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    Lehrer: Faul und bequem? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.10.06 09:19:14 von
    neuester Beitrag 23.10.06 21:44:49 von
    Beiträge: 49
    ID: 1.088.960
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      schrieb am 20.10.06 09:19:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Folgende Geschichte, die sich wirklich so zugetragen hat, als Beipiel dazu:

      Vor einiger Zeit versuchte man, über eine Schulbehörde für einen gesamten Regierungsbezirk alle Wirtschafts- und Sozialkundelehrer einzuladen. Es handelte sich dabei um rund 15 bis 20 eingeladene Personen. Ziel war es, den Lehrern möglichst komprimiert unabhängiges Geldwissen zu vermitteln, das diese an ihre Schüler weitertragen sollten. Der offizielle Einladungstermin lautete auf einen Wochentag, nachmittags gegen 15 Uhr. Gegen 14 Uhr trafen die Verantwortlichen, u.a. auch der Schuldirektor des Regierungsbezirks, der Leiter der örtlichen VHS und die Referenten, ein. Die Zeit verstrich, es wurde 15 Uhr, niemand erschien. Als auch um 15.30 Uhr noch niemand außer den o.g. Veranstaltern zu sehen oder zu hören war, mußte das Vorhaben erfolglos beendet werden. Trotz prima gestalteter Einladung war es gründlich gescheitert. Was war der Grund. Man war allseits prachlos und fand einige Tage keine Begründung dafür, bis eine mit einem der Referenten befreudete Lehrerin auf Anhieb den Punkt traf:

      „Wie könnt ihr denn auf einen üblicherweise freien Nachmittag ein Treffen für Lehrer ansetzen. Dafür sind die viel zu bequem. Da müssten sie doch mehr tun, als im Unterrichtsplan vorgeschrieben ist.“

      Zuerst konnte man es kaum glauben, daß dies der Grund gewesen sein sollte. Aber weitere Gespräche mit anderen engagierten Personen bestätigten diese Meinung. Die Menschen, die unsere Kinder unterrichten, hatten offensichtlich kein Interesse an der Zukunft der ihnen anvertrauten Schüler, wenn es sie zwei Stunden ihrer ansonsten freien Zeit kosten und machten daraus auch kein Hehl.

      Ich halte diese Geschichte für ein gutes Beispiel, das ein bezeichnendes Licht auf die heutigen Verhältnisse wirft.
      Wenn der Ausspruch „Nicht für die Schule, für das Leben lernt man!“, den so viele Lehrer gegenüber Schülern immer wieder zitieren, auch von den Lehrern ernstgenommen würde, müßte schnellstens ein Umdenken bei den Lehrern einsetzen. Oder hört bei diesen mit dem Bestehen der Lehrerprüfung ihr Lernwille abrupt auf?
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 09:26:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.734.384 von Honorica am 20.10.06 09:19:14Schon bemerkenswert, aber ob das so eins zu eins auf alle übertragbar ist, weiß ich nicht. Glaube nicht. Das Problem ist auch häufig daß Lehrer sehr überlastet sind. Ich möchte jedenfalls keine Gruppe von dreißig Kindern organisieren wollen. Und das trifft doch eher den Punkt: Es gibt viel zu wenig Lehrer. Der Lehrerberuf ist nicht mehr attraktiv. Relativ wenig Geld und miese Arbeitszeiten. Jawohl, miese Arbeitszeiten. Es ist ja nicht nur die reine Unterrichtszeit, sondern auch die Vorbereitung, das Kontrollieren von Hausaufgaben, Referaten, Klausuren. Mehr Lehrer bedeuten auch kleinere Klassen, individuellere Betreuung, eine stärkere Bindung des Lehrers an dem Job und den Kinder und schlußendlich so auch mehr Bildung für die Kleinen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 09:30:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Warum sollte es bei den Lehrern anders sein, als bei z.B. Politikern.
      Sitzt die Made erst mal am Speck dann vergisst sie wohl vor Fressen
      alles weitere um sich herum.
      Jeder ist sich selbst der Nächste das war schon immer so.
      Erst kommt der Beruf - und dann die Ernte.
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 09:37:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1

      Altkanzler Schröder (SPD) : "Lehrer sind faule Säcke !"


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 09:38:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Geschichte wundert mich nicht wirklich.
      Kann mich ja noch gut an meine Schulzeit erinnern...

      Da gehört einfach der Beamtenstatus abgeschafft und jedes Jahr eine Beurteilung. Ansonsten ändert sich da in 100 Jahren nix.

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      Avatar
      schrieb am 20.10.06 09:43:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 09:45:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      72 Prozent der Lehrer gehen früher in Pension - Thread: 72 Prozent der Lehrer gehen früher in Pension
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 09:51:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      @all

      Ich frage mich die ganze Zeit, welche Konsequenzen das geschilderte Verhalten für die betreffenden Lehrer wohl hatte, die es noch nicht einmal für nötig befanden, sich abzumelden, z.B. wegen Überlastung. Bei Verhinderung wegen Überlastung sähe die Sache dann natürlich schon ganz anders aus. Aber ohne jegliche Angabe von Gründen dem Treffen einfach so fernzubleiben. Ich kann die Geschichte immer noch nicht glauben, wie leichtfertig und fahrlässig manche Lehrer mit ihren Verpflichtungen umgehen, denn schliesslich ist eine solche Veranstaltung sicher kein freiwilliger Termin gewesen. Ihre Rechte kennen Sie natürlich umso besser.
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 09:58:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Völlig klar, dass man als Lehrer dort nicht hingeht.:laugh:

      Eher als auf die Lehrer zu schimpfen, sollte man die Veranstalter mal fragen, ob sie irgendeinen Plan hatten.

      Hat der Vortragende sein Honorar bekommen, obwohl niemand dort war?:laugh:

      "Ziel war es, den Lehrern möglichst komprimiert unabhängiges Geldwissen zu vermitteln, das diese an ihre Schüler weitertragen sollten. Der offizielle Einladungstermin lautete auf einen Wochentag, nachmittags gegen 15 Uhr. Gegen 14 Uhr trafen die Verantwortlichen, u.a. auch der Schuldirektor des Regierungsbezirks, der Leiter der örtlichen VHS und die Referenten, ein.

      Dei Lehrer haben immerhin noch mehr oder weniger erfolgreich mit den Schülern zu tun. Wenn die Lehrer Maden sind, dann sind die oben genannten ober ausgefressene Engerlinge des zentralistischen Verwaltungsapparates.:D Und die haben im jetzigen System ohnehin wenig andere Aufgaben, als den Lehrern mit unbezahltem Extrakram (Pädagogische Weisheiten und anderer theoretischer Mist) auf die Nerven zu gehen.

      Was soll außerdem das Thema sein: "unabhängiges Geldwissen" Ich lach mich schief. Gesell und Konsorten oder was??? Im Durchschnitt sind Lehrer immerhin intellektuell nicht völlig unbeleckt und begegnen den "Experten", die sie staatlicherweise beglücken wollen, mit Mißtrauen.

      Fazit: Spricht nicht unbedingt gegen die Lehrer, dass sie hoffentlich lieber Hausarbeiten korrigieren wollten oder- eher wahrscheinlich- nix tun:laugh: als ein paar Schaumschlägern zu lauschen.

      Man kann natürlich das Bildungssystem privatisieren, dann hört sich die Jammerei auf. Passiert durch den zunehmenden Verfall der öffentlichen Schulen ohnehin.:D
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 10:11:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.735.434 von minister.grasser am 20.10.06 09:58:16@minister.grasser

      Das mag ja alles sein. Daß es geteilte Meinungen zu dem Thema gibt, ist mir schon klar. Aber man sollte dann auch dazu stehen und seine Meinung über das Thema bei der Veranstaltung kundtun, wo sie angebracht gewesen wäre und nicht durch Abwesenheit bei einem solchen Pflichttermin "glänzen", denn schliesslich "fehlten" nicht die Veranstalter, sondern die Lehrer. Falls einem die ganze Richtung des Geldunterrichts nicht passt, kann man es dort kundtun und möglicherweise den Unterricht unter Protest verlassen. So aber bekunden die Lehrer von vorn herein Desinteresse. Man könnte solch ein Fehlen dann nämlich durchaus auch als Verachtung von anderen Berufen/Wissenschaften im Vergleich mit ihrer Tätigkeit auslegen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 10:16:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich möchte als Lehrer nicht mit messern bedroht werden!!! Vergessen wird auch oft, dass Lehrer nicht z.B. die kompletten Sommerferien auch frei haben. (eine woche nachbearbeitung und eine Woche vor dem Ende der Ferien Organisationsarbeiten)

      Dazu noch Elterngespräche, die am Abend stattfinden, da dann das Telefon klingelt.

      Vergessen wird auch, dass die Eltern, die mit ihren Kindern überfordert sind die Erziehung von den Lehrern verlangen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 10:29:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.734.384 von Honorica am 20.10.06 09:19:14"unabhängiges Geldwissen"

      :laugh::laugh::laugh:

      War wohl sowas wie ´ne Markus Frick Show. Ich kann nur sagen das zeugt eher von der Intelligenz der Lehrerschaft. Respekt das solche scheinheiligen Veranstaltungen boykottiert werden und nicht alles unhinterfragt mitgemacht wird.

      Greetz
      Ralf:cool:

      PS: Ich bin kein Lehrer, trotzdem Respekt an alle die es sind, denn sich in der heutigen Zeit vor Klassen mit zum Teil 90% Ausländer zu stellen verlangt einiges ab. In Zeiten in denen Schüler mit Waffen durch Klassen gehen und Lehrer gezielt exekutiern (siehe Erfurt) sollte man darüber nachdenken, welches Verhältnis man zu denjenigen entwickelt die unsere Kinder erziehen. Diskussionen darüber, ob Lehrer Maden im Speck sind, halte ich für fehl am Platze. Man sollte lieber mal hinterfragen was die Schüler aus ihrem Elternhaus mit auf den Weg kriegen!
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 10:33:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.736.152 von RalfW. am 20.10.06 10:29:37#Ralfw
      ...dafür haben lehrer auch sehr viel Freizeit, um sich von diesem "Streß" auszuruhen!
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 10:38:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.736.238 von mija am 20.10.06 10:33:29Stress ist da wohl eher geschmeichelt!

      Doch ich gebe Dir Recht, dass Lehrer aufgrund der Schulferien viel Freizeit haben. In der normalen Schulzeit bleibt aber nicht viel Freizeit, auch nicht an den Wochenenden!
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 10:46:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.736.152 von RalfW. am 20.10.06 10:29:37@RalfW.

      Du schreibst: "...zeugt eher von der Intelligenz der Lehrerschaft."

      Die wird Ihnen hier auch nicht abgesprochen. Ganz im Gegenteil. Nur ist dies hier nicht das Thema. Es geht vielmehr um Sorgfalt, Ehrlichkeit, Einsatz, Motivation, Leistungsbereitschaft und Pflichtbewußtsein dieses Personenkreises. Daß Lehrer bis in die x-te gedankliche Verzweigung, bis ins kleinste Detail sehr gut argumentieren und diskutieren können, ist mir durchaus bekannt. Hier geht es aber vielmehr darum, ob es Ihnen in der heutigen Zeit überhaupt zusteht, Pflichtveranstaltungen zu hinterfragen, ohne daß die Allgemeinheit Anstoß daran nimmt.
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 10:47:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      Honorica

      Auch wenn du es noch 100 mal schreibst: es handelt sich offensichtlich nicht um einen Pflichttermin.

      Und unbezahlt ist das Ganze für die Lehrer auch.

      Es tut mir für alle wohlmeinenden Beteiligten Leid, dass das Ganze ins Wasser fiel, aber es spricht eher für die völlige Inkompetenz der Veranstalter.

      Auch dass die Stunden außerhalb des Unterrichts "ansonsten freie Zeit" seien, wie du schreibst, ist unrichtig.

      Die Lehrer sind verpflichtet, Feedback für die Schüler zu geben, sprich deren Arbeit zu verfolgen, sprich zu korrigieren , und die nächsten Stunden vorzubereiten. Das ist, zumindest in Ö gesetzlich so festgehalten, Teil der Arbeit und wird auch bezahlt.

      Natürlich könnte man das System ändern und den Lehrern solche interessanten Vorträge als Weiterbildung verpflichtend vorschreiben, dann wird die Lehrerseite allerdings erwarten, dass man sie entsprechend entlohnt oder anderweitig entlastet.;)
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 10:49:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.735.851 von Lars01 am 20.10.06 10:16:03Vergessen werden sollte auch nicht, dass deutsche Lehrer ca. 30% besser bezahlt werden als ihre europäischen Kollegen.

      Vergessen werden sollte auch nicht, dass regelmäßig Lehrer im sehr gefährlichen Straßenverkehr zu Schaden kommen.

      Vergessen werden sollte auch nicht, daß sie auch bei Aldi in der Schlange stehen müssen.

      Vergessern werden sollte auch nicht, daß für Lehrer das Vermummungsverbot gilt.....:laugh:


      Die meisten Postings hier offenbaren eine Mentalität mit der in Deutschland tatsächlich nichts mehr bewegt werden wird.


      Danke!
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 10:53:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      #17

      Vergessen sollte man auch nicht, dass Gymnasiallehrer in D soviel verdienen wie ein Chirurg und Oberarzt im Krankenhaus.

      Vergessen sollte man auch nicht, dass D die höchstbezahltesten Lehrer weltweit hat, aber laut PISA trotzdem nur unterdurchschittlich ausgebildete Schüler.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 10:54:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.736.586 von maeusefaenger am 20.10.06 10:49:14Du scheinst unter deinen Lehrern gelitten zu haben :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 10:54:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.736.586 von maeusefaenger am 20.10.06 10:49:14Bitte :keks:
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 10:55:45
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.736.696 von Blue Max am 20.10.06 10:53:24:laugh::laugh::laugh:

      Bitte mit Quelle!
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 10:57:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.736.696 von Blue Max am 20.10.06 10:53:24Das ist auch OK. beide haben ein langes Studium hinter sich, das sich rentieren muss :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 10:58:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.736.696 von Blue Max am 20.10.06 10:53:24Vergessen sollte man auch nicht, dass D die höchstbezahltesten Lehrer weltweit hat, aber laut PISA trotzdem nur unterdurchschittlich ausgebildete Schüler.

      Liegt das an den Lehrern oder dem sozialen Umfeld???
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 10:59:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.736.546 von minister.grasser am 20.10.06 10:47:10@minister.grasser

      Du schreibst:"...es handelt sich offensichtlich nicht um einen Pflichttermin".

      Um diese Frage geht es bei der Sache wohl. Ich gehe davon aus, da er von staatlichen Stellen in Absprache mit der Schulbehörde für den ganzen Regierungsbezirk organisiert wurde. Aus welchem Grunde kommst Du darauf, daß dies nicht so ist. Davon abgesehen ist jeder Lehrer, wie aus Deinem Schreiben leider hervorgeht leider auch Du, der nur in dem Maße bereit ist, sich zu engagieren, wie es sich für ihn lohnt (ihm auf den Euro genau entlohnt wird), fehl am Platze und hat seinen Beruf verfehlt, denn beim Lehrerberuf geht es um mehr.

      P.S. Der Vorfall hat in Deutschland stattgefunden
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 11:01:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      #22

      Nur dauert das Studium des Chirurgen rund dreimal so lange, dürfte inhaltlich etwas anspruchsvoller sein und ist obendrein durch Numerus Clausus nur für die besten eines Jahrganges zugänglich...

      :eek:

      Wieviel verdient in den USA ein Chirurg im Vergleich zu einem Lehrer ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 11:02:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      "die höchstbezahltesten Lehrer":laugh:

      und trotzdem werden falsche Superlative gebildet:cry:, q.e.d.

      Ich weiß nicht, ob es zu viele Lehrer oder Lehrermangel in D gibt. Normalerweise sollte der Markt den Preis regeln.

      Allerdings hat der Staat ja ein ziemliches Monopol auf dem Sektor.:D
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 11:23:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      http://www.sadaba.de/GSBT_BBesG_Anl1A.html

      Besoldungsordnung"

      Besoldungsgruppe A13

      ...
      A r z t 1)

      ...

      Lehrer
      - mit fachwissenschaftlicher Ausbildung in zwei Fächern, wenn sich die Lehrbefähigung auf Haupt-und Realschulen oder Gymnasien erstreckt, bei einer dieser Befähigung entsprechenden Verwendung - 10) 16) (1)
      - mit fachwissenschaftlicher Ausbildung von mindestens acht Semestern Dauer in zwei Fächern, wenn sich die Lehrbefähigung auf Grund-, Haupt- und Realschulen erstreckt, bei einer dieser Befähigung entsprechenden Verwendung - 8) 10)
      - mit der Befähigung für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen in Niedersachsen bei überwiegender Verwendung in der Sekundarstufe I – 20) (2)
      - mit der Befähigung für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen und den entsprechenden Jahrgangsstufen der Gesamtschulen in Nordrhein- Westfalen bei überwiegender Verwendung im Bereich der Sekundarstufe I – 20) (2)
      - mit der Befähigung für das Lehramt an Haupt- und Realschulen, an Mittelschulen in Sachsen, an Sekundarschulen in Sachsen-Anhalt oder an Regelschulen in Thüringen bei einer entsprechenden Verwendung – 17) 18) (2)
      - mit der Befähigung für das Lehramt der Sekundarstufe l bei entsprechender Verwendung - 14)
      - mit der Lehramtsbefähigung für die Primarstufe und die Sekundarstufe I bei überwiegender Verwendung in der Sekundarstufe I – 20) (3)
      - mit der Lehramtsbefähigung für die Sekundarstufe I und die Sekundarstufe II bei entsprechender Verwendung – 19) 20) (1)
      Realschullehrer
      - mit der Befähigung für das Lehramt an Realschulen bei einer dieser Befähigung entsprechenden Verwendung - 10)

      ..."

      Besoldungsgruppe A14

      Arzt

      ...

      Fachschuloberlehrer
      - als der ständige Vertreter des Direktors einer Fachschule als Leiter einer Fachschule des Bundes mit beruflichem Unterricht mit bis zu 360 Unterrichtsteilnehmern - 6) 7)
      – als Stufenleiter Sekundarstufe I bei einer Bundeswehrfachschule – 6) (10)
      Konrektor
      - als der ständige Vertreter des Leiters einer selbständigen schulformunabhängigen Orientierungsstufe mit mehr als 180 bis zu 360 Schülern -
      - als der ständige Vertreter des Leiters einer selbständigen schulformunabhängigen Orientierungsstufe mit mehr als 360 Schülern - 5)
      Oberstudienrat
      - im höheren Dienst des Bundes - 8)
      - mit der Befähigung für das Lehramt an Gymnasien oder an beruflichen Schulen bei einer der jeweiligen Befähigung entsprechenden Verwendung -
      - mit der Befähigung für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen bei Verwendung am Gymnasium oder an einer Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe – 9) (1)
      - mit der Lehramtsbefähigung für die Sekundarstufe I und die Sekundarstufe II bei Verwendung an beruflichen Schulen oder an Schulen mit dem Bildungsgang zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife – 9) (1)
      - mit der Befähigung für das Lehramt der Sekundarstufe II bei entsprechender Verwendung –
      ...

      Besoldungsgruppe A 15

      ...
      Chefarzt
      ...
      Direktor einer Fachschule
      - als Leiter einer Fachschule des Bundes mit beruflichem Unterricht mit bis zu 360 Unterrichtsteilnehmern - 7) 8)
      Realschulrektor
      - einer Realschule mit mehr als 360 Schülern -
      ...
      Rektor
      - einer selbständigen schulformunabhängigen Orientierungsstufe mit mehr als 360 Schülern - Schulamtsdirektor
      - als Schulaufsichtsbeamter auf Kreisebene -
      Studiendirektor
      - als Fachberater in der Schulaufsicht, als Fachleiter oder Seminarlehrer an Studienseminaren oder Seminarschulen oder zur Koordinierung schulfachlicher Aufgaben - 9)
      - als der ständige Vertreter des Leiters
      einer beruflichen Schule mit mehr als 80 bis zu 360 Schülern, 8)
      einer beruflichen Schule mit mehr als 360 Schülern, 7) 8)
      eines Gymnasiums im Aufbau mit
      mehr als 540 Schülern, wenn die oberste Jahrgangsstufe fehlt, 7)
      mehr als 670 Schülern, wenn die zwei oberen Jahrgangsstufen fehlen, 7)
      mehr als 800 Schülern, wenn die drei oberen Jahrgangsstufen fehlen, 7)
      eines nicht voll ausgebauten Gymnasiums,
      eines voll ausgebauten Gymnasiums mit bis zu 360 Schülern,
      eines voll ausgebauten Gymnasiums mit mehr als 360 Schülern, 7)
      eines voll ausgebauten Oberstufengymnasiums,
      eines zweizügig voll ausgebauten Oberstufengymnasiums oder eines Oberstufengymnasiums mit mindestens zwei Schultypen 7) -
      - als Leiter
      einer beruflichen Schule mit bis zu 80 Schülern, 8)
      einer beruflichen Schule mit mehr als 80 bis zu 360 Schülern, 7) 8)
      eines nicht voll ausgebauten Gymnasiums, 7)
      eines voll ausgebauten Gymnasiums mit bis zu 360 Schülern, 7)
      eines voll ausgebauten Oberstufengymnasiums 7)
      - im höheren Dienst des Bundes
      als der ständige Vertreter des Leiters einer Fachschule mit beruflichem Unterricht mit mehr als 360 Unterrichtsteilnehmern, 7) 8)
      zur Koordinierung schulfachlicher Aufgaben - 9)

      ---
      Ein Realschulrektor bekommt also in D genau so viel wie ein Chefarzt !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 11:26:21
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 11:32:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      Blue,
      arbeiten Ärzte nicht in Ordinationen quasi selbständig nebenher?

      Man sollte vielleicht diese ganzen Besoldungsgruppen neu gestalten. In Österreich war es gestzlich vorgeschrieben, dass Rektoren (hier Direktoren) von einer politischen Partei vorgeschlagen werden. Den PolitPflaumen sollte man gar nichts zahlen.:laugh:

      Aber immerhin leitet am freien Markt ein Rektor einen relativ großen Betrieb mit 50 Angestellten. So ein Manager bekommt schon einiges, wenn er gut ist.
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 11:41:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      #29

      Es soll auch Lehrer geben, die nebenher selbstständig als Nachhilfelehrer arbeiten...
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 11:45:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.737.501 von minister.grasser am 20.10.06 11:26:21@minister.grasser

      Man sollte immer zuerst vor der eigenen Haustür, nicht vor den Haustüren anderer kehren. D.h., nicht immer die Fehler bei einem imaginären Dritten, z.B. den Staat an sich, den es ja bereits einige Jahre gibt, statt sich selbst mal zu hinterfragen, eine Eigenschaft, die ich bei heutigen Lehrern manchmal vermisse, suchen. Schliesslich sind ein "Weiter so!, "Haben wir immer so gemacht!" und "Was nicht passt, wird passend gemacht! letztlich nicht zielführend. Der von mir beschriebene Vorfall ist aber wohl typisch für die heutige Zeit. Wenn die ganze Angelegenheit keine Konsequenzen für die betreffenden Lehrer hat, dürfte es schwierig weren, überhaupt Informationsveranstaltungen für Lehrer durchzuführen. Ich glaube kaum, daß frühere Lehrergenerationen es sich hätten erlauben können, solch einen Termin einfach zu "boykottieren". Etwas anderes ist das Ganze nämlich in meinen Augen nicht. Man kann aber auch immer solange diskutieren und argumentieren, bis dabei das "Passende" dabei herauskommt. Dies ist mein Eindruck, was jetzt hier geschieht.
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 11:49:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.736.910 von Blue Max am 20.10.06 11:01:48Bitte fang nicht an berufliche Situationen zwischen USA und D zu vergleichen. Oder machst du das gerade, weil es hier passt?
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 11:57:02
      Beitrag Nr. 33 ()
      Dass dieser Vergleich vermutlich hinkt, ist selbst dem gestandenen Lederhosenträger, der hoffentlich weder Arzt noch Nachhilfe besucht, klar.:laugh:

      Wahrscheinlich liegts nur am fehlenden Marketing, dass keiner Lehrer werden will.:laugh:

      http://www.stern.de/politik/deutschland/:Lehrermangel-Deutsc…

      http://www.welt.de/data/2003/10/30/189626.html

      http://www.ftd.de/politik/deutschland/24879.html

      Zum Leidwesen mancher hier wird die Zahl jener, die sich nach absolviertem Studium gezwungen sehen, angesichts des weltweiten Marktes in D für 1400 Euro als Lehrer in die Schule zu gehen, weiter sinken.:D
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 12:08:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      Tja, Honorica, da werden wir uns wohl nicht einigen.

      "daß frühere Lehrergenerationen es sich hätten erlauben können, solch einen Termin einfach zu "boykottieren"."

      stimmt -unterm Hitler hätts des net gebn.:laugh: Der hat allen ernstes auch geglaubt, dass die mangelnde Moral der Soldaten und des deutschen Volkes den Untergeng herbei geführt hat - dass das System an sich Sch*** war, ist ihm nicht gedämmert.

      Man muss sehen, dass auch nicht alle Hartzler faul sind, nur, dass das System Mist ist. Oder dass Schüler nicht an sich mit dem Messer rumlaufen und zustechen, sondern nur, wenn das System dies nicht unterbindet.

      Und man kann ja den Lehrern viel vorwerfen, dass sie sich zu wenig um die Schüler kümmern, dass sie zu wenig arbeiten im Allgemeinen ...nur, dass sie eine staatliche Bildungsveranstaltung nicht besuchen..:rolleyes:

      Meiner Ansicht nach gibts ohnehin schon viel zu viel Staat im Schulsystem. Es sollte viel mehr eine Angelegenheit zwischen Eltern und Lehrern sein.
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 12:35:02
      Beitrag Nr. 35 ()
      Warum sollte die Lehrer diese Veranstaltung besuchen?
      99 % der Lehrer glauben dass ihr Allgemein- und Schulwissen doch absolut ausreichend ist um den Unterricht zu gestalten. Da macht solch eine Veranstaltung für den Lehrer keinen Sinn. Wäre die Fortbildung z.B. in Frankreich abgehalten worden dann wären sicherlich viele gekommen - da Reisen bekanntlich bildet!

      Apropos Wissen - warum fühlen sich die Lehrer für die Pisa-Katastrophe eigentlich nicht verantwortlich wenn sie doch alles wissen? Die logische Schlussfolgerung aus dem vorgenannten müsste sein, dass der Großteil unsere Lehrer wissenstechnisch auf der Höhe ist - als Pädagogen jedoch absolut ungeeignet sind!
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 12:55:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      CK: Mit Sicherheit haben Lehrer nichts anderes zu tun, als auf eigene Kosten nach Frankreich zu nem Bildungsseminar zu fahren und Kohle genug sowieso. Da wäre die Teilnehmerzahl negativ gewesen.:laugh::laugh:

      Abschließend lässt sich sagen:
      Natürlich sind die Lehrer in D zu einem großen Teil faul und bequem. Es gibt ja auch sehr wenige Anreize, es nicht zu sein. Schließlich vergeben die Lehrer sogar selbst die Noten für die erbrachten Leistungen der Schüler.:laugh::laugh:

      Jetzt die Moral und das Gewissen der einzelnen Lehrer in Frage zu stellen ist, mag, wenn es von betroffener Elternseite geschieht, hilfreich sein, ist allerdings von seiten der Allgemeinheit lächerlich.
      Genau so lächerlich, wie moralisch an einen Hartzler zu appellieren, er möge doch arbeiten gehen, wenn er vom System dann weniger bekommen würde.
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 13:23:21
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.738.416 von minister.grasser am 20.10.06 12:08:04@minister.grasser

      Ich glaube kaum, daß der Sachverhalt, sollte er sich wirklich so zugetragen haben, was ich noch immer nicht glauben kann, eine "Einigung" zuläßt. Es bleibt dabei, "es gibt heute keine richtige Pädagogengeneration mehr (im positiven Sinne gemeint), da besonders "Konfliktbereitschaft", "Besserwissertum" und nicht die von mir bereits beschriebenen "Tugenden" bei Lehrern besonders stark ausgeprägt sind. Daß "Tugenden" und deren Lehre, eigentlich aus der christlichen Terminologie stammt, nicht unbedingt etwas mit der NS-Zeit zu tun haben, bedarf eigentlich hier keiner weiteren Diskussion, außer man legt es strikt darauf an, um vom eigentlichen Thema abzuweichen. Daß deren absolute Ablehnung von bestimmten Themen einfach nur mit der jeweiligen persönlichen (negativen) Einstellung von Lehrern zu diesen Themen zu tun hat, läßt sich einfach nicht (mehr) leugnen. Immer getreu nach dem Motto: Notfalls wird halt solange diskutiert, bis man in einem von vielen Tausend untergeordneten Punkten einmal Recht hat. Dies ist der Eindruck, den neben mir, wie ich glaube, viele Mitbürger heutzutage von Lehrern haben.
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 13:50:20
      Beitrag Nr. 38 ()
      Mann, lesen können ist schon eine Kunst.:rolleyes:

      Es gibt ohnehin KKKKKeine Einigung.

      Du glaubst eben, dass es heute eben keine richtigen Pädagogen mehr gibt und dass man sich das früher nicht erlauben hätte können, und ortest eine Abneigung von Lehrern über diese Themen zu diskutieren (welche Themen übrigens, denn über die staatlich organisierte Weiterbildung diskutieren wir gerade???)..

      ..ich orte wie überall in diesem Land die Probleme bei staatlicher Einflußnahme und Leistungsverweigerung allenthalben (wobei in einem normalen System Geld durchaus als probates Mittel zur Honorierung von Leistung anerkannt wird)
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 14:27:36
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.740.561 von minister.grasser am 20.10.06 13:50:20@minister.grasser

      Ich bin mir sehr wohl bewußt, daß dies Einigen hier nicht in Ihr über Jahrzehnte wohl aufgebautes gedankliches Schema passt. Nichtsdestotrotz hat der beschriebene Sachverhalt weniger mit staatlicher Einflussnahme als persönlichem (in meinen Augen) Fehlverhalten zu tun. Oder willst Du hier jede Leistungverweigerung einfach damit begründen, daß letztlich immer die Umstände oder besser noch der Staat (wer auch immer das im Einzelfall ist, ist ja meistens nicht nachprüfbar) schuld an dem geschilderten Sachverhalt sei. So kommen Deine Statements jedenfalls bei mir rüber. Eine etwas seltsame, verquere Rand-Betrachtungsweise, wie ich finde, die aber am eigentlichen Thema völlig vorbeigeht. Im Gegentel: Zum eigentlichen Thema sind von Dir, ob bewußt oder nicht, nur Äußerungen zu hören, die "nicht Fisch und nicht Fleisch" sind, typisch oberlehrerhaft eben. Normal und richtig wäre es, daß ein Lehrer sich "für" Tugenden einsetzt und dieses Verständnis vom Zusammenleben in einer Gesellschaft so auch an die heutigen Schüler weitergibt. Doch weit gefehlt, Lehrer scheinen mehrheitlich eine seltsame Aversion gegen diese hier von mir eingeführten Begriffe wie Leistungsbereitschaft usw. usw. zu haben. Was soll denn dann als Ergebnis bei den Ihnen anvertrauten Schülern eigentlich herauskommen, frage/n ich mich und viele andere Mitbürger mit mir wohl zu Recht, denn die um sich greifende Leistungsverweigerung entwickelt sich auf allen Ebenen zu einem immer größer werdenden Problem mit gravierenden Auswirkungen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Und irgendwo her muß diese Anti-Einstellung gegenüber Tugenden ja wohl kommen, denn die Mitbürger unseres Landes galten seit Kriegsende eigentlich als besonders fleißig, motviert, strebsam und leistungsbereit. Und schreibe hier nicht wieder, daß die Umstände verantwortlich seien. Das nehme ich Dir nicht ab.
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 14:36:29
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.736.719 von Lars01 am 20.10.06 10:54:09Kaum.;)

      Aber man sollte in der Lage sein die Realitäten nüchtern zu betrachten, gerade dann, wenn man vergleicht.

      Vergessen sollte man auch nicht .....

      So habe ich die Sätze begonnen, weil Einige wohl das Gesamtumfeld aus dem Auge verloren haben.;)
      Deshalb sollte einem Lehrer auch die Möglichkeit zum Fernunterricht mit elektronischen Medien gegeben werden. Dann kann er zumindest in der Schule nicht verunfallen oder körperlich angegriffen werden.


      :D:D
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 14:37:09
      Beitrag Nr. 41 ()
      #33

      Der Vergleich hinkt nicht, sondern beruht zu 100 % auf Fakten, wie jeder in #27 sehen kann !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 13:17:29
      Beitrag Nr. 42 ()
      Braucht ein Mensch überhaupt Pauker? Ich bestimmt nicht.
      Warum gehen die nicht Steine kloppen. Das wäre in deren Leben die erste richtige Arbeit.
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 14:46:51
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.737.805 von Blue Max am 20.10.06 11:41:06...das is´s es,

      In der regulären Schule wird nur noch der Stoff durchgeschossen,

      ob´s eine oder einer kapiert ist doch wurscht, zumindest dem Lehrer,

      man kann den Nachwuchs ja kostenpflichtig Nach - Schulen lassen,

      wenn er zu dämlich ist, alles auf die schnelle zu kapieren.

      Mit Nachschulung lässt sich wohl richtig Geld verdienen, hab ich den Eindruck.

      Heute fast eine drittel Seite in der Schwabmünchner Zeitung,

      Schülerhilfe in Schwabmünchen eröffnet"

      Persönliche Beratung und Betreuung

      Motivation und Selbstvertrauen

      Hier wird niemand allein gelassen (Anm. Bei der staatlichen Schule wohl schon?)

      Schluss mit Notenstress


      Wenn man die Texte zu den Überschriften durchliest, kommt der Eindruck auf, dass die der Nachhilfe bedürftigen Schüler gerne zur Nachhife gehen und auch die Benotung nach relativ kurzer Zeit schon eine Besserung um eine Note bewirkt, längerfristig auch um zwei Noten.

      Es gibt aber Erziehungsberechtigte die sich diese Nachhilfe NICHT leisten können.

      Diese Kinder haben haben deshalb schon wesentlich schlechtere Lebenschancen, da eben das Geld fehlt.

      Es wäre Aufgabe des Staates, diesen Kinder in kostenlosenFörderkursen die Chancengleichheit herzustellen.

      Aus meiner Sicht: Nicht jeder der die Prüfungen zum Lehrer hat,
      ist auch ein guter und geeigneter Lehrer. Das konnte ich an meinen eigenen Kindern erfahren. Ob ein Kind gerne lernt, liegt zu einem großen Teil auch am jeweiligen Lehrer, wie er den Lehrstoff erklären kann, und nicht nur einfach an die Tafel nuschelt, so dass die meisten der Kinder nicht viel davon verstehen. Wenn sie dann nachfragen, heißt es, passt auf, ich sag´s euch nicht zweimal, so in etwa.

      Wenn´s dann 4er, 5er und auch 6er in den Prüfungen hagelt, sollte der Lehrer sich selber an der Nase packen und hinterfragen, ob er nicht den falschen Beruf gewähält hat.
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 20:00:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      nicht tu fassen - kaum sind die herstferien vorbei, gibts bei WO wieder lehrerhetze:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 00:41:18
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.758.719 von Aarondac am 21.10.06 14:46:51@Aarondac

      Du schreibst: "Nicht jeder der die Prüfungen zum Lehrer hat,
      ist auch ein guter und geeigneter Lehrer."

      Diese Aussage deckt sich voll inhatlich mit der von mir hier bereits gemachten Anmerkung, daß jeder Lehrer, der nur in dem Maße bereit ist, sich zu engagieren, wie es sich für ihn lohnt (ihm auf den Euro genau entlohnt wird), fehl am Platze ist und seinen Beruf verfehlt hat. Nur ganz wenige Lehrer sind bereit, den Fehler bei sich zu suchen und einmal zu hinterfragen, ob er nicht den falschen Beruf gewählt hat. Stattdessen machen Sie es sich einfach. Statt aus eigenem Versagen oder Pflichtverletzungen sofort ihre Konsequenzen zu ziehen, wird von ihnen "diskutiert", "argumentiert" und "lamentiert", ehe sie sich wieder ganz beruhigt zurücklehnen, um lapidar festzustellen, daß halt alles am maroden System liegt, an den ungünstigen Umständen oder zu guter letzt sogar am Staat. Diese Möglichkeit, es zu perfektionieren, alles und jeden, nur nicht sich selbst für bestimmte Dinge verantwortlich zu sehen, gibt es meines Wissens außer beim Lehrerberuf in keinem anderen Berufszweig. Aber wie sagt der Volksmund so schön dazu: "Wer sich verteidigt, klagt sich an!"
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 11:32:37
      Beitrag Nr. 46 ()
      Also mit einem Aufzeigen der mangelnden Leistungsbereitschaft rennst du bei mir offene Türen ein.

      Dazu:

      1) Den Besuch von offensichtlich irrelevanten Fortbildungskursen als Maßstab von mangelnder Leistungsbereitschaft zu nehmen, ist ein verunglückter Aufhänger.

      Der Einzige Maßstab ist: Was können die Schüler.

      2) Wenn wirklich Leistung von Seiten der Lehrer gewollt wird, muss diese auch beurteilt werden.
      Deswegen sind Privatschulen oder Nachhilfeschulen auch um soviel besser als staatliche. Wo die Lehrer nach ihrer Leistung von den Betroffenen (Eltern und Schüler) bezahlt werden, dort sind sie auch dem freien Markt ausgesetzt.

      3) Der Leistungsfeind Nummer 1 ist bei uns nun mal der Staat und das System, auch wenn ihr das nicht einsehen wollt.

      Alle Lehrer bekommen das Gleiche (egal wie gefragt sie sind) und sogar alle Schüler sind ja staatlicherweise vorgeschrieben gleich begabt.:laugh::laugh:
      Siehe Aarondac, kostenlose Förderkurse etcetc.:rolleyes:

      Wie wärs im Gegenzug mit nenm Leistungsorientierteren Schulsystem

      Wie wärs, die Leistungen der Schüler bundesweit zu vergleichen und die Pflaumen von höherer Bildung auszuschließen.:D

      Da würden die Lehrer ordentlich Druck (und auch Kohle) von den Eltern bekommen, um deren Kinder weit zu bringen.

      Sogar Waldsperlings Argument "keine Schule - Lehrer sollen Steine klopfen" entbehrt trotz aller gewollten Blödheit nicht eines Körnchens Wahrheit:
      Die Schule ist ihrer momentanen heruntergekommenen Form wirklich unnötig.
      Wer schreibt denn Schulbesuch vor - die Lehrer?? falsch geraten - natürlich wieder mal unser Lieber Vater Staat.

      Kurz und gut - die Schule ist natürlich Mist und die Lehrer sind faul...
      ...aber wieso? Weil das System absolut keinen Anreiz gibt, etwas zu leisten.

      Wenn ihr unter den Lehrern aussortieren wollt - gerne.:D

      Aber nicht nach der bekannten deutschen Methode: Parteimitglied-kein Parteimitglied

      oder

      besucht Fortbildungskurs - besucht Fortbildungskurs nicht:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 18:24:00
      Beitrag Nr. 47 ()
      Anzeige in der Augsburger Allgemeinen bzw. Schwabmünchner Allgemeinen, Seite 4, Raum Schwabmünchen und Lechfeld, Samstag, 21. Oktober 2006 SZ-Nummer 243

      Schülerhilfe in Schwabmünchen eröffnet!

      Schüler und Eltern in Schwabmünchen können ab sofort kompetente Hilfe für bessere Noten erhalten. Die bundesweit tätige Schülerhilfe eröffnet am Mittwoch, den 18. Oktober 2006, eine neue Nachhilfeschule in der Fuggerstraße 14.

      Ein Team von qualifizierten und motivierten Nachhilfelehrern bietet dort Unterstützung in allen gängigen Fächern von Klasse 1-13 und für alle Schultypen an.

      Persönliche Beratung und Betreuung
      Die Schülerhilfe ist einer der führenden Nachhilfeanbieter in Deutschland und Österreich. Das Unternehmen, das 1974 von zwei Lehramtsstudenten gegründet wurde, ist heute an über 1000 Standorten vertreten. "Wir unterstützen Kinder und Jugendliche dabei, nachhaltig bessere Noten zu erzielen. Die jahrzehntelange Erfahrung der Schülerhilfe zeigt, dass sich 80 Prozent unserer Schüler innerhalb weniger Monate um mindestens eine Note verbessern. Aber natürlich gibt es bei jedem Schüler individuelle Umstände, die zum Lernerfolg beitragen. Deswegen legen wir viel Wert auf eine umfassende persönliche Beratung und Betreuung", so Petra Hirsch und Claudia Reiß von der Schülerhilfe Schwabmünchen.

      Motivation und Selbstvertrauen
      Darüber hinaus gibt es eine weitere positive Wirkung von Nachhilfe: Erfolg in der Schule stärkt das Selbstvertrauen der Kinder und lässt sie wieder Spass am Lernen finden.

      Hier wird niemand allein gelassen
      Dabei kommt das bewährte Konzept des Lernens in der Kleingruppe zum Einsatz, das die Schülerhilfe seit vielen Jahren anwendet. Die erfahrenen und engagierten Nachhilfelehrerinnen und -lehrer betreuen zwischen zwei und maximal fünf Kinder. Dadurch können sie auf jeden Schüler individuell eingehen. Die Lerngruppen werden nach Alter und Fach zusammengestellt. Das Lernen in der Kleingruppe hilft, Motivationsschwächen zu überwinden und schult auch die sozialen Fähigkeiten der Kinder.

      Schluss mit dem Notenstress
      Und was sagen die Schüler und Eltern selbst zur Schülerhilfe? -
      Einige Meinungen:
      Tim, 16 Jahre (mit Bild)
      "Ich habe mich schon von einer 4 in Englisch auf eine 2-3 verbessert. Als wir die letzte Klassenarbeit herausbekommen haben, wäre ich vor Freude fast an die Decke gesprungen. Sonst hatte ich vor diesen Tagen immer Angst. Und mein Lehrer hat mich gelobt, während er sonst immer ungeduldig mit mir war. Das ist ein klasse Gefühl!"

      Laura, 11 Jahre:
      "Meine Nachhilfelehrerin bei der Schülerhilfe ist sehr nett. Sie ist noch jung und nimmt sich immer Zeit für mich. Desswegen traue ich mich auch, so lange nachzufragen, bis ich etwas wirklich verstanden habe. In der Schule geht das nicht. Wenn man den Stoff begreift, dann macht Lernen richtig Spass, sogar Mathe, was früher mein totales Horrorfach war. Das hätte ich mir vor der Schülerhilfe nicht vorstellen können."

      Tims Mutter:
      "Früher war es ein ständiger Kampf, Tim zum Lernen zu bewegen. Und die Noten waren Trotzdem im Keller. Ich habe zunächst selber versucht, ihm zu helfen, aber als schließlich die Versetzung gefährdet war, haben wir die Notbremse gezogen und ihn bei der Schülerhilfe angemeldet. Mit durchschlagendem Erfolg: Seine Leistungen haben sich deutlich verbessert, und es gibt zu Hause keinen Stress mehr um Lernen und Noten."

      Für Informationen und Beratung steht das freundliche Schülerhilfe-Team usw.

      Das soll jetzt nich als reklame und werbung aufgefasst werden. Ich will damit nur aufzeigen, was genauso gut auch an staatlichen Schulen möglich sein müßte, zudem kostenlos, wenn der Staat und die Lehrer bzw. Direktionen nur WOLLTEN.

      Ich habe das dumpfe Gefühl, dass die Schüler die eben nicht alles auf die erste Erklärung kapieren, an den staatlichen Schulen gar nicht so unerwünscht sein könnten, denn der Nachhilfemarkt, auf zusätzliche Kosten der Eltern, dürfte ein erfreuhlicher Markt sein, soweit die Eltern finanziell entsprechend ausgestattet sind. Arme Eltern, Pech gehabt.....der Rest fällt durch´s Gitter..........

      Na ja, der Staat bzw. die Kommunen brauchen ja auch Kanalreiniger, Abfalleimerentlehrer, Parkuhrenputzer, Straßenlampenauswechsler, Aktenverschieber usw.
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 18:36:12
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.781.814 von Aarondac am 22.10.06 18:24:00Nach-Frage:

      Was machen die erfahrenen und engagierten Nachhilfelehrerinnen und Lehrer in der Zeit, in der die Kinder in der staatlichen Schule mit Lernen beschäftigt sind??????

      Zudem, könnten diese erfahrenen und engagierten Nachhilfe-Lehrerinnen und Lehrer in etwa Lehrkräfte von einer anderen staatlichen Schule sein, nur eben von einer etwas entfernteren Schule, so dass sie selbst persönlich am Ort nicht bekannt sind?

      Das ganze staatliche Schulsystem kommt mir recht spanisch vor!
      Daß hier die optimale und kostenlose Wissensvermittlung an erster Stelle steht, wie es eigentlich sein sollte, darf wohl sehr stark bezweifelt werden.
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 21:44:49
      Beitrag Nr. 49 ()
      Fazit: Spricht nicht unbedingt gegen die Lehrer, dass sie hoffentlich lieber Hausarbeiten korrigieren wollten oder- eher wahrscheinlich- nix tun als ein paar Schaumschlägern zu lauschen.
      Minister Grasser
      du brinst es auf den Punkt.:laugh:

      Im übrigen, hier wird die ganze Zeit von einer "Pflichtveranstaltung" geschrieben. Das kann höchstens im moralischen Sinne gemeint sein, bzw. unterstellt werden, oder seit wann sind Veranstaltungen der VHS für Lehrer Pflicht ???

      Normalerweise kommen auch andere Berufsgruppen nur dann zu einer Veranstaltung, die nichts kostet, deren Veranstalter niemand kennt und in der es um Geld geht, wenn ihnen der schnelle Reichtum versprochen wird und sie blöd genug sind, daran zu glauben.


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      Lehrer: Faul und bequem?