checkAd

    ### Verbio AG ### (Seite 923)

    eröffnet am 02.10.06 13:51:24 von
    neuester Beitrag 30.04.24 16:08:42 von
    Beiträge: 10.797
    ID: 1.085.328
    Aufrufe heute: 9
    Gesamt: 1.117.194
    Aktive User: 0

    ISIN: DE000A0JL9W6 · WKN: A0JL9W · Symbol: VBK
    20,280
     
    EUR
    +0,40 %
    +0,080 EUR
    Letzter Kurs 03.05.24 Tradegate

    Werte aus der Branche Erneuerbare Energien

    WertpapierKursPerf. %
    0,9250+34,53
    1,7400+33,84
    0,5770+29,66
    0,5070+17,06
    1,2600+11,01
    WertpapierKursPerf. %
    5,8000-5,69
    0,8000-5,88
    6,1500-6,11
    12,700-8,63
    1,9200-13,12

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 923
    • 1080

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 16:57:13
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.090.512 von hasdh am 27.11.08 13:41:16Aus dem letzten Quartalsbericht:

      "VERBIO BEFÜRWORTET TEILE DES KABINET TSBESCHLUSSES UND INVESTIERT IN DIE ZUKUNFT
      VERBIO produziert Biodiesel und Bioethanol aus nachhaltig angebauten, nachwachsenden Rohstoff
      en und wird ab Ende 2009 aus den Reststoff en der Bioethanolproduktion (Schlempe) Bio methan
      als weiteren Kraftstoff anbieten. Als erster Meilenstein des Projektes Biomethan ist die erfolgte Einreichung
      der für das Bauvorhaben benötigten Unterlagen zu sehen. Der Genehmigungsprozess bei
      den entsprechenden Behörden läuft."


      Sofern die Genehmigungen bereits eingericht sind, erscheint mir der Termin auch realistisch. Damit bestünde dann ein weiteres Geschäftsfeld, und zwar eines in einem äußerst interessanten Marktumfeld. Die Nachfrage an Biogas übersteigt zur Zeit deutlich das Angebot.
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 11:43:12
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

      Erbarmungslose Politik gegen Campa Biodiesel und alle reinen Biokraftstoffe

      Zur erneuten Insolvenz von Campa Biodiesel in Ochsenfurt erklärt
      Hans-Josef Fell MdB, Initiator der Steuerbefreiung für reine
      Biokraftstoffe und Sprecher für Energie der Bundestagsfraktion Bündnis
      90/Die Grünen:

      Erbarmungslose Politik gegen Campa Biodiesel und alle reinen Biokraftstoffe

      Brutal und erbarmungslos zerstören CDU, CSU und SPD die heimische
      mittelständische Branche der Hersteller von Kraftstoffen aus reinen
      Pflanzenölen und Biodiesel. Seehofer, Glos, Gabriel und Steinbrück hören
      ausschließlich auf die Interessen der Mineralölkonzerne und die Kanzlerin
      schweigt beharrlich dazu.

      Allen Protesten, Bundestagsdebatten und Konkursen zum Trotz, sowie ohne
      Rücksicht auf den Verlust 10.000er Arbeitsplätze und vieler Millionen EURO
      Einlagen bäuerlicher Betriebe werden die Steuersätze für reine
      Pflanzenöle und Biodiesel zum kommenden Jahr erneut erhöht. Einen
      entsprechenden Gesetzesentwurf hat die Bundesregierung in dieser Woche in
      den Bundestag eingebracht. Obwohl die Weltmarktpreise für Erdöl gesunken
      sind, behauptet die Bundesregierung immer noch, dass die Steuererhöhungen
      für Biokraftstoffe zum Abbau von Überkompensationen notwendig seien. Diese
      erneute Steuererhöhung wird auch den wenigen letzten überlebenden
      Mittelständlern der Branche genauso wie Campa Biodiesel den Todesstoß
      versetzen.

      In meiner Bundestagsrede vom letzten Dienstag in der Haushaltdebatte zum
      Bundeshaushalt hatte ich erneut auf die Problemlage der Branche der
      Biokraftstoffe hingewiesen. Völlig uneinsichtig zeigte sich
      Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. Er demonstrierte in seiner Erwiderung
      darauf seine Gleichgültigkeit und Kälte gegenüber dem von ihm
      mitverschuldeten Niedergang der bäuerlichen Biokraftstoffproduktion in
      Deutschland. Wörtlich: "Wir reden aber nicht über die Rapsmühle des
      Bäuerleins - wir reden über Hochtechnologie."

      Mit dieser unglaublichen Ignoranz handelt die große Koalition gegen die
      Interessen der bäuerlichen Landwirtschaft und des Mittelstandes. Ziele wie
      Klimaschutz, Unabhängigkeit vom ausländischem Erdöl und der Erhalt von
      Arbeitsplätzen in der beginnenden Rezession sind der großen Koalition
      offensichtlich völlig egal.

      Hier der Link zur Rede von Hans-Josef Fell:

      archiv.bundestag.t-bn.de/Archiv/servlets/Rede/Video?id=53752&rate=adsl

      Ihr Hans-Josef Fell MdB
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 13:41:16
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.065.200 von Kaufangebot am 25.11.08 21:19:08Hi Leut'

      ist schon was über den Zeitpunkt der Biogas-Anlagen bekannt? Konnte nur die Info 'nächstes Jahr' finden ... :look:

      Danke und Grüß!
      hasdh
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 21:19:08
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.969.567 von Mistsack am 16.11.08 19:31:05Eine andere Übersicht als die kenne ich nicht.



      Januar 2008: Steuer rauf - B100-Absatz runter
      Frühjahr/Sommer 2008: Spritpreise gehen allgemein in die Höhe - B100-Absatz profitiert.

      Beimischungsmarkt steigt konstant. In 2009 ist dort mit einem Sprung zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 20:42:49
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      Bio allein reicht nicht mehr
      News - 25.11.08 16:30

      Die Biokraftstoff-Industrie galt einmal als Wachstumsbranche schlechthin.
      Heute ist von Euphorie nicht mehr viel zu spüren: Viele Hersteller von Biokraftstoffen kämpfen ums Überleben. Den Hauptschuldigen sehen viele Unternehmen in der Politik.

      DÜSSELDORF. Es ist noch nicht lange her, dass die Biokraftstoff-Industrie in Deutschland als Wachstumsbranche schlechthin gefeiert wurde. Jetzt kämpfen viele Anbieter ums Überleben. Die Gründe dafür sind vielfältig: Rohöl wird rapide billiger, was dem alternativen Sprit zumindest kurzfristig ein Verkaufsargument nimmt. Zugleich lösten sich politische Anreize nach und nach in Luft auf, auf deren Grundlage Hunderte Millionen Euro investiert wurden. Doch die aktuelle Krise ist aus Sicht von Experten lehrreich: Sie zeigt, welche Konsequenzen die Anbieter daraus für ihre künftige Ausrichtung ziehen sollten.

      Wer sich derzeit in der Branche umhört, spürt wenig von der anfänglichen Aufbruchstimmung: "Eine junge Industrie ist an den Rand der wirtschaftlichen Existenz gedrängt worden", sagt Vorstand Roger Böing von Petrotec, einem Biodieselhersteller aus dem Münsterland. "Es kann nicht mehr lange gut gehen", beobachtet Johannes Lackmann, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie. 2007 habe die Auslastung der Anlagen im Durchschnitt bei 80 Prozent gelegen, 2008 waren es bisher 60 Prozent. Viele Unternehmen hätten bereits aufgegeben, andere kämpfen um das Überleben.

      Einen Hauptschuldigen sehen viele in der Politik: Die Besteuerung von Biodiesel für den Reinkraftstoff wurde seit August 2006 stetig erhöht, so dass er seinen Preisvorteil gegenüber herkömmlichem Diesel verlor. Allein hierdurch brach dieser Markt um 50 Prozent ein.

      Aber die Anbieter haben auch strategische Fehler gemacht. Doch sollte sich die Branche aus Sicht von Beobachtern noch nicht selbst abschreiben. "Die Industrie hat durchaus Zukunft, wenn sie bestimmte Herausforderungen meistert", sagt Henning Müller von der Unternehmensberatung Accenture. Die Beratungsgesellschaft stellt in den kommenden Tagen eine Studie vor. Titel: "Biokraftstoffe - Zeit des Übergangs".

      Eine der Lehren für die Industrie: Bio allein reicht nicht mehr. "In den ersten Boomjahren haben vor allem Finanzinvestoren einfach eine Anlage in die Landschaft gestellt und gedacht, das Geschäft wird schon klappen", sagt Müller. Es kam anders: Erst verlor Biokraftstoff seinen Preisvorteil, weil die Politik entgegen früherer Zusagen auch diesen Kraftstoff besteuerte. Dann brach eine Diskussion über Biosprit als Verursacher von Hungerkatastrophen los. "Heute müssen wir nicht nur mit der Politik sprechen, sondern auch mit Greenpeace und Brot für die Welt", sagt Verbandschef Lackmann.

      Das Beispiel Petrotec unterstreicht, dass Bio allein kein Selbstläufer mehr ist. Die Firma produziert Biodiesel mit einer Jahreskapazität von 185 000 Tonnen aus gebrauchten Brat- und Frittierfetten. Das schont nicht nur die Ressourcen, sondern ist nachhaltig und klimafreundlich. Doch dies ist kein Garant für wirtschaftlichen Erfolg, wie der Blick in die Bilanz zeigt. Im ersten Halbjahr 2008 stieg der Umsatz um 30 Prozent, der Betriebsverlust aber um 127 Prozent. Im August musste sich Petrotec in die Arme des israelischen Investors IC Green Energy retten.

      Die zweite Herausforderung für die Branche ist die sich rasant verändernde Produktionstechnik. Kaum eine andere Unternehmenswelt zeichne sich durch derart massive Technologiesprünge aus, sagt Kraftstoffexperte Müller. Diese Sprünge bringen viele in die Bredouille.

      Müller etwa verweist auf den sächsischen Biosprithersteller Choren Industries, der aus Altholz oder Stroh Treibstoff gewinnt. Dieser sogenannte BTL-Kraftstoff hat aber seine Tücken. Choren-Geschäftsführer Tom Blades gab jüngst zu, dass BTL viel mehr Schwierigkeiten mit sich bringe als erwartet und auf absehbare Zeit preislich nicht wettbewerbsfähig sei. Nur gut, dass hinter Choren die Industrieriesen Shell, Daimler und Volkswagen stehen - und den langen, teuren Innovationsprozess finanzieren.

      Drittens gilt: Größe wird zum entscheidenden Faktor in der Branche. Wer langfristig Erfolg in der Biospritindustrie haben will, der muss in der Lage sein, Größenvorteile zu nutzen und eine möglichst weltweite Lieferkette aufbauen. "Deutschland als einziges Standbein ist schwierig", sagt Accenture-Fachmann Müller. Er verweist auf Anbieter wie Crop Energies, die zügig in andere Länder expandieren.

      Die Vorstellung, Biosprit müsse immer dort produziert werden, wo er auch verbraucht wird, verweisen Marktteilnehmer inzwischen ins Reich der Nostalgie. Der Industriedienstleister Ferrostaal etwa sieht beste Aussichten für die Biospritindustrie - nur eben nicht in Deutschland. Die besten Märkte lägen in Lateinamerika und Südostasien.

      Spektakuläre Erfolge etwa feiert die Industrie in Brasilien, wo Zuckerrohr mehrfach im Jahr geerntet werden kann und hohe Effizienz der Anlagen gewährleistet. Der Anteil der Biokraftstoffe am Gesamtverbrauch in Brasilien liegt schon bei 25 Prozent - ein Wert, von dem die Branche in Deutschland nur träumen kann.

      Neuer Markt

      Weltweiter Boom


      Biokraftstoffe werden nach Einschätzung von Branchenexperten weltweit auch weiter gefragt bleiben. Nach Angaben der Unternehmensberatung Accenture setzte die Branche 2007 rund 25,4 Mrd. Dollar um, 2017 sollen es über 81 Mrd. Dollar sein. So hoch wie im Zeitraum 2002 bis 2007, als die Produktion von Biodiesel pro Jahr um 53 Prozent kletterte und die von Bioethanol um 40 Prozent, werden die Wachstumsraten allerdings nicht bleiben. Die Produktion von Bioethanol liegt derzeit rund viermal so hoch wie die von Biodiesel.

      Deutsche Probleme

      In Deutschland kämpft die Branche dagegen mit massiven Problemen. Vor allem die Rahmenbedingungen haben sich nicht so entwickelt, wie von den Herstellern gewünscht. Die Besteuerung von Biodiesel wurde stetig angehoben, der Preisvorteil gegenüber konventionellem Diesel ist fast aufgebraucht. Zudem haben die Hersteller - offenbar in der Hoffnung auf massive staatliche Förderung - zum Teil planlos in unrentable Anlagen investiert. Im globalen Wettbewerb sind die deutschen Anbieter offenbar auch zu klein, sie müssten sich international positionieren.

      © Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH 2008

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1865EUR 0,00 %
      Biotech-Innovation auf FDA-Kurs!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 19:31:05
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.967.030 von Kaufangebot am 16.11.08 13:45:06Ja, für Reinkraftstoff dürfte die Differenz zw. fossilem Kraftstoff und Biokraftstoff entscheidend sein. Das dürfte sich durch den fallenden Ölpreis nicht zugunste von Biokraftstoff verbessern. Gibts dazu irgendwo ne Übersicht?
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 18:30:04
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.967.030 von Kaufangebot am 16.11.08 13:45:06Danke für Deine ausführliche Antwort.

      Schönen Sonntag noch
      hasdh
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 13:45:06
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.966.389 von hasdh am 16.11.08 12:17:19Ist denn ein hoher Ölpreis nicht eher fördernd für die Verwendung von Biodiesel & Ethanol? Sind die Menschen nicht eher bereit nach Alternativen zu suchen wenn der Ölpreis bei 200$ steht? Das war doch zumindest immer ein Kaufargument für die Verbio-Aktie.

      Könnte man meinen. Analog zum Ölpreis sind aber auch die Preise für Rapsöl, Sojaöl, Weizen, usw. gestiegen.
      Tendenziell ist aber ein hoher Ölpreis schon förderlich für den Reinkraftstoffmarkt. Beim Reinkraftstoffmarkt spielt meiner Meinung nach die steuerliche Belastung jedoch eine grössere Rolle.

      Auf den Beimischungsmarkt hat der Ölpreis meiner Meinung nach keinen Einfluss. Es muss beigemischt werden, egal ob der Ölpreis hoch oder niedrig ist. Tendenziell dürfte ein niedriger Ölpreis zu einem höheren Verbrauch und somit zu einem höheren Absatz im Beimischungsmarkt führen.

      Avatar
      schrieb am 16.11.08 12:17:19
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      Frage an die Spezialisten:

      Im Ausblick der letzten Meldung ist zu lesen:

      "Die stabile Auslastung der Werke bis zum Jahresende, unterstützt durch einen gegenüber dem Vorquartal niedrigeren Ölpreis und zurückgegangene Rohstoffpreise lassen den Vorstand davon ausgehen, dass das vierte Quartal 2008 operativ, das heißt vor Warentermingeschäften, positiv abschließen wird."

      Ist denn ein hoher Ölpreis nicht eher fördernd für die Verwendung von Biodiesel & Ethanol? Sind die Menschen nicht eher bereit nach Alternativen zu suchen wenn der Ölpreis bei 200$ steht? Das war doch zumindest immer ein Kaufargument für die Verbio-Aktie.

      Ich hab' zu Zeiten des Ölpreises bei 120$ einen Bericht im Fernsehen gesehen, bei dem sich die Leut an der Tankstelle Ethanol mit reingekippt haben, weils halt billiger ist, wenn 'verdünnt' wird. Obwohl sie nicht wussten, ob Ihr Auto das verkraftet...(!)

      Dass die Aktie sich so gut hält und die Fundamentalen Daten überzeugen, ist sehr beruhigend :)

      hasdh
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 21:07:54
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      Ergebnis je Aktie liegt bei 0,15 EUR für Q3 und für Q1-Q3.

      Bei einem Kurs von 0,90 EUR kommt man alleine mit dem 9-Monatsergebnis auf ein KGV von 6!

      Dabei war 2008 für die Branche ein beschissenes Jahr. Bei weniger widrigen Rahmenbedingungen dürfte der Gewinn in 2009 weit höher ausfallen.
      • 1
      • 923
      • 1080
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,45
      +5,36
      +1,86
      +1,69
      +3,07
      +2,39
      +0,08
      +11,01
      -2,26
      +0,23
      ### Verbio AG ###