checkAd

    Heute beschließt der Bundestag die Erhöhung der MWST....... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.05.06 07:55:01 von
    neuester Beitrag 17.06.06 09:17:21 von
    Beiträge: 63
    ID: 1.061.119
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.740
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 07:55:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bravo Merkel/Müntefering u.Konsorten......
      So würgt man auch die Wirtschaft u.den Konsum ab.....
      Also Bravo nochmals,
      solche Helden braucht unser Land....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 08:09:36
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 08:10:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      und fördert die Schwartzarbeit echt klasse
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 08:49:29
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 08:50:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Na klar, schließlich ist der Staat ja unterfinanziert! :mad:
      Und die jetzt beschlossene Erhöhung der Sozialhilfe im Osten muß ja auch noch bezahlt werden!:cry:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1890EUR -1,82 %
      InnoCan Pharma: Q1 2024 Monster-Zahlen “ante portas”?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 08:50:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Da ziehen sie also durch die TV-Shows die regierungsamtlichen Laberer und erzählen also die Mär "daß der größten Steuererhöhung aller Zeiten auch die größte Absenkung von Lohnnebenkosten aller Zeiten gegenüber stehe, und das schaffe Arbeitsplätze."

      Da ist es wieder, das Argument wie Kasper aus der Kiste, genauso schnell, genauso dämlich und genauso kurzlebig wie der kleine Springteufel.

      Man zeige mir bitte einmal einen kleinen Selbstständigen, der, nachdem er sich 2000 € im Monat an Lohnnebenkosten bei der Lohnsumme gespart hat, freudig erregt sofort zur Tat schreitet und Leute einstellt.

      Die Realität sieht da wohl etwas anders aus. Die 2000 € nehmen wir doch gerne mit, das Leben wird doch immer teuerer (!), und einstellen tun wir wenn wir mehr verkaufen können.

      Mehr verkaufen ? An wen ? Müssen die Leute die 3 % MwSt - Erhöhung bezahlen oder bekommen sie die an der Supermarktkasse ausbezahlt ?

      Naja, Hauptsache wir haben den Leuten erklärt warum sie abkassiert werden. Sparen oder etwas sinnvolles machen - beim nächsten mal.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 08:53:02
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 08:55:15
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 09:15:19
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 09:15:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Unsere begnadete politische Elite hat die Segnungem einer Inflation erkannt und heizt diese deswegen mit Steuererhöhungen zusätzlich an...:rolleyes:

      19.05.2006 - 08:00 Uhr
      DE/Erzeugerpreise steigen im April unerwartet stark
      WIESBADEN (Dow Jones)--Getrieben von den anhaltenden Preissteigerungen bei Energie haben sich die deutschen Erzeuzgerpreise im April stärker erhöht als erwartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legte der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte um 6,1% zu und verzeichnete damit die höchste Jahresteuerungsrate seit Juni 1982 (plus 6,4%), wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte. Volkswirte hatten im Durchschnitt eine Jahresteuerung von 5,7% erwartet. Im März und im Februar hatte die Jahresveränderung bei jeweils plus 5,9% gelegen.

      Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Erzeugerpreise um 1,0% nach plus 0,5%im März. Volkswirte hatten einen monatlichen Anstieg um lediglich 0,6%prognostiziert. Destatis zufolge setzte sich im April der Preisanstieg für Energie fort. Gegenüber März stiegen die Energiepreise nochmals um durchschnittlich 2,3%; Energie war somit um 20,4% teurer als im April des Vorjahres. Ohne Berücksichtigung von Energie stiegen die Erzeugerpreise im April gegenüber dem Vormonat um 0,6% und gegenüber dem Vorjahr um 1,8%.

      Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sich besonders die Preise für Mineralölerzeugnisse (plus 5,1%). Davon betroffen waren vor allem Benzin und leichtes Heizöl (jeweils plus 6,5%). Gegenüber dem Vorjahr verteuerten sich Mineralölerzeugnisse um 15,9%. Ein weiterer Preisschub war im April 2006 bei Erdgas zu verzeichnen (plus 3,5% gegenüber März). Im Vorjahresvergleich verteuerte sich Erdgas um durchschnittlich 26,0% (darunter bei Abgabe an private Haushalte plus 20,1% und bei Abgabe an die Industrie plus 31,4%).

      DJG/sgs/nas
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 09:31:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      Und die Unternehmer werden immer reicher.

      Mindestlohn einführen 8-10 Euro. Dann braucht der Staat nicht soviel bei Harz IV zuschiessen und es kommen Arbeitsplätze.

      Ist ja lachhaft, das einige für 3 Euro und weniger arbeiten gehen.:mad:

      Dann gehen auch deutsche auf die Spargelfelder.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 09:48:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wenn Ihr nur meckert, bringt das auch nichts. Betrachtet es doch mal von einer ganz anderen Seite.

      Könnte es etwa sein, daß die MWSt-Erhöhung von der OECD gefordert wird, um den Satz in etwa dem Europäischen Mittel anzugleichen? Die rätselhafte kollektive Dummheit der Politiker hat nach meiner Meinung schon einen Hintergrund.

      Paßt gut auf und achtet genau auf jede politische Entscheidung, die getroffen wird- vor allem die finanzpolitischen Weichenstellungen sind hochinteressant, denn ich gehe davon aus, daß nationale Alleingänge hier kaum noch möglich sind.

      In der Steuerpolitik sieht alles danach aus, daß fast nur noch Privatpersonen und Personengesellschaften abgegriffen werden. Mir fällt das seit 7-8 Jahren ganz stark auf.

      Wäre es nicht geradezu zwingend und logisch, jetzt dort abzugreifen, wo Gewinne am allermeisten generiert werden? Dort, wo dieses Jahr 30 MILLIARDEN steuerfrei mitgenommen werden- den DIVIDENDENAUSSCHÜTTUNGEN?

      Banken, Investmentbanken, Fondsgesellschaften oder Versicherer agieren (zu 80% im Ausland) weitestgehend unbehelligt vom nationalen Steuerrecht und sacken die Gewinne ein, die auch dadurch entstanden sind, weil man sie Sozialkosten dem Staat unterjubelte durch massenhafte Freistellungen.

      Die Geldlobby- so hat es den Anschein- bestimmt zumindest in den Bereichen die fiskalpolitischen Entscheidungen, in denen sie tangiert sind, da bin ich mir ziemlich sicher.

      Deutschland wird steuerlich niedriggerechnet bei der Steuerbelastung. Man wird die Körperschaftssteuer von 25% auf 15% absenken und die Dividenden für die Geldlobby wohl kaum versteuern. Wenn eine Dividendenbesteuerung kommt, wird sie die Kleininvestoren treffen, die diese ohnehin schon über das Halbeinkünfteverfahren versteuern.

      Tatsache ist schon jetzt, daß die Bürger dieses Landes ab 2007 die höchste Steuer und Abgabenbelastung auf diesem Globus zu tragen haben wird. Es gibt dann kein Land mehr, das ähnlich hohe Abgaben verlangt. Und dennoch: die´s trägt nicht zur Gesundung bei, sondern führt in die kollektive Vassenverarmung.
      HIER LÄUFT EIN RIESENBETRUG
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 10:11:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.659.886 von Ghostine am 19.05.06 09:31:04Wie bitte!
      Die Mehrheit der Bevölkerung arbeitet faktisch für weniger als drei Euro, wenn sie ihr Gehalt mit den möglichen Sozialleistungen gegenrechnen.
      Ich kenne Familienväter, die würden unter staatlicher Alimentierung mehr bekommen als mit ihrer derzeitigen Arbeit.
      Insofern kann ich dieses ganze "Hartz 4 - Gejammer" nicht mehr ertragen!!
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 10:12:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 10:31:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.659.480 von Effektentiger am 19.05.06 09:15:33Ich komme gerade vom Einkaufen.

      Das Kilo Erdbeeren kostet jetzt in einem Billigladen (!!) 7,00 €.
      14 DM für ein Kilo Erdbeeren zur Hauptsaison.

      Aber das ist nur gefühlte Inflation. Das stimmt so nicht, das ist alles nur anscheinend so teuer.

      Komisch war nur, daß das Mädchen an der Kasse keine Gefühle wollte sondern Euros.

      Ich frage mich immer wieder was eigentlich leute dazu drängt Politiker zu werden. Gut, viele sind Nieten die ansonsten Hartz IV beziehen würden. Aber Frau Merkel hatte doch einen vernünftigen Beruf. Was drängt die leute dazu Berufslügner zu werden ?
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 10:34:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.660.278 von Dorfrichter am 19.05.06 09:48:32Wenn keine nationalen Alleingänge mehr möglich wären, wie Du schreibst, wo kommt dann die protektionistische Industriepolitik in Frankreich her, die anderen Steuersätze in den östlichen EU-Mitglieder, und wieso kann sich Großbritanien dem Euro entziehen und dieser Dreckswährung Euro den Rücken zeigen ?

      Nö. Unsere Politiker sind die Unfähigsten und Dümmsten derv Welt. Das ist Fakt.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 10:42:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ja, und dann hört man noch so nebenbei daß die Steuererhöhungen zum größten Teil heute abend (!) in Plenum debattiert weden.

      Bei der MwSt wurde die Debatte so kurz angesetzt, daß der größten Oppositionspartei, der FDP gerade mal 6 (sechs !) Minuten Redezeit geblieben wären. Die FDP verzichtet jetzt auf einige eigene Anträge und hat dafür 12 Minuten Redezeit. Bei der größten Steuererhöhung die die Republik je gesehen hat.

      Soviel zur Demokratie in diesem Lande.

      Es sind doch sicher genügend EX-DDRler am Board. Gehe ich falsch in der Annahme daß man bei Honecker als Opposition auch nicht schlechter behandelt wurde (was die Redezeit im "Parlament" betrifft) ?
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 10:42:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.661.422 von farniente am 19.05.06 10:31:53Vielleicht Geltungsbedürfnis und natürlich die phänominale Altersabsicherung, die einzigartig auf der ganzen Welt ist?
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 11:03:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.661.805 von farniente am 19.05.06 10:42:10"Gehe ich falsch in der Annahme daß man bei Honecker als Opposition auch nicht schlechter behandelt wurde (was die Redezeit im "Parlament" betrifft) ?"

      Das Problem hatten die gar nicht, weil es da im Parlament keine Opposition gab. Die kleineren Parteien haben sich voll der SED untergeordnet und alles mit abgenickt.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 11:05:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.662.477 von Borealis am 19.05.06 11:03:14Naja, in 6 Minuten kannste auch nur noch nicken. Also kein Unterschied, wie vermutet.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 11:07:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.661.422 von farniente am 19.05.06 10:31:53Farnie,

      Dir traue ich natürlich zu, daß Du die Erdbeeren gekauft hast, obwohl Du sie möglicherweise in 14 Tagen für ein Viertel des Preises nachgeschmissen kriegst.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 11:18:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Farniente Du unterschätzt die OECD und die Lobbygruppen hinter dieser Organisation ganz gewaltig.

      Kirchhof warnt vor Steuererhöhungen


      Bild großklicken
      Finanzexperte Paul Kirchhof (Foto: dpa)
      Vor der Entscheidung über eine Anhebung der Mehrwertsteuer im Bundestag hat der Finanzexperte Paul Kirchhof die Regierung vor diesem Schritt gewarnt. Die Politik sollte "grundsätzlich auf Steuererhöhungen verzichten", sagte Kirchhof im Interview mit der "Bild"-Zeitung. Stattdessen, sollten die Lasten unter den Bürgern gleichmäßiger verteilt werden. Kirchhof, der vor der Bundestagswahl als Finanzminister einer schwarz-gelben Regierung vorgesehen war, schlug vor, die Staatsaufgaben zurückzunehmen und so die Staatsschulden zu tilgen. Gleichzeitig warnte er, dass höhere Steuern das Wirtschaftswachstum bremsen könnten.


      "Reichensteuer ist ungerecht"
      Kirchhof kritisierte die geplante Reichensteuer als ungerecht. "Wir brauchen in Deutschland die Erfolgreichen, die wie jeder andere eine angemessene Steuer zur Finanzierung des Staates abführen müssen", sagte er. "Eine Sonderlast aber schafft Ungleichheit."

      "Betriebe werden dreifach belastet"
      Mehrere Spitzenvertreter der Wirtschaft sprachen sich in der "Bild"-Zeitung gegen eine Mehrwertsteuererhöhung aus. Handwerkspräsident Otto Kentzler warf der Regierung vor, die Betriebe gleich dreifach zu belasten: "Die Kaufkraft der Kunden sinkt, die Konkurrenz durch Schwarzarbeit steigt und der harte Wettbewerb verhindert, dass die Steuer vollständig weitergereicht werden kann." DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun kritisierte, die Mehrwertsteuererhöhung verhindere die Schaffung neuer Ausbildungsplätze.


      Zum Stöbern und Nachlesen
      "Nur zum Füllen der Löcher"
      Michael Hüther vom Institut der Deutschen Wirtschaft bemängelte, dass die höheren Steuereinnahmen nur zum Füllen der Löcher in den öffentlichen Kassen genutzt würden. "Dadurch nimmt der Druck ab, die Staatsausgaben auf den Prüfstand zu stellen und mehr zu sparen," sagte Hüther der Zeitung. Der Chef-Volkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, forderte, stärker bei den Subventionen und Transfers zu kürzen.

      Bundestag entscheidet über Steuerpläne
      Der Bundestag entscheidet am Freitag über die Pläne von Union und SPD, die Mehrwertsteuer ab 2007 um drei Prozentpunkte auf 19 Prozent anzuheben. Erstmals beraten werden zudem weitere steuerliche Mehrbelastungen, wie etwa die Abschaffung der Pendlerpauschale für Entfernungen bis zu 20 Kilometer, die Kürzung des Sparerfreibetrages, die Reichensteuer sowie die Abschaffung des Kindergeldes für über 25-Jährige.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 11:34:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.662.625 von Wilbi am 19.05.06 11:07:57Wilbi,

      es kann nicht jede/r so intelligent sein wie Du.
      Nur - was ändert eigentlich meine Blödheit an den Fakten ???
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 11:55:30
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 12:29:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wenn Ihr meine Thesen in #7 berücksichtigt, dann behaupte ich, daß Ihr in der Lage seid, fiskalpolitische Entscheidungen, die vorher diskutiert werden exakt vorherbestimmen zu können.

      Meine Theorie:

      Die OECD, die von den Banken beeinflußt wird, gibt ähnlich einer Denkfabrik Prämissen vor, die umgesetzt werden werden sollen/müssen- in einem gewissen Zeitfenster.

      Aus allem, was Steuern für Privatpersonen betrifft, hält sie sich raus.(Mehrwertsteuer, Familiengeld und dergleichen)

      Alles was die Interessen des Welthandels, Aktiengesellschaften oder Banken betrifft, verliert die Politik ihren Gestaltungsbereich.(Körperschaftssteuer, Dividendenbesteuerung, Privatisierungserlöse, Gründung von AG´s)

      Meine Trefferquote hat seither ein erschreckend hohes Maß erreicht. Und ich drehe mich auch nichtmehr im Kreis bei politischen Diskussionen. Alles gewinnt an Form und macht Sinn.

      Es ist aber eine völlig abweichende Theorie, die mit nationaler Gesetzgebung (wie sie das Grundgesetz vorsieht- zum Wohle des Volkes) überhaupt nichts mehr zu tun hat.

      Und genau das erleben wir im politischen Alltag.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 13:08:10
      Beitrag Nr. 26 ()
      3% Mehrwertsteuererhöhung hört sich nicht nach viel an, aber es ist die grösste Lohnkürzungsaktion, die Deutschland jemals gesehen hat.
      Man stelle sich einen Tarifabschluss vor bei dem eine 3%ige Lohnkürung für alle beschlossen würde.Da würde es brennen in Deutschland!
      Ich versteh nicht warum die dumpfe, idiotische Masse einen so schwerwiegenden Angriff auf die Kaufkraft so gleichgültig hinnimmt.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 13:18:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.661.422 von farniente am 19.05.06 10:31:53Ich würde nie Erdbeeren zu diesem Preis kaufen.....
      Erdbeeren bestehen aus ca.80% aus Wasser,
      und Wasser ist momentan noch erschwinglich......
      Die größte Sauerei der letzten Jahre war eindeutig die Einführung des Euros,die Umstellung erfolgte 1:1 und der Bürger wurde nicht mal gefragt......
      Nun sind wir in der EU an letzter Stelle......
      Vielen Dank ihr tollen Politiker.....
      :O:mad:
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 13:22:47
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.666.228 von Kurzschluss am 19.05.06 13:08:10und wie schnell das ganze durchgezogen wurde! Schnell Fakten schaffen, der Masse wird erst im nächsten Jahr bewußt was hier angerichtet wird.

      Warum zum Teufel werden nicht Subventionen abgebaut?


      @farniente
      War das nicht mit dem Spargel ähnlich?
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 13:35:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      Jetzt spricht Steinbrück von der Dynamik der Hartz IV Entwicklung als Kostenfaktor. Ja Himmel, wer hat denn den Schwachsinn beschlossen-doch nicht wir die Steurzahler? Scheiss Büttenredner.

      Stimmt Multix 145 Mrd € werden jedes Jahr als Subventionen ausgeteilt.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 13:45:46
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.667.084 von Kurzschluss am 19.05.06 13:35:06Von wem wurden denn die rot/grünen Versager gewählt?:confused:
      Da waren doch sicher auch sehr sehr viele Steuerzahler dabei, oder...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 13:50:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Farniente:

      Sorry, daß ich dich vorhin in ehem. #19 mit "blöd" bestätigt habe, war natürlich nur ironisch gemeint, hoffe der Unterton wurde nicht überhört.:D
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 13:55:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.666.228 von Kurzschluss am 19.05.06 13:08:10Kurzschluss

      es wird bei vielen Produkten mehr sein als 3 %. Momentan werden die Preise schon kräftig angezogen. Im neuen Jahr wird dann den Leuten erzählt daß man die MwSt nicht komplett weitergeben kann und haut 2 % auf die zuvor bereits erhöhten Preise drauf, macht 5 %.

      Es gibt keine schlimmere Steuererhöhung als die lang angekündigte. Da springen ganze Marketingabteilungen vor Freude über Bänke und Tische.

      Aber soetwas weiß man nicht wenn man Studienabbrecher in Sinologie ist und Firmen nur aus der Trillerpfeifenperspektive der alljährlichen Gewerkschaftspflichtveranstaltungen kennt.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 14:00:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.667.632 von Effektentiger am 19.05.06 13:50:53E-Tiger

      ich kenne Dich aus vielen Postings von Dir, und habe es amüsiert zur Kenntnis genommen.

      Nene, Du gehörst nicht zu den Leuten die hin und wieder die FAZ verkaufen und glauben, weil sie den Sportteil vom Wirtschaftsteil unterscheiden können hätten sie eine besondere Kompetenz.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 14:06:09
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die haben wenig Wahlmöglichkeiten bei Steuererhöhungen, wenn man bedenkt, daß genau jene lukrativen Möglichkeiten auf gar keinen Fall angepackt werden dürfen.

      Dort, wo die höchsten Gewinne gemacht werden, dort wo die Sahne abgeschöpft wird ( Verteilung der Gewinne der DAX-Unternehmen auf die Banken und angeschlossenen Fondsgesellschaften, Investmentbanken oder Versicherer) dort werden auch keine Steuern erhoben.

      Es ist gleichsam ein paradiesischer Zustand.
      Zur Erinnerung im letzten Jahr erwirtschafteten die DAX-Unternehmen 57 MILLIARDEN GEWINN NACH STEUERN!!!

      Etwa die Hälfte wird an die Aktionäre ausgeschüttet. Und hier bezahlen nur die Doofen(WIR) Steuern.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 14:18:04
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.668.196 von Dorfrichter am 19.05.06 14:06:09Du musst Dir einmal die lächerlichen Interviews einiger Abgeordneter anhören.

      Es gibt solche Modewörter wie z.B. daß wir nicht mehr miteinander sprechen sondern "kommunizieren".

      In der akuten Steuerbeschissdebatte meint jeder er sagt etwas gescheites wenn er von einem "strukturellen" Haushaltsdefizit spricht.

      Nur ganz nebenbei sei erwähnt daß man die Steuern erhöhen kann wie man will, wenn man die Struktur nicht ändert, dann verschärft man das Problem. Ein strukturelles Defizit nur über die Einnahmeseite beseitigen zu wollen ist genauso erfolgversprechend wie zu warten daß einem Flügel wachsen daß man fliegen kann.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 14:23:03
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.668.196 von Dorfrichter am 19.05.06 14:06:09Es ist immer wieder das selbe, Arbeitseinkommen wird hier eben höher besteuert als Einkommen aus Kapital und das spricht schon etwas für deine Verschwörungstheorie.:look:
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 14:35:47
      Beitrag Nr. 37 ()
      "Verschwörungstheorie"? Dann glaube ruhig weiter an das Politikergewäsch das uns das Hirn verrußt, damit ja die Realität nicht zum Vorschein kommt.

      Aber eines darfst mir auch glauben, mit den ausgestreuten Debatten werdet IHR EUCH ALLE IMMER NUR IM KREIS DREHEN.

      Wenn man jetzt das auch schon als Verschwörungstheorie abtut...was ist denn dann noch übrig von der Wahrheit?

      Etwa die Büttenreden der Politiker?
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 15:14:39
      Beitrag Nr. 38 ()
      Solange wie Ihr mir keine vernünftigen Erklärungen liefern könnt, warum amerikanische und europäische Banken oder Fondsgesellschaften hier steuerfreie Gewinne einsacken dürfen, solange bleibe ich bei meiner Theorie.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 15:55:51
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.666.228 von Kurzschluss am 19.05.06 13:08:10Kurzschluß,

      wenn Du eine 3%ige Lohnkürzung mit einer 3%igen MWST-Erhöhung vergleichst, vergleichst Du Äpfel mit Birnen.
      Eine 3%ige Kürzung aller Löhne und Arbeitseinkommen, würde einen wesentlich höheren Milliardenbetrag ausmachen.
      Und die Meinung mancher (vermutlich) Linker, daß die Politik Kapitalgesteuert ist, wird doch wohl eindeutig widerlegt, indem doch fast alle Kapital-Interessenten gegen eine MWST-Erhöhung sind, diese aber von der Politik durchgesetzt wird.
      Seltsam ist, daß aus Gewerkschaftskreisen der Aufschrei gegen die MWST-Erhöhung sehr gering ist, oder finden irgendwo Demonstrationen dagegen statt, wie bei 18 Minauten Mehrarbeit pro Tag.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 16:20:25
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.671.641 von Wilbi am 19.05.06 15:55:51Die MWST-Erhöhung wirkt wie Inflation und wird von den Unternehmen zu 100% an den Endkonsumenten weitergreicht.Da gibts kein entrinnen und flüchten.Insofern ist eine Erhöhung sehr wohl eine Lohnkürzung-die ist nur den meisten garnicht bewusst.
      Von den Vermögen die dadurch in Deutschland betroffen sind möchte ich gar nicht erst reden.

      Mit der MWST-Erhöhung wird Deutschland heute Abend um 3% ärmer sein.:mad::mad::mad:
      Bürger steht auf---und Sturm bricht los!!
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 16:23:41
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Kurzschluss das dürfte jetzt zu spät sein...(Bürger steht auf).
      Schon beschlossen.
      Aus vorbei.

      So geht das...genau wie mit der Europäischen Verfassung, oder
      der Einführung des Euro.

      Da macht man auch mal kurz einen Wählerbetrug.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 19:44:16
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.672.584 von Dorfrichter am 19.05.06 16:23:41Warum so resigniert?:confused::look::D
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 20:21:55
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.668.196 von Dorfrichter am 19.05.06 14:06:09So funktioniert es nun mal in einer Diktaur wenn die Bürger nichts mehr zu melden haben!
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 20:44:26
      Beitrag Nr. 44 ()
      @ claptoni #21

      Ich würde nie Erdbeeren zu diesem Preis kaufen.....
      Erdbeeren bestehen aus ca.80% aus Wasser,


      Bist Du verheiratet? Wusstest Du, dass Deine Frau auch zu 80% aus Wasser besteht? Haettest Du viel billiger haben koennen!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 21:33:26
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.679.057 von helmut_kohl am 19.05.06 20:44:26Bimbes,
      ja,das wußßte ich,
      auf diesem weiblichen Wasser bin ich aber gut aufgehoben.....und fühle mich sauwohl...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 21:52:47
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.679.820 von Claptoni am 19.05.06 21:33:26Was jammert ihr hier rum!
      Ihr Spezies der Wirtschaftswissenschaften habt euch doch so gefreut, dass Angie und" Freunde " gewählt wurden!
      Es wird alles besser!
      Und nun? Gejammere, Gejammere und nochmals Gejammere!

      Alle , die vorher gewarnt haben, waren ja die BetonSozis!

      Aber diese haben recht!
      Alle sogenannten Reformen von Schröder waren eine Umverteilung von Unten nach oben! Dieser Weg wird konsequent von dieser Regierung fortgesetzt!
      Und das Ende ist noch nicht zu sehen!
      Die Gewinne der großen Konzerne stimmen und damit stimmt ja in diesem Land alles!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 22:56:13
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.672.470 von Kurzschluss am 19.05.06 16:20:25"Mit der MWST-Erhöhung wird Deutschland um 3% ärmer sein"

      Du operierst nur mit falschen Daten. Wir zahlen zwar 3% MWST-Steuer mehr an den Staat. Aber der Staat sind wir doch auch, oder Du etwa nicht mit? Also wird Deutschland allein durch diese Transaktion noch nicht ärmer, insgesamt gesehen.
      Aber viele Deutsche sehen sich schon garnicht mehr als Deutsche Staatsbürger. Die sollten einfach hier abhauen.Nur diese Berufsnörgler will auch wieder keiner haben.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 02:18:28
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.680.838 von Wilbi am 19.05.06 22:56:13Ach Wilbi, was früher die Privilegien der Adeligen waren (l´etat c´est moi, der Staat bin ich, Zitat König Ludwig XIV) sind heute die Privilegien der Armen und der Sozialindustrie.Es ist die korrumpierende Knete fürs Nichttuns und das Festhalten am Status Quo!
      Die nicht Wollenden und nichts Könnenden werden wie vormals, von einem aus dem letzen Loch pfeifenden Staat protegiert.Ja, auch damals wurden die Steuern durch einen reformunfähigen, in sich selbt erstarrten Staat bis an die Schmerzgrenze erhöht.

      Allons enfants de la Patrie,
      Le jour de gloire est arrivé!
      Contre nous de la tyrannie,
      L'étendard sanglant est levé,
      Entendez-vous dans les campagnes
      .....
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 02:37:45
      Beitrag Nr. 49 ()
      SPITZENPOLITIKER:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 08:50:05
      Beitrag Nr. 50 ()
      Die SPD begeht eindeutig mit der erhöhung der Mehrwertsteuer Wahlbetrug,besser als G.Westerwelle gestern im Bundestag es sagte kann man es garnicht auf den Punkt bringen.Da ich noch nie SPD gewählt habe bin ich auch garnicht enttäuscht.Mal ehrlich das Spiel ist doch immer das gleiche-Meine Grosseltern haben es erlebt, meine Eltern haben es erlebt u. jetzt erfahre ich es wieder-Immer wenn Politiker(die sich mit Genosse ansprechen) an die Macht kommen wollen,kommt zuerst die Idiologische Massenverblödung, dann folgt nach der Wahl die Ernüchterung,,WAs ist denn nun los!Ja u. als letztes haben sich manchmal sogar S Staaten aufgelöst.Aber ein grosser Teil der Bevölkerung braucht diese Massenverblödung um danach wenn alles schief gegangen ist auch richtig meckern zu können.Als immer CDU Wähler(weil ich dachte wenn ich FDP wähle fehlen Stimmen der CDU u.die Roten kommen an die Macht,von denen ich hier in Brandenburg zeit meines lebens vera.wurde) tut es mir heute leid nie die FDP gewählt zu haben.
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 12:11:45
      Beitrag Nr. 51 ()
      Kurzschluß,

      endlich kann ich Dir mal voll zustimmen.


      Ossweb,

      Du hast vollkommen recht.Aber besonders schlimm trifft doch der Wählerbetrug die SPD, die noch im Wahlkampf vehement eine MWST-Erhöhung bekämpft hat und nachher eine noch höhere MWST-Erhöhung als die Union propagiert hatte, mit durchgesetzt hat.
      Eine solche eklatante Wahllüge hat es in den ganzen Nachkriegsjahren nur selten gegeben.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 12:42:52
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.677.744 von Effektentiger am 19.05.06 19:44:16@Effektenkrieger ich habe nur bedingt resigniert. Bin gerade bei stochern im "größten Scheißhaffa" der Demokratie. Und wenn man ein bisserl drin rührt, fangt´s a´zum stinka!
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 13:05:32
      Beitrag Nr. 53 ()
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 16:11:26
      Beitrag Nr. 54 ()
      Mein Großvater sagte immer,die roten können nicht mit Geld umgehen,die wollen nur immer mehr davon.

      Wie recht er doch hatte!!!:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 18:20:02
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.696.766 von raffel00 am 20.05.06 16:11:26Dein Opa hatte schon den richtigen Durchblick und das hat sich bis heute auch nicht geändert.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 11:29:33
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ein schlagender Beweis für die tiefen Eingriffe der OECD auf die nationalen Länderhaushalte und ihre Steuergesetze:
      Ein Dokument von Dr. Kurt Faltlhauser aus dem Jahr 2002
      http://www.stmf.bayern.de/finanzpolitik/europa/europa_steuer…

      Wer immer noch behauptet, die Finanzpolitik könne unabhängig agieren, der ist entweder blind oder einfach nur naiv.
      Es macht keinen Unterschied, wer uns da regiert. Alle werden in diesen "Mantel" gepreßt!
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 17:52:05
      Beitrag Nr. 57 ()
      Zum Abschluß noch einen artikel, der beweist, daß die Steuerpolitik in weiten Teilen von der OECD gestaltet wird und in den EG-Ländern über ein Zeitfenster umgesetzt wird.

      Wer will da noch ernsthaft über Parteien zanken und Schuldzuweisungen aussprechen an eine bestimmte Partei?

      Wie ich schon sagte: Es ist furzegal, wer hier regiert. Das Sagen haben diejenigen, deren Planungen ausgelegt sind auf die Geldströme.


      Parallel zu der Initiative der OECD 1998 gegen Staaten, die schaedlichen Steuerwettbewerb praktizieren, legte die EU einen Verhaltenskodex gegen schaedlichen Steuerwettbewerb fest (IStR 2003 S. 613 und IStR 2004 Heft 9 Laenderbericht Internationale Organisationen).

      Im Juni 2000 veroeffentlichte die OECD eine Liste der unkooperativen Steueroasen. Sie enthielt 35 Staaten und Gebiete, die als Steueroase einzugruppieren waren, da sie einen schaedlichen Steuerwettbewerb betreiben.

      Dies ist der Fall, wenn die Staaten Einkuenfte aus geographisch mobilen Aktivitaeten nicht oder niedrig besteuern und gleichzeitig keine Transparenz besteht bzw. der Auskunftsaustausch mit auslaendischen Finanzbehoerden verweigert wird.

      Verhandlungen haben dazu gefuehrt, das diese Staaten sich zwischenzeitlich zu Transparenz und effektivem Auskunftsaustausch verpflichten haben. Dieser soll bis Ende 2005 verwirklicht werden. Bis zum Juni 2004 haben sich 33 Staaten bereiterklaert, die OECD Standards zu Transparenz und effektivem Auskunftsaustausch zu akzeptieren. Eine Liste dieser Laender finden Sie in IStR Heft 13 Laenderbericht Internationale Organisationen.

      Folgende Staaten haben noch keine Zusagen gegeben: Andorra, Liberia, Liechtenstein, Marschallinseln und Monaco. Einzelheiten dazu finden sich in IStR Heft 11/2002 Laenderbericht S.1. Weitere Verhandlungen werden mit den Laendern gefuehrt, die auf der Liste der "potenziell" schaedlichen Praeferenzsysteme der Mitgliedsstaaten stehen.

      Aufgrund des Reports der OECD Harmful Tax Competition aus 1998 wurde mittlerweile in 15 OECD -Laendern, darunter 9 Mitgliedsstaaten der EU Regelungen der Hinzurechnungsbesteuerung eingefuehrt (DB 2004 S. 2603 TZ V.2).


      Artikel eingestellt am: 14.02.2005" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">Internationales Steuerrecht: EU-Richtlinien
      Wichtiger Hinwe…
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 09:30:35
      Beitrag Nr. 58 ()
      Na bitte! Die ließen ja nicht lange auf sich warten!
      ______________________________________________________

      OECD plädiert für große Steuerreform

      01. Jun 2005 12:56



      OECD-Volkswirt Eckhard Wurzel
      Foto: OECD

      Die OECD befürwortet eine Erhöhung der Mehrwertsteuer nur unter bestimmten Bedingungen. «Sie kann sinnvoll sein, wenn sie in ein Gesamtkonzept einer Steuerreform eingebettet wird», sagte OECD-Volkswirt Wurzel der Netzeitung.


      Von Marcus Gatzke
      Die Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) sieht in Deutschland derzeit keine Möglichkeit, die Steuern zu senken. «Es gibt keinen Spielraum für Steuersenkungen, die nicht gegenfinanziert werden», sagte OECD-Volkswirt Eckhard Wurzel am Mittwoch der Netzeitung.

      Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer hält Wurzel, der bei der OECD für die Deutschland-Analyse zuständig ist, nur im Rahmen einer großen Steuerreform für sinnvoll: «Eine Mehrwertwertsteuer-Erhöhung kann sinnvoll sein, wenn sie in ein Gesamtkonzept einer Steuerreform eingebettet wird», sagte er und griff den Vorschlag verschiedener Wirtschaftsexperten auf: «Zum Beispiel können mit den Einnahmen die Sozialabgaben gesenkt werden.»

      Für den Ökonomen ist aber keineswegs sicher, dass durch diese Umschichtung neue Arbeitsplätze entstehen. «Es da gibt keinen Automatismus», betonte er. Eine Mehrwertsteuer-Erhöhung belaste «direkt» das verfügbare Einkommen. Um positive Effekte auf dem Arbeitsmarkt erzielen zu können, müsste sich die Senkung der Lohnnebenkosten «im vollen Umfang» in einer Senkung der Arbeitskosten widerspiegeln.


      Für richtig und wichtig hält Wurzel eine große Steuerreform, die für mehr Transparenz im deutschen Steuersystem sorgt: «Eine solche Reform wäre ein Beitrag, das Steuersystem effizienter und überschaubarer zu machen», sagte er. «Man sollte keine Wunder erwarten, aber insbesondere für ausländische Investoren würde damit der Standort Deutschland mittelfristig attraktiver.»

      Eine Senkung der nominellen Steuersätze für Unternehmen und Verbraucher müsse «aber über eine Streichung von Steuerausnahmen komplett gegenfinanziert werden», betonte Wurzel. Nach Ansicht des Ökonomen ist für eine solche Reform auch «genug Masse vorhanden»: In Deutschland lägen die steuerlichen Subventionen bei der Einkommen- und Gewinnbesteuerung bei 1,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, betonte er.

      Viele Steuersubventionen hält Wurzel auch für durchaus verzichtbar. Als Beispiel nennt er die Zuschläge für Nacht- und Sonntagsarbeit: «Es ist sicherlich in Ordnung, dass die Leute mehr Geld dafür bekommen. Die Mittel sollten aber nicht von der öffentlichen Hand kommen», sagte er. «Die Tarifparteien müssen das unter sich aushandeln.»


      Nicht auf die Zukunft hoffen

      Steuersenkungen, die sich über ein höheres Wachstum in der Zukunft finanzieren sollen, hält Wurzel indes für falsch: «Die demographische Entwicklung in Deutschland wird schon in zehn Jahren dazu führen, dass das Sozial- und Fiskalsystem noch deutlich stärker belastet wird», argumentierte der Volkswirt. «Aus diesem Grund sollte eine große Steuerreform nicht auf Selbstfinanzierungs-Effekte in der Zukunft setzen.»

      Die OECD schätze ohnehin, dass die Neuverschuldung Deutschlands in diesem Jahr 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) erreichen werde, sagte Wurzel. Ein so hohes Defizit würde sich «direkt negativ auf die ökonomische Aktivität der Deutschen aus, nicht zuletzt da das Vertrauen in die Zukunft sinkt». Wurzel forderte daher, den Staatshaushalt «von der Ausgabenseite her» zu sanieren.
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 13:30:06
      Beitrag Nr. 59 ()
      Es ist getan, die Umverteilung und Politik der Belastung kann weiter gehen. Merkel ist nur eine schlechte Kopie von Kohl.


      Der Bundesrat hat am Vormittag der Mehrwertsteuer-Erhöhung zugestimmt. Sie gilt ab kommendem Jahr.:(:cry:

      Die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 16 auf 19 Prozent ist wie die Kürzung der Nahverkehrsmittel Teil des "Haushaltsbegleitgesetzes".:laugh::laugh::laugh:

      Die fünf Länder mit Regierungsbeteiligung der FDP und Linkspartei haben das Gesetz abgelehnt, beziehungsweise sich enthalten. Dies reichte aber nicht, um das Vorhaben zu kippen.


      Eins muss man dieser Kaste lassen, das Timing während der WM ist perfekt.
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 13:35:30
      Beitrag Nr. 60 ()
      Ich vertraue der großen Koalition. Da steckt soviel Fachkompetenz dahinter, letzen Endes wird sich die MwsT-Erhöhung als richtig erweisen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 19:12:20
      Beitrag Nr. 61 ()
      Heult nur über die MWST-Erhöhung. Die CDU hatte vor der Wahl schon 2% angekündigt. Die SPD hat die Erhöhung verteufelt und die FDP abgelehnt. Der Wähler hat es doch gewußt und somit gewollt. Nun jammern vielleicht einige Einzelne.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 22:36:44
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ja,

      da ist sie nun durch,diese Erhöhung.
      Was aber noch viel schlimmer erscheint ist, dass ganz nebenbei still und heimlich, in einem Rutsch, dass bloss niemand aufbegehren kann, die Besteuerung der Sonn-,Nacht- und feiertagszuschläge beschränkt wird.
      Diese sind ab dem 1.1.07 zu einem gewissen Teil Sozialabgabenpflichtig. Nur zu welchem? Darüber hat man noch nichts gelesen.
      Und,betrifft die Abgabenpflicht nur die Arbeitnehmer- oder auch die Arbeitgeberseite?
      Hm, MWST wird erhöht, Besteuerung von Zuschlägen-das wird nix mit Aufschwung und Arbeitsplätzen

      6-setzen
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 09:17:21
      Beitrag Nr. 63 ()
      Beide große Volksparteien sind genau besehen Windeier- ein nach aussen fest wirkende Masse und innen ausgehöhlt von Intitutionen, die längst die Macht im Lande übernommen haben. Speziell die Finanzpolitik bestimmt die OECD. Die Parteien haben nichts mehr zu bestimmen, wenn es darum geht, wie man die Maastricht-Kriterien einhalten kann.

      Politiker wie ein PEER STEINBRÜCK sind verkommen zu "Vertretern" deren Aufgabe es ist, die vorgegebene Politik zu verkaufen. Diese Mehrwertsteuererhöhung ersann ganz bestimmt nicht die CDU um sie über eine große Koalition umzusetzen. Auch mit der FDP wäre das gemacht worden, denn man brauchte einen großen/dicken neuen Einnahmeposten.

      Was auch immer beschlossen wird, alles wird so gemacht, daß das Großkapital verschont wird. Steuern werden nicht dort abgeschöpft, wo die allerhöchsten Gewinne entstehen (vor allem Pauschalsteuern hätten einen verwaltungsneutralen Effekt), sondern Personen angehängt, die in einem Abhängigkeitsverhältnis stehen.

      So kann man genau erkennen, daß Aktiengesellschaften künftig ohnehin fast keine Steuern mehr zu bezahlen haben, wenn man im kommenden Jahr auch noch die Unternehmenssteuer absenkt auf die Hälfte des heutigen Satzes.

      Wer mag angesichts dieses Wahnsinns eigentlich noch wählen gehen? Ich kann unmöglich noch "PARTEI ERGREIFEN" ohne mich der Gefahr auszusetzen mich lächerlich zu machen. Die FDP mag nun schimpfen über die Mehrwertsteuererhöhung, durchgeführt wäre sie ganz bestimmt auch worden.
      _____________________________

      Ganz sicher aber bin ich mir, daß wenn PROF.KIRCHHOF sein Konzept durchgepeitscht hätte, wäre uns dieses Fiasko erspart geblieben. Da vielen Wählern aber seine Pläne suspekt erschienen und vor allem die "seriösen Zeitungsmacher" erschrocken anfingen ihn zu schlachten, als sie erkannten, daß KIRCHHOF über einen völlig anderen Weg an große Steuerbrocken wollte, ist man jetzt bereit den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen.

      Die Haushaltssanierung sagen sie haben sie im Sinn. Nein, viele völlig neue Gesetze bringen sie auf den Weg und fahren das Land mit der Umsetzung und Verwaltung dieser neuen Gesetze schön langsam an die Wand. Denkt doch nur mal an die Formularflut, die Ausnahmeregelungen und den Kontrollzwang der entsteht nur beim ELTERNGELD! Das sind Spinner!

      Auch die Reichensteuer ist genau besehen eine ganz große Luftnummer. Da hätte man schon an die 50%ige Dividendenbesteuerung ranmüssen, die auch die Banken zu Abgaben zwänge. Die verwaltungsintensive Teileinkünfte-Besteuerung hätte man ersatzlos streichen können bei dieser Einkunftsart, genauso die Bindefristen für Aktien bei Kleinanlegern.

      Jetzt wird klar ersichtlich wohin es führt, wenn die Politik einen Staat so krass in die Verschuldung treibt und wer nun unsere Politik bestimmt. Fremde Organisationen haben das Ruder übernommen.

      PEER STEINBRÜCK sagte gestern, die Opposition bliebe alternative Konzepte schuldig. Das stimmt überhaupt nicht. Die wahrheit ist, daß die OECD seine Finanzpolitik schreibt, da er selbst unfähig ist für ein tragfähiges Konzept. KIRCHHOF hätte man es abnehmen müssen, da er ein Fachmann ist.

      Also weiter mit unseren VERTRETERN, die sich ganz nebenbei schon mal die DIÄTEN erhöhten....MAULKORBZWANG FÜR DIE PRESSE????


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Heute beschließt der Bundestag die Erhöhung der MWST.......