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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 3537)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 01.05.24 11:33:07 von
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      Avatar
      schrieb am 05.06.11 13:47:18
      Beitrag Nr. 22.628 ()
      Noch ein Nachtrag:

      Obwohl es eigentlich kaum lohnt, wurde die neue Svensmark-Arbeit auch in seriösen Blogs kommentiert, z.B. bei realclimate:

      http://www.realclimate.org/index.php/archives/2011/05/an-inc…

      Da der Effekt der kosmischen Strahlung (nach Svensmark) ohne nennenswerte Verzögerung auf die niedrige Bewölkung wirkt, müsste es eine starke Korrelation zwischen der Strahlungsintensität und der niedrigen Bewölkung geben.
      Siehst du eine starke Korrelation zwischen kosmischer Strahlung (blaue Linie in der ersten Grafik) und der Intensität der der niedrigen Bewölkung (zweite Grafik: Satellitendaten der niedrigen Bewölkung)?
      Die Messungen zeigen, dass es allenfalls von 1983 (seitdem gibt es Daten über die Bewökung) bis 1998 eine schwache Korrelation mit dem Sonnenzyklus gibt. Der seit 1995 fallende Trend der Bewölkung hat aber nichts mit einer Änderung der kosmischen Strahlung zu tun. Wenn es also einen Einfluss gibt, kann der nur gering sein; die zeitweilige schwache Korrelation ist damit sicher nicht ausschlaggebend.



      Avatar
      schrieb am 05.06.11 13:00:40
      Beitrag Nr. 22.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.731 von mouse_potato am 05.06.11 00:22:16Du hast doch selber kürzlich die für dich überraschende Feststellung getroffen dass das Klima nicht nur eine Ursache hat.

      Das war vielleicht für dich überraschend. Ich habe nie etwas anderes gesagt. :laugh:

      Das Klima hängt ab von der Sonnenaktivität, der Lage der Kontinente, den thermohalinen Meeresströmungen - und von der Zusammensetzung der Atmosphäre.

      Für die deutlichen und plötzlichen Klimaänderungen, die wir wir seit einigen Jahrzehnten erleben, kann man allerdings die "natürlichen" Ursachen Änderung der Sonnenaktivität oder der kosmischen Strahluung ausschließen: Die könnten allenfalls für eine leichte Abkühlung verantwortlich sein, weil die Sonnenaktivität seit 40 Jahren leicht abnimmt und die kosmische Strahlung entsprechend leicht steigt - wobei letzteres entgegen der Theorie Svensmarks durch eine Verstärkung der hohen Bewölkung eher den kühlenden Einfuss der zurückgehenden Sonnenaktivität abschwächen könnte.

      Die einzige plausible Erklärung für den Temperaturanstieg ist der (unbestrittene) Anstieg der Strahlungsaktivität der Atmosphäre durch einen dramatischen Anstieg der Treibhausgase CO2, Methan, N2O, O3, FCKWs (letzterer glücklicherweise durch das Montrealprotokoll gestoppt) - sowie durch den Rückgang der anthropogenen Ärosole wie SO2 durch Entschwefelung.
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 12:21:33
      Beitrag Nr. 22.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.731 von mouse_potato am 05.06.11 00:22:16Dass die CO2-Lobby nach jedem Strohhalm greift ist nichts Neues. Und dass eine Arbeit, die fast nichts Neues zum Klima bringt, sondern i.W. seit 100 Jahren bekannte Effekte mit großem Aufwand bestätigt, als der letzte Schrei, mit dem man alles erklären kann ausgegeben wird, ist mehr als witzig. Es zeigt, auf welch schwachen Füßen deine Theorie von den "natürlichen Einflüssen" steht.

      Im Übrigen ist selbstverständlich der Treibhauseffekt ein "natürliches" Phänomen - dass durch die enorme Erhöhung des Gehalts an Treibhausgasen getriggert wird. Letzeres ist allerdings anthropogen, was du doch wohl nicht bestreiten wirst. Oder glaubst du immer noch an die Theorie von Abdussamatov, das CO2 sei dem Meere entstiegen?

      Noch einmal:

      Svensmarks Theorie basiert auf vier Annahmen:

      1. Kosmische Strahlung wirkt ionisierend und erzeugt damit Kondensationskerne.

      2. Diese Kondensationskerne können in der realen Atmosphäre groß genug werden, dass sich dadurch Wassertröpfchen bilden können.

      3. Dieser Effekt verstärkt messbar die Wolkenbildung.

      4. Die Wolkenbildung wird vor allem in der unteren Troposphäre über dem Ozean verstärkt (hohe Wolken kühlen nicht, sondern wärmen).

      5. Dieser Effekt beeinflusst die Globaltemperatur.

      ad 1: Das ist keine Annahme, sondern seit 100 Jahren bekannt.

      ad 2: Die Experimente von Svensmark (auch die neue Arbeit) zeigen, dass dies so sein könnte. Von einer Bestätigung der Annahme kann noch keine Rede sein: Die Laborbedingungen sind noch weit von den realen Verhältnissen der Atmosphäre entfernt. Möglicherweise geben die noch ausstehenden Experimente am CERN eine Antwort.

      ad 3: Die Messungen (siehe Graphik) bestätigen das nicht, sondern widerlegen diese Annahme eher: Es gibt keine Korrelation zwischen kosmischer Strahlung und Wolkenbedeckung.

      ad 4: Dies ist physikalisch kaum möglich: In der unteren Troposphäre gibt es über dem Ozean so viele natürliche Ärosole, dass immer genügend Kondensationskerne vorhanden sind. Zudem ist die kosmische Strahlung ("Höhenstrahlung") dort viel schwächer als in der Höhe. Warum also sollte der Effekt dort stärker sein, wo mehr natürliche Kondensationskerne sind und die Strahlung stärker ist?

      ad 5: Selbst wenn 2. bestätigt werden könnten, man 3. irgendwie wegdiskutieren könnte und man 4. in Einklang mit der Physik bringen könnte, bleibt die Tatsache, dass die kosmische Strahlung seit 1970 leicht angestiegen ist (mit der leicht zurückgehenden Sonnenaktivität), während die Temperatur deutlich gestiegen ist. Wir haben also eine Antikorrelation. Die sehr schwache Korrelation der Temperatur mit den Sonnenzyklen lässt sich allein aus der Sonnenaktivität erklären (zumal es zumindest seit 1995) keine Korrelation zwischen Sonnen- (und cosmic-rays-) Zyklen und der niedrigen Wolkenbedeckung gibt.
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      Avatar
      schrieb am 05.06.11 00:25:08
      Beitrag Nr. 22.625 ()



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 00:22:16
      Beitrag Nr. 22.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.705 von rv_2011 am 04.06.11 23:52:24Du hast doch selber kürzlich die für dich überraschende Feststellung getroffen dass das Klima nicht nur eine Ursache hat. Cosmic rays sind sicher nicht der einzige Faktor, weitere natürliche Faktoren bestimmen ausserdem das Klima.

      Was man aber sicher sagen kann ist Cosmic rays sind eine heisser Tip an der Klimabörse. Tendenz weiter steigend.

      Das ist das Gegeteil von "widerlegt" wie du cosmic rays bezeichnet hast. Das gilt aktuell eher für katastrophales AGW das dem Pennystock-Schicksal entgegentrudelt. Hier und da noch ein zucken nach oben wenn es einen warmen Sommer gibt, aber das war's dann auch....







      Nerven behalten rv, wenigstens kannst du jetzt billig nachkaufen :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 04.06.11 23:52:24
      Beitrag Nr. 22.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.688 von mouse_potato am 04.06.11 23:30:18Ich war im Urlaub und habe an Nord- und Ostsee das coole Wetter genossen...

      Zu Svensmark hab ich in 22445 ff. alles Notwendige gesagt: Nichts als heiße Luft: I.W. Bestätigung des seit hundert Jahren bekannten und nicht bestrittenen Effekts ionisierender Strahlung. Und keinerlei Hinweis, dass dies auch nur marginalen Einfluss auf die Wolkenbildung oder gar das Klima hat. Im Gegenteil: Die Korrelation zwischen Wolkenbedeckung und kosmischer Strahlung hielt gerade mal 10 Jahre (1984 bis 1994) an:



      Wenn es nicht mal eine Korrelation gibt, wo soll da eine Kausalbeziehung herkommen?
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      Avatar
      schrieb am 04.06.11 23:37:43
      Beitrag Nr. 22.622 ()
      Deutschland gefährdet eigene Klimaziele

      ...Wir sind auf einem absoluten Tiefpunkt. Eigentlich waren wir auf Uno-Ebene Anfang der 90er-Jahre schon weiter. Heute ergeht man sich nur noch in Wortakrobatik. Heiligendamm, Kopenhagen oder Cancún haben uns alle nicht weitergebracht.

      http://www.stern.de/wissen/natur/klimaforscher-mojib-latif-d…


      Langsam gehen die Lichter aus im AGW-Camp...
      Avatar
      schrieb am 04.06.11 23:30:18
      Beitrag Nr. 22.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.669 von rv_2011 am 04.06.11 23:09:34
      Hallo rv, warst du im Urlaub? Forschungsreise?

      Ich schlage vor du schreibst dich erstmal ein bisschen warm. Solche platten Statements wie "lohnt nicht der Diskussion" hört man ja oft von dir und im Handumdrehen wird cosmic rays heiss diskutiert. Überall. Nur nicht im AGW-Camp. Dort glaubt man immer noch an katastrophalen Klimawandel durch CO2 :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 04.06.11 23:09:34
      Beitrag Nr. 22.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.602.066 von mouse_potato am 03.06.11 23:31:23Na ja: Der April war offenbar der zehntwärmste seit Beginn der Messungen und um 0,4°C wärmer als der Durchschnitt. Er war wärmer als 2008, 2006, 2004, 1999, 1997, 1996, 1995, 1994, 1993, 1992, 1991, 1990 und als alle Jahre davor - und das bei einem andauernden La Nina.

      Und das empfindest du als cool... :laugh:

      Dein übriger Spam lohnt nicht der Diskussion - alles alte Hüte.
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      Avatar
      schrieb am 03.06.11 23:31:23
      Beitrag Nr. 22.619 ()
      2011 Still Cool

      January (temp anomaly 0.215). Cooler than 2010, 2009, 2007, 2006, 2005, 2004, 2003, 2002, 2001, 1999, 1998, 1995, 1992, 1991, 1988. Note: 2000 = 0.210 so it was essentially equal to 2011.

      February (temp anomaly 0.275). Cooler than 2010, 2009, 2007, 2006, 2004, 2003, 2002, 2001, 2000, 1999, 1998, 1995. Note: 1991 = 0.272. 1987 = 0.266. 1973 = 0.263.

      March (temp anomaly 0.328). Cooler than 2010, 2009, 2008, 2007, 2006, 2005, 2004, 2003, 2002, 2001, 2000, 1998, 1990.

      April (temp anomaly 0.396). Cooler than 2010, 2009, 2007, 2005, 2003, 2002, 2001, 2000, 1998.

      This shows that 2011 has had an exceptionally cold start to the year – possibly the coldest for over a decade. January is the 15th coldest, February the 13th, March, the 14th and April the 9th...

      ...It seems that to some if it’s hotter than average it’s man-made global warming, but if it’s cooler it’s a natural fluctuation.


      http://www.thegwpf.org/the-observatory/3120-2011-still-cool.…
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