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    Italien nach dem Urteil - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.07.06 13:10:47 von
    neuester Beitrag 26.07.06 08:23:04 von
    Beiträge: 17
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      schrieb am 16.07.06 13:10:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Quelle: faz.net
      „Ein ungerechtes Gerichtsverfahren“


      Moggi: "Kein Spiel wurde manipuliert"


      15. Juli 2006
      Mit Wut und Empörung haben italienische Fans auf die Urteile in einem der größten Fußballskandale in der Geschichte des Landes reagiert.


      Etwa 400 Lazio Rom-Anhänger versammelten sich am Freitagabend vor dem Tagungsort des Sportgerichts in der italienischen Hauptstadt, um gegen die Entscheidung zu protestieren. „Es ist ein ungerechtes Gerichtsverfahren, da Juventus Turin der einzige Schuldige ist, aber alle anderen dafür zahlen müssen, wie immer“, sagte ein Fan. „Ich weiß nicht was wir jetzt machen sollen, aber ich denke nicht, daß es hier in Rom einfache Tage werden.“ Einige Anwälte, die die Clubs in dem Fall vertreten hatten, wurden von den Fans heftig beschimpft. Auch in Turin und Florenz protestierten wütende Anhänger gegen den Zwangsabstieg ihrer Clubs.


      Alle vier Vereine lehnten das Urteil ab und kündigten rechtliche Schritte dagegen an. Der Lazio-Präsident erklärte seine Bereitschaft, notfalls bis zum Europäischen Gerichtshof zu gehen. Alle Angeklagten haben die Vorwürfe bestritten. So auch Juves Ex-Generaldirektor Luciano Moggi. Alles sei regulär abgelaufen, sagte er der Nachrichtenagentur Ansa. „Kein Spiel wurde manipuliert, kein Schiedsrichter unter Druck gesetzt. Juventus, die anderen Clubs und vor allem die Fans wurden mit diesem Urteil betrogen.“


      Justizminister Clemente Mastella hatte vor wenigen Tagen eine Straffreiheit für die vier angeklagten Clubs vorgeschlagen. Auf diese Weise könne verhindert werden, daß die bei der WM siegreichen Nationalspieler für Vergehen von Funktionären bestraft würden, hatte er erklärt.


      Der italienische Verband steht bei dem Verfahren unter Zeitdruck, da er bis zum 27. Juli seine Champions-League- und Uefa-Cup-Teilnehmer benennen muß. Sollte das Urteil bestehen bleiben, würden Inter Mailand und der AS Rom direkt in die Champions League nachrücken, Palermo und Chievo Verona in die Champions-League-Qualifikation. Eine Entscheidung, mit welchen Vereinen bei einem Zwangsabstieg von Juve, Lazio und Florenz die Lücke in der Serie A aufgefüllt werden soll, gibt es noch nicht.

      Quelle: sport.de

      In zweiter Instanz werden bis zum 25. Juli die endgültigen Urteile gesprochen, damit Italien rechtzeitig seine Clubs für die Europacup-Wettbewerbe melden kann. Die Verurteilten kritisierten den Prozess als unfaires Eilverfahren. 'Uns hat nicht Mal einer eine Frage gestellt, geschweige denn mit Beweisen konfrontiert. Wir haben nichts getan', schimpfte der Florentiner Club-Präsident Diego Della Valle. Lazio-Präsident Claudio Lotio kündigte an, vor den Europäischen Gerichtshof zu ziehen.

      Der frühere Präsident des FC Bologna, Giuseppe Gazzoni, der bereits vor Jahren in Bezug auf Juve-Manager Luciano Moggi und seinem Netzwerk von einer 'Fußball-Mafia' gesprochen hatte, zeigte sich dagegen zufrieden. 'Für mich ist das eine moralische Wiedergutmachung', sagte Gazzoni. Ministerpräsident Romano Prodi hatte einer Amnestie nach dem WM-Titel eine klare Absage erteilt und vom Gericht gefordert, dem 'Fußball wieder Moral zu geben'. Dass das Sportgericht mit aller Härte gegen die Liga-Manipulationen vorging, brachte ihm in Italien und im Ausland Respekt ein.


      Hoffentlich bleibt die Jusitz sich treu und die Urteile werden rechtskräftig. Alles andere wäre ein Sieg für die Mafia.
      Avatar
      schrieb am 16.07.06 13:12:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.619.451 von koalabaer25 am 16.07.06 13:10:47
      Hoffentlich bleibt die Jusitz sich treu und die Urteile werden rechtskräftig. Alles andere wäre ein Sieg für die Mafia.

      Bin völlig deiner meinung !!!:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 16.07.06 13:19:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.619.511 von schwede26 am 16.07.06 13:12:53Sollte eigentlich unter Sport abgelegt werden; können die MOD's gerne verschieben; kleiner Fehler um die Mittagszeit:confused:
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 15:59:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Quelle: handelsblatt.com

      Fußball-Skandal in Italien


      Prozessmarathon und "Weltmeister-Schlussverkauf"


      Prozessmarathon und "Weltmeister-Schlussverkauf" - nach den drakonischen Urteilen im italienischen Fußball-Skandal gehen die als "Betrüger" in die zweite Liga verbannten Clubs Juventus Turin, AC Florenz und Lazio Rom sowie der mit Punktabzügen bestrafte AC Mailand auf die Barrikaden. Aber auch die Anklage legt Berufung ein.



      Juventus-Präsident Cobolli Gigli äußert sich nach der Urteilsverkündung.


      dpa ROM. "Ungerecht, übertrieben, übereilt und unhaltbar", sei das erste Urteil des Sportgerichts. Durch alle Instanzen bis hin zum Europäischen Gerichtshof wollen die Traditionsclubs in Berufung gehen. Nach der jäh verebbten Welle der Begeisterung über den WM-Triumph rollt nun eine Prozesswelle auf den italienischen Fußballverband (Figc) zu. "Es ist die Hölle", schrieb die "La Gazzetta dello Sport".

      Doch nicht nur die vier verurteilten Clubs, sondern auch die Staatsanwaltschaft will in die Berufung gehen. Die Anklage-Behörde beim Sportgericht des nationalen Fußballverbandes (FIGC) will sich für höhere Strafen stark machen.

      Der Ausgang der Prozesse ist nicht absehbar, die Stars ergreifen die Flucht. 13 von 23 Weltmeistern droht der Abstieg in die Fußball- Provinz. Das ruft die Schnäppchenjäger auf den Plan: FC Chelsea- Besitzer Roman Abramowitsch lockte vor der italienischen Insel Ponza bereits Juve-Abwehrchef Fabio Cannavaro auf seine Yacht, um einen billigen Fang zu machen. Anscheinend hat Real Madrid den Nationalmannschafts-Kapitän aber zusammen mit Gianluca Zambrotta und Emerson schon an der Angel. 30 Mill. Euro wollen die Spanier zahlen, nachdem ihnen schon Juve-Flüchtling Fabio Capello als neuer Trainer ins Netz gegangen war. "Italienische Mode zu unglaublichen Preisen", spottete die spanische Zeitung "Marca". Torwart Gianluigi Buffon wechselt nach Medienberichten zum AC Mailand.

      "Ich hoffe Cannavaro bleibt", sagte Juves neuer Trainer Didier Deschamps. Club-Präsident Cobolli Gigli will einen Ausverkauf verhindern, der realistischere Sportdirektor Jean-Claude Blanc will die Stars wenigstens nicht verscherbeln. "Wir sind keine Aasgeier", sagte Bayern Münchens Sprecher Markus Hörwick "Antenne Bayern" und betonte, dass man mit den anderen Bewerbern aber ohnehin nicht mithalten könne.


      Mit seinem ersten Urteil hatte das Figc-Gericht Juve und das alte Fußballsystem enthauptet: Vier Top-Clubs, die zurückgetretenen Präsidenten des Fußballverbands (Figc), die Schiedsrichter-Chefs und einige Star-Referees haben nach Meinung der Richter gemeinsam mit den Köpfen der italienischen Fußball-Mafia um Ex-Juve-Manager Luciano Moggi Serie-A-Spiele systematisch manipuliert.

      Ein vernichtendes Urteil, das die Angeklagten nicht hinnehmen: "Ich erwarte, dass wir in der Serie A bleiben oder schlimmstenfalls ohne Punktabzug in der Serie B starten", sagte Juve-Präsident Gigli, dessen Club noch 30 Strafpunkte aufgebrummt wurden. "Kein einziger Beweis", läge für Juves Schuld vor, behauptet Gigli. "Wir klagen bis zum Europäischen Gerichtshof", kündigte Lazio Rom-Präsident Claudio Lotito an, der von den Lazio-Fans aber als Totengräber des Clubs attackiert wird.

      Die Florenz-Fans dagegen stehen hinter ihrem Club-Präsidenten Diego Della Valle, der ein unfaires Schnellverfahren beklagt: "Unsere Verteidigung ist nicht Mal gehört worden." Auch Juristen sehen den großen Zeitdruck mit Sorge: Bis zum 26. Juli muss das Berufungsgericht in letzter Sportinstanz urteilen, damit die Europacup-Teilnehmer noch gemeldet werden können.

      Danach aber wollen die Clubs die Zivilgerichte anrufen und der zu viereinhalb Jahren Berufsverbot verurteilte Ex-Figc-Präsident Franco Carraro sich an den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) wenden. Auch Milan, dass nach Punktabzug und Champions-League-Ausschluss wenigstens noch auf eine Uefa-Cup-Teilnahme hoffen darf, will weiter prozessieren.

      Drahtzieher Moggi nahm seine Verurteilung zu fünf Jahren Berufsverbot und 50 000 Euro Geldstrafe am leisesten hin: "Mich bedaure ich weniger als die Clubs und Fans", sagte "Big Luciano". Italiens einstiger Fußball-Pate kämpft nicht mehr. "Ich habe mit dem Fußball abgeschlossen", sagte Moggi, auf den nach Anklage der Staatsanwaltschaft Neapel ein Zivilprozess und Schadenersatz- Forderungen zukommen werden.

      Nachdem die Betrüger verurteilt sind, fordern die Betrogenen ihr Recht: Inter Mailand will den Juve aberkannten Meistertitel 2006: "Das ist unser Recht", sagte Inter-Besitzer Massimo Moratti, der darin ein Signal sieht, "dass in Italien nicht alle betrogen haben". Der Juve aberkannte Titel 2005 bleibt unvergeben. Die nächste Ermittlungswelle rollt schon an: Chef-Ermittler Francesco Saverio Borelli hat bereits Reggina Calcio, Messina, Empoli und Siena ins Visier genommen.


      Wenn es nicht so traurig wäre:laugh::D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 14:45:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn Italiener was können, dann ist es das Unschuldslamm spielen.

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      schrieb am 18.07.06 15:23:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Quelle: handelsblatt.com

      "Die große Migration hat begonnen"


      Der italienische Fußball-Skandal nimmt immer größere Ausmaße an: Es gibt erste gewaltsame Proteste der Fans. Angeblich steht ein Spieler-Ausverkauf bevor. Bayern München soll nach Medienberichten Interesse an zwei Weltmeisterspieler haben. Und Jens Lehmann muss gerüchteweise mit Starhüter Gianluigi Buffon um einen Stammplatz kämpfen.


      Spieler-Ausverkauf und Tifosi-Proteste: Italiens Fußball steht Kopf
      HB FLORENZ. Aufgebrachte Fans besetzten über mehrere Stunden die Gleise auf dem Bahnhof von Florenz. Erst die Aufforderung der Vereinsführung von AC Florenz, nach Hause zu gehen, und der Einsatz der Carabinieri setzte der Aktion am Montagabend ein Ende. Doch das dürfte erst der Auftakt sein: Schon drohen Fans vom AC Mailand, in den nächsten Tagen ein Sit-in in der Innenstadt der Finanz-Metropole zu veranstalten.

      Unruhige Zeiten kommen auch auf die Gerichte zu: Am Samstag beginnt in Rom der Berufungsprozess vor dem Sportgericht des nationalen Fußballverbandes (FIGC). "Um neun Uhr startet die Verhandlung", teilte der Verband mit. Alle vier Vereine Juventus Turin, AC Florenz, Lazio Rom und AC Mailand wollen ein milderes Urteil. Unklar ist, ob etwa auch Schiedsrichter Massimo De Santis gegen sein Berufsverbot zu Felde zieht.

      Nach dem Urteil in erster Instanz müssen "Juve", Florenz und Lazio in die 2. Liga absteigen, Mailand darf zwar in der "Serie A" bleiben, bekommt aber Strafpunkte. Aber auch die Anklage-Behörde kündigt Widerstand gegen den Richterspruch an: Sie findet vor allem die Strafe für Rekordmeister Turin zu milde. Staatsanwalt Stefano Palazzi beharrt darauf, dass "Juve" in die dritte Liga absteigt.

      Noch größere Wallungen der Tifosi lösen die Spekulation um die Spielerwechsel aus: Die Zeitung "La Gazzetta dello Sport" berichtet, acht Spieler der Weltmeister-Elf würden den Verein wechseln. "Alarm: Die wollen unsere Stars aus Italien wegholen", titelt der "Corriere della Sera". Nach Angaben der Auguren in Italien meldet angeblich auch Bayern München Begehrlichkeiten an, etwa an Mauro Camoranesi und sogar an Juve-Abwehrchef Fabio Cannavaro - der allerdings schon mit Real Madrid so gut handelseinig geworden sein soll.

      "Die Preise sind schwer am zurückgehen, ganz einfach weil das Angebot die Nachfrage übertrifft", schreibt die römische Zeitung "La Repubblica" mit spitzem Unterton. Und: "Die große Migration hat begonnen." Real Madrid etwa biete schlappe 35 Millionen Euro für den "Dreierpack" Cannavaro, Emerson und Gianluca Zambrotta. An Startorwart Gianluigi Buffon soll neben AC Mailand auch Arsenal London Interesse haben - das wiederum könnte bedeuten, dass Jens Lehmann erneut große Konkurrenz bekommt. Nach dem Clinch mit Oliver Kahn um den Stammplatz in der Nationalmannschaft nun ein Kampf um "Platz 1" auch im Verein?
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 16:08:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.07.06 17:59:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Quelle: welt.de

      Warum Florenz sich zum Betrug gezwungen sah

      Der Fußballklub spielt im Manipulationsskandal eine eher traurige Rolle. Nun wurde er in die zweite Liga verbannt.

      Florenz/Berlin - Fünf Tage sind vergangen, seit die italienische Justiz ihr Urteil im Manipulationsskandal gesprochen hat. Fünf Tage, in denen Diego Della Valle auch die Sprache wiedergefunden hat. "Wir wurden nicht mal mit Beweisen konfrontiert", zürnte der Ehrenpräsident des AC Florenz, nachdem Richter Cesare Ruperto die "Fiorentina" in die zweite Liga verbannt hat und mit zwölf Minuspunkten in die neue Saison schickt. "Wir haben nichts getan." Und weil das unzweifelhaft sei, so Della Valle, gehe man jetzt in die Berufung: "Das lassen wir so nicht stehen."

      Das gleiche denkt übrigens auch die Staatsanwaltschaft, die das in ihren Augen viel zu milde Urteils anfechten will. Das Hauen und Stechen im italienischen Calcio geht also in die nächste Runde.

      Mit Sicherheit dürfte Signore Della Valle (52) erneut mit einem Telefonat konfrontiert werden, das von ihm und dem Hauptangeklagten im Prozeß, Luciano Moggi vor zwei Jahren mitgeschnitten wurde. "Wir kriegen ganz schön Prügel", beschrieb Della Valle dem damaligen Sportdirektor von Juventus Turin, der sich mehrere italienische Schiedsrichter gefügig gemacht hatte, die Lage des abstiegsbedrohten AC: "Ich kann nicht mehr machen, als mit den Leuten Espresso trinken." Moggi antwortete "Vielleicht lieber Capuccino trinken ..." und versprach großzügig: "Wir denken an eure Rettung."

      Wenige Wochen später, im Abstiegsspiel gegen Bologna, löste Moggi sein Versprechen ein. Mit Unterstützung des Unparteiischen, der Bologna-Spieler mit den Worten "Ihr könnt so lange spielen, wie ihr wollt, ihr gewinnt doch nicht" verhöhnte, rettete sich Fiorentina. Und Bologna stieg ab.

      Es ist die Geschichte des AC Florenz, die allmählich untergegangen ist in der Sturmflut, die den Calcio von Turin aus überschwemmt hat. Dabei erzählt gerade sie von der anderen, der traurigen Seite des italienischen Fußballs. Und Della Valle ist ihr tragischer Held.

      2002 kaufte der Schuhfabrikant den wegen Insolvenz in die vierte Liga versetzten Traditionsklub, investierte 100 Millionen Euro und schaffte in nur zwei Jahren die Rückkehr in die Serie A - Florenz durfte damals die dritte Liga wegen Aufstockung der zweiten Spielklasse überspringen. Und er schärfte sein Profil als Anwalt der kleinen Vereine. Ziel seiner Angriffe: Juventus Turin und der AC Mailand, Moggi und Milan-Besitzer Silvio Berlusconi. Er kritisierte die privaten TV-Verträge von Milan und Juve mit Berlusconis "Mediaset", forderte einen Solidarpakt für alle Profiklubs und mahnte: "Unser Fußball braucht Transparenz."

      Und dann reichten sieben Spiele, um den Widerstandskämpfer in einen Kriminellen zu verwandeln. Sieben Spiele, die Florenz hintereinander verlor, weil Moggi sie manipulierte, um dem renitenten Unternehmer klar zu machen, wie die Dinge in der Liga laufen. Sieben Pleiten, Abstiegsangst, das Projekt in Gefahr. Dann der reumütige Anruf bei Moggi, bei dem Della Valle versprach, "gewisse Fehler" nicht wiederholen zu wollen. Wie tief kann man sinken? Oder doch nur menschlich, allzumenschlich?

      In Florenz haben sie diese Frage Montag abend medienwirksam beantwortet. Sozusagen als Solidaritätsadresse an Della Valle besetzten Tifosi des AC Stunden lang den Hauptbahnhof und legten die Strecke Mailand-Rom lahm.
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 18:02:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Quelle: eurosport.de


      Der italienische Fußball-Skandal weitet sich aus: Jetzt sind auch Chievo Verona und Reggina Calcio ins Visier der Ermittler geraten. Wie die Mailänder Tageszeitung "Il Giornale" berichtet, wird die Staatsanwaltschaft von Neapel dem Verband ein Dossier mit abgehörten Telefongesprächen aushändigen.

      Angeblich seien dabei Unregelmäßigkeiten aufgetaucht. Die Gespräche wurden in der Saison 2004/2005 geführt. "Das könnte zu einem weiteren schweren Urteil führen, das wieder ein Erdbeben in der Zusammensetzung der Liga auslöst", schrieb die Zeitung "Il Messaggero".

      Meisterschaft verspätet sich

      Der Manipulationsskandal hat möglicherweise auch Auswirkungen auf den Beginn der Meisterschaft: Statt Ende August sollen Serie A und Serie B Medienberichten zufolge erst am 9. September starten. Grund sei der Berufungsprozess, von dem sich die betroffenen Vereine mildere Urteile erhoffen.

      Nach dem Urteil in erster Instanz müssen Juventus Turin, AC Florenz und Lazio Rom in die zweite Liga absteigen, AC Mailand darf zwar in der "Serie A" bleiben, bekommt aber Punktabzüge. Dem Rekordmeister aus Turin wurden außerdem die beiden letzten Meistertitel 2005 und 2006 aberkannt
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 16:38:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      der ausverkauf hat begonnen. Fabio Cannavaro und Emerson gehen zu Real, thüram und zambrotta ziehts zu barca.

      laut agenturmeldung scheint auch der agnelli-clan seinen ausstieg vorzubereiten, jedenfalls prüft eine zu fiat gehörende holding ob es käufer für die anteile gibt. derzeit halten sie wohl 60%.



      Quelle: http://blog.fanfaktor.de/sommerschlussverkauf-bei-juve/2006/…
      Avatar
      schrieb am 22.07.06 14:19:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Quelle: handelsblatt.com

      Start des Berufungsprozesses in Italien

      Am Samstag hat der Berufungsprozess im italienischen Fußball-Skandal begonnen. Vor dem Nobelhotel Parco dei Principi in Rom versammelten sich am Morgen mehr als hundert Journalisten und Dutzende Kamerateams, um von der von Richter Piero Sandulli geführten Verhandlung zu berichten.

      Acht Tage nach dem ersten Urteilsspruch in der beispiellosen Manipulations-Affäre kämpfen die vier betroffenen Klubs gegen die drakonischen Strafen. Rekordmeister Juventus Turin, Lazio Rom und der AC Florenz würden demnach in die zweite Liga zwangsversetzt und müssten außerdem mit Minuspunkten in die kommende Saison gehen. Der AC Mailand dürfte zwar weiter in der Serie A, aber nicht in der Champions League spielen und muss ebenfalls vor Beginn der neuen Spielzeit einen Punktabzug hinnehmen.

      Urteile schon am Dienstag

      Schon am Dienstag sollen die Urteile endgültig feststehen, da am 25. Juli die Frist der Europäischen Fußball-Union (Uefa) für die Einreichung der Starterliste für die internationalen Wettbewerbe abläuft. Sollte bis dahin kein Urteil gefallen sein, wird die Liste nach den Ergebnissen der erstinstanzlichen Entscheidung zusammengestellt.

      Wenn das Sportgericht sein Urteil aus erster Instanz bestätigt, bleibt den Klubs als letzte Möglichkeit noch der Gang vor das Verwaltungsgericht. Für diesen Fall gilt eine Verschiebung des für den 27. August geplanten Saisonstarts um mehrere Wochen als sicher. Auch eine Verschärfung der Strafen liegt noch im Bereich des Möglichen, da auch die Staatsanwaltschaft Berufung gegen die erstinstanzlichen Urteile eingelegt hat.
      Avatar
      schrieb am 23.07.06 13:26:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Quelle: eurosport.de

      Keine Gnade im Skandal-Prozess


      Im Berufungsprozess um den italienischen Fußball- Skandal wird es nach Informationen der Zeitung "La Gazzetta dello Sport" voraussichtlich keine Milde geben. Wie die Zeitung berichtete, dürfte das römische Sportgericht den Zwangsabstieg der Clubs Juventus Turin, AC Florenz und Lazio Rom bestätigen.

      Auch den in erster Instanz beschlossenen Champions-League-Ausschluss für den AC Mailand dürften die Richter bestätigen. Das Urteil des Gerichts wird für Montagabend erwartet.

      Kein Ende in Sicht

      Doch schon zeichnet sich ein neues Drama ab: Die Vereine drohen, vor Zivilgerichte zu ziehen. Der Beginn der Saison könnte sich verzögern, das Chaos wird immer größer.



      Seit Samstag stehen die Angeklagten wieder vor den Richtern, diesmal wurde als Tagungsort ausgerechnet das Luxushotel "Parco dei Principi" (Der Park der Prinzen) gewählt. Gleich zu Beginn kam es zum Schlagabtausch zwischen Anwälten und Anklage. Staatsanwalt Stefano Palazzi pocht auf Härte: "Die Gesetzeswidrigkeiten sind vollständig bewiesen."

      Allen voran habe Rekordmeister Juve bei den Spiel-Manipulationen mitgemischt. Der Anwalt des hauptverdächtigen Ex-Juventus-Managers Luciano Moggi hält dagegen: "Es existieren keine Beweise für gesetzeswidriges Handeln."

      Die Zeit wird knapp

      Sogar am "heiligen Sonntag" wurde verhandelt. Denn das Gericht steht unter Zeitdruck: Daher soll schon an diesem Montagabend das Urteil gefällt werden. Spätestens am Dienstag muss der italienische Fußballverband (FIGC) der UEFA die Teilnehmer für die europäischen Wettbewerbe mitteilen. "Trotzdem garantieren wir ein gerechtes Urteil", versprach der Vorsitzende Richter Piero Sandulli.

      Wie die "Gazzetta" schreibt, dürften die Richter allerdings bei den Strafpunkten ein wenig Milde walten lassen. In der ersten Instanz hatte Juve 30 Minuspunkte für die nächste Saison erhalten: Dies würde einen raschen Wiederaufstieg in die oberste Spielklasse gefährden.



      Wie das Blatt meint, könnten die Richter fünf bis zehn Strafpunkte erlassen. Unterdessen macht sich Inter Mailands Präsident Massimo Moratti immer mehr dafür stark, dass seinem Verein nachträglich der Meistertitel 2005/2006 zugesprochen wird. Sein Motto: "Inter ist sauber".

      Klagen statt Fußball

      Doch die "Prozess-Lawine" könnte erst so richtig ins Rollen kommen: Im Falle eines "ungünstigen" Urteils der Sportrichter wollen die Vereine vor das Verwaltungsgericht ziehen. Das habe bereits eigens Termine im Ferienmonat August freigehalten, heißt es.



      Auch Schiedsrichter Massimo De Santis, der zu Gunsten von Juve gepfiffen haben soll und deshalb in erster Instanz viereinhalb Jahre "Berufsverbot" bekam, spielt mit dem Gedanken zu klagen. Zudem könnte der Saisonstart durch die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft von Neapel gegen den kalabresischen Serie-A-Club Reggina verzögert werden. Auch De Santis ist im Visier der staatlichen Ankläger.

      Zu allem Überfluss droht weitere Unbill: Die Regierung in Rom präsentierte ein neues Gesetz für die TV-Übertragungsrechte - die Spitzenclubs müssen sich auf drastische Mindereinnahmen gefasst machen. Demnach sollen künftig die Hälfte der Fernseheinnahmen von etwa 500 Millionen Euro an alle Vereine der Serie A zu gleichen Teilen ausgeschüttet werden. Die andere Hälfte soll je nach TV-Quoten und sportlichem Erfolg verteilt werden. Allerdings muss zunächst das Parlament zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.06 21:22:08
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 17:01:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.975.097 von koalabaer25 am 23.07.06 13:26:00Das Urteil wird gegen 20.00 Uhr erwartet. Der unten angeführte Artikel passt irgendwie zu diesem Rechtsstaat:D. Weitere Kommentare nach dem Urteil.



      Quelle: frankfurterrundschau.de von heute


      Amnestie

      Wenn Prodi den Kompagnon Berlusconis laufen lässt

      Italiens Gefängnisse sind zu voll. Vom geplanten Straferlass der Regierung Prodi würde auch der verurteilte Berlusconi-Kompagnon Cesare Previti profitieren.

      VON DOMINIK STRAUB



      Derzeit schmoren 61 353 Häftlinge in Italien hinter Gittern - Platz ist in den Gefängnissen aber nur für 45 490. Die Überbelegung hat Folgen: Zum Teil unwürdige Verhältnisse, viele Selbstmorde - nicht besonders schmeichelhaft für das EU-Gründungsmitglied Italien.

      Allein: Neue Anstalten brauchen Zeit und Geld. Doch Italien hat ein Patentrezept zur Entleerung der Kerker: Straferlasse und Amnestien. Zu diesem Mittel will auch die neue Mitte-links-Regierung unter Romano Prodi greifen: Im Abgeordnetenhaus haben am Montag Beratungen zu einem generellen Straferlass im Umfang von drei Jahren begonnen. Ausgenommen vom Rabatt wären nur Mafia-Delikte sowie schwere Verbrechen wie Mord und Kindsmissbrauch.

      Insgesamt kämen damit 12 756 Straftäter vorzeitig wieder auf freien Fuß, womit das Problem der Überbevölkerung der Knäste zwar nicht vollständig gelöst, aber erheblich entspannt würde.

      Freuen dürfte das auch einen der prominentesten Verurteilten der Halbinsel: Cesare Previti, langjähriger Vertrauter Silvio Berlusconis und Verteidigungsminister in dessen erster Regierung 1994. Der 71-Jährige sitzt seit einigen Monaten eine sechsjährige Freiheitsstrafe wegen Richterbestechung im Fall Imi-Sir ab. Im Hausarrest. In einem ihrer letzten Erlasse hatte die Regierung Berlusconi durchgesetzt, dass über 70-Jährige Strafen zu Hause verbüßen können.

      Dank der Strafreduktion könnte Previti laut geltender Rechtslage auch die eigenen vier Wände wieder verlassen und müsste sich nur noch regelmäßig bei den Sozialdiensten melden. Die gesetzgeberischen Anstrengungen des Cavaliere, seinen Kompagnon aus den Fängen der Justiz zu befreien, waren zahlreich, aber letztlich erfolglos. Und nun soll es ausgerechnet die neue Mitte-links-Regierung sein, die vollbringt, was Berlusconi fünf Jahre nicht geschafft hat?

      Für Antonio Di Pietro, ehemaliger Anti-Korruptions-Staatsanwalt im Mailänder "Mani-pulite"- Pool und heute Infrastrukturminister in der Regierung Prodi, ist dies "vollkommen undenkbar": Es könne nicht sein, "dass eine der ersten Justiz-Vorlagen der neuen Regierung darin besteht, Previti laufen zu lassen". Di Pietro war vorige Woche bei Prodi vorstellig geworden und hat mit seinem Rücktritt als Minister gedroht, sollte das Undenkbare Tatsache werden.

      Bisher wird in der Ministerrunde Di Pietros Entsetzen nicht geteilt. Denn es gibt ein Problem: Für Amnestien und Straferlasse ist im Parlament eine Zweidrittelmehrheit nötig. Für die Gefängnis-Leerungsaktion braucht Prodi also die Stimmen Berlusconis. Der macht sein Ja davon abhängig, dass - erstmals in der Historie italienischer Amnestien - auch Finanz- und Korruptionsdelikte Strafrabatt erhalten. So würden außer Previti viele andere Wirtschaftskriminelle von der Vorlage profitieren. Weil der Erlass für alle bis 2. Mai 2006 begangenen Delikte gilt, auch solche, die noch gar nicht verurteilt sind. "Verkauft diese Schweinerei nicht als Akt der Gnade", beschwor Di Pietro gestern nochmals seine Kollegen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 21:29:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      Quelle:zdf.de


      Das Berufungsgericht des italienischen Fußball-Verbandes hat die Strafen im Manipulationsskandal abgemildert. Juventus Turin muss zwar in der kommenden Saison in der Zweiten Liga starten, wird aber dort nur mit 17 statt 30 Minuspunkten belastet. Lazio Rom und der AC Florenz dürfen auch in der kommenden Saison in der Serie A spielen. Lazio werden in der kommenden Saison elf Punkte abgezogen, Florenz startet mit 19 Minuspunkten in die neue Spielzeit. Der AC Mailand bekommt zur neuen Saison in der höchsten italienischen Spielklasse nur noch acht statt 15 Punkte abgezogen.

      AC Florenz und Lazio können doch nur die Klasse halten, wenn sie wie in den letzten beiden Jahren Spiele manipulieren.:D
      Italien bleibt was es ist - korrupt!


      Juventus Turin hat für den Fall des Zwangsabstiegs in die Serie B bereits Pläne für eine strenge Sparpolitik in der Schublade. So will der Aufsichtsrat den Bau des Freizeitszentrums "Mondo Juve" einfrieren. Auch die Modernisierung des heimischen Stadions Delle Alpi soll nach einem Bericht der "Gazzetta dello Sport" aufgeschoben werden. Trotz des Wirbels wird sich die Autogruppe Fiat nicht vom Rekordmeister trennen. Der Vizepräsident, John Elkann, hat Berichte dementiert, nach denen die Fiat-Tochter und Finanz-Holding "Ifil" "Juve" den Rücken kehren wolle. Ifil hält 60 Prozent der "Juve"-Aktien.
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 21:46:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.046.775 von koalabaer25 am 25.07.06 21:29:33Und wieder haben sich die Schummelitaliener durchgemogelt. Typisch Italien: Bescheißen und betrügen!
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 08:23:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      Mittlerweile bekommt man den Eindruck, daß der Manipulationsskandal eine Verschwörungstheorie gegen die betroffenen Klubs sind. Die Urteile sind ein schlechter Witz für den sauberen Sport. Wurde das Berufungsgericht von der Mafia unterwandert? Und Berlusconi muß natürlich seinen unqualifizierten Kommentar abgeben (siehe weiter unten)


      Quelle: Eurosport.de

      Das Berufungsgericht des italienischen Fußball- Verbandes (FIGC) hat die Strafen für Juventus Turin und drei andere Top-Clubs im Manipulationsskandal abgemildert. Juve muss zwar wie in erster Instanz entschieden in der kommenden Saison in der 2. Liga starten, bekommt aber nur 17 Punkte abgezogen.

      Zuvor war die "alte Dame" mit 30 Minuspunkten bestraft worden. Die vom Sportgericht am 14. Juli verhängten Urteile gegen die anderen Clubs wurden in zweiter Instanz ebenfalls deutlich abgemildert. Lazio Rom und der AC Florenz dürfen ebenso wie der AC Mailand weiter in der Serie A spielen. Lazio werden in der kommenden Saison elf Punkte abgezogen, Florenz startet mit 19 Minuspunkten in die neue Spielzeit. Der AC Mailand bekommt zur neuen Saison in der höchsten italienischen Spielklasse nur noch acht statt 15 Punkte als Hypothek, dazu eine Platzsperre für ein Spiel. "Ein ungerechtes Urteil nach einem fragwürdigen Prozess", kommentierte Klubbesitzer Silvio Berlusconi.:confused::mad:


      Milan in der Champions League

      Dem AC Mailand wurden für die abgelaufene Saison 30 statt 44 Punkte abgezogen. Damit darf der Club in der kommenden Spielzeit an der Qualifikation zur Champions League teilnehmen. Die beiden "regulären" CL-Teilnehmer Italiens werden der AS Rom und Inter Mailand sein. Mit Milan geht Chievo Verona in die Qualifikation.

      Auf Bitte des italienischen Verbandes verlängerte die UEFA die Meldefrist für die europäischen Club-Wettbewerbe um einen Tag auf den 26. Juli. Bereits am Freitag werden in Nyon die dritte Qualifikationsrunde in der Champions League und die zweite Qualifikationsrunde im UEFA-Pokal ausgelost.

      Juve kündigt weitere Schritte an

      Bereits unmittelbar nach Ende der Berufungsverhandlung hat Juventus Turin weitere rechtliche Schritte angekündigt. Anwalt Cesare Zaccone sprach von einem "unglaublichen" Urteil und stellte den Gang vor ein Zivilgericht in Aussicht. "Wir können das Urteil nicht akzeptieren. Juve bezahlt zuviel für alle", sagte Juventus-Präsident Giovanni Cobolli Gigli.

      Auch Florenz und Milan kündigten Einspruch an. Der Präsident des AC Florenz will sich ebenfalls gegen das Urteil wehren. "Wir werden weiterkämpfen, bis wir wieder in der Champions League spielen dürfen", sagte Diego Della Valle.:mad::mad: Der Klub aus der toskanischen Metropole neben den Punktabzüge mit einer Platzsperre von drei und 100.000 Euro Geldstrafe belegt. In Rom heißt es, das zuständige Verwaltungsgericht hält sich vorsorglich im Ferienmonat August Termine frei. Damit ist eine Verschiebung des Saisonstarts in der Serie A um mehrere Wochen wahrscheinlich.

      Hinzu kommt allerdings noch weiterer Unbill: Auch die staatlichen Fahnder sind der "Fußball-Mafia" auf der Spur, offizielle Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sind schon eingeleitet. Vom wirtschaftlichen Debakel vor allem für Juve und dem "Ausverkauf" der Stars beim Rekordmeister gar nicht zu reden


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      Italien nach dem Urteil