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    Canadian Solar - wo geht die Reise hin? (Seite 154)

    eröffnet am 16.04.07 19:42:54 von
    neuester Beitrag 29.04.24 22:19:41 von
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      Avatar
      schrieb am 28.05.08 13:59:38
      Beitrag Nr. 437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.184.365 von Dere am 28.05.08 08:26:00Ein Gap-closing ist durchaus wahrscheinlich,aufgrund der
      News werden sich viele "Shorties" eindecken.
      Gerade deswegen könnte es für die aber auch ein blaues Wunder geben.
      ..Na mal sehen
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 08:32:00
      Beitrag Nr. 436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.184.365 von Dere am 28.05.08 08:26:00
      kannst du was zu den news sagen?paar sätze in deutsch,wäre nett.

      ich denke,das EEG,sowie der amerikanische markt sind super wichtig.
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 08:26:00
      Beitrag Nr. 435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.184.303 von Stadtinspektor am 28.05.08 08:09:07Ruhig bleiben...

      Wir haben schließlich auch einen Anstieg von unter 10 Euro auf
      30 Euro miterlebt. Da ist eine kleine Konso plus Gapclose
      wünschenswert.

      Ich denke sowieso das wir aufgrund der news das Gap heute
      schliesen werden.

      Gruß
      Dere
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 08:09:07
      Beitrag Nr. 434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.184.230 von Dionicar am 28.05.08 07:38:01Warum fällt der Kurs denn so rapide? :confused:

      Jetzt schon < 24,00 € ???? :(

      Vom Höchsttand von > 30,00 € sind wir inzwischen meilenweit entfernt.... :keks:
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 07:38:01
      Beitrag Nr. 433 ()
      Die CDU/CSU stehen hinter den Atom-lobbys.Die werden den Solarmarkt ruinieren...die machen mir richtig sorgen,am besten bei Bundeswahlen den grünen oder spd die stimme geben.

      Hoffentlich ziehen die amis und china nach,zeigen den deutschen wie es geht,bleibt zu hoffen....wenn sie den markt dafür öffnen und deutschland sieht eine novellierung für EEG vor mit den drastischen kürzungen,haben die deutschen solarfirmen keine chance sich gegenüber den konkurrenten durchzusetzen.

      Dere,kannst du kurz in deutsch was zur der nachricht von cannadian s. sagen???

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      Avatar
      schrieb am 28.05.08 06:10:39
      Beitrag Nr. 432 ()
      28.05.2008 01:09
      Canadian Solar Inc. Announces Conversion Offer for Its 6.0% Convertible Senior Notes due 2017


      JIANGSU, China, May 27 /Xinhua-PRNewswire/ -- Canadian Solar Inc. (News) ('CSI') announced today the commencement of an offer to holders of CSI's 6.0% Convertible Senior Notes due 2017 to convert their notes into CSI's common shares at an increased conversion rate. The conversion offer is intended to reduce CSI's ongoing fixed interest obligations, and to improve the trading liquidity of its common shares by increasing the number of outstanding shares of common shares available for trading. CSI believes that a successful conversion offer may also facilitate a greater access to the equity capital markets for CSI, including through future offerings of convertible notes or other equity linked securities, and enable CSI to capitalize on opportunities for future growth. As of May 27, 2008, $75.0 million principal amount of the notes were outstanding.

      The conversion offer will expire at 5:00 p.m., New York City time, on June 24, 2008, unless extended or earlier terminated. Holders who validly tendered their notes before the expiration of the offer will receive an enhanced conversion rate for each $1,000 principal amount of notes, of 50.6073 common shares, which is the current conversion rate, plus $117.00 in the form of additional common shares at the volume weighted average price of CSI's common shares for the ten trading days from and including June 3, 2008 to and including June 16, 2008.

      Details of the conversion offer are set forth in a conversion offer memorandum and other materials filed with the Securities and Exchange Commission today on Schedule TO and are available on the SEC's website at http://www.sec.gov/. CSI has appointed Georgeson Inc. as information agent in connection with the conversion offer. Any questions or request for assistance or for additional copies of the conversion offer memorandum or related documents may be directed to the information agent at Georgeson Inc., 199 Water Street, 26th Floor, New York, New York 10038, (800) 223-2064. Piper Jaffray acted as CSI's financial advisor in connection with the conversion offer, and can be contacted at (877) 371-5212.

      This press release is not an offer or solicitation for the conversion of the notes into common shares. The conversion offer is being made only through the conversion offer memorandum and related materials filed with the SEC. These materials contain important information that should be read carefully before any decision is made with respect to the conversion offer.
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 06:06:50
      Beitrag Nr. 431 ()
      Bundesverband Solarwirtschaft: Union will Solarenergie ausbremsen
      Die Bundestagsfraktionen beraten am 29.05 über Solarstrom-Förderung

      Die Bundestagsfraktionen beraten am
      29.05 über Solarstrom-Förderung





      Die CDU/CSU–Fraktion im Deutschen Bundestag habe sich am späten Abend des 26.05.2008 für eine Senkung der Solar-Förderung um über 25 Prozent in den nächsten zwei Jahren ausgesprochen, berichtet der Bundesverband Solarwirtschaft e. V. (BSW-Solar) in einer Pressemitteilung. Die Solarbranche werte diese Position als "untragbar" und "verheerend", heißt es in der Pressemitteilung. "Sollte es zu einer derartigen Kürzung der Zuschüsse kommen, wäre der Ausbau der Solarenergie in Deutschland abrupt beendet", warnt der BSW-Solar. Der verstärkte Einsatz von Solarenergie gelte unter Energie-Experten als unverzichtbar für einen wirksamen Klimaschutz und den Umstieg auf erneuerbare Energien zur Sicherung einer langfristig bezahlbaren Energieversorgung.
      Merkel und SPD sollen Unionsvorschlag zur Kürzung der Solarförderung um über 25 Prozent bis 2010 stoppen

      "Wenn die Union mit diesen Kürzungsplänen durchkommt, wird Merkels Klimaschutz zur Makulatur. Dann stehen tausende deutscher Solarunternehmen vor der Insolvenz. Deutschlands Technologieführerschaft auf einem der wichtigsten Zukunftsmärkte wäre unwiederbringlich zerstört", so Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar). Nach Angaben des BSW-Solar wäre damit die Freisetzung von über 30.000 Arbeitsplätzen verbunden. Der Verband appelliert an Bundeskanzlerin Angela Merkel und die SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag, den Unionsvorschlag umgehend zu stoppen. Bereits am Donnerstag dieser Woche beraten die Koalitionsfraktionen des Deutschen Bundestages im Rahmen der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) unter anderem über die zukünftige Höhe der Solarförderung.


      Kritiker des Unionsvorstoßes in den eigenen Reihen

      Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und die SPD-Fraktion im Bundestag beabsichtigen laut BSW-Solar, die Solarförderung ebenfalls zu reduzieren, allerdings lediglich um sieben bis acht Prozent im Jahr. Solar-Forscher und Solarwirtschaft hatten in den letzten Wochen wiederholt betont, dass die Produktionskosten von Solarstrom zwar sinken würden, eine Rückführung der Förderung um jährlich sieben Prozent jedoch technologisch überaus ambitioniert sei. Auch der Bund der Energieverbraucher, der Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft, Umweltverbände und der Zentralverband des Elektrohandwerks (ZVEH) haben sich gegen drastische Kürzungen bei der Solarförderung ausgesprochen, um den Ausbau der Solarenergie nicht zu gefährden. Auch in den eigenen Reihen habe der Unionsvorstoß viele Kritiker, erinnert der Bundesverband Solarwirtschaft, unter ihnen die Ministerpräsidenten der Länder Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, der Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg (alle CDU) sowie Umwelt- und Wirtschaftspolitiker innerhalb der CSU

      Die Solarförderung im EEG hatte in den letzten vier Jahren einen stürmischen Ausbau der Solarenergie in Deutschland ermöglicht. Seit der letzten Gesetzesänderung im Jahr 2004 wurden laut BSW-Solar rund 380.000 Solarstromanlagen in Deutschland installiert und rund 30 neue Solarfabriken mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 4,1 Milliarden Euro errichtet. Deutschland gilt weltweit als führend im Bereich der Solarenergie. Neben dem hohen Innovationspotenzial aus über 60 Forschungseinrichtungen und dem starken Maschinen- und Anlagenbau gelten die bislang attraktiven gesetzlichen Förderbedingungen für Solarstrom des EEG als unverzichtbare Marktöffner.


      Solarwirtschaft: Solarumlage kostet rund einen Euro pro Haushalt und Monat


      Kritik an überhöhten Kosten der Markteinführung weist die Solarwirtschaft entschieden zurück. Carsten Körnig: "Die Sonne stellt keine Rechnung und die Technologie zur Nutzung von Sonnenenergie wird jedes Jahr billiger. In spätestens sieben Jahren ist Solarstrom vom eigenen Dach günstiger als Gas- und Kohlestrom aus der Steckdose. Solarenergie weist den Weg aus der Kostenfalle! Bis zu ihrer Wettbewerbsfähigkeit ist sie jedoch auf eine faire und verlässliche Anschubförderung angewiesen." Die auf den Energiepreis aller Verbraucher umgelegte vorübergehende Anschubfinanzierung für die Markteinführung der Solartechnik macht nach Berechnungen des BSW-Solar nicht einmal ein Prozent der in den nächsten Jahren zu erwartenden Kosten jedes Durchschnittshaushaltes für den Bezug fossiler Energie aus. Im letzten Jahr betrug die monatliche Solarumlage nach Angaben des BSW-Solar rund einen Euro je Haushalt und Monat.
      Avatar
      schrieb am 25.05.08 19:00:29
      Beitrag Nr. 430 ()
      Which Are the Bargains In Solar Stocks?
      by: John Ryden posted on: May 24, 2008 | about stocks: CSIQ / CSUN / ESLR / FSLR / JASO / SOLF / SPWR / STP / TSL


      http://seekingalpha.com/article/78696-which-are-the-bargains…

      I think everyone can agree that solar company stocks have been volatile. There seems to be lots of disagreement on their current valuation. Some people see the stocks as having run up too much, over-bought and expensive, suggesting they should decline back to reasonable levels. Others see the stocks as cheap and are just getting started on major up moves.



      All of these companies produce basically the same product. The product converts sunlight into electricity. Some of the companies use basic semi-conductor manufacturing processes to turn polysilicon into photo-electric cells. Other companies use more exotic (different) processes to make cells out of thin films.

      This chart (click to enlarge) shows us that all of the solar companies are growing rapidly. They are selling at high multiples of trailing earnings, but low multiples of future expected earnings. Many of the companies reported great growth in revenue and earnings in their last quarterly reports, beating analyst expectations. I like the trend.

      On my web site I did a review of solar cell manufacturers, comparing their 2007 production of 3.8 GW of power producing capacity with world energy consumption. This is a trivial amount of capacity. They could produce over 10 GW in 2008 and still be only a tiny fraction of world new installed capacity. As long a countries like Germany, Spain and the United States continue to subsidize new solar systems, there seems to be plenty of demand that can't all be met for several years at least.

      I like solar stocks as an investment in alternative energy and believe the future for these companies to be bright! I think the government incentive programs will continue and these stocks are cheap based on possible double or triple digit future growth. I especially like the stocks trading at low forward P/E ratios and low 5 year expected PEGs.

      Disclosure: I have long positions in CSIQ and TSL.

      Kleine Anmerkung, in der obigen Tabelle ist ein Fehler.
      Bei SOLF EPS 09, die 8,16 wären schön sind aber utopisch...

      Gruß
      Dere
      Avatar
      schrieb am 24.05.08 18:03:56
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.164.918 von MMagic am 24.05.08 14:05:43Toll, den alten Artikel vom 4.5. hast du heute 3 Wochen nach Erscheinen auch schon gefunden, und dann gleich in alle möglichen Foren reinkopiert die Solar im Namen haben. Super Leistung!
      Vor 3 Wochen war Öl übrigens noch billiger, ansonsten siehe dazu folgenden Artikel:
      Quelle Solarenergieförderverein Deutschland e.V.:

      Populismus statt volkswirtschaftlichen Fachwissens
      Aus der Argumentenküche der PV-Gegner

      http://www.sfv.de/artikel/2008/Populism.htm
      Kampagne gegen die Photovoltaik

      Seit Monaten tobt eine Neid- und Verunglimpfungskampagne gegen die weitere Förderung von Solarstrom in den Medien.

      * Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 20.04.08, Sonnenenergie verbrennt Geld
      * €uro am Sonntag vom 04.05.2008, Die Solar-Lüge,
      * Focus 19.03.08, 100 Milliarden Euro verbrennen in der Sonne
      * Berliner Zeitung 18.03.08, Teurer Boom
      * Report Münschen 12.11.07 Subventionssumpf Solarstrom – Wie die Ökoindustrie das Geld der Verbraucher abzockt
      * SPIEGEL-ONLINE, 25.09.07, Ökostrom wird immer teurer - wegen Solarenergie
      * taz 14.06.07, Und wächst und wächst und wächst - Ex-Minister Trittin ist für die Senkung der Einspeisevergütung.
      * HANDELSBLATT, 24.04.07, Solarstrom – teuer und ineffizient
      * Wirtschaftswoche, 23.04.2008, Licht und Schatten bei Solarenergie
      * Wirtschaftswoche, 19.04.2008, Solarbranche: Doppelt so hohe Subventionen wie Steinkohle
      * Wirtschaftswoche, 18.04.2008, Der Ökosumpf
      * Wirtschaftswoche, 16.04.2008, Grüner Wahnsinn mit erneuerbaren Energien
      * brand eins 4/2008, Sonnenfinsternis
      * Rheinische Post, 06.05.2008, Alternativer Strom wird immer teurer

      Die meisten dieser Beiträge berufen sich entweder auf das Rheinisch Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI), dessen Verbindungen zum RWE gut bekannt sind oder auf PHOTON-CONSULTING.

      Leider bleibt dieses Dauerfeuer nicht ohne Wirkung: Selbst Bundestagsabgeordnete, die man zu den Freunden der Solarstromnutzung zählen konnte, übernehmen jetzt Argumente der PV-Gegner.
      Wir müssen gegenhalten. Wer sich für den weiteren Ausbau der PV einsetzen will, sollte die Argumente der Gegner kennen:

      Die Neidkampagne

      Erst kam die Neidkampagne. Die Hersteller von Solarmodulen würden sich dumm und dämlich verdienen. Der Chef einer großen Solarfirma z.B. bewohne ein Schlösschen in der Nähe von Bonn, führe einen 300 PS-Maserati, und schenke neuen Mitarbeitern bisweilen schon einmal einen Goldbarren. So Report München.

      Die Gelbe Gefahr

      Jetzt beklagt sich SPIEGEL-ONLINE darüber, dass billige chinesische Solarmodule den deutschen Markt überschwemmen. Ist das nicht eher ein Grund zur Freude? Wenn tatsächlich die Gewinnspanne der Modulhersteller zu hoch wären, dann sollten wir doch glücklich sein, dass die billige Konkurrenz aus Fernost die deutschen Solarmodulpreise nach unten drückt. Ohne Konkurrenz, das lernt man schon in der Schule, würden die Preise außer Kontrolle geraten. Aber es geht in den beiden Beiträgen ja weder um den Lebensstil von Unternehmern noch um eine wirtschaftliche Bedrohung deutscher Solarmodulhersteller aus China. Es geht den Autoren vielmehr darum, den weiteren Ausbau der Solarenergie zu bremsen. Nur aus diesem Grund lässt sich das Rheinisch Westfälische Institut für Wirtschaftsförderung (RWI) herab, die beiden Medienbeiträge durch einen „wissenschaftlichen“ Anstrich aufzuwerten. Und um ganz nebenbei seine alte Forderung, die Einspeisevergütungen zu senken, der Öffentlichkeit besser zu verkaufen.

      Und welche Interessen stecken dahinter?

      Man kann es fast erraten: Die personellen Verbindungen des RWI mit dem Rheinisch Westfälischen Elektrizitätswerk (RWE) sind ja nun kein Geheimnis. Dr. jur. Dietmar Kuhnt, der ehemalige Vorstandsvorsitzende der RWE AG ist Präsident der Gesellschaft der Freunde und Förderer des RWI Essen. Die Gesellschaft der Freunde und Förderer des RWI wiederum unterstützt das RWI finanziell. Und die Einstellung des RWE zum Erneuerbaren-Energien-Gesetz zeigt sich gerade eben wieder durch die (völlig unbegründbare) Drohung gegenüber den Erzeugern von Solarstrom, das RWE werde die gezahlten Einspeisevergütungen zurückfordern (siehe auch RWE-Drohung gegen Solarstromeinspeiser - SFV fordert Unterlassung ).

      Die Entdeckung der sozialen Verpflichtung

      Der Solarenergie-Förderverein Deutschland hat sich die Umstellung der Energieversorgung auf die Erneuerbaren Energien unter Schonung der Umwelt und des sozialen Gefüges ausdrücklich ins Programm geschrieben, insofern freuen wir uns über jede Maßnahme, mit der die Belastung der Stromverbraucher gering gehalten wird. Wir finden es allerdings merkwürdig, wenn sich Institute, die noch nie Anstoß an den horrenden Gewinnen der Stromwirtschaft genommen haben und die sich allenfalls für Ausnahmeregelungen zugunsten der stromintensiven Industrien einsetzen, jetzt plötzlich die vermeintliche Mehrbelastung des privaten Stromkunden beklagen.

      Besonders dümmlich ist das Argument, PV-Strom würde nur 5 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren Energien bringen, aber 20 Prozent der Kosten verursachen. Dies einer Technik vorzuwerfen, die an der Stromversorgung erst 20 Jahre lang beteiligt ist und ihre Kosten laufend verringert, ist so unvernünftig, als würde man einem 14-Jährigen die Unterhaltszahlung kürzen, weil er noch keinen finanziellen Beitrag zum Familieneinkommen liefert.

      Nun aber noch zwei erfreuliche Gesichtspunkte, die im SPIEGEL-Beitrag fehlten: Das Geld der deutschen Stromkunden wird nicht sinnlos nach China geleitet Wir leben in einer globalisierten Welt. Das Geld der deutschen Stromkunden fließt zu den Kohleminen und zu den Erdgaslieferanten der ganzen Welt. Wir haben uns daran gewöhnt. Nun aber nationalistische Ressentiments wachzurufen, weil ein verschwindend kleiner Teil der EEG-Umlage auch nach China fließt, ist geradezu absurd. Immerhin erhalten wir in diesem Fall ja eine industriepolitische Gegenleistung: Zukünftig werden auch chinesische Solarmodule in Deutschland Strom für deutsche Verbraucher erzeugen. So verringern diese Solarmodule noch unsere Importabhängigkeit. Außerdem verringert sich durch das „Untermischen“ von billigen chinesischen Solarmodulen der deutsche Solarmodul-Durchschnittspreis.

      Klimaschutz entwickelt sich international

      Der wichtigste Gesichtspunkt ganz zum Schluss: Weltweiter Klimaschutz braucht Solarmodule nicht nur in Deutschland, sondern in allen Ländern der Welt. Die Tatsache, dass das Kohleland China selber Solarmodule herstellt, ist ein wichtiger Erfolg auf dem Weg zum weltweiten Umstieg auf Erneuerbare Energien. Wenn es um Fragen des globalen Klimaschutzes geht, sind nationale Egoismen nun wirklich zweitrangig. Die globale Energiewende braucht Solarmodulfabriken und Windanlagenfabriken auch in den Schwellenländern und natürlich auch in China!
      Avatar
      schrieb am 24.05.08 14:29:28
      Beitrag Nr. 428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.164.918 von MMagic am 24.05.08 14:05:43da haben wohl 2 gleichzeitig gedacht! :laugh:
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