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    Moly Mines - Entstehung eines der weltweit größten Molybdänproduzenten (Seite 1030)

    eröffnet am 30.10.06 10:50:17 von
    neuester Beitrag 16.04.24 14:02:00 von
    Beiträge: 18.322
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      schrieb am 14.08.08 22:13:22
      Beitrag Nr. 8.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.712.330 von shareforce-united am 12.08.08 20:27:29:cool:
      wenn ich das richtig verfolgt habe, ist adanac mittlerweile im nachteil was die offiziellen genehmigungen angeht.
      Das hat Moly alles viel schneller und professionell erledigt. Dann sollte der Zeitvorsprung auch so bleiben...:rolleyes:
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 12.08.08 20:27:29
      Beitrag Nr. 8.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.709.639 von zwieback001 am 12.08.08 15:38:14Aus der News von Adanac 11.08.2008:

      Peter R. Jones, Adanac CEO, said, "Our project is the most advanced large scale open pit primary molybdenum mine in the world today and we are on track for a Q4 2010 production start." He also said, "We plan to complete project funding this year and then start site construction in early 2009."

      Behauptet Dr. Derek Fisher CEO von Moly Mines auch!
      Allerdings will MM bereits in Q1 2010 in Produktion gehen und Adanac wollte ursprünglich 3 Monate vor MM produzieren.:rolleyes:

      But who is a liar? Wait and see!
      Avatar
      schrieb am 12.08.08 20:07:26
      Beitrag Nr. 8.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.706.806 von Baer56 am 12.08.08 11:13:13Baer

      Das es die Banken schlecht geht ist der Grund das der Aktienpreis runter geht, weil die können oder dürfen keine Aktien von Explorer mehr kaufen.
      Jedoch gerade weil die US Banken und damit der Dollar vor dem Kollaps steht ist der Grund das es die Finanzierung geben wird weil Dollarkernschmelze wird nicht nur den Goldpreis hochdrücken aber noch mehr die essentielle Metalle für die moderne Industrien Moly, Silber, Chrom, Nickel, Tantal, Kupfer, Indium, Lithium u.a. und davon hat Moly Mines schon mal 3 Mo, Cu und Ta!

      Kurzfristig gibt es hier keine große Aktienpreissteigerung und kann es soger runter gehn aber mittelfristig enormes schneeballeffekt nach oben.

      Alles nur meine Meinung, humble opinion usw.

      Viele Grüße

      Holländer
      Avatar
      schrieb am 12.08.08 15:38:14
      Beitrag Nr. 8.029 ()
      AFR Street Talk Article,
      "Moly finance deal almost complete"

      "Moly Mines is one step closer to completing one of the most ambitious financing packages at the smaller end of the resources sector, which is finding it harder and harder to attract funds.
      An undisclosed long-term North American fund has been given one month to complete due diligence on Moly’s $1.1 billion Spinifex Ridge molybdenum mine before it is expected to provide $150 million in bridging finance.
      The structure of the package has not been finalised.
      The $150 million will be part of a $1.3 billion to $1.4 billion package, with the balance expected to come from a raising in the high-yield bond market in late September.
      Morgan Stanley and JPMorgan have been mandated to run the deal
      — the second try after its original plans to finalise the package were shelved in June.
      Harbinger Capital — a major shareholder of Fortescue Metals Group, Murchison Metals and Midwest Corp — is also a supporter of Moly with a 19.9 per cent stake.
      Molybdenum is used in speciality steel, and Spinifex Ridge will be one of the world’s biggest producers".

      Due diligence should be a formality ! sp set to move.
      Avatar
      schrieb am 12.08.08 15:31:27
      Beitrag Nr. 8.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.706.806 von Baer56 am 12.08.08 11:13:13:eek:
      dieser Artikel trägt auch nicht gerade zur Kursverbesserung von Moly bei...
      oder will da nur jemand den Kurs weiter drücken um billiger einzukaufen? :confused:
      Positive Nachrichten von Moly sind hier gefragt, und nicht Weltuntergangsperspektiven aus der hausgemachten Bankenkriese!
      Gibts dafür nicht eigene Foren ??
      :keks:

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      Avatar
      schrieb am 12.08.08 11:13:13
      Beitrag Nr. 8.027 ()
      Wird »Citigroup« als nächste Bank nationalisiert?
      F. William Engdahl

      Der Justizminister des Bundesstaates New York (New York State Attorney General) hat jetzt die US-Bank mit den größten Vermögensanteilen, die New Yorker »Citigroup«, angewiesen, Anleihen in Höhe von 19,5 Milliarden Dollar, die sie ihren Klienten in betrügerischer Weise verkaufen wollte, entweder zurückzukaufen oder abzuschreiben. Diese Aktion erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass jetzt nach der jüngsten Finanzspritze der amerikanischen Regierung zur Rettung der riesigen Hypothekenfinanzierer »Fannie Mae« und »Freddie Mac (siehe meinen Artikel vom 16. Juli auf dieser Internetseite Der Finanz-Tsunami: Die nächste Stoßwelle rollt – »Fannie Mae«, »Freddie Mac« und die US-Hypothekenschulden), eine weitere umfassende Aktion der US-Regierung zur Rettung oder Nationalisierung von Großbanken bevorsteht. Wie ich wiederholt geschrieben habe, ist das nur der Beginn der schlimmsten Finanz- und Wirtschaftskrise in der Geschichte der USA.
      Die Citigroup hat sich bereit erklärt, Schuldtitel individueller Investoren in Höhe von etwa 7,3 Milliarden Dollar zurückzukaufen, um die Auflagen der staatlichen Regulierungsbehörden in Bund und Land zu erfüllen, die der Bank vorgeworfen hatten, ihren Kunden in betrügerischer Absicht sogenannte »Auktionspapiere« (Auction Rate Securities, ARS) verkauft zu haben. Außerdem hatten die Regulierungsbehörden der Citigroup eine Geldstrafe von 100 Millionen Dollar aufgebrummt. Darüber hinaus hat sich Citigroup verpflichtet, 2.600 institutionellen Kunden dabei zu helfen, weitere unverkäufliche Wertpapiere in Höhe von zwölf Milliarden Dollar – deren Gesamtwert 19,5 Milliarden Dollar beträgt – abzustoßen.

      Bei diesen »Auktionspapieren« (ARS) handelt es sich um Anleihen, deren Zinsraten periodisch bei Händler-Auktionen oder -Ausschreibungen neu festgesetzt werden. Zahlreiche Anleihehändler, darunter auch die Citigroup, haben Mitte Februar ihre Rolle als Käufer der letzten Instanz dieser Schulden, zu der sie gesetzlich verpflichtet sind, aufgegeben, als die Nachfrage nach diesen Papieren stagnierte. Das führte dazu, dass der Markt kollabierte und die Investoren auf Schuldtiteln sitzen blieben, die ihnen als sichere Investitionen angepriesen worden waren.

      Schuldner mit Kommunalobligationen, deren Kosten für die Zinszahlungen bei Auktionen auf bis zu 20% angestiegen sind, mussten mindestens 97,5 Milliarden Dollar, oder 59 Prozent, des Gesamtbetrages von 166 Milliarden Dollar am Markt refinanzieren. Damit blieben aber noch etwa 207 Milliarden Dollar an zumeist »gefrorenen« Wertpapieren im Markt, von denen die im Citigroup-Vergleich erwähnten 19,5 Milliarden Dollar ungefähr neun Prozent ausmachen.





      Die Citigroup, Amerikas größte Bank, steckt in größten Schwierigkeiten und die Aussichten werden wahrscheinlich noch düsterer.



      Der Vergleich gehörte zu einer Regelung, die die Citigroup mit dem Justizminister des Staates New York, Andrew Cuomo, der US-Börsenaufsicht (US Securities and Exchange Commission, SEC) und einigen US-Bundesstaaten unter der Führung von Texas getroffen hatte. Außerdem muss Citigroup bei mehr als 2.600 Finanzinstituten, die »Auktionspapiere« in Höhe von etwa zwölf Milliarden Dollar halten, die »Liquidität wiederherstellen«, wie die SEC befand.

      Citigroup ist das erste Wall Street-Unternehmen, das angesichts der amtlichen Sondierungen in der Frage, wie Großbanken diese Auktionspapiere vor dem Kollaps des 330 Milliarden Dollar schweren Marktes im Februar verkauft haben, einen Vergleich geschlossen hat. Die Bank hat sich verpflichtet, bis zum 5. November von ca. 40.000 Klienten alle unverkäuflichen Wertpapiere zurückzukaufen, und die Kunden zu entschädigen, die diese Papiere bereits mit Verlusten verkauft haben.

      Diese Vereinbarung ist ein weiterer Schlag gegen Citigroup. Das Bankhaus hatte im zweiten Quartal Verluste in Höhe von 2,5 Milliarden Dollar gemeldet, da zwölf Milliarden Dollar völlig abgeschrieben bzw. als Rücklagen für uneinbringliche Außenstände verbucht werden mussten. Die Aktienkurse der Citigroup sind in der New Yorker Börse inzwischen auf den Tiefstand von 18,47 $ gefallen. Das jetzt erzielte Abkommen ist in seiner Größenordnung bisher einmalig und gibt einen Hinweis auf das Ausmaß von systematischem Betrug und Korruption, das in den Banken und Finanzinstituten in der letzten Verbriefungs-Manie geherrscht hatte, die im August 2007 dramatisch eingebrochen ist.

      Der Betrug mit den Auktionspapieren ist nur die sichtbare Spitze des riesigen Eisberges einer zwielichtigen Kreditvergabe bei der größten US-Bank. Während des Booms der Verbriefung von Eigenheimhypotheken in den Jahren 2001 bis 2007 war Citigroup bekannt als eines der aggressivsten »Kreditraubtiere«, die ihre sehr teuren Hypothekendarlehen vielen armen Schwarzen und Latinos im ganzen Land aufdrängten, die oft die komplexen Zusammenhänge ihrer Hypothekenverträge gar nicht verstanden und erst nach drei Jahren feststellten, dass sie ihre stark angestiegenen monatlichen Hypothekenraten gar nicht bezahlen konnten.












      Einem 75 Jahre alten peruanischen Immigranten, der nur wenig Englisch spricht, droht die Abschiebung, nachdem er erfahren musste, dass die Bank sein Einkommen falsch angegeben hatte, um den Kredit auszahlen zu können. Für diese als »räuberische Kreditvergabe« bekannte Geschäftspraktik war die Citigroup geradezu berüchtigt.



      Während des Verbriefungs-Booms und dem Wahnsinn der Vergabe zweitklassiger Hypotheken in den letzten fünf Jahren hat Citigroup mehr Kreditbüros zur Abwicklung dieser zweitklassigen Hypotheken unterhalten als reguläre (erstklassige) Bankfilialen. Außerdem hat Citigroup ihr Modell zweitklassiger Hypotheken in über 100 Ländern der Welt vermarktet. Das alles fällt jetzt auf die Bank zurück.

      Im Aufsichtsrat (Board of Directors) der Citigroup sitzen übrigens auch Robert Rubin, der ehemalige US-Finanzminister unter Präsident Bill Clinton, Kenneth Derr, der frühere Chef von Chevron Oil und John Deutsch, der ehemalige Chef des US-Auslandsgeheimdienstes CIA.

      Die UBS AG, die größte Bank der Schweiz, muss dem Vernehmen nach einen ähnlichen Vergleich schließen, da sie in betrügerischer Weise versucht hatte, ihren Klienten unverkäufliche »Auktionspapiere« in Höhe von 25 Milliarden Dollar anzudrehen.



      US-Krise weitet sich aus, während Banken ihre Kreditvergabe einschränken

      Die US-Krise ist jetzt in die kritische Phase eingetreten, in der die Banken ihre Kreditvergabe einschränken, weil sie noch größere Verluste befürchten. Wenn das so weitergeht, dann wird das zu einer tiefen Wirtschaftsdepression führen, die dann sogar zu einem Selbstläufer wird.

      Derzeit weitet sich die US-Finanzkrise von den zweitklassigen Kreditnehmern auf die wohlhabenderen Verbraucher aus, denn es ist nicht zu übersehen, dass die Zahl der wohlhabenden Bankkunden steigt, die ihre monatlichen Hypothekenraten und Kreditkartenschulden nicht mehr bezahlen können. Die wachsende Sorge, dass jetzt auch die reicheren Kreditnehmer in finanziellen Schwierigkeiten stecken, hat Banken und Kreditkarteninstitute veranlasst, ihre Kreditvergabe ab sofort strikter zu handhaben. Das wird natürlich dem Verbrauchervertrauen weiteren Schaden zufügen und den Konsum weiter einschränken. Bankhäuser wie JP Morgan Chase und Kreditkartenunternehmen wie American Express haben bereits ihre Kreditvergabe auch an die Kunden stark eingeschränkt, die lange Zeit als sicherste und profitträchtigste Kreditnehmer galten. »Die Krise fängt jetzt gerade an, sich über die Mittelkasse hinaus auszuweiten«, sagte Curtis Arnold, der Begründer von CardRatings.com.

      Die Bankiers werten inzwischen die Tatsache, dass es nach dem Debakel der zweitklassigen (»subprime«) Schuldner jetzt auch immer schlechtere Aussichten für die erstklassigen (»prime«) Portfolios gibt, als Beweis dafür, dass die Krise noch lange nicht vorbei ist und den Finanzinstituten noch arge Verluste bescheren kann. Banken, die derzeit noch versuchen, ihre milliardenschweren Verluste auf dem Immobiliensektor zu verkraften, schränken jetzt ihre Kreditvergabe an amerikanischen Industrieunternehmen ein und halten sogar auch gesunden Firmen die Gelder für dringend benötigte Erweiterungsinvestitionen und die Einstellung zusätzlicher Arbeitskräfte vor. Zwei ganz entscheidende Arten von Unternehmenskrediten – Geschäfts- und Industriekredite von Banken sowie kurzfristige »Warenwechsel« ohne Bürgschaften – sind im letzten Jahr um drei Prozent gefallen, von 3,36 Billionen $ auf 3,27 Billionen $, wie aus den Statistiken der Federal Reserve hervorgeht. Das war der größte jährliche Rückgang seit der Einschränkung der Kreditvergabe im Jahre 2001.

      Ein Jahr nachdem die Kreditmärkte eingefroren wurden und sich die Banken weigerten, Aktiva anderer Banken anzuerkennen, weil sie Angst hatten, diese könnten wertlos bzw. unverkäuflich sein, kämpft die US-Zentralbank Federal Reserve immer noch mit der Krise und weitet wichtige Kreditexpansionsprogramme aus, die eigentlich nur als zeitlich befristete Maßnahmen gedacht waren, dem Finanzsystem wieder auf die Beine zu helfen. Am vergangenen Mittwoch kündigte Amerikas Zentralbank an, dass ihr Programm zur Vergabe von Krediten, die sich Investmentbanken von der Fed leihen können, bis zum nächsten Januar verlängert wird. Mit diesem Schritt soll die Verschlechterung der – so die Fed wörtlich – »kontinuierlichen fragilen Lage auf den Finanzmärkten« aufgefangen werden. Die Schwierigkeiten der Finanzwelt treiben die Fed bei ihrem Versuch, eine größere Kreditklemme zu verhindern, immer tiefer in unbekanntes Gelände.



      Anzeichen der Wirtschaftsdepression mehren sich in den ganzen USA

      Ein weiteres Anzeichen für die dramatische Verschlechterung der US-Wirtschaft ist die Tatsache, dass sich das US-Haushaltsdefizit nach Angaben der Bush-Administration im nächsten Jahr auf den Rekordstand von 490 Milliarden Dollar erhöhen wird – ein riesiges Problem für den nächsten amerikanischen Präsidenten. Das jetzt prognostizierte Defizit für das Haushaltsjahr, das am 1. Oktober d. J. beginnt, ist viel höher als die 407 Milliarden $, die Präsident Bush im letzten Februar angekündigt hatte. Für das laufende Jahr wird ein Defizit von 410 Milliarden $ erwartet.

      Die Bundesstaaten New York und Kalifornien, die bevölkerungsreichsten Staaten der USA, stecken in einer tiefen Finanzkrise, da es ihnen die dort geltenden Gesetze verbieten, die durch den Wegfall gutbezahlter Arbeitsplätze an der Wall Street oder durch Einbrüche in der boomenden Industrie Kaliforniens verursachten Steuerausfälle durch Haushaltsdefizite, d.h. eine höhere Neuverschuldung zu decken.

      New Yorks Gouverneur David Paterson hat die Bundesregierung um Hilfe gebeten, und davor gewarnt, dass von den geplanten Kürzungen auch Sozialprogramme wie Erziehung und Bildung sowie Gesundheit betroffen sein werden. Die wirtschaftliche Talfahrt des Staates New York hat ein derart großes Steuerloch gerissen, dass sich der Landtag im nächsten Monat auf einer eigens einberufenen Sondersitzung mit diesem Problem befassen muss. Das geschätzte Defizit für das am 1. April 2009 beginnende Haushaltsjahr ist jetzt auf 6,4 Milliarden $ angeschwollen – früher, d.h. mitten in der Finanzkrise an New Yorks Wall Street – wurde dies Defizit auf fünf Milliarden $ geschätzt. Die Angestellten und Unternehmen der Wall Street zahlen etwa 20% der Steuereinnahmen des Bundesstaates New York. 16 der größten Banken New Yorks haben im Juni nur fünf Millionen $ Steuern an das Landesfinanzministerium überwiesen, ein Kollaps von 97% gegenüber dem Vorjahr.

      In Kalifornien hat Gouverneur Arnold Schwarzenegger die Entlassung von vielen tausend Teilzeitkräften angeordnet, die beim Land angestellt waren; außerdem wurde der Lohn der meisten Vollzeitkräfte des Landes zeitweilig gekürzt – auf das Niveau des bundesweit geltenden Mindestlohns von 6,55 $ die Stunde. Ungefähr 10.300 Teilzeitkräfte des Landes werden in Kalifornien entlassen. Laut Schwarzenegger verlangt eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofes Kaliforniens (State Supreme Court) aus dem Jahre 2003, dass die Löhne der meisten der 200.000 Vollzeitkräfte, die beim Land angestellt sind, gekürzt werden müssen, wenn es keinen ordentlichen Landeshaushalt gibt.



      Ausweitung auf die Ebene der Besserverdiener

      Nach dem Kollaps der »IT-dot.com-Blase« im Jahr 2001 hatte Alan Greenspan als damaliger Fed-Chef die Zinsraten auf den niedrigsten Stand seit der Depression in den 1930er-Jahren gedrückt und auf diesem Niveau belassen – mit dem Effekt, dass die Lockerung der Kreditschraube viele Amerikaner aus der Mittel- und sogar der Oberschicht dazu verleitete, sich sehr teure Häuser zu kaufen, Autos der Luxusklasse zu leasen und sich einen aufwendigen Lebensstandard zu leisten. Die Kreditschöpfung hat dann zusätzlich die gesamter Wirtschaft angekurbelt und die Wertpapiermärkte. Diese Klasse der wohlhabenden Amerikaner hat in den letzten Jahren spektakuläre Zuwächse bei ihren Einkommen und ihrem Finanzvermögen erlebt. Die veränderten, neuen Kaufgewohnheiten dieser Besserverdiener haben zu erhöhten realwirtschaftlichen Investitionen in einer Vielzahl von neuen Geschäfts- und Dienstleistungsbranchen geführt – in der gehobenen und luxuriösen Klasse. Aufgrund dieser Entwicklung hat dann die Regierung auf allen Ebenen – in Bund, Ländern und Gemeinden – ihre Ausgaben schnell und massiv erhöht. Diese inflationären Verzerrungen übten wiederum in den letzten Jahren große Auswirkungen auf die Grundstruktur der amerikanischen Wirtschaft aus und haben praktisch eine »Dienstleistungs-Blasenökonomie« geschaffen.

      Diese Schicht von Amerikas Besserverdienern wird jetzt durch die stark eingeschränkte Kreditvergabe besonders hart getroffen. In diesem Jahr werden wir einen historischen Einbruch bei den Sondervergütungen im Finanzsektor erleben, vor allem einen Kollaps der Sonderprämien an der Wall Street und eine noch nie gesehene Entlassungswelle im gesamten Finanzsektor. Bei dem Autogiganten General Motors haben bereits viele »Weißkittel«-Angestellte ihren Arbeitsplatz verloren, und dieser Trend wird sich in der ganzen US-Ökonomie fortsetzen. Viele Unternehmen und Industriezweige müssen heute die Folgen einer kollabierenden Rentabilität auffangen und werden keine andere Alternative haben als die Gruppe der besser bezahlten Miterbeiter zu verkleinern und die Sondervergütungen zu kappen.

      BMW, General Motors, Ford und Chrysler haben alle bereits größere Veränderungen bei ihren Leasingkonditionen angekündigt – das gilt insbesondere für Geländewagen. BMW hat offensichtlich erkannt, dass es problematisch ist, wenn es sich bei ungefähr 60% ihrer Verkäufe in den USA in Wahrheit nur um ein Leasing handelte. In die Höhe geschossene Benzinpreise und andere wirtschaftliche Schwierigkeiten haben vor allem bei den Gebrauchtwagen zu einem starken Werteverfall geführt, so dass jetzt das Leasinggeschäft zu einem Verlustgeschäft geworden ist. Die Leasingkonditionen werden jetzt erheblich verschärft, und diese Dynamik wird die Preise der Gebrauchtwagen noch weiter nach unten drücken. Im Juli ist die Zahl der neu verkauften Autos in den USA auf ihren tiefsten Stand seit 1992 gefallen – ganz sicher mit fallender Tendenz.

      Diese Schrumpfung der Realökonomie in den USA wird wiederum Banken wie die Citigroup genau zu dem Zeitpunkt sehr stark treffen, an dem sie versuchen, genug Kapital zu bekommen, um ihre Geschäftstätigkeit fortsetzen zu können.

      Genau so sieht der Verlauf einer Depression aus.

      Bei fast allen Banken ist Hilflosigkeit und Panik das alltagsbestimmende Umfeld .

      Unter diesen Aspekten wird es mit jedem Tag gefährlicher und oder schwieriger ,sowohl hinsichtlich Finanzierung ,sowie auch der
      Aussicht auf wachsenden Bedarf von Rohstoffen zu spekulieren !

      Nur meine Meinung
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 22:46:13
      Beitrag Nr. 8.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.702.799 von qaim am 11.08.08 19:39:01:cool: na dann mal sehen wie lange sich die in Nort America zeit lassen um das zu untersuchen.... und ein akzeptables Angebot für den Ablauf der Finanzierung zu machen. :confused:

      In Toronto scheint das ja keinen Eindruck gemacht zu haben, aber Australien steht ja auf dem Kopf...
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 19:39:01
      Beitrag Nr. 8.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.702.796 von qaim am 11.08.08 19:38:15meinte den Begriff due diligence
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 19:38:15
      Beitrag Nr. 8.024 ()
      danke, finde die Information lehrreich. Hatte mich nämlich gefragt, was das heissen soll und war zu faul bzw. in Zeitdruck um nachzusehen.

      Qaim
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 19:27:27
      Beitrag Nr. 8.023 ()
      zur Begriffserklärung due dilligence :

      Der Begriff entstammt ursprünglich dem US-amerikanischen Kapitalmarkt- und Anlegerschutzrecht (securities laws) und ist vergleichbar mit dem im deutschen Recht verankerten Begriff der "im Verkehr erforderlichen Sorgfalt".
      Allgemein versteht man unter Due Diligence die

      * sorgfältige Analyse,
      * Prüfung und
      * Bewertung eines Objektes

      bei einer beabsichtigten Unternehmenstransaktion insbesondere zur Beschaffung und Aufarbeitung von Informationen im Sinne einer Kauf- oder Übernahmeprüfung. Due Diligence-Prüfungen werden vor allem im Vorfeld von Börseneinführungen und Unternehmensakquisitionen durchgeführt.
      Ziel dabei ist es, Chancen und Risiken beim Zielunternehmen zu ermitteln, den Wert des Unternehmens aufgrund detaillierter Informationen genauer bestimmen zu können.

      Bei der Offenlegung der Unternehmensdaten stellt sich die Problematik auf der Seite des Verkäufers, dass der Kaufpreis von seiten des Käufers niedrig gehalten wird. Andererseits kann der Käufer das Unternehmen besser beurteilen und bewerten, wenn alle Informationen vorliegen. In diesem Zusammenhang sind die gesetzlichen Vorschriften über Kauf und Gewährleistung nicht außer Acht zu lassen.
      Man kann unterscheiden zwischen

      * Wirtschaftlicher Due Diligence:
      Diese prüft die Bilanzierung, also die Vermögens- und die Schuldenlage des Unternehmens.
      * Juristischer / rechtlicher (Legal) Due Diligence:
      Hierbei werden alle Rechtsgeschäfte sowie deren Auswirkung unter die Lupe genommen. Sind die Unternehmenstätigkeiten einwandfrei hinsichtlich aller Rechtsstrukturen? Gibt es offene oder verdeckte Bestands- oder Haftungsrisiken? Ziel ist die juristische Absicherung und die Kenntnis der rechtlichen Aspekte auf die Rechtskultur des Unternehmens.
      * Bilanzielle (Financial) Due Diligence:
      Gründe für Financial Due Diligence sind z.B. der potenzielle Erwerb eines Unternehmens, einer Beteiligung, MBO, LBO, IPO oder der Merger zweier Unternehmen. Analysiert werden hierbei die "Vergangenheit", die Wettbewerbssituation und es wird ein Business Plan Review durchgeführt. Die Ergebnisse daraus bilden die Grundlage zur Bewertung des Unternehmens mit Discounted Cash Flow-Verfahren und für die Beurteilung der Referenzperiode zur Ermittlung des Unternehmenswerts.
      * Steuerliche (Tax) Due Diligence:
      Sie hat zum Ziel, Risiken aus eventueller Steuernachzahlungen aufzudecken und den Eigentumsübergang nach steuerlichen Aspekten zu gestalten.
      * Market Due Diligence (MDD):
      Sie gleicht die internen marketingrelevanten Bereiche mit den Kundenbedürfnissen und Aktivitäten der Wettbewerber ab und schafft somit eine Grundlage zur Beurteilung der strategischen Ausrichtung des Zielunternehmens. Die externe Unternehmensanalyse auf Basis von extern zu beschaffenden Informationen die kritischen Erfolgsfaktoren.
      * Technischer Due Diligence:
      Sie befasst sich unter anderem mit der Wirksamkeit von Patenten oder dem Innovationsvorsprung.
      * Umweltbezogener (environmental) Due Diligence:
      Gerade bei produzierenden Standorten ist die Identifikation und Bewertung von Umweltrisiken immer stärkeres Interesse, da hier enorme Kostenpotenziale für den Investor liegen können (z. B. Altlasten).
      * HR Due Diligence:
      Dabei sind die wichtigsten Ziele die Ermittlung der Kosten und des Wertes des heutigen und zukünftigen Personals sowie die Klärung des Aufwandes einer Integration.

      Bei Unternehmensakquisition

      Bei Unternehmensakquisitionen ist das Ziel, die Stärken und Schwächen des Unternehmens zu ermitteln sowie die Risiken zu bestimmen, die mit dem Kauf verbunden sind. Die Due Diligence bietet hierbei eine Basis für die Kaufpreisverhandlungen.
      Es wird unterschieden in Share Deal, dem Anteilskauf und Asset Deal, dem Kauf einzelner Sachen und/oder Rechte bzw. Unternehmenskauf im engeren Sinne.

      * Share Deal:
      Hierbei handelt es sich um eine Veräußerung des Unternehmens im Sinne von Übertragung von Geschäftsanteilen. Die genaue zivil- und schuldrechtliche Ausgestaltung des Anteilskaufes ist abhängig von Gesellschaftsform und Umfang des Erwerbes.
      * Asset Deal:
      In der Regel handelt es sich um den Kauf des Unternehmens als Gesamtsache. Ist eine Gesellschaft Rechtsträger des Unternehmens und ist der Käufer nach Erwerb direkt und unmittelbar Rechtsträger, dann kann dies eine Alternative zum Share Deal sein.

      Der Erwerb bzw. das Vorgehen hängt von vielen Faktoren wie zum Beispiel der Rechtsform, der Struktur etc. des Zielunternehmens ab. Geht der Entschluss vom Verkäufer aus, kann der Erwerb über eine öffentliche oder kontrollierte Auktion vollzogen werden bzw. über Exklusivverhandlungen, bei der mögliche Interessenten ausgewählt werden.

      Durch den Kauf eines Unternehmens erhofft sich der Käufer Wettbewerbsvorteile, d.h. das Zielunternehmen sollte Rentabilität versprechen. Dann kann die Initiative für die Übernahmen bzw. den Erwerb eines Unternehmens auch vom Käufer ausgehen. Er führt die Verhandlungen über den Erwerb direkt mit dem Eigentümer oder mit dem Management des Unternehmens (friendly takeover-Versuch).

      Gründe für die Unternehmensakquisition können unter anderem erhoffte Wettbewerbsvorteile als auch marktwertsteigernde Motive (wie die Erweiterung des Portfoliomanagements, Restrukturierung- und Sanierungsmotive) oder die Erzielung von Synergieeffekten durch das Zusammenwirken der Unternehmen sein.

      Nachdem die Erwerbssituation analysiert, die zukünftige Vision formuliert und ein Soll-Profil des Unternehmens erstellt wurde, kommt es zur ersten Formulierung der Vertragsverhandlungen: Letter of Intent und schließlich zur Festlegung des Kaufpreises.

      ----Zitat Ende----

      :eek:wobei ich denke, daß die prüfung der Kreditwürdigkeit gelten soll und nicht der veräußerung von Moly Mines !!

      :keks:
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