Borussia Dortmund zurück an die Spitze! (Seite 7454)

[Ackermann333]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.206.257 von katjuscha-research am 03.11.14 16:32:51

An ersterem...

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.205.954 von Ackermann333 am 03.11.14 16:09:58

Zitat von Ackermann333: Ich kann hier nur meine eigenen Erfahrungen schildern. Wenn ich manches Mal nicht so gehandelt hätte wie ich es beschrieben habe, würde ich heute noch bei einigen Aktien auf dicken Verlusten sitzen.

Ob "Buy and hold" richtig ist muss auch hier jeder selbst wissen...

das lag dann aber bei diesen Aktien sicher nicht daran, dass du nach Einstiegskurs gehandelt hast, sondern daran, dass das Unternehmen sich schlichtweg fundamental schlecht entwickelt hat oder die Bewertung zu dem Zeitpunkt deines Verkaufs zu hoch war.

[Ackermann333]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.205.918 von halbgott am 03.11.14 16:07:37

Und ich sehe Apple vorne. Aber ich schrieb ja schon, dass die Vergleichbarkeit der beiden Aktien schwierig ist, da es vollkommen unterschiedliche Branchen sind.

[Ackermann333]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.205.798 von katjuscha-research am 03.11.14 16:00:27

Ich kann hier nur meine eigenen Erfahrungen schildern. Wenn ich manches Mal nicht so gehandelt hätte wie ich es beschrieben habe, würde ich heute noch bei einigen Aktien auf dicken Verlusten sitzen.

Ob "Buy and hold" richtig ist muss auch hier jeder selbst wissen...

[halbgott]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.205.294 von Ackermann333 am 03.11.14 15:24:15

Zitat von Ackermann333: Ob sich die BVB-Aktie gut oder schlecht entwicklet hat, möge jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe es nicht bereut, die Apple-Aktien gehalten zu habn, weil sie sich eindeutig besser entwickelt hat als das BVB-Papier, wobei ein Vergleich hier schwierig ist (Sportaktie, Technologieaktie).

Ich war von 2004 an in Apple investiert, im Winter 2011/12 war ich erstmals komplett raus aus Apple und bin mit allem reingegangen in die BVB Aktie, die stand da bei 1,80

Natürlich war ich nicht durchgehend nur in BVB Aktien investiert, dies war lediglich ein Moment, wenngleich ein entscheidener. Ich hatte zwischendurch auch wieder mit Apple Aktien getradet, mein Hauptaugenmerk lag aber ganz klar bei der BVB Aktie.

Übrigens hat die BVB Aktie seit diesem Zeitpunkt besser performt als die Apple Aktie:

Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.

Und noch was zur zukünftigen Performance. Je nachdem wie die zukünftige Entwicklung verläuft, liegt die faire Bewertung momentan beim doppelten Preis, im Fall einer Nichtqualifikation zur Champions League könnte das auch "nur" bei +50% liegen. Kursziele liegen wie immer leicht darunter. derartige Kursziele sehe ich bei der Apple Aktie gar nicht, man könnte die Apple Aktie unterbewertet nennen, aber keinesfalls dramatisch unterbewertet. Auch das ganz generelle Wachstumspotential sehe ich dort begrenzt.

Die BVB Aktie befindet sich in einer Branche mit klarem Wachstumspotential, daß sich die Einnahmen aus der Auslandsvermarktung im Leistungstopf verdoppeln liegt nur zu einem Teil am BVB selbst, das gleiche kann man von den TV Einnahmen aus der Bundesliga sagen, bzw. den Champions League Einnahmen. Und übrigens auch bei den Sponsoren Einnahmen. Na klar, der BVB hat ein paar Jahre gute sportliche Ergebnisse erzielt, der entscheidene Punkt ist aber, daß die Sponsoren Einnahmen in der Branche ganz allgemein regelrecht explodieren.

Ein derartiges Branchenumfeld hat Apple nicht, gleichzeitig gibt es keine bahnbrechenden Innovationen bei Apple seit dem Tod von Steve Jobs. Nichts gegen Apple, ein ganz hervorragendes Investment, ich sehe aber die BVB Aktie favorisiert, nicht wegen fehlender Innovationen, bzw. sportlichem Erfolg, auch nicht wegen dem Branchenumfeld, sondern vorrangig wegen der dramatischen Unterbewertung bei der BVB Aktie.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.205.294 von Ackermann333 am 03.11.14 15:24:15

Zitat von Ackermann333: Andererseits weiß man aber auch nicht, wie lange eine Aktie noch steigt. Dann steigt man halt früher aus, weil man mit dem eingefahrenen Gewinn zufrieden ist und investiert woanders. Man soll sich auch nicht in eine Aktie verlieben.

das ist der ewig gleiche Fehler, den viele Anleger machen.

sie schaun sich ihr Investment aus der Sicht des Einstiegskurses an und entscheiden dann, ob sie verkaufen oder nicht, entweder weil ihnen der Gewinn ausreicht oder weil sie Verluste minimieren wollen.

eigentlich sollte man aber jedes Investment anhand der Gegenwart und Zukunftsperspektive im verhältnis zum Börsenwert/Unternehmenswert prüfen und bewerten und dann entscheiden als ob man nicht investiert wäre. Würde man also jetzt die Aktie kaufen, weil sie unterbewertet erscheint oder nicht? Nur das ist entscheidend und nicht wann und wo man eingestiegen ist.


Im Übrigen gehts doch nicht darum, sich in eine Aktie zu verlieben. Dieses Totschlagsargument höre ich ständig, wenn ich ganz neutral und objektiv versuche die Aktie aktuell zu analysieren und sie als Kauf einstufe. Dann muss ich mir anhören, ich würde das nur tun weil ich investiert bin und mich in die Aktie verliebt hätte, zumal es ja eine Fussballaktie wäre.
Also man sollte mir schon zutrauen, dass ich ein Unternehmenswert ermitteln kann, völlig unabhängig davon ob ich investiert bin oder nicht. Die BVB Aktie als Kauf zu sehen, ist einfach logisch wenn man sich die Substanzwerte und die Marktstellung anschaut und 1-2 Jahre ohne ChampionsLeague berücksichtigt. Das hat nichts mit Schönbeten zu tun, sondern beruht auf einer Fundamentalanalyse der Vermögenswerte, der Kostenstruktur und der entsprechenden Auswirkungen sportlicher Szenarien. Selbst beim schlechtestens Szenario eines Abstiegs (bei sofortigem Wiederaufstieg) ist die Aktie für mich ein Kauf. Da kann man jetzt natürlich lange drüber diskutieren, ob der Kurs trotzdem fallen würde. Aber erstens halte ich den Abstieg für extrem unwahrscheinlich und zweitens ist er halt eingepreist. Was soll ich mich also drüber unterhalten, was irgendwelche Anleger in diesem worstcase ihre Aktien verkaufen? Wer weiß, vielleict steht der Kurs ja im Februar schon wieder bei 5 € und würde im Abstiegsfall dann wieder auf 4 € fallen. Kann ja niemand wissen. Was bleibt ist die Fundamentalanalyse. Würde man bei jedem anderen Unternehmen doch auch so machen. Ich würd ja auch bei einem super positionierten Industrieunternehmen nicht die Aktie 40% unter Substanzwert verkaufen, nur weil man mal durch irgendeinen Fehler 1-2 Jahre keine so hohen Gewinne einfährt wie zuvor.

[Ackermann333]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.205.480 von Kalchas am 03.11.14 15:33:55

Wenn es denn so war, dann muss ich dir zustimmen.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.205.294 von Ackermann333 am 03.11.14 15:24:15

Gegen Deine Betrachtung ist doch nichts einzuwenden.

Wenn aber jemand bei eiemnm Kurs von über 4,20 Euro ein Kursziel von 3,50 Euro am selben Tag nennt, dann wird er als das wahr genommen, was er ist, nämlich als Scharlatan.

[Ackermann333]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.205.096 von halbgott am 03.11.14 15:08:22

Zum einen gebe ich dir Recht. Viele gestehen sich ihre Verluste, Abzüge durch Steuern und Gebühren nicht ein und picken sich nur die Rosinen aus dem Kuchen. Vollkommen richtig. Es kommt auf die gesamte Betrachtungsweise an.

Andererseits weiß man aber auch nicht, wie lange eine Aktie noch steigt. Dann steigt man halt früher aus, weil man mit dem eingefahrenen Gewinn zufrieden ist und investiert woanders. Man soll sich auch nicht in eine Aktie verlieben.

Ob sich die BVB-Aktie gut oder schlecht entwicklet hat, möge jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe es nicht bereut, die Apple-Aktien gehalten zu habn, weil sie sich eindeutig besser entwickelt hat als das BVB-Papier, wobei ein Vergleich hier schwierig ist (Sportaktie, Technologieaktie).

[halbgott]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.204.982 von Ackermann333 am 03.11.14 14:57:57

Zitat von Ackermann333: Mit deinen Kurszielen wird es aber langsam auch schwierig.

Und wenn 10.000,00 EUR für dich nicht viel sind, dann darfst du sie mir gerne schenken.

Natürlich sind 10.000 Euro viel, will hier niemanden auf den Schlips treten. Letztlich geht es nur um die Gesamtperformance in Prozent, Gesamtperformance inklusive aller Verluste, inklusive jedem Euro Cash.

Wenn der Strohmann bei 4,40 aussteigt, die Aktie dann aber bis 5,20 weiter läuft finde ich das suboptimal. Wenn er sagt, er würde bei 4,00 wieder einsteigen, er das aber natürlich nicht kann, weil wenn die Aktie von 5,20 runterkommt, gibt es bei 4,00 natürlich kein Kaufsignal, dann finde ich es erneut suboptimal.

Die meisten reden sich ihre Performance schön, indem sie nicht alle Verlusttrades oder den Cash mit einbeziehen. Wie ich darauf komme? Ich kann es absolut nicht nachvollziehen, wie hier im BVB Forum so eine dermaßen schlechte Stimmung herrschen kann, obwohl die BVB Aktie Jahr für Jahr krass besser performt als der DAX, sogar besser performt wenn man gegen Bayern München verliert oder die BVB Aktie Ex-Dividende deutlich höher steht.

Oder wenn die BVB Aktie in 12 Monaten krass besser als der DAX performt selbst wenn man auf einem Abstiegsplatz steht. Da müsste doch ganz eigentlich Festtagsstimmung aufkommen, das pure Gegenteil ist der Fall.