AMD auf dem Weg zum Earnings-Crossover mit Intel (Seite 250)

[Jackone]

Bin auf jeden Fall gespannt, wie sich Epyc schlagen wird.
"Da dies ein absolutes Hochpreissegment ist, gäbe es hohes Potenzial." https://capstigma.de/2018/02/erfolg-oder-strohfeuer-amd-akti…

Weis jemand warum die CEO eigentlich ständig derart viele Aktien verkauft?

[amdfanuwe1]

Prognosen sind schön.
Hier vergleicht einer mit der Stuation von 2003 - 2006
https://www.linkedin.com/pulse/amd-new-zen-cpusapus-least-10…
Träume sind auch oft schön.

Vieles wird daran hängen, ob AMD mit 7nm rockt.
Aber die technolische Seite ist nur ein Teil der Medaille.
Die andere ist die Vermarktung, die OEMs zu überzeugen, die Anwender durch Software zu überzeugen.
Intel hat einen dicken Fuß bei den OEMs in der Tür und Nvidia hat CUDA und weitere Softwarelösungen für AI und autonomes Fahren im Programm.

Letztendlich verkauft sich Hardware durch die Beziehungen und Anwendungen, nicht durch Overclocking und open Source (das interessiert nur eine Minderheit).

[ChrisHamburg01]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.098.073 von mecknes1 am 23.02.18 08:55:40

Kursziel 18 Euro finde ich gut. Fast eine Verdoppelung. Recht dran glauben mag ich aber nicht.

[mecknes1]

http://www.deraktionaer.de/aktie/steigende-preise---amd-und-…

[Linux4me]

Bitcoin innerhalb von 2 Wochen wieder 100 % angestiegen. Ich glaub ich gebs auf mit den Aktien und steig auch auf das Zeug um.

[amdfanuwe1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.053.045 von yodamuc am 18.02.18 00:18:04

Zitat von yodamuc: Und so ein Threadripper kostet ca. 800€, bei einem Die das ca 4x so groß sein dürfte wie ein Ryzen3 2200G (ohne dass ich jetzt nachgeschaut hätte).

Im Wiki wir ein Zeppelin Chip, wie es für Ryzen, Threadripper und EPYC verwendet wird, mit 192 mm²
angegeben.
Im Threadripper werden 2, im EPYC 4 Zeppelin Chips verbaut.

Der Raven Ridge Chip wird mit 210 mm² angegeben.

Bei der Chipgröße von 200 mm² sollte man mit 50$ Endkundenpreis, bei gutem Yield, in der Gewinnzone liegen.
Kosten für Threadripper also ca. 100$.

Ich erwarte wesentlich größere Abnahmemengen für RR als für Ryzen ohne GPU.
RR in Notebooks, OEM Desktop, Thin Client etc..
Die Mobile Topmodelle dürften auch gute Gewinnmargen abwerfen, was bei Desktop RR für 99$ nicht so toll ist.
Von irgendwo hab ich auch noch die Hausnummern im Kopf, dass Intel Client zu 50% Mobile, 25% OEM Desktop und 25% Desktop DIY. Damit macht Intel ca. 9Mrd $ / Quartal.
Mit Server macht Intel ca. 4,5 Mrd $/Quartal.
Vom CPU Geschäft sehen wir bisher bei AMD wohl hauptsächlich DIY Gewinne.
Los gehts also erst, wenn RR bei den OEM gefallen findet und wenn EPYC mal Gewinne bringt.
Threadripper ist ein netter Prestigegewinn, dürfte aber nur in kleinen Mengen Absatz finden.

7nm in 2019 wird wieder ganz spannend. Sollte da was nicht rund laufen, wird AMD wieder gnadenlos runtergeprügelt.

Meine Sicht der Dinge.

[yodamuc]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.052.565 von austi24 am 17.02.18 20:35:10

Sehe ich zwar ähnlich, aber unangenehm findet AMD die Mining Geschichte vermutlich trotzdem nicht.
Ich glaube man kann getrost annehmen, dass VEGA bei den Gamern nicht mehr der ganz große Hit wird.
Bleiben als sonstige Absatzmärkte Datacenter und Mining. Wieviele wohin verkauft werden wissen wir ja nicht, aber vereint sorgen die zwei Felder zumindest dafür, dass kaum VEGAs erhältlich sind, bzw. nur zu überhöhten Preisen, was nicht dafür spricht, dass es Ladenhüter sind.
Das gleiche gilt im Prinzip für Polaris.

Insgesamt gibt Mining AMD meiner Meinung nach Zeit um mit Navi hoffentlich wieder näher an Nvidia ranzukommen.

Mining mit Threadripper finde ich sehr interessant und AMD vermutlich auch, immerhin haben sie es selbst ins Spiel gebracht.
Ich wollte mir eigentlich dann mal einen Ryzen kaufen, aber wenn Threadripper sich quasi selbst bezahlt (meinetwegen auch nur einen Zuschuss leistet) liebäugle ich schon fast mit dem.
Könnte mehr Leuten so gehen.

Und so ein Threadripper kostet ca. 800€, bei einem Die das ca 4x so groß sein dürfte wie ein Ryzen3 2200G (ohne dass ich jetzt nachgeschaut hätte). Und mit dem 2200G verdient AMD ja hoffentlich auch noch was. Da ist richtig Marge drin. Keine durchlaufenden Kosten wie HBM oder ein Grafikboard.

Ansonsten hab ich mich mit den aktuellen Kursbewegungen einigermaßen angefreundet. Ich trade ein wenig um meine Kernposition, das wirft auch was ab.
Klar, ein schneller Durchmarsch nach oben wäre nett, aber solange ich zuversichtlich bin, dass der irgendwann schon kommt, passt das

[austi24]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.051.656 von RavenRidge am 17.02.18 16:21:01

das große Geld ist bei den OEMs zu holen.

In deren Notebooks, Workstations und Servern.

Das Wohl oder Übel von AMD am Mining festzumachen ist einfach nur ne Lachnummer. Führen immer die ins Feld, die kurzfristig große Kursreaktionen erzeugen wollen.

AMD ist aktuell so aufgestellt mit CPU/APU/GPU/Embedded bei Konsolen,PC/Notebooks und Servern wie noch nie.

Marktdurchdrigung mit guten Gesamt-Produkten, die nunmal die OEM auflegen müssen und Kohle scheffeln und die Zukunft mit eventuell neuen Geschäftsfeldern nicht aus den Augen verlieren, mit ZEN 2/3/4++++. das muss es jetzt sein...

[RavenRidge]

die crypto-currencies sind halt ein schönes Thema, um den Kurs bei AMD unten halten zu können - in Summe konnten sie ja auch bei weitem nicht so profitieren davon, weil sie mangels Speicher(lieferungszusagen) Nvidia mehr das Feld überlassen mussten als sonst notwendig und AMD hatte ja scheinbar nichts von den Preiserhöhungen im Handel.

Ravenridge, speziell der Ryzen3 2200G ist ein richtiger Preisleistungshammer - wird sicher auch von frustrierten Casual-Gamern gekauft, denen Grakas über 1030/550 zu teuer sind.

meine Hoffnung ist jedoch, dass die in grossen Mengen in OEM-Linien reinkommen, wir brauchen endlich grosse Absatzmengen Richtung 100.000 Stück aufwärts.

wenn man sich ansieht, was Vega in 15W Notebook-CPUs bis 24CU Kaby Lake G bis Vega 64 schafft, muss man schon den Hut ziehen vor dieser Leistung.

[milknhoney]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.050.297 von amdfanuwe1 am 17.02.18 11:39:46

Bevor du etwas verdienst hast du für 10 kW erst mal einen invest von 60 bis 80 Karten, 10 Mainboards und was sonst noch dazu kommt, also irgendwas um die 30 k€. Noch dümmer: du hast die Wärme garantiert nicht dort, wo du sie haben möchtest.

Ergo: keine so gute Idee.

Wenn du es durchziehst, bekommst du dann pro Karte zwischen 1 € und 1.3 €. Das musst du jedoch versteuern, nach Afa usw. Kommst du dann evtl. Auf 70 ct bis 90 ct. Also auf 60 € pro Tag und demnach gut 500 Tage bis zum ersten Gewinn.