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    DÜRKOPP ADLER AG (WKN 629900) (Seite 56)

    eröffnet am 20.04.07 12:14:42 von
    neuester Beitrag 21.11.23 14:33:04 von
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    ISIN: DE0006299001 · WKN: 629900
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      schrieb am 16.07.10 18:16:06
      Beitrag Nr. 78 ()
      Zur Änderung im Aktionärskreis schreibt die Lokalpresse:

      Neue Westfälische vom 16.07.2010

      Dürkopp Adler mit neuem Großaktionär

      Zoje Europe erhält 43 Prozent der Anteile

      Bielefeld (dpa).Der Bielefelder Maschinenbauer Dürkopp Adler hat einen neuen Großaktionär. Bislang lagen gut 95 Prozent der Aktien bei der chinesischen ShangGong (Europe) Holding Corp. GmbH. Diese habe einen Teil der Aktien an die Zoje Europe GmbH verkauft, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der chinesischen Zoje Sewing Machine Co. Ltd. in Shanghai. Diese halte nun 43 Prozent der Anteile, teilte die Dürkopp Adler AG am Freitag mit.

      Das Unternehmen könne künftig das Zoje- Vertriebsnetz nutzen. Zudem habe man mit den Zoje- Produkten jetzt auch einfache Industrienähmaschinen im Sortiment, sagte Unternehmenssprecher Reinhard Kottmann auf Nachfrage.

      Auch der Verkauf des Geschäftsbereichs Fördertechnik an die österreichische Knapp AG (Hart bei Graz) sei nun abgewickelt, sagte Kottmann. Der Kaufpreis lag bei rund 10 Millionen Euro.

      2009 war der Umsatz der AG um rund 40 Prozent auf 81,1 Millionen Euro gesunken. Der Umsatzanteil der Fördertechnik mit rund 160 Mitarbeitern lag bei 30 Millionen Euro. Die Einbußen trafen vor allem den Nähtechnikbereich. Der Jahresfehlbetrag lag bei 21,2 Millionen Euro. Die Zahl der Mitarbeiter sank von 1654 auf 1300.
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 13:29:35
      Beitrag Nr. 77 ()
      16.07.2010 13:21
      DGAP-Adhoc: Dürkopp Adler AG: Zoje Europe GmbH unterzeichnet Kaufvertrag über 43 % der Aktien an der Dürkopp Adler Aktiengesellschaft
      Dürkopp Adler AG: Zoje Europe GmbH unterzeichnet Kaufvertrag über 43 % der Aktien an der Dürkopp Adler Aktiengesellschaft

      Dürkopp Adler AG / Verkauf

      16.07.2010 13:21

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Die Zoje Europe GmbH, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der chinesischen Zoje Sewing Machine Co. Ltd., hat heute in Shanghai mit der ShangGong (Europe) Holding Corp. GmbH einen Kaufvertrag zum Erwerb von 43 % der Aktien der Dürkopp Adler Aktiengesellschaft unterzeichnet. Die Veräußerung steht unter dem Vorbehalt der Erfüllung verschiedener Bedingungen.

      Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

      Dürkopp Adler AG Reinhard Kottmann Potsdamer Straße 190 33719 Bielefeld Tel.: +49 (0) 521 925 2605 Fax: +49 (0) 521 925 2645 kottmannr@duerkopp-adler.com

      16.07.2010 13:21 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Unternehmen: Dürkopp Adler AG Potsdamer Straße 190 33719 Bielefeld Deutschland Telefon: 0521-925-00 Fax: 0521-925-2645 E-Mail: info@duerkopp-adler.com Internet: www.duerkopp-adler.com ISIN: DE0006299001 WKN: 629900 Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (General Standard), Düsseldorf

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 26.06.10 05:41:15
      Beitrag Nr. 76 ()
      Übe4r die gestrige Hauptversammlung schreibt heute die lokale Neue Westfälische:

      Dürkopp Adler "mit viel Glück" gerettet

      Hauptversammlung erfährt Details über schwierigste Phase der Unternehmensgeschichte

      VON MARTIN KRAUSE

      Bielefeld. Die Bielefelder Dürkopp Adler AG ist im vergangenen Jahr offenbar nur um Haaresbreite vor der Insolvenz gerettet worden. In nüchternem Ton, aber mit drastischen Worten schilderte Vorstandssprecher Werner Heer bei der Hauptversammlung in Bielefeld die Achterbahnfahrt des Jahres 2009, die zuletzt in einen kräftigen Wiederaufschwung mündete.

      Der Nähmaschinen-Konzern, der 1987 aus der Fusion der Dürkoppwerke mit der Kochs Adler AG entstand, will im September sein 150-jähriges Bestehen feiern - die erste Vorläuferfabrik wurde 1860 gegründet. Es wäre für ihn "unerträglich" gewesen, wenn der Fortbestand von Dürkopp Adler gefährdet worden wäre, sagte Heer, der mit Unterbrechung seit 1986 zum Management gehört.

      2009 habe ein "katastrophales Ergebnis" gebracht, gestand Heer den nur gut 50 erschienenen Aktionären. Neben der weltweiten Wirtschaftskrise sei dafür ein Phänomen verantwortlich gewesen, dass hierzulande kaum beachtet wird: Deutliche Kostenerhöhungen in China hätten zu einer massiven Abwanderung der Bekleidungsindustrie in asiatische Nachbarländer geführt und zur Schließung zehntausender Betriebe in China.

      Von der Krise seien auch die japanischen Marktführer Juki und Brother sowie die großen chinesischen Konkurrenten nicht verschont worden - die Umsätze schrumpften 2009 bei allen um 42 bis 46 Prozent.

      Im Dürkopp-Adler-Konzern sank der Gesamtumsatz 2009 um rund 40 Prozent auf 81,8 (Vorjahr 135,3) Millionen Euro. Vor Steuern ergab sich ein Verlust von 33,6 Millionen Euro.

      Nur durch eine ganze Reihe von Maßnahmen und "mit sehr viel Glück" sei die Dürkopp Adler AG gerettet worden, so Heer.

      So seien Kosten in Höhe von 18,3 Millionen Euro eingespart worden, vor allem durch den Abbau von 515 Arbeitsplätzen.
      Der chinesische Hauptgesellschafter Shanggong habe auf 12 Millionen Euro verzichtet und dadurch den Fehlbetrag auf 21,2 Millionen Euro abgemildert. Ohne diese Unterstützung in der "wohl schwierigsten Phase" der Unternehmensgeschichte "hätte es für Dürkopp Adler keine Überlebenschance gegeben", betonte Heer.
      Auch der frühere Mehrheitsaktionär FAG Kugelfischer habe auf 5,5 Millionen Euro verzichten müssen.

      Als eine weitere Maßnahme zur Verbesserung der Finanzsituation habe sich der Vorstand schließlich "schweren Herzens entschlossen", die profitable Dürkopp Fördertechnik mit 160 Mitarbeitern für 10 Millionen Euro an die österreichische Firma Knapp zu verkaufen.
      Vielen Mitarbeitern sei die Tragweite des Problems erst spät klar geworden, sagte Heer. Trotzdem sei es "gelungen, die Dürkopp Adler AG wieder auf den richtigen Weg zu bringen".

      Der Aktionär Alfred Zubler, 20 Jahre lang Vorstandschef der früheren Kochs Adler AG, kritisierte, die Schieflage sei keineswegs nur auf die Weltwirtschaftskrise zurückzuführen. Zwar seien die Produkte technologisch hochwertig, aber er sehe Defizite in Vertrieb und Marketing. Unverständlich sei es, warum gerade in Südostasien die Umsätze seit Jahren rückläufig seien: Hier hätten sich "die Hoffnungen nach dem Eintritt des chinesischen Partners leider nicht erfüllt", so Zubler. Für den Forderungsverzicht schuldeten die Bielefelder den chinesischen Aktionären aber Dank und Respekt. Für die Zukunft sei unter anderem mehr Kontinuität in der Führung nötig, forderte Zubler - nach zahlreichen Wechseln an der Spitze hatte Werner Heer erst im Mai 2009 wieder das Zepter übernommen.

      Heer erklärte, das Jahr 2010 habe mit einer Umsatzsteigerung um 37,7 Prozent im ersten Quartal sehr positiv begonnen. Aus einer Vollbremsung heraus sei maximale Beschleunigung nötig geworden. Als ein Ziel nannte er die weltweite Marktführerschaft im Bereich "Industrial", also das Geschäft mit Maschinen für die Autoindustrie sowie für die Herstellung von Polstern und Technischen Textilien. Hier sei Dürkopp Adler technisch führend. Heer bestätigte zudem, dass der chinesische Konkurrent Zoje ein Aktienpaket (43 Prozent der Anteile) von Shanggong übernehmen wolle.

      Aufsichtsratschef Min Zhang erklärte, dies verbessere die Vertriebschancen in China. Sein Konzern wolle mit 51 Prozent die Mehrheit behalten. Der Chinese erneuerte das Bekenntnis zum Standort Bielefeld, wo Dürkopp Adler nach dem Verkauf der Fördertechnik noch 220 von 1.100 Beschäftigten haben wird. Doch Min Zhang mahnte, die Mitarbeiter müssten verstehen, welche Maschinen im Hauptmarkt Asien verlangt werde - sonst "wird die Firma untergehen".
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 19:18:34
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.608.663 von myschkin am 31.05.10 14:20:50das hört sich ja gut an !

      Aufgund des operativen Stimmungswechsels und der Tatsache, daß der Streubesitz extrem dünn ist, kann ich mir durchaus Knappheitspreise von 10 Eur vorstellen !

      Natürlich braucht das noch ein wenig Zeit !

      Ich bleibe an Bord.


      Gruß

      Rootsofcanada
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 14:20:50
      Beitrag Nr. 74 ()
      von der DKA-homepage.

      gruß
      myschkin

      28.05.2010:

      Dürkopp Adler auf der SPESA EXPO 2010 - Erwartungen werden übertroffen
      Dürkopp Adler zieht eine positive Bilanz der SPESA EXPO 2010. Die für den amerikanischen Markt führende Messe der nähenden Industrie rund um die Themen Bekleidung, Automobil- und Wohnpolster und Technische Texitilien hat vom 18. bis 20. Mai in Atlanta, USA stattgefunden.

      "Die hohe Anzahl der Besucher sowie die zahlreichen guten Gespräche haben unsere Erwartungen übertroffen. Während der Messe war teilweise sogar eine Aufbruchsstimmung zu spüren. Viele Kunden planen Erweiterungen ihrer Produktion und Investitionen in neue Betriebsmittel. Die Messe kam daher zum richtigen Zeitpunkt", fasst Patrick Weissgerber, Geschäftsführer von Dürkopp Adler Americ, Inc. zusammen.

      Dürkopp Adler präsentierte insgesamt 20 Exponate für die Zielgruppen Bekleidung, Wohn- und Autopolster sowie Technische Textilien. Im Bereich Bekleidung standen die Augenknopflochautomaten der Baureihe 580, der CNC-Knopfloch-Autmomat der Klasse 540 mit Indexer sowie der Taschenaufsetzer der Klasse 806 im Mittelpunkt des Besucherinteresses.

      Für die Bereiche Polsterherstellung und Technische Textilien wurden entsprechend des neuen Konzepts der Messe insgesamt 12 Exponaten gezeigt, der größte Teil davon aus der sehr erfolgreichen M-Type-Plattform. Ein Highlight war die Langarmausführung der M-Type Flachbettmaschine Klasse 867 für großvolumiges Nähgut. Bei den Herstellern von Filtern ist die Freiarm-Maschine der M-Type Klasse 869 auf besonderes Interesse gestoßen, die über eine Armlänge von 1.000 mm verfügt und mit ihrer Schrittmotor-angetriebenen Drehtrommel für einen verbesserten Materialtransport sorgt.

      Viele Besucher haben sich sehr zufrieden über das Produktprogramm und den ansprechend gestalteten Messestand geäußert. Patrick Weissgerber: "Mit der Auswahl der Exponate haben wir die Erwartungen der Besucher genau erfüllt. Wir sehen aufgrund der Anfragen gute Geschäftsmöglichkeiten für die nächsten Wochen und Monate und bedanken uns bei allen Kunden und Interessenten für ihren Besuch auf unserem Messestand!"

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      schrieb am 13.05.10 12:28:12
      Beitrag Nr. 73 ()
      Operativ geht es nach den Quartalszahlen wieder aufwärts:

      Neue Westfälsiche vom 13.05.2010

      Dürkopp Adler in Gewinnzone

      Auftragseingang hat sich verdoppelt

      Bielefeld (fr). Der Industrienähmaschinenhersteller Dürkopp Adler, der nach herben Verlusten im Vorjahr seine Fördertechnik-Sparte verkaufen will, sieht erste Anzeichen für eine langsame Erholung der Märkte und erwartet für 2010 ein positives Ergebnis. Das Ergebnis vor Steuern wuchs im ersten Quartal auch dank Sparmaßnahmen auf 0,1 Millionen Euro – nach 7,1 Millionen Euro Verlust im Vorjahresquartal.

      Die seit Ende 2009 verbesserte Auftragslage habe sich fortgesetzt, teilte das börsennotierte Unternehmen in Bielefeld mit. Der Auftragseingang verdoppelte sich auf 31,1 Millionen Euro. In der Kernsparte Nähtechnik erhöhte er sich auf 18,9 (Vorjahr: 9,1) Millionen Euro. Wachstumstreiber war der Bereich Industrial in Europa und Amerika. Die Fördertechnik gewann Aufträge für 12,2 (Vorjahr: 5,9) Millionen Euro.

      Der konsolidierte Konzernumsatz stieg auf 22,3 Millionen Euro – nach 16,2 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Davon entfielen auf die Nähtechnik 16,7 Millionen Euro (plus 62 Prozent). In der Fördertechnik sanken dagegen die Erlöse auf 5,6 (5,9) Millionen Euro. Die Exportquote des Konzerns fiel auf 72,6 (85,2) Prozent.
      Während der Umsatz im Inland von 2,3 auf 6,1 Millionen Euro zulegte, schrumpfte das Europageschäft (ohne Deutschland) von 9,5 auf 7,9 Millionen Euro (Umsatzanteil: 35,4 Prozent). Die Nettofinanzverbindlichkeiten des Konzerns erhöhten sich im Vergleich zum vierten Quartal 2009 von 10,5 auf 15,7 Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 10.05.10 20:49:10
      Beitrag Nr. 72 ()
      Zu der Nachricht schreibt heute die lokale Neue Westfälische (10.05.2010):

      Dürkopp Adler spaltet sich auf

      Profitabler Geschäftsbereich Fördertechnik wird an Österreicher verkauft

      VON MARTIN KRAUSE

      Bielefeld. Der 2009 tief in die Verlustzone geratene Industrienähmaschinenhersteller Dürkopp Adler trennt sich von seiner Fördertechnik-Sparte. Der Bielefelder Konzern, der eine 150-jährige Firmengeschichte hat, verkauft die Dürkopp Fördertechnik GmbH für rund 10 Millionen Euro an die österreichische Knapp AG.

      Die Knapp AG aus Hart bei Graz wolle das Bielefelder Unternehmen mit derzeit 160 Mitarbeitern zunächst wie gewohnt weiterführen, sagte Dürkopp-Adler-Sprecher Reinhard Kottmann. Knapp mit seinen 1.700 Mitarbeitern und zuletzt 240 Millionen Euro Jahresumsatz sei spezialisiert auf Lagerlogistik für Industrie und Handel. Es gebe aber kaum Überschneidungen: Während Knapp zum Beispiel die Pharmabranche ausstatte, sei Dürkopp spezialisiert auf Systeme für "hängende Bekleidung". Kostensenkende Synergieeffekte würden im Vertrieb erwartet, im Einkauf und eventuell in der Entwicklung.

      Lange vor der Fusion der beiden (1860 und 1867 gegründeten) Bielefelder Nähmaschinenfabriken Kochs Adler und Dürkopp im Jahr 1987 hatten die Dürkoppwerke ihre Fördertechnik-Tochter zur Abrundung des Angebots aufgebaut.

      2005 übernahm die chinesische Shanggong-Gruppe mehr als 90 Prozent der Dürkopp Adler AG von FAG Kugelfischer.
      2009, als Dürkopp Adler wegen der weltweiten Wirtschaftskrise 21,2 Millionen Euro Verlust erlitt sowie einen Umsatzeinbruch um fast 40 Prozent auf 81,8 (Vorjahr 135,3) Millionen Euro, lieferte die Fördertechnik immerhin noch einen Gewinnbeitrag. Zwar fiel auch hier der Umsatz um ein Drittel auf 30,1 (44,6) Millionen Euro, aber das Betriebsergebnis der Sparte war mit 1,8 Millionen Euro positiv.

      Reinhard Kottmann begründete den Verkauf mit dem Ziel, den Konzern auf das Kerngeschäft Nähtechnik zu konzentrieren. Durch den Verkauf der Fördertechnik werde zudem ein wichtiger Beitrag für die Sanierung erlöst. Immerhin war die Eigenkapitalquote des Konzerns im Jahr 2009 von 24,7 auf nur noch 11,4 Prozent geschrumpft. Die chinesische Muttergesellschaft sah sich zu einem Forderungsverzicht in Höhe von 12 Millionen Euro gezwungen, um die deutsche Tochter zu retten.

      Bei der Dürkopp Adler AG, die Ende 2009 in Bielefeld 160 Mitarbeiter entlassen hatte, verbleiben noch gut 1.100 Mitarbeiter, davon nur noch etwa 220 in Bielefeld. Größter Standort wird dann das tschechische Boskovice sein. Eine Auflösung des Bielefelder Nähtechnik-Werkes sei aber nicht geplant, versicherte Kottmann. Der Aufsichtsrat wolle dem Verkauf Ende Mai zustimmen. Geprüft werde, ob es einer kartellrechtlichen Freigabe bedarf.
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 12:41:55
      Beitrag Nr. 71 ()
      Aufkäufer oder Insiderwissen? :confused:

      Veräußerung der Dürkopp Fördertechnik GmbH

      Der Vorstand der Dürkopp Adler AG hat heute unter dem Vorbehalt der Zustimmung seines Aufsichtsrats beschlossen, sämtliche Geschäftsanteile an seiner 100%- Tochtergesellschaft Dürkopp Fördertechnik GmbH, Bielefeld, an die österreichische Knapp AG, Hart bei Graz, zu verkaufen. Die Parteien prüfen, ob die Veräußerung kartellrechtlicher Freigaben bedarf. Das Transaktionsvolumen liegt bei etwa 10 Mio. EUR. Durch die Veräußerung stärkt Dürkopp Adler seine Eigenkapitalquote und löst Bankenfinanzierungen ab.

      Mit dieser Maßnahme setzt die Dürkopp Adler AG die eingeleitete Sanierungsstrategie konsequent fort. Zukünftig wird der Hauptfokus im Bereich industrieller Nähtechnik liegen, wo Dürkopp Adler heute bereits im Automobilbereich Weltmarktführer ist. Mit den existierenden Plattformen in China wird sich Dürkopp Adler in noch höherem Maße vor allen Dingen auf den Marktausbau in Süd-/Ost-Asien konzentrieren.

      Die Knapp AG ist ein führender Hersteller von kundenspezifischen Systemlösungen, insbesondere im Bereich Lagerlogistik. Die Dürkopp Fördertechnik GmbH ist als spezialisierter Anbieter von Systemlösungen insbesondere im Bereich hängender Bekleidung tätig. Das Produktspektrum der Gesellschaften ergänzt sich und die Dürkopp Fördertechnik GmbH und die Erwerberin erwarten von der Übernahme positive Impulse für ein gemeinsames zukünftiges Wachstum.

      07.05.2010 12:03 © 2010 GSC Research
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 15:27:44
      Beitrag Nr. 70 ()
      mittlerweile zahlt der aufkäufer schon 6,25 euro!

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 10:51:50
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.230.250 von sabkesch am 27.03.10 21:45:02Hallo sakkesch,

      einen Kauf dieser Aktie sehe ich recht skeptisch, da der Wert fundamental sehr schwach und der Handel zudem relativ illiquide ist.

      Für einen Kauf könnten Spekulationen auf ein Squeeze-out und/oder einen deutlichen Turnaround sprechen. Allerdings halte ich beide Ereignisse in absehbarer Zeit für relativ unwahrscheinlich. Eine Abfindung wurde bereits vor dem Übernahme durch den chinesischen Großaktionär erwartet, aber sie ist bisher nicht eingetreten :yawn: . Mit der jetzigen Aufspaltung der Beteiligung dürften die Chancen weiter schwinden.

      Die fundamentalen Zahlen sehen sehr düster aus; denn bei dem ausgewiesenen Verlust von 2,51 € je Aktie (GB 2009, S. 37) muss der Forderungsverzicht des Großaktionärs von 12 Mio. € berücksichtigt werden, der in den „Sonstigen betrieblichen Erträgen“ (S. 57) enthalten ist. Andernfalls hätte man ein negatives Eigenkapital ausweisen müssen. (S.39).:(

      Das Ergebnis für 2009 liegt damit deutlich unter der Konsensschätzung, wie man sie bei onvista mit 0,21 € findet. Das macht die Schätzung von 0,70 € für 2011 entsprechend fragwürdig.:(

      Nach dem GB 2009 wurden 2009 insgesamt 68106 Aktien gehandelt (S. 6), also ca. 250 Stück pro Handelstag. Damit wird die Marktenge deutlich skizziert. Man muss daher bei größeren Engagements damit rechen, nur mit deutlichen Kursabschlägen verkaufen zu können.
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