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    Deutsche Bank vor neuem All-Time-High (Seite 8484)

    eröffnet am 06.10.06 01:08:13 von
    neuester Beitrag 28.04.24 20:27:42 von
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      Avatar
      schrieb am 12.02.10 19:40:37
      Beitrag Nr. 25.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.937.163 von Ines43 am 12.02.10 19:27:08Du bist aber neunmalklug. Die von Dir beschriebene Problematik hab ich bereits in einem meiner zahlreichen Threads hier behandelt. Blätter einfach mal ein paar Dutzend oder Hundert Seiten zurück, dann siehst Du es.

      Ein großer Marktteilnehmer kann sehr gut für 100 mrd Euro im Dax Aktien kaufen ohne den Dax nennenswert nach oben zu treiben. Dieser Marktteilnehmer kann aber auch sehr gut für 10 mrd Euro im Dax Aktien kaufen und die Kurse dabei deutlich anheben oder absenken. Es kommt darauf an, wie er sich am Markt positioniert. Kauft oder verkauft er zum besten Kurs, wird so lange das Orderbuch nach unten bzw. oben gekauft bis die von ihm gewünschte Stückzahl an Aktien ge- bzw. verkauft wurden.
      Setzt der Marktteilnehmer aber behutsam Limits und stückelt seine Order in viele kleine Teile, beeinflusst er die Kurse, sofern es sich tatsächlich um nicht marktenge Daxtitel handelt, kaum.
      Nicht das Geldvolumen, welches in den Markt strömt, beeinflusst die Kurse. Die Strömungsgeschwindigkeit und das Limitverhalten machen die Kurse. Zudem spielt immer auch die Marktbewegung die man damit anstößt eine Rolle.

      Wenn also ein großer Marktteilnehmer seine Marktmacht dazu gebraucht, in turbulenten Börsenzeiten 2 oder 3 Tage am Stück die Kurse zu drücken, setzt er damit fast immer eine sich verselbstständigende Spirale nach unten in Bewegung.
      Andersherum, stagniert der Markt seit geraumer Zeit und setzt ein großer Teilnehmer z. B. 40 mrd Euro auf die 5 Hauptbörsen der Welt verteilt auf 4 Tage an, also 2 mrd pro Börsenplatz pro Tag und kauft damit vier Tage am Stück innerhalb kürzester Zeit für sein Geld Aktien ohne Limit zum bestmöglichen Kurs, wird wohl eine Aufwärtsdynamik entstehen.
      Zufälligerweise sind diejenigen Teilnehmer die eine solche Marktmacht haben auch zugleich die, welche durch Analystenkommentare und durch gezielte Empfehlungen an einen ihrer zahlreichen Großkunden diese Dynamik noch um das xfache verstärken können.
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 19:27:08
      Beitrag Nr. 25.520 ()
      Noch was,

      im Grenzfall kann man mit dem Kauf einer einzigen Aktie im Werte von sagen wir mal 1000 zum doppelten früheren Marktkurs die Marktkapitalisierung einer Aktie verdoppeln, vielleicht gar die Börsenkapitalisierung der Aktie von 1 Milliarde E auf zwei Milliarden erhöhen.

      Wundersamerweise sind dann aber nur 1000 E wirklich bewegt worden.

      Die VW-Aktie war im letzten Jahr ziemlich dicht dran an diesem Grenzfall. Nur wenige Aktien wurden angeboten, viele wollten sie um jeden Preis haben. Keiner wollte zu den alten Preisen verkaufen.

      Also, wenn jemand meint, der Preis der Aktien steige, weil Geld in den Aktienmarkt gepunpft würde, dann ist er auf dem Holzweg.

      Die Börsenkapitalieiserung bläht sich immer dann auf, wenn es mehr potentielle Käufer als Verkäufer gibt, sie schrumpft wenn es umgekehrt ist.

      Aber Geld wird dabei nicht in den Aktienmarkt gepumpt und auch nicht abgezogen. Das vom Käufer für Aktien ausgegebene Geld landet erstmal immer auf dem Konto des Verkäufers, bleibt nicht im Aktienmarkt.
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 19:13:48
      Beitrag Nr. 25.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.933.915 von otili am 12.02.10 13:30:37Es geht um die Auflösung der paar tausend mrd Dollar der Fed die von den Großbanken in den Aktienmarkt statt in die Wirtschaft gepumpt wurden. Mehr nicht.<


      Wie pumpt man eiogentlich Geld in den Aktienmarkt?
      Ich verstehe es nicht. Wer kann mir helfen?

      Ich kann wohl Luft in einen Fahrradreifen pumpen,
      wenn der Reifen kein Loch hat, bleibt die Luft drin.

      aber Geld in den Aktiemarkt pumpen?
      Das hat mir noch keiner erklären können.
      Wenn ich für 1000 E Aktien kaufe, dann hat ein anderer 1000 E auf dem Konto.
      Im Aktienmarkt bleibt das Geld jedenfalls nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 18:33:24
      Beitrag Nr. 25.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.936.587 von Bergfreund am 12.02.10 18:18:57Danke Bergfreund ! Wobei Bergsocke doch auch ein klasse Nick wäre, findest Du nicht ?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 18:18:57
      Beitrag Nr. 25.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.936.473 von castros am 12.02.10 18:06:43Muß einmal Steinwollsocke für seine Beiträge sehr loben;)!
      Ich finde er trägt dabei stehts zur Relativierung bei,hat
      sehr schön den Hintergrund der "Carry-treades"-Auflösungen
      dargestellt,die den eigentlichen Hintergrund des Abverkaufs
      begründen.Ein absolutes Lob für "socke":laugh::laugh:;)!!!

      BF

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      schrieb am 12.02.10 18:17:02
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 18:06:43
      Beitrag Nr. 25.515 ()
      Jetzt gehör ich natürlich auch zu den Schwarzsehern, aber ich will es auch mal betonen:
      "Die USA druckt Geld, Superinflation, alle Schulden weg"
      Hört sich so schön an, aber das ist eine Weltkrise von richtigem Ausmaß, nicht "nur" eine Bankenkrise...so weit weg.

      Dann ist nämlich kein Lohn, kein Gehalt mehr was wert, dann kannste dir von deinen Kröten nix kaufen, dann gehen alle Firmen vor die Hunde, dann werden die Leute massenweise entlassen - Alles kolabiert!

      Alles muß mal neu geordnet werden - da würde sich jeder HartzIV-Empfänger nach HartzIV zurücksehnen, weil nämlich gar nix mehr geht...und das wohl jahrzehntelang.

      Und das schöne ist...ES kommt!

      Die Bankenscheisse, konnten die Staaten noch auffangen, die Staaten fängt dann keiner mehr auf (Island, Griechenland und Dubai vll noch, aber dann...)

      So, frohe Fassenacht noch - HELAU:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 17:48:16
      Beitrag Nr. 25.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.936.142 von specula1 am 12.02.10 17:29:22der Unterschied ist nur das die USA Geld drucken können was Griechenland nicht kann

      und mit einer fetten Inflation kann sich der Staat seiner Schulden schön entledigen


      Und genau deswegen ist die Gesamtverschuldung der USA nicht nur höher, sondern insbesondere bedrohlicher.

      Hast Du Dir schon mal überlegt welchen Effekt eine schuldenbefreiende Inflation der USA für die Welt hätte ? Stell dieser Überlegung nun eine Pleite Griechenlands gegenüber und überleg dir mal die Unterschiede.

      Mit einer "fetten Inflation", wie Du so schön sagst, und einem dadurch bedingten Entledigen aller Schulden der USA, staatlich wie auch Privat, wäre so gut wie jeder Staat, jede Bank, jede Versichedrung und ein Großteil der Unternehmen der Welt pleite.

      Ich korrigiere mich. Dagegen ist die Lage in Griechenland kein doppelter Kindergeburtstag, sondern ein vierfacher Babyzirkus.
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 17:29:22
      Beitrag Nr. 25.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.935.682 von Steinwollsocke am 12.02.10 16:36:43der Unterschied ist nur das die USA Geld drucken können was Griechenland nicht kann

      und mit einer fetten Inflation kann sich der Staat seiner Schulden schön entledigen
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 17:25:15
      Beitrag Nr. 25.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.933.471 von aktien-insider am 12.02.10 12:32:40:rolleyes:
      Oberzocker Ackermann läßt grüssen

      :rolleyes:
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