Die E.ON AG auf dem Weg zum weltgrößten Energieversorger (Seite 2863)
eröffnet am 04.03.06 18:47:53 von
neuester Beitrag 20.05.23 16:14:22 von
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ISIN: DE000ENAG999 · WKN: ENAG99 · Symbol: EOAN
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09:35 Uhr · Felix Haupt |
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Werte aus der Branche Versorger
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Genau genommen reicht es aus, die Aktien einen Tag lang, nämlich am Tag der HV, zu besitzen um die Dividende zu kassieren.
Hallo zusammen! Kann mir wer von euch sagen unter welchen Voraussetzungen mandie Dividende bekommt? Muss man die Aktien min. 1 Jahr im Depot haben wie bei der Spekulationsfrist? Oder bekommt man die auch wenn man die Aktien erst ein paar wochen im depot hat?
Danke im Vorraus!
Marcel
Danke im Vorraus!
Marcel
http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/wirtschaf…
Schwerer Rückschlag für Eon im Kampf um Endesa - Übernahme!
Meint Ihr, die spanische Regierung kriegt ihre Blockadepolitik durch? Ich denke, dass die EU hier einschreiten wird und das Gesetz kippen wird. Ansonsten werden in Europa wieder Grenzen aufgebaut, die eigentlich abgebaut werden sollten.
Schwerer Rückschlag für Eon im Kampf um Endesa - Übernahme!
Meint Ihr, die spanische Regierung kriegt ihre Blockadepolitik durch? Ich denke, dass die EU hier einschreiten wird und das Gesetz kippen wird. Ansonsten werden in Europa wieder Grenzen aufgebaut, die eigentlich abgebaut werden sollten.
Sehr schöne Kaufkurse. Hab nochmals ein bisschen nachgelegt. Mal gespannt wie lange sich die Endesa - Übernahme hinzieht.
[posting]20.904.409 von vossydabear am 22.03.06 11:12:43[/posting]Das sehe ich auch so.
Die EON Aktionäre können sich völlig entspannt zurücklehnen.
Kommt es zur Endesa Übernahme wird es bei EON ein schöner Kurssprung über 100 Euro geben plus der schönen Dividende von 7 Euro, die am 5.5.2006 ausgeschüttet wird.
Gelingt die Übernahme in 2006 nicht, wird die EON einen super Gewinn in 2006 ausweisen, da EON nur so im Geld schwimmt und dadurch ein postives Zinsergebnis in 2006 ausweisen
wird. Andere Energieunternehmen wie RWE haben hohe Finanzschulden und müssen hohe Zinsen zahlen.
Ein hoher Gewinn und eine weitere zukünftige hohe
Dividende ist bei EON so gut wie garantiert
Die EON Aktionäre können sich völlig entspannt zurücklehnen.
Kommt es zur Endesa Übernahme wird es bei EON ein schöner Kurssprung über 100 Euro geben plus der schönen Dividende von 7 Euro, die am 5.5.2006 ausgeschüttet wird.
Gelingt die Übernahme in 2006 nicht, wird die EON einen super Gewinn in 2006 ausweisen, da EON nur so im Geld schwimmt und dadurch ein postives Zinsergebnis in 2006 ausweisen
wird. Andere Energieunternehmen wie RWE haben hohe Finanzschulden und müssen hohe Zinsen zahlen.
Ein hoher Gewinn und eine weitere zukünftige hohe
Dividende ist bei EON so gut wie garantiert

Wie seht ihr die aktuelle Entwicklung der Eon-Aktie? Ich denke, der Kurs bleibt noch eine Weile auf dem aktuellen Niveau wegen der Unsicherheit um den Endesa-Kauf. Sollte der Kauf klappen, wird es einen Sprung nach oben geben. Sollte es nicht klappen, wird es auch einen Sprung nach oben gehen, da die Dividendenausschüttung immer näher rückt.
Laut der Wirtschaftswoche sollte man die EON Aktien unbedingt halten !
20.03.2006 14:19
E.ON AG: halten (Wirtschaftswoche)
Die Experten der Wirtschaftswoche empfehlen die Aktie von E.ON (Nachrichten/Aktienkurs) (ISIN DE0007614406/ WKN 761440) unbedingt zu halten.
Aus Sicht der Aktionäre von E.ON gebe es an dem Plan, den spanischen Versorger Endesa zu kaufen, nichts auszusetzen. Sollte der Deal gelingen würden die Düsseldorfer Zugang zu den Märkten in Spanien und Lateinamerika erhalten und könnten von der Kompetenz der Spanier im Flüssiggasbereich profitieren. Das deutschsprachige Doppel hätte 50 Mio. Kunden, würde 75 Mrd. Euro Umsatz erzielen und etwa 17 Mrd. Euro vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) verdienen.
Für E.ON liege der größte Kaufanreiz darin, mit Endesa das überschüssige Eigenkapital sinnvoll einzusetzen. Zu viel Eigenkapital sei nicht ideal, weil Fremdkapital billiger zu beschaffen sei. Der Kaufpreis für Endesa in Höhe von 29,1 Mrd. Euro in bar wäre für E.ON kein Problem. Immerhin würden die Düsseldorfer 15 Mrd. Euro Barmittel und üppige Kreditlinien bei den Banken besitzen. E.ON übernehme auch die Schulden, Rückstellungen und Beteiligungen von Endesa von 26,1 Mrd. Euro. Somit steige die Verschuldung von E.ON auf 50 Mrd. Euro.
Analysten würden davon ausgehen, dass der faire Wert von E.ON durch den Kauf von Endesa um bis zu 25 Euro je Anteilsschein zulegen würde. Sollte der Deal am politischen Widerstand scheitern, seien nur kurzfristige Kursrückgänge zu erwarten. E.ON-Aktionäre könnten sich entspannt zurücklehnen und sich auf die nächste Ausschüttung freuen. Aus dem Verkauf des Degussa-Pakets an RAG packe E.ON auf die Dividende in Höhe von 2,75 Euro noch ein Bonus von 4,25 Euro drauf. Es sei alles in Ordnung, wären da nicht die steigenden Zinsen. Aktien von Versorgerunternehmen würden stets wegen ihrer hohen Renditen mit Anleihen um die Gunst der Anleger konkurrieren.
Es wird von den Experten der Wirtschaftswoche empfohlen, die E.ON-Aktie unbedingt zu halten.
Analyse-Datum: 20.03.2006
20.03.2006 14:19
E.ON AG: halten (Wirtschaftswoche)
Die Experten der Wirtschaftswoche empfehlen die Aktie von E.ON (Nachrichten/Aktienkurs) (ISIN DE0007614406/ WKN 761440) unbedingt zu halten.
Aus Sicht der Aktionäre von E.ON gebe es an dem Plan, den spanischen Versorger Endesa zu kaufen, nichts auszusetzen. Sollte der Deal gelingen würden die Düsseldorfer Zugang zu den Märkten in Spanien und Lateinamerika erhalten und könnten von der Kompetenz der Spanier im Flüssiggasbereich profitieren. Das deutschsprachige Doppel hätte 50 Mio. Kunden, würde 75 Mrd. Euro Umsatz erzielen und etwa 17 Mrd. Euro vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) verdienen.
Für E.ON liege der größte Kaufanreiz darin, mit Endesa das überschüssige Eigenkapital sinnvoll einzusetzen. Zu viel Eigenkapital sei nicht ideal, weil Fremdkapital billiger zu beschaffen sei. Der Kaufpreis für Endesa in Höhe von 29,1 Mrd. Euro in bar wäre für E.ON kein Problem. Immerhin würden die Düsseldorfer 15 Mrd. Euro Barmittel und üppige Kreditlinien bei den Banken besitzen. E.ON übernehme auch die Schulden, Rückstellungen und Beteiligungen von Endesa von 26,1 Mrd. Euro. Somit steige die Verschuldung von E.ON auf 50 Mrd. Euro.
Analysten würden davon ausgehen, dass der faire Wert von E.ON durch den Kauf von Endesa um bis zu 25 Euro je Anteilsschein zulegen würde. Sollte der Deal am politischen Widerstand scheitern, seien nur kurzfristige Kursrückgänge zu erwarten. E.ON-Aktionäre könnten sich entspannt zurücklehnen und sich auf die nächste Ausschüttung freuen. Aus dem Verkauf des Degussa-Pakets an RAG packe E.ON auf die Dividende in Höhe von 2,75 Euro noch ein Bonus von 4,25 Euro drauf. Es sei alles in Ordnung, wären da nicht die steigenden Zinsen. Aktien von Versorgerunternehmen würden stets wegen ihrer hohen Renditen mit Anleihen um die Gunst der Anleger konkurrieren.
Es wird von den Experten der Wirtschaftswoche empfohlen, die E.ON-Aktie unbedingt zu halten.
Analyse-Datum: 20.03.2006
Die Verlängerung der Laufzeiten für die EON Atomkraftwerke wird den nächsten Ergebnis- bzw. Kursschub für die EON Aktie bewirken, da Deutschland es sich einfach nicht leisten kann, ihre Atommeiler früher als andere Länder abzuschalten !
15.03.2006 10:14
E.ON/Bernotat will Kernkraftwerkslaufzeiten verdoppeln - Presse
DÜSSELDORF (AP)--Die Laufzeiten für Kernkraftwerke sollten nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden der E.ON AG (Nachrichten/Aktienkurs), Wulf Bernotat, verdoppelt werden. "Die Anlagen sollen so lange laufen, wie es technisch und wirtschaftlich sinnvoll ist", sagte Bernotat der "Rheinischen Post". Als Richtschnur dafür gab er die in den USA und Schweden üblichen Laufzeiten von bis zu 60 Jahren an.
Die Bundesregierung hatte mit der Energiewirtschaft eine Laufzeit von durchschnittlich 32 Jahren vereinbart. Nach dem Vorschlag Bernotats würde das letzte deutsche Atomkraftwerk nicht 2020, sondern 2050 abgeschaltet.
Zugleich forderte Bernotat ein klares Ausstiegsdatum aus der staatlichen Subventionierung der heimischen Steinkohle. "In Deutschland werden die Zechen wohl niemals mehr Steinkohle zu wettbewerbsfähigen Preisen fördern können", sagte Bernotat. Der Bergbau brauche aber eine klare Zeitvorgabe. Ein zu schneller Ausstieg könnte Zehntausende von Arbeitslosen "auf einmal bei den Ämtern anklopfen lassen".
DJG/brb/mim
15.03.2006 10:14
E.ON/Bernotat will Kernkraftwerkslaufzeiten verdoppeln - Presse
DÜSSELDORF (AP)--Die Laufzeiten für Kernkraftwerke sollten nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden der E.ON AG (Nachrichten/Aktienkurs), Wulf Bernotat, verdoppelt werden. "Die Anlagen sollen so lange laufen, wie es technisch und wirtschaftlich sinnvoll ist", sagte Bernotat der "Rheinischen Post". Als Richtschnur dafür gab er die in den USA und Schweden üblichen Laufzeiten von bis zu 60 Jahren an.
Die Bundesregierung hatte mit der Energiewirtschaft eine Laufzeit von durchschnittlich 32 Jahren vereinbart. Nach dem Vorschlag Bernotats würde das letzte deutsche Atomkraftwerk nicht 2020, sondern 2050 abgeschaltet.
Zugleich forderte Bernotat ein klares Ausstiegsdatum aus der staatlichen Subventionierung der heimischen Steinkohle. "In Deutschland werden die Zechen wohl niemals mehr Steinkohle zu wettbewerbsfähigen Preisen fördern können", sagte Bernotat. Der Bergbau brauche aber eine klare Zeitvorgabe. Ein zu schneller Ausstieg könnte Zehntausende von Arbeitslosen "auf einmal bei den Ämtern anklopfen lassen".
DJG/brb/mim
Jetzt merken es auch die Analysten der deutschen Bank, dass die EON ein klarer Kaufkandidat ist und Kurse über 100 Euro gerrechtfertigt sind ! Es hat sich bisher immer gelohnt, die EON bei Kursschwäche zu kaufen, da der Aufwärtstrend voll intakt ist !
15.03.2006 10:44
ANALYSE: Deutsche Bank hebt Ziel für E.ON von 102 auf 105 Euro - `Buy`
Die Deutsche Bank hat das Kursziel für E.ON-Aktien <EOA.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) von 102 auf 105 Euro erhöht. Die Analysten begründeten die Anhebung laut einer Studie vom Mittwoch mit einer Sonderdividende von sieben Euro im Mai und dem Wert des Gasprom-Anteils. Die Einschätzung bleibt bei "Buy".
Die Aktie weise wohl die niedrigsten Bewertungskennziffern im europäischen Sektor auf und werde beispielsweise mit einem um die Sonderdividende und Gasprom bereinigten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 9,1 bewertet, hieß es weiter. Positiver als E.ON selbst bewerten die Analysten zudem die Zukunftsaussichten des deutschen Versorgers. Den Ausblick des Unternehmens für 2006 nennen sie konservativ. So erwartet die Deutsche Bank einen Anstieg des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 9 Prozent, wogegen E.ON eine "leichte" Steigerung zum Vorjahr in Aussicht stellte.
Beim Jahresüberschuss geht die Deutsche Bank davon aus, dass der Versorger sein Ziel von mindestens 3,4 Milliarden Euro mit Leichtigkeit übertreffen sollte. In den Jahren bis 2008 sollte E.ON laut Deutsche Bank das EBIT im Jahresdurchschnitt um 10 Prozent und den Überschuss um 16 Prozent steigern können.
Mit der Einstufung "Buy" sagt die Deutsche Bank der Aktie für die kommenden zwölf Monate einen Gesamtertrag von mindestens 10 Prozent voraus./gl/fat
Analysierendes Institut Deutsche Bank
ISIN DE0007614406
AXC0078 2006-03-15/10:43
15.03.2006 10:44
ANALYSE: Deutsche Bank hebt Ziel für E.ON von 102 auf 105 Euro - `Buy`
Die Deutsche Bank hat das Kursziel für E.ON-Aktien <EOA.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) von 102 auf 105 Euro erhöht. Die Analysten begründeten die Anhebung laut einer Studie vom Mittwoch mit einer Sonderdividende von sieben Euro im Mai und dem Wert des Gasprom-Anteils. Die Einschätzung bleibt bei "Buy".
Die Aktie weise wohl die niedrigsten Bewertungskennziffern im europäischen Sektor auf und werde beispielsweise mit einem um die Sonderdividende und Gasprom bereinigten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 9,1 bewertet, hieß es weiter. Positiver als E.ON selbst bewerten die Analysten zudem die Zukunftsaussichten des deutschen Versorgers. Den Ausblick des Unternehmens für 2006 nennen sie konservativ. So erwartet die Deutsche Bank einen Anstieg des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 9 Prozent, wogegen E.ON eine "leichte" Steigerung zum Vorjahr in Aussicht stellte.
Beim Jahresüberschuss geht die Deutsche Bank davon aus, dass der Versorger sein Ziel von mindestens 3,4 Milliarden Euro mit Leichtigkeit übertreffen sollte. In den Jahren bis 2008 sollte E.ON laut Deutsche Bank das EBIT im Jahresdurchschnitt um 10 Prozent und den Überschuss um 16 Prozent steigern können.
Mit der Einstufung "Buy" sagt die Deutsche Bank der Aktie für die kommenden zwölf Monate einen Gesamtertrag von mindestens 10 Prozent voraus./gl/fat
Analysierendes Institut Deutsche Bank
ISIN DE0007614406
AXC0078 2006-03-15/10:43
EON wird zuküntig auch immer stärker im Bereich der Gasförderung, so dass die gesamte Wertschöpfung von der Gasförderung bis zum Verkauf im Endkundengeschäft sich in der Hand der EON befindet !
HANDELSBLATT, Dienstag, 14. März 2006, 08:56 Uhr
Verhandlungen seit 2004
Eon bietet Gazprom seine Ungarn-Töchter an
In den Verhandlungen mit Gazprom über eine Beteiligung an dem lukrativen Gasfeld Yuschno Russkoje hat Eon dem russischen Branchenriesen offenbar eigene Aktivitäten in Ungarn angeboten.
vwd/juf MOSKAU. Dies sagte nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Prime-Tass der Vizechef von Gazprom und Leiter des Exportgeschäfts, Alexander Medwedew, gestern in Moskau. Details nannte er allerdings nicht. Ein Eon-Sprecher wollte Medwedews Aussagen nicht näher kommentieren: „Wir sind in Gesprächen mit Gazprom, zu Zwischenständen sagen wir nichts“, sagte er lediglich.
Gazprom und Eon verhandeln bereits seit Sommer 2004 über eine Beteiligung des deutschen Energiekonzerns an dem westsibirischen Gasfeld Yuschno Russkoje. Es verfügt über nachgewiesene Reserven von rund 700 Mrd. Kubikmeter Gas – das würde rein rechnerisch reichen, um den Bedarf Deutschlands etwa sieben Jahre lang zu decken. Außerdem ist es besonders leicht zugänglich.
Für Eon ist der Einstieg inzwischen zu einer Prestigefrage geworden. Der Konzern hatte ursprünglich einen Anteil von knapp 50 Prozent angestrebt und bereits einen Vorvertrag geschlossen. Vor einem Jahr hat sich aber Konkurrent BASF eine Beteiligung gesichert und Eon ausgestochen. Eon versucht nun zumindest noch mit einem Anteil von knapp 25 Prozent in das Projekt einzusteigen.
Eon-Chef Wulf Bernotat hatte in der vergangenen Woche auf der Bilanzpressekonferenz bekräftigt, dass mit Gazprom eine Asset-Tausch angestrebt werde und die dafür möglichen Tauschobjekte schon identifiziert seien. Die Verhandlungen könnten sich aber noch hinziehen.
Eine Kooperation in Ungarn böte sich an. Eon baut dort eine Drehscheibe für den Gashandel in Osteuropa auf. Der Konzern hat dem ungarischen Mol-Konzern einen Großteil der Gasaktivitäten abgekauft. Er betreibt dort ein umfangreiches Gashandels- und Speichergeschäft, ist an Gasversorgern beteiligt und besitzt mit Gazprom bereits gemeinsam die Importgesellschaft Panrusgaz. Gazprom hat wiederholt Interesse bekundet, sich in Ungarn stärker zu engagieren.
HANDELSBLATT, Dienstag, 14. März 2006, 08:56 Uhr
Verhandlungen seit 2004
Eon bietet Gazprom seine Ungarn-Töchter an
In den Verhandlungen mit Gazprom über eine Beteiligung an dem lukrativen Gasfeld Yuschno Russkoje hat Eon dem russischen Branchenriesen offenbar eigene Aktivitäten in Ungarn angeboten.
vwd/juf MOSKAU. Dies sagte nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Prime-Tass der Vizechef von Gazprom und Leiter des Exportgeschäfts, Alexander Medwedew, gestern in Moskau. Details nannte er allerdings nicht. Ein Eon-Sprecher wollte Medwedews Aussagen nicht näher kommentieren: „Wir sind in Gesprächen mit Gazprom, zu Zwischenständen sagen wir nichts“, sagte er lediglich.
Gazprom und Eon verhandeln bereits seit Sommer 2004 über eine Beteiligung des deutschen Energiekonzerns an dem westsibirischen Gasfeld Yuschno Russkoje. Es verfügt über nachgewiesene Reserven von rund 700 Mrd. Kubikmeter Gas – das würde rein rechnerisch reichen, um den Bedarf Deutschlands etwa sieben Jahre lang zu decken. Außerdem ist es besonders leicht zugänglich.
Für Eon ist der Einstieg inzwischen zu einer Prestigefrage geworden. Der Konzern hatte ursprünglich einen Anteil von knapp 50 Prozent angestrebt und bereits einen Vorvertrag geschlossen. Vor einem Jahr hat sich aber Konkurrent BASF eine Beteiligung gesichert und Eon ausgestochen. Eon versucht nun zumindest noch mit einem Anteil von knapp 25 Prozent in das Projekt einzusteigen.
Eon-Chef Wulf Bernotat hatte in der vergangenen Woche auf der Bilanzpressekonferenz bekräftigt, dass mit Gazprom eine Asset-Tausch angestrebt werde und die dafür möglichen Tauschobjekte schon identifiziert seien. Die Verhandlungen könnten sich aber noch hinziehen.
Eine Kooperation in Ungarn böte sich an. Eon baut dort eine Drehscheibe für den Gashandel in Osteuropa auf. Der Konzern hat dem ungarischen Mol-Konzern einen Großteil der Gasaktivitäten abgekauft. Er betreibt dort ein umfangreiches Gashandels- und Speichergeschäft, ist an Gasversorgern beteiligt und besitzt mit Gazprom bereits gemeinsam die Importgesellschaft Panrusgaz. Gazprom hat wiederholt Interesse bekundet, sich in Ungarn stärker zu engagieren.