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    Unter Beschuß seit Jahrzehnten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.08.06 15:02:14 von
    neuester Beitrag 07.08.06 00:44:34 von
    Beiträge: 40
    ID: 1.074.387
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      schrieb am 01.08.06 15:02:14
      Beitrag Nr. 1 ()


      Das dumpfe Grollen aus der Ferne erinnert an ein abziehendes Gewitter. Die israelische Artillerie beschießt am Montag morgen trotz der Feuerpause Ziele im wenige Kilometer entfernten Südlibanon. Der Geschützdonner hat in den Straßen von Kirijat Schmona aber nur ein anderes Geräusch abgelöst: das feine Zischen, dem ein trockener Knall folgt.

      Er ist nicht so laut, wie die Druckwelle vermuten läßt, die noch einen Häuserblock entfernt zu spüren ist, aber seine Wirkung nicht weniger verheerend. Die Geschosse durchschlagen dicke Betondecken und bohren sich tief in den Asphalt der Straßen. 120 Katjuscha-Raketen hatte die Hizbullah bis zum Sonntag abend auf die Stadt im äußersten Norden abgefeuert; es waren so viele wie an keinem anderen Kriegstag zuvor. Obwohl sich bis Montag mittag keine neuen Geschosse in den Asphalt bohren oder Häuserdächer durchschlagen, wagt sich kaum jemand vor die Tür. „Der Krieg geht weiter“, erwartet Samuel Malul.

      „Es ist schlimm, aber Israel hat keine andere Wahl“

      Im Bunker des Lagezentrums der Stadtverwaltung bringen die Mitarbeiter des stellvertretenden Bürgermeisters von Kirijat Schmona die handgeschriebene Statistik auf einer großen Wandtafel auf den neuesten Stand. Eine weitere Tausendermarke wurde überschritten: 4118 Raketen gingen bisher insgesamt in der Stadt nieder - seit dem 31. Dezember 1968, denn der Beschuß aus dem nahen Libanon begann schon vor fast vierzig Jahren. „Erst waren es die Palästinenser, dann die Hizbullah“, sagt der stellvertretende Bürgermeister Malul und nennt sachlich die Zahl der Toten (43) genauso wie die der beschädigten Autos (272).

      „Es ist schlimm, aber Israel hat keine andere Wahl. Wenn es jetzt nichts unternähme, würde das Problem später nur noch größer“, sagt Malul. Drei Kriege hat der untersetzte Israeli im hellblauen Hemd schon in seiner Heimatstadt miterlebt. 25.000 Einwohner hatte sie vor dem Beginn der israelischen Offensive im Südlibanon. Jetzt sind es nur noch etwa 10.000. Die meisten von ihnen haben die Luftschutzkeller seit dem 12. Juli nur kurz verlassen, um zu Hause nach dem Rechten zu sehen oder kurz frische Luft zu schnappen, „Fast drei Tage im Bunker sind kein Picknick“, scherzt Samuel Malul.

      Luisa Gnjer geht nur nachts in den Schutzraum ihres Altersheims. „A bisserl Angst“ habe sie schon, gibt die kleine, 83 Jahre alte Frau auf jiddisch zu. Aber sie wolle in der Nähe ihres Sohnes und der Enkelkinder in Kirijat Schmona bleiben, wohin sie schon vor vielen Jahren von der Krim ausgewandert ist; rund 700 Senioren in der Stadt stammen wie sie aus der früheren Sowjetunion oder anderen Ländern Osteuropas. Unter ihnen sind einige, die nicht noch einmal neu anfangen wollen. Selbst wenn wieder die Sirenen zu heulen beginnen, weigern sie sich, ihre Häuser zu verlassen: Sie wollten lieber zu Hause sterben als in der Ferne, sagen sie. Geblieben sind auch viele Einwohner, die nicht genug Geld haben, um in den sicheren Süden zu gehen.

      Sorgen um die Kinder

      „Am schrecklichsten ist, wenn uns Leute aus Jerusalem und anderswo anrufen und uns bitten, daß wir uns um ihre Kinder kümmern“, sagt Chani Ben Schabat, die Sozialarbeiterin des Altenzentrums, in dem Luisa Gnjer wohnt. Auch sie und ihre freiwilligen Helferinnen haben sich ein Lagezentrum in einem bombensicheren Raum eingerichtet. Als die Hizbullah im Jahr 2000 zum letzten Mal die Stadt mit Raketen beschoß, wurde das Gebäude zweimal getroffen. Von ihrem Sicherheitsraum hinter einer dicken Stahltür aus sorgt die junge Frau dafür, daß mehrere hundert Alte täglich etwas zu essen nach Hause gebracht bekommen und sich jemand um den pflegebedürftigen Mann kümmert, dessen philippinische Pflegerin vor den Katjuscha-Angriffen geflohen ist. An diesem Vormittag hat Chani Ben Schabat dazu noch mit einer kleinen Meuterei zu kämpfen. Eine israelische Hilfsorganisation hatte vor einer Woche hundert Senioren in ein Hotel in Jerusalem eingeladen, damit sie sich etwas erholen konnten. Jetzt weigern sich die Gäste, nach Hause zurückzukehren, um einer neuen Gruppe Platz zu machen.

      Mit dieser Art von Stress kommt die Sozialarbeiterin zurecht. „Ich funktioniere besser, wenn ich anderen helfen kann“, erläutert sie ihre Überlebensstrategie. Sorgen macht sie sich dagegen darum, wie ihre fünf Jahre alte Tochter durch den Krieg kommt. Ähnlich geht es den Eltern im Bunker mit der Nummer 505. Er liegt in einer Plattenbausiedlung am Hang oberhalb des Stadtzentrums. Kirijat Schmona gehört zu den sogenannten Entwicklungsstädten in Israel. In schwierigen Gegenden wie der Negev-Wüste oder in der Nähe der immer wieder umkämpften Grenze zum Libanon wurden viele Neueinwanderer angesiedelt. Zwei unterirdische Räume, groß wie Klassenzimmer, sind seit Kriegsbeginn das Zuhause für 42 Menschen aus dem Viertel. 26 von ihnen sind Kinder, das jüngste von ihnen ist zehn Monate alt. Seit mehr als zwei Wochen lassen ihre Eltern sie nur auf die Straße, wenn es gar nicht anders geht. Deshalb zieht ein Junge auf seinem Fahrrad mit Stützrädern eben dort unten, vor den frisch geweißelten Wänden, die mit Comicfiguren und roten Herzen bemalt sind, seine Runden. Die Erwachsenen beschimpfen gleichzeitig einen Mitarbeiter der Stadtverwaltung, daß es nur einen Fernseher gibt. Die Kinder brauchten dringend einen eigenen, sagen sie.

      „Eine Geisterstadt“

      Die Erwachsenen sind unzufrieden, weil sie auch nicht aus dem Bunker herausdürfen, um Geld zu verdienen. Denn das „Heimatfront-Kommando“ hat angeordnet, daß alle in den Schutzräumen bleiben müssen, die nicht in kriegswichtigen Betrieben wie einer Großbäckerei oder bei einem Mineralwasserhersteller beschäftigt sind. „Dies ist eine Geisterstadt. 95 Prozent der Arbeitsstellen sind geschlossen. Selbst wenn die Fabriken bald wieder öffnen sollten, könnten noch härtere Zeiten bevorstehen“, befürchtet Yona Partok vom Arbeiterrat der Stadt: Einige Arbeitgeber könnten versuchen, die Angestellten zu entlassen, die in den vergangenen Wochen nicht zur Arbeit kamen. Immerhin will die Regierung ihnen jetzt einen Teil des Lohns für die Tage zahlen, an denen sie nicht aus den Bunkern herausdurften.

      Obwohl der Montag so friedlich wie selten begann, blieben die meisten in den Schutzräumen. Schon am frühen Nachmittag bestätigte erst ein Zischen und dann ein Knall ihre Vorahnung: Wieder schlugen Raketen in der Gegend von Kirijat Schmona ein. Viele in den Bunkern werden in nächster Zeit ohnehin nicht nach Hause zurückkehren können. 200 Wohnungen haben die Katjuscha-Raketen im Ort schon beschädigt oder zerstört.

      http://www.faz.net/s/RubB1888F47EE2C49C2906B43A1585B7C24/Doc…
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 15:20:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Noch ein neuer Thread zu diesem Thema? Gefielen Dir die anderen hundert nicht? ;)
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 16:55:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.268.501 von Viva2 am 01.08.06 15:20:09Nein, denn ich glaube, dass die Tatsache, daß das Territorium von Israel schon seit Jahrzehnten, ohne Grund oder Provokation, unter Beschuß der Hisbollah ist zu wenigen wirklich bekannt ist.
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 17:11:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.270.120 von CaptainFutures am 01.08.06 16:55:32Nein, denn ich glaube, dass die Tatsache, daß das Territorium von Israel schon seit Jahrzehnten, ohne Grund oder Provokation, unter Beschuß der Hisbollah ist zu wenigen wirklich bekannt ist.

      Falsch. Ich glaube schon, dass es den meisten bekannt ist. Nur wenn es nicht in die politische Gesinnung passt, dann darf es eben einfach nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 17:31:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Da haben die wohl Glück gehabt. Im Artikel steht, daß die seit 2000 Ruhe vor den Raketen hatten.

      ... Als die Hizbullah im Jahr 2000 zum letzten Mal die Stadt mit Raketen beschoß, wurde das Gebäude zweimal getroffen. ...

      Andere Gegenden in Israel hatten da wohl nicht soviel Glück. In einem Wikipedia-Artikel steht nämlich folgendes:

      ... Seit dem israelischen Abzug aus dem Libanon kommt es wiederholt zu Angriffen der Hisbollah auf israelische militärische Stützpunkte in Nordisrael und auf die von Israel besetzten Golanhöhen und Schebaa-Farmen. Gegen Völkerrecht verstoßen auch die seit 2000 regelmäßig erfolgten Raketenabschüsse auf nordisraelische Städte. ...

      http://de.wikipedia.org/wiki/Hisbolah

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      schrieb am 01.08.06 17:42:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Noch ein neuer Thread zu diesem Thema? Gefielen Dir die anderen hundert nicht?

      :laugh::laugh::laugh:


      Hallo CaptainFutures,

      das einzige wo vor ich Achtung und Respekt habe sind meine eigenen moralischen Vorstellungen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 20:18:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wenn die Israelis nicht seit 40 Jahren ständig fremde Sebiete besetzen würden, würde die Hisbollah auch keine Raketen auf Israel abfeuern.:eek:
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 20:30:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.273.300 von ConnorMcLoud am 01.08.06 20:18:25Ich habe schon lange den Verdacht, dass Du noch nicht einmal den Schatten einer Ahnung hast, wovon Du redest. Dieses Posting hat den Verdacht zur Gewissheit verdichtet. Waerest Du auch nur grob ueber die Lage unterrichtet, so wuesstest Du, dass den aktuellen Attacken von Hezbollah und Hamas Israels einseitiger Rueckszug aus besetzten Gebieten vorausgegangen ist!!!

      Du bist das, was man hierzulande einen popinjay nennt!
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 20:36:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich finde CaptainFutures, dass die Würde des Menschen unser Maßstab sein sollte.

      Die Menschenwürde ist getroffen, wenn der konkrete Mensch zum Objekt wird, zu einem bloßen Mittel, zur vertretbaren Größe herabgewürdigt wird.

      Aus: Grundrechtskommentar von Prof. Theodor Maunz 8deutscher Verwaltungsrechtler und Prof. Günter Dürig (deutscher Staatsrechtsprofessor)
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 20:40:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.273.491 von PresAbeL am 01.08.06 20:30:18Rückzug aus besetzten Gebieten ist ja wohl eine Selbstverständlichkeit.
      Im Übrigen handelt es sich nur um einen Teil-Abzug. Schade daß Scharon so schwer erkrankt ist.:(
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 21:36:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Genau !
      Und Russen raus, aus Königsberg...
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 21:47:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Unter Beschuss seit Jahrzehnten: Ich glaube, dass zu wenigen bekannt ist, dass jährlich dutzende Palästinenser im israelischen Bombenhagel sterben.

      Wir haben keine andere Wahl

      Tja, so ist das leider, und wird es auch noch lange weitergehen
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 22:00:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.270.120 von CaptainFutures am 01.08.06 16:55:32>>>ohne Grund oder Provokation<<< :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 22:17:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben, hier nochmal der Landraub von 1946 bis 2000 :


      Avatar
      schrieb am 02.08.06 01:10:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.275.193 von LastHope am 01.08.06 22:17:12Das ist ja unglaublich!:cry::eek:
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 21:26:48
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.08.06 21:40:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.289.020 von 887766 am 02.08.06 21:26:48Amtsanmaßung bezeichnet das strafbewehrte Vornehmen einer Handlung, die nur von Amtspersonen vorgenommen werden darf, ohne dass diese Eigenschaft vorliegt ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 22:04:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hey LastHope

      Stell bitte auch mal die Karte hinein von Deutschland in den Grenzen von 1939.


      Oder das römische Reich von 50-200 n.C.


      Oder Frankreich während der Russlandfeldzüge ...

      Oder Israel im Jahre 4000 v.C.

      ;):laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      So schafft man keine Frieden ;) Capito..?
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 22:20:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.289.588 von jaujazu am 02.08.06 22:04:13Hey LastHope

      Stell bitte auch mal die Karte hinein von Deutschland in den Grenzen von 1939.


      :eek:

      Hat Palästina 3 Angriffskriege geführt und verloren ?
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 18:17:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.289.814 von LastHope am 02.08.06 22:20:44Hat Palästina 3 Angriffskriege geführt und verloren ?

      Die verbrecherischen Angriffskriege der Palis kann man ja schon gar nicht mehr alle zusammenzählen! :eek:

      Lies die Überschrift: Unter Beschuß seit Jahrzehnten :eek::mad:
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 22:43:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      Israel hat seit 1948 vier Kriege angefangen.:eek:
      Unsere besondere Verantwortung den Juden gegenüber kann doch kein Freibrief dafür sein, daß diese ständig andere Länder angreifen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 12:27:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.289.588 von jaujazu am 02.08.06 22:04:13von welchem status quo willst du denn ausgehen.

      Die aus der Vergangenheit scheinst du lächerlich zu finden.
      (Deutschland 1939, Frankreich zur Zeit Napoleons, Israel vor 4000 Jahren), und das heutige akzeptierst du auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 12:35:35
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.662 von ConnorMcLoud am 05.08.06 22:43:21Ist es ja auch nicht. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 21:37:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.333.773 von CaptainFutures am 06.08.06 12:35:35Dann müssen die Israelis ihren erneuten Überfall auf ihr Nachbarland und das viele Morden sofort beenden.;)
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 21:42:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.336.355 von ConnorMcLoud am 06.08.06 21:37:26Connor, dieser Captain könnte sich doch bei der Hisbolla Miliz melden.

      Dann hätten die Israelis ratz fatz den Krieg gewonnen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 21:43:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.336.380 von Waldsperling am 06.08.06 21:42:32Stimmt.;)
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 21:46:37
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.662 von ConnorMcLoud am 05.08.06 22:43:21Israel hat seit 1948 vier Kriege angefangen.
      Unsere besondere Verantwortung den Juden gegenüber kann doch kein Freibrief dafür sein, daß diese ständig andere Länder angreifen.


      Und was ist mit Ägypten und Syrien? Sagen Dir die Begriffe "Sechstagekrieg" und "Jom-Kippur-Krieg" etwas?

      Mach Dich erstmal schlau und dann komm wieder. :(

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 21:53:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.336.395 von Aldy am 06.08.06 21:46:37Sechstagekrieg

      Der Krieg begann am 5. Juni mit einem gut geplanten und erfolgreichen Angriff der israelischen Luftwaffe auf die ägyptischen Flugfelder im Sinai. Dieser Angriff erfolgte ohne Kriegserklärung. Die meisten der 385 modernen sowjetischen Flugzeuge wurden am Boden vernichtet und die Startbahnen der Flugplätze beschädigt. Somit hatten die ägyptischen Truppen im Sinai keine Luftunterstützung mehr und standen schon am ersten Tag des Krieges am Rande einer Niederlage. Auch die modernen, aber weniger starken syrischen und jordanischen Luftstreitkräfte wurden in ähnlichem Umfang dezimiert. Dadurch hatte Israel für den Rest des Krieges die totale Luftüberlegenheit.

      Gleichzeitig rückten Bodenstreitkräfte der israelischen Armee gegen die ägyptischen Positionen vor.


      http://de.wikipedia.org/wiki/Sechstagekrieg#Kriegsverlauf


      Tja mein Lieber, der Sechs-Tage-Krieg war das Paradebeispiel für das brutale Vorgehen der Israelis im Kampf gegen ihre Nachbarn. :(:mad:
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 22:16:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.336.418 von ConnorMcLoud am 06.08.06 21:53:00Wenn du schon Wikipeda zitierst, dann bring auch das, was vor dem Krieg passierte. Israel musste damals angreifen.


      Arabische Propaganda [Bearbeiten]
      Die Rhetorik der arabischen Führer war im Vorfeld des Krieges von anti-israelischer Agressivität geprägt. So erklärte zum Beispiel Syriens Präsident am 22. Mai 1966: „Wir wollen einen totalen Krieg ohne Limits, einen Krieg, der die zionistische Basis zerstören wird.“

      Noch am 20. Mai 1967 verkündete Hafiz al-Assad (syrischer Verteidigungsminister): „Unsere Streitkräfte sind nun voll bereit (...) dem Akt der Befreiung den Anstoß zu geben und die zionistische Anwesenheit im arabischen Heimatland in die Luft zu jagen. Ich als Militär glaube, dass die Zeit gekommen ist, den Vernichtungskrieg zu führen.“

      Die arabische Propaganda verfehlte ihre Wirkung auf die arabischen Massen nicht. Da der größte Teil der Bevölkerung weder lesen noch schreiben konnte, schaffte es Nasser mit Hilfe seines Radiosenders „Saut al-Arab” (Stimme der Araber), seinen Einfluss weiter auszubauen. Die von Saut al-Arab propagierte Überlegenheit der arabischen Armeen über Israel wurde von manchen Offizieren für Wirklichkeit gehalten. Die Niederlagen von 1948/49 und 1956 wurden allgemein verdrängt.


      Remilitarisierung des Sinai durch ägyptische Truppen [Bearbeiten]
      Am 15. Mai 1967, dem Tag der international kritisierten Militärparade zu den Feierlichkeiten des israelischen Unabhängigkeitstages, nahmen die Ägypter ihre Positionen gemäß ihrem Eroberungsplan ein. Dies war eine unerwartete Entwicklung, da die Situation an der ägyptischen Grenze (dank der UN-Truppen) bisher relativ ruhig gewesen war. Außerdem war die ägyptische Armee seit fünf Jahren in einen unentschiedenen Krieg im Jemen verwickelt, wo sie eine linksgerichtete Revolution unterstützte.

      Wegen des Truppeneinmarschs wurden am nächsten Tag die Truppen im Negev von Jitzhak Rabin eingewiesen, der zusätzlich eine oder zwei Brigaden von Reservisten einberufen wollte. Israel befand sich seiner Ansicht nach in einer Zwangslage: Wäre keine Reaktion erfolgt, hätten die Ägypter den Eindruck gewinnen können, man sei sich der feindlichen Truppenbewegungen nicht bewusst, oder gar mit ihnen einverstanden. „Auf der anderen Seite”, so Rabin später „hätte eine Überreaktion unsererseits die arabischen Befürchtungen nähren können, dass wir aggressive Absichten hätten, was einen vollkommen ungewollten Krieg hätte provozieren können.“ Israels Ministerpräsident Eschkol erklärte sich mit einer Erhöhung der Alarmstufe auf die niedrigste Stufe einverstanden, wies aber zu diesem Zeitpunkt die Einberufung von Reserveeinheiten zurück.

      Auch wenn von verschiedenen israelischen Offiziellen (unter ihnen Rabin) in dieser Vor-Phase nicht davon ausgegangen wurde, dass Nasser angreifen wolle, war man übereinstimmend der Ansicht, dass durch den vollzogenen arabischen Truppenaufmarsch das Abschreckungspotential und die Verteidigungskraft Israels abnehmen könnte, bis die Araber die Möglichkeit sahen, anzugreifen. 1982 räumte der damalige israelische Ministerpräsident Menachem Begin ein, dass die Initiative zum Krieg allein von Tel Aviv ausging und die ägyptischen Maßnahmen keinen Beweis für einen unmittelbar bevorstehenden Angriff auf Israel darstellten.

      Zusätzlich zu den bereits 30.000 im Sinai stationierten Truppen und den 10.000 Soldaten der Palästinensischen Befreiungsarmee im Gazastreifen wurde in den Nächten des 15. und 16. Mai die 5. ägyptische Armee in den Sinai verlegt. Rasch folgten ihr die 2. und die 7. Infanteriedivision und schließlich auch die 6. Panzerdivision über den Kanal. Dort hatte sich die 4. Division unter dem Kommando Generalmajors Sidki al Ghul in Bir al-Thamada eingegraben. Jede Division bestand aus 15.000 Mann, um die 100 T-54- und T-55-Panzern, 150 bewaffneten Truppentransportern sowie einer großen Menge sowjetischer Artillerie (Haubitzen, Schwere Mörser, Katjuscha-Raketen, SU-100 Antipanzerwaffen). Was für die Israelis besonders schwer wog, war die von ihnen vermutete Bewaffnung der MiG-17 und MiG-21 mit Giftgasbomben. Der Atomreaktor von Dimona im Negev befand sich inzwischen in Reichweite der 4. ägyptischen Division. Eschkol stimmte am 17. Mai auf massiven Druck Rabins widerwillig einer Einberufung von 18.000 Mann zu.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 22:20:30
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.336.395 von Aldy am 06.08.06 21:46:37Stimmt, der Sechstagekrieg war das Paradebeispiel für das kriegslüsterne und menschenverachtende Vorgehen der Araber in ihrer Mission zur Ausrottung der Juden in Israel, dem einzigen demokratischen und fiedliebenden Staat in dieser Region. :(:mad:
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 22:23:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.336.355 von ConnorMcLoud am 06.08.06 21:37:26Wie können die Israelis denn den faschistischen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Araber & Perser beenden, den sie gar nicht angefangen haben? :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 22:27:54
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.336.380 von Waldsperling am 06.08.06 21:42:32Die Israelis werden diesen erneuten Krieg gegen sie auch so ratz fatz gewinnen. So wie sie bisher alle Kriege gegen sie ratz fatz gewonnen haben.

      Und für Islamofaschisten engagiere ich mich per se schonmal gar nicht, im Gegensatz zu Dir und vielen anderen hier.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 22:30:21
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.336.418 von ConnorMcLoud am 06.08.06 21:53:00Kaum vorstellbar, dass ein angeblich demokratischer Rechtsstaat so handelt :

      1967 griff Israel vorsätzlich mit keine Hoheitszeichen tragenden Kampfflugzeugen und Torpedobooten die U.S.S. Liberty, ein vor der Sinai-Halbinsel kreuzendes Schiff der US-Marine, an, wobei selbst die ins Wasser gelassenen Rettungsboote beschossen wurden.

      Bei diesem Angriff wurden 31 amerikanische Soldaten getötet und mehr als 170 verwundet.

      Die Israelis versuchten, das Schiff zu versenken, die gesamte Besatzung umzubringen und die Verantwortung den Aegyptern aufzubürden

      Sie wollten alle umbringen, damit es keine Zeugen gibt !!!


      :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 22:41:30
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.336.601 von LastHope am 06.08.06 22:30:21Quelle?
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 23:01:43
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.336.655 von Aldy am 06.08.06 22:41:30Die Geschichte ist an sich bekannt, hab mal für Dich zu den Details gegoogelt:


      Israel behauptet bis heute, dass der Angriff ein “Versehen” und ein unglückliches Missverständnis war. Israel behauptet, das riesige amerikanische Schiff für einen ägyptischen Pferdefrachter gehalten zu haben, die “El-Quseir“. Klingt das logisch ? Nein. Zu diesem Schluss kam damals auch der Sonderberater für President Johnson, Clark Clifford. Erstmal war dieses ägyptische Schiff zu diesem Zeitpunkt bereits ausgemustert. Viel wichtiger aber ist dass die U.S.S Liberty wie es sich für ein anständiges amerikanisches Navy-Schiff gehört, unter amerikanischer Flagge fuhr und wie es sich für überhaupt jedes Schiff gehört, den Namen auf der Schiffswand stehen hatte. Des weiteren hatte die Liberty wegen ihrer Spionageaufgaben einige für einen Pferdefrachter doch recht untypische riesige Funkantennen aufgebaut.

      Wenn man jetzt in Betracht zieht dass die israelischen Kampfflugzeuge so nah am Schiff vorbeigeflogen sind, dass die amerikanischen Soldaten die Gesichter der Piloten sehen konnten, sollte man meinen dass auch der dümmste israelische Pilot sehen müsste dass dieser Pferdefrachter ein amerikanisches Schiff ist. Aber komischerweise ging der Angriff wie gesagt über eine Stunde. Aber damit nicht genug. Die israelischen Kampfflugzeuge beschossen zuerst die Funkantennen des Schiffs und später die zu Wasser gelassenen Rettungsboote. Allein das mit den Rettungsbooten verstößt gegen die Genfer Konventionen und müsste die Verantwortlichen vor Gericht bringen. Für den Moment des Angriffs bedeuten diese 2 Details aber Folgendes: Israel wollte nicht dass irgendjemand von diesem Angriff Wind bekommt. Wenn das Schiff wirklich für einen ägyptischen Frachter gehalten worden wäre, könnte es Israel egal sein ob es einen Notruf absendet, Ägypten war zu diesem Zeitpunkt praktisch geschlagen. Israel muss also gewusst haben dass es sich um ein amerikanisches Schiff gehandelt hat, weil die Amerikaner würden ihrem Schiff auf jeden Fall zu Hilfe kommen. Dass die Rettungsboote beschossen wurden ist ein Verbrechen und sollte verhindern, dass die Amerikaner aufgeben und das Schiff verlassen und dann der Welt von diesem Angriff erzählen.
      Das Schiff sollte mit Mann und Maus versenkt werden, ohne Zeugen die erzählen können dass es Israel war, welches das Schiff verenkt hat.

      Das nächste was nicht ins Bild passen will ist die Flagge der Liberty. Wenn die israelischen Piloten tatsächlich behaupten, keine Flagge gesehen zu haben, warum haben sie diese dann beschossen ? Und nachdem die erste Flagge kaputt war hissten die Amerikaner eine zweite Flagge. Auch auf sie wurde geschossen, beide Flaggen hängen heute im Museum.

      Es sollte also klar sein dass die Israelis sehr wohl wussten auf was sie da schießen. Also ist die offizielle Geschichte schonmal Quatsch. Aber was steckt dann dahinter ? Wie gesagt, einen offenen Krieg gegen Amerika kann Israel nicht gewollt haben. Was sie aber gewollt haben könnten, ist dass sie den Krieg gegen die arabischen Nachbarn noch länger fortführen können. Nachdem diese sich immer weiter zurückgezogen hatten wurde der internationale Druck auf Israel groß, den Angriff abzubrechen und sich mit den bereits eroberten Gebieten zufrieden zu geben.

      Was hätte Israel die Legitimation geben können den Krieg fortzuführen ? Was hätte dafür sorgen können dass sich Amerika und der Rest der westlichen Welt sogar mit einschaltet und für Israel die arabischen Staaten bekämpft ?
      Ein “Angriff” der arabischen Staaten auf ein amerikanisches Schiff dass gerade zufällig in der Gegend ist.

      Israels Plan muss also so ausgesehen haben, dass die erstmal die Liberty versenken und dann den Angriff Ägypten in die Schuhe schieben. Die westliche Welt wäre empört und würde sich Israel anschließen, um die “Gefahr” aus Ägypten zu bekämpfen. Dies wird dadruch noch wahrscheinlicher, dass die israelischen Kampfflugzeuge nämlich ohne die Zeichen der israelischen Luftwaffe geflogen sind. Alleine das ist schon wieder eine Verletzung der Genfer Konventionen und damit ein Kriegsverbrechen.

      http://politblog.net/krieg-terrorismus/die-uss-liberty.htm
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 23:07:27
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.336.601 von LastHope am 06.08.06 22:30:21Das paßt ja zum heutigen Vorgehen der Israelis.:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 23:08:13
      Beitrag Nr. 37 ()
      immermehr NAZIBAZIS hier im bord ---widerlich, lasthope
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 23:35:08
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hey Connorchen ...

      Deine Rot-Grünen Freunde (Schröder-Fischer) haben aus geringeren Gründen im Kosovo Bomben abgeschmissen. ;) :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 00:36:27
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.336.712 von LastHope am 06.08.06 23:01:43Habe auch mal gegoogelt:

      NSA bestätigt: USS "Liberty" wurde versehentlich versenkt:eek:
      09/07/2003 13:07

      Neue, vom US-Nachrichtendienst NSA veröffentlichte Dokumente belegen, dass das während des Sechs-Tage-Krieges 1967 von der israelischen Luftwaffe vor der Küste des Gazastreifens versenkte US-Spionageschiff "Liberty" versehentlich für ein ägyptisches Kriegsschiff gehalten wurde. Die Propagandisten einer Verschwörungstheorie werden damit Lügen gestraft.

      Von Z.S. Kuhar / NahostFocus

      Israel hat stets beteuert, dass es sich bei der Versenkung, die 34 der 171 Seeleute das Leben kostete, um einen tragischen Irrtum gehandelt habe. Das hinderte anti-israelische Propagandisten vor allem in der arabischen Welt nicht daran, zu behaupten, dass die israelischen Piloten genau wussten, dass es sich um ein amerikanisches Schiff handelte.

      Die ursprünglich als streng geheim klassifizierten und von dem Richter Jay Cristol in Florida freigegebenen Dokumente der NSA belegen nun, dass es sich bei dem Zwischenfall tatsächlich um ein Versehen gehandelt hatte. Cristol untersucht den Fall seit mehreren Jahren. Die für den elektronischen Abhördienst zuständige NSA veröffentlichte am Montag nach 36 Jahren die schriftliche Kopie eines aufgezeichneten Gesprächs zwischen den zwei Hubschrauber-Piloten der israelischen Luftwaffe und ihrem Stützpunkt.

      Das Spionageschiff "Liberty" lagerte am dritten Kriegstag vor der Küste Gazas, als es von israelischen Hubschrauberraketen schwer beschädigt und versenkt wurde. Die Piloten wurden nach dem Angriff von ihrem Luftstützpunkt-Kommandanten aufgefordert, die Schäden zu untersuchen und die Möglichkeit zu beurteilen, überlebenden Besatzungsmitgliedern zu Hilfe zu eilen. Ein amerikanisches Spionageflugzeug, das sich vor Ort befand, nahm das Gespräch zwischen den Piloten und ihrem Stützpunkt auf. Daraus geht hervor, dass der Kommandant den Piloten befohlen hatte, nach Überlebenden des "ägyptischen Schiffs" zu suchen um eine eventuelle Bergung einzuleiten.

      Kurz vor der Attacke um 14:30 Uhr bekamen die Piloten noch den Befehl: "Seid vorsichtig, dass Schiff wurde jetzt als ägyptisch identifiziert". Erst eine halbe Stunde nach dem Zwischenfall scheint der Verdacht aufgekommen zu sein, dass es sich bei dem Schiff womöglich nicht um ein Ägyptisches handelte. An die Piloten wurde deshalb durchgegeben: "Stellt mit dem ersten Mann, den ihr mitbringt fest, welche Nationalität er hat und berichtet es mir sofort... Es ist wichtig, das zu erfahren."

      Um 15:12 informierte einer der Hubschrauberpiloten den Stützpunkt-Kommandanten, dass er eine amerikanische Flagge über dem schwer beschädigten Schiff erkennen könne, woraufhin er aufgefordert wurde, diese Information umgehend noch einmal zu bestätigen.

      Die israelische Armee hatte das Gesprächsprotokoll zwischen den Piloten und dem Stützpunkt schon 1987 im britischen Fernsehen veröffentlicht. Anhänger der Verschwörungstheorie beschuldigten Israel aber, die Tonbänder gefälscht zu haben. Die NSA- Bänder, deren Inhalt bisher selbst der israelischen Regierung unbekannt war, bestätigen die israelische Schilderung des Geschehens.

      Die "Liberty" hatte die Mission, Fakten über den Fortgang des Krieges zu sammeln. Die israelische Aufklärung, die über den Standpunkt des Spionageschiffs nicht informiert war, hatte es irrtümlich für ein ägyptisches Versorgungsschiff gehalten. Nachdem der Irrtum bekannt wurde, entschuldigte sich Jerusalem für die Versenkung und zahlte Entschädigungen an die Familien der getöteten Marinesoldaten. Eine israelische und eine amerikanische Untersuchungskommission, die unabhängig von einander den Zwischenfall untersuchten, kamen beide zu demselben Schluss: das es sich bei der Versenkung um einen tragisches Versehen gehandelt hatte. Dies konnte dem Erfolg der weit verbreiteten Verschwörungstheorien nichts anhaben. James Ennes, einer der Überlebenden der "Liberty", hatte in einem Buch 1979 Israel beschuldigt, dass Schiff absichtlich bombardiert zu haben, da die US-Flagge deutlich zu sehen gewesen sei. In einem späteren Buch behauptete James Bamford, dass Tonbandaufnahmen der NSA beweisen würden, dass Israel das Schiff absichtlich bombardiert habe, um seine Angriffspläne gegen Syrien geheim zu halten. Eine auf arabischen Internetseiten oft zu findende Theorie behauptet gar, dass Israel das Spionageschiff versenkt habe, um einen "Massenmord" an ägyptischen Soldaten auf der Sinai-Halbinsel geheim zu halten.

      Cristol begann bereits vor 14 Jahren den Zwischenfall zu untersuchen und veröffentlichte ein Buch, in dem er die israelische Version bestätigte. "das ist das letzte Puzzelstück des Geheimdienstes, das geheim geblieben war und jede rationelle Person die es lesen wird, wird verstehen, dass die Verschwörungstheorien gegen Israel nicht wahr sind", so Cristol am Dienstag und fügte hinzu: "Die, die Israel hassen, die Juden hassen und die, die an Verschwörungen glauben, werden durch nichts überzeugt werden."

      Seit der Veröffentlichung seines Buchs erhält Cristol täglich Drohungen und wird als "israelischer Spion" denunziert. "Ich nehme das nicht so ernst, aber es ist traurig, zu sehen, dass es so einen Hass gegen Israel gibt."
      (NahostFocus)
      *******************


      Anti-israelische Propagandisten :D;)

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 00:44:34
      Beitrag Nr. 40 ()
      geht-amerika-morgen-gegen-den-iran-vor?


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