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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 4873)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 01.05.24 11:33:07 von
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      schrieb am 10.10.08 16:29:34
      Beitrag Nr. 9.268 ()
      #9164 von rv

      rv wieder in alter Dreitagefischefrische zurück.

      Hast wohl einen Grundkurs in Verdrehungen absolviert, bzw. aufgefrischt, denn anders kann ich mir deine unsinnige Antwort nicht erklären.
      Immerhin kannst du nicht widerlegen, dass die Kuppel des Beispielpilzes das doppelte wie die "Grundfläche" in die Atmosphäre emittiert.
      Solange ihr nur die "Grundfläche" berechnet, sind alle eure weiteren Berechnungen falsch !!

      Ihr seid erledigt und das ist nur noch eine Frage der Zeit.
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      schrieb am 10.10.08 15:12:26
      Beitrag Nr. 9.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.392.856 von mouse_potato am 03.10.08 10:24:12Mir ist keine Studie des Hadley-Centers bekannt, die zum Schluss kommt, die Erwärmung sei zum Stillstand gekommen. Wir ist rätselhaft, worauf sich dieser Artikel (ohne Quellenangabe;)) beruft.
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      schrieb am 10.10.08 14:59:07
      Beitrag Nr. 9.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.512.639 von Kaperfahrer am 10.10.08 11:26:23Die Immobilienblase der USA war (ebenso wie die japanische der 80er Jahre) hausgemacht und kein externer Angriff auf die US-Wirtschaft. Das ist eine lächerliche Verschwörungstheorie.

      Und was den Klimawandel angeht: Die Warnungen kamen nicht von der Politik, sondern von der Wissenschaft. Was derzeit abläuft, ist eine gigantische Veränderung der Zusammensetzung und der Strahlungseigenschaften unserer Atmosphäre; auch wenn du es noch immer noch nicht kapiert hast: dies hat drastische Auswirkungen auf das Klima, wobei der sich beschleugende Anstieg des Meeresspiegels (die Anzeichen häufen sich, dass die IPCC-Prognosen zu konservativ sind, weil die Eisschmelze sich beschleunigt) nur eins der Probleme ist, mit dem wir fertig werden müssen.
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      schrieb am 10.10.08 14:45:13
      Beitrag Nr. 9.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.513.293 von Kaperfahrer am 10.10.08 11:59:16Es ist eine Illusion, die Probleme ließen sich durch Atomenergie lösen - und das auch noch preiswert. Schau dir doch an, wie die Kosten bei dem im Bau befindlichen finnischen Reaktor explodieren...
      Kein Betreiber baut derzeit ein AKW ohne staatliche Subventionen; auch bei uns wäre die Atomenergie selbst aus den längst abgeschriebenen Bestands-AKWs ohne indirekte Subventionen nicht konkurrenzfähig.
      Die Franzosen müssen ihren Kraftwerkpark in absehbarer Zeit komplett erneuern; ich bin mal gespannt, ob sie dann weiter auf einen so hohen Anteil an Kernenergie setzen - eine Erhöhung des Anteils ist ohnehin ausgeschlossen.

      Windenergie ist natürlich ebensowenig geeignet, alle Probleme zu lösen - ebensowenig (thermische) Solarenergie. Bei allen nicht-fossilen Energieträgern (außer Wasserkraft und Erdwärme, die aber nur einen geringen Anteil decken können) gibt es Speicherprobleme. AKWs lassen sich kaum regeln und sind deshalb für den überschüssigen Nachtstrom auf Speicherkraftwerke angewiesen, bei Solarenergie ist es umgekehrt. Windenergie ist nicht immer verfügbar.

      Wir brauchen einen Mix aus intelligenter Energiespartechnik, fossilen Energieträgern (vorzugsweise mit Kraft-Wärmekopplung) und/oder CO2-Sequestrierung, Atomenergie, Wind- und Sonnenenergie, einen massiven Netzausbau (Fernleitungen für solarthermische Kraftwerke) und eine Weiterentwicklung der Speichertechnologie. Wenn es um Wasserstofferzeugung geht, bieten sich solarthermische Kraftwerke in Südeuropa und Nordafrika an; selbst eine Stromversorgung aus Nordafrika durch solarthermische Kraftwerke mit Gleichstrom-Fernleitungen übers Mittelmeer ist nicht teurer als Atomenergie; sie ist nahezu unbegrenzt verfügbar und (zumindest technisch) sicherer.

      Das Beharren auf Kernenergie als Hauptenergieträger (der er nie war und war und auch nie sein kann) zeigt eine mir unverständliche Techikfeindlichkeit: Die moderne Technik bietet ganz andere Alternativen.
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      schrieb am 10.10.08 11:59:16
      Beitrag Nr. 9.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.512.667 von rv_2011 am 10.10.08 11:27:51Derzeit deckt die Atomkraft unter 5% unseres Verbrauchs an Primärenergie (bei der Nutzenergie ist es noch weniger)

      Kann sein, ich kenne die genauen Zahlen jetzt nicht so genau. Aber um aus der Erdöl und Erdgasabhängigkeit (schon allein als Signal an die "Eigner") wird dieser Anteil über kurz oder lang rapide steigen müssen. So wünschenswert Wind und Sonne und was auch immer wären, sie allein werden das Mangelproblem allein nicht schultern können. Frankreich ist da schon in einer weit komfortableren Position und andere Länder die es vermeintlich garnicht nötig hätten sind schon längst am umdenken.

      Erst recht nicht wenn der Energiespeicher Erdöl als Betriebsmittel für die Mobilität wegfällt oder zu teuer werden sollte. Egal ob an deren Stelle Wasserstoff oder Batteriebetriebene Fahrzeuge treten sollten. Erst einmal muss Energie in ausreichender Menge vorhanden sein, egal woher.

      Aber bitte jetzt nicht wieder die alte ausgelutschte Thematik mit dem angeblich zuende gehenden Uran und der Endlagerungsproblematik. Auf Wiederholungen bin ich nicht scharf. Wenn diese beiden Dinge uns tatsächlich daran hindern sollten, das zu tun was getan werden muss, sollten wir alles rausballern was wir haben und uns noch einen schönen Lenz machen, denn um die Zukunft brauchen wir uns keine Sorgen mehr zu machen, es gibt dann eben keine. Aber ich denke mal irgendwann wird auch bei uns der Pragmatismus über das Gefühl siegen! Gezwungenermaßen.

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      schrieb am 10.10.08 11:27:51
      Beitrag Nr. 9.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.512.333 von Kaperfahrer am 10.10.08 11:09:10Nein, in diesem Posting hast du nichts über Atomkraft geschrieben, dafür in früheren umso mehr.

      Derzeit deckt die Atomkraft unter 5% unseres Verbrauchs an Primärenergie (bei der Nutzenergie ist es noch weniger) - das ist schon jetzt in derselben Größenordnung wie der Anteil erneuerbarer Energien.

      Ich habe nicht prinzipiell etwas gegen Atomenergie. Wir sollten uns nur nicht der Illusion hingeben, damit ließen sich unsere Probleme lösen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 11:26:23
      Beitrag Nr. 9.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.512.080 von rv_2011 am 10.10.08 10:50:55Die Finanzkrise ging der amerikanischen Immobilenblase aus und hat nur wenig mit mit den gestiegenen Energiepreisen zu tun.

      Du hast es noch nicht kapiert. Die Immobilienblase ist das Resultat eines Angriffs auf die USA. Um nach nach dem neuen Markt-Desaster und darauf folgenden Nine-Eleven, die Märkte und damit die wirtschaftliche Leistungskraft stabil zu halten und den Bürger bei Laune, hat Greenspan die Zinsen auf ein aus heutiger(!) Sicht unverantwortlich niedriges Niveau gesenkt. Das war die Geburtsstunde der Immobilienblase.
      Für mich ist ein stattfindender, aber nicht(!!!!) beeinflussbarer Klimawandel ein Strategiestein in einem globalen Kampf der Mächte, nichts weiter. Die Fahne hinter der man das Kanonenfutter sammelt. Wer sich nur darauf fokussiert und gar seine eigenen wirtschaftlichen Leistungsreserven vermindert nur um Ruhe vor seinen gutmenschelnden Wählern zu haben, anstatt ihnen reinen Wein einzuschenken handelt unverantwortlich.
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      schrieb am 10.10.08 11:22:29
      Beitrag Nr. 9.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.424.025 von depodoc am 05.10.08 19:04:36Mach mal erst einen Grundkurs in Geometrie mit, ehe du hier einen solchen Unsinn verbreitest:

      Die Abstrahlung in einer bestimmten Richtung ist unabhängig von der Beschaffenheit der Oberfläche. Wenn du aus einer beliebigen Richtung aus dem Weltraum auf die Erde schaust, siehst du eine Fläche von πr² - und genau diese Fläche strahlt in diese Richtung ab. Dein Pilz strahlt zwar mehr ab, aber er schattet dafür einen Teil der Oberfläche darunter oder dahinter ab.
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      schrieb am 10.10.08 11:09:10
      Beitrag Nr. 9.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.512.080 von rv_2011 am 10.10.08 10:50:55Habe ich ein Wort über die Atomkraft geschrieben???? Nö, das erledigt sich schon von ganz allein, wenn sich das so weiter entwickelt, wie ich schon lange befürchte. Leute wie du haben eine durchaus liebenswerte aber eben auch extrem rosa gefärbte Brille auf.

      Aber, da du die Atomkraft als Teil des Puzzles schon mal ansprichst. Ich habe schon mal in früheren Diskussionen die oben genannte Thematik angedeutet und allein schon aus diesen Gründen werden wir nicht an der Atomkraft vorbeikommen. Uns bleibt einfach nicht die Zeit um allein auf Glaube, Liebe, Hoffnung zu setzen.
      Ich habe nie die Risiken der Atomwirtschaft bestritten, aber wir werden in den saueren Apfel beißen müssen, wenn wir uns in diesem Kampf nicht aussichtslos in die wirtschaftliche Niederlage manovrieren wollen.
      Selbst wer glaubt man müsse nur lange genug an einer energiestrategischen Mohrrübe mümmeln, dann wird alles gut, der irrt. Wir werden keine Zähne mehr haben, um überhaupt zu mümmeln.
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      schrieb am 10.10.08 10:50:55
      Beitrag Nr. 9.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.511.660 von Kaperfahrer am 10.10.08 10:19:54Ich stimme dir zu, dass der Klimawandel möglicherweise genutzt wurde, um einen unabhängig davon erforderlichen Paradigmenwechsel in der Energiepolitik zu forcieren. Das gilt allerdings nur für Europa, nicht für die USA. Die Bush-Regierung hat erst sehr spät eingesehen, dass ein solcher Paradigmenwechsel notwenig ist; in der Klimapolitik bremst sie immer noch gegen jeden Rat der Wissenschaft. Die Finanzkrise ging der amerikanischen Immobilenblase aus und hat nur wenig mit mit den gestiegenen Energiepreisen zu tun - und die Energiepreise sind nicht wegen der Klimapolitik gestiegen.

      Der Klimawandel ist aber kein Vorwand, sondern real. Der Paradigmenwechsel ist unabhängig von den schwindenden fossilen Ressourcen notwendig.

      Atomenergie kann allenfalls mittelfristig einen kleinen Teil des Energiebedarfs decken; langfristig müssen wir uns auf erneuerbare Quellen umstellen - zu geringeren Kosten als die Atomenergie.
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