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    Berater empfiehlt offene Immobilienfonds - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.02.06 00:25:51 von
    neuester Beitrag 07.03.06 16:41:19 von
    Beiträge: 21
    ID: 1.043.162
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      schrieb am 25.02.06 00:25:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Berater: Offene Immo-Fonds weiter attraktiv

      (DER FONDS) „Offene Immobilienfonds bleiben für konservative Anleger auch weiterhin konkurrenzlos wichtige Produkte“, sagt Jörg Lange von der Fonds Invest-Beratung Petersen & Lange in Hannover. Bei der Auswahl der Fonds sollten die Anleger jedoch nicht nur auf die einschlägigen Hitlisten schauen. Viel wichtiger sei, wo der Fonds seine Gewinne erwirtschafte und wie klar die Strategie sei, so der Investmentberater.
      Nahezu für den gesamten Sicherheitsteil seiner Kundendepots verwendet Lange offene Immobilienfonds. Besonders den steuerfreien Anteil von bis zu 50 Prozent der Ausschüttung empfindet er als dicken Pluspunkt. „Die Nachsteuerrendite von Immobilienfonds mit einem risikoarmen Rentenfonds abzubilden, ist bei dem aktuellen Zinsniveau nicht möglich“, sagt er zu DER FONDS.com.

      Seine Informationen für die Fondsauswahl bezieht Lange hauptsächlich aus den Rechenschaftsberichten der Fondsanbieter. Die Ratings für offene Immobilienfonds empfindet er dagegen nur bedingt hilfreich. „Die Rating-Agentur Scope hat den Grundbesitz Invest von DB Real Estate bis einen Tag vor seiner Schließung noch mit einem A bewertet“, gibt er zu bedenken. Der negative Ausblick sei zu spät gekommen.

      Auch die Performance-Listen der offenen Immobilienfonds sind in Langes Augen nur mit Vorsicht zu genießen. So habe beispielsweise der Grundinvest Fonds (WKN 679 180) von Kanam vor allem deshalb eine so gute Wertentwicklung, weil er seine Gewinne unter anderem per Kredit hebele, so der Berater. Dies könne jedoch nicht im Sinne eines sicherheitsorientierten Anlegers sein.

      Stattdessen favorisiert Lange den CS Euroreal (WKN 980 500) von Credit Suisse Asset Management. „Er hat ein großes und breit gestreutes Vermögen und investiert auch an europäischen Nebenschauplätzen“, so seine Begründung. In den Ballungszentren sei in der Vergangenheit zu viel gebaut worden, daher sei der Leerstand dort auch höchstem. Zudem vermeide Credit Suisse in ihrem Fonds überteuerte Prestige-Objekte. Nach Ansicht von Lange hat diesen Fehler dagegen die Commerz Grundbesitz Investmentgesellschaft bei ihrem Haus-Invest Europa (WKN 980 701) Ende 2003 gemacht. Damals hat sie ein britisches Objekt für gut 1,5 Milliarden Euro gekauft. Lange: „Seitdem ist die Ertragskurve deutlich flacher geworden.“

      Beim CS Euroreal erwartet der Berater angesichts seiner „grundsoliden Strategie“ keine Abwertungsturbulenzen wie beispielsweise beim Grundbesitz Invest (WKN 980 700) von DB Real Estate. In den vergangenen drei Jahren hat der CS Euroreal ein Plus von 12,2 Prozent erzielt und liegt damit in der Statistik der Rating-Agentur Morningstar auf Platz 5 in seiner Vergleichskategorie.

      Quelle: derfonds.com

      Was das Chance/Risiko-Verhältnis angeht sind die guten (!) offenen Immobilienfonds weiter unschlagbar. Jeder Anleger der ganz aus diesen Fonds raus geht tut seinem Depot nichts gutes.

      VG Nitron
      Avatar
      schrieb am 25.02.06 00:30:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da hat der Berater nicht Unrecht, denn meistens ist langfristig das gut (und billig) was keiner will. So hätte man im Jahre 2000 aus dem Neuen Markt langsam rausgemusst und in Gold/Silber umschichten müssen. Heute hingegen würde ich kein Gold mehr anpacken und eher wieder auf Techs setzen...

      MFG Koenig
      Avatar
      schrieb am 25.02.06 00:34:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]20.373.140 von KoenigvonBottrop am 25.02.06 00:30:35[/posting]Ich sehe das ja eher so: Man sollte lieber eine langfristig erfolgversprechende Strategie durchsetzen und nicht zu viel versuchen den Markt zu timen, das klappt eh nur selten. Empirische Studien belegen die langfristige Überlegenheit dieser Strategie.

      VG Nitron
      Avatar
      schrieb am 25.02.06 11:25:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Immobilienfonds gehören in jedes gut strukturiertes depot.
      Avatar
      schrieb am 25.02.06 12:05:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Was sollen die denn an "Strukturierung" bringen, die laufen doch aktuell bestenfalls (!) wie ein Geldmarktfonds mit 1.5% mehr Nachsteuerrendite !?
      Und das sind auch nur die noch besser rentierenden, 2/3 der Fonds dürften zumind. in der Vorsteuerrendite mittlerweile unter Geldmarkt liegen. Und der Rest steht in der Kritik wegen fragwürdiger Aufwertungen oder möglicherweise nicht ausreichender Abwertungen.
      Wenn man dann noch bedenkt, daß der Großteil des Fondsvolumens durch die Banken mit 5% Ausgabeaufschlag verkloppt wird, lohnt sich dieses Produkt nur für den Emittenten und den Vermittler.

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      Avatar
      schrieb am 25.02.06 15:08:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi Nitron, dennis und kn,

      die Kritik von Nitron, bei steigenden Zinsen lieber nich in Anleihen zu investieren, verstehe ich.
      Die Kritik von kn ebenso.

      Was bleibt also als risikoarme Beimischung für`s Depot?

      Ich bin kurz davor Gewinne aus EM mitzunehmen und zu reinvestieren. Eine der Kandidaten wäre der Sauren Global Defensiv mit hohem Immoanteil, da ich noch gar keine Immos habe.

      :confused:
      BF
      Avatar
      schrieb am 25.02.06 15:09:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Danke für die Mail bzgl. Templeton!
      BF
      Avatar
      schrieb am 25.02.06 17:51:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]20.378.834 von kn am 25.02.06 12:05:52[/posting]Da muß ich aber widersprechen. Die guten Immobilienfonds bringen immer noch über 3,5%. Auch nach Steuern sind sie sehr attraktiv, da sie nur teilweise versteuert werden müssen und es kommen sicherlich auch wieder bessere Zeiten. Die Renditen liegen immer noch über Rentenfonds (derzeit) und definitiv auch über Geldmarkt.

      Sich aus offenen Immobilienfonds zurückzuziehen halte ich derzeit für einen Fehler.

      VG Nitron
      Avatar
      schrieb am 25.02.06 18:26:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      die Kritik von Nitron, bei steigenden Zinsen lieber nich in Anleihen zu investieren, verstehe ich.

      Noch sind die Zinsen niedrig. Aber die Zeiten werden sich bald ändern. Jetzt schon mal über eine Investition in inflationsgeschützte Anleihen nachgedacht? Solche Anlagen profitieren bei steigender Inflation. Das wird sich die nächsten Jahre noch deutlicher zeigen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.06 18:36:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]20.382.242 von Nitron am 25.02.06 17:51:36[/posting]ich schrieb doch, die besseren bringen 1.5% mehr Nachsteuerrendite als Geldmarkt. Dafür hat man die Unsicherheit bzgl. der Bewertungen, wenn jetzt neue Gutachter kommen und mittlerweile tlw. auch das Schließungsrisiko. Genau diese "besseren" Fonds sind nämlich die, die gelegentlich wegen der Bewertungspraxis in der Kritik stehen (von Kanam schweigen wir mal lieber, aber auch CS Euroreal, SEB und Axa wurden schon genannt).

      Für ein Gesamtdepot sehe ich aber immer noch nicht, wo jetzt der Riesenvorteil von dem Zeug sein soll. Wenn ich stattdessen Geldmarkt/Festgeld/Anleihen (je nachdem, wie lange man das Geld anlegen will, nicht Rentenfonds) nehme, ändert sich nur die Nachkommastelle in der Gesamtperformance.
      Avatar
      schrieb am 25.02.06 23:10:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      inflationsgeschützte Anleihen werden meiner Meinung nach nicht sehr von steigenden Zinsen profitieren, da sie nur die Realverzinsung abbilden, daher müsste diese sinken, damit sich das wesentlich in den Kursen bemerkbar macht.
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 11:12:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bei steigenden Zinsen verlieren auch inflationsindexierte Bonds, jedoch fallen diese Kursverluste geringer aus als bei normalen Anleihen. Durch den Zinsanstieg erhalten sie jedoch wiederum einen Inflationsausgleich. Mittel- bis langfristig dürften Anleger davon profitieren.
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 13:34:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      Der große Vorteil von inflationlinked oder inflationsgeschützten Anleihen ist ja ihre geringe Korrelation zu anderen Renten.


      @kn
      Tut mir leid, hatte mich verlesen. 1,5% mehr sind aber pro Jahr für einen defensiven Anleger schon nicht schlecht.

      VG Nitron
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 16:00:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Loipfinger hat den CS Euroreal wegen nicht nachvollziehbarer Bewertungen auf "verkaufen" gestuft.
      Ich weiß schon, dass bei Herrn Loipfingers Analysen die Meinungen auseinander gehen, aber stutzig kann einen das schon machen.
      Zudem sieht er beim AXA, SEB und Westinvest auch noch hohen Abwertungsbedarf. Die Frage ist aber, ob die Fonds auch abwerten so lange sie liquide sind?
      http://www.welt.de/data/2005/12/15/817914.html
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 17:15:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wie ich es doch gesagt habe.
      In anderen Treads habe ich die CGI (HausInvest) Fonds gelobt wegen der richtigen Merktanpassung, da hat jeder gesagt das diese Fonds schlecht wären.
      Aber die magere Performance des letzten jahres beim HausInvest europa mit der hohen Immobilienabwertung zahlt sich jetzt erst aus.
      Wie ich immer sage, man muß nicht immer dem besten hinterherrennen (seb oder CS Euroreal), man muß auch mal ein jahr niedrige renditen inkauf nehmen.

      dennis78
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 17:30:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      finde ich interessant...TMW Immobilien Weltfonds (WKN A0DJ32)

      München (fondsweb) - Pramerica Real Estate Investors ist es gelungen, für den von der TMW Pramerica Property Investment GmbH aufgelegten global investierenden Offenen TMW Immobilien Weltfonds (ISIN DE000A0DJ328) die Projektentwicklung „Tour Vista“ am Rand des Pariser Bürostandortes La Defense zu erwerben.

      Das 22 stöckige Bürogebäude liegt laut TMW "direkt an der Seine mit unverbaubarem Blick über Paris und hat eine Nutzfläche von ca. 15.500 qm mit 440 Tiefgaragenplätzen": "Es wird voraussichtlich bis Ende diesen Jahres fertiggestellt und ist bereits zu fast 40 Prozent vorvermietet. Die Restflächen werden durch eine 18-monatige Mietgarantie abgesichert."

      Sebastian Lohmer, Portfolio Manager des TMW Immobilien Weltfonds kommentiert: “Paris zählt zu den bedeutenden Immobilienmärkten in Europa mit entsprechend hohem Wettbewerbsdruck für Neuinvestitionen. Deshalb freut es uns besonders, dass es der Pramerica Niederlassung in Paris gelungen ist, dieses Büroobjekt für den Fonds direkt zu erwerben. Darüber hinaus konnten wir die bei einer Projektentwicklung bestehenden Kosten- und Vermietungsrisiken durch Festpreis- und Vermietungsgarantien erheblich reduzieren.“
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 11:42:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      Loipfinger ist genauso ein "Experte" wie "Scope".
      Und wer sein Geld in den Hausinvest mit 1,5% Jahresrendite anlegt, dem kann man wirklich nicht mehr helfen...
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 12:58:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      Loipfinger ist einer der wenigen, die in diesem Bewertungssumpf überhaupt mal was nachrechnen, die anderen machen nur "Bestenlisten" auf und gehen dabei einfach nach der vergangenen Jahresperformance. Der, der am unverschämtesten hochgeschrieben hat steht dann ganz oben und wird als "Spitzenprodukt" verkauft.
      Solange die Anleger mit solchen Methoden weiter für dumm verkauft werden, wird sich am zweifelhaften Ruf dieser Fonds nix ändern.
      Übrigens gilt der Standardsatz unter allen Fonds-Factsheets für die off. Immofonds derzeit ganz besonders: Die Wertentwicklung in der Vergangenheit gibt keine Garantie für die Wertentwicklung in der Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 14:14:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      ich bekomme die Krise, würde bedeuten, dass tatsächlich selbst CS Euroreal oder SEB Immo überbewertet sind und es nur noch Frage der Zeit ist bis diese Fonds abwerten?!

      Klar sind die Immopreise in letztne Jahren gefallen, aber andererseits sind sie damit auch nun preiswert! Vielleicht sollte man deshalb gerade bald kaufen?
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 15:53:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wenn man darauf setzen will, daß sich die deutschen Immobilienpreise erholen, muß man

      a. die Fonds mit hohem D-Anteil, die
      b. auch ausreichend abgewertet haben

      kaufen. Und das sind genau die, die derzeit in den Ranglisten gaaaanz hinten mit 1.x % stehen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 16:41:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      ja, stimmt leider... es wären dann z.B.:

      + Hansa-Immobilia

      + Hausinvest-Europa


      Performance eher sehr traurig auf Jahressicht


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