen ließ. Eine der ersten Aktien, die davon einst mitgetragen wurde, war die Aktie von Endemann Internet, die im März 1999 bereits früh an den Neuen Markt, gleichfalls seligen Angedenkens, kam.

      Später erinnerte die Notiz eher an einen Zementsack. Längst unter dem Namen Abacho gelistet, dümpelte das Papier nach dem Ende des Booms und dem darauffolgenden Kursniedergang über vier Jahre zum Teil recht tief unter der Ein-Euro-Marke dahin und weit vom Hoch bei 21,70 Euro entfernt. Diese Zeiten aber sind vorbei. Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs der Aktie auf aktuell 5,11 Euro mehr als verfünffacht und notiert damit auf einem Fünf-Jahres-Hoch.

      Jahrelang stagnierende Umsätze

      Abacho ging aus einer 1996 gegründeten Werbeagentur hervor, die ihren Tätigkeitsschwerpunkt auch im Betrieb von Internet-Diensten hat und vor allem mit Suchmaschinen wie Spider.de, Aladin.de und Eule.de, die im März 2000 in der neuen Technik der Internet-Suchmaschine www.Abacho.de zusammengefaßt wurden, antrat.

      Gut liefen die Geschäfte nicht gerade. Steigerte man den Umsatz im Jahr 2000 noch von 3,7 auf elf Millionen Euro, fiel dieser schon im Jahr darauf auf denselben Wert zurück und zeigte sich auch danach noch schwindsüchtig. Erst 2004 wurde mit einem Plus von 18 Prozent auf 3,3 Millionen Euro eine Wende erreicht, die jedoch zu Lasten des Verlusts ging, der sich gegenüber dem Vorjahr verdreifachte. Überhaupt hatte Abacho zuletzt 1999 einen Gewinn verbucht.

      Hoffnung, daß der Hammer fällt

      Das scheint sich im vergangenen Jahr zum besseren gewendet zu haben. Zwar liegen bislang lediglich die Zahlen für das erste Halbjahr vor, nach denen Abacho in den ersten sechs Monaten einen Überschuß von 110.000 Euro erzielt hat, aber das ist ja immerhin ein Anfang. Allerdings stagnierte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr mit 1,6 Millionen.

      Was bei Anlegern die Hoffnungen ins Kraut schießen läßt, ist indes das neueste Projekt von Abacho, namentlich das im Juli 2005 gestartete Auktionsportal für Handwerksarbeiten „My Hammer”. Diese agiert ähnlich der Auktionsplattform azubo.de mit über die Zeit fallenden Preisen.

      Gegenüber dem „Open-Market-Report” gab sich Firmengründer Ingo Endemann sehr optimistisch. In drei Jahren soll über My Hammer ein Prozent des deutschen Handwerksmarkts abgewickelt werden, was einem Auftragsvolumen von über vier Milliarden und einem Bruttoprovisionsvolumen einen Umsatz von rund 150 Millionen Euro entsprechen würde. Ingo Endemann will auch bereits im Februar nach Österreich und in die Schweiz expandieren und führt derzeit nach eigenen Angaben Gespräche mit Investoren. Laut „Open-Market-Report” schließt er auch eine Notiz der Tochterfirma im „Entry Standard” nicht aus. Gegenüber FAZ.NET wollte Abacho sich dazu unter Berufung auf die Gespräche mit Investoren aber nicht äußern.

      Der Erfolg muß sich erst erweisen

      Konkrete Zahlen über den Ertrag und Umsatz von My Hammer hat Abacho bislang noch nicht vorgelegt, so daß auch da lediglich Schätzungen kolportiert werden. Dabei liegen die in diesem Zusammenhang genannten monatlich rund 100.000 Euro noch um einiges von den erhofften 150 Millionen entfernt.
      [ :laugh: ]

      Zuerst muß sich die Nachhaltigkeit des Erfolgs erweisen. Da die Inserate kostenlos sind, ist anfangs ein gewisser „Neugiereffekt” nicht auszuschließen. Auch ein Qualitätsimage muß bei noch aufgebaut werden. Das hat My Hammer nur bedingt in der Hand. Sollte sich etwa aufgrund schief gelaufener Geschäfte der Eindruck durchsetzen, die Geschäftsanbahnung berge erhöhte Risiken, würde dies die Expansion stark behindern.

      Umschichtungen aus Ricardo.de?

      Bewertet ist Abacho auf dem aktuellen Kursniveau derzeit mit einer Marktkapitalisierung von knapp 40 Millionen Euro und damit rund dem Zehnfachen des für 2005 zu erwartenden Jahresumsatzes, wenn man My Hammer 100.000 Euro Umsatz pro Monat zubilligt. Um ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von eins zu erreichen, müßte sich also der Umsatz von My Hammer im laufenden Jahr verzehnfachen. Das erscheint doch reichlich ehrgeizig. Von Abacho.de ist dagegen vergleichsweise wenig zu erwarten. Dazu fehlen einfach die Impulse, die den Umsatz nach oben katapultieren können.

      Insofern scheint einmal mehr der Optimismus überzuborden - wie schon vor sechs Jahren. Dabei ergibt sich eine weitere frappierende Koinzidenz. Eine der bestgelaufenen Aktien des vergangenen Jahres war Ricardo.de - gleichfalls eine Auktionsplattform. Am Freitag, dem 9. Dezember erreichte die Aufwärtsentwicklung ihren vorläufigen Höhepunkt, seitdem schwächelt das Papier. Am darauffolgenden Dienstag begann, wenngleich zunächst verhalten, der Aufstieg der Abacho-Aktie. Es liegt auf der Hand zu vermuten, daß hier Umschichtungen stattgefunden haben und womöglich noch stattfinden. Ist dies der Fall, so steht zu befürchten, daß sich die derzeitigen Käufer im Falle eines Falles ebenso rasch einem neuen Favoriten zuwenden - mit entsprechenden Konsequenzen für den Kurs.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.

      Text: @mho mit Material von dpa
      Bildmaterial: FAZ.NET

      http://www.faz.net/s/RubEA492BA0F6EB4F8EB7D198F099C02407/Doc…
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 15:31:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      da hat der ingo endemann seine immobilienklitsche mit angehängter handydating und internetabteilung wieder mächtig nach oben gepusht.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 15:32:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Für zocker ein paradies ... was will man mehr :cool::cool::cool: ... bald wieder bei 1€ :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 15:34:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Um das zu sehen, dass hier eine immense Überteibung stattfindet muss man nicht bei der F.A.Z. arbeiten, das sieht man auch so!

      Aber der Artikel ist mehr als nur wahr!

      Ich hatte schon gestern und heute geschrieben, dass mich das alles an die Zeiten vom Neuen Markt erinnert. Manche werden es wohl niemals lernen!

      P:DWER
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 15:35:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      warum ich abacho als eine immobilienklitsche bezeichne?

      weil der hauptvermögenswert ein zu einer büroimmobilie umgebautes schloss ist.

      und das schloss bekommen die auf grund der gerwerbeimmobilienkrise in deutschland nur teilweise vermietet.
      den kredit für das schloss muss die abacho ag aber weiterhin bedienen, obwohl kaum mieteinnahmen hereinkommen.

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      Avatar
      schrieb am 12.01.06 15:40:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]19.677.343 von powerautomation am 12.01.06 15:34:16[/posting]die unrealistischen Kurse des NM beruhten auf unrealistigen Zukunftsaussichten.

      Beides ist hier nicht der Fall.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 15:41:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]19.677.343 von powerautomation am 12.01.06 15:34:16[/posting]Um das zu sehen, dass hier eine immense Überteibung stattfindet muss man nicht bei der F.A.Z. arbeiten, das sieht man auch so!

      schon klar.
      wenn ich das aber schreibe, bin ich der doofe basher.
      wenn das jemand von der faz schreibt, hat das mehr gewicht.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 15:41:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      hier vergleich t mal die zahlen

      jobdoo will auch genau das 1% vom markt abbekommen, geil, abacho auch und selbst das 1 % ist viel zu hoch gepokert und am ende müssen es sich zig anbieter teilen, es gibt unzählige rückwärtsauktionsanbieter inzwischen

      abacho klarer short, das sehe ich auch so

      :)



      09.01.2006 15:13
      ots news: jobdoo / 3, 2, cash - jobdoo.de erwartet Umsatzsteigerung - ...


      Hamburg (ots) - Handwerks- und Dienstleistungsaufträge einfach über das Internet versteigern. Schnell, günstig, sicher. Das war das Konzept, mit dem die Auftrags-Auktionsplattform jobdoo.de im Herbst 2004 die richtige Idee zum richtigen Zeitpunkt hatte. Mittlerweile überzeugte jobdoo.de mehr als 26.000 registrierte Nutzer, die zwischen 1.000 und 1.500 verschiedene Auktionen pro Monat einstellen. Immer mehr Internet-User entdecken die Alternative zur klassischen Handwerkersuche und gestalten damit einen Milliardenmarkt um. Immerhin: Im deutschen Handwerk wurden 2004 rund 460 Milliarden Euro umgesetzt. Im Jahr 2005 wurden davon bereits 14 Millionen Euro über die Handwerksauktionsplattform jobdoo.de abgewickelt, Tendenz steigend.

      "Nach der Entwicklung des Jahres 2005 gehen wir sehr optimistisch ins neue Jahr", berichtet jobdoo.de-Geschäftsführer Kay Foitschik aus Hamburg. "Anfänglich wurden uns von den Handwerkskammern keine Chancen eingeräumt, mittlerweile hat man aber hier erkannt, dass Handwerksauktionsplattformen eine ideale Möglichkeit bieten, Neukunden zu gewinnen."


      Der Vergleich mit dem Online-Auktionsprimus ebay ist naheliegend: "So wie wir uns grade fühlen, müssen sich die ebay-Macher vor zehn Jahren gefühlt haben. Anfänglich konnten sich wahrscheinlich die wenigsten Menschen vorstellen, einfach fremden Menschen Geld zu überweisen, um eine meist noch nie gesehene Ware zu erhalten. Genau wie sich viele Menschen im Moment wahrscheinlich noch schwer vorstellen können, ihren Handwerker-Auftrag im Internet zu versteigern, um dabei Geld zu sparen. Das Vertrauen muss hier langsam und kontinuierlich aufgebaut werden." Die bisherige Unternehmensentwicklung zeigt, dass der Optimismus von Kay Foitschik berechtig ist: Mehr als 93% aller Auktionen endeten mit Geboten und 97 % aller Bewertungen sind positiv - das schafft in Deutschland keine andere Auktionsplattform dieser Art. Hier ist jobdoo.de die klare Nummer 1.

      Schaffen es die Hamburger, innerhalb der nächsten drei Jahre nur ein Prozent des Gesamtmarktvolumens in Höhe von 4,6 Milliarden Euro über jobdoo.de abzuwickeln, würden dadurch bei durchschnittlich drei Prozent Provision jährlich 140 Mio. Euro Einnahmen generiert.
      Durchaus realistisch: Die Kollegen von ebay setzen nach rund sechs Jahren auf dem deutschen Markt immerhin rund drei Prozent des Einzelhandelsumsatzes von 365 Milliarden Euro um.

      "Was auf dem ersten Blick wie Größenwahn aussieht, relativiert sich im Vergleich", ergänzt Kay Foitschik. Im Moment führen die Hamburger intensive Gespräche mit möglichen Investoren, um die Expansion noch schneller voranzutreiben.


      Originaltext: jobdoo Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55339 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55339.rss2

      Pressekontakt:

      DEDERICHS REINECKE & PARTNER, Agentur für Öffentlichkeitsarbeit, Sternstraße 81, 20357 Hamburg, Ansprechpartner: Timo Koch, Tel.: 040 431 897 10, Fax: 040 431 897 12, Email: Timo.Koch@dr-p.de



      (END) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 15:43:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      je höher der Kurs steigt, desto länger die LATTE am Abend

      ich sags Euch Geld macht geil

      ...und die Latte wird noch länger:)
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 15:43:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      (Antwort auf Beitrag Nr. 19.677.421 - erstellt von new_kid_in_town am 12.01.06 15:40:20)

      so?

      Dann erklär mir mal warum das heute nicht unrealistisch ist und es aber damals war? Wenn alle hellsehen konnten, warum ist der Kurs dann auf 0,5 € abgestürzt?

      Blödsinn!

      P:DWER
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 15:43:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]19.677.421 von new_kid_in_town am 12.01.06 15:40:20[/posting]die unrealistischen Kurse des NM beruhten auf unrealistigen Zukunftsaussichten.

      Beides ist hier nicht der Fall.

      :laugh:

      ach nee.
      abacho hat bisher alles versemmelt. seit 1999!!! kein gewinn mehr und jetz auf einmal sind die von ingo endemann angestrebeten umsätze realistisch. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 15:46:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      habe mir gerade die Konkurrenzprodukte angeschaut - Die sagen mir alle nicht zu, das meint auch mein Kollege
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 15:48:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 16:11:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Schlossherr gesucht
      Von Christoph Kleinau

      Die Abacho AG , die mit dem Neuen Markt einen kometenhaften Aufstieg erlebte, konsolidiert sich auf niedrigerem Niveau. Größte Belastung für den Suchmaschinen-Betreiber ist nun die Immobilie Schloss Reuschenberg.


      Schloss Reuschenberg steht leer. Doch nicht erst seit die Ferien AG vor vier Wochen dort ausziehen musste, denkt Ingo Endemann über einen Verkauf von Schloss und Nebengebäuden nach. Komplett oder in zwei Teilen. Kaufpreis: 4,7 Millionen Euro.

      Der Anbieter geizt nicht mit Superlativen: „Gerne möchten wir Ihnen aus unserem Bestand eine der wohl einzigartigsten Immobilien Deutschlands anbieten“, lockt die Endemann Vermögensverwaltung, doch viele der so angeschriebenen Makler halten dieser Versuchung problemlos stand. Denn die angepriesene Liegenschaft ist mit 3100 Quadratmetern Nutzfläche nicht eben klein und mit einem Kaufpreis von 4,7 Millionen Euro nicht gerade billig. Dabei ist sie repräsentativ, schön gelegen und zu einem guten Teil sogar vermietet. Trotzdem heißt es in Branchenkreisen: Schloss Reuschenberg, denn dieses Schmuckstück verbirgt sich hinter der Offerte, wird nicht leicht an den Mann zu bringen sein. Schlossherr gesucht. Ingo Endemann hatte das Anwesen im Jahr 1999 nach zwei Jahren ohne Nutzung wieder zu neuem Leben erweckt.

      Das nötige Kleingeld für Kauf und Sanierung hatte der heute 36-Jährige mit seiner 1996 gegründeten Abacho AG, dem Betreiber einer Internet-Suchmaschine, auf dem so genannten Neuen Markt verdient. Als dem Börsen-Boom die Ernüchterung folgte und die Kurse ins Bodenlose stürzten, war das Schloss eines der letzten Pfänder für die Aktionäre. Nicht verkaufen, riet die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, als der Nennwert der Aktien im Cent-Bereich angekommen war. Schließlich würde ein Aufkäufer sich so für kleines Geld das dem Tochterunternehmen Endemann Vermögensverwaltung gehörende Schloss unter den Nagel reißen können. Nun ist das Schloss mit Kapelle, Schwimmbad, Herrenhaus, 21 000 Quadratmeter Grundstück, Baureserve für zusätzliche Vorhaben, „traumhaftem Baumbestand“ und „idyllischem Wassergraben“, wie es schwärmerisch im zwölfseitigen Exposé heißt, doch am Markt. Um (noch einmal) die Abacho-Kriegskasse zu füllen?

      „Das operative Geschäft sieht sauber aus, was uns Probleme bereitet, ist die Immobilie selbst“, betont Firmengründer und Vorstandsvorsitzender Endemann, dessen Unternehmen sich nach einem drastischen Sparkurs auf bescheidenerem Niveau konsolidiert. Die noch 14 Mitarbeiter zählende Abacho AG konnte im Vorjahr den Umsatz um 18 Prozent auf 3,2 Millionen Euro steigern und ein positives Betriebsergebnis erwirtschaften: 108 000 Euro vor Steuern. Das schafft Luft. Die Liegenschaft sei, obwohl die Einnahmen daraus jährlich 100 000 Euro unter den Aufwendungen liegen, für das Unternehmen nicht existenzgefährdend, sagt Endemann. Für ihn kämen Verkauf wie Vermietung gleichermaßen infrage, doch ist dem gebrannten Vermieter die Abgabe inzwischen lieber. Denn mit der Ferien AG saß im eigentlichen Schloss ein Mieter, der den Zins über Monate nicht zahlen wollte.

      Diese Streitfrage, so Endemann, sei erst vor kurzem abschließend vor einem Düsseldorfer Gericht in seinem Sinne entschieden worden. Seit vier Wochen steht das Schloss deshalb nun leer. „Das macht die Sache einfacher“, sagt Endemann, der den Titel Schlossherr innerhalb der nächsten beiden Jahre gerne los würde. Wenn sich das Schloss nicht komplett verkaufen lässt, so Endemann, sei auch eine Aufteilung in zwei annähernd gleich große Teile vorstellbar: innerhalb und außerhalb des Wassergrabens. Damit bliebe die ehemalige Schule, der Firmensitz der Abacho AG, zunächst weiter im Besitz der Gesellschaft. Für die Stadt als Vorbesitzer ist das Schloss noch kein Thema. Zwar hat sie sich beim Verkauf 1999 als einzige Auflage ein zehnjähriges Vorkaufsrecht ausbedungen, doch müsste, bevor sich der Rat mit dieser Option beschäftigt, erst einmal ein Käufer gefunden werden.

      http://www.ngz-online.de/ngz/news/neuss/2005-0528/schloss.ht…
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 16:17:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      TOP 7
      Beschlussfassung über die Ermächtigung zur Zustimmung zum Abschluss eines oder mehrerer notarieller Verträge über Grundstücksveräußerungen von der Endemann!! Vermögensverwaltung GmbH mit Sitz in Neuss, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Neuss unter HRB 9747 (nachfolgend auch nur „Endemann GmbH“ genannt), an Dritte

      Die ABACHO AG ist mit € 24.750,00 am Stammkapital der Endemann GmbH in Höhe von € 25.000,00, entsprechend 99 %, beteiligt. Zwischen der Endemann GmbH und der ABACHO AG besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag, in dem die Endemann GmbH u.a. ihre Leitung der ABACHO AG unterstellt hat.

      Die Endemann GmbH ist Eigentümerin des Anwesens Gerhard-Hoehme-Allee 1, 41466 Neuss:

      Gemarkung Neuss, Flur 35:

      Flurstück 2691 (Gebäude- und Freifläche Gerhard-Hoehme-Allee): 606 m2

      Flurstück 2749 (Grünanlage): 186 m2

      Flurstück 2752 (Gebäude- und Freifläche, Laubwald, Graben, Teich/Weiher): 21.782 m2

      (Grundbuch des Amtsgerichts Neuss von Neuss Blatt 28083)


      Das Anwesen einschließlich der Bebauung wurde zum 31.12.2003 mit einem Buchwert von € 3.309.978,76 bilanziert und macht damit ca. 76 % der Aktiva der Endemann GmbH bzw. 49 % der in der Konzernbilanz 2003 der ABACHO AG ausgewiesenen Aktiva aus. Die Endemann GmbH beabsichtigt, etwa die Hälfte des Anwesens im Ganzen oder in Teilen und in Abhängigkeit von der Marktlage zu einem Kaufpreis von insgesamt € 3.000.000,- bis € 5.000.000,- in einem Umfang von ca. 10.500 bis 12.000 m2 bei sich bietender Gelegenheit zu veräußern (das „Teilgrundstück“).

      Der Grundstücksteil und die Bürogebäude, die von der ABACHO AG selbst genutzt werden, sind von einer Veräußerung nicht betroffen.

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Vorstand bis einschließlich 19.05.2007 zu ermächtigen, einem oder mehreren notariellen Grundstücks-Kaufverträgen zwischen der Endemann!! Vermögensverwaltung GmbH mit Sitz in Neuss über den Verkauf des Teilgrundstückes

      Gemarkung Neuss, Flur 35, Teilfläche von Flurstück 2752, bestehend aus Bürogebäuden, Freiflächen und dem Schloss Reuschenberg sowie dem Wassergraben (teilweise): ca. 10.500 bis 12.000 m2,


      zu einem Kaufpreis von insgesamt € 3.000.000,- bis € 5.000.000,- an einen oder mehrere interessierte Käufer der Immobilie zuzustimmen sowie die Endemann GmbH anzuweisen, der hiermit begründeten Verpflichtung zur Übertragung des Teilgrundstücks dann nachzukommen.

      Der mit dem jeweiligen Käufer notariell abzuschließende Grundstücks-Kaufvertrag soll üblichen allgemeinen Anforderungen entsprechen, insbesondere einen angemessenen Kaufpreis sowie Regelungen zur Kaufpreiszahlung zum Gegenstand haben.

      Vom Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung der ABACHO AG an liegt in den Geschäftsräumen der ABACHO AG, Gerhard-Hoehme-Allee 1, 41466 Neuss, sowie in der Hauptversammlung der ABACHO AG der Bericht des Vorstands der ABACHO AG hierzu aus. Auf Verlangen wird jedem Aktionär unverzüglich eine kostenlose Abschrift des Berichts erteilt. Die Anforderung des Berichts bitten wir zu richten an:

      ABACHO AG
      Investor Relations
      Gerhard-Hoehme-Allee 1
      41466 Neuss
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 16:19:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ja wenn das so ist, dann muss der Kurs natürlich fallen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 16:20:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]19.677.470 von EasyTech am 12.01.06 15:43:57[/posting]Es geht weniger um Endemann (Deine Sichtweise ist übrigens typisch deutsch. Hat man einmal versagt, kann da nie mehr was Positives kommen), als um eine zukunftsweisende Geschäftsidee, die er zwar nicht allein hatte, aber bisher am besten umsetzte. Hier ist eine der Internetanwendungen am entstehen, die die damals geäußerte Ansicht, dass das Internet die Wirtschaft revolutionieren wird, untermauert.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 16:21:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      dafür dass du Aktie nicht hältst, machst du dir aber ganz schöne Mühe...ziemlich unproduktiv, findest du nicht?

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 16:26:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      mit keiner einzigen antwort seid ihr auf die genannten kritikpunkte eingegangen.

      ausser kritik am user EasyTech fällt euch nichts ein.
      sehr traurig.
      dies verstärkt allerdings den eindruck, dass die im faz-artikel und die von mir genannten kritikpunkte stichhaltig sind.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 16:33:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      du beantwortest meine Frage ja auch nicht...

      aber kurzum: bald kann Abacho sich mehrere Schlösschen aus der Portokasse zahlen
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 17:46:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]19.678.318 von _MountainDew am 12.01.06 16:33:46[/posting]bald kann Abacho sich mehrere Schlösschen aus der Portokasse zahlen

      wie soll das denn gehen?
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 19:34:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      wo sind die trantüten von vorher? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 02:08:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      beim roulette hat man langfristig bessere Chancen :laugh::laugh:

      an der börse wird zwar die zukunft gehandelt aber so ungewiss wie sie bei abacho ist, kann man doch nicht gleich so losschießen, naja für zocker die kurzfristig die reißleine ziehen (können) mags ja gut gehen... für die restlichen 90% wirds wohl übel enden

      gruss

      udo

      der weder roulette noch sonstige luftnummern empfiehlt ;)
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 02:53:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      War ja wohl klar. Ohne News oder sonst irgendwas knallt das Teil hier durch die Decke. Eigentlich müssen einem die Leute, die bei 5 Euro gekauft haben Leid tun. Sobald die Zahlen für 2005 raus sind ist das Teil wieder bei 0,70 Cent.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 07:29:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]19.686.565 von Marco151083 am 13.01.06 02:53:28[/posting]Heute und die nächsten tage wird es sicherlich weiter runter gehen. Gestern war der beste beispiel wie geld verbrannt wird, leider trifft es meist die falschen. Für gierige zocker freue ich mich außerordentlich weil da doch ne ganze menge auf die schnauze gefallen ist....wer den hals vor gier nicht voll kriegt hat nun mal die arschkarte gezogen. Heute freitag den 13. SK - 2,15€ :rolleyes::rolleyes:

      Baller
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 08:37:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      Internet
      Abacho-Aktie auf heißem Ritt nach oben


      12. Januar 2006 Was waren das doch für Zeiten, als die Internet-Euphorie seligen Angedenkens Aktien in schwindelerregende Höhen steigen ließ. Eine der ersten Aktien, die davon einst mitgetragen wurde, war die Aktie von Endemann Internet, die im März 1999 bereits früh an den Neuen Markt, gleichfalls seligen Angedenkens, kam.


      Später erinnerte die Notiz eher an einen Zementsack. Längst unter dem Namen Abacho gelistet, dümpelte das Papier nach dem Ende des Booms und dem darauffolgenden Kursniedergang über vier Jahre zum Teil recht tief unter der Ein-Euro-Marke dahin und weit vom Hoch bei 21,70 Euro entfernt. Diese Zeiten aber sind vorbei. Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs der Aktie auf aktuell 5,11 Euro mehr als verfünffacht und notiert damit auf einem Fünf-Jahres-Hoch.

      Jahrelang stagnierende Umsätze

      Abacho ging aus einer 1996 gegründeten Werbeagentur hervor, die ihren Tätigkeitsschwerpunkt auch im Betrieb von Internet-Diensten hat und vor allem mit Suchmaschinen wie Spider.de, Aladin.de und Eule.de, die im März 2000 in der neuen Technik der Internet-Suchmaschine www.Abacho.de zusammengefaßt wurden, antrat.

      Gut liefen die Geschäfte nicht gerade. Steigerte man den Umsatz im Jahr 2000 noch von 3,7 auf elf Millionen Euro, fiel dieser schon im Jahr darauf auf denselben Wert zurück und zeigte sich auch danach noch schwindsüchtig. Erst 2004 wurde mit einem Plus von 18 Prozent auf 3,3 Millionen Euro eine Wende erreicht, die jedoch zu Lasten des Verlusts ging, der sich gegenüber dem Vorjahr verdreifachte. Überhaupt hatte Abacho zuletzt 1999 einen Gewinn verbucht.

      Hoffnung, daß der Hammer fällt

      Das scheint sich im vergangenen Jahr zum besseren gewendet zu haben. Zwar liegen bislang lediglich die Zahlen für das erste Halbjahr vor, nach denen Abacho in den ersten sechs Monaten einen Überschuß von 110.000 Euro erzielt hat, aber das ist ja immerhin ein Anfang. Allerdings stagnierte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr mit 1,6 Millionen.

      Was bei Anlegern die Hoffnungen ins Kraut schießen läßt, ist indes das neueste Projekt von Abacho, namentlich das im Juli 2005 gestartete Auktionsportal für Handwerksarbeiten „My Hammer”. Diese agiert ähnlich der Auktionsplattform azubo.de mit über die Zeit fallenden Preisen.

      Gegenüber dem „Open-Market-Report” gab sich Firmengründer Ingo Endemann sehr optimistisch. In drei Jahren soll über My Hammer ein Prozent des deutschen Handwerksmarkts abgewickelt werden, was einem Auftragsvolumen von über vier Milliarden und einem Bruttoprovisionsvolumen einen Umsatz von rund 150 Millionen Euro entsprechen würde. Ingo Endemann will auch bereits im Februar nach Österreich und in die Schweiz expandieren und führt derzeit nach eigenen Angaben Gespräche mit Investoren. Laut „Open-Market-Report” schließt er auch eine Notiz der Tochterfirma im „Entry Standard” nicht aus. Gegenüber FAZ.NET wollte Abacho sich dazu unter Berufung auf die Gespräche mit Investoren aber nicht äußern.

      Der Erfolg muß sich erst erweisen

      Konkrete Zahlen über den Ertrag und Umsatz von My Hammer hat Abacho bislang noch nicht vorgelegt, so daß auch da lediglich Schätzungen kolportiert werden. Dabei liegen die in diesem Zusammenhang genannten monatlich rund 100.000 Euro noch um einiges von den erhofften 150 Millionen entfernt.

      Zuerst muß sich die Nachhaltigkeit des Erfolgs erweisen. Da die Inserate kostenlos sind, ist anfangs ein gewisser „Neugiereffekt” nicht auszuschließen. Auch ein Qualitätsimage muß bei noch aufgebaut werden. Das hat My Hammer nur bedingt in der Hand. Sollte sich etwa aufgrund schief gelaufener Geschäfte der Eindruck durchsetzen, die Geschäftsanbahnung berge erhöhte Risiken, würde dies die Expansion stark behindern.

      Umschichtungen aus Ricardo.de?

      Bewertet ist Abacho auf dem aktuellen Kursniveau derzeit mit einer Marktkapitalisierung von knapp 40 Millionen Euro und damit rund dem Zehnfachen des für 2005 zu erwartenden Jahresumsatzes, wenn man My Hammer 100.000 Euro Umsatz pro Monat zubilligt. Um ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von eins zu erreichen, müßte sich also der Umsatz von My Hammer im laufenden Jahr verzehnfachen. Das erscheint doch reichlich ehrgeizig. Von Abacho.de ist dagegen vergleichsweise wenig zu erwarten. Dazu fehlen einfach die Impulse, die den Umsatz nach oben katapultieren können.

      Insofern scheint einmal mehr der Optimismus überzuborden - wie schon vor sechs Jahren. Dabei ergibt sich eine weitere frappierende Koinzidenz. Eine der bestgelaufenen Aktien des vergangenen Jahres war Ricardo.de - gleichfalls eine Auktionsplattform. Am Freitag, dem 9. Dezember erreichte die Aufwärtsentwicklung ihren vorläufigen Höhepunkt, seitdem schwächelt das Papier. Am darauffolgenden Dienstag begann, wenngleich zunächst verhalten, der Aufstieg der Abacho-Aktie. Es liegt auf der Hand zu vermuten, daß hier Umschichtungen stattgefunden haben und womöglich noch stattfinden. Ist dies der Fall, so steht zu befürchten, daß sich die derzeitigen Käufer im Falle eines Falles ebenso rasch einem neuen Favoriten zuwenden - mit entsprechenden Konsequenzen für den Kurs.


      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.

      Text: @mho mit Material von dpa
      Bildmaterial: FAZ.NET
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 19:57:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      DUMMSCHREIBER!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 20:37:56
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich würde sagen:cool::
      hey Endemann,
      guck dir die anderen an,
      wo ihr millionen in werbung raushaut,
      wird z.B. bei letsworkit am fundament gebaut,
      die tollen tage sind vorbei,
      bald gibt es großes geschrei,
      sollte man nämlich einen investor sehen,
      wird die aktie schnell bei 1 euro stehn,
      den keiner wird verstehen,
      das man für 1 million will 50 % anteile sehn,
      läßt man nämlich eine analysten auf die firma los,
      wird der nur taumeln und sagen "(ENDE)Man ist das marketkap groß".:)


      Prost auf die Analysten.
      Ich wünsche allen ein gutes Investjahr:). Und ärgere :mad:mich für alle Kleinanleger, die in die Arme der großen rennen.

      (ich sprech aus eigener erfahrung, und wenn ich groß bin sage euch euch , wie man es verhindert:()


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