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    Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040 (Seite 8830)

    eröffnet am 10.12.06 16:57:17 von
    neuester Beitrag 16.02.24 09:33:08 von
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      schrieb am 02.12.07 11:54:17
      Beitrag Nr. 5.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.638.704 von anton7 am 01.12.07 21:07:18keine Ahnung Anton, habe das fisher-Buch nicht, verstehe also nur Banhnhof... Und ETFs? Na ja, nicht mein Ding, lieber Einzelaktien.
      Gruss space
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 11:22:24
      Beitrag Nr. 5.777 ()
      So ein Schwachsinn
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 21:07:18
      Beitrag Nr. 5.776 ()
      Aktuell lese ich das hier oft empfohlene Buch von Ken Fisher. Gerade las ich "Risiko gegen Rendite?" durch und stellte fest, dass ich vom Index-Volatilität = mehr Gewinn-Irrtum betroffen bin.

      Mir schoss bei der Betrachtung der Graphen auf der Seite 169 jedoch folgendes durch den Kopf. Wenn cih die beiden Indizien aus dem Graph unten rechts nehme, also MSCI EAFE und S & P 500 und zwei ETF-Sparpläne auf diese eröffne, wobei der Sparplan auf den Index, der gerade besser ist, stillgelegt ist und der andere dann die volle Summe erhält und in den zeiten, wo beide ungefähr gleich sind werden beide gleich bespart, müsste ich so nach 20 oder mehr Jahren eine ordentliche Rendite erwirtschaftet haben. Auch das Problem mit dem Verkauf würde sich am Ende der Laufzeit nicht stellen - der Index, der gerade besser steht, wird verkauft. Wenn ich das dann so mache, wäre das die doppelte durchscnittliche Rendite, also über 20% per Anno, welche für meine Belange mehr als ausreichend ist.

      Habe ich da einen Denkfehler? Gibt es Gegenargumente?
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 13:35:56
      Beitrag Nr. 5.775 ()
      Top 5 Positionen %
      Berkshire Hathaway I... 9.4
      European Exchange-Tr... 4.2
      Fortis 2.3
      Telefonica 1.6
      Banco Santander 1.5


      Top 3 Regionen %
      Eurozone 55.8
      Nordamerika 9.8
      Grossbritannien 8.7


      Top 3 Sektoren %
      Finanzen 38.2
      Industriematerialien 11.1
      Konsumgüter 10.0
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 13:34:10
      Beitrag Nr. 5.774 ()
      Und so ist Keppler mit seinem Global Value Fonds (Stand:31.10.07) positioniert, in%:
      USA 9,41
      Spanien 8,8
      Belgien 8,63
      Deutschland 8,56
      Großbritannien 8,37
      Italien 8,2
      Frankreich 7,79
      Niederlande 6,82
      Brasilien 4,5
      Taiwan 4,29
      Irland 4,18
      Polen 4,1
      Cash 4
      Südkorea 3,99
      Thailand 3,95
      Malaysia 3,88


      Extreme Untergewichtung der USA ggü MSCI Welt, auch Japan und UK stark untergewichtet!!! (Gibts in den USA doch kein value?)
      Starke Übergewichtung der meisten anderen Länder, v.A. Belgien, brasilien, Polen, Thailand und Malaysia fallen mir auf.

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      schrieb am 01.12.07 13:19:04
      Beitrag Nr. 5.773 ()
      Nochmals die Banken
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 13:18:35
      Beitrag Nr. 5.772 ()
      aus ftd.de:
      Michael Keppler, der Gärtner des Geldes
      von Mark Böschen
      Der deutsche Investor Michael Keppler verwaltet von New York aus einen der erfolgreichsten Aktienfonds weltweit. Wilde Spekulanten sind dem Anlageprofi ein Graus: Nur weniger Risiko bringe langfristig mehr Ertrag.
      Der lange Deutsche mit dem weißen Schnurrbart steht so gelassen im hektischen Verkehr auf der Park Avenue wie jemand, der hier zu Hause ist. Dabei ist Michael Keppler 7000 Kilometer entfernt vom bayerischen Ingolstadt, wo er 1949 geboren wurde. Weit weg von der Gärtnerei der Eltern, die er übernehmen sollte. Dazu habe er nie Lust gehabt, sagt Keppler. Stattdessen wurde er einer der erfolgreichsten Fondsmanager - und vielleicht der einzige mit einer abgeschlossenen Gärtnerlehre.

      Seine Fondsgesellschaft Keppler Asset Management verwaltet mehr als ein Dutzend Fonds für Schwellenländeraktien oder Aktien weltweit - vom Büro in New York aus. Seit den frühen 80er-Jahren lebt Keppler hier, damals arbeitete er für die Commerzbank. In jener Zeit sei es naheliegend gewesen, in die USA oder nach Großbritannien zu gehen, denn die gesamte Fachliteratur stammte aus diesen Ländern, erzählt Keppler, der in Regensburg Betriebswirtschaft studiert hat. Bis heute sieht er bei deutschen Investoren Defizite. "Deutsche sind die größten Spekulanten und die schlechtesten Investoren", sagt er. Das Problem dabei: "Es gibt kaum dauerhaft erfolgreiche Spekulanten, aber viele dauerhaft erfolgreiche Investoren." Kepplers wertorientierter Ansatz ("Value-Investing") geht auf den US-Börsenexperten Benjamin Graham zurück, der mit seinem 1934 erschienenen Buch "Security Analysis" der chaotischen Welt der Wall Street eine theoretische Grundlage gab. Das Buch hat Keppler in den 70er-Jahren gelesen, doch überzeugter Value-Investor wurde er erst später. "In den 80er-Jahren saß ich in der Commerzbank neben einem Japanstrategen, und der war so bullish", erzählt Keppler. "Ich habe gedacht: So bullish kann man doch gar nicht sein - und habe ein Vergleichsmodell für Deutschland und Japan entwickelt."


      Vier Bewertungssäulen

      So arbeitet Keppler bis heute. Anhand von vier Bewertungssäulen untersucht er die Aktienmärkte in einer großen Zahl von Ländern. Das Wichtigste dabei ist die Höhe und die Eintrittswahrscheinlichkeit von Verlusten. Prognosen fließen nicht in die Entscheidung ein. "Nur bei der Spekulation ist man darauf angewiesen, dass ein künftiges Ereignis eintritt. Ich würde keine Aktie kaufen, deren Besitz nicht schon zum gegebenen Zeitpunkt lohnt."

      Das Ziel der Analyse ist es, auf unbeliebte, unterbewertete und somit weniger riskante Märkte zu stoßen - bevor die breite Masse es tut. "Wenn ich sehe, dass es eine Jahrhundertgelegenheit ist, im Jahr 2003 deutsche Aktien zu kaufen, und außerdem bemerke, dass Großanleger wie die Versicherer ihre Aktienanteile abbauen, dann muss ich das nutzen", sagt Keppler. "Wir wussten, dass die Gefahr, die Märkte könnten um 50 Prozent fallen, bei ein bis zwei Prozent liegt. Es ist frappierend, dass Großanleger den Fehler gemacht haben, trotzdem noch 2003 zu verkaufen - und noch frappierender ist, dass bei solchen Fehlern keiner lacht."

      Von technischer Analyse und kurzfristigen Markttrends hält der Fondsmanager gar nichts. Mit seiner vorsichtigen Einstellung muss Keppler allerdings in Kauf nehmen, kurzfristige Marktrallys zu verpassen. Wenn ein teurer Markt enorm steigt, sieht ein zurückhaltender Fondsmanager übervorsichtig aus.

      "Warren Buffett hielten 1999 viele für altmodisch und erfolglos", kontert Keppler. Dabei hat wohl niemand in den vergangenen 50 Jahren so viel Geld an der Börse verdient wie der Value-Investor Buffett. Keppler erlebte Buffett in New York, bei einem seiner besten Auftritte, als er den Investmentbankern eine Lektion erteilte. "Als Warren Buffett 1991 kurzzeitig Chairman bei der Investmentbank Salomon war - die in einen Rentenskandal verwickelt gewesen war und die er sanieren sollte -, hat er regelmäßig Pressekonferenzen im World Trade Center gehalten, wo ich damals mein Büro hatte", erinnert sich Keppler. "Damals hat sich kaum jemand für Buffett interessiert. Ich bin dann jedes Mal rübergegangen und hatte kostenfrei die beste Lehrstunde, die man sich überhaupt vorstellen kann."

      Keppler hat einen amerikanischen und einen deutschen Pass, er lebt mit einer ebenfalls eingebürgerten Österreicherin und der siebenjährigen Tochter zusammen. Er fühlt sich wohl in der neuen Heimat. Seinen bayerischen Zungenschlag hat er sich aber bewahrt, in seiner Wohnung in Manhattan schaut er die Nachrichten der Deutschen Welle. Und er ärgert sich, dass er die Formel 1 nicht im Fernsehen verfolgen kann. Wie viele sportbegeisterte Amerikaner geht er zweimal die Woche ins Fitnessstudio. Kürzlich war er als Geschworener für eine zweiwöchige ehrenamtliche Arbeit bei Gericht vorgesehen. Als guter US-Bürger hatte schon seine Abwesenheit in der Firma vorbereitet, erst kurz vor Prozessbeginn kam doch noch die Absage des Gerichts.


      Fondsmanager generell überflüssig?

      Aus Sicht von Skeptikern wäre eine zweiwöchige Abwesenheit Kepplers ein interessantes Experiment. Denn immer mehr Anleger sind der Ansicht, ganz auf teure Fondsmanager verzichten zu können. Sie kaufen Indexfonds, die einfach nur einen Aktienkorb wie den MSCI World nachbilden und kaum Verwaltungsgebühren kosten.

      "Der Finanzmarkt bietet genug falsch bewertete Anlagemöglichkeiten, die ein Fondsmanager ausnutzen kann", hält Keppler dagegen. Die Theorie von den effizienten Märkten ist auf dem Rückzug, zur Freude von Keppler, der für Finanzmarkttheorie viel übrig hat. "Der Markt gleicht Falschbewertungen nicht schnell aus, viele Kursbewegungen sind irrational", sagt er. Der Grund ist nicht zuletzt der Herdentrieb vieler Investoren, der seit den 90er-Jahren stärker in den Blick der Finanzwissenschaft gerückt ist.

      "Die Draufgänger fliegen in der nächsten Kurve aus dem Rennen. Das sind die, die noch in der Spätphase des Neuen Markts Technologieaktien gekauft haben - oder die, die jetzt zu viel Fremdkapital aufnehmen", ist Keppler überzeugt. "Der vorsichtige Anleger ist langfristig der große Gewinner."
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 12:49:36
      Beitrag Nr. 5.771 ()


      Avatar
      schrieb am 01.12.07 12:42:53
      Beitrag Nr. 5.770 ()
      Habe nun endlich moneycentral kapiert!
      Auch bei internationalen Vergleich bestätigt sich, dass es in erster Linie auf die richtige Branchenauswahl, erst in zweiter auf das stockpicking ankommt. So würd ich folgenden Vergleich interpretieren.





      In der Süßigkeitenbranche war das stockpicking wichtig.



      Den besten Versorger hatte Spanien. Trotz ihrer verglichen mit den US-Versorgern ungeheuren Marktmacht von RWE&Co waren die deutschen Versorger nicht besser als die US-Titel.





      Bei den Banken schlugen C, WFC und RBOS bisher die Konkurrenz.

      [/img]


      Hier wiederum eindeutig:


      Avatar
      schrieb am 01.12.07 12:12:11
      Beitrag Nr. 5.769 ()
      Danke für die Einschätzungen.
      Sehe ich genauso. Muss die Dollarschwäche nutzen.

      apoL VS EXPD: Für mich ganz klar die APOL. Marktführer in einem Zukunftsfeld mit bewiesenem track record. EXPD trau ich mir ganz langfristig nicht zu, einzuschätzen. Und sehr teuer.

      In der Alkoholbranche bin ich mittlerweile unentschieden zwischen BFB und STZ, mit leichter Tendenz pro STZ.
      STZ ist Marktführer im Weinsegment (dem interessantesten im Alkoholgeschäft auf längere Sicht, glaub ich), BFB hat die bessere Bilanz. STZ ist das letzte Jahrzehnt v.A. wegen geschickter Übernahmepolitik stark gewachsen. Aber auc organisch trau ich denen das etwas schnellere Wachstum ggü BFB zu.
      Pernod gefällt mir im Vergleich dazu nicht so gut (aber verglichen mit Salzgitter ne Traumfirma :D ), weil relativ stark in Europa engagiert und durch die Domecq-Übernahme vergleichsweise schwache Bilanz.


      AIG vs Allianz und GE vs Siemens: Auf KUV-Basis sind die deutschen jeweils ca. halb so hoch bewertet.Auf KGV vergleichbar. Historisch die US-Titel, deshalb entscheid ich mich für den US-Titel. Auch wegen des Währungsrabatts und der Marktposition.


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