Beobachtungen rund um eine geplatzte Fusion - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.04.00 06:58:33 von
neuester Beitrag 06.04.00 17:28:52 von
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Ob das nun jemanden überrascht hat oder nicht, sei jetzt mal dahingestellt, jedoch finde ich die Pressereaktion interessant.
So wurde die Fusion von anfang an als die Pleite schlechthin dargestellt. Riesen Berichte in sämtlichen Wirtschaftspublikationen, Aufschreie empörter Kunden (zu denen ich mich ja mit einem Thread hinzugesellte) und ein Gewinner die Allianz.
Die Deutsche Bank als eigentlicher Verlierer und die Dresdner im Sog des ganzen.
Jetzt ist die Fusion doch noch geplatzt, angeblich wegen der Dresdner Kleinwort Benson über deren Verbleib man sich nicht einig werden konnte. Ein kleines Juwel für denen einen (die Dreba) lästiges Anhängsel für den anderen (die DB)?
Wohl eher kaum, so kann ich mir schlecht vorstellen, das sich ein paar Manager wegen so etwas derartig in die Wolle bekommen das sie eine Megafusion platzen lassen. Ich habe eher den Eindruck, das sich ein paar dieser gut bezahlten Manager erst über die begangenen Fehler klar wurden, als sie die Presseberichte lasen. Doch auch dies wollen wir mal dahingestellt lassen.
Wir stellen jedoch vorerst einmal fest, das die Deutsche und auch die Dresdner Bank für ihre Pläne eigentlich nur Abneigung ernteten.
Nun hör ich Radio, schau ein bisschen Fernsehen und lese auch ein bisschen Zeitung. Und eines fällt mir auf und ich muss sagen, irgendwie verwirrt mich das.
Warum macht die Presse die Deutsche und die Dresdner Bank nun schon wieder runter? Müsste das jetzt nicht eher positiv sein? Denn wenn es so schlecht gewesen wäre, kann es ja nur positiv sein oder?
Von meiner Seite aus erntet die Presse dafür nur unverständnis, so fühle ich mich jetzt doch schon ein bisschen veräppelt.
"Ich habe schon reifere unternehmerische Leistung gesehen" spottete gestern unser Kanzler Gerhard Schröder.
Das mag sein Herr Schröder, doch finde ich es als Anleger sowie auch als Bürger dieser "mal mehr mal weniger schönen Landes" unverantwortlich, das ein Kanzler, der die deutsche Wirtschaft eigentlich stützen müsste, diese in der weltweiten Öffentlichkeit als lächerlich darstellt. Jemand der es nicht einmal in den Griff bekommt, eine klare politische Linie zu ziehen, der sollte sich doch lieber um sein Tagesgeschäft kümmern.
Die Presse übt sich teilweise in Selbstbeweihräucherung, so stellte die FTD heute eine schöne Sprüchesammlung (die wichtigsten Aussagen zu den Fusionsplänen) auf, in der die Aneinandereiung zweier Sprüche besonders auffällt:
"Dresdner Kleinwort Benson droht Schließung oder Verkauf." (FTD vom 9.3.00)
"Das ist barer Unsinn" (Rolf E.-Breuer über die FTD-Meldung vom 9.3.00)
1. Eine Schließung dürfte nie in Erwägung gezogen worden sein, wohl eher ein Verkauf.
2. Die tolle FTD hat wieder recht gehabt, mensch die kauf ich jetzt jeden Tag...
Die FTD sollte sich mal lieber um ihre Quellen kümmern, siehe T-Online Preisspanne...35-50 Euro usw...
So fällt mir seit geraumer Zeit auf, das die FTD sehr leicht zum wirtschafts-Boulvard-Journalismus neigt. Sowas kann ich mir sparen und habe es beim Handelsblatt bisher auch noch nicht erlebt! Eher eine Frechheit!
Mfg MH
So wurde die Fusion von anfang an als die Pleite schlechthin dargestellt. Riesen Berichte in sämtlichen Wirtschaftspublikationen, Aufschreie empörter Kunden (zu denen ich mich ja mit einem Thread hinzugesellte) und ein Gewinner die Allianz.
Die Deutsche Bank als eigentlicher Verlierer und die Dresdner im Sog des ganzen.
Jetzt ist die Fusion doch noch geplatzt, angeblich wegen der Dresdner Kleinwort Benson über deren Verbleib man sich nicht einig werden konnte. Ein kleines Juwel für denen einen (die Dreba) lästiges Anhängsel für den anderen (die DB)?
Wohl eher kaum, so kann ich mir schlecht vorstellen, das sich ein paar Manager wegen so etwas derartig in die Wolle bekommen das sie eine Megafusion platzen lassen. Ich habe eher den Eindruck, das sich ein paar dieser gut bezahlten Manager erst über die begangenen Fehler klar wurden, als sie die Presseberichte lasen. Doch auch dies wollen wir mal dahingestellt lassen.
Wir stellen jedoch vorerst einmal fest, das die Deutsche und auch die Dresdner Bank für ihre Pläne eigentlich nur Abneigung ernteten.
Nun hör ich Radio, schau ein bisschen Fernsehen und lese auch ein bisschen Zeitung. Und eines fällt mir auf und ich muss sagen, irgendwie verwirrt mich das.
Warum macht die Presse die Deutsche und die Dresdner Bank nun schon wieder runter? Müsste das jetzt nicht eher positiv sein? Denn wenn es so schlecht gewesen wäre, kann es ja nur positiv sein oder?
Von meiner Seite aus erntet die Presse dafür nur unverständnis, so fühle ich mich jetzt doch schon ein bisschen veräppelt.
"Ich habe schon reifere unternehmerische Leistung gesehen" spottete gestern unser Kanzler Gerhard Schröder.
Das mag sein Herr Schröder, doch finde ich es als Anleger sowie auch als Bürger dieser "mal mehr mal weniger schönen Landes" unverantwortlich, das ein Kanzler, der die deutsche Wirtschaft eigentlich stützen müsste, diese in der weltweiten Öffentlichkeit als lächerlich darstellt. Jemand der es nicht einmal in den Griff bekommt, eine klare politische Linie zu ziehen, der sollte sich doch lieber um sein Tagesgeschäft kümmern.
Die Presse übt sich teilweise in Selbstbeweihräucherung, so stellte die FTD heute eine schöne Sprüchesammlung (die wichtigsten Aussagen zu den Fusionsplänen) auf, in der die Aneinandereiung zweier Sprüche besonders auffällt:
"Dresdner Kleinwort Benson droht Schließung oder Verkauf." (FTD vom 9.3.00)
"Das ist barer Unsinn" (Rolf E.-Breuer über die FTD-Meldung vom 9.3.00)
1. Eine Schließung dürfte nie in Erwägung gezogen worden sein, wohl eher ein Verkauf.
2. Die tolle FTD hat wieder recht gehabt, mensch die kauf ich jetzt jeden Tag...
Die FTD sollte sich mal lieber um ihre Quellen kümmern, siehe T-Online Preisspanne...35-50 Euro usw...
So fällt mir seit geraumer Zeit auf, das die FTD sehr leicht zum wirtschafts-Boulvard-Journalismus neigt. Sowas kann ich mir sparen und habe es beim Handelsblatt bisher auch noch nicht erlebt! Eher eine Frechheit!
Mfg MH
Beide Banken zählen das Investmentbanking zu ihren Kernkompetenzen.
Zum Investmentbanking gehört es aber auch andere Firmen bei Fusionen zu beraten. Naja, und nun bekommen diese "Global Player" nicht mal ihre eigene Fusion hin.
Mal ehrlich, die haben sich weltweit total lächerlich gemacht. Weltklasse wollen sie sein. Kreisklasse war das hier gezeigte
Zum Investmentbanking gehört es aber auch andere Firmen bei Fusionen zu beraten. Naja, und nun bekommen diese "Global Player" nicht mal ihre eigene Fusion hin.
Mal ehrlich, die haben sich weltweit total lächerlich gemacht. Weltklasse wollen sie sein. Kreisklasse war das hier gezeigte
Da haste aber schön N-TV zitiert...
Mfg MH
Mfg MH
na ja, das war wohl wirklich keine meisterleistung, was da geboten wurde;
ob´s denn "nur" an der dresdner kleinwort benson gelegen hat, wage ich dagegen stark zu bezweifeln.
von "apartheidsbank" wurde gesprochen, als bekannt wurde, die "kleineren" kunden sollen zur bank24 wechseln.
in dem zusammenhang wurde von grösseren kundenfluktuationen berichtet, die andere namhafte institute mit offenen armen aufnahmen.
also so gehts wirklich nicht herr breuer;
mal sehen, wie lang sich der bursche noch auf seinem sessel halten kann
rolf
ob´s denn "nur" an der dresdner kleinwort benson gelegen hat, wage ich dagegen stark zu bezweifeln.
von "apartheidsbank" wurde gesprochen, als bekannt wurde, die "kleineren" kunden sollen zur bank24 wechseln.
in dem zusammenhang wurde von grösseren kundenfluktuationen berichtet, die andere namhafte institute mit offenen armen aufnahmen.
also so gehts wirklich nicht herr breuer;
mal sehen, wie lang sich der bursche noch auf seinem sessel halten kann
rolf
Hallo MH,
das Schröder Statement hat Bräuer doch nur den Holzmann-Verhandlungen zu verdanken. Denn dabei hätte Bräuer doch Schröder fast im Regen stehen lassen.
Aber Du allgemein recht. Große Teile des Blätterwaldes richten Ihre
Berichterstattung nach reiner Opportunität aus.
MfG
Brubaker2000
das Schröder Statement hat Bräuer doch nur den Holzmann-Verhandlungen zu verdanken. Denn dabei hätte Bräuer doch Schröder fast im Regen stehen lassen.
Aber Du allgemein recht. Große Teile des Blätterwaldes richten Ihre
Berichterstattung nach reiner Opportunität aus.
MfG
Brubaker2000
Eins ist wohl klar, wer im Investmentbanking die Kompetenz und das Sagen hat wird die Bank die vorgibt eine Investmentbank zu werden beherschen.
Die Verhandlungen waren eigendlich aus Sicht der Dresdner okay.
Kleinwort Benson sollte weder zerschlagen noch verkauft werden.
Breuer hat sein Wort nur nicht gehalten und wußte nicht was er sagt!
"Die Besten sollten sich durchsätzen!" Dann hätte man das Investment- banking der Deutschen zum Teil eigentlich schliessen müssen und somit den Einfluß in dem wichtigsten Bereich verloren. Die Zahlen und der Ertrag der Dreba war hier mit Sicherheit zu stark. Und ausserdem das ASS L.Fischer. Der Mann passt so garnicht zur Deutschen. Zu kompetent und zu wenig Respekt vor Der Deutschen! Ein absoluter Aufsteiger!
Breuer zieht von Talk zu Talk und quatscht eine Beschwichtigung nach der anderen. Und das aus totaler Panik. Das jemand anderer im so ans Bein pinkeln können, konnte er sich wohl nicht vorstellen. Das trägt "Kohlinistische Züge"! Und alles nur für einen strategischen Wortbruch!
Recht so!!!!!!!!
Die Dresnder wird mir richtig sympatisch!
Die Verhandlungen waren eigendlich aus Sicht der Dresdner okay.
Kleinwort Benson sollte weder zerschlagen noch verkauft werden.
Breuer hat sein Wort nur nicht gehalten und wußte nicht was er sagt!
"Die Besten sollten sich durchsätzen!" Dann hätte man das Investment- banking der Deutschen zum Teil eigentlich schliessen müssen und somit den Einfluß in dem wichtigsten Bereich verloren. Die Zahlen und der Ertrag der Dreba war hier mit Sicherheit zu stark. Und ausserdem das ASS L.Fischer. Der Mann passt so garnicht zur Deutschen. Zu kompetent und zu wenig Respekt vor Der Deutschen! Ein absoluter Aufsteiger!
Breuer zieht von Talk zu Talk und quatscht eine Beschwichtigung nach der anderen. Und das aus totaler Panik. Das jemand anderer im so ans Bein pinkeln können, konnte er sich wohl nicht vorstellen. Das trägt "Kohlinistische Züge"! Und alles nur für einen strategischen Wortbruch!
Recht so!!!!!!!!
Die Dresnder wird mir richtig sympatisch!
Ich denke aber auch, das dies das beste ist, was der DB passieren konnte...denn der Preis an die Allianz wäre zu hoch gewesen!
Mfg MH
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