Funkwerk startet wieder (Seite 129)
eröffnet am 12.12.06 15:21:20 von
neuester Beitrag 27.04.24 08:46:45 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 62.143.391 von CEngelmann am 12.12.19 15:16:49Auch die Person Veit Pass als größter Einzelaktionär und AR dürfte interessant sein ...
ebenfalls Opfer und wenn ja, wie wird er agieren?
Spannender als Tatort, leider für mich teurer ... auch wenn der Gewinn durch FW wesentlich höher.
ebenfalls Opfer und wenn ja, wie wird er agieren?
Spannender als Tatort, leider für mich teurer ... auch wenn der Gewinn durch FW wesentlich höher.
Falls man sich hier wirklich trotzig aus der Bieterrunde zurückzieht würde ich das auch nicht verstehen - aber ohne Vertrauen irgendwo auch nachvollziehbar!
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.143.391 von CEngelmann am 12.12.19 15:16:49
Die Meyer war unfähig Euromicron zu sanieren. Aber dass sie ein paar juristische Spitzfindigkeiten drauf hat und sich auf den Standpunkt stellt ihr blieb gar keine andere Möglichkeit, das glaube ich auch.
Natürlich war es verletzte Eitelkeit, da sie seit Funkwerks Einstieg ihre letzten Tage zählen konnte. Eine Retourkutsche, die sie sich wahrscheinlich genau überlegt hat.
Zitat von CEngelmann: Ich denke auch, dass FW und Hörmann das so nicht hinnehmen werden.
Gleichzeitig ist Bettina Meyer selbst Juristin mit jahrelanger Erfahrung in der Selbstständigkeit (Gesellschaftsrecht, M&A und Finanzierung) und als Leiterin der Rechtsabteilung in der Euromicron. Das ist für mich ein Hinweis darauf, dass die Gegenseite durchaus überlegt handelt.
https://www.euromicron.de/unternehmen/management
Die Meyer war unfähig Euromicron zu sanieren. Aber dass sie ein paar juristische Spitzfindigkeiten drauf hat und sich auf den Standpunkt stellt ihr blieb gar keine andere Möglichkeit, das glaube ich auch.
Natürlich war es verletzte Eitelkeit, da sie seit Funkwerks Einstieg ihre letzten Tage zählen konnte. Eine Retourkutsche, die sie sich wahrscheinlich genau überlegt hat.
Ich denke auch, dass FW und Hörmann das so nicht hinnehmen werden.
Gleichzeitig ist Bettina Meyer selbst Juristin mit jahrelanger Erfahrung in der Selbstständigkeit (Gesellschaftsrecht, M&A und Finanzierung) und als Leiterin der Rechtsabteilung in der Euromicron. Das ist für mich ein Hinweis darauf, dass die Gegenseite durchaus überlegt handelt.
https://www.euromicron.de/unternehmen/management
Gleichzeitig ist Bettina Meyer selbst Juristin mit jahrelanger Erfahrung in der Selbstständigkeit (Gesellschaftsrecht, M&A und Finanzierung) und als Leiterin der Rechtsabteilung in der Euromicron. Das ist für mich ein Hinweis darauf, dass die Gegenseite durchaus überlegt handelt.
https://www.euromicron.de/unternehmen/management
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.142.392 von Straßenkoeter am 12.12.19 13:37:11meine Einschätzung hat demnach leider zugetroffen. Es betrifft eine große Position FW und auch leider eine kleine Pos. EM.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass FW dies so sang & klanglos hinnimmt...
Dann müsste ich auch mein Engagement bei FW neu bewerten.
Insgesamt scheint mir der Vorgang rechtlich angreifbar und ich denke, dass gestern heftigst nach einer entsprechenden Kanzlei gesucht wurde....
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass FW dies so sang & klanglos hinnimmt...
Dann müsste ich auch mein Engagement bei FW neu bewerten.
Insgesamt scheint mir der Vorgang rechtlich angreifbar und ich denke, dass gestern heftigst nach einer entsprechenden Kanzlei gesucht wurde....
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.141.696 von Schweinezuechter am 12.12.19 12:34:36
Die Frage ist berechtigt. Also ich kann mir das gar nicht erklären. Ein Grundmaß an Intelligenz setze ich voraus.
So wie es aussieht war Euromicron nicht mal mit dem Geld aus der Kapitalerhöhung sanierbar, weil sie so hohe Schulden hatten, die Convenants gerissen haben und der Vorstand kein Verhandlungsgeschick mit den Banken gezeigt hat oder dies nicht wollte.
Funkwerk hätte sich dieses Geld insoweit sparen können und direkt wie der fremde Investor nun in die Bieterrunde einsteigen können. Dass sie sich jetzt davon auch noch zurückziehen lässt diese Schlacht sang - und klanglos verlieren. Klar diese 5,5 Millionen fehlen jetzt.
Richtig leid tun mir die Euromicron Aktionäre, die an dieser Kapitalerhöhung teilgenommen haben. Sie haben auf Funkwerk vertraut, dass der Vorstand von Euromicron das unfähigste ist was hier rum läuft, war schon vorher klar. Dass Funkwerk aber in einen Zombie investiert und nun nicht mal sich an der Ausbeunung der gesunden Teile beteiligt, das überrascht mich schon. Selten so mit einer Analyse daneben gelegen. Hängt aber auch daran, dass sich Funkwerk, Frau Schreiber hier nicht mit Ruhm begleckert hat.
Bei Funkwerk sollte es nach dem Fauxpas trotzdem in Zukunft gut weiter gehen. Die Euromicron Aktie sehe ich als wertlos an. Selbst die Zocker verbrennen sich da gerade die Finger.
Zitat von Schweinezuechter:Zitat von sirmike: Das nächste ist, dass die Vorgänge um die Kapitalerhöhung und ob hier möglicherweise eine Täuschung seitens Euromicron vorlegen hat, überprüft werden dürften. Prospekthaftung ist da sein Thema, und es ist/war ja nicht nur Funkwerk betroffen.
Zitat von Weinberg-CP: Nach den Pressemitteilungen scheint es so zu sein, dass die Gesellschaft mittlerweile praktisch den FK-Gebern gehört. Das kann aber nicht am AR, sprich Radke, vorbei gegangen sein. Und dann stellt sich schon die Frage, warum Funkwerk, wo Radke ja auch den AR-Vorsitz hat und als dessen Vertreter er im euromicron-AR saß nichts weiss.
Siehe hierzu meinen Beitrag #3.792 ... wo ist eigentlich das Geld hin bzw. "in was" hat Funkwerk mittels der KE eigentlich investiert, wenn euromicron jetzt schon insolvent ist ...???
Die Frage ist berechtigt. Also ich kann mir das gar nicht erklären. Ein Grundmaß an Intelligenz setze ich voraus.
So wie es aussieht war Euromicron nicht mal mit dem Geld aus der Kapitalerhöhung sanierbar, weil sie so hohe Schulden hatten, die Convenants gerissen haben und der Vorstand kein Verhandlungsgeschick mit den Banken gezeigt hat oder dies nicht wollte.
Funkwerk hätte sich dieses Geld insoweit sparen können und direkt wie der fremde Investor nun in die Bieterrunde einsteigen können. Dass sie sich jetzt davon auch noch zurückziehen lässt diese Schlacht sang - und klanglos verlieren. Klar diese 5,5 Millionen fehlen jetzt.
Richtig leid tun mir die Euromicron Aktionäre, die an dieser Kapitalerhöhung teilgenommen haben. Sie haben auf Funkwerk vertraut, dass der Vorstand von Euromicron das unfähigste ist was hier rum läuft, war schon vorher klar. Dass Funkwerk aber in einen Zombie investiert und nun nicht mal sich an der Ausbeunung der gesunden Teile beteiligt, das überrascht mich schon. Selten so mit einer Analyse daneben gelegen. Hängt aber auch daran, dass sich Funkwerk, Frau Schreiber hier nicht mit Ruhm begleckert hat.
Bei Funkwerk sollte es nach dem Fauxpas trotzdem in Zukunft gut weiter gehen. Die Euromicron Aktie sehe ich als wertlos an. Selbst die Zocker verbrennen sich da gerade die Finger.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.140.985 von Weinberg-CP am 12.12.19 11:38:49
Siehe hierzu meinen Beitrag #3.792 ... wo ist eigentlich das Geld hin bzw. "in was" hat Funkwerk mittels der KE eigentlich investiert, wenn euromicron jetzt schon insolvent ist ...???
Zitat von sirmike: Das nächste ist, dass die Vorgänge um die Kapitalerhöhung und ob hier möglicherweise eine Täuschung seitens Euromicron vorlegen hat, überprüft werden dürften. Prospekthaftung ist da sein Thema, und es ist/war ja nicht nur Funkwerk betroffen.
Zitat von Weinberg-CP: Nach den Pressemitteilungen scheint es so zu sein, dass die Gesellschaft mittlerweile praktisch den FK-Gebern gehört. Das kann aber nicht am AR, sprich Radke, vorbei gegangen sein. Und dann stellt sich schon die Frage, warum Funkwerk, wo Radke ja auch den AR-Vorsitz hat und als dessen Vertreter er im euromicron-AR saß nichts weiss.
Siehe hierzu meinen Beitrag #3.792 ... wo ist eigentlich das Geld hin bzw. "in was" hat Funkwerk mittels der KE eigentlich investiert, wenn euromicron jetzt schon insolvent ist ...???
Überraschung
Das Thema "Überraschung" aus dem PM kann ich nicht ganz nachvollziehen. Aus dem Euromicron Q3-Bericht, S.10:"Im Rahmen der bestehenden Finanzierungsvereinbarung ist die Gesellschaft u. a. dazu verpflichtet, bestimmte Finanzkennzahlen („Covenants“) einzuhalten. Hierzu zählen u. a der Verschuldungsgrad sowie eine ergebnisabhängige Kennzahl. Mit den Ergebnissen zum 30. September 2019 werden diese nicht erreicht. Die Verfehlung der Finanzzahlen kann in letzter Konsequenz zu Kündigungsrechten der Kreditgeber führen. Die Gesellschaft hat jedoch vertraglich vorgesehene Heilungsmöglichkeiten zur Aufrechterhaltung der Kreditlinien im vereinbarten Gesamtumfang. Diese werden aktuell von dem Vorstand der euromicron mit den Kreditgebern besprochen.
Nach den Pressemitteilungen scheint es so zu sein, dass die Gesellschaft mittlerweile praktisch den FK-Gebern gehört. Das kann aber nicht am AR, sprich Radke, vorbei gegangen sein. Und dann stellt sich schon die Frage, warum Funkwerk, wo Radke ja auch den AR-Vorsitz hat und als dessen Vertreter er im euromicron-AR saß nichts weiss. Hier stinkt etwas ... Ich weiss bloss noch nicht, was ...
Hab doch schon gestern gesagt, dass ich die Aussagen glaubwürdig fand. Aber schon ein starkes Stück die Geschichte! Mal sehen was Funkwerk jetzt macht und ob man noch irgendwo irgendwie Profit ziehen und den Verlust begrenzen kann. Da sind jetzt clevere Leute gefragt!
Sehr interessante und auch aufschlussreiche Formulierung von Frau Schreiber.
„Funkwerk wird die Höhe der erforderlichen Abwertung der 15,36 %-igen Beteiligung an der euromicron AG, die mit 5,8 Mio. Euro in den Finanzanlagen der Funkwerk AG bilanziert ist, prüfen. Die Abschreibung würde das Finanzergebnis … belasten“.
Die Wortwahl „Prüfen“ bedeutet aus meiner Sicht, dass eine Abwertung in voller Höhe nicht unbedingt zwingend erforderlich erscheint.. Hierauf lässt auch die Formulierung im Konjunktiv „Die Abschreibung würde …“ schließen.
Nach der Formulierung ist auf jeden Fall viel Platz, über die Höhe der Abwertung zu spekulieren.
Gestern noch Schockstarre bei FW. Nach der News heute scheinen sich für FW jedenfalls offensichtlich stichhaltige Handlungsalternativen aufzutun.
Und was das Jahresergebnis 2019 angeht: Da wird FW sicher einiges versuchen, auch im Sinne der eigenen Reputation, die ergebnismäßige Auswirkung der Abwertung, egal in welcher Höhe, einigermaßen gering zu halten. In den letzten Jahren sind ja wohl in nicht unerheblichem Umfang Reserven in dem Posten „nachlaufende Projektkosten“ gelegt worden.
„Funkwerk wird die Höhe der erforderlichen Abwertung der 15,36 %-igen Beteiligung an der euromicron AG, die mit 5,8 Mio. Euro in den Finanzanlagen der Funkwerk AG bilanziert ist, prüfen. Die Abschreibung würde das Finanzergebnis … belasten“.
Die Wortwahl „Prüfen“ bedeutet aus meiner Sicht, dass eine Abwertung in voller Höhe nicht unbedingt zwingend erforderlich erscheint.. Hierauf lässt auch die Formulierung im Konjunktiv „Die Abschreibung würde …“ schließen.
Nach der Formulierung ist auf jeden Fall viel Platz, über die Höhe der Abwertung zu spekulieren.
Gestern noch Schockstarre bei FW. Nach der News heute scheinen sich für FW jedenfalls offensichtlich stichhaltige Handlungsalternativen aufzutun.
Und was das Jahresergebnis 2019 angeht: Da wird FW sicher einiges versuchen, auch im Sinne der eigenen Reputation, die ergebnismäßige Auswirkung der Abwertung, egal in welcher Höhe, einigermaßen gering zu halten. In den letzten Jahren sind ja wohl in nicht unerheblichem Umfang Reserven in dem Posten „nachlaufende Projektkosten“ gelegt worden.
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