EPIGENOMICS N Helden (Seite 5204)
eröffnet am 24.08.06 16:40:24 von
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3,5000 | -26,24 | |
0,5103 | -40,66 |
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Habe meinen Anteil heute Morgen noch weiter aufgestockt und sehe den naechsten Monaten mit Vergnuegen entgegen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.394.897 von clash07 am 22.12.06 11:14:28hallo clash, die 3 ist schon geknackt, frohe weihnachten stehen an !!!
L&S 2,99 / 3,05
Die letzten Stuecke unter 3 € gehen gerade weg
ES FAELLT DIE 3
ES FAELLT DIE 3
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.394.082 von fohlenpelzig am 22.12.06 10:27:22Ziiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehhhhhhhhhhhh
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.393.329 von StillerMitleserNo1 am 22.12.06 09:53:42jetzt kommt schwung rein. Nur noch ein Funke bzw. eine Meldung in Richtung "Bündel spekulativer Chancen" und das Teil geht ab wie Nachbars Lumpi!
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.392.833 von jueko63 am 22.12.06 09:28:23Hallo juecko, auch wieder an Bord....
Heute werden wir die 3 € sehen
Heute werden wir die 3 € sehen
die kurzform von finanznachrichten.de 22.12.2006 09:38
Original-Research: Epigenomics AG (von MIDAS Research):
Spekulativ Kaufen
Original-Research: Epigenomics AG (Nachrichten/Aktienkurs) - von MIDAS Research GmbH
Aktieneinstufung von MIDAS Research GmbH zu Epigenomics AG
Unternehmen: Epigenomics AG ISIN: DE000AOBVT96
Anlass der Studie:Update nach Roche Dx Rückzug Empfehlung: Spekulativ Kaufen seit: 21.12.2006 Kursziel: EUR 6,00 nach EUR 8,75 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: Kauf-Empfehlung seit 13.12.2006 Analyst: Thomas Schiessle
Mannheim, den 22.12.2006 Nach Aufkündigung der Zusammenarbeit durch Roche Diagnostics präsentiert sich ein Investment in Epigenomics-Aktien (Frankfurt: ECX / WKN: A0BVT9)nun deutlich riskanter; gleichzeitig ergeben sich durch die neu gewonnenen Freiheit jedoch auch Chancen, was die Experten von MIDAS Research in ihrem Update dazu veranlasst, die Einschätzung für das deutsche Biodiagnostikunternehmen auf Spekulativ Kaufen von zuvor Kaufen zu ändern.
In Erwartung wichtiger Nachrichten hätten die Analysten erst kürzlich in einer umfassenden Basisstudie auf die besonderen Chancen bei Epigenomics nach einer Phase lang anhaltender Kursschwäche hingewiesen. Tatsächlich seien nur Tage später wesentliche Forschungsdaten von dem Partner Roche Diagnostics, der die für ihn von Epigenomics entwickelten Krebsmarker umfassenden Tests unterzogen hätte, bekannt geworden. Trotz nach Einschätzung der Analysten sehr guten Ergebnissen habe Roche Diagnostics sich jedoch zu einer Aufkündigung der weiteren Zusammenarbeit mit Epigenomics entschieden.
Diese nach Meinung von MIDAS Research extern kaum nachvollziehbare Entscheidung habe zu einem markanten Kurssturz der Epigenomics-Aktie geführt. Aktuelle Beispiele von Wettbewerbern mit ähnlich guten Forschungsresultaten zeigten aber, dass großes Interesse in der Pharmabranche an der auch von Epigenomics verwendeten Methylierungs-Technologie bestünde. Somit eröffnete die Trennung von Roche gleichzeitig an ganzes Bündel an spekulativen Chancen.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/10223.pdf Die Studie ist zudem auf www.midasresearch.de erhältlich.
Kontakt für Rückfragen MIDAS Research GmbH Michael Drepper 0621/ 430 61 30 Karl-Ladenburg-Straße 16 68163 Mannheim
-------------------übermittelt durch die EquityStory AG.-------------------
Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.
ISIN DE000AOBVT96
AXC0031 2006-12-22/09:34
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EPIGENOMICS
Original-Research: Epigenomics AG (von MIDAS Research):
Spekulativ Kaufen
Original-Research: Epigenomics AG (Nachrichten/Aktienkurs) - von MIDAS Research GmbH
Aktieneinstufung von MIDAS Research GmbH zu Epigenomics AG
Unternehmen: Epigenomics AG ISIN: DE000AOBVT96
Anlass der Studie:Update nach Roche Dx Rückzug Empfehlung: Spekulativ Kaufen seit: 21.12.2006 Kursziel: EUR 6,00 nach EUR 8,75 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: Kauf-Empfehlung seit 13.12.2006 Analyst: Thomas Schiessle
Mannheim, den 22.12.2006 Nach Aufkündigung der Zusammenarbeit durch Roche Diagnostics präsentiert sich ein Investment in Epigenomics-Aktien (Frankfurt: ECX / WKN: A0BVT9)nun deutlich riskanter; gleichzeitig ergeben sich durch die neu gewonnenen Freiheit jedoch auch Chancen, was die Experten von MIDAS Research in ihrem Update dazu veranlasst, die Einschätzung für das deutsche Biodiagnostikunternehmen auf Spekulativ Kaufen von zuvor Kaufen zu ändern.
In Erwartung wichtiger Nachrichten hätten die Analysten erst kürzlich in einer umfassenden Basisstudie auf die besonderen Chancen bei Epigenomics nach einer Phase lang anhaltender Kursschwäche hingewiesen. Tatsächlich seien nur Tage später wesentliche Forschungsdaten von dem Partner Roche Diagnostics, der die für ihn von Epigenomics entwickelten Krebsmarker umfassenden Tests unterzogen hätte, bekannt geworden. Trotz nach Einschätzung der Analysten sehr guten Ergebnissen habe Roche Diagnostics sich jedoch zu einer Aufkündigung der weiteren Zusammenarbeit mit Epigenomics entschieden.
Diese nach Meinung von MIDAS Research extern kaum nachvollziehbare Entscheidung habe zu einem markanten Kurssturz der Epigenomics-Aktie geführt. Aktuelle Beispiele von Wettbewerbern mit ähnlich guten Forschungsresultaten zeigten aber, dass großes Interesse in der Pharmabranche an der auch von Epigenomics verwendeten Methylierungs-Technologie bestünde. Somit eröffnete die Trennung von Roche gleichzeitig an ganzes Bündel an spekulativen Chancen.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/10223.pdf Die Studie ist zudem auf www.midasresearch.de erhältlich.
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EPIGENOMICS
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.392.008 von StillerMitleserNo1 am 22.12.06 08:36:34moin zusammen,
auf jeden fall gerät die aktie jetzt wieder voll ins interesse und die spekulationen fangen erst mal richtig an, kursziel von 18... ist m.e. wunschdenken, da sind die 6,- euro von midas wohl eherrealistisch, viel gück jedenfalls an alle hier investierten
auf jeden fall gerät die aktie jetzt wieder voll ins interesse und die spekulationen fangen erst mal richtig an, kursziel von 18... ist m.e. wunschdenken, da sind die 6,- euro von midas wohl eherrealistisch, viel gück jedenfalls an alle hier investierten
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.382.982 von Pressekodex am 21.12.06 22:14:17die midas analyse vom 13.12.06 mit roche ergab einen fairen wert von 11,70 eur und kursziel 8,75 eur. das analyseupdate ohne roche liegt beim neuen kursziel 6,oo eur. die vollständige analyse hier:
_______________________________________________________________
Datum der Veröffentlichung: 21.12.2006
Seite 1 von 7
Quelle: www.cortalconsors.de
Epigenomics AG
Biotechnologie
Ohne Partner - mit voller Handlungsfreiheit
Roche Dx beendet die Zusammenarbeit
Rating (12M):
Spekulativ Kaufen seit:
21.12.2006 *
Letzte Ratingänderung:
21.12.2006 *
Kursziel:
€ 6,00 (8,75) *seit:
21.12.2006 *
Kurs (20.12.2006 15:45 Uhr ETR):
€ 2,81
Hoch/Tief 250 Tage:
€ 7,00/2,26
Nächstes Update:
Breaking News
*: Ersteinschätzung als Kauf vom 13.12.2006
Analyst: Thomas Schießle
- Finanzanalyst DVFA -
Telefon: (+49) (0) 621 / 43061-0
E-Mail: thomas.schiessle@midas-research.de
Zahlen je Aktie in €
2005
2006e
2007e
EPS
-0,52
-0,93 (-0,90)
-0,80 (-0,67)
KGV
n.s.
n.s.
n.s.
CashFlow
-0,46
-1,06
-0,64 (-0,54)
KCV
n.s.
n.s.
n.s.
Dividende
0,00
0,00
0,00
Rendite
n.s.
n.s.
n.s.
Buchwert
2,40
1,56
0,76 (0,89)
Cash
1,93
1,01 (1,03)
0,21 (0,37)
Geschäftsjahr per 31.12.
Basis-Informationen
Anzahl Aktien in Mio.:
16,915
Börsenwert in Mio. €:
47,53
Streubesitz:
ca. 56,4 %
Reuters Symbol:
ECXG.DE
XETRA Symbol:
ECX.ETR
WKN:
AOB VT9
ISIN:
DE000 AOB VT96
Hauptindex:
PrimeAllShare
Tagesumsatz Ø 30 Tage:
€ 274.079
Tagesumsatz Ø 250 Tage:
€ 137.603Info: www.epigenomics.com
Dieses Jahr endet für Epigenomics so wie es begonnen hatte: mit Enttäuschung!
Es haben aber nicht so sehr die u.E. erfreulichen Studiendaten als viel mehr die Managemententscheidung von Roche Diagnostics (Roche Dx) enttäuscht, die gemeinsame Entwicklungs- und Vermarktungspartnerschaft umgehend zu kündigen. Der Aktienmarkt hat daraufhin sofort und massiv mit einem Kurssturz von in der Spitze rund 50% reagiert; womit fast der gesamte Wert des CCS-Tests (zur Darmskrebsfrüherkennung) auf Null gestellt wurde, denn dieser entspricht knapp 60 % des aktuellen Pipelinewertes.
Gerechtfertigt? Wir meinen nein, denn nüchtern betrachtet scheinen die Projektoptimierungen des CCS-Tests eine Treffsicherheit erreicht zu haben, die eine Kommerzialisierung als Erstanwendertest – auch nach Aussage mehrerer Experten-Panels - aussichtsreich erscheinen lässt.
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Ein Misstrauensvotum gegen die Methylierungs-Technologie und deren Vermarktungsfähigkeit? Die Rückgabe aller Rechte und Lizenzen durch Roche Dx ist laut Angaben von Roche aus internen Gründen (Entwicklungskriterien von in vitro Diagnostik Tests) erfolgt und somit nicht eindeutig nachvollzieh- bzw. erklärbar. Und sie überrascht, denn Roche Dx dürfte dadurch sein Pipeline an blutbasierten (genomischen) Screening-Tests, die das Unternehmen noch zur Jahresmitte als Kern-Entwicklungen beschrieben hat, sehr geschwächt haben. Konkurrent Johnson & Johnson (J&J) dagegen hat die Methylierungs-Technologie erst jüngst für die Indikation Prostatakrebs einlizenziert.
Wirklich eine überraschende Vorgehensweise, mit der auch wir nicht gerechnet haben.
Dem in den nächsten Wochen zu ernennenden CEO von Epigenomics steht jetzt die ganze Breite der strategischen Optionen zur Verfügung; die Berliner sind wieder vollwertiger Verhandlungspartner, was das Unternehmensrisiko durchaus reduziert. Umso mehr wird die Auswahl des CEO den ersten sichtbaren Schritt zur Rückeroberung des Unternehmens-Renommees und das Fundament für eine zügige Kommerzialisierung in neuen strategischen Allianzen darstellen.
Unterdessen wird mit Hochdruck an Referenz Lababor-Deals (Ref Lab: Labore in den USA, denen die Eigenentwicklung und der Verkauf von Diagnostik-Tests als Service vor der allgemeinen FDA-Zulassung erlaubt ist) gearbeitet (was auch für den CCS-Test gilt), um möglichst kurzfristig einen vertrauensbildenden Abschluss zu präsentieren, der Vorbedingung für komplexere, d.h. werthaltigere Partnerschaften für IVD-Diagnostik-Kits sein sollte. Letztere dürften daher u.E. nicht vor dem 3. Quartal 2007 unterschrieben werden.
Dabei ist auf die Liquiditätslage zu achten, denn der zu erwartende Verlust wird u.E. 2007 in etwa der gleichen Höhe wie 2006 anfallen. Frisches Kapital ist wohl spätestens zum Jahresende 2007 nötig, so dass bei Abschlüssen einzelner Partnerschaften auf die Cashflow-Aspekte besonderes Augenmerk zu richten sein wird. Die Notwendigkeit einer Eigenkapitalzufuhr ist u.E. klar gestiegen.
Der NPV-Wert (Gegenwartswert) der Projekt-Pipeline (Diskontierungssatz jetzt 17,2%) sinkt auf EUR 8,75 je Aktie und der Zielkurs folgt unter Abzug einer Verwässerung von 30% (wg. möglicher Kapitalerhöhung) auf EUR 6,00 je Aktie. Die fundamentale Unterbewertung besteht u.E. damit aber auch weiterhin. Vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Unsicherheit und Kursvolatilität stufen wir die Aktie nun als spekulativen Kauf ein.
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Überraschung: CCS-Test - Gute Studiendaten, aber nicht gut genug?
Die erst in der zweiten Hälfte der letzte Woche für Epigenomics zugänglich gemachten („entblindeten“) Daten der prospektiven Darmkrebs-Studie konnten zeigen, dass ein modifizierter Arbeitsablauf bei der Behandlung der Proben sowie eine Kombination des Biomarkers Septin 9 mit einem neuen Biomarker die Früherkennung von Darmkrebs (Stadium I-III) mit 66 % Sensitivität bei einer Spezifität von 93 % - im Vergleich zu Septin 9 allein - deutlich verbessert.
Die danach bekannt gegebene Entscheidung über die Rückgabe aller Rechte und Lizenzen durch Roche Dx ist laut eigenen Angaben aus internen Gründen erfolgt. Die konzerninternen Kriterien wären nicht erfüllt gewesen; Einzelheiten dazu wurden aber nicht veröffentlicht.
Ein tieferer Blick in die Daten, die auf der Basis von 561 Blutproben ermittelt wurden, zeigt, so der COO Piepenbrock von Epigenomics, dass insbesondere die Treffsicherheit während der frühen Krankheitsstadien besonders hoch liegt, was ideal für einen Früherkennungstest ist.
In den Erkrankungsstadien I und II ist der Darmkrebs noch recht eng um die Darmregion begrenzt und es besteht noch eine recht gute statistische Überlebenswahrscheinlichkeit von 90 % nach 5 Jahren, die sich im dritten Stadium bereits merklich auf 55 % reduziert.
Gegenüber den am Markt erhältlichen, etablierten nicht-invasiven Tests hat Epigenomics mit 66 % eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit, erkrankte Personen auch tatsächlich als erkrankt zu erkennen (Sensitivität). Standard- bzw. verbesserte FOBT-Tests kommen grob gegriffen auf Sensitivitätsniveaus von 15 bis gut 37 % bzw. bis zu 44 %. Damit besteht unserer Meinung nach eine gute Chance, den CCS-Test als Ersatz für FOBT-Tests, die zwischen USD 10,- und 100,- kosten, im Markt für Diagnostika zu positionieren, was auch von führenden Fachärzten so gesehen wird.
Insbesondere die Tatsache, dass es sich um einen blutbasierten Test handelt, wird die Akzeptanz beim Patienten spürbar erhöhen, denn es muss nur eine Markierung auf den Versandunterlagen der Blutprobe vorgenommen werden, um die Diagnose zu initiieren.
Gleichwohl gelang es nicht, den verbesserten PreGen-Plus Test von EXACT Science in der Sensitivität (> 72 %) zu übertreffen.
Der Nachteil dieses Tests ist neben seiner Komplexität und der Tatsache, dass es sich um einen stuhlbasierten Test handelt (er also als Früherkennungstest mit niedriger Akzeptanz rechnen muss), seine unzureichende Spezifizität (< 86 %); mit der Folge, dass zu viele Patienten als krank diagnostiziert und dann einer unangenehmen und teueren Kolonoskopie unterzogen werden, obgleich keine Krebserkrankung vorliegt - eigentlich kein gutes Argument für einen Früherkennungstest! Dies und die mit ca. 40 Probanden noch recht geringe empirische Basis machen zumindest für den Ersteinsatz das Ref Lab zur Vertriebsplattform der Wahl.
Alles Gründe, weshalb Roche Dx diesen Test wohl kaum in seine Entscheidungsfindung einbezogen haben dürfte.
Epigenomics sieht sich in der Lage, durch weitere Optimierungsschritte den kritischen Wert zwischen Sensitivität und Spezifizität je nach Einsatzgebiet des Partners weiter zu optimieren, was den Entwicklungsfahrplan nicht wesentlich verzögern, aber u.E. nicht weniger als zusätzliche EUR 0,5 – 1 Mio. kosten dürfte. Die Vermarktungschancen über einen bzw. mehrere noch zu findende(n) Partner sind unverändert gegeben, ja, durch das Angebot von Früherkennungstest wird auch die Vermarktung der Klassifikationstests aussichtsreicher.
Der Weg hin zum Goldstandard ist aber weiter und beschwerlicher als angenommen, denn nun gilt es, gegen den Marktführer in der Molekulardiagnostik zu punkten.
Quelle: MIDAS Research; Epigenomics
Definitionen
Sensitivität: Die Messung der Fähigkeit eines Tests zum genauen Nachweis des Vorliegens einer Krankheit. Beispielsweise bedeutet eine Sensitivität von 90 %, dass von 100 Patienten, die tatsächlich eine Krankheit haben, 90 von ihnen richtig diagnostiziert wurden
Spezifizität: Die Messung der Fähigkeit eines Tests, die Möglichkeit des Vorliegens einer Krankheit auszuschließen, wenn diese tatsächlich nicht vorliegt. Beispielsweise bedeutet eine Spezifizität von 90 %, dass von 100 gesunden Personen 10 fälschlicherweise als Träger einer Krankheit bestimmt wurden
Sehr gute Daten für den PCS-Test
Die Kündigungsentscheidung konnte auch nicht durch die sehr guten Daten einer weiteren Studie, deren Auswertung am gleichen Tag bekannt gegeben wurde, nämlich das Screeningtest-Entwicklungsprogramm für Prostatakrebs, abgewendet werden. In dieser Studie gelang es Epigenomics mit Hilfe einzelner patentierter Methylierungsmarker, auf Basis von Urinproben von Patienten sowie gesunder Testpersonen Prostatakrebs mit einer Sensitivität von bis zu 74 % bei einer Spezifität von 96 % zu erkennen. Ein sehr ermutigendes Resultat, hatten doch nicht wenige Zweifel, ob man überhaupt im Urin mit hoher Sensitivität Prostatakrebs nachweisen kann.
Der im Markt etablierte PSA-Test macht korrekte Aussagen über Erkrankungen (Sensitivität) in 21 % der Fälle (bei 94 % Spezifizität). Die innovativen Tests von Diagnocure haben eine Sensitivität von 67 % und eine Spezifizität von 89 %, stellen also im Markt keine „unüberwindliche“ Herausforderung dar. Anders dagegen Oncomethylome Science, die einen ihrer Methylierungs-Biomarker vor einigen Tagen erfolgreich an Veridex (J&J) lizenzieren
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konnten. Entwicklungsstadium und Qualität dieses Biomarkers sind allerdings nicht bekannt; ob die Belgier damit ihre Chancen auf den neuen „Goldstandard“ in der Prostata-Diagnose verbessert haben, ist also noch nicht ableitbar.
Epigenomics jedenfalls sieht die Chance, im nächsten Schritt mit einem weiteren Biomarker seine Test-Treffsicherheit nochmals zu verbessern.
In unserer Wertermittlung passen wir Verkaufsstart, Verkaufspreise und Marktdurchdringungs-Projektion für alle drei IVD-Früherkennungstests (CCS, PCS, BCS) als Konsequenz aus dem Rückzug von Roche Dx spürbar an. Gleichzeitig unterstellen wir aber auch eine sehr viel schnellere partielle Marktverfügbarkeit, was durch den zügigen Einsatz in einem US Groß-Labor ermöglicht werden soll. Die Pipeline wird dadurch breiter und neue Priorisierungen sind vorzunehmen.
Die gesamte Pipeline repräsentiert nach unserer angepassten Taxe nun EUR 8,75 je Aktie.
Davon sind EUR 4,25 je Aktie der Vermarktung eines IVD-Kits zur Darmkrebs-Diagnose (CCS) zuzuordnen (alter Wert EUR 8,44/Aktie). Zusätzlich kommen jetzt EUR 1,86 pro Aktie für den unterstellt zügigen Einsatz des CCS-Service-Tests in einem US-Ref Lab dazu.
Deja vu
Zur Erinnerung: Im September 2002 hatten die Berliner ihren bis heute bedeutendsten Kooperationsvertrag abgeschlossen, der 2006 um 18 Monate bis 30. September 2007 verlängert wurde. Der Vertrag sah im Vermarktungsfalle vor, Royalties, also Umsatzprovisionen (unsere Schätzung: 10%), auf der Basis der Netto-Umsätze an die Berliner zu zahlen. An Forschungskostenerstattungen und Meilensteinzahlungen flossen bis heute laut CFO Oliver Schacht ca. EUR 25 - 28 Mio. von Roche Dx an Epigenomics.
Zum Jahresende 2005 entschied sich Roche, zeitgleich mit der Veröffentlichung nicht schlüssiger klinischer Prüfungsstudienergebnisse des Gewebe-Tests zur Rückfallvorhersage bei Brustkrebs (BCMCT-ET), aber gleichzeitig sehr ermutigender Studienergebnisse des Prostata-Tests (PCMCT), den auf Gewebe basierenden Prostata-Klassifizierungstest trotzdem nicht weiterzuverfolgen und die Rechte zurückzugeben. Die Entscheidung aus der Schweiz hatte also strategische Gründe, nämlich sich auf blutbasierte Tests, die komplementär zum übrigen Roche-Angebot sind, zu konzentrieren und gewebebasierte Tests nicht weiterzuverfolgen.
Gleichzeitig bestätigten die Basler, dass der auf ein sehr großes Einsatzfeld zielende blutbasierte Früherkennungstest auf Brustkrebs (BCS), Prostatakrebs (PCS) und Darmkrebs (CCS) für Roche Dx weiterentwickelt werden sollte.
Rund 12 Monate später: Im Anschluss an eine Präsentation neuer klinischer Daten aus dem Screening-Test-Entwicklungsprogramm für Darmkrebs (CCS) am Nachmittag des 14. 12. 2006 an der US-Westküste entschloss sich Roche Dx kurzfristig, sämtliche verbliebenen Verträge und Lizenzen einschließlich des bereits im Dezember 2005 einlizenzierten Biomarkers Septin 9 an Epigenomics zurückzugeben, womit die Berliner jetzt über die Verwertungsrechte an allen von ihnen erforschten und vorangetriebenen Früherkennungstest-Entwicklungsprogrammen einschließlich der Blutbasierten verfügen.
Epigenomics gibt sich überzeugt, dass die Qualität der jüngst vorgestellten Daten zur Weiterentwicklung und Kommerzialisierung eines in-vitro Diagnostikproduktes zur Krebsfrüherkennung ausreicht. Das Unternehmen wird nun alle Optionen für eine rasche Kommerzialisierung der Krebstests prüfen; neue Entwicklungspartner konnte das Management
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kurzfristig zwar noch nicht nennen, was aber nicht überrascht, denn die Entscheidung von Roche Dx ist im Lichte der Datenqualität nur schwer erklärbar. Auch wurde noch kein konkreter „Verhandlungs-Fahrplan“ veröffentlicht. Letzterer wird mit dem in den nächsten Wochen zu ernennenden CEO eng abzustimmen sein. Wie die konkrete Ausgestaltung der neuen Partnerschaften aussehen könnte, dazu gibt das derzeitige Management noch keine konkreten Hinweise. Nach den Erfahrungen der Vergangenheit wird allerdings die Neigung zu einer möglichst kleinen Zahl umfassender Vereinbarungen eher gesunken sein. Dagegen rechnen wir schon recht bald mit Platzierungen von Tests in US- Ref Labs.
Ausblick
2006e: weniger Umsatz und mehr Verlust
Mit dem Ausfall der Meilensteinzahlungen vom Partner Roche Dx im laufenden 4. Quartal 2006 wird u.E. in der Ganzjahressicht ein Umsatzrückgang von gut 65% auf EUR 3,3 Mio. wahrscheinlich. Der EBIT-Verlust sollte u. E. auf knapp EUR 16 Mio. ansteigen, der Cash-Bestand zum Jahresende derweil auf EUR 17 Mio. sinken (EPS -0,93/Aktie).
2007e ähnliches Verlustniveau trotz angestrebtem Zusatzumsatz durch Ref Lab-Deal
Für das kommende Jahr waren ca. EUR 3-4 Mio. für die Weiterentwicklung der CCS und CPS-Testprogramme (zu bezahlen von Roche Dx) vorgesehen. Je nachdem wie schnell ein neuer Partner für einen oder mehrere der Screeningtests gefunden werden kann, sind die Entwicklungsarbeiten nun von Epigenomics selbst finanziell zu tragen. Einnahmen aus der möglichst zügigen Platzierung des CCS-Tests in einem (CLIA-zertifizierten) Zentrallabor in den USA - als Serviceleistung - werden u. E. auf kurze Sicht keinen vollen Ausgleich ermöglichen können. Den Jahresumsatz taxen wir folglich auf knapp EUR 4 Mio. (ohne dabei aber einen möglichen neuen Partnerschaftsvertrag zu berücksichtigen), während die Kosten bei rund EUR 20 Mio. verharren dürften, was ein negatives EBIT von EUR – 15 Mio. als Resultat hätte. Auf Basis der aktuellen Aktienanzahl gerechnet ergäbe sich ein EPS von -0,80 je Aktie. In diesem Szenario wären im 1. Halbjahr 2008 die liquiden Mittel aufgebraucht und ein Kapitaleinschuss von ca. EUR 20 Mio. notwendig, was die Akteinzahl - aus heutiger Sicht - um rund 30 % ausweiten würde.
Quellen:
Epigenomics AG
Oncomethylome Science S.A.
Roche AG
MIDAS Research GmbH
www.cortalconsors.de
www.maxblue.de
www.reuters.de
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Datum der Veröffentlichung: 21.12.2006
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Quelle: www.cortalconsors.de
Epigenomics AG
Biotechnologie
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Roche Dx beendet die Zusammenarbeit
Rating (12M):
Spekulativ Kaufen seit:
21.12.2006 *
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Kurs (20.12.2006 15:45 Uhr ETR):
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Hoch/Tief 250 Tage:
€ 7,00/2,26
Nächstes Update:
Breaking News
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Zahlen je Aktie in €
2005
2006e
2007e
EPS
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-0,80 (-0,67)
KGV
n.s.
n.s.
n.s.
CashFlow
-0,46
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-0,64 (-0,54)
KCV
n.s.
n.s.
n.s.
Dividende
0,00
0,00
0,00
Rendite
n.s.
n.s.
n.s.
Buchwert
2,40
1,56
0,76 (0,89)
Cash
1,93
1,01 (1,03)
0,21 (0,37)
Geschäftsjahr per 31.12.
Basis-Informationen
Anzahl Aktien in Mio.:
16,915
Börsenwert in Mio. €:
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Dieses Jahr endet für Epigenomics so wie es begonnen hatte: mit Enttäuschung!
Es haben aber nicht so sehr die u.E. erfreulichen Studiendaten als viel mehr die Managemententscheidung von Roche Diagnostics (Roche Dx) enttäuscht, die gemeinsame Entwicklungs- und Vermarktungspartnerschaft umgehend zu kündigen. Der Aktienmarkt hat daraufhin sofort und massiv mit einem Kurssturz von in der Spitze rund 50% reagiert; womit fast der gesamte Wert des CCS-Tests (zur Darmskrebsfrüherkennung) auf Null gestellt wurde, denn dieser entspricht knapp 60 % des aktuellen Pipelinewertes.
Gerechtfertigt? Wir meinen nein, denn nüchtern betrachtet scheinen die Projektoptimierungen des CCS-Tests eine Treffsicherheit erreicht zu haben, die eine Kommerzialisierung als Erstanwendertest – auch nach Aussage mehrerer Experten-Panels - aussichtsreich erscheinen lässt.
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Ein Misstrauensvotum gegen die Methylierungs-Technologie und deren Vermarktungsfähigkeit? Die Rückgabe aller Rechte und Lizenzen durch Roche Dx ist laut Angaben von Roche aus internen Gründen (Entwicklungskriterien von in vitro Diagnostik Tests) erfolgt und somit nicht eindeutig nachvollzieh- bzw. erklärbar. Und sie überrascht, denn Roche Dx dürfte dadurch sein Pipeline an blutbasierten (genomischen) Screening-Tests, die das Unternehmen noch zur Jahresmitte als Kern-Entwicklungen beschrieben hat, sehr geschwächt haben. Konkurrent Johnson & Johnson (J&J) dagegen hat die Methylierungs-Technologie erst jüngst für die Indikation Prostatakrebs einlizenziert.
Wirklich eine überraschende Vorgehensweise, mit der auch wir nicht gerechnet haben.
Dem in den nächsten Wochen zu ernennenden CEO von Epigenomics steht jetzt die ganze Breite der strategischen Optionen zur Verfügung; die Berliner sind wieder vollwertiger Verhandlungspartner, was das Unternehmensrisiko durchaus reduziert. Umso mehr wird die Auswahl des CEO den ersten sichtbaren Schritt zur Rückeroberung des Unternehmens-Renommees und das Fundament für eine zügige Kommerzialisierung in neuen strategischen Allianzen darstellen.
Unterdessen wird mit Hochdruck an Referenz Lababor-Deals (Ref Lab: Labore in den USA, denen die Eigenentwicklung und der Verkauf von Diagnostik-Tests als Service vor der allgemeinen FDA-Zulassung erlaubt ist) gearbeitet (was auch für den CCS-Test gilt), um möglichst kurzfristig einen vertrauensbildenden Abschluss zu präsentieren, der Vorbedingung für komplexere, d.h. werthaltigere Partnerschaften für IVD-Diagnostik-Kits sein sollte. Letztere dürften daher u.E. nicht vor dem 3. Quartal 2007 unterschrieben werden.
Dabei ist auf die Liquiditätslage zu achten, denn der zu erwartende Verlust wird u.E. 2007 in etwa der gleichen Höhe wie 2006 anfallen. Frisches Kapital ist wohl spätestens zum Jahresende 2007 nötig, so dass bei Abschlüssen einzelner Partnerschaften auf die Cashflow-Aspekte besonderes Augenmerk zu richten sein wird. Die Notwendigkeit einer Eigenkapitalzufuhr ist u.E. klar gestiegen.
Der NPV-Wert (Gegenwartswert) der Projekt-Pipeline (Diskontierungssatz jetzt 17,2%) sinkt auf EUR 8,75 je Aktie und der Zielkurs folgt unter Abzug einer Verwässerung von 30% (wg. möglicher Kapitalerhöhung) auf EUR 6,00 je Aktie. Die fundamentale Unterbewertung besteht u.E. damit aber auch weiterhin. Vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Unsicherheit und Kursvolatilität stufen wir die Aktie nun als spekulativen Kauf ein.
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Überraschung: CCS-Test - Gute Studiendaten, aber nicht gut genug?
Die erst in der zweiten Hälfte der letzte Woche für Epigenomics zugänglich gemachten („entblindeten“) Daten der prospektiven Darmkrebs-Studie konnten zeigen, dass ein modifizierter Arbeitsablauf bei der Behandlung der Proben sowie eine Kombination des Biomarkers Septin 9 mit einem neuen Biomarker die Früherkennung von Darmkrebs (Stadium I-III) mit 66 % Sensitivität bei einer Spezifität von 93 % - im Vergleich zu Septin 9 allein - deutlich verbessert.
Die danach bekannt gegebene Entscheidung über die Rückgabe aller Rechte und Lizenzen durch Roche Dx ist laut eigenen Angaben aus internen Gründen erfolgt. Die konzerninternen Kriterien wären nicht erfüllt gewesen; Einzelheiten dazu wurden aber nicht veröffentlicht.
Ein tieferer Blick in die Daten, die auf der Basis von 561 Blutproben ermittelt wurden, zeigt, so der COO Piepenbrock von Epigenomics, dass insbesondere die Treffsicherheit während der frühen Krankheitsstadien besonders hoch liegt, was ideal für einen Früherkennungstest ist.
In den Erkrankungsstadien I und II ist der Darmkrebs noch recht eng um die Darmregion begrenzt und es besteht noch eine recht gute statistische Überlebenswahrscheinlichkeit von 90 % nach 5 Jahren, die sich im dritten Stadium bereits merklich auf 55 % reduziert.
Gegenüber den am Markt erhältlichen, etablierten nicht-invasiven Tests hat Epigenomics mit 66 % eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit, erkrankte Personen auch tatsächlich als erkrankt zu erkennen (Sensitivität). Standard- bzw. verbesserte FOBT-Tests kommen grob gegriffen auf Sensitivitätsniveaus von 15 bis gut 37 % bzw. bis zu 44 %. Damit besteht unserer Meinung nach eine gute Chance, den CCS-Test als Ersatz für FOBT-Tests, die zwischen USD 10,- und 100,- kosten, im Markt für Diagnostika zu positionieren, was auch von führenden Fachärzten so gesehen wird.
Insbesondere die Tatsache, dass es sich um einen blutbasierten Test handelt, wird die Akzeptanz beim Patienten spürbar erhöhen, denn es muss nur eine Markierung auf den Versandunterlagen der Blutprobe vorgenommen werden, um die Diagnose zu initiieren.
Gleichwohl gelang es nicht, den verbesserten PreGen-Plus Test von EXACT Science in der Sensitivität (> 72 %) zu übertreffen.
Der Nachteil dieses Tests ist neben seiner Komplexität und der Tatsache, dass es sich um einen stuhlbasierten Test handelt (er also als Früherkennungstest mit niedriger Akzeptanz rechnen muss), seine unzureichende Spezifizität (< 86 %); mit der Folge, dass zu viele Patienten als krank diagnostiziert und dann einer unangenehmen und teueren Kolonoskopie unterzogen werden, obgleich keine Krebserkrankung vorliegt - eigentlich kein gutes Argument für einen Früherkennungstest! Dies und die mit ca. 40 Probanden noch recht geringe empirische Basis machen zumindest für den Ersteinsatz das Ref Lab zur Vertriebsplattform der Wahl.
Alles Gründe, weshalb Roche Dx diesen Test wohl kaum in seine Entscheidungsfindung einbezogen haben dürfte.
Epigenomics sieht sich in der Lage, durch weitere Optimierungsschritte den kritischen Wert zwischen Sensitivität und Spezifizität je nach Einsatzgebiet des Partners weiter zu optimieren, was den Entwicklungsfahrplan nicht wesentlich verzögern, aber u.E. nicht weniger als zusätzliche EUR 0,5 – 1 Mio. kosten dürfte. Die Vermarktungschancen über einen bzw. mehrere noch zu findende(n) Partner sind unverändert gegeben, ja, durch das Angebot von Früherkennungstest wird auch die Vermarktung der Klassifikationstests aussichtsreicher.
Der Weg hin zum Goldstandard ist aber weiter und beschwerlicher als angenommen, denn nun gilt es, gegen den Marktführer in der Molekulardiagnostik zu punkten.
Quelle: MIDAS Research; Epigenomics
Definitionen
Sensitivität: Die Messung der Fähigkeit eines Tests zum genauen Nachweis des Vorliegens einer Krankheit. Beispielsweise bedeutet eine Sensitivität von 90 %, dass von 100 Patienten, die tatsächlich eine Krankheit haben, 90 von ihnen richtig diagnostiziert wurden
Spezifizität: Die Messung der Fähigkeit eines Tests, die Möglichkeit des Vorliegens einer Krankheit auszuschließen, wenn diese tatsächlich nicht vorliegt. Beispielsweise bedeutet eine Spezifizität von 90 %, dass von 100 gesunden Personen 10 fälschlicherweise als Träger einer Krankheit bestimmt wurden
Sehr gute Daten für den PCS-Test
Die Kündigungsentscheidung konnte auch nicht durch die sehr guten Daten einer weiteren Studie, deren Auswertung am gleichen Tag bekannt gegeben wurde, nämlich das Screeningtest-Entwicklungsprogramm für Prostatakrebs, abgewendet werden. In dieser Studie gelang es Epigenomics mit Hilfe einzelner patentierter Methylierungsmarker, auf Basis von Urinproben von Patienten sowie gesunder Testpersonen Prostatakrebs mit einer Sensitivität von bis zu 74 % bei einer Spezifität von 96 % zu erkennen. Ein sehr ermutigendes Resultat, hatten doch nicht wenige Zweifel, ob man überhaupt im Urin mit hoher Sensitivität Prostatakrebs nachweisen kann.
Der im Markt etablierte PSA-Test macht korrekte Aussagen über Erkrankungen (Sensitivität) in 21 % der Fälle (bei 94 % Spezifizität). Die innovativen Tests von Diagnocure haben eine Sensitivität von 67 % und eine Spezifizität von 89 %, stellen also im Markt keine „unüberwindliche“ Herausforderung dar. Anders dagegen Oncomethylome Science, die einen ihrer Methylierungs-Biomarker vor einigen Tagen erfolgreich an Veridex (J&J) lizenzieren
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konnten. Entwicklungsstadium und Qualität dieses Biomarkers sind allerdings nicht bekannt; ob die Belgier damit ihre Chancen auf den neuen „Goldstandard“ in der Prostata-Diagnose verbessert haben, ist also noch nicht ableitbar.
Epigenomics jedenfalls sieht die Chance, im nächsten Schritt mit einem weiteren Biomarker seine Test-Treffsicherheit nochmals zu verbessern.
In unserer Wertermittlung passen wir Verkaufsstart, Verkaufspreise und Marktdurchdringungs-Projektion für alle drei IVD-Früherkennungstests (CCS, PCS, BCS) als Konsequenz aus dem Rückzug von Roche Dx spürbar an. Gleichzeitig unterstellen wir aber auch eine sehr viel schnellere partielle Marktverfügbarkeit, was durch den zügigen Einsatz in einem US Groß-Labor ermöglicht werden soll. Die Pipeline wird dadurch breiter und neue Priorisierungen sind vorzunehmen.
Die gesamte Pipeline repräsentiert nach unserer angepassten Taxe nun EUR 8,75 je Aktie.
Davon sind EUR 4,25 je Aktie der Vermarktung eines IVD-Kits zur Darmkrebs-Diagnose (CCS) zuzuordnen (alter Wert EUR 8,44/Aktie). Zusätzlich kommen jetzt EUR 1,86 pro Aktie für den unterstellt zügigen Einsatz des CCS-Service-Tests in einem US-Ref Lab dazu.
Deja vu
Zur Erinnerung: Im September 2002 hatten die Berliner ihren bis heute bedeutendsten Kooperationsvertrag abgeschlossen, der 2006 um 18 Monate bis 30. September 2007 verlängert wurde. Der Vertrag sah im Vermarktungsfalle vor, Royalties, also Umsatzprovisionen (unsere Schätzung: 10%), auf der Basis der Netto-Umsätze an die Berliner zu zahlen. An Forschungskostenerstattungen und Meilensteinzahlungen flossen bis heute laut CFO Oliver Schacht ca. EUR 25 - 28 Mio. von Roche Dx an Epigenomics.
Zum Jahresende 2005 entschied sich Roche, zeitgleich mit der Veröffentlichung nicht schlüssiger klinischer Prüfungsstudienergebnisse des Gewebe-Tests zur Rückfallvorhersage bei Brustkrebs (BCMCT-ET), aber gleichzeitig sehr ermutigender Studienergebnisse des Prostata-Tests (PCMCT), den auf Gewebe basierenden Prostata-Klassifizierungstest trotzdem nicht weiterzuverfolgen und die Rechte zurückzugeben. Die Entscheidung aus der Schweiz hatte also strategische Gründe, nämlich sich auf blutbasierte Tests, die komplementär zum übrigen Roche-Angebot sind, zu konzentrieren und gewebebasierte Tests nicht weiterzuverfolgen.
Gleichzeitig bestätigten die Basler, dass der auf ein sehr großes Einsatzfeld zielende blutbasierte Früherkennungstest auf Brustkrebs (BCS), Prostatakrebs (PCS) und Darmkrebs (CCS) für Roche Dx weiterentwickelt werden sollte.
Rund 12 Monate später: Im Anschluss an eine Präsentation neuer klinischer Daten aus dem Screening-Test-Entwicklungsprogramm für Darmkrebs (CCS) am Nachmittag des 14. 12. 2006 an der US-Westküste entschloss sich Roche Dx kurzfristig, sämtliche verbliebenen Verträge und Lizenzen einschließlich des bereits im Dezember 2005 einlizenzierten Biomarkers Septin 9 an Epigenomics zurückzugeben, womit die Berliner jetzt über die Verwertungsrechte an allen von ihnen erforschten und vorangetriebenen Früherkennungstest-Entwicklungsprogrammen einschließlich der Blutbasierten verfügen.
Epigenomics gibt sich überzeugt, dass die Qualität der jüngst vorgestellten Daten zur Weiterentwicklung und Kommerzialisierung eines in-vitro Diagnostikproduktes zur Krebsfrüherkennung ausreicht. Das Unternehmen wird nun alle Optionen für eine rasche Kommerzialisierung der Krebstests prüfen; neue Entwicklungspartner konnte das Management
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kurzfristig zwar noch nicht nennen, was aber nicht überrascht, denn die Entscheidung von Roche Dx ist im Lichte der Datenqualität nur schwer erklärbar. Auch wurde noch kein konkreter „Verhandlungs-Fahrplan“ veröffentlicht. Letzterer wird mit dem in den nächsten Wochen zu ernennenden CEO eng abzustimmen sein. Wie die konkrete Ausgestaltung der neuen Partnerschaften aussehen könnte, dazu gibt das derzeitige Management noch keine konkreten Hinweise. Nach den Erfahrungen der Vergangenheit wird allerdings die Neigung zu einer möglichst kleinen Zahl umfassender Vereinbarungen eher gesunken sein. Dagegen rechnen wir schon recht bald mit Platzierungen von Tests in US- Ref Labs.
Ausblick
2006e: weniger Umsatz und mehr Verlust
Mit dem Ausfall der Meilensteinzahlungen vom Partner Roche Dx im laufenden 4. Quartal 2006 wird u.E. in der Ganzjahressicht ein Umsatzrückgang von gut 65% auf EUR 3,3 Mio. wahrscheinlich. Der EBIT-Verlust sollte u. E. auf knapp EUR 16 Mio. ansteigen, der Cash-Bestand zum Jahresende derweil auf EUR 17 Mio. sinken (EPS -0,93/Aktie).
2007e ähnliches Verlustniveau trotz angestrebtem Zusatzumsatz durch Ref Lab-Deal
Für das kommende Jahr waren ca. EUR 3-4 Mio. für die Weiterentwicklung der CCS und CPS-Testprogramme (zu bezahlen von Roche Dx) vorgesehen. Je nachdem wie schnell ein neuer Partner für einen oder mehrere der Screeningtests gefunden werden kann, sind die Entwicklungsarbeiten nun von Epigenomics selbst finanziell zu tragen. Einnahmen aus der möglichst zügigen Platzierung des CCS-Tests in einem (CLIA-zertifizierten) Zentrallabor in den USA - als Serviceleistung - werden u. E. auf kurze Sicht keinen vollen Ausgleich ermöglichen können. Den Jahresumsatz taxen wir folglich auf knapp EUR 4 Mio. (ohne dabei aber einen möglichen neuen Partnerschaftsvertrag zu berücksichtigen), während die Kosten bei rund EUR 20 Mio. verharren dürften, was ein negatives EBIT von EUR – 15 Mio. als Resultat hätte. Auf Basis der aktuellen Aktienanzahl gerechnet ergäbe sich ein EPS von -0,80 je Aktie. In diesem Szenario wären im 1. Halbjahr 2008 die liquiden Mittel aufgebraucht und ein Kapitaleinschuss von ca. EUR 20 Mio. notwendig, was die Akteinzahl - aus heutiger Sicht - um rund 30 % ausweiten würde.
Quellen:
Epigenomics AG
Oncomethylome Science S.A.
Roche AG
MIDAS Research GmbH
www.cortalconsors.de
www.maxblue.de
www.reuters.de
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