Renk AG - Übernahme- und Abfindungskandidat mit Kurspotential (Seite 86)
eröffnet am 13.10.06 12:48:44 von
neuester Beitrag 05.10.23 07:58:04 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 32.079.659 von sarah96 am 19.10.07 10:03:16Das Unternehmen rechnet mit dem Umsatz-/Gewinnanstieg infolge Kapazitätserweiterung bereits im nächsten Jahr! Die Vorlaufkosten (z.B. ist bereits zusätzliches Personal eingestellt worden) stecken im 2007er Ergebnis.
Steuerreform ist klar.
Ob aus den Kapazitätserweiterung so schnell signifikante Ergebnisbeiträge anfallen ist für mich die Frage. Neue Prozessabläufe müssen sich einspielen, neue Mitarbeiter müssen eingearbeitet werden - führt i.d.R. zu erhöhten Vorlaufkosten bis dann später alles rund läuft. Insofern verschieb ich für mich die Ergebnisbeiträge aus Kap.-Erweiterung gedanklich vorsichtshalber mal nach 2009 - wenn sie aber früher kommen, soll´s mir auch sehr recht sein.
Letztendlich sind aber auch ein paar Monate früher oder später nicht kriegsentscheidend, wenn´s Wachstum auch nur halbwegs so weiter geht wie in den letzten Jahren.
Ob aus den Kapazitätserweiterung so schnell signifikante Ergebnisbeiträge anfallen ist für mich die Frage. Neue Prozessabläufe müssen sich einspielen, neue Mitarbeiter müssen eingearbeitet werden - führt i.d.R. zu erhöhten Vorlaufkosten bis dann später alles rund läuft. Insofern verschieb ich für mich die Ergebnisbeiträge aus Kap.-Erweiterung gedanklich vorsichtshalber mal nach 2009 - wenn sie aber früher kommen, soll´s mir auch sehr recht sein.
Letztendlich sind aber auch ein paar Monate früher oder später nicht kriegsentscheidend, wenn´s Wachstum auch nur halbwegs so weiter geht wie in den letzten Jahren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.079.307 von sarah96 am 19.10.07 09:39:2416,7 % Gewinnanstieg im nächsten Jahr sind unrealistisch niedrig!
Alleine durch den Effekt der Steuerreform (Absenkung der Steuerquote von über 40 % auf ca. 30 %) wird das Nachsteuerergebnis um die von Dir genannten 16,7 % steigen.
Dazu kommen dann noch signifikante Umsatz- und Ergebnissteigerungen infolge der Kapazitätsausweitungen der Werke Hannover und Augsburg!
Alleine durch den Effekt der Steuerreform (Absenkung der Steuerquote von über 40 % auf ca. 30 %) wird das Nachsteuerergebnis um die von Dir genannten 16,7 % steigen.
Dazu kommen dann noch signifikante Umsatz- und Ergebnissteigerungen infolge der Kapazitätsausweitungen der Werke Hannover und Augsburg!
Hossa, ist besser als meine schon hohen Erwartungen.
jetzt können wir von gut 6 Euro EPS für 2007 ausgehen. Angesichts der bislang eher konservativen Prognosen und der Unternehmenssteuerreform 2008 sollten vorsichtig geschätzt gut 7 Euro für 2008 drin sein. Optimistische Schätzungen will ich erst gar keine in den Raum stellen - das wäre stochern im Nebel.
Auch auf der erhöhten Kursbasis muss einem da nicht gross um die Kurse bange sein - die Übernahmephantasie mal ganz aussen vor gelassen.
jetzt können wir von gut 6 Euro EPS für 2007 ausgehen. Angesichts der bislang eher konservativen Prognosen und der Unternehmenssteuerreform 2008 sollten vorsichtig geschätzt gut 7 Euro für 2008 drin sein. Optimistische Schätzungen will ich erst gar keine in den Raum stellen - das wäre stochern im Nebel.
Auch auf der erhöhten Kursbasis muss einem da nicht gross um die Kurse bange sein - die Übernahmephantasie mal ganz aussen vor gelassen.
Weiterhin erfreuliche Entwicklung bei Renk!
Jahresprognose für deas EBIT weiter angehoben (bislang > 50 Mio. € ... nunmehr 60 Mio. €).
- EBIT-Marge auch in Q3 über 14 %
- Auftragseingänge übertreffen wiederum Umsätze
- Auftragsbestand daher auf Rekordniveau, obwohl noch Großaufträge im Geschäftsbereich Kettengetriebe erwartet werden
Q4 ist traditionell das stärkste Quartal, so dass ich damit rechne, dass das EBIT 2007 letztlich über 60 Mio. € betragen wird
Für 2008 rechne ich mit deutlicher Gewinnsteigerung.
Jahresprognose für deas EBIT weiter angehoben (bislang > 50 Mio. € ... nunmehr 60 Mio. €).
- EBIT-Marge auch in Q3 über 14 %
- Auftragseingänge übertreffen wiederum Umsätze
- Auftragsbestand daher auf Rekordniveau, obwohl noch Großaufträge im Geschäftsbereich Kettengetriebe erwartet werden
Q4 ist traditionell das stärkste Quartal, so dass ich damit rechne, dass das EBIT 2007 letztlich über 60 Mio. € betragen wird
Für 2008 rechne ich mit deutlicher Gewinnsteigerung.
Nach § 35 WpÜG Abs. 3 besteht keine Verpflichtung zur Abgabe eines Angebotes, falls die Kontrolle über die Zielgesellschaft auf Grund eines Übernahmeangebots erworben wird. Dieses könnte hier möglicherweise der Fall sein.
Falls nicht, besteht immer noch die Möglichkeit, dass Scania sich nach § 37 WpÜG Abs. 1 von der Bundesanstalt befreien lässt. Ich denke, die Bundesanstalt dürfte diesem Ersuchen stattgeben, da Scania darlegen kann, dass die Übernahme von Renk nicht einem strategischen Interesse gilt, sondern ein Verkauf der Beteiligung vorgesehen ist.
Allerdings gehe ich davon aus, dass die Aktionäre in solch einem Fall, später dann, von einem Pflichtangebot des Käufers der Renk-Beteiligung profitieren werden können.
Falls nicht, besteht immer noch die Möglichkeit, dass Scania sich nach § 37 WpÜG Abs. 1 von der Bundesanstalt befreien lässt. Ich denke, die Bundesanstalt dürfte diesem Ersuchen stattgeben, da Scania darlegen kann, dass die Übernahme von Renk nicht einem strategischen Interesse gilt, sondern ein Verkauf der Beteiligung vorgesehen ist.
Allerdings gehe ich davon aus, dass die Aktionäre in solch einem Fall, später dann, von einem Pflichtangebot des Käufers der Renk-Beteiligung profitieren werden können.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.071.360 von lexor am 18.10.07 19:55:40Renk würde also in dem Augenblick zur Zielgesellschaft, in dem Scania die Mehrheit an Renk übernähme.
Also, habe noch einmal einen Aktienrechtler befragt: Es ist so, wie ich geschrieben habe. Scania müßte im Fall einer MAN-Übernahme den freien Renk-Aktionären ein Pflichtangebot unterbreiten!
@lexor
Der Kauf von 30 % der Stimmrechte einer Konzernmutter löst allerdings nicht ein Pflichtangebot für die freien Aktionäre der Konzerntöchter aus. Dazu ist die Übernahme einer Mehrheit (!) an der Konzernmutter erforderlich. Deshalb (weil Porsche weniger als 50 % der VW-Aktien hält) gab es bislang auch kein Pflichtangebot von Porsche an die freien Audi-Minderheitsaktionäre.
Ganz allgemein formuliert:
1) A kauft 30 % an B -> A muss den Minderheitsaktionären von B ein Abfindungsangebot unterbreiten (nicht aber den freien Aktionären der von B kontrollierten Beteiligungen)!
2) A kauft 50 % und eine Aktie von B -> A muss auch den freien Aktionären der von B kontrollierten Beteiligungen (= B besitzt mindestens 30 % der Stimmrechte der jeweiligen Beteiligung) ein Abfindungsangebot unterbreiten. Voraussetzung ist natürlich, dass die Beteiligung im Sinne des Gesetzes börsennotiert ist (also kein Freiverkehr/Entry Standard).
Unter bestimmten Bedingungen, die jedoch allesamt nicht auf den konkreten Fall Sania/MAN/Renk zutreffen, kann der Käufer von einem Pflichtangebot befreit werden.
@lexor
Der Kauf von 30 % der Stimmrechte einer Konzernmutter löst allerdings nicht ein Pflichtangebot für die freien Aktionäre der Konzerntöchter aus. Dazu ist die Übernahme einer Mehrheit (!) an der Konzernmutter erforderlich. Deshalb (weil Porsche weniger als 50 % der VW-Aktien hält) gab es bislang auch kein Pflichtangebot von Porsche an die freien Audi-Minderheitsaktionäre.
Ganz allgemein formuliert:
1) A kauft 30 % an B -> A muss den Minderheitsaktionären von B ein Abfindungsangebot unterbreiten (nicht aber den freien Aktionären der von B kontrollierten Beteiligungen)!
2) A kauft 50 % und eine Aktie von B -> A muss auch den freien Aktionären der von B kontrollierten Beteiligungen (= B besitzt mindestens 30 % der Stimmrechte der jeweiligen Beteiligung) ein Abfindungsangebot unterbreiten. Voraussetzung ist natürlich, dass die Beteiligung im Sinne des Gesetzes börsennotiert ist (also kein Freiverkehr/Entry Standard).
Unter bestimmten Bedingungen, die jedoch allesamt nicht auf den konkreten Fall Sania/MAN/Renk zutreffen, kann der Käufer von einem Pflichtangebot befreit werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.071.360 von lexor am 18.10.07 19:55:40Was mich allerdings etwas stutzig macht: Porsche hat den Audi-Aktionären meines Wissens kein Abfindungsangebot unterbreitet (zwischen VW und Audi existiert im übrigen ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag). Ich werde deshalb sicherheitshalber noch einen spezialisierten Juristen befragen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.070.855 von Joschka Schröder am 18.10.07 19:32:03Ich fragte mich das, weil Renk nicht Zielgesellschaft ist.
In diser Logik lösen also 30%ige Anteilsübernahmen von Konzernmüttern immer Abfindungsangebote nicht nur für die Minderheitsaktionäre der Muttergesellschaft, sondern auch für alle börsennotierten Beteiligungen >30% aus. Wieder was gelernt...
In diser Logik lösen also 30%ige Anteilsübernahmen von Konzernmüttern immer Abfindungsangebote nicht nur für die Minderheitsaktionäre der Muttergesellschaft, sondern auch für alle börsennotierten Beteiligungen >30% aus. Wieder was gelernt...
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12.09.23 · EQS Group AG · Renk vormals Zahnraederfabrik Renk |
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