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    Erd- oder Feuerbestattung? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.08.06 23:03:30 von
    neuester Beitrag 26.12.11 01:45:13 von
    Beiträge: 48
    ID: 1.077.932
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      Avatar
      schrieb am 20.08.06 23:03:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Erd- oder Feuerbestattung?

      Diese wollte ich hier mal zu Diskussion stellen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 23:17:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.532.710 von GueldnerG45S am 20.08.06 23:03:30wenn du sicher gehen willst, nimm beides....
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 23:30:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      wär ganz gut, wenn er erst mal beides testen würde
      und uns dann sagt, was angenehmer ist.
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 23:42:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.532.710 von GueldnerG45S am 20.08.06 23:03:30Was soll denn diese Frage in diesem Forum?
      Kümmere dich lieber um deinen roten Trecker, damit der nicht bald auf den Schrottplatz muss.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 11:35:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Feuer ist preisgünstiger - glaub ich.

      Steinbrück wird´s vielleicht auch bald empfehlen.:laugh:

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      schrieb am 21.08.06 11:37:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich favorisiere Herdfeuerbestattung, sehr preiswerte Sache. :D
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 11:39:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.543.110 von nogoareaner am 21.08.06 11:35:38man wird bald viel mehr Leichen in schwarzen Müllsäcken im Wald finden....alles eine Frage der Prioritäten :laugh:

      Art
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 16:39:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      ... weder noch ...
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 17:12:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.547.143 von Eddy_Merckx am 21.08.06 16:39:35Dir traue ich ja zu, direkt in den Himmel aufzusteigen.

      Allerdings wird das höchstwahrscheinlich nur Rauch sein, der da emporschwebt, denn vor der Fahrt in den ewigen Urlaub gehts erst mal in die Hölle um dort die Sünden abzubrennen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 17:30:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.547.595 von depodoc am 21.08.06 17:12:54come2life


      Wider die Irrlehre vom Fegefeuer und der damit verbundenen Abzockerei:

      http://www.come2life.at/content/view/28/37/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.come2life.at/content/view/28/37/
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 19:41:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.532.710 von GueldnerG45S am 20.08.06 23:03:30also,ich bleibe dabei ... weder noch ...

      siehe #8

      ... wer bietet mehr?:)
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 23:17:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Im Buch "Kundgaben" von Ernst Adam (erschienen 1925 in Brasilien) wird ebenfalls zur Frage der Kremation Stellung genommen. Unter Bezugnahme auf die rein materialistischen Argumente der Befürworter ("hygienischer und einfacher als Erdbestattung") heisst es hier, man nehme einfach an, dass mit dem letzten Herzschlag des Sterbens auch jede Gefühlsempfindung aufhöre. Mithin sei es ohne Belang, was mit der nunmehr leblosen Körpermasse geschehe. Das sei aber ein Irrtum. "Das magnetische Nervenband," so wird hier betont, "das als unsichtbares Bindeglied zwischen einem lebensfähigen Leib und seiner unsterblichen Seele dient, löst sich bei Eintritt des Todes nicht sofort auf. Es dauert noch einige Zeit bis diese Loslösung vollkommen stattgefunden hat. Beim ungläubigen oder irdisch gesinnten Menschen, der doch gewöhnlich an seinen Körper auch seelisch stark gefesselt ist und mit ihm alles zu verlieren glaubt - daher nur ungern aus diesem Leben scheidet - dauert es bis zu 72 Stunden, ehe das Nervenband völlig gelöst ist und körperliche Empfindungen sich alsdann auf die Seele nicht mehr übertragen können." Bei gottgläubigen Menschen jedoch, die sich nicht so stark ans Irdische klammerten, löst sich diese "nervliche Verbindung schon nach drei bis vier Stunden." Weiter lautet die Aussage: "Wird nun eine Leiche innerhalb jener Zeit verbrannt, wo Leib und Seele noch in Verbindung stehen, so muss die Seele den leiblichen Verbrennungsprozess mit durchmachen und kann sich nur mit grosser Gewalt, unter entsetzlichen Schmerzen, vom Körper losreissen. Diese Qualen sind furchtbar."Wilhelm Otto Roesermueller behandelte unser Thema in seinen lesenswerten Schriften "Gegen den Frevel der Feuerbestattung" und "Unsere Toten leben" (jetzt im Turm-Verlag, D-74308 Bietigheim). In letzterer gibt Roesermueller das Erlebnis einer Dame wieder, die an einer Kremationsfeier teilnahm: "Als der Sarg zur Verbrennung in den Ofen fuhr, fühlte sie, wie sich die Heimgegangene in grosser Angst an sie heftete. Es wurde ihr zur schrecklichen Gewissheit, dass die Abgeschiedene grosse Pein mitmachte. Die Dame, die ganz unvoreingenommen zur Kremation gegangen war, konnte fortan keiner solchen mehr beiwohnen."
      Der ehedem berühmte Arzt Carl Ludwig Schleich (in "Die Wunder der Seele", S. 303) lehnte die Feuerbestattung aus biologischen Gründen ab und nannte sie einen der grössten Irrtümer der Zivilisation. Das Feuer würde die Nukleinkerne unserer Zellen zerstören und damit latente persönlichkeitsgebundene Energie vernichten.
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 23:40:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.552.594 von GueldnerG45S am 21.08.06 23:17:13Turm-Verlag, D-74308 Bietigheim


      ... Spiritistischer Mist,einschließlich der Zeilen in #12 ...



      ... schade um Hopfen und Malz - im übertragenen Sinne ...

      ... man Güldner tap halt nicht in jeden Scheibenkleister ...
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 23:47:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Meinetwg. Jeder solls halten wie er will!
      Und damit wenns irgend geht keinen anderen Belästigen.

      Allerdings wer früh stirbt ist mit Garantie länger Tod ;)
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 23:48:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.552.731 von Eddy_Merckx am 21.08.06 23:40:08Ausnahmsweise kann ich dir voll beipflichten :look:
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 23:54:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.552.772 von Groupier am 21.08.06 23:48:59.... wie könntest du auch anders,groupie ...
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 15:57:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      :rolleyes: Selber kann ich es NICHT verstehen wie Menschen welche den Feuerflammen der Zerbombten Städte Deutschlands entkommen sind--sich jetzt FREIWILLIG verbrennen lassen.


      Zuerst haben Sie die Juden verbrannt, jetzt verbrennen sie sich selber

      sorry für diesen Vewrgleich, es fällt mir jedoch kein Vergleichbarer ein :rolleyes:

      Nur Heiden lassen sich verbrennen, für Christen ist es eine Schande:eek:
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 18:25:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.552.772 von Groupier am 21.08.06 23:48:59#15

      Ausnahmsweise kann ich dir voll beipflichten

      ... ne lieber doch nicht ... the trend is´not your friend - rein investigativ ... oder "rien ne va a plus",wie es in den Spielhöllen heißt ... ;)
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 18:59:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      Gefährdet Feuerbestattung die Aufstehung?von Rainer Gross


      Die Feuerbestattung
      Feuer ist in der gesamten Bibel ein Symbol für Gericht (z.B. Offenbarung 7,16). Es ist ein Attribut der Erscheinungen Gottes (Theophanien) und manifestiert Seine Heiligkeit, die den sündigen Menschen verzehren und versengen muss (vgl. 5.Mose 4,24). Sodom und Gomorra wurden durch Feuer zerstört (1.Mose 19,25; vgl. 2.Petrus 2,6); am Ende der Geschichte werden die Ungläubigen zusammen mit dem Tod und dem Satan in den Feuersee geworfen (Offenbarung 20,10)
      Feuer bedeutet auch Reinigung, Läuterung, Prüfung:
      Doch an dem Tag, an dem Christus sein Urteil spricht, wird sich zeigen, womit jeder gebaut hat. Dann nämlich wird alles im Feuer auf seinen Wert geprüft, und es wird sichtbar, wessen Arbeit dem Feuer standhält.
      1.Korinther 3,13-15



      Über einen Zusammenhang zwischen Gerichts-Feuer und Brandbestattung sagt die Bibel kaum etwas. Bezüglich der Totenbestattung gilt nur das völlige Unbestattungsbleiben als Zeichen des Gerichts (1.Könige 14,11; 21,23; Jeremia 7,33).

      Eine Leichenverbrennung wird nur einmal berichtet und zwar in 1.Samuel 31,10-12. Dort wurden Saul und seine Söhne von den Feinden an die Mauern von Bet-Schean genagelt und eiligst von den Israeliten wieder abgenommen. Vermutlich machte der Zustand der Leichen eine umgehende Verbrennung notwendig. Zur Bestattung allerdings wurden die Knochen eingesammelt und unter der Tamariske in Jabesch begraben; es liegt also keine eigentliche Brandbestattung mit Asche und Urne vor.

      Es kann aber auch sein, dass der Wunsch nach einer Art restlosen Beseitigung oder einer Läuterung, einer Art Tabula rasa - dem Wunsch, posthum reinen Tisch mit der eigenen Person zu machen - dahintersteckt. In Indien zum Beispiel haben Brandbestattungen den Sinn, die Seele von der leiblichen Existenz zu reinigen; Hintergrund dafür ist der völlig unbiblische Gedanke der Reinkarnation, der ständigen Wieder-Fleisch-Werdung der Seele. Eine solche Reinigung über den Tod hinaus oder gar eine Verachtung der eigenen leiblichen Existenz, ist tatsächlich unchristlich. An diesem Punkt entfaltet die persönliche Entscheidung der Bestattungsart ihre gesellschaftliche Dimension. Wer sich in Indien verbrennen lässt, bekundet seine Übereinstimung mit den herrschenden religiösen Vorstellungen und würde mit einer Erdbestattung Aufsehen oder Anstoß erregen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 19:17:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      Viele lassen sich verbrennen um SICHER tot zu sein und so dem möglichem Scheintot
      -den es nicht nur bei Legends Waves im OS Forum gibt-, zu entgehen.
      Hab mal bei google nach Scheintoten gesucht und da gibts echt gruselige Geschichten:

      Scheintot: Frau starb in der Leichenhalle

      "Mein Kollege hielt die Frau an den Beinen und ich am Oberkörper. Wir wollten sie in den Sarg heben als wir feststellten, dass sie noch warm war," erinnert sich der erfahrene Bestatter am 6. Februar dieses Jahres. "Ich dachte mir, dass da etwas nicht stimmen kann." Schomacher untersuchte die 72-Jährige, öffnete ihre Lider: "Ich habe gesehen, dass die Augen noch nicht gebrochen waren. Ich dachte: Das kann nicht sein. Dann fühlte ich ihre Leiste, den Bauch und den Hals." Die Haut war warm und weich.

      http://www.wdr.de/themen/panorama/1/scheintote/index.jhtml

      :)
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 10:35:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      :eek: Bei der Feuerbestattung werden die toten jetzt sogar noch bestohlen :eek:

      Auch dieses spricht für die Biblische Erdbestattung

      Die Zahngold-Mafia: Sie raubten jahrelang die Toten aus
      vom 22.10.2006

      Krematoriums-Mitarbeiter wegen Zahngold-Diebstahls unter Verdacht

      Nürnberg (ddp-bay). Mehrere Mitarbeiter des Nürnberger Bestattungsamtes sollen das Zahngold von Toten gestohlen und weiterverkauft haben. Gegen sie wird laut einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wegen des Verdachts des Bandendiebstahls und der Störung der Totenruhe ermittelt.

      Ihnen werde vorgeworfen, «im Zusammenhang mit Arbeitsvorgängen bei Feuerbestattungen, Umbettungen und Grabauflösungen planmäßig» das Zahngold entwendet zu haben. Im Zuge der Ermittlungen sei unter anderem das Krematorium durchsucht worden.

      Der Nürnberger Personal- und Finanzreferent Wolfgang Köhler sprach am Wochenende von einem «zutiefst erschütternden» Verdacht und einem «ungeheuren, verwerflichen Vergehen». Sollten die Vorwürfe zutreffen, werde die Stadt «mit aller

      :cry::cry::cry::cry:
      Die Stadt Nürnberg geht im Moment nicht davon aus, dass Toten bereits vor der Einäscherung Zähne ausgebrochen worden seien. Das Zahngold sei erst danach aus Behältern mit Metallrückständen entnommen worden. Nach Köhlers Angaben sind die beschuldigten Mitarbeiter zum Teil schon lange Jahre bei der Stadt beschäftigt
      :cry::cry::cry:
      :confused::confused:wer weiß es genau :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 00:41:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 09:32:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      Oder so wie Scotty: Asche ins Weltall. Doppelt hält besser!:)
      Avatar
      schrieb am 08.02.07 23:21:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ihr kommt alle in die Büchse:cry:
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 22:50:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wie wollen Sie bestattet werden? Wie wollen Sie bestattet werden?Wie wollen Sie bestattet werden?








      Der Tod ist so alt...



      wie das Leben selbst.


      Der Tod ist der unumkehrbare Verlust wesentlicher Lebensfunktionen. Sterben dagegen ist ein Prozess im Übergang zwischen Leben und Tod.




      Sie verbanden die Gegenstände für Bestattungen mit dem täglichen Leben. So zum Beispiel der Sarg, der zu Lebzeiten als Kleiderschrank verwendet werden kann,... ("Leben und Tod", Anna Siotto)


      oder der "Bücherregalsarg", der ebenfalls ober- und unterirdisch genutzt werden kann. (Hans Rademaker)

      Aber auch die so genannten Sterbehemden sollen anders als bisher aussehen. Jeder könnte sich beispielsweise selbst sein "letztes Hemd" gestalten. ("Gespinst" und "Blütenblätter", Afra Banach)


      Im "letzten Willen" sollten nicht nur die Verteilung des Nachlasses geregelt werden, sondern auch die Wünsche zu Art und Form der Bestattung für die Hinterbliebenen festgehalten werden.


      Denn es gibt Erd-,...

      Feuer- und...


      Seebestattungen in ganz verschiedenen Formen.


      Neben der Entscheidung, Beerdigung oder Einäscherung sollten auch andere letzte Details geklärt werden.


      Ganz ausgefallen und oberirdisch, ist die Variante, die Asche des Verstorbenen in Silvesterraketen zu verteilen und als Feuerwerk abzuschießen. Auch das ist bei uns verboten.


      Ebenfalls sehr ungewöhnlich, aber exklusiv, ist das Angebot des Berliner Bestattungsinstituts "Christ-All Bestattungen".


      Die US-amerikanische Firma Space Service Inc. machte 2004 Schlagzeilen mit der ersten Weltraumbestattung. Dabei wird die Totenasche in einer Kapsel an einer Rakete befestigt und ins All geschossen.


      Für Menschen, die keinen großen Wert auf ihre Bestattung legen, gibt es auch die Möglichkeit einer anonymen Beisetzung. Hinterbliebene haben dann aber keine Möglichkeit, den Verstorbenen "zu besuchen".



      Wie wollen Sie bestattet werden? Wie wollen Sie bestattet werden?Wie wollen Sie bestattet werden?
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 23:23:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      Güldner kommt nicht in die Büchse.
      Er wird auferstehen.

      Avatar
      schrieb am 23.02.07 16:40:36
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.532.710 von GueldnerG45S am 20.08.06 23:03:30Egal, Hauptsache vorher tot. :D

      Eine interessante Frage ist, warum man überhaupt Wert auf eine Bestattung legt. Trauer + Feier ist verständlich, aber irgendetwas vom Toten selbst aufheben (wo und in welcher Form auch immer - Bilder und Erinnerungsgegenstände sind hier nicht gemeint) ist eher unlogisch (na gut, ist natürlich nicht so ein Thema wo Logik zählt).
      Avatar
      schrieb am 24.06.07 21:05:26
      Beitrag Nr. 28 ()
      Witwe Sabine Wussow
      „Mein Klausi wird nicht verbrannt“Von MATTHIAS NAREYEK und ANDREAS FRIESE (Foto)

      Berlin – Eine stille Straße in Berlin-Charlottenburg, Hausnummer 10. Es regnet. Sabine Wussow sitzt in ihrer acht Quadratmeter großen Küche.




      Fast regungslos beobachtet sie, wie Hunderte Wassertropfen gegen die Fensterscheibe prasseln. Sabine Wussow (49) trägt Schwarz, ist blass. Ihr Magen knurrt. „Zwei Tage habe ich nichts gegessen. Ich kann nicht schlafen. Es geht mir nicht gut.“

      Vier Tage zuvor, am Dienstag, ist ihr Ehemann Klausjürgen Wussow gestorben. Er schlief ein, ganz friedlich, in ihren Armen: „Ich drückte ihn an mich, streichelte seinen Kopf. Es war so, als lächele er. Dann schloss er seine Augen und war nicht mehr da. Einfach so...“

      Das war gegen 12 Uhr mittags, im Krankenhaus Rüdersdorf bei Berlin. Sie kniete an seinem Bett. Gemeinsam mit dem Pfleger sprach sie das Vaterunser.

      Die Erinnerungen fallen ihr schwer, sie nimmt einen großen Schluck Kaffee. Dann wiederholt sie doch seine letzten Worte: „Ich hab dich so lieb, Biene“, hatte er ihr noch gesagt.

      Immer wieder laufen der Witwe Tränen übers Gesicht. Mit ihren Fingern umgreift sie ihre goldene Halskette, drückt fest zu: „Da hab ich den Ehering von Klausi drangehängt. So ist er immer ganz nah an meinem Herzen.“

      Im Arbeitszimmer nebenan telefoniert Bestatter Ferdinand Pfahl (48) mit seinen Angestellten. Es geht um die Trauerrede, den Grabstein, den Sarg aus Mahagoniholz für 6200 Euro.



      Witwe Wussow
      Konstanze Wussow„Du hattest
      ein explosives
      Temperament“Anwalt sagt was giltLetzter Wille
      oder
      Testament?Wussows BetreuerIch verneigte mich vor dem toten Klausjürgen Gaby DohmWussow hatte so ein weiches Herz „Frau Wussow möchte ein Doppelgrab“, sagt er in den Hörer. Die Musik bei der Beisetzung? Lieder von Rudolf Schock, den hätten beide sehr gemocht.

      Bestatter Pfahl organisierte vor zwei Jahren die Beerdigung von Entertainer Harald Juhnke. Jetzt liegen vor ihm auf dem Tisch Rechnungen, der Lageplan des Waldfriedhofs in Charlottenburg, eine Traueranzeige mit handschriftlichen Korrekturen. Bestatter Pfahl:

      „Diese Beerdigung ist etwas Besonderes. Es werden viele Prominente kommen, da muss man äußerst feinfühlig sein.“ Auf der Gästeliste stehen Sascha Hehn, Wolfgang Rademann, Joachim Fuchsberger, Dieter Thomas Heck, Peter Weck, Christiane Hörbiger, René Kollo.

      Jürgen Fliege soll kommenden Samstag in der Berliner Gedächtniskirche die Trauerrede halten. „Es war der Wunsch von Klausjürgen“, sagt sie. Aber es gibt Probleme. Die Gemeinde möchte ihren eigenen Pfarrer stellen. Witwe Wussow: „Irgendwie schaffen wir das schon. Klausi wollte es doch so...“

      Aber warum ein so pompöses Fest? Was ist denn mit dem Vermächtnis von 1999? Der Brief, in dem Klausjürgen Wussow handschriftlich festhielt: „Keine Feier! Verbrennen! Asche ausstreuen!“? Dazu Sabine Wussow:

      „Das nehmen wir gar nicht ernst, mein Klausi wird nicht verbrannt! Damals war er wegen Yvonne sehr depressiv. Er erstickte vor Schulden, war so enttäuscht von der Liebe. Es gibt viele Zeugen, die wissen, dass er vor Jahren seine Meinung änderte. Klaus wollte eine Erdbestattung, einen Grabstein aus Naturstein, eingemeißelt das Symbol für die Schauspielerei: eine weinende und eine lachende Maske.“

      Das Telefon im Flur klingelt. Es ist ihre Mutter. Sabine Wussow erzählt, wie ihr Mann zu Grabe getragen werden soll: „Mama, ich will, dass er seinen blauen Hochzeitsanzug trägt. Und ich lege ihm Champagner-Trüffel in den Sarg, die mochte er doch so gerne. Und Fotos von mir und seinen Kindern.“

      Als sie auflegt, klingelt es sofort wieder. Eine Angehörige will wissen, wie die Erbschaft geregelt ist, ob es ein Testament gibt. Sabine Wussow: „Es gibt kein Testament! Und Klausi hatte 1,4 Millionen Schulden beim Finanzamt, da tritt doch niemand das Erbe an...“

      Zuletzt, kurz bevor er ins Krankenhaus musste, saß Klausjürgen Wussow oft allein im Keller des Hauses. „Es war, als ahne er etwas“, erinnert sich die Witwe und kramt Aquarelle hervor. Alle gemalt von Klausjürgen Wussow. Viele traurige Motive, Menschen, die ans Kreuz genagelt wurden, am Boden liegen: „Er war nachdenklich, aber nicht mehr so depressiv wie früher, als ich ihn kennenlernte. Damals wollte er sich umbringen. Ich habe ihm das Lächeln wiedergeschenkt.“

      Erneut bricht Witwe Wussow in Tränen aus. Sie sagt: „Ich werde nie mehr lieben, das verkrafte ich nicht mehr.“ Dann bittet sie den Bestatter zu gehen: „Wir sehen uns auf der Beerdigung“, sagt sie. Sabine schließt die Haustür und lässt alle Jalousien herunter.



      http://www.bild.t-online.de/BTO/leute/2007/06/24/wussow-klau…
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 17:01:51
      Beitrag Nr. 29 ()
      Bei uns in der Stadt kommt nun ein Verstorbener in ein Anonymes Grab--ist immer noch besser als verbrennen und über den Alpen verstreuen
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 22:02:59
      Beitrag Nr. 30 ()
      :cry::confused: Nur Diktatoren bauen sich ein Mausoleum :confused::cry:

      Arafat-Mausoleum eingeweiht
      Anlässlich des 3. Jahrestages vom Tode Jasser Arafats wurde gestern in der Westbank, in Ramallah, mit viel Pomp das Mausoleum des vorigen Palästinenserführers und Terroristen von seinem Nachfolger Mahmud Abbas eingeweiht. Das Gebäude aus Jerusalemstein und Glas ist 11 mal 11 Meter groß, was an Arafats Todestag, den 11.11. erinnern soll. Es kostete 2 Mio. Dollar. Damit wollte er seine Legitimität steigern, gerade jetzt, wo ihm die Hamas das Leben schwer macht, die darauf besteht, dass Abbas kein Mandat habe, mit Israel verhandeln zu dürfen. Morgen wird im Gazastreifen eine Gedenkkundgebung für Arafat stattfinden.
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 22:18:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      Für ein erfülltes Leben ist der harmonische gelebte Abschied wichtig und sonst nichts.

      Alles andere sind Sorgen der Nachwelt, auf dass die Trauer und die Angst vor dem eigenen Tod in der Geschäftigkeit des Beerdigens ersterbe.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 22:56:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.385.669 von GueldnerG45S am 11.11.07 22:02:59...Nur Diktatoren bauen sich ein Mausoleum...

      Da wirst du schon recht haben und so ordne ich Königin Luise eben unter Diktatorin ein.
      Mal sehn, ob sich Frau Mekel in einem solchen Gebäude bestatten lässt.



      http://www.koenigin-luise.com/Bilder/Bilder_Umfeld/bauwerke4…

      ps. so ein Mausoleum hat echt was gruselig an sich.
      Auf dem D-dorfer Nordfriedhof musste ich mal beruflich in ein dortiges Mausoleum
      und da lag ausgerechnet einer, der auch noch meinen Vornamen hatte.
      grgrgr
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 12:03:56
      Beitrag Nr. 33 ()
      :cry: Wo die Toten verbrannt werden--gibts eine AnzahlBlödsinniger Verirrungen der Bestattungsmöglichkeiten :cry:
      Thread: Erd- oder Feuerbestattung?

      Dienstag, 11. März 2008
      :laugh:Klimaneutral nach dem Tod
      :laugh:
      Beerdigung im Plastiksack

      Ein Bestattungsinstitut in Australien bietet emissionsneutrale Beerdigungen an. Direktor Bryan Elliot bietet an, Bäume zu pflanzen, um den Schadstoffausstoß bei der Einäscherung zu kompensieren, berichtete die Zeitung "Adelaide Advertiser


      Auch ökologisch: Ein Grab aus der Jungsteinzeit

      Nach Angaben Elliots - der nach eigener Aussage Pionier auf diesem Gebiet in Australien ist - sind Einäscherungen umweltfreundlicher als Erdbestattungen. Zwar entstünden durch die Verbrennung 160 Kilogramm klimaschädliches Kohlendioxid, 120 mehr als bei einer Erdbestattung. Wenn man aber Grabpflege und das Mähen riesiger Grasflächen auf den Friedhöfen einrechne, belasteten Bestattungen die Umwelt langfristig zehn Prozent mehr.

      Noch umweltfreundlicher will es ein Bestattungshaus in Melbourne demnächst machen. Palacom bietet Beerdigungen in abbaubaren Plastiksäcken an. Die Verstorbenen sollen erst tiefgekühlt und dann in Massenabfertigung zu Grabe getragen werden, sagte Firmenchef George Lines. Er hat ein fünf Hektar großes Areal für 30 000 Leichen gekauft. Die Verstorbenen sollen senkrecht beerdigt werden. Sobald das Areal voll sei, könne es wieder als Feld bestellt werden.

      Wie wollen Sie bestattet werden?


      ,,

      Der Tod ist so alt...


      wie das Leben selbst.


      Denn es gibt Erd-,...


      Feuer- und...


      Seebestattungen in ganz verschiedenen Formen.


      Neben der Entscheidung, Beerdigung oder Einäscherung sollten auch andere letzte Details geklärt werden.

      Eine andere Art der oberirdischen Bestattung ist, die Asche von einem Heißluftballon aus in alle Winde zu streuen. Diese Variante ist allerdings in Deutschland verboten, denn es gibt den so genannten Friedhofszwang für Totenaschen.


      Ganz ausgefallen und oberirdisch ist die Variante, die Asche des Verstorbenen in Silvesterraketen zu verteilen und als Feuerwerk abzuschießen. Auch das ist bei uns verboten.


      Ebenfalls sehr ungewöhnlich, aber exklusiv ist das Angebot des Berliner Bestattungsinstituts "Christ-All Bestattungen".
      Das Institut schafft durch das Pressen der Asche zu einem Diamanten ein "unvergängliche Erinnerung", die man auch noch bei sich tragen kann.
      Dafür werden zehn Gramm der Asche entnommen und mehr als acht Wochen lang zu einem Rohdiamanten gepresst, anschließend geschliffen und zertifiziert.


      Die US-amerikanische Firma Space Service Inc. machte 2004 Schlagzeilen mit der ersten Weltraumbestattung. Dabei wird die Totenasche in einer Kapsel an einer Rakete befestigt und ins All geschossen.


      :cry: Wo die Toten verbrannt werden--gibts eine AnzahlBlödsinniger Verirrungen der Bestattungsmöglichkeiten :cry:
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 16:13:27
      Beitrag Nr. 34 ()
      Erd- oder Feuerbestattung?
      Das muß jeder für sich entscheiden und sollte KEINE Frage des Geldes sein:eek:
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 16:56:45
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ein vor anderthalb Jahren gestorbener Freimaurer, dessen Körper kremiert wurde, äusserte sich über ein Medium mit den Worten: "Ihr habt meinen Körper dem grossen Feuer übergeben. Ich musste ihn lassen und konnte es noch nicht." Diese Aussage ist von erschütternder Tragik. Sein jenseitiger Führer erklärte hierzu: "Ihr, die ihr vom Weiterleben eures eigentlichen Ichs durchdrungen seid, ihr werdet euch frei und erlöst vom Körper trennen. Für euch ist die Bestattung durch Hitze oder Verwesung gleich. Nur die Erdgebundenen und Unwissenden, die nichts von Tod und Weiterleben hören wollten, bäumen sich auf und nehmen das plötzliche Losreissen als körperlich und seelisch empfundenen Schmerz mit hinüber." Der Sprecher empfahl, auch bei Verunglückten, die einen plötzlichen Tod erlitten, von einer Kremation abzusehen. Für Wissende sei dies aber auch in letzterem Falle gleich [egal].
      Ein anderer Jenseitiger (in solchen Fällen: ein Mensch ohne physischen Leib) sagte aus, ihm habe die Einäscherung grosse Leiden verursacht, da er "keinen Halt mehr" besass, als sein Körper in den Flammen verging. Es sei ein furchtbares Gefühl, "haltlos durch den Raum geschleudert zu werden". - Andere Jenseitige wiederum erfuhren erst später, was mit ihrer irdischen Hülle geschehen war; sie erlitten demnach nichts Nachteiliges und beklagten sich auch nicht, dass sie keinen Halt mehr empfunden hätten. Jenseitige Sterbehelfer hatten offenbar dafür gesorgt, ihnen den Anblick der Verbrennung zu ersparen. Dass jedoch ein Gestorbener, dessen Erdenleib eingeäschert wurde, sich plötzlich und scheinbar ohne festen Halt hin- und hergeschleudert fühlt, liegt erstens an seiner Unwissenheit, und zweitens an der Sprunghaftigkeit seines Denkens. Im Jenseits sind nämlich unsere Gedanken spontan wirkende Antriebs- und Gestaltungskräfte: wohin und woran man denkt, dort ist man; aber nicht örtlich, sondern zustandsmässig. Jeder Gedanke setzt sich sogleich in (scheinbare) Realität um. Diese Art "Traumumfangenheit" als Zwischenzustand kann sehr qualvoll sein und - nach irdischer Zeitauffassung - Jahre dauern!
      Zu Adelma von Vay war von drüben gesagt worden, die Leichenverbrennung habe eine starke Wirkung auf den Astralkörper und sei dem Geist oft schmerzhaft. Die normale Verwesung des abgelegten Leibes hingegen sei naturgemäss (vgl. hierzu den Beitrag "Ist Feuerbestattung ratsam?" im vorigen Heft).
      http://www.wegbegleiter.ch/wegbeg/bestattu.htm
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 12:12:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      Dem christlichem Grab steht die heidnische Urne gegenüber

      Willkommen bei der Schweizerischen Gesellschaft für Lebenshilfe SGFL

      «Ökologische
      Bestattung»

      Erdbestattung oder Kremation?
      Diese Frage stellt
      sich meist an irgendeinem
      Punkt im Leben.
      In Anlehnung an unser
      Taschenbuch: «Erdbestattung
      oder Kremation?
      Organspende? Eine
      Entscheidungshilfe»
      möchten wir Ihnen einen
      Einblick in neue Erkenntnisse
      zu Bestattungsarten
      geben. Im Jahre 900
      wurden die sterblichen
      Überreste eines Menschen
      noch in einfachen
      Holzkisten 50 cm tief
      unter der Erde vergraben.
      Im 18. Jahrhundert, wurde
      aufgrund der damaligen
      Seuchen-Epidemien die
      Bestattungstiefe auf bis
      zu 2 Meter festgelegt.
      Nach damaliger Ansicht
      der «Medizinischen
      Polizey» enthielten die
      Verwesungs-Gase nach
      «Miasmenlehre» Krankheitserreger.
      Nach dieser

      http://www.schweiz-lebenshilfe.ch/Informationssammlung_Besta…
      Avatar
      schrieb am 26.12.08 23:06:33
      Beitrag Nr. 37 ()
      :confused::eek: Keine Stätte der Erinnerung und Trauer außerdem verliert die Seele die Heimat, d.h. den Leib :confused::eek:

      :eek: Das würde ich meiner Großmutter nicht antun :eek:


      Auf Hawaii Barack Obama streut die Asche seiner Oma ins Meer


      Barack Obama (47) in einer bewegenden Szene: Er steht auf einer Klippe, verstreut die Asche seiner Großmutter Madelyn Payne Dunham († 86). Der Wind trägt sie ins Meer vor Hawaii...

      Der künftige US-Präsident erholt sich zurzeit mit seiner Familie auf Hawaii. Dort hat ihn seine Großmutter viele Jahre lang großgezogen. Dunham starb am 2. November, zwei Tage vor der Wahl Obamas zum Präsidenten
      Dienstag traf sich die Familie zum Gedenkgottesdienst der First Unitarian Church in Honolulu. Obama kam mit seiner Ehefrau Michelle (44), seiner Halbschwester Maya Soetoro-Ng und deren Mann sowie mehreren engen Freunden.

      Vom Aussichtspunkt am Meer streute er anschließend mit seiner Halbschwester die Asche in den Pazifischen Ozean.

      An derselben Stelle hatte Obama im August im Gedenken an seine 1995 gestorbene Mutter Ann Dunham einen Kranz ins Meer geworfen.

      http://www.bild.de/BILD/news/politik/2008/12/26/barack-obama…
      Avatar
      schrieb am 14.03.09 11:07:58
      Beitrag Nr. 38 ()
      :confused: Wer war schon mal im Krematorium und hat das treiben dort wirklich gesehn :confused:

      Viel würden sich dann nicht mehr verbrennen lassen:cry:
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 21:28:40
      Beitrag Nr. 39 ()
      Darf man sich verbrennen lassen?

      Das Judentum verbietet Bezug nehmend auf die Bibel die Einäscherung, da es eine schwere Sünde ist, einen Toten zu verbrennen. Das galt auch bei Israels Nachbarvölkern, die nur ihre Feinde verbrannten, um damit das Gedächtnis an sie auszulöschen.

      Weil die Moabiter die Gebeine des Königs von Edom verbrannten, übergab Gott sie als Strafgericht den Flammen (Amos 2,1). Und nur weil bösartige Propheten verkündet hatten, dass der Leichnam des Königs Zedekia in der babylonischen Gefangenschaft verbrannt worden sei, erlitten sie das gleiche Schicksal, denn allein durch ihr Bekanntmachen, dass Zedekia verbrannt wurde, hatten sie ihn öffentlich entehrt (Jeremia 29,21-23).

      Die Heiden der Antike verbrannten die Körper ihrer Feinde in der Auffassung, damit deren Auferstehung zu verhindern. Im Judentum dagegen darf selbst ein Feind oder einer, der wegen eines todeswürdigen Verbrechens hingerichtet wurde, nicht verbrannt werden, sondern muss begraben werden (5.Mose 21,22-23).

      Eine Ausnahme bildete Adolf Eichmann, der verbrannt wurde, damit aus seinem Grab keine Gedenkstätte für Neonazis wird. Es ist auch verboten, auf einem jüdischen Friedhof Urnen beizusetzen, mit Ausnahme der Asche derer, die gegen ihren Willen z.B. im Holocaust oder auf Scheiterhaufen verbrannt worden sind. Nach jüdischem Recht sind Kinder nicht verpflichtet, die im Testament verfügte Einäscherung ihrer Eltern zu respektieren, denn jeder, der sich verbrennen lässt, verleugnet damit die Existenz Gottes.

      Die ersten Christen dachten genauso und sahen es als ihre Pflicht an, für eine würdevolle Bestattung zu sorgen. Daher ermahnten die römischen Presbyter den Klerus von Karthago, die während der decischen Christenverfolgung (249 n. Chr.) umgekommenen Christen trotz der großen Anzahl nicht zu verbrennen, sondern zu bestatten. Bei der Christenverfolgung um 350 n. Chr. klagten die Christen, dass ihre Verfolger sie dazu zwingen wollen, ihre Toten zu verbrennen, was sie aber als Gottesfrevel ablehnten und dafür lieber des Nachts mit bloßen Händen ihre Toten bestatteten.

      Daher ließen sich Juden wie auch Christen „zur Ehre Gottes, nach dessen Ebenbild sie geschaffen wurden“ in Katakomben oder auf offenen Friedhöfen bestatten, denn es heißt: „Ki afar ata we-el afar taschuw – Denn du bist Erde und zur Erde kehrst du zurück!“(1.Mose 3,19). Und Paulus schreibt: „Es wird gesät verweslich, damit das Verwesliche die Unverweslichkeit anziehen kann“ (1.Korinther 15,42-53), was jedoch nicht heißt, dass Gott nicht auch unfreiwillig (!) zu Asche verbrannte Menschen auferstehen lassen kann. Doch die freiwillige Entscheidung, sich verbrennen zu lassen, ist Rebellion gegen Gott.

      Übrigens, das erste Krematorium wurde 1878 in Gotha eingeweiht.

      Ganz klar verstoßen wir, wenn wir uns kremieren lassen, gegen Gottes Willen.
      Nur wie ist das bei mir? Ich werde später mal zwangsweise verbrannt, denn für eine Erdbestattung reicht mein Geld nicht aus.

      Victor




      Was sagt die Bibel?

      1. Mose 3, 19 "Im Schweisse deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis dass zu zur Erde werdest, davon du genommen bist. Denn von ihr bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staube wirst du zurückkehren." (Von Asche steht nichts.)

      1. Mose 23, 4 Abraham bittet um ein Erdbegräbnis für seine Frau Sarah.

      Maleachi 3, 21 Die Gottlosen sollen zur Asche werden.

      Amos 2, 1-3 Strafe an die Moabiter, weil sie die Gebeine des Königs zu Edom verbrannt hatten. (Klare Aussage über die Missbilligung der Leichenverbrennung!)

      2. Könige 23, 15-20 Zerstörung des ersten Krematoriums durch Josia, der die Gebeine der Gottesfürchtigen vor der Verbrennung verschont.

      Zwar spricht sich die Bibel klar und unmissverständlich gegen die Kremation aus. Dies hatte den röm.-kath. Pfarrer von Seewen, Anton Immoos, und den reformierter Pfarrer Dietrich Jäger, Brunnen, jedoch nicht gehindert, bereits Monate vor der Eröffnung den neuen Kremations-Ofen einzusegnen.



      Fakten zum Schwyzer Krematorium

      Kosten: Fr. 480.- pro Leichenverbrennung
      Max. Kapazität: 1'000 Einäscherungen pro Jahr
      Auslastung: 600-800 Kremationen pro Jahr



      Zitat zum Thema
      Professor Dr. Karl-Ludwig Schleich, der Entdecker der Lokalanästhesie, drückte die Wertschätzung der Leibeshülle in folgenden Worten aus: "Wir werden sehen, dass die Leichenverbrennung ein Kulturfürwitz unserer Zeit ist."

      http://www.mythen-post.ch/datei_mp_11_97_s/erdbestatten_mp_1…
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 22:07:30
      Beitrag Nr. 40 ()
      Aus der Rubrik "Frag' den Rabbi":
      Feuerbestattung
      Das Antwortschreiben:
      Sehr geehrte Damen und Herren,

      eine Leserin stellt folgende Fragen:
      - Ist eine Feuerbestattung für mich in Ordnung? Ich möchte nichts tun, was vom Wort Gottes her untersagt ist.

      - Vom jüdischen Glauben her gibt es doch nur Erdbestattungen? Ist dieses aus der Bibel abzuleiten, oder ist es Tradition?




      Antwort:

      - Das Judentum kennt nur die Erdbestattung; sie ist traditionell und eine Selbstverständlichkeit.

      - Nach der Halacha, dem jüdischen Religionsgesetz, ist eine Feuerbestattung streng untersagt, sie wird als schweres Vergehen betrachtet.

      - Da ich davon ausgehe, dass Sie Jüdin sind und sich an das entsprechende Gesetz halten wollen, ist die Antwort auf Ihre erste Frage - die Feuerbestattung kann für Sie nicht in Frage kommen.

      - In der Bibel wird die Totenverbrennung als schwere Sünde getadelt und bestraft (Amos 2, 1).

      - Weshalb eine Handlung eine Sünde ist, bedarf in der Regel keiner weiteren Begründung. Trotzdem hier einige Erklärungen:

      Das Verbot der Feuerbestattung hängt mit der Würde des Toten (die im Judentum eine wichtige Rolle spielt) zusammen.

      Ferner ist da der Glaube an die Unsterblichkeit der Seele, an die Verbundenheit zur Erde (Adam von Adama, hebr. Erde) und an die Auferstehung der Toten.

      - Es gibt zahlreiche Regeln für die jüdische Bestattung, die strikt eingehalten werden müssen. In jeder jüdischen Gemeinde gibt es eine Beerdigungsbrüderschaft, die Chewra Kadischa (hebräisch חברה קדישא), die sich um die rituelle Bestattung Verstorbener kümmert.

      Hinweis: Rein theoretische Fragen, die kein persönliches Anliegen beinhalten, werden von mir nicht behandelt.

      Mit freundlichen Grüßen
      Ben Rabbi Nathan

      http://www.hagalil.com/judentum/rabbi/fh-0803-1.htm
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 23:10:58
      Beitrag Nr. 41 ()
      Erd- oder Feuerbestattung?
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 22:21:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 10:39:05
      Beitrag Nr. 43 ()
      Erd- oder Feuerbestattung?


      Das ist eine Frage des Glaubens :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.05.11 10:04:47
      Beitrag Nr. 44 ()
      Avatar
      schrieb am 02.05.11 11:31:26
      Beitrag Nr. 45 ()
      Die Leiche des durch ein US-Spezialkommando in Pakistan getöteten El-Kaida-Chefs Osama bin Laden ist laut US-Fernsehberichten im Meer versenkt worden. Bin Ladens Leiche sei nach der muslimischen Traditionen im Meer bestattet worden, berichteten die TV-Sender CNN und MSNBC.
      Ein Beamter hatte zuvor vor Journalisten erklärt, es werde sichergestellt, dass der Umgang mit der Leiche "im Einklang mit islamischen Praktiken und islamischer Tradition" stehe. Das sei "etwas, dass wir sehr ernst nehmen, und deshalb wird das in einer angemessenen Weise gehandhabt".

      http://www.n-tv.de/politik/Bin-Laden-im-Meer-bestattet-artic…
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 23:37:25
      Beitrag Nr. 46 ()
      Kölns neue Krematoriums-Chefin (27)
      Deutschlands einzige Frau, die Tote verbrennt



      Ich bin die einzige Frau Deutschlands, die Tote verbrennt Tina Engelhardt (27) mit Urne vor der Leichenhalle: Nach ihrem Tod möchte sie erdbestattet werden

      http://www.bild.de/regional/koeln/bestattung/krematorium-hat…
      Avatar
      schrieb am 24.05.11 20:58:23
      Beitrag Nr. 47 ()
      Gönnt den Würmern und Mikroorganismen im Boden doch auch mal was.
      Da könnt ihr euch endlich mal nützlich machen.
      Avatar
      schrieb am 26.12.11 01:45:13
      Beitrag Nr. 48 ()
      Verbrennen des Leichnams erzeugt CO2 -
      CO2 fördert den Treibhauseffekt -
      der Treibhauseffekt erzeugt global Katastrophen .

      ....aus dieser Sicht , entspricht die Verbrennung
      nicht ganz der christlichen Nächstenliebe.

      http://www.gnadenkinder.de/board/showthread.php?2989-Darf-si…


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