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    Mysterium MLP - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.11.06 11:02:47 von
    neuester Beitrag 13.03.07 13:53:20 von
    Beiträge: 107
    ID: 1.091.681
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990
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      Avatar
      schrieb am 02.11.06 11:02:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mysterium MLP. Wie es weiter ging
      Die geheime Fortsetzung der großen Manfred Lautenschläger-Saga Mythos MLP

      Kapitel 1: So geht es nicht weiter!



      Da saß er nun im Jahre 1996, in seinem Turm im Heidelberger Problemviertel Emmertsgrund.
      Wie alle Menschen sehnte er sich nach Liebe und Anerkennung.
      Er hatte der Menschheit ein Buch geschrieben, auf dass sie ihm Achtung und Ehre zolle: http://www.wallstreet-online.de/community/thread/1089266-1.h…

      Doch der erhoffte Applaus war ausgeblieben. Das Interesse der Talkshows, in denen er hätte auftreten können, hielt sich in überschaubaren Grenzen. Marcel Reich-Ranitzky ignorierte die Schwarte höflich. Anders als Kollege Mario Ohovens Die Magie des Powerselling war dem Buch nur eine Startauflage vergönnt. Viele MLPler hatten sich das Werk aus Höflichkeit gekauft und ungelesen in den Schrank gestellt. Rezensenten hatten sich auf die Zunge gebissen.

      Nachdem Manni das Buch nach einigem Abstand erneut gelesen hatte, wird er es wohl wütend in die Ecke geworfen haben. Was hatte er für einen furchtbaren, ja unentschuldbaren Fehler begangen? Wie ein selbstverliebter Selbstdarsteller stand er da. Wie die Karikatur eines selbstzufriedenen Industriellen, dem niemand zu widersprechen wagte. Wie würde die Nachwelt über ihn urteilen? Wie über einen Dagobert Duck, der seine Tage im Geldspeicher verbringt? Wie über einen William Randolph Hearst, der sich als Milliardär alles kaufen konnte, was er wollte, nicht aber die Anerkennung der Öffentlichkeit? Würde er gar als ein Howard Hughes in Erinnerung bleiben, der langsam in der obersten Etage seines Turms dahinsiecht?

      Das operative Geschäft hatte er an den einstigen Hamburger Geschäftsstellenleiter Termühlen abgegeben, der sich dadurch auszeichnete, ganz toll schwimmen zu können. Es ist gut, schwimmen zu können, wenn man in einem Land wohnt, wo gelegentlich die Deiche brechen. Nachdem Manni dem Bademeister die Zügel übergeben hatte, führte er das Leben eines Patriarchen, der einmal am Tag nach dem rechten sah. Und das sollte es gewesen sein? Dazu hatte ihn die Schöpfung auf das Erdenrund entsandt? Um aus einer badischen Metropole heraus das Verticken von Versicherungen zu kontrollieren?

      Nein, so wollte Manni nicht enden. Das letzte Hemd hat keine Taschen. Noch sollte es nicht zuende sein. Manni fasste einen Plan, wie er es doch noch zu Ansehen bringen könnte. Es sollte das nobelste sein, was seine Chronisten je von ihm zu berichten haben würden.
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 11:13:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.077.615 von finanzparasiten am 02.11.06 11:02:47

      Einfach herrlich, diese Manni-Geschichte.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 11:16:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      schreib schneller - der thread wird sicher bald gelöscht :look:
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 11:28:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      wahrscheinlich wegen vorpubertärem Schwachsinnsgehabe !

      Vielleicht kann Dir hier geholfen werden !

      http://www.google.de/url?sa=L&ai=BvpebbMdJRe-3KJGenAOwhPCOA_…
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 12:56:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      treffen wir dich da ?

      zweifache bedeutung ...

      treffen wir dich in der behandlung (ist die kostenfreiehit solcher behandlungen im consultantvertrag geregelt? bei gl´s war das so...)

      oder haben wir dich mit den erzaehlungen ueber deinen tempel der glueckseligkeit getroffen ... wahrheit schmerzt. ein paar viertele rotwein sollten helfen, unterstuetze hier gerne ...

      :cry::keks:tw

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      Avatar
      schrieb am 03.11.06 08:49:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.077.615 von finanzparasiten am 02.11.06 11:02:47Kaptitel 2: Es muss weitergehen!



      Diese doofen Deutschen! Während in den USA die Superreichen im Volke bewundert werden, scheint man sich hierzulande für Reichtum gar schämen zu müssen. Eine oft gehörte Floskel der selbsternannten „oberen Zehntausend“. Zwar gönnen die Amis tatsächlich ihren Superreichen ihr Geld, jedoch verpflichtet die Etikette einen jeden Milliardär, den Leuten einen Teil dessen zurückzugeben, was er ihnen vorher durch unsinnige Produkte, Subvention und Steuertricks genommen hatte. Man muss spenden, will man es zu Ansehen bringen. Während kleine Leute Steuern zahlen, um sich ins Allgemeinwohl einzubringen, darf man sich als Milliardär dafür feiern lassen, es gönnerhaft freiwillig zu tun.

      Als Milliardär Manni mal mit der „Frau ohne Geld“ konfrontiert wurde, entglitt ihm der Satz „Die Alte hat ’nen Schuss.“ Und er klärte sie über ihre „Versicherungslücken“ auf. Vielleicht konnte er sie ja doch zu einem Kedit überreden! http://www.chrismon.de/ctexte/2002/5/5-2.html

      Irgendwann kam sich Manni wohl selber peinlich vor. Würde er mit sich ein Bier trinken gehen wollen? Nein, er musste sich irgendwie in die Menschheit einbringen. Zuerst wollte Manni nichts von seinem Reichtum abgeben. Er beschloss daher, durch eigene Taten zu beeindrucken. Manni hatte stets im Schatten seiner Schwester Theresa gestanden, deren Engagement allgemein so bewundert wurde. Nun wollte er es ihr gleich tun und stieg herab aus seinem Turm, um dem einfachen Volke nützlich zu sein. Termühlen wurde verdonnert, das ganze auf Video festzuhalten. Die PR-Abteilung hatte bereits ein Logo und einen Slogan entworfen.

      Hier nun das geheime Video, wie es uns zugespielt wurde: http://www.youtube.com/watch?v=CMMkETaShas
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 16:28:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Korrektur: Das Zitat muss natürlich richtig lauten "Der Alte hat 'nen Schuss"
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 10:11:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Kapitel 3: So geht’s weiter!



      Und einer von ihnen war der Manni.

      Geld allein macht nicht glücklich – dachte sich zumindest wohl Manni und ließ lässig 350 Millionen Euro springen, und zwar für eine Stiftung, die ganz bescheiden nach dem edlen Spender benannt wurde. So für jeden Milliardärskollegen locker ein Milliönchen. Respekt, denn damit gehört Mannis Stiftung zu den 10 großen Privatstiftungen. http://www.uni-heidelberg.de/presse/news/2204schenkung.html

      Eine gute Idee, denn andernfalls hätte man die Kohle ja vielleicht versteuern müssen. Und wenn Manni sich eh’ am Allgemeinwohl beteiligen soll, dann möchte er es schon selbst verteilen und den Ruhm einfahren. War es unter Deutschlands Milliardären lange Usus gewesen, sich in Understatement zu üben, Großspenden gar anonym zu tätigen, so eiferte Manni nun den Rockefellers nach, die ihren Namen mit Mäzenatentum assoziiert sehen wollten. Drum gibt es den Manfred Lautenschläger-Forschungspreis http://www.lautenschlaeger-forschungspreis.uni-hd.de/, das Manfred Lautenschläger-Haus http://www.uni-heidelberg.de/media/jura/lautenschl.html, ja sogar den Manfred Lautenschläger-Hörsaal: http://www.uni-mannheim.de/_scripts/frame_generator/generate… (vormals hieß die Hütte bescheiden O163).
      Menschenfreund Manni wurde Ehrensenator der Uni Heidelberg, sodass er sein Manni-Haus sogar gleich selber eröffnen durfte. Welch hohe Kunst, sich selbst zu beschenken!

      Die Liebe der undankbaren Studierenden hat er sich offenbar nicht erkaufen können: http://unimut.fsk.uni-heidelberg.de/aktuell/show?month=Jul+0…
      Wenigstens an der Uni Heidelberg wird MLP so schnell kein Hausverbot ereilen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 13:24:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.114.561 von finanzparasiten am 04.11.06 10:11:49dazu aus Deiner Quelle (fette Stellen von mir):

      "Vorsitzender und damit Nachfolger des aus Gründen der Schadensbegrenzung abgewählten ZEIT-Lesers und Deutschbankers Cartellieri ist gegenwärtig der Seifen- und Schwammhersteller Paul Bettermann von Freudenberg ("Vileda"), dazu kommen Leute wie MLP-Chef Manfred Lautenschläger (zu MLP muss wohl nichts weiter gesagt werden, ein Blick auf den Emmertsgrund reicht), der für den Titel eines Ehrensenators ernsthaft Geld ausgibt,"

      Herr Lautenschläger, stimmt das?
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 12:17:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.114.561 von finanzparasiten am 04.11.06 10:11:49Kapitel 4: Es geht aufwärts!



      Nachdem sich Manni nun die Anerkennung seines kurpfälzischen Umfeldes erkauft hatte und seine Firmenaktie sich im Steigflug befand, galt es nun, Deutschland zu gestalten. Denn wie schon in der Antike haben nicht das Volk und dessen gewählte Vertreter das Sagen, sondern die, die sich’s leisten können. Für Manni selbst war es ein bisschen spät, um in die Politik einzusteigen. Sicher, Mannis charismatisches Silberhaupt hätte zwischen den traurigen Gestalten, die so antreten, um Deutschland zu regieren, locker bestehen können. Macht verpflichtet. Doch Wahlkampfreden auf umgedrehten Apfelsinenkisten in Fußgängerzonen zu halten, das war seine Sache ganz sicher nicht. Solch niedere Arbeiten überließ Manni seinem Personal.

      Manni leistete sich u.a. den „Professor aus Heidelberg“: Nachdem Manni in sein „Deus ex machina“-Hochhaus umgezogen war (wie jeder erkennen kann, musste Manni aus Platzgründen unbedingt ein phallisches Hochhaus bauen: http://www.tbg-kurpfalz-beton.de/php/main.php?site=baustelle…), stand seine alte Unternehmerbutze leer. Da setzte er den renommierten Staatsrechtler Paul Kirchhof für lau rein, der unter anderem mal beim Bundesverfassungsgericht gejobbt hatte. Kirchhofs Paule sagt eine Menge schlechter Sachen über den Staat. Hat er recht, Staaten nerven. Nur: Es ist halt nicht alles Gold, was Paule so sagt. Und nicht alles falsch, was Staaten so tun. Und Professoren nerven manchmal auch gewaltig. Mannis Paule sagt gerne das, was seine Sponsoren aus dem konservativen Lager hören möchten, z.B. die – welch Zufall – Versicherungsindustrie http://www.nachdenkseiten.de/?p=1646. Er redete mal so wirres Zeug von einer Steuererklärung auf dem Bierdeckel oder so. Später sollte sich "der Porfessor als Heidelberg" als Geheimwaffe erweisen (wenn auch für den politischen Gegner http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=6520…)

      Kirchhofs Paule blieb nicht der einzige auf Milliarden-Mannis Einkaufsliste: http://www.nachdenkseiten.de/?p=1437 Wurde gelegentlich mal peinlich: http://www.nachdenkseiten.de/?p=1294., http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/2006/08/meinhard-m…

      Und auf dass sich seine akademischen Strukkis umso mehr mit seinem Laden identifizierten, gestattete er ihnen, Unternehmensaktien zu kaufen – auf Pump bei seiner eigenen Bank. Diese selbst geschaffene Nachfrage schadete auch dem Kurs nicht. Und selbst Kredite, die man an die eigenen Leute vergab, konnte man nach außen hin als Forderung darstellen.

      Alles ging aufwärts im Leben des Mannitu. Nur wie das halt so ist mit einem Motor ohne Regulativ: Irgendwann tourt er über.


      Hinweis: Diesen Link hier konnten wir nicht schalten, da die Software von Wallstreet Online den Doppelpunkt mit einem daran angefügten "P" in ein Zunge-Rausstreck-Smiley umwandelt: http://www.stern.de/politik/deutschland/:Paul-Kirchhof-Der-Professor-Heidelberg-/546244.html Passt aber auch irgendwie, oder?
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 11:47:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.145.993 von finanzparasiten am 05.11.06 12:17:10Kapitel 4: Es geht abwärts.

      Money-Manni hatte inzwischen sogar selbst eine Versicherungsgesellschaft aus dem Boden gestampft, welche seine so objektiven Berater fleißig empfehlen durften. Und auch eine „University“ glaubte er zu haben. Gerade war er dabei, den Manfred Lautenschläger-Koloss zu planen, eine überdimensionale Statue, deren einer Fuß auf dem Emmertsgrund, deren anderer in Hanfschuhsheim ruhen sollte. Den Kopf der ihm nachgebildeten Statue wollte Manni dem Bundeskanzleramt zur kostenfreien Nutzung als künftigen Regierungssitz überlassen. Auch für die Beheizungsproblematik hatte Manni als Experte für heiße Luft gute Ideen. Lediglich die konservative Lokalpresse diskutierte, ob die künftig Heidelberg überschattende Statue unbedingt nackt sein müsse.

      Doch dann:









      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump…
      http://www.manager-magazin.de/koepfe/unternehmerarchiv/0,282…
      http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc…
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_45503
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 12:12:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.172.261 von finanzparasiten am 06.11.06 11:47:31..ernüchternd ist doch, dass die Finanzdienstleister (jene vom "Fach") es nicht geschafft haben, sich von den Finanzkapriolen zu erholen.

      Sixt hingegen (Autovermieter = die wahren Finanzdienstleister?) ficht das alles wenig an. Am Ende steht die Erkenntnis, dass die echten Mehrwertlieferer mit einer vernünftigen Unternehmensstruktur und vor allem Kultur sich erheblich besser am Markt durchsetzen. Ein echter Mehrwert mit der guten Idee zahlt sich halt immer besser aus als die blosse Vermittlung von JedermannsIrgendetwas.
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 10:40:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Kapitel 6: Ganz unten.



      Als Manni mit seiner stretch limo beim Milliardärsclub vorfuhr, stellte sich heraus, dass seine Mitgliedskarte gesperrt worden war. Zu hoch war der Wertverlust von Mannis MLP-Aktien gewesen. „Du kommst hier net rein!“ bedeute man ihm sanft. http://www.kino.de/pix/newspics/GALERIE/186519_1.jpg (Foto: Sat.1) Hatte es Manni mit seinem Schnitt am Versicherungsverticken einst auf Platz 43 von Deutschlands Superreichen gebracht, so fand er sich jetzt nicht einmal mehr unter den Top 100. Mannis Freunde waren plötzlich telefonisch nicht mehr für ihn zu sprechen. Hatte er einst davon geträumt, die ALDI-Brüder an Reichtum zu übertreffen, so sah er sich nun aufgrund seiner Einkommenssituation eher mit dem Produkt der ALDI-Büder konfrontiert.

      Mannis Hausierer, die auf Pump die dann um fast 90% gefallenen MLP-Aktien gekauft hatten, saßen nun auf einem Schuldenberg. Der Ruf des Unternehmens – manche sprachen entrückt von einem „Mythos“ – war dahin. Gibt es etwas peinlicheres als Finanzberater, die pleite sind? Aber sicher: z.B. einen Unternehmer, der sich in Büchern als Linker feiern lässt und dann nicht sozialversicherte Hartz 4-Empfänger produziert.

      Immer öfter sah man an Unis nun solch hähmische Schilder:



      Bis dato hatte Mannis Unternehmen keine ernsthafte PR-Arbeit geleistet, sieht man einmal von den blauen MLP-Kaffeekannen ab. Fast wie ein universitärer Geheimbund waren die MLP-Werber an den Unis ausgeschwärmt, während den Medien kein Tribut in Form von Anzeigen gezollt worden war. Diese hatten nun die Gelegenheit ergriffen und sich bitterlich für diese Schmähung gerächt. Nachdem Termühlen sich in die norddeutsche Bäderlandschaft verabschiedet hatte, zog Manni nun zähneknirschend andere Seiten auf. Damit die Medien künftig freundlicher mit seinem Unternehmen umsprangen pumpte er erstmals richtig Geld in die Werbung. Als neuen Chef setzte er jemanden ein, der, wenn er nichts zu sagen hatte, notfalls singen könnte.
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 12:04:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.11.06 13:31:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.188.429 von finanzparasiten am 07.11.06 10:40:39ich vermute mal 12 oder 13 Jahre alt. Du kannst Dich aber schon ganz gewählt ausdrücken. Aus dir wird noch was :laugh:

      Weiter so
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 09:46:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.191.426 von nofacts am 07.11.06 13:31:04Es ist echt der Hammer, dass es dieses Forum noch gibt. Und es geht immer noch peinlicher. Hätte ich nicht gedacht.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 10:09:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.191.426 von nofacts am 07.11.06 13:31:04Yep, bitte beim Wort nehmen und weitermachen, höchst amüsant. :)
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 10:32:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      Man soll das Buch „Mythos Mlp“ nicht verunglimpfen! Dieses Lautenschläger Büchlein, daß vor zehn Jahren erschien, hat heute einen besseren Unterhaltungswert als jedes Mickey Mouse Heft!

      Kostprobe aus dem Vortwort des Verfassers:

      Zwei Edelaussteiger die den Grundstein für das Wunderwerk Mlp gelegt haben…. Wir heben erneut mächtig ab, die Startrampe steht, wir zünden die Mondrakete.

      Ich denke, heute wünschen sich viele Leute die Mlp auf den Mond! :-)
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 19:23:22
      Beitrag Nr. 19 ()
      Kapitel 7: Der Patrone


      Bild: Paramount

      Nachdem Mannis Mannen maßlos verschuldet waren, zeigte sich der nun nicht mehr ganz so milliardenschwere Patriarch vom Emmertsgrund von seiner gewohnt gönnerhaften Seite und bürgte für seiene Schützlinge. Mal wieder nur halbe Sachen, denn einen zweistelligen Millionenbetrag, den seine Berater ihm zu schulden glaubten, müsste ein Milliardär doch locker aus der Portokasse nehmen können. Stattdessen eierte Manni rum und leierte sich und einem Kumpel aus dem Milliardärsclub hoppladihopp eine Patronatserklärung aus dem Kreuz. Das brachte so manchen Ärger mit sich: http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/specials/4959…
      Doch viele MLPler machten den Patronen gar Kummer, denn ihnen fehlte das geschäftsübliche Vertrauen und sie liefen zu rivalisierenden Clans über: http://media.planf.de/FONDSprofessionell_MLP_Schlagzeilen.pd…
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 23:17:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.211.717 von walter37 am 08.11.06 10:32:46...

      ch denke, heute wünschen sich viele Leute die Mlp auf den Mond! :-)

      ...und zwar (ex)berater - verschuldete noch-berater und viiiiele kunden ....

      wegen mir koennen sie den GANZEN mond haben ...

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 11:07:20
      Beitrag Nr. 21 ()
      Kapitel 8: Die Strukkis gehen weiter.



      Es wurde einsam in Mannis Turm.
      Immer mehr seiner akademischen Klinkenputzer fragten sich, warum sie eigentlich ihre Erträge mit Milliardenmanni teilen sollten. Waren sie ohnehin keine Arbeitnehmer, sondern selbständige Handelsvertreter, wozu brauchten sie überhaupt die drei nun glanzlos gewordenen Buchstaben aus dem Wiesloch? Im Gegenteil: Wo die Leute Zeitung lasen, da schadete der Ruf der "Geldvernichter" und "Schmuddelkinder", wie sie inzwischen in der Presse genannt wurden, mehr, als er nutzte. Als drei MLPler wieder an einer Universität versuchten, Beratungsopfer zu werben, kam es zu einem spektakulären Zwischenfall mit einem verärgerten Ex-MLP-Kunden: http://video.google.de/videoplay?docid=6228258437727186796&q…
      Seither hagelte es Hausverbote.

      Bild: Lucasfilm/20thCenturyFox
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 11:51:26
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.236.297 von finanzparasiten am 09.11.06 11:07:20:laugh: Der Film war gut!
      Ich glaube ich habe sogar die drei MLP-Berater erkannt!

      Vorsicht Satire: Alle Personen und Charaktere sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit aktuellen oder ehemaligen MLP-Verkäufern sind rein zufällig und unbeabsichtigt.

      Der am schnellsten Wegrennende mit den kurzgeschorenen Haaren könnte Sami S. gewesen sein.
      Der Typ mit der Brille und den langen wallenden Locken könnte der "junge" Rene W. gewesen sein.
      Dann noch der Typ mit der rosa Kappe: Vielleicht Jürgen P.(?). Wegen der rosa Kappe konnte man ihn schlecht erkennen, aber wer sollte sonst eine rosa Kappe tragen?

      Aber wer soll der Typ mit dem Laserschwert gewesen sein?
      Ich glaube das war kein Kunde, sondern die DUNKLE MACHT: der Geist des TERMÜHLATORS.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 14:08:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.236.297 von finanzparasiten am 09.11.06 11:07:20Kapitel 9: Es geht noch schlimmer!



      Es wollte einfach keine Ruhe einkehren im Emmertsgrund!

      Bislang hatten Mannis wackere „Berater“ in den Medien meist durch Zurückhaltung geglänzt. Werbeetat war im Wiesloch nahezu ein Fremdwort gewesen – und Sache der ja so selbständigen „Berater“. Dann aber schaffte es MLP sogar kostenfrei in die Medien: Man warf den so kompetenten „Beratern“ suboptimale Beratung vor: http://www.ratgeberrecht.de/sendung/video/20041219-05.html

      Und immer mehr Leute wurden sauer: http://www.markt-intern.de/jourservice/pm2004/pressemitteilu…
      http://www.markt-intern.de/jourservice/pm2004/pressemitteilu…
      http://www.markt-intern.de/jourservice/pm2004/pressemitteilu…
      http://www.gomopa.net/Finanzforum/Urteile-und-Recht/MLP-fals…

      Manni wird wenigstens den Auftritt seines Türmchens im WDR-Beitrag genossen haben. Den anderen blieb nur das große http://www.jammern.de/
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 09:56:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.410.146 von finanzparasiten am 15.11.06 14:08:16Kapitel 10: "Haudidudi Rumpelpumpel - oder: Geht´s auch ohne Kloppen?"



      Die Menschen um Manni herum wurden immer ärmer und immer ärgerlicher. Und mitten unter ihnen wohnte der Manni mit seinen Milliarden. Und die wollte er ja nicht mit den armen Menschen teilen. Nun schien sich der gute Mann vor den Begehrlichkeiten des Mobs zunehmend zu fürchten. Also gründete er wie Milliardärskollege Bruce Wayne einen honorigen Kriminalitätsverhütungsverein mit dem Namen „SicherHEID“, zu dem selbst uns nichts mehr einfällt. Da bekommen die Kinderlein von Heidelberg beigebracht, wie sie sich gegenseitig nicht verkloppen sollen: http://www.sicherheid.de/projekte/marionettentheater.php Wer das Stück "Haudidudi Rumpelpumpel - oder: Geht´s auch ohne Kloppen?" gesehen hat, wird garantiert kein Gewalttäter.
      Auch den Senioren wird beigebracht, dass Gewalt keine Lösung ist: http://praevention-rhein-neckar.de/fit.htm
      Die Kinder kriegen beigebracht, im Kino keine Gewaltfilme zu sehen (sondern das gefälligst zuhause auf RTL zu tun oder die Klopperei im Kinderkanal zu konsumieren): http://www.sicherheid.de/projekte/kino_spezial.php
      Was man tun muss, wenn man die goldene MLP-Card verschlampt hat: http://praevention-rhein-neckar.de/eigentumskriminaltitaet.h…
      Gleichzeitig kann man natürlich mit Warnung vor Kriminalität ganz toll Angst machen. (Geschickt, wenn man zufällig gleichzeitig auch Versicherungen vertickt ...)

      Anscheinend ist SicherHEID e.V. so etwas wie eine private Resozialisierungsmaßnahme: In seinem mythischen MLP-Buch hatte nämlich Manni zugegeben, dass es in seiner Kindheit nicht ohne „Kloppen“ ablief:

      „Der Stadtteil [Karlsruhe-Mühlburg] genießt als herbe Gegend ein schlechtes Ansehen. Es kommt häufig zu Bandenkriegen und Raufereien. Manfred mischt kräftig mit, teilt aus und bekommt ausgeteilt. Er kommt auch mal mit einem blauen Auge nach Hause, andere Eltern klingeln an der Wohnungstür, um sich über den Jungen zu beschweren.“
      Lautenschläger, Manni: "Mythos MLP" (1996), S. 237.

      Hoffen wir, dass der Manni inzwischen friedlich geworden ist. http://www.sicherheid.de/vorstand.htm

      PS: Wenn man sich anguckt, wer da so alles im Vorstenad von SicherHEID e.V. sitzt, dann findet man da sicherlich auch Präventionsexperten für den Bereich Wirtschaftskriminalität ...
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 23:05:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      Der gute Mann vom Emmertsgrund:

      http://www.rnz.de/zusammen14/00_20061116092200_Ich_will_eine…

      Verlust der Wahrnehmung:

      "Wenn meine Aktien steigen, dann verdopple ich den Betrag"


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 10:01:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.475.002 von Lempika am 16.11.06 23:05:47Die Aktien sind heute gestiegen:

      10 Cent bei 30 Mio Stücken = 3 Mio.


      Also Herr Lautenschläger, legen Sie noch mal 750.000 € drau. Ein Mann, ein Wort!
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 11:10:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.479.450 von interna am 17.11.06 10:01:22Kapitel 11: Minuswachstum

      Lautenschhläger-Hochhaus,
      Lautenschläger-Hörsaal,
      Lautenschläger-Villa,
      Lautenschläger-Saal,
      Lautenschläger-Zimmer,
      Lautenschläger-Klo,
      Lautenschläger-Kühlschrank,
      Lautenschläger-Tupperdose,
      ...

      Schade, dass es mit dem Lautenschläger-Koloss nicht geklappt hatte.
      Aber schon hat Manni neue Pläne:
      http://www.spiegel.de/fotostrecke/0,5538,PB64-SUQ9MTc0MDEmbn…
      Müssen nur die Aktien halt a bisserl steigen ...
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 11:22:53
      Beitrag Nr. 28 ()
      Finanzparasiten,

      wann bekommen wir endlich einen ausführlichen Bericht über den Termin in Hamburg?
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 11:32:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.481.083 von Houseman am 17.11.06 11:22:53Die einstweilige Verfügung wurde ohne eine Sachprüfung bestätigt. Das Gericht hat das "allgemeine Persönlichkeitsrecht" der juristischen Person "MLP Finanzdienstleistungen AG" pauscal höher gewichtet als die Meinungsäußerungsfreiheit. Das LG Hamburg ist für diese pauschale Handhabung der Abwägung zwischen Persönlichkeitsschutz und Presseffreiheit bekannt. Nun wird sich ein Hauptsacheverfahren anschließen und ggf. steht ein Marsch durch die Instanzen an. Das Bundesverfassungsgericht tendiert eher zugunsten der Presse- und Meinungsäußerungsfreiheit. Und die habe nunmal das lezte Wort.

      Wir jedenfalls können uns über soviele kostenlise PR-Chancen ga nicht genug freuen ...
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 11:38:35
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.481.083 von Houseman am 17.11.06 11:22:53@houseman

      ich glaube in hamburg gabs für die parasiten einen einkalkulierten tritt in den hintern. (das hamburger gericht ist bekannt für spektakuläre urteile!)
      aber das eröffnet für mlp eine große bühne. das brauchen die einfach, um bekannt zu werden.

      ich halte es für möglich, dass die größe der ir-/pr-abteilung von pfister einfach nach medialer auslastung lächzt. und wie bekäme sie mehr aufmerksamkeit, als durch spektakuläre prozesse.

      der nächste, der für kreative unordnung bei mlp sorgen könnte, könnte dann wieder ra rotter aus münchen sein. der hat ja inzwischen einige schöne mandate gegen mlp erlebt, wie man auf seiner webseite lesen kann.
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 11:55:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.481.384 von PortoPi am 17.11.06 11:38:35Finanzparasiten, wieviele eidesstattliche benötigst Du, daß es reicht? Wir reden von wertvollen eidesstattlichen Versicherungen.

      3
      5
      8
      10

      Nenne mir eine Zahl!
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 12:50:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.481.743 von interna am 17.11.06 11:55:57Hallo Interna,

      generell läßt sich hierzu erst etwas sinnvolles sagen, wenn das Hauptsacheverfahren in Gang kommt. Lass uns das demnächst mal in einem eigenen Thread diskutieren, sonst wird Manni sauer.
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 13:30:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.482.933 von finanzparasiten am 17.11.06 12:50:29Dann werde ich mal genauer: Bekommen wir rechtliche Rückendeckung, wenn eidesstattliche vorgelegt werden sollten?
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 11:34:28
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.454.034 von finanzparasiten am 16.11.06 09:56:00Kapitel 12: Die Attrappe



      An jenem Turm im Problemviertel Emmertsgrund, der architektonisch so unglaublich gut in die Landschaft passte, prangten drei Buchstaben: M, L und P. http://www.ws-unternehmensberatung.de/gedanken/Indikatoren.h… Doch nicht überall, wo MLP drauf steht, ist auch MLP drin. Und umgekehrt.

      Den Manni hatte es stets gewurmt, dass er zwar anderen Versicherungsunternehmen Kunden zuführen konnte, selbst aber das Geschäft doch eigentlich genauso gut machen könnte. Geld hatte er ja genug. Also stampfte der Gewurmte fix eine eigene Versicherungsgesellschaft aus dem Boden und steckte sie in seinen Turm. Die „unabhängigen“ MLPler durften dieses MLP-Produkt kräftig empfehlen. Aber irgendwie leuchtete es dann doch nicht so recht ein, was das denn noch mit Unabhängigkeit zu tun haben sollte. Und auch sonst war das Produkt nicht so ganz der Renner. Vielleicht hätte man ja besser den AWD mit dem Vertrieb beauftragen sollen ...
      Nachdem der Ruf der Marke MLP durch zweifellos haltlose Vorwürfe über Bilanzfälschung und so weiter gelitten hatte, wurde das Produkt endlich umgeflaggt. Clever!

      Die Lebensversicherer sitzen noch heute im Turm, den Manni einst als „deus ex machina“ pries, während MLP ins Wiesloch gesteckt wurde.

      Um das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen ließ sich ein Werbetexter einen tollen Slogan einfallen:

      „Offenheit, Glaubwürdigkeit und Fairness im Bewusstsein der Verantwortung füreinander bestimmen die Beziehungen zwischen Kunden, Mitarbeitern und dem Unternehmen.“

      (Kein Witz von uns - die schreiben das wirklich: http://www.mlp.de/Das-Unternehmen/Unser-Anspruch/10814/10814…)

      Wo lernen die eigentlich so was?!?
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 10:26:27
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.543.443 von finanzparasiten am 20.11.06 11:34:28Folge 13: Die Ruhe nach dem Sturm

      Nach all dem Unbill dachte der Manni, er könnte nun eine ruhige Kugel schieben. Genauer: Schlagen. Er zog sich zurück in die Idylle des Wieslochs, wo man einem körperfeindlichen Sport namens "Tennis" huldigte. Zwar hatte man auch dort von den, äh, "Mißverständnissen" bei der Kursentwicklung von MLP erfahren, doch niemand hielt es für eine gute Idee, den spendablen Milliarden-Manni in seinem Refugium hierauf anzusprechen. Inzwischen hatte seine Butze denn auch an der PR gearbeitet und kommunizierte die Rückschläge fortan als Wege zum Ziel: http://www.brandeins.de/home/inhalt_detail.asp?id=2128&MenuI…
      Und dem neuen Mannschaftskapitän würde es sicher gelingen, neues Personal zu rekrutieren. Zur Zeit waren auf dem Markt besonders preiswert zu haben diese Leute hier: http://www.youtube.com/watch?v=FdVc5i_5NqE

      Manni dachte nun, er könne seinen Lebensabend in Ruhe genießen und gelben Filzkugeln beim Fliegen zusehen.
      Doch dann passierte etwas, womit Manni nie gerechnet hatte ...
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 12:02:23
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.586.655 von finanzparasiten am 22.11.06 10:26:27Kapitel 14: Zwei Männer im Schnee



      Wenn Manni einen Film hasst, dann ist es wohl „Citizen Kane“. Denn dort wird der Multi-Milliardär Charles Foster Kane in der Stunde seines Todes sentimental, wenn er in eine Schneekugel sieht. „Rosebud“ murmelt Kane, und erinnert sich an eine Schlittenpartie aus seiner Kindheit. http://de.wikipedia.org/wiki/Citizen_Kane

      Mitten in der Nacht wurde Manni wach. Ein kleines Männlein stand an seinem Bett und forderte ihn ungeduldig auf, sich anzuziehen. Manni reagierte empört: Was das denn solle? Wie käme der Gast hier herein? Warum wurde der Alarm nicht ausgelöst? Wer er denn überhaupt sei? Und ob er schon eine günstige Krankenversicherung habe.
      „Ich bin der Geist der längst vergangenen Weihnacht“ sagte der Geist der längst vergangenen Weihnacht, der langsam ungeduldig wurde. Als Manni keine Anstalten machte, sich anzuziehen, schnippte der Geist kurz mit dem Finger und im selben Moment standen beide an einem anderen Ort im Schnee. Manni bibberte in seinem Nachthemd und protestierte, doch es half nichts. „Wo sind wir hier?“ „Wir sind in Tirol. Und zwar im Jahre 1978. Erinnerst Du Dich?“ „Wie? Was?“ Der Geist seufzte. „Da hinten, siehst Du diese beiden Männer? Den dicken und den dünnen?“ „Ja, die sehe ich. Könnten wir jetzt bitte wieder zurück? Sie hören von meinem Anwalt, wenn ... Moment! Der da hinten sieht ja genauso aus wie ich?!“ „Weil Du das bist.“ „Und der andere sieht aus wie Eicke. Eicke Marschollek, mein bester Freund. Der hatte mir damals das Versicherungsverkaufen beigebracht. Damals hatten wir zusammen MLP gegründet, damals in der „Destille“ in Heidelberg. Eicke ist nämlich das 'Ei' in 'MLP'. Also das 'E'. Nein, ich meine natürlich das 'M'“ „Lass gut sein!" meinte der Geist, dem diese stets wiedergekäute "Erfolgsstory, die in der Altstadtkneipe beginnt", langsam auf die Nerven ging. http://www.uni-heidelberg.de/presse/unispiegel/us02-3/stifte… „Ja, das ist Eicke. Bisschen schwer geworden. Vielleicht hättest Du als Freund mal einen Tipp geben sollen, wie er auf seine Gesundheit hätte achten können.“ „Was erlauben Sie sich?! Und duzen Sie mich gefälligst nicht!“ „Schau lieber, was die da machen.“ Manni erinnerte sich plötzlich. Er und Eicke hatten damals bei einem gemeinsamen Kurzurlaub in Tirol nach dem Abendessen noch einen kleinen Ausflug unternommen und waren einen Hang hinaufgestiegen. Oben waren Sie eingekehrt, hatten dem Wein zugesprochen. Und sie waren nicht von ihrer Schnapsidee abgekommen, in der dunklen Nacht eine Schlittenpartie zu unternehmen. „Manni, weißt Du eigentlich, dass man Fahrzeuge in angetrunkenem Zustand nicht in Betrieb nehmen soll?“ fragte der Geist mit vorwurfsvollem Unterton. "Das war doch bloß ein Schlitten ..." verteidigte sich Volljurist Manni, der sehr wohl wusste, dass sich § 316 StGB nicht auf Kraftfahrzeuge beschränkt. Der Geist ignorierte diesen Einwand. „Wenn mein Freund sich nachts angetrunken auf einen Schlitten setzen würde, ohne Sturzhelm oder sonstigen Schutz, mitten in der Einöde, wo kein ADAC und kein Rot Kreuz-Bernhardiner zu erwarten sind, ich würde versuchen, ihn davon abzuhalten.“ Manni sagte auf einmal gar nichts mehr. Er beobachtete die beiden Männer im Schnee, die – obgleich sie in der Versicherungsbranche tätig waren – keinerlei Verantwortungsgefühl erkennen ließen. „Dein übergewichtiger Freund da, wenn der einmal in Fahrt ist und in seinem angetrunkenen Zustand das Gleichgewicht verliert, wer wird ihn wohl auffangen?“ „Halt! Aufhören! Ich habe genug gesehen!“ schrie Manni, der wusste, dass Eicke nun als erster ins Tal fahren würde.
      „Wie Du willst!“ Im selben Moment saßen beide wieder bei Manni zuhause in der Kurpfalz. „Ich habe Dein Buch da genau gelesen, Manni. Nirgends konnte ich auch nur den Hauch eines Selbstvorwurfs erkennen. Du hast Eicke ja quasi sogar ermutigt, diesen Leichtsinn zu begehen.“ Manni schwieg. In der Welt von Manni, da war jeder für sich selbst verantwortlich. Wenn ein Kunde so blöd war, sich einen dummen Vertrag aufschwätzen zu lassen http://www.markt-intern.de/jourservice/pm2004/pressemitteilu… – selber Schuld. Wenn junge Akademiker so naiv waren, unrealistische Karriereaussichten für bare Münze zu nehmen http://unternehmen.monster.de/jp690de/ – selber Schuld. Und wenn ein erwachsener Mensch betrunken nachts schlittenfahren möchte – selber Schuld.
      „Nun muss ich gehen, Manni. Morgen und übermorgen kommen zwei Kollegen.“



      Bilder: RKO-Pictures
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 13:56:14
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.618.648 von finanzparasiten am 23.11.06 12:02:23wie schön, daß es diesen "öffentlichen Pranger" für dich gibt.

      Allerdings wirst du allmählich geschmacklos!
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 13:57:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.618.648 von finanzparasiten am 23.11.06 12:02:23wie schön, daß es diesen "öffentlichen Pranger" für dich gibt.

      Du wirst aber allmählich geschmacklos!
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 13:38:28
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.620.427 von nofacts am 23.11.06 13:57:35Auf dem selbst eröffneten Jahrmarkt der Eitelkeiten gibt es eben manchmal auch einen Pranger...
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 10:13:02
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.618.648 von finanzparasiten am 23.11.06 12:02:23Kapitel 15: "Wir tun keinem weh" oder: „Was für ein dummes Schaf!“

      Als sich Manni zum Mittagsschlafe gebettet hatte, hörte er aus der Küche Freßgeräusche.



      Sie stammten von einem unförmigen grünen Wesen. Manni erkannte sofort, dass es aussichtslos war, diesem Gast eine Krankenversicherung anzubieten, denn zweifellos hätte keine Gesellschaft eine positive Gesundheitsprognose erstellt. „Du bist bestimmt „der Geist der gegenwärtigen Weihnacht!“ mutmaßte Manni. Mit unverständlichen Geräuschen bedeutete der Geist, dass es nun los gehe. „Ja ist denn scho' Weihnacht'n?!“ protestierte Manni. Das war dem Geist aber egal. In den Musterberechnung bei Vermögensanlagen nahm man es ja bei MLP auch nicht immer so genau.

      Im nächsten Moment befanden sich Manni und der Geist in der MLP-Zentrale in Wiesloch. Genauer: im abhörsicheren, unterirdischen Warroom.



      An der Wand prangte in güldnen Lettern die Firmenhymne:

      Unser Stolz ist’s, wir sind gar bei M, L & P,
      sind munter und fröhlich und tun keinem weh,
      der Erfolg ist nicht groß, aber groß ist der Stolz,
      denn wir sind aus besonderem Holz.


      Der von Manni eingesetzte oberste besondere Holzkopf versuchte verzweifelt, die größte Krise zu meistern, in der das so stolze Unternehmen je gesteckt hatte. „Wie kommt es, das ihr acht Monate – a c h t M o n a t e – nichts von dieser Homepage bemerkt habt?“ fragte er vorwurfsvoll den PR-Chef, der seinen Blick kleinlaut zu Boden senkte. „Und wer hat diese hirnverbrannte Idee gehabt, diese Unruhestifter auch noch durch Abmahnungen aufzuwerten? Keine Sau hätte die Seite beachtet, wenn schon wir sie nicht finden. Hoffentlich bekommt die Presse keinen Wind von der Sache!“
      Bei diesen Worten durchzuckte es einen Referenten, der gerade das Gegenteil berichten wollte. Da er sich keinen Dank erwartete, behielt er sein Wissen für sich. Da in der Firma auch so die linke Hand selten wusste, was die rechte tat, würde er damit durchkommen.
      Ein weniger geschickter Kollege verbreitete eine weitere Hiobsbotschaft: „Gerade habe ich von einem Informanten erfahren, dass die ihre Homepage wieder drastisch ausbauen. "Hydra-Prinzip" nennen die das. Demnächst schildern die eine fiktive Beraterkarriere eines Finanzvertrieblers.“ Die Minen verfinsterten sich. Wie sollten Mannis Mannen künftig noch Personal rekrutieren können, wenn jeder nachlesen konnte, wie lausig der Job und die Aussichten wirklich waren?
      „Ich will, dass diese Homepage aus dem Netz verschwindet“ tobte der Häuptling. „Wo ist die Frau von der Rechtsabteilung?“ „Äh, die hatten Sie letzte Woche gefeuert ...“ "Ah, jetzt, ja! Dann soll sich der neue Vertriebschef drum kümmern!"
      Als wäre es der Tristesse nicht genug, polterte ein weiterer Mitarbeiter in den Raum: „Chef, ich habe hier den AWD in der Leitung. Die lassen fragen, warum wir die Verbraucherschützer zu solchen Seiten provozieren.“ „Ich bin nicht da.“
      Der nächste Redner wollte es spannend machen: „Chef, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht!“ „Zuerst die gute!“ „Wir müssen an Harald Schmidt künftig nur noch die Hälfte an Sponsorengeldern überweisen.“ „Na endlich mal was positives heute. Und was wäre die schlechte?“ „Die Harald Schmidt-Show hat seit unserer Partnerschaft so schwache Quoten eingefahren, dass sie künftig wohl nur noch einmal die Woche kommt.“
      Der MLP-Häuptling fragte sich, warum in diesem Laden niemand mit Esprit arbeitete. Schmidt hätte aus dem letzten Satz des Mitarbeiters wenigstens noch eine zotige Pointe herausgeholt. Insgeheim waren ihm die Macher der feindlichen Homepage sogar sympathisch, denn die hatten wenigstens Einfälle. Den überbezahlten MLP-Werbeleuten etwa war keine originellere Idee gekommen, als auf einen prominenten Komiker zu setzen, dessen Einschaltquoten ähnliche "Höhenflüge" unternahmen wie die MLP-Aktie. Und diese beknackte Werbespot-Idee mit den Schafen, die ins Trockene gebracht werden wollten, war nicht nur abgeschmackt – die Konkurrenz hatte sie auch noch ungleich besser umgesetzt:

      http://www.bring-mich-ins-trockene.de/downloads/index.php
      Und MLP wäre nicht MLP gewesen, hätten sie es nicht versäumt, die erbärmlich biedere Homepage mit der Kampagne abzustimmen: http://www.mlp.de/Geldanlage/8766/8766/geldanlage.html
      Zudem war die Verknüpfung der Begriffe "Schaf" und "MLP" schlicht und ergreifend ungeschickt: http://www.vit.de/MLP-Zwischenbericht_fuer_Schaf-_und_Ziegen…

      Der Geist guckte Manni fragend an, als wollte er sagen „Und mit diesem Laden bist Du wirklich so steinreich geworden?!“
      Im nächsten Moment war Manni wieder zuhause, der Geist war verschwunden (oder wieder am Kühlschrank).

      Manni wurde nachdenklich. Vielleicht wäre es jetzt ein guter Zeitpunkt, sich von den restlichen Aktien zu trennen? Vielleicht wieder an die Mitarbeiter verkaufen ...?

      Bilder: ColumbiaTriStar, Columbia Pictures, Union Investment.
      Gedicht: Lautenschläger, Manfred (?): "Mythos MLP" (1996), S. 108.
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 09:28:40
      Beitrag Nr. 41 ()
      Das "Gedichtchen" ... :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 17:12:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.741.593 von finanzparasiten am 27.11.06 10:13:02Für mich ist ja das Haupt-Mysterium, wie sich erwachsene Menschen (hier Geschäftstelleneleiter), auf folgenden Deal einlassen können:

      Im Frühling bekommst Du auf Pump etwas Saatgut um mein Land zu bewirtschaften und im Herbst sage ich Dir dann wieviel ich von Deiner Ernte bekomme.

      Oder anders:
      Der GL hat eine Kreditlinie beim Konzern (max Negativsaldo seiner GS). Für diese "Kreditlinie" haftet er persönlich.
      Er hat für Roh-Umsatz zu sorgen. Die eigentliche Umsatzhöhe steuert der Konzern über die Festlegung des %ualen Deckungsbeitrages.
      Die Kosten der GS steuert der Konzern über die Einbuchung von Gemeinkosten in den GS-Saldo. Beide Konzern-Steuerelemente sind vertraglich nicht festgezurrt und liegen im Ermessen des Konzernes.
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 18:28:20
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.772.727 von passmann am 28.11.06 17:12:10ich schätze, daß man hier einfach von Gier sprechen kann. Es gibt nunmal auch viele Geschäftsstellenleiter, die durchaus mit ihrer Geschäftsstelle sehr ordentlich verdienen!

      Es gibt ja schließlich nicht nur Geschäftsstellen, die gar nix verdienen - oder wie erklärst du dir ansonsten diesen eigentlich Hassbegründeten thread? Wenn alle Geschäftsstellen gar nix vedienen würden, verstehe ich die Intention einer website von FINANZPARASITENpunktDE nicht!
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 19:24:15
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.775.137 von nofacts am 28.11.06 18:28:20@ nofacts:

      Keiner der Macher von Finanzparasitenpunktde hat jemals für MLP oder sonstwie im Finanzmillieu gearbeitet. (Wohl aber greifen wir auf qualifizierte Beratung und Insiderquellen zurück.)

      Die Intention von Finanzparasitenpunktde ist die, dass man "Berater" wie die von MLP & co. so dringend braucht wie eine Nacktputzagentur. Im Gegenteil schädigen diese Organisationen sowohl Verbraucher als auch Arbeitsuchende, die den vollmundigen Versprechungen phänomenaler Beraterkarrieren aufsitzen wie das da:
      http://unternehmen.monster.de/jp690de/

      Wir sind sicherlich nicht gierig. Aber unsere bescheidenen Habseligkeiten teilen wir ungern mit Salonkommunisten wie mit Manni.
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 19:33:42
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.776.956 von finanzparasiten am 28.11.06 19:24:15merkwürdigerweise hast du mir gegenüber schonmal bestätigt, daß es durchaus Fälle gibt, wo die Beratung passt.

      Klar verdient MLP oder jeder andere Berater Geld. Aber in den Fällen, wo wirklich mal die Absicherung gebraucht wird, ist das merkwürdigerweise nebensächlich für die Betroffenen. Die sind dann durchaus froh, daß sie diese Möglichkeiten in der Absicherung genutzt haben. Es ist halt auch eine Frage des Standpunktes, was denn qualifizierte Beratung nun wirklich ist. Rückblickend betrachten weiß man natürlich alles besser.

      Können wir gerne mal vertiefen auf dem Weihnachtsmarkt in Münster !


      was mich noch interessiert: Kennst Du Manni eigentlich persönlich?
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 19:36:49
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.776.956 von finanzparasiten am 28.11.06 19:24:15und irgendwie finde ich das schizophren.

      Einerseits ist es schlecht für die Verbraucher, weil der Berater Geld verdient.

      Andererseits scheint der Berater ja gar kein Geld zu verdienen. Deshalb musst du ihn vor dem "Unheil" bewahren.

      Kannst du mir das mal erklären?
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 20:44:46
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.777.379 von nofacts am 28.11.06 19:36:49Ganz einfach:

      Ein Berater verdient Geld.
      Ein "Berater" verdient kein Geld, bekommt es aber.

      Es gibt sinnvolle Finanzprodukte, die sich über Qualität verkaufen. Und es gibt Ladenhüter, für die man Drücker braucht, die für eine höhere Provision jeden Skrupel ablegen und sich zu "Umdeckungen" und ähnlich parasitären Tricks hinreißen lassen. Es liegt im System der Finanzvertriebe, dass die "Berater" verschuldet sind, etwa wegen der Vorschüsse, und daher psychologisch "gezwungen" sind, Reibach zulasten des Kundeninteresses zu machen.
      Bei vielen MLP-"Beratern" dürfte es sich ursprünglich mal um nette und sogar Menschen gehandelt haben, die der Arbeitslosigleit den Traum vom suggerierten überdurchschnittliche Einkommen vorgezogen haben. Doch der wird halt nur im Ausnahmefall erzielt - in der Regel wohl von Hochdruckverkäufern, über deren Methoden Du demnächst neues auf unserer Seite (und auch woanders ...) lesen kannst.

      Einige unserer Informanten kennen/kannten Manni persönlich.
      Wenn man sein Buch und die Interviews gelesen hat und über ein Minimum an Menschenkenntnis verfügt, kann man sich von der widersprüchlichen Person des Manni eine gewisse Vorstellung machen.
      Wir haben jedenfalls nicht den geringsten Zweifel, dass ein Mensch von Mannis Eitelkeit hier mitliest. Insoweit kennen wir uns auf die Ferne!
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 04:03:26
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.779.620 von finanzparasiten am 28.11.06 20:44:46Also ich fühle mich hier beim lesen manchmal schon ein wenig beleidigt: Ich werde demnächst 5 1/2 Jahre für MLP gearbeitet haben. Und... ich bin - übrigens trotz intensiever Lektüre dieses Forums- nach wie vor der Meinung, meinen Kunden gute Dienste geleistet zu haben. Ist es wirklich objektiv alle MLP-, und überhaupt alle Finanzberater über den selben Tisch zu ziehen? Sollte man da nicht differenzieren und auf den jeweiligen Einzelfall schauen? Und... wehrt sich MLP gegen einige der hier vorgetragenen Anschuldigungen nicht sogar zurecht?
      Gruß, Ole
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 08:35:39
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.786.553 von Ole1970 am 29.11.06 04:03:26Ole1970,

      ich antworte einmal stellvertretend - auch zur Klarstellung:


      Ja, es gab und gibt auch gute und seriöse Berater bei MLP. Doch die Quote halte ich persönlich leider für sehr gering - meiner Meinung nach verursacht durch zuviel Vertriebsschulung und ein falsche Provisionssystem.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 09:07:33
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.786.553 von Ole1970 am 29.11.06 04:03:26Wer seinen eigenen Anspruch öffentlichkeitswirksam in jeder Hinsicht überhöht, der muss sich genau daran messen lassen.

      Vielleicht liegt es daran, dass MLP geradewegs unter den Hürden durch über den Parcours läuft. Aber warum wundert man sich dann, dass am Ende niemand Beifall zollen will?

      Meint und fragt sich
      crude_facts
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 02:46:16
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.787.072 von interna am 29.11.06 08:35:39Hallo interna, zunächst mal danke für die Einsicht und das nette Kompliment. :) Vielleicht bin ich ja auch deshalb eher nur ein durchschnittlicher Berater - zumindest von Einkommen her - weil ich stets die Interessen der Kunden über die eigenen finanziellen Interessen gestellt habe. Dafür kann ich heute ruhig schlafen. ;)
      Ich gebe Dir völlig recht: Vorallem ein falsches Provisionssystem verführt die Berater zu eigennütziger Beratung. Dies ist jedoch mitnichten ein MLP spezifisches Problem. Ich frage mich schon seit langem, wieso nicht jeder Berater für jedes verkaufte Produkt der gleichen Sparte stets die gleiche Provision erhält. Dies könnten die großen Finanzvertriebe (alle!) gezielt steuern, so sie dies wollten. Ich glaube aber, dass sie das gerade nicht wollen. Warum nur nicht...?
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 08:54:11
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.816.065 von Ole1970 am 30.11.06 02:46:16Weil Unternehmen wie MLP möglicherweise darauf achten, daß 65 Promille zzgl. Bonus nun mal "besser" sind als 55 Promille ohne Bonus.

      Verstanden?


      Grüße - interna

      Ps: Als freier Makler bist Du hier sehr flexibel!
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 10:30:20
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.816.065 von Ole1970 am 30.11.06 02:46:16Ich frage mich schon seit langem, wieso nicht jeder Berater für jedes verkaufte Produkt der gleichen Sparte stets die gleiche Provision erhält.

      In unserem Beispielsfall Nr.1 behauptet genau das der Handelsvertreter der fiktiven MP-AG, wodurch er beim Kunden durch diese Lüge Vertrauen erzeugt.
      Natürlich ein rein fiktiver Fall. MLP-Leute würden so etwas keinesfalls behaupten. Nie! Die sagen doch immer nur die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit! Das wurde uns neulich sogar eidesstattlich versichert!!
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 22:38:41
      Beitrag Nr. 54 ()
      Kapitel 16: "Unter Geiern"



      Tagelang hatte Manni vergeblich auf den dritten Geist gewartet, der sich da angekündigt hatte. "Vielleicht die Verkehrsverhältnisse oder der Weihnachtsstress!" dachte er bei sich.

      Nun war der Tag des Nikolaus gekommen. Manni stellte seine Schuhe vor die Tür - was er aber jeden Tag tat, um behaupten zu können, man habe ihm etwas hineingeschoben.

      Schutzbehauptungen, dass war eine Spezialität von Manni. In seinem Enthüllungsreißer "Mythos MLP" hatte der clevere Manni der ganzen Welt geschildert, wie man gekonnt eine gesundheitliche Krise simuliert.

      Wer möchte aber heute seine Hand ins Feuer für den Manni legen, wenn er das da liest:

      Ein Heidelberger Arzt habe attestiert, dass Lautenschläger aufgrund einer schwerwiegenden Krankheit nicht vernehmungsfähig sei, sagte der Richter am Dienstag. Noch am vergangenen Freitag war der MLP-Gründer auf Anfrage der FTD nicht zu sprechen gewesen - weil sein dicht bepackter Terminkalender es angeblich nicht zuließ. Auch WAZ-Miteigner Schumann ließ sich krankheitsbedingt von seinem Auftritt entbinden. Beide Manager waren für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
      http://www.ftd.de/karriere_management/koepfe/138823.html

      Schon irghendwie krank, diese Millionäre, oder?

      Den FTD-Artikel sollte man gelesen haben. Menschenkenntnis, und dem werden die MLP-Mythologen kaum widersprechen wollen, war Mannis Stärke wohl nie gewesen. Ausgerechnet Manni übers Ohr zu hauen, das hat doch irgendwie Stil ...

      Bild: DJ J-RUFF
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 23:35:36
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.962.798 von finanzparasiten am 05.12.06 22:38:41finanzparasiten,

      wer es zuläßt, daß MLPlern viele Mio. an Kredite zum Aktienkauf der MLP-Aktien gegeben wurde (BW-Bank, MLP-Bank) und sich als Hauptaktionär nicht dagegen gewehrt hat, hat für mich moralisch eh schon lange verloren.

      Hier wurde seitens Herrn Lautenschläger moralisch zumindest grob fahrlässig gehandelt. Herr Lautenschläger, dafür sollten Sie sich richtig schämen und mehr als eine Leibeigenschaft (ich zahle, solange jemand bei MLP ist - oder stimmt das generell nicht) anbieten.

      Sie haben es in Kauf genommen, daß Familien "zerstört" wurden. Als Hauptaktionäre und Aufsichtsratvorsitzender mußten Sie von den unglaublichen Darlehen gewußt haben. Oder möchten Sie das abstreiten?

      nofacts, was sagst Du dazu?

      Ja, wer Drogen nimmt, ist selber schuld.
      Doch wer dealt, auch!
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 10:53:22
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.786.553 von Ole1970 am 29.11.06 04:03:26Deine Absicht ehrt Dich, ABER ein gutes Gefühl gegenüber den Kunden zu haben, ersetzt noch keine hochwertige Dienstleistung.

      Letztendlich kann die Dienstleistung nur so gut sein wie die Produkte, die ich dem Kunden vermittle. Bei MLP ist dies bzw. war dies zumindest bisher fast ausschließlich die von MLP selbstgestrickte, überteuerte und renditeschwache BESTPARTNER - Fondspolice. Dies ist / war für nahezu alle Fragestellungen das Allheilmittel, z.B. für die Altersvorsorge, die Absicherung gegen Berufsunfähigkeit, zur Immobilienfinanzierung (ISP), zur Ausbildungsfinanzierung der Kinder (KVP), als Beitragssenkungsplan für die private Krankenversicherung usw. usw.

      Da kann ich als MLP-"Berater" noch so viel Situationen / Szenarien des Kunden durchspielen und in der Finanzplanung scheinbar beachten wollen, das Ergebnis ist / war fast immer das gleiche: der Kunde erhielt mehrere BESTPARTNER-Fondspolicen. Damit dem Kunden das nicht gleich auffiel, erhielten die Fondspolicen je nach gedachtem Einsatzzweck verschiedene Namen und schon war es fertig, das individuelle Finanzkonzept :laugh:

      Der eine oder andere MLPler mag sogar selbst geglaubt haben bzw. immer noch glauben, dass er für seine Kunden was gutes tun kann. Diese MLPler gehen leider selbst der m.E. schon an Betrug grenzenden Selbstdarstellung / Marketing der MLP-Zentrale auf den Leim.
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 11:28:02
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.966.810 von Betrugsverdacht am 06.12.06 10:53:22"... Der eine oder andere MLPler mag sogar selbst geglaubt haben bzw. immer noch glauben, dass er für seine Kunden was gutes tun kann. Diese MLPler gehen leider selbst der m.E. schon an Betrug grenzenden Selbstdarstellung / Marketing der MLP-Zentrale auf den Leim."

      das ist ja das system, auf dem der laden aufbaut. einen erfahrenen berater aus der branche kann man diese produkte nicht an die hand geben, die rückfragen wären zu massiv.
      man nehme deshalb einen jungen unbescholtenen akademiker, stricke diesen zu einem berater um, versehe ihn mit einer (im vergleich zu seinen ex-studienkollegen) doch recht netten vorfinanzierung (=vorschuss)und schon habe ich eine akquisemaschine:
      - der berater fühlt sich gut
      - der gezahlte vorschuss schafft vertrauen ins unternehmen und damit in die produkte (die dann natürlich nicht hinterfragt werden)
      - die anfangsprodukte für die studies sind recht preiswert (wenn auch oft sinnfrei), diese geringen "zusatzkosten" zahlt mutti oder vati gern, damit es töchterchen / söhnchen vermeindlich gut geht;

      in summe lügen sich alle (jungberater, jungkunde) in die tasche, dass es super toll ist, was da gerade abläuft;

      hätte mlp nur etwas mehr kaufmännichen verstand in den letzten jahren walten lassen (aber auch hier: der schöne spruch von hirn und gier), wer das bis in alle ewigkeit ein selbstläufer geblieben; aber nein: marktgängige produkte für die älter werdenden jungkunden (s.g. e-geschäft) wurde nie wirklich gestrickt und um dem ganzen noch die krone aufzusetzen wurde die eigene beraterschar gemolken (aktienverkauf gegen pump)und damit mit reichlich schlechter laune versorgt;

      (erschwerend kommt natürlich noch hinzu, dass es immer schwieriger wird, die salden der ausscheidenden berater und die salden der geschäftstellen in der bilanz zu verwurschteln; da man ja dringend an die börse musste [ansonsten hätte ja der deal mit den eigenen beratern nicht laufen können - aktienverkauf gegen pump) muss man nun damit leben, dass man den aktienkurs und damit die bilanz pflegen muss)

      wie schonaml geschrieben, ich halte die beraterzahl für das wichtigste bewertungskriterium und hier sehe ich wenig land
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 12:56:15
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.967.417 von passmann am 06.12.06 11:28:02Danke Euch beiden für Eure guten Postings.

      USW wird ja Flagge zeigen müssen bzgl. der Beraterzahl. Wenn diese bei 2.500 stagniert, wird sogar der Umsatz zurückgehen.

      Was geschieht, wenn die Beraterzahl auf sagen wir mal 2.000 - 2.200 zurückgeht. Wann implodiert das ganze Modell?

      Wir hier draußen holen uns dann die, welche sauber gearbeitet haben und weiter so arbeiten wollen als Kolleginnen und Kollegen und können uns fast noch bei USW und ML bedanken.

      MLP ist schon ein Mysterium - der Aktienkurs auch:

      15 € bei 108 Mio. Stücken und 2.500 Beratern!

      Ein Berater hat doch keinen Finanzwert von 648.000 €!

      200.000 € - darüber könnte man evtl. noch reden!

      (Maklerpools rechnen mit ca. 15.000 € pro Berater - ok, mit wachsender Tendenz, doch bei 50.000 € ist sicher mal Schluß).


      648.000 € zu 15.000 € - das kann mir keiner mehr erklären!

      200.000 € zu 50.000 € - ja, Margen, Bestände etc. - das kann ich nachvollziehen.


      Also: MLP massiv runter, andere Pools rauf :)
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 22:12:44
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.967.417 von passmann am 06.12.06 11:28:02@ passmann

      wunderbar auf den punkt getroffen ...

      @ interna

      ob usw geht oder nicht - wen interessiert das noch ....

      hat er sich jemals (bei MLP) bewaehrt? in meinen augen nur durch das kleben am stuhl ... lieber uwe - wie waere es mit der politik? da ist so etwas gefragt ;-)

      *satire aus*


      money business is people business.
      deswegen gehts dort auch so *...* zu.

      erstaunliche gruppendynamik.

      tw

      schaetzung ende 2006 - 2450 berater max. !
      ende 2007 2250.

      anteil vorschussberater?:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 11:22:13
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.967.417 von passmann am 06.12.06 11:28:02Ich werde mir den Stolz auf meine Beratertätigkeit der letzten Jahre im Unternehmen MLP hier nicht nehmen lassen! ;-) Vergeßt doch bitte eines nicht: Der überwiegende Teil der Menschen würde ohne finanzdienstleister z.B. gar nicht für die Altersvorsorge, oder ganz falsch dafür sparen. Ich gehe jedenfalls jeden abend mit dem guten Gefühl ins Bett, andere Menschen z.B. vor einer Altersarmut geholfen zu haben...
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 11:59:45
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ich werde mir den Stolz auf meine Beratertätigkeit der letzten Jahre im Unternehmen MLP hier nicht nehmen lassen!



      Hm. Du hast viele Menschen davon abgehalten, möglicherweise sinnvollere Alternativen zu überprüfen. VManche Deiner Kunden werden sich die Raten gar nicht bis zum Erreichen der Gewinnzone leisten können. Vielleicht werden die Währungssysteme in 30 Jahren kollabiert oder viele Versicherer pleite sein. Und den Menschen, die gar nicht alt werden, hast Du zu gänzlich unsinnigen Ausgaben geraten.

      Deine Sache, ob Du stolz bleiben möchtest. Aber bitte, bitte, keine Gedichte schreiben wie

      Unser Stolz ist’s, wir sind gar bei M, L & P,
      sind munter und fröhlich und tun keinem weh,
      der Erfolg ist nicht groß, aber groß ist der Stolz,
      ...


      Kennt eigentlich jemand die anderen Strophen der Firmenhymne?

      Und kennt jemand irgendeine andere Firma, in der man seinen geringen Erfolg auch noch besingt ...?
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 12:01:50
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.992.324 von Ole1970 am 07.12.06 11:22:13Ole1970, nehme doch mal das alte blaue Band ab und sprich hier ganz offen aus, was die Realität im Finanzdienstleistungsbereich ist:

      Viele Berater schauen nicht über den Tellerrand hinaus. Du scheinst eine der Ausnahmen zu sein - und darauf kanns Du stolz sein. Du kannst stolz darauf sein, evtl. keine LVs "verkauft" zu haben, Du kannst stolz sein, Dich gegen die BU-Umdeckungen gewehrt zu haben etc.

      In diesem Sinne alles Gute für die Zukunft und weiterhin viel Erfolg beim Beraten.
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 22:45:57
      Beitrag Nr. 63 ()
      Kapitel 17: "Wunderheilung!"



      Hieß es gestern (6.6.) noch, der gute Manni sei so schwer erkrankt, dass er "vernehmungsunfähig" sei (http://www.ftd.de/karriere_management/koepfe/138823.html), so hat sich unser Sportsfreund bis zum Abend offenbar wieder berappelt! Für des Besuch eines Basketballspiels seines USC scheint es ja gereicht zu haben: http://www.schoenen-dunk.de/basketball/bbl/article.php?sid=1…
      Manni, der sich gelegentlich künstliches Fieber zu leisten pflegt ("Mythos MLP" (1996), Kapitel "68er-Kurven"), hat wieder alles richtig gemacht, denn wie es heute hieß, soll es nun vorerst doch keine Ermittlungen geben: http://news.google.de/news/url?sa=t&ct=de/2-0&fp=457881eea83…
      Das lästige Verhör hat er sich also vorerst gespart.

      Das Thema "Simulation" scheint Manni ja zu faszinieren: http://www.wormser-zeitung.de/rhein-main/objekt.php3?artikel…
      Schön, dass er ab und an mal etwas sinnvolles mit dem Geld seiner Kunden und Aktionäre macht: http://www.rnz.de/zusammen14/00_20061128090600_Nach_dem_Stre…
      Wenn wir an Mannis Stelle ein Attest bräuchten, wir wüssten, wen wir fragen müssten ...

      Einfach töfte, unser Manni!
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 10:10:05
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.009.889 von finanzparasiten am 07.12.06 22:45:57Frage: Stimmt das mit Manfred Lautenschläger? War er wirklich am 6.12.2006 krank und am Abend dann unterwegs?

      Ich bitte um belastbare Details!

      Danke interna
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 10:39:23
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.992.324 von Ole1970 am 07.12.06 11:22:13Deine Aussage ist so bezeichnend für viele MLP-Verkäufer. Fast jeder MLPler redet sich selbst ein, dass der Kunde ohne ihn alles falsch machen würde (Vermögensaufbau mit dem Sparbuch o.ä.) oder gar nicht sparen würde (Kaspar Hauser Syndrom).

      Mit dieser Autosuggestion kann ich ja sooo gut evtl. aufkommende Zweifel, ob MLP wirklich die besten Produkte der Welt anbietet, "wegspülen". Dies ist der Persilschein für alle MLPler, um Ihr evtl. anklopfendes Gewissen ("ist es wirklich für den Kunden das beste, ihm sechs/sieben BESTPARTNER - Fondspolicen zu verkaufen mit einer monatlichen Belastung von mehreren hunderten EURO?") reinzuwaschen.

      "Ja", sagt der innere "MLP-Gewissenschutzbrief", " der Kunde würde sonst alles verfrühstücken oder alles auf dem Girokonto/Sparbuch ansammeln. Wie gut, dass Du, lieber MLP-Berater für ihn da bist, welch´Glück für den Kunden, dass Du ihn solange angerufen hast, bis er endlich den Weg in Dein Büro gefunden hat. Diese Anrufe sind für den Kunden bis zu eine Millionen Euro wert (Originalton eines sehr umsatzstarken MLPlers), wenn man bedenkt, dass die MLP-BESTPARTNER Fondspolice dem Kunden mind. 9% pro Jahr Rendite bringt!!!!!":eek:

      Unglaublich, aber oft traurige Realität und das Ergebnis einer sich selbst verpassten Gehirnwäsche vieler MLPler.

      Wie kommt ihr eigentlich auf den absurden Gedanken, dass ein Akademiker sein Leben lang nichts für seine Altersvorsorge tun würde bzw. niemals davon erfahren würde, dass die gesetzliche Rente für´s Alter nicht ausreichen wird (das weiß doch inzwischen wirklich JEDER), wenn es MLP nicht gäbe?

      ALTERSARMUT, ja das wird für viele Akademiker zu befürchten sein, aber nicht, weil sie nicht bei MLP Kunde wurden, sondern weil sie Kunde bei MLP wurden. Selbst die immensen monatlichen Sparraten eines typischen MLP-Kunden werden nicht ausreichen, um eine Altersarmut zu verhindern, da die BESTPARTNER-Fondspolice so überteuert und renditeschwach ist, dass der Kunde an Vermögen nur einen Bruchteil dessen aufbauen wird, was er mit einem WIRKLICH guten Altersvorsorgeprodukt erreicht hätte.
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 11:23:25
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.992.324 von Ole1970 am 07.12.06 11:22:13@ole

      Dein Beitrag ist köstlich. Dieser salbungsvolle, klerikale Ton, genial!

      werde mir den Stolz nicht nehmen lassen ... gehe mit dem guten Gefühl ins Bett, andere Menschen z.B. vor einer Altersarmut geholfen zu haben

      Mlp, stets besorgt um das Seelenheil der Gläubigen (= Mitarbeiter), die Ablassbriefe gegen Altersarmut in Form von Lebens- und Rentenversicherungen verkaufen.

      Amen! :-)
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 12:43:19
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.018.498 von walter37 am 08.12.06 11:23:25Es fehlt nur noch der eine bekannte Satz:

      "Wenn du selber weniger als 10 LVs hast, kannst du sowieso nicht mitreden :laugh:"!
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 12:52:15
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.020.449 von Sir_Nick am 08.12.06 12:43:19An Ole1970, nofacts und andere:

      Ich kann verstehen, daß es Euch schwer fällt einzugestehen, wie Ihr über Jahre vielleicht selber gearbeitet habt - zumindest aber "im Geheimen" gewußt haben mußtet, was um Euch herum alles falsch läuft.

      Es dauert auch seine Zeit, sich eigene Fehler einzugestehen. Das ist auch ok und gehört zum Leben.

      Verwerflich finde ich es hingegen, bewußt die Augen zu verschließen und evtl. sogar noch bei solchen Dingern wie

      - Storni bei den Kunden von Ex-Beratern
      - BU-Umdeckungen im großen Stil
      - KVP mit zu hoher Todesfalleistung
      - Verschweigen von Kosten

      mitzumachen.

      Aus meinem heutigen Blickwinkel habe ich damals nicht alles richtig gemacht. Ich war zu blauäugig und leichtgläubig. Dazu stehe ich.

      Denkt mal darüber nach!
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 19:27:06
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.020.449 von Sir_Nick am 08.12.06 12:43:19@Nick

      Die zehn LV´s der Mlp-Schäfchen, sind wie das Zölibat in der katholischen Kirche.

      Als Gründe für Zölibat sowie Abschluss von 10 LV´s werden angeführt:

      - Kultische Reinheit des Herzens und der Gesinnung
      - Ökonomische Gründe (Reduzierung der von MAs verwalteten Pfründe)
      - Gesellschaftliche Stellung
      - völlige Einsatzfähigkeit und Verfügbarkeit des Mitarbeiters
      - Zeichenhaftigkeit (wer mit 10-LVs lebt, legt Zeugnis ab, für die im Glauben erwartete zukünftige Welt)
      - Charisma (LV´s werden als Charisma, als Geschenk Gottes, angesehen)
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 13:02:38
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.009.889 von finanzparasiten am 07.12.06 22:45:57Kapitel 18 „Der Lebensversicherer“



      Kinder brauchen eine Lebensversicherung. Wer seine Kinder ganz toll lieb hat, der versichert sie sogar mit einer Milliarde! So lieb hat Manni seine Kinder aber dann wohl doch nicht. Deshalb nahm er den Focus seinerzeit auf Unterlassung in Anspruch, als dieser hässliche Gerüchte verbreitete: http://wortschatz.uni-leipzig.de/wort-des-tages/2002/10/12/M…

      Aber andere Leute sollten gefälligst ihre Kindlein versichern. Selbst dann, wenn es ein kleines bisschen illegal sein sollte, etwa weil die Aussicht auf hohe Versicherungssummen gewisse Gemüter zum plötzlichen Kindstod inspirieren könnte (§ 159 VVG).

      Apropos "Lebensversicherungen": Da steht mal wieder neuer Ärger ins Haus: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/archiv/04.12.2006/2942…

      Wenigstens wird Drama der "Drücker" (O-Ton Lautenschläger) nun ein ganzer Film gewidmet: http://www.zorrofilm.de/de/profile.php?id=179
      Hier ein Trailer: http://www.moviemaze.de/media/trailer/2982/der-lebensversich…

      Bild: Razor-Film
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 13:20:38
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.122.998 von finanzparasiten am 12.12.06 13:02:38etwa weil die Aussicht auf hohe Versicherungssummen gewisse Gemüter zum plötzlichen Kindstod inspirieren könnte (§ 159 VVG).

      :look:

      und alles nur wegen MLP:eek::eek:

      stecken bestimmt Juristen dahinter!


      Es wird sicherlich Kinder geben, die als Erwachsene froh sind, daß ihre Eltern so etwas gemacht haben. Dankbar werden sie aber auch sein, daß sie der Gefahr entkommen sind und ihre Eltern sie deswegen nicht umgebracht haben! Enttäuscht werden sie sein, enttäuscht von dieser abgrundtief bösen Seele von MLP-Berater, der ihre Eltern damals beinahe zum Kindsmörder gemacht hat!
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 13:34:40
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.020.609 von interna am 08.12.06 12:52:15interna,

      mißt du hier mit zweierlei Maß? Wenn du einen Kunden gewinnst, der zuvor bei MLP war, rätst du ihm doch auch, daß er seine FLV platt macht. Hast du jedenfalls bereits hier zum Besten gegeben.

      Und ehrlich, wenn ich einen Kunden übertragen bekomme, der von einem ausgeschiedenen Berater kommt, sich beklagt, weil er irgendwie kaum noch Liquidität zum Atmen hat und über seine 8 Heidelberger Leben LVs stöhnt, die schön diversifiziert in allen Anlageklassen von der Kap-LV bis zur Titan-Basisrente anlegen, dann rate auch ich dem Kunden durchaus mal zum Storno.

      Wenn ein Berater nicht mehr bei MLP ist, dann darf er das?

      Wenn er noch bei MLP ist, dann ists verwerflich, wenn es einen Ex-MLPler trifft?

      Zu den BU-Umdeckungen: zumindestens der weitere Ausbau der BU-Absicherung ist schon in den meisten Fällen besser in der Schicht 1 aufgehoben. Man kann ja auch Teil-Umstellungen machen!

      Und KVP mit zu hoher Todesfallleistung - na ja, irgendwie kann man über Sinn und Unsinn der Regelung streiten!

      Verschweigen von Kosten - viele tuns nicht, viele tun es, nicht nur bei MLP.
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 14:16:31
      Beitrag Nr. 73 ()
      nofacts,

      Du zefledderst mit off topic-Beiträgen die Manni-Chronologie. Nach ihn nicht wütend! :cry:
      Bitte alles in den richtigen thread, ja? :O

      Danke sehr! :p
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 18:48:30
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.124.657 von finanzparasiten am 12.12.06 14:16:31oh sorry,

      das wollte ich wirklich nicht, ich lasse dich in deinem Schräd in Ruhe weiter deinen Schrott schreiben und verlasse ihn! Liest eh kaum einer! Aber vielleicht ja Manni :look:

      Versprochen!
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 23:18:12
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.131.716 von nofacts am 12.12.06 18:48:30Liest eh kaum einer? Ist alleine heute mindestens 925 aufgerufen worden (23.18 Uhr) ...
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 02:36:35
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.138.525 von finanzparasiten am 12.12.06 23:18:12Guten Morgen!

      Na. War das nicht gerade OT? So wie eine ganze Menge Beiträge,die aber allesamt nicht angemahnt wurden? Sind da etwa manche gleicher als andere?

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 09:11:46
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.141.255 von Quixote am 13.12.06 02:36:35Lieber Quichote,


      wie kommst Du denn auf die originelle Idee, wir würden MLP-Gläubige als „gleich“ anerkennen?

      Oder umgekehrt: Willst Du uns etwa beleidigen, indem Du uns mit Vertretern des seltsamen Berufsstands „verschuldeter Finanzberater“ gleichsetzt?!?
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 09:54:27
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.145.354 von finanzparasiten am 13.12.06 09:11:46Ach wie schön,

      wer sich so traumhaft selbst entlarvt, spart eine Menge Arbeit.

      Ich sehe übrigens tatsächlich, daß sich gleich und gleich ganz gern gesellt ...
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 16:21:39
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.145.354 von finanzparasiten am 13.12.06 09:11:46Ach liebe Leute, was soll das denn nun wieder? Wenn ich Eure Art und Weise der Kommunikation gerade wieder so lesen, dann kann ich Euch wirklich immer weniger ernst nehmen. Im übrigen muß ich nofacts mal wieder völlig recht geben in dem was er hier so zum besten gibt. Liebe finanzparasieten, seht' es doch bitte endlich ein: Es gibt eine ganze Menge Menschen auf dieser Welt die die Dinge völlig anders seht als Ihr. Und das ist gut so, denn ansonsten wären wir alle hier schon längst verhungert! Wie finanziert Ihr Euch eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 18:48:14
      Beitrag Nr. 80 ()
      Die meisten von uns haben dem Mammon abgeschworen wie die Frau ohne Geld, der Manni eine Lebensversicherung verticken wollte. http://www.chrismon.de/ctexte/2002/5/5-2.html

      Einer von uns ernährt sich ausschließlich von Licht: http://www.vegetarismus.ch/prana/
      Die Klauselbeauftragte erntet allmorgentlich Manna.
      Der Designer ist ein professioneller Student.
      Der "Mädchen für alles"-Mann ist ein hauptberuflicher Sohn.
      Die Tippse läßt sich von häufig wechselnden Liebhabern aushalten.
      Der Medienberater liest Leuten in der Fußgängerzone gegen Geld aus der Hand.
      Die back office-people werden einmal täglich von den "Tafeln" versorgt. http://www.tafel.de/
      Der Kassenwart hat festgestellt, dass er eine unbegrenzte Kreditlinie hat und ist seither ein glücklicher Mensch.
      Der Beleidigungsbeauftragte erpresst erfolgreich Roland Koch mit Nacktfotos.
      Der Bekleidungsbeauftragte stielt Klamotten im FKK-Club.
      Der Sprücheklopfer hat einen lukrativen Nebenjob als Fußballschiedsrichter und hat schon mindestens einen Flachfernseher erwirtschaftet.
      Der Sicherheitschef trainiert die GSG 9.
      Der Hacker zapft seit September unbemerkt Mannis neunstelliges Bankkonto an.
      Der Jugendwart zieht Pausenbrote und Snacks ein.
      Der Seniorenwart ist amerikanischer Präsident und befreit Länder mit Erdölvorkommen vor dem Kommunismus oder so ähnlich.

      Und was machst Du so, Ole?
      doch nicht etwa http://www.moviemaze.de/media/trailer/2982/der-lebensversich…
      Avatar
      schrieb am 14.12.06 11:02:14
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.122.998 von finanzparasiten am 12.12.06 13:02:38Kapitel 19: „Apocalypse now“

      Manni saß gerade in der Sauna des TC Wiesloch, als der Geist der irgendwann einmal Weihnacht auflief.
      „Das ist unfair!“ protestierte Manni und griff sich noch schnell einen Bademantel, bevor ihn der Geist irgendwann einmal Weihnacht unnachgiebig nach ebendort entführte. Der unheimliche Bursche sprach kein Wort.



      Gemeinsam schritten sie durch die verwahrloste Fußgängerzone von Heidelberg, wo sich ein abgehalfterter Opernsänger in abgewetzter Kleidung als Straßenmusikant mit Weihnachtsliedern versuchte. Sie kamen an einem Restaurant vorbei, an dem einst eine protzige Plakette von MLP damit geprahlt hatte, dass hier die MLP-Kaste zu verkehren pflegte. Manni erschrak: Inzwischen war auf dem Schild zu lesen, dass nun hier die Bonzen der **** zu speisen geruhten. Hatte Manni seinerzeit halb Heidelberg mit seinem uneinprägsamen Logo und den drei nichtssagenden Buchstaben gepflastert, so vermochte er selbiges nun nirgends mehr zu erspähen. Stattdessen war überall von der **** zu lesen, deren Gründer **** Manni damals in seinem Buch einen Artikel zitierend als **** verunglimpft hatte. „Haben die etwa mein MLP gekauft? Ausgerechnet die?!? Ich will lieber tot sein, als dass der **** MLP übernommen hat!“ Bei diesen Worten drehte sich der Fremde, der Manni die ganze Zeit ignoriert hatte, erstmals zu ihm herum. „Rein sinnbildlich gesprochen, natürlich ...“ relativierte Manni kleinlaut. Anders als das LG Hamburg ließ der Geist diese Interpretation gelten.

      Das seltsame Duo passierte das verlassene Theater, in dem Manni einst für eine relativ kleine Spende die Namensrechte an einem großen Saal gekauft hatte, der inzwischen eingestürzt war. Die Reise ging weiter zur Ruine der auf die Grundmauern niedergebrannten Manfred Lautenschläger-Villa, über deren Grundstück in Bälde ein Parkhaus für die Mitarbeiter der **** errichtet werden sollte. Kinder einer Straßengang tanzten um brennende Mülltonnen, in denen hässliche Handpuppen mit der Aufschrift „Heididudaudi Rumpelpumpel“ loderten. Mannis als „SicherHEID e.V.“ getarnte Geheimloge, mit der er Heidelberg zu unterjochen versucht hatte, war nach einem Skandal verboten worden, sodass der urbanen Kriminalität kein Einhalt mehr hatte geboten werden können.



      Wenigstens konnte man den Emmertsgrund nicht mehr als Problemviertel bezeichnen, da inzwischen die gesamte Stadt von Anarchie erfasst war. Die Sachversicherer hatten dank ihrer perfekt geschmierten Beziehungen einen übergesetzlichen Notstand geltend gemacht, der sie von einer Zahlungspflicht befreite. Nachdem Manni als Großsteuerzahler ausgefallen war, hatten sich die Stadtväter und –Mütter mit dem letzten Rest der Stadtkasse in die Karibik abgesetzt, wo sie Tennis spielten.

      Weiter ging die Reise zum Schutthaufen des früheren „langen Manfreds“. An dieser phallischen Bausünde hatte einst nur das MLP-Logo geprangt, bis jemand Manni verraten haben muss, dass es keinen Wiedererkennungswert aufwies. Plump hatte man daraufhin die klanglose Abkürzung „MLP“ an den First drangeklatscht und damit jede Ästhetik, die man diesem zur Litfasssäule degradierten Türmchen hätte andichten können, zuverlässig beseitigt. Glücklicherweise war der Klotz wegen Baufälligkeit inzwischen gesprengt worden.

      Nichts von Mannis Lebenswerk sollte ihn überdauern. Nicht einmal die vielen Versicherungspolicen, die durch die Bank weg storniert wurden, bevor auch die Versicherer den Finger gehoben hatten. Nichts in der Stadt erinnerte an jene Firma der Edelaussteiger, die seinerzeit an schnödem Versicherungsverticken einen exorbitant riesigen Schnitt erwirtschaftet hatte. Selbst die Manfred Lautenschläger-Stiftung war nach einem Skandal implodiert.

      Endlich kam das Duo am Manfred Lautenschläger-Mausoleum an, dessen Räumlichkeiten Obdachlose trotz des strengen Geruchs zu schätzen wussten.
      “Unser Stolz ist’s, wir sind gar bei M, L & - hicks! - P,“ lallte eine am Boden liegende Gestalt. „Sind munter - hicks! - und fröhlich und ... - hicks! - - hicks!“
      „Bringen wir’s hinter uns, ich habe nicht ewig Zeit!“ meinte Manni. Wiederum sah ihn der Fremde interessiert an. Nun wurde es auch ihm zu doof. Bevor Manni die Gelegenheit bekam, ihm eine Krankenversicherung anzudrehen, brachte der Geist Manni wieder zurück in seine Sauna, wo er rechtzeitig zum Aufguss eintraf. An höllische Hitze, daran würde sich Manni langfristig wohl gewöhnen müssen.

      Manni dachte nach, und nac dem zweiten Aufguss wurde ihm plötzlich einiges klar. Und er fasste er einen Plan ...
      Avatar
      schrieb am 14.12.06 11:07:58
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.170.644 von finanzparasiten am 14.12.06 11:02:14:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Wirklich herrlich!!
      Avatar
      schrieb am 15.12.06 13:41:35
      Beitrag Nr. 83 ()
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 14:39:37
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.203.385 von finanzparasiten am 15.12.06 13:41:35Kapitel 21: "Der arme Schlucker"

      Der lange Manfred ist immer für einen Superlativ gut:



      Der Spender Manfred Lautenschläger ist Mitbegründer und Aufsichtsratsvorsitzender der Marschollek, Lautenschläger und Partner KG (MLP). MLP ist heute der führende europäische Finanzdienstleister für Privatkunden und Akademiker. Seit seinem Rückzug aus dem operativen Geschäft engagiert sich Lautenschläger verstärkt als Mäzen. 1999 gründete er die Lautenschläger-Stiftung, die mit 350 Millionen Euro ausgestattet ist und zu den zehn größten Privatstiftungen Deutschlands zählt.
      heißt es in http://ww2.heidelberg.de/stadtblatt-alt/stbl1902/stadtul.htm und anderswo.

      Hm. Auf der heute veröffentlichten Liste der Süddeutschen (http://www.sueddeutsche.de/sz/2006-12-22/wirtschaft/artikel/… ), in welcher die 10 größten Privatstiftungen aufgeführt sind, taucht kein großspuriger Münchhausen aus der Provinz auf. Die größte ist die Bosch-Stiftung mit locker 5 Milliarden, während die ZEIT-Stiftung gerade mal mit erbärmlichen 0,72 Milliärdchen stiften geht.

      Mannis gerade einmal halb so potente Deutschlands-Geld-nach-Heidelberg-Stiftung, mit der sich Manni ein Protzdenkmal nach dem anderen setzt, fand in dem Beitrag keine Erwähnung. Übrigens auch nicht auf der Homepage http://www.stiftungen.org Was muss das nur für eine bedeutende Stiftung sein ...

      BILD: Walt Disney Corp.
      Avatar
      schrieb am 23.12.06 10:57:13
      Beitrag Nr. 85 ()


      Finanzparasitenpunktde wünscht allen seinen Lesern friedliche Feiertage und den MLP-Mitarbeitern ein erfolgreiches 2007 bei der Job-Suche.

      Natürlich gibt es auch Weihnachtgeschenke: http://www.icq.com/specials/christmas_2006/ (MLP-Fans dürfen das rechte Paket anklicken)!
      Avatar
      schrieb am 24.12.06 11:17:20
      Beitrag Nr. 86 ()
      ;);););)

      Schaut Euch HCI an, da kann man noch etwas verdienen!!
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 18:46:17
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.450.162 von Grisu66 am 24.12.06 11:17:20Kapitel 21: Der Drückerkönig

      Armer, armer Manni!

      Da hatte er neulich erst das Rennen um die peinlichste Firmenhymne knapp verloren: http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread/1100625…

      Und auch auch gegen Reinfried Pohl hatte er sich nicht eindeutig als Gewinner im Kampf um den peinlichsten Finanzunternehmer profilieren können. http://www.perlentaucher.de/buchmacher/2005-08-29.html



      Und nun schafft er es offenbar nicht auf dem ganz großen Schachfeld der Eitelkeiten, sich als peinlichster Unternehmer in die Geschichtsbücher zu schreiben:

      Manni-Läufer hat gegen Drücker-Bauer und Drücker-König keine Chance, trotz Heidel-Turm, Anwalts-Springer und mancher Rochaden: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,459282,00.html

      Nicht aufgeben, Manni!!
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 11:36:33
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.867.277 von finanzparasiten am 12.01.07 18:46:17Kapitel 23: „Finzi Finanzi, Firlefanzi – oder geht’s auch ohne Drücken?“


      BILD: Sicherheid e.V., Fotograf ungenannt.

      Nachdem der umtriebige Verein Sicherheid e.V. die Heidelberger Gewaltkriminalität mit dem Erfolgsstück „Haududidudi Rumpelpumpel – oder: geht’s auch ohne Kloppen?“ über Nacht beendet hat (http://www.sicherheid.de/projekte/marionettentheater.php), plant die Vereinsvorsitzende, die Oberbürgermeisterin Beate Weber (zweite von rechts, neben Manni), nun einen weiteren wichtigen Schritt zur Kriminalprävention:

      Um Täter und Opfer gleichermaßen voreinander zu schützen wird das Marionettentheater „Troll Toll“ künftig das von Manni verfasste Stück „Finzi Finanzi, Firlefanzi – oder geht’s auch ohne Drücken?“ ins Programm aufnehmen. Mit diesem Werk soll Kindern und Jugendlichen spielerisch möglichst früh Finanzkompetenz vermittelt werden, die sie vor den Fallstricken in der Finanzwelt bewahren soll. So sollen unsere Sprösslinge rechtzeitig den richtigen Umgang mit sogenannten Finanzdienstleistern lernen (Türe zuklatschen, erst recht, wenn ein Fuß in selbiger steht). Außerdem sollen sie vor einem Abgleiten in die Finanzdrückerszene bewahrt werden, die in dem meisten Fällen einen nur schwer zu durchbrechenden Kreislauf der Beschaffungskriminalität zeitigt.

      Inspiriert habe Manni der mit dem Helmut Schmidt-Journalistenpreis ausgezeichnete Artikel "Risiko des langen Lebens” von Nadine Oberhuber http://www.zeit.de/2006/16/G-Sterbetafeln. Manni bezeichnet „Finzi Finanzi“ als sein Lebenswerk, noch vor „Mythos MLP“ und seinem „langen Manfred“.

      Die Premiere wird im Manfred Lautenschläger-Saal stattfinden, zu der auch zahlreiche Honoratioren und Finanzexperten wie Prof. Rürup ihr Kommen zugesagt haben. http://www.nachdenkseiten.de/?p=1986
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 17:28:34
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.953.231 von finanzparasiten am 16.01.07 11:36:33Kapitel 24: "Heididudei, ein neues Windei!"



      Eines schönen Tages waren dem Manni wohl seine akademischen Klinkenputzer nicht mehr akademisch genug. War er selbst schon kein Onkel Doktor, sondern lediglich Senator pucuniae causa (http://www.uni-heidelberg.de/uni/aktu/9901laut.htm) und auch nie über den Tellerrand der heimischen Unis herausgekommen, so sollte wenigstens sein Fußvolk über Weltgewandtheit verfügen, um die Studierenden des dritten Jahrtausends kosmopolitisch zu beeindrucken!

      Und deshalb ermöglicht es die MLP-Werbesprüche-Lernanstalt - pardon, die "Corporate University", auch internationale MBAs zu erwerben. Super nett! Schade nur, dass die läppischen Kosten von ca. 22.000,- Teuros den MLP-Strukkis aufs Auge gedrückt werden. Aber sowas zahlt ein MLP-Strukki doch aus der Portokasse, oder?

      Zur Prüfung, wer von den tapferen Klinkenputzern sich künftig dreier weiterer Buchstaben berühmen darf, haben die Wieslöcher als Partner eine weltbekannte Evey League Elite-Uni gewonnen, und zwar Harvard - ne, warte mal - Berkeley, ne, auch nicht - Oxford? Yale? Moment, ja richtig: Reutlingen. Streng genommen keine Uni, sondern eine Fachhochschule. Aber seien wir ruhig großzügig, ein Provisionsstrukki darf sich ja schließlich auch Berater nennen.

      RESPEKT, Manni! Ob man da auch Ehrensenator werden kann? :laugh:
      http://www.ftd.de/karriere_management/karriere/148198.html
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 20:14:34
      Beitrag Nr. 90 ()
      "Ihren MBA-Titel bekommen die MLP-Mitarbeiter allerdings im Rahmen der Externenprüfung von der Fachhochschule Reutlingen, die bisher nicht durch herausragende Qualität im MBA-Bereich aufgefallen ist. Schließlich habe man eine Hochschule gebraucht, die den Titel vergibt, hieß es bei MLP. "

      Die FH wird durch das Mandat eines (fast) weltbeherrschenden (nicht mehr aber bald wieder DAX- Unternehmens) berühmt. Bald strömen VIPs an die FH und machen sie noch berühmter. Ein Nobelpreisträger als großer Sohn der FH ist nicht mehr Utopie. MLP- Berater dürfen einfach nur stolz sein- sie waren einer der ersten in dieser Brutstätte der FDL- Revolution!
      Avatar
      schrieb am 29.01.07 11:16:28
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.182.196 von finanzparasiten am 25.01.07 17:28:34Kapitel 25: "Gegenwind"



      Letzten Freitag fand ein Symposium zum neuen Vermittlerrecht statt: http://www.jura.uni-muenster.de/go/organisation/fakultaetsna…

      Darf man der Gästeliste vertrauen, so glänzte MLP durch Abwesenheit bzw. wollte sich niemand der zahlreichen Teilnehmer zu seinem beruflichen Missgriff bekennen. Aus gutem Grund, denn in der Branche genießen Finanzstrukturvertriebe ein ähnlich gutes Ansehen wie Kurpfuscher auf einem Ärztekongress. So blieb denn auch die ein oder andere Anspielung etwa auf den "Anbieter aus Hannover" nicht aus, und künftig wird von Strukkis mehr verlangt werden, als dass sie ihren Namen schreiben können. Als Minimum wurde allenthalben die Ausbildung zum Versicherungskaufmann gefordert.

      Viel Spaß aber könnten wir mit der neuen Anscheinshaftung für Pseudomakler bekommen: Wer künftig den Eindruck erweckt, als Makler aufzutreten, muss sich rechtlich wie ein Makler behandeln lassen. Wer sich also als "Berater" aufführt, in Wirklichkeit aber nur auf fette Provisionen aus ist, könnte peinliche Erfahrungen sammeln. Wie das neue Recht in der Praxis gehandhabt werden wird, werden wir sehen. Fällig ist jedenfalls eine entsprechende Haftpflichtversicherung. Die können sich dann die MLP-Strukkis gegenseitig verkaufen! So, wie wir den Manni kennen, ist es allerdings wahrscheinlicher, dass die Wieslöcher dieses Geschäft selbst machen werden.

      Am meisten zu schaffen machen wird den Wieslöchern aber die Pflicht zur Dokumentation ihrer "Beratungen". Dann werden es Beratungsopfer nämlich vor Gericht bedeutend einfacher haben und viele heute als aussichtslos zu bewertende Prozesse jede Menge Rückenwind erfahren.

      Einen schonen Wochenstart wünschen wir! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 16:17:33
      Beitrag Nr. 92 ()
      Kapitel 26: "Rosenmontag"



      Witz des Tages: Manni wurde heute auf dem Rosenmontagszug von einem Taschendieb die Brieftasche gestohlen. Manni nahm es sportlich: "Ich habe doch auch mal klein angefangen!"

      Börsenwitz des Tages: Sauer wurde Manni jedoch, als angeblich ein Großer seine Finger nach MLP ausstreckte, nämlich der Mann, den Manni in seinem Mythen-Buch als "Scharlatan" bezeichnet hatte: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_213632
      Besonderen Humor bewies diesbezüglich ein jecker Analyst: "In diesem Fall ginge die Unabhängigkeit als Markenzeichen von MLP verloren." :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 20:13:14
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.826.616 von finanzparasiten am 19.02.07 16:17:33finanzparasiten,

      was sind MLP-Berater nun wirklich?

      1. Handelsvertreter nach HGB 84?
      2. Makler nach HGB 93?

      Wie darf ich als Konkurrent das nun sehen? Reicht das Schreiben von Dr. Joeres aus, "Parasiten" zu beseitigen?
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 22:40:31
      Beitrag Nr. 94 ()
      eine rechtssichere Aussage kannst Du wohl nur von MLP selbst bekommen. Stell eine offizielle Anfrage oder lass sie von einem befreundeten MLPler stellen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 10:24:13
      Beitrag Nr. 95 ()
      Wir haben eines solche "rechtssichere Auskunft"!!!:

      Laut einer uns vorliegenden eidesststattlichen Versicherung, die ein großes Wiesloch uns zu Ehren abgegeben hat, sind die MLP-"Berater" selbständige Handelsvertreter [nach § 84 HGB].

      Ein Makler ist per Definition unabhängig.
      Ein Versicherungsmakler ist zudem allein den Interessen des Kunden verpflichtet.:)
      Ein Handelsvertreter ist demgegenüber dem Unternehmen verpflichtet. :(

      Finanzvertriebe (also deren juristische Personen) sind manchmal Makler und nennen sich dann vornehm wie leicht irreführend "Makler-Vertrieb". Unseres Wissens sind einzelne Strukkis nie Makler, was auch schwerlich mit Unabhängigkeit zu vereinbaren wäre.

      In Wiesloch ist halt eben auch Karneval. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 10:35:07
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.842.505 von finanzparasiten am 20.02.07 10:24:13Freunde die Sache ist so:

      Der 84 MLP Mensch ist dem 93 MLP Unternehmen verpflichtet. Daraus folgt der 84 muss den Kunden wie ein Makler behandeln weil er der Vertreter des 93 Unternehmens ist. MLP haftet auch für seine Vertreter und MLP haftet als Makler. Der Kunde muss also immer optimal bedient werden.

      MfG
      Nermesto
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 10:45:28
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.842.778 von Nermesto am 20.02.07 10:35:07kumpel,

      warum tun sie es dann nicht?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 11:18:24
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.843.011 von Tigerwoods am 20.02.07 10:45:28Nermesto,

      ich danke für Deine Ausführungen:

      "Der 84 MLP Mensch ist dem 93 MLP Unternehmen verpflichtet."

      Daraus folgt, daß 93 MLP sehr intensiv die Beratungsqualität seiner 84 MLP Menschen überprüfen müßte. Hier mangelt es meiner Meinung nach erheblich - oder ist der 84 MLP Mensch, welcher die BU-Umdeckung sinngemäß mit "BU-Rente umsonst" gefeuert worden?

      93 MLP hatte z.B. bei den Dachfond-LVs in einer Präsentation einige Kosten seinen 84 MLP Menschen verschwiegen (oder kann man so dumm sein?). Ist das vollständig korrigiert worden? Wenn ja, nur auf Druck bei einer HV (Gerd Frieg, Du hast Dich damals gewunden wie ein Aal und mußtest dann doch zugeben, daß Kosten auf einer wichtigen Präsentation nicht aufgeführt wurden).


      Nermesto, der Fisch stinkt vom Kopf her - das ist das Problem bei allen strukturierten Vertrieben wie AWD, DVAG, MLP etc.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 12:02:53
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.843.731 von interna am 20.02.07 11:18:24Hallo,

      sehe ich völlig anders. Die haben dich aussortiert also funktioniert MLP. Der Vorstand macht einen sehr guten Job (siehe Übernahme). Interna warum wollen wohl alle MLP übernehmen aber keine Sau interessiert sich für einen Börsennotierten Maklerpool? BCA will an die Börse gehen 50 Mio soll der Laden Wert sein. Das ist der Größte Maklerpool in Deutschland. Den kauft MLP aus der Portokasse aber wer will so einen Scheiß schon haben? Der Markt hat immer Recht und er hat genau die gegenteilige Meinung wie Du. Du hast vom Markt keine Ahnung das liest man schon an deinen Weltfremden Provi Ideen. Du kannst weder verkaufen noch bist du ein guter Berater (zumindest nach deinen Kapitalmarkt und Recht Kenntnissen).

      MfG
      Nermesto
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 12:05:05
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.843.011 von Tigerwoods am 20.02.07 10:45:28Die Vertriebe haften doch für ihre Berater. Soll ich dir ein Beispiel geben "Falk-Fonds" AWD. MLP Fälle sind mir nicht bekannt die beraten einfach zu gut.

      MfG
      Nermesto
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 14:44:13
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.844.822 von Nermesto am 20.02.07 12:05:05Nermesto,

      bzgl. MLP und Haftung schaue mal bitte bei der Kanzlei Rotter und den ca. 144.000 € nach. Das sollte erst mal genügen.

      Für Dich sei noch der Hinweis gestattet, daß ich aus freien Stücken in 09/00 gekündigt habe.

      Zu MLP, BCA etc.: BCA ist meiner Meinung nach dieses Geld derzeit nicht wert, da es im Gegensatz zur Konkurrenz nicht (mehr) den Vorsprung hat, den dieser Pool mal hatte. Insofern ist der Laden zu teuer. Gleiches sehe ich bei MLP.

      Zu meinen Provisionsideen: Ich sehe bei meinen Ideen einer gestreckten Abschlußprovision mit größeren Kundenrechten den Weg in der Zukunft. Für Dich sei noch mal daran erinnert, daß ich selber mein Geld im Finanzdienstleistungssektor verdiene und mir mit den gestreckten Provisionen auch erst mal mein Einkommen reduzieren würde. Doch warum soll ich nicht meine Meinung frei äußeren dürfen?

      Häufig, viel zu häufig, werden Kunden zu Produkten hingeführt, welche der kurzfristigen Provisionsmaximierung dienen. Allerdings, und das gehört dazu, häufig, viel zu häufig, sind Kunden auch nicht bereit, ein ordentliche Honorar für eine Finanzdienstleistung zu entrichten.

      Übrigens, im höheren Kundensegment sind solche Provisions- und Honorarmodelle sehr häufig anzutreffen.

      Nermesto, komm, lasse mal Deine Angriffe hier und werde wieder sachlich. Das steht Dir wirklich besser.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 16:06:06
      Beitrag Nr. 102 ()
      Kapitel 27: „Uwe sieht schwarz“



      Katerstimmung am Aschermittwoch in Wiesloch:

      Vorstands-Uwe hatte sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: 3.000 „Berater“ wollte er bis Ende 2007 rekrutieren. Ob ihm das gelingen wird? Wo doch jetzt bei finanzparasitenpunktde die Beta-Version der „Beraterkarriere“ über Zustände in deutschen Finanzvertrieben online ist ...

      Bild: Buena Vista Pictures
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 22:01:43
      Beitrag Nr. 103 ()
      Kapitel 28: "Manni Airways"



      Als Manni sich neulich langweilte, las er in seinem "Mythos MLP"-Buch noch einmal die lustigsten Stellen, wobei er sich die Augen aus dem Kopf lachte. Mehrfach hatte er sich vor den Lesern gebrüstet, wie bescheiden und bodenständig der neureiche Manni geblieben sei. Was die treudoofen Leser nicht wussten: Manni verprasste nicht etwa eigenes Geld, sehr wohl aber ließ er es auf Kosten der MLP-Aktionäre (darunter viele Strukkis) ordentlich krachen. Nicht nur einen Fuhrpark mit Fun-Cars leisteten sich die akademischen Klinkenputzer, nein es musste auch noch ein firmeneigener Learjet 45 nebst Flugbereitschaft sein, mit dem man die Wochenenden abseits der Heidelberger Kneipenlandschaft genießen konnte. Doch ebenso wenig, wie die Learjets der CIA nicht vor plane spottern sicher waren, wurde auch D-CMLP dokumentiert. Nachdem die MLP-Aktie einen Sturzflug hingelegt hatte und die Existenz des "Vergnügungsbombers" auf einer Hauptversammlung allgemein bekannt wurde, beeilte man sich, die Luxus-Verkehrsmittel los zu werden.
      http://www.welt.de/print-wams/article135479/Bodenstaendiger_…
      Schade, jetzt müssen sich Manni und seine Mannen am Flughafen wieder die Tickets am Schalter holen. Und womöglich Taxi fahren ...
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 00:29:55
      Beitrag Nr. 104 ()
      Kapitel 29: "Der Anfang der Nachdenklichket in Heidelberg"



      "(...) Manfred Lautenschläger, Aufsichtsratsvorsitzender des XXXXXXXXXXX MLP und langjähriger engagierter XXXXXXXXX des Heidelberger XXXXXXXXXXX hat während der Woche in einem Interview der RNZ ebenfalls angedeutet, dass im Management einschneidende Änderungen in Richtung Professionalität notwendig seien. Gleichzeitig und in früheren Stellungnahmen hat er aber signalisiert, dass die wirtschaftlichen Voraussetzungen hierfür nicht allein von MLP getragen werden würden. Damit steht die Grundkonzeption und speziell das Marketingkonzept des XXX für die Zukunft auf dem Prüfstand. Ohne den erforderlichen wirtschaftlichen Grundstock gibt es kein professionelles Management. (...)"

      Ach so: http://www.schoenen-dunk.de/basketball/bbl/article.php?sid=1…
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 11:32:25
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.038.477 von finanzparasiten am 01.03.07 00:29:55Bringe mal einiges zum Bereich Kosten der Geldanlage!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 15:52:58
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.038.477 von finanzparasiten am 01.03.07 00:29:55Kapitel 30: „Der falsche Dr.



      Ein angeblicher „Dr. Wulf Böttger“ sorgte im Hause MLP jüngst für Aufsehen: http://www.mlp.de/homepage/servlet/contentblob/93756/image/b…

      Wie jetzt bekannt wurde, hegen gut informierte Kreise den dringenden Verdacht, dass es sich bei „Dr. Wulf Böttger“ in Wirklichkeit um den Kabarettisten „Dr. Welf Haeger“ handelt (http://www.nightwash.de/shows/artistpage_popup.php?Kuenstler…), der sich unter Vorwänden in die Firma eingeschlichen hat, um diese zu blamieren. Dies ist ihm unlängst offenbar auf besonders eindrucksvolle Weise gelungen:

      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?th…

      Haeger hatte offenbar dergleichen zuvor auch bei der Axa geschafft. Besonders dreist verwendete der gewiefte Showman sogar den gleichen Tarnnamen sowie das gleiche Foto: http://www.axa.de/servlet/PB/menu/1079083/index.html

      Hier gibt Haeger weiteres zum besten:
      http://www.youtube.com/watch?v=Zr--AzBaUKA
      Avatar
      schrieb am 13.03.07 13:53:20
      Beitrag Nr. 107 ()
      Kapitel 31: "Datenschutz"



      Es ward Frühling in Heidelberg. Da tat der Manni frohlocken und im Poesiealbum blättern. Und was fand der Manni da für ein hässliches Fundstück?

      http://web.archive.org/web/20020809134247/http://www.wdr.de/…

      Oups!


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