Halloren - Cash für Wessi-Heuschrecken oder süße Perle für Neueinsteiger? (Seite 63)
eröffnet am 01.05.07 17:48:43 von
neuester Beitrag 30.12.23 10:46:03 von
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Eine weitere Stärkung deer Marken:
Vier mal DLG-Gold für Halloren
Halle / Saale, 04. April 2011: Vier Markenprodukte der Halloren Schokoladenfabrik AG gewinnen Goldenen DLG-Preis.
Die Halloren Schokoladenfabrik AG, Deutschlands älteste Schokoladenfabrik, wurde bei der diesjährigen DLG-Prämierung mit vier goldenen Preisen ausgezeichnet. „Diese Preise bestätigen, dass die Produkte aus unserem Hause den höchsten Qualitätsansprüchen gerecht werden.“ sagt Klaus Lellé (CEO) voller Stolz.
Zu den Preisträgern gehören: die Original Halloren Kugeln Sahne-Cacao - das Traditionsprodukt des halleschen Unternehmens, Nouett - feinste zweifach-gefüllte Nougat-Pralinés aus der Halloren Confiserie, Banu - Vollmilchschokolade gefüllt mit Kokoscreme und die Halloren Obstbrände, Mischung aus flüssig gefüllten Pralinen mit Zuckerkruste.
Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V. (DLG) testet jedes Jahr Lebensmittel aus dem In- und Ausland auf Basis neutraler, verbindlicher und strenger Qualitätsstandards.
Dabei steht neben der sorgfältigen Rohstoffauswahl und einer optimalen Verarbeitung vor allem die sensorische Prüfung im Mittelpunkt. Die Auszeichnung „DLG-prämiert“ wird nur an nationale und internationale Spitzenprodukte vergeben.
Vier mal DLG-Gold für Halloren
Halle / Saale, 04. April 2011: Vier Markenprodukte der Halloren Schokoladenfabrik AG gewinnen Goldenen DLG-Preis.
Die Halloren Schokoladenfabrik AG, Deutschlands älteste Schokoladenfabrik, wurde bei der diesjährigen DLG-Prämierung mit vier goldenen Preisen ausgezeichnet. „Diese Preise bestätigen, dass die Produkte aus unserem Hause den höchsten Qualitätsansprüchen gerecht werden.“ sagt Klaus Lellé (CEO) voller Stolz.
Zu den Preisträgern gehören: die Original Halloren Kugeln Sahne-Cacao - das Traditionsprodukt des halleschen Unternehmens, Nouett - feinste zweifach-gefüllte Nougat-Pralinés aus der Halloren Confiserie, Banu - Vollmilchschokolade gefüllt mit Kokoscreme und die Halloren Obstbrände, Mischung aus flüssig gefüllten Pralinen mit Zuckerkruste.
Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V. (DLG) testet jedes Jahr Lebensmittel aus dem In- und Ausland auf Basis neutraler, verbindlicher und strenger Qualitätsstandards.
Dabei steht neben der sorgfältigen Rohstoffauswahl und einer optimalen Verarbeitung vor allem die sensorische Prüfung im Mittelpunkt. Die Auszeichnung „DLG-prämiert“ wird nur an nationale und internationale Spitzenprodukte vergeben.
U.a. zur Akquisition schreibt die Miteldeutsche Zeitung:
Für Papst und Prinzessin
VON CHRISTIAN SCHAFMEISTER, 30.03.11, 15:04h, aktualisiert 30.03.11, 23:38h
HALLE (SAALE)/MZ. Klaus Lellé nimmt die Absage aus Großbritannien sportlich. "Die Engländer wollen unsere Pralinen leider nicht haben", sagt der Vorstandsvorsitzende der Halloren Schokoladenfabrik. Versucht habe man natürlich schon, mit den Köstlichkeiten aus Halle auch die bevorstehende Hochzeit von Prinz William und Kate Middleton zu versüßen. Schließlich kamen im Vorjahr die Hochzeits-Pralinen für die schwedische Kronprinzessin Victoria und Daniel Westling auch aus Halle. "Wir können aber nicht auf jeder Hochzeit mit dabei sein." Immerhin: Das "königliche Geschäft" brachte im Vorjahr "ein nicht unbeachtliches Zubrot", so Lellé. Zahlen aber dürfe er nicht nennen.
Export wächst kräftig
Konkret wurde dagegen Finanzvorstand Andreas Stuhl bei der Jahresbilanz. Beim Umsatz legte die Schokoladenfabrik 15 Prozent zu und erwirtschaftete 60,6 Millionen Euro. "Das ist ein außergewöhnliches Ergebnis", sagte Stuhl, schließlich sei der Umsatz innerhalb von nur drei Jahren verdoppelt worden. Ein Viertel davon wird inzwischen im Ausland erzielt, der Umsatz im Export konnte um 38 Prozent gesteigert werden. Für die ausländischen Märkte habe sich die im Oktober 2008 übernommene Delitzscher Schokoladenfabrik "als Türöffner erwiesen", erklärte Stuhl. Unter dem Strich stand im Vorjahr ein Gewinn von 1,6 Millionen Euro. "Damit sind wir sehr zufrieden, da steckt aber auch ein hartes Stück Arbeit dahinter."
"Wir bewegen uns weiter in einem schwierigen und hart umkämpften Markt", sagte Lellé. Hintergrund seien schwankende Preise für Kakao und Zucker, ein stagnierender Pro-Kopf-Verbrauch und Preissenkungen im Handel. Halloren will dennoch wachsen und investieren.
Für den geplanten Zukauf eines mittelständischen Konkurrenten habe man sich schon im Vorjahr "mit Geld eingedeckt", sagte Finanzvorstand Stuhl. Knapp zehn Millionen Euro seien letztlich über eine Unternehmensanleihe hereingekommen. "Wir waren uns schon handelseinig, haben die Gespräche dann aber wegen weiterer Nachforderungen unterbrochen", sagte der Vorstandschef. Lellé zeigte sich jedoch zuversichtlich, die Übernahme im laufenden Jahr realisieren zu können. "Der Fall ist noch immer konkret", erklärte er, ohne indes Einzelheiten zu nennen.
Darüber hinaus sind an den drei Standorten Halle, Delitzsch und Cremlingen (Niedersachsen) Investitionen von insgesamt sechs Millionen Euro geplant. "In Cremlingen sind wir auf der letzten Rille gefahren, dort musste die Produktion dringend erweitert werden", sagte Stuhl.
Neue Köstlichkeiten
Für den Herbst kündigte Halloren aber auch neue Köstlichkeiten an. "Die Branche lechzt nach neuen Produkten, und damit kann man auch höhere Preise durchsetzen", sagte Stuhl. "Wir leben ganz einfach von Innovationen", ergänzte Lellé. So würden 25 Prozent des Umsatzes mit Produkten erzielt, die nicht älter sind als drei Jahre.
Lellé räumte ein, bereits an den Papst-Besuch in Deutschland im Herbst zu denken. "Wir können auch etwas Päpstliches machen", kündigte er an. Vielleicht kommt der Vatikan - wie zuvor das schwedische Königshaus - auf die Schokoladenfabrik zu. Eine Visitenkarte hat der Papst bereits erhalten: in Form eines Vatikan-Wappens aus Marzipan. Dies hatte die Hallenserin Cornelia Pieper, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, im Februar bei einer Audienz überreicht.
Für Papst und Prinzessin
VON CHRISTIAN SCHAFMEISTER, 30.03.11, 15:04h, aktualisiert 30.03.11, 23:38h
HALLE (SAALE)/MZ. Klaus Lellé nimmt die Absage aus Großbritannien sportlich. "Die Engländer wollen unsere Pralinen leider nicht haben", sagt der Vorstandsvorsitzende der Halloren Schokoladenfabrik. Versucht habe man natürlich schon, mit den Köstlichkeiten aus Halle auch die bevorstehende Hochzeit von Prinz William und Kate Middleton zu versüßen. Schließlich kamen im Vorjahr die Hochzeits-Pralinen für die schwedische Kronprinzessin Victoria und Daniel Westling auch aus Halle. "Wir können aber nicht auf jeder Hochzeit mit dabei sein." Immerhin: Das "königliche Geschäft" brachte im Vorjahr "ein nicht unbeachtliches Zubrot", so Lellé. Zahlen aber dürfe er nicht nennen.
Export wächst kräftig
Konkret wurde dagegen Finanzvorstand Andreas Stuhl bei der Jahresbilanz. Beim Umsatz legte die Schokoladenfabrik 15 Prozent zu und erwirtschaftete 60,6 Millionen Euro. "Das ist ein außergewöhnliches Ergebnis", sagte Stuhl, schließlich sei der Umsatz innerhalb von nur drei Jahren verdoppelt worden. Ein Viertel davon wird inzwischen im Ausland erzielt, der Umsatz im Export konnte um 38 Prozent gesteigert werden. Für die ausländischen Märkte habe sich die im Oktober 2008 übernommene Delitzscher Schokoladenfabrik "als Türöffner erwiesen", erklärte Stuhl. Unter dem Strich stand im Vorjahr ein Gewinn von 1,6 Millionen Euro. "Damit sind wir sehr zufrieden, da steckt aber auch ein hartes Stück Arbeit dahinter."
"Wir bewegen uns weiter in einem schwierigen und hart umkämpften Markt", sagte Lellé. Hintergrund seien schwankende Preise für Kakao und Zucker, ein stagnierender Pro-Kopf-Verbrauch und Preissenkungen im Handel. Halloren will dennoch wachsen und investieren.
Für den geplanten Zukauf eines mittelständischen Konkurrenten habe man sich schon im Vorjahr "mit Geld eingedeckt", sagte Finanzvorstand Stuhl. Knapp zehn Millionen Euro seien letztlich über eine Unternehmensanleihe hereingekommen. "Wir waren uns schon handelseinig, haben die Gespräche dann aber wegen weiterer Nachforderungen unterbrochen", sagte der Vorstandschef. Lellé zeigte sich jedoch zuversichtlich, die Übernahme im laufenden Jahr realisieren zu können. "Der Fall ist noch immer konkret", erklärte er, ohne indes Einzelheiten zu nennen.
Darüber hinaus sind an den drei Standorten Halle, Delitzsch und Cremlingen (Niedersachsen) Investitionen von insgesamt sechs Millionen Euro geplant. "In Cremlingen sind wir auf der letzten Rille gefahren, dort musste die Produktion dringend erweitert werden", sagte Stuhl.
Neue Köstlichkeiten
Für den Herbst kündigte Halloren aber auch neue Köstlichkeiten an. "Die Branche lechzt nach neuen Produkten, und damit kann man auch höhere Preise durchsetzen", sagte Stuhl. "Wir leben ganz einfach von Innovationen", ergänzte Lellé. So würden 25 Prozent des Umsatzes mit Produkten erzielt, die nicht älter sind als drei Jahre.
Lellé räumte ein, bereits an den Papst-Besuch in Deutschland im Herbst zu denken. "Wir können auch etwas Päpstliches machen", kündigte er an. Vielleicht kommt der Vatikan - wie zuvor das schwedische Königshaus - auf die Schokoladenfabrik zu. Eine Visitenkarte hat der Papst bereits erhalten: in Form eines Vatikan-Wappens aus Marzipan. Dies hatte die Hallenserin Cornelia Pieper, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, im Februar bei einer Audienz überreicht.
Wer unter dem genannten Marktumfeld trotzdem so nach vorn prescht, hat viel Potential. Wer kauft denn schon noch Milka, Nestle, Lindt und co..? Da gibt es noch viel Luft nach oben, wenn den "Großen" Marktanteile abgezwackt werden.
Der Lellé ist sympatisch und sorgt so für billige Reklame. Es läuft bestens.
Der Lellé ist sympatisch und sorgt so für billige Reklame. Es läuft bestens.
DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG / Schlagwort(e):
Jahresergebnis
Halloren Schokoladenfabrik AG: Rekordumsatz 2010 (+15,3%) bei solider
Ergebnisentwicklung
30.03.2011 / 13:00
=--------------------------------------------------------------------
Das abgelaufene Jahr 2010 war für die Süßwarenbranche ein weiteres
schwieriges Jahr in Folge. Nach Mitteilung des Marktforschungsinstituts
Nielsen sanken die Inlandsumsätze um 3,3 % auf 10.533,1 Mio EUR. Der
Absatz verringerte sich um 2,9 % auf 1.486,8 TSD Tonnen. Im Bereich der
Schokoladenwaren betrugen die Rückgänge 4,0 % auf 4.848,5 Mio EUR und
mengenmäßig 2,1% auf 574,0 TSD Tonnen. Zahlreiche Preissenkungsrunden
des Lebensmitteleinzelhandels bei gleichzeitig erheblichen
Rohstoffpreissteigerungen belasteten die Ertragslage der deutschen
Süßwarenindustrie, da vielfach die höheren Rohstoffkosten nicht oder nicht
in vollem Umfang weitergegeben werden konnten. In diesem schwierigen Umfeld
konnte sich die Halloren Schokoladenfabrik, Deutschlands älteste
Schokoladenfabrik, dennoch gut behaupten. 'Die Produktion wurde weiter
rationalisiert und den Änderungen der Nachfrage angepasst.' sagt der
Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé. Das konsequente Kosteneinsparprogramm
greift und die Pläne zu Effizienzsteigerungen und weiteren
Kosteneinsparungen wurden beschleunigt vorangetrieben. Lellé: 'Es ist uns
gelungen, die geplanten Ziele für 2010 zu erreichen. Mit diesem Ergebnis
sind wir zufrieden, zumal wir in 2010 im Gegensatz zu 2009 keine
Sondererträge aus Anlagenverkäufen hatten'.
Im Rahmen der heutigen Bilanzpressekonferenz in Halle an der Saale
präsentierten die Vorstände Klaus Lellé und Andreas Stuhl den
Jahresabschluss 2010. Demnach erhöhte sich die Gesamtleistung der Halloren
Gruppe auf 62,7 Mio. EUR. Dies entspricht einer Steigerung um 13,6 %
gegenüber dem Vorjahr. Der Konzernnettoumsatz, bereinigt um
Erlösschmälerungen, verbesserte sich ebenfalls von 52,61 Mio. EUR auf 60,65
Mio. EUR (+ 15,3 %). Dabei verteilten sich die Erlöse wie folgt auf die
Geschäftsbereiche: Halloren Marke inkl. Confiserie 28,2 Mio. EUR,
Chocolaterie 9,5 Mio. EUR und Industrie 22,95 Mio. EUR.
Auch die Ertragsentwicklung belegt den positiven Geschäftsverlauf 2010. Das
Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) verbessert sich von
6,03 Mio. EUR auf 6,13 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
beträgt 3,29 Mio. EUR (Vorjahr: 3,31 Mio. EUR). Der Konzernjahresüberschuss
erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr 1,56 Mio. EUR (Vorjahr: 1.50 Mio.
EUR). Der ausführliche Geschäftsbericht wird anlässlich
der anstehenden Analystenkonferenz am 02. Mai 2010 erwartet.
Dank des guten Cash-Flows aus operativem Geschäft und der stabilen
Finanzlage wird Halloren voraussichtlich eine Dividende von EUR 0,33 je
Aktie an die Aktionäre ausschütten. In seiner gestrigen Sitzung hat
sich der Aufsichtsrat des Unternehmens einem entsprechenden Vorschlag des
Vorstands angeschlossen. Endgültig entscheidet hierüber die
Hauptversammlung der Gesellschaft am 22. Juni 2011. Für das laufende Jahr
setzt sich Halloren ehrgeizige Ziele: Der Umsatz soll um gut 7 % auf knapp
65 Mio. EUR gesteigert werden. Trotz volatiler Rohstoffmärkte und
zunehmendem Margendruck will das Management das gute Vorjahresergebnis vor
Steuern in Höhe von rund 2,4 Mio. EUR wiederum erreichen. In den nächsten
Jahren soll dann insbesondere das Exportgeschäft weiter zweistellig
wachsen.
Jahresergebnis
Halloren Schokoladenfabrik AG: Rekordumsatz 2010 (+15,3%) bei solider
Ergebnisentwicklung
30.03.2011 / 13:00
=--------------------------------------------------------------------
Das abgelaufene Jahr 2010 war für die Süßwarenbranche ein weiteres
schwieriges Jahr in Folge. Nach Mitteilung des Marktforschungsinstituts
Nielsen sanken die Inlandsumsätze um 3,3 % auf 10.533,1 Mio EUR. Der
Absatz verringerte sich um 2,9 % auf 1.486,8 TSD Tonnen. Im Bereich der
Schokoladenwaren betrugen die Rückgänge 4,0 % auf 4.848,5 Mio EUR und
mengenmäßig 2,1% auf 574,0 TSD Tonnen. Zahlreiche Preissenkungsrunden
des Lebensmitteleinzelhandels bei gleichzeitig erheblichen
Rohstoffpreissteigerungen belasteten die Ertragslage der deutschen
Süßwarenindustrie, da vielfach die höheren Rohstoffkosten nicht oder nicht
in vollem Umfang weitergegeben werden konnten. In diesem schwierigen Umfeld
konnte sich die Halloren Schokoladenfabrik, Deutschlands älteste
Schokoladenfabrik, dennoch gut behaupten. 'Die Produktion wurde weiter
rationalisiert und den Änderungen der Nachfrage angepasst.' sagt der
Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé. Das konsequente Kosteneinsparprogramm
greift und die Pläne zu Effizienzsteigerungen und weiteren
Kosteneinsparungen wurden beschleunigt vorangetrieben. Lellé: 'Es ist uns
gelungen, die geplanten Ziele für 2010 zu erreichen. Mit diesem Ergebnis
sind wir zufrieden, zumal wir in 2010 im Gegensatz zu 2009 keine
Sondererträge aus Anlagenverkäufen hatten'.
Im Rahmen der heutigen Bilanzpressekonferenz in Halle an der Saale
präsentierten die Vorstände Klaus Lellé und Andreas Stuhl den
Jahresabschluss 2010. Demnach erhöhte sich die Gesamtleistung der Halloren
Gruppe auf 62,7 Mio. EUR. Dies entspricht einer Steigerung um 13,6 %
gegenüber dem Vorjahr. Der Konzernnettoumsatz, bereinigt um
Erlösschmälerungen, verbesserte sich ebenfalls von 52,61 Mio. EUR auf 60,65
Mio. EUR (+ 15,3 %). Dabei verteilten sich die Erlöse wie folgt auf die
Geschäftsbereiche: Halloren Marke inkl. Confiserie 28,2 Mio. EUR,
Chocolaterie 9,5 Mio. EUR und Industrie 22,95 Mio. EUR.
Auch die Ertragsentwicklung belegt den positiven Geschäftsverlauf 2010. Das
Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) verbessert sich von
6,03 Mio. EUR auf 6,13 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
beträgt 3,29 Mio. EUR (Vorjahr: 3,31 Mio. EUR). Der Konzernjahresüberschuss
erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr 1,56 Mio. EUR (Vorjahr: 1.50 Mio.
EUR). Der ausführliche Geschäftsbericht wird anlässlich
der anstehenden Analystenkonferenz am 02. Mai 2010 erwartet.
Dank des guten Cash-Flows aus operativem Geschäft und der stabilen
Finanzlage wird Halloren voraussichtlich eine Dividende von EUR 0,33 je
Aktie an die Aktionäre ausschütten. In seiner gestrigen Sitzung hat
sich der Aufsichtsrat des Unternehmens einem entsprechenden Vorschlag des
Vorstands angeschlossen. Endgültig entscheidet hierüber die
Hauptversammlung der Gesellschaft am 22. Juni 2011. Für das laufende Jahr
setzt sich Halloren ehrgeizige Ziele: Der Umsatz soll um gut 7 % auf knapp
65 Mio. EUR gesteigert werden. Trotz volatiler Rohstoffmärkte und
zunehmendem Margendruck will das Management das gute Vorjahresergebnis vor
Steuern in Höhe von rund 2,4 Mio. EUR wiederum erreichen. In den nächsten
Jahren soll dann insbesondere das Exportgeschäft weiter zweistellig
wachsen.
Zum Jahresabschluss 2010 schreibt die Mitteldeutsche Zeitung:
Halloren Schokoladenfabrik im Aufwind
VON Petra Buch, 30.03.11, 10:36h, aktualisiert 30.03.11, 15:08h
Halle (Saale)/dpa. Die börsennotierte Halloren Schokoladenfabrik AG aus Halle will 2011 ihre Produktion weiter ausbauen und im Exportgeschäft zulegen. Rund sechs Millionen Euro werden investiert, wie Vorstandsvorsitzender Klaus Lellé am Mittwoch bei der Vorlage der Bilanz für 2010 in Halle sagte. Der Umsatz soll um rund 7 Prozent auf knapp 65 Millionen Euro gesteigert werden, der Gewinn ähnlich wie 2010 ausfallen.
Geplant ist, die Fertigung von Hohlkörpern aus Schokolade wie Osterhasen und Weihnachtsmänner in Cremlingen (Niedersachsen) für rund 2,5 Millionen Euro zu erweitern. Im Herbst soll dafür eine neue Produktionsstätte in Betrieb gehen. Rund zwei Millionen Euro werden in Gebäude, Maschinen und Anlagen in das Werk in Delitzsch (Sachsen) sowie rund 1,5 Millionen Euro in den Stammsitz Halle an Investitionen fließen.
2010 habe Halloren trotz eines schwierigen Umfeldes mehr Süßes verkauft. Der Umsatz stieg im Vergleich zu 2009 um 15 Prozent auf 60,65 Millionen Euro, sagte Lellé. Dies sei ein Rekord. Seit dem Börsengang 2007 habe das Unternehmen seinen Umsatz verdoppelt und sein Umsatzziel von 57 Millionen Euro für 2010 überboten. «Das ist eine sehr, sehr positive Entwicklung», sagte Lellé. Unterm Strich habe Halloren 2010 einen Gewinn von 1,56 Millionen Euro erwirtschaftet. Laut Finanzvorstand Andreas Stuhl waren das 60 000 Euro mehr als 2009. «Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis, das war ein hartes Stück Arbeit», sagte er. Den Aktionären soll eine Dividende von 0,33 Euro je Aktie gezahlt werden. Dem Vorschlag des Vorstandes müsse noch die Hauptversammlung am 22. Juni zustimmen.
2010 sei für die Süßwarenindustrie in Deutschland ein weiteres schwieriges Jahr in Folge gewesen. «Der Markt war nicht so rosig», sagte Lellé. So seien die Inlandsumsätze der Branche um 3,3 Prozent auf rund 10,5 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Zahlreiche Preissenkungsrunden des Lebensmitteleinzelhandels, Stagnation beim Verbraucher und erhebliche Rohstoffschwankungen wie für Kakao und Zucker hätten die Ertragslage der Süßwarenindustrie belastet. «Zucker wird zu Ethanol verarbeitet für E 10, der fehlt auf dem Süßwarenmarkt, Zucker ist knapp», sagte Lellé.
Im Export habe Halloren im Vergleich zu 2009 um 38 Prozent zugelegt. Das Auslandsgeschäft habe am Umsatz einen Anteil von 25 Prozent. «Da wollen wir überdurchschnittlich weiter wachsen», sagte Lellé. «Türöffner» dafür sei das Delitzscher Werk, das Halloren übernommen hatte. Die Gesellschaft hat 530 Mitarbeiter in Halle, Delitzsch und Cremlingen. Rund 180 Produkte zählen zum Sortiment, so die Praline «Original Halloren Kugel». Die rund 200 Jahre alte Firma ist nach eigenen Angaben Deutschlands älteste Schokoladenfabrik.
Halloren Schokoladenfabrik im Aufwind
VON Petra Buch, 30.03.11, 10:36h, aktualisiert 30.03.11, 15:08h
Halle (Saale)/dpa. Die börsennotierte Halloren Schokoladenfabrik AG aus Halle will 2011 ihre Produktion weiter ausbauen und im Exportgeschäft zulegen. Rund sechs Millionen Euro werden investiert, wie Vorstandsvorsitzender Klaus Lellé am Mittwoch bei der Vorlage der Bilanz für 2010 in Halle sagte. Der Umsatz soll um rund 7 Prozent auf knapp 65 Millionen Euro gesteigert werden, der Gewinn ähnlich wie 2010 ausfallen.
Geplant ist, die Fertigung von Hohlkörpern aus Schokolade wie Osterhasen und Weihnachtsmänner in Cremlingen (Niedersachsen) für rund 2,5 Millionen Euro zu erweitern. Im Herbst soll dafür eine neue Produktionsstätte in Betrieb gehen. Rund zwei Millionen Euro werden in Gebäude, Maschinen und Anlagen in das Werk in Delitzsch (Sachsen) sowie rund 1,5 Millionen Euro in den Stammsitz Halle an Investitionen fließen.
2010 habe Halloren trotz eines schwierigen Umfeldes mehr Süßes verkauft. Der Umsatz stieg im Vergleich zu 2009 um 15 Prozent auf 60,65 Millionen Euro, sagte Lellé. Dies sei ein Rekord. Seit dem Börsengang 2007 habe das Unternehmen seinen Umsatz verdoppelt und sein Umsatzziel von 57 Millionen Euro für 2010 überboten. «Das ist eine sehr, sehr positive Entwicklung», sagte Lellé. Unterm Strich habe Halloren 2010 einen Gewinn von 1,56 Millionen Euro erwirtschaftet. Laut Finanzvorstand Andreas Stuhl waren das 60 000 Euro mehr als 2009. «Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis, das war ein hartes Stück Arbeit», sagte er. Den Aktionären soll eine Dividende von 0,33 Euro je Aktie gezahlt werden. Dem Vorschlag des Vorstandes müsse noch die Hauptversammlung am 22. Juni zustimmen.
2010 sei für die Süßwarenindustrie in Deutschland ein weiteres schwieriges Jahr in Folge gewesen. «Der Markt war nicht so rosig», sagte Lellé. So seien die Inlandsumsätze der Branche um 3,3 Prozent auf rund 10,5 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Zahlreiche Preissenkungsrunden des Lebensmitteleinzelhandels, Stagnation beim Verbraucher und erhebliche Rohstoffschwankungen wie für Kakao und Zucker hätten die Ertragslage der Süßwarenindustrie belastet. «Zucker wird zu Ethanol verarbeitet für E 10, der fehlt auf dem Süßwarenmarkt, Zucker ist knapp», sagte Lellé.
Im Export habe Halloren im Vergleich zu 2009 um 38 Prozent zugelegt. Das Auslandsgeschäft habe am Umsatz einen Anteil von 25 Prozent. «Da wollen wir überdurchschnittlich weiter wachsen», sagte Lellé. «Türöffner» dafür sei das Delitzscher Werk, das Halloren übernommen hatte. Die Gesellschaft hat 530 Mitarbeiter in Halle, Delitzsch und Cremlingen. Rund 180 Produkte zählen zum Sortiment, so die Praline «Original Halloren Kugel». Die rund 200 Jahre alte Firma ist nach eigenen Angaben Deutschlands älteste Schokoladenfabrik.
Da Unternehmensnachrichten wie etwa zu den geplanten Akquisitionen vor der BPK Mangelware sind, lässt es die Mitteldeutsche Zeitpunkt im Hinblick auf die Halloren AG menscheln:
Bekennender «Schokoholic» will sich einschränken
VON INES KRAUSE, 09.03.11, 20:25h, aktualisiert 09.03.11, 22:15h
HALLE (SAALE)/MZ. Es ist jeden Vormittag das Gleiche: Immer dann, wenn das Frühstück schon längst Geschichte- und das Mittagessen noch ziemlich lange hin ist, kommt der Heißhunger. Erst schleichend, später dann unerbittlich. Klaus Lellé muss nicht einmal aus dem Haus gehen, um ihn zu stillen. Der Chef der Halloren-Schokoladenfabrik greift nur kurz in einen gut gefüllten Lagerraum, und schon hat er, wonach ihn gelüstet, im Überfluss: Schokolade, Pralinen und sonstige Leckereien.
"Ich muss schon aus beruflichen Gründen viel naschen", sagt der Unternehmer, "denn Probieren ist in unserer Schokoladenproduktion noch immer die beste Qualitätskontrolle." Mindestens 130 Gramm Schokolade verschwinden täglich in seinem Magen. Schwer fällt das dem 51-Jährigen nicht. "Ich bin ein bekennender Schokoholic", sagt Lellé gut gelaunt.
Unter diesen Bedingungen scheint es geradezu unmöglich, ans Fasten auch nur zu denken. Trotzdem will Klaus Lellé seinen Konsum bis zum Ostersonntag drastisch reduzieren. Soll heißen: Weniger Süßigkeiten, keinen Alkohol und überhaupt von allem ein bisschen weniger. "Ich komme aus einer katholischen Gegend. Als Kind haben mich meine Eltern immer zum Fasten angehalten", sagt der gebürtige Pfälzer. Und diese Erziehung habe sich bis heute tief in seinen Kopf eingegraben. Als Kind sei er als Messdiener in Amt und Würden gewesen. Damals habe ihm der Pfarrer seiner Gemeinde gerade in der Fastenzeit gern mal ein bisschen Puffreis zugesteckt. "Aber meine Eltern haben peinlich darauf geachtet, dass ich ihn erst nach Ostern esse", erinnert sich Lellé.
Aber er nennt nicht nur religiöse Gründe für seine derzeitige eher moderate Fastenidee. "Auch ich muss natürlich auf meine Figur achten. Da geht es mir wie vielen anderen Leuten." Mit den Jahren werde es immer schwieriger, überflüssige Pfunde zu verlieren. Insofern komme ihm die Fastenzeit gerade recht. Übrigens, das Positive sei ja auch, dass man für sein Durchhalten irgendwann enorm belohnt werde. Denn: "Wenn man es tatsächlich schafft, dann bekommt man das gute Gefühl, wirklich etwas für sich getan zu haben", so Lellé, der übrigens auch seinen jüngsten Sohn an das Fasten gewöhnen will. Der kleine Marc-Louis, fünf Jahre alt, hat die große Schwäche für Süßigkeiten offenbar in voller Ausprägung von seinem Papa geerbt. "Wir teilen ihm die Schokolade zu, damit es nicht zu viel wird", sagt der Vater. Im kommenden Jahr allerdings soll Lellé junior während der Fastenzeit auch ohne Süßigkeiten auskommen. Dann könnten sich Vater und Sohn erstmals gemeinsam im Verzicht üben. Denn: Gemeinsames Leid ist halbes Leid.
Bekennender «Schokoholic» will sich einschränken
VON INES KRAUSE, 09.03.11, 20:25h, aktualisiert 09.03.11, 22:15h
HALLE (SAALE)/MZ. Es ist jeden Vormittag das Gleiche: Immer dann, wenn das Frühstück schon längst Geschichte- und das Mittagessen noch ziemlich lange hin ist, kommt der Heißhunger. Erst schleichend, später dann unerbittlich. Klaus Lellé muss nicht einmal aus dem Haus gehen, um ihn zu stillen. Der Chef der Halloren-Schokoladenfabrik greift nur kurz in einen gut gefüllten Lagerraum, und schon hat er, wonach ihn gelüstet, im Überfluss: Schokolade, Pralinen und sonstige Leckereien.
"Ich muss schon aus beruflichen Gründen viel naschen", sagt der Unternehmer, "denn Probieren ist in unserer Schokoladenproduktion noch immer die beste Qualitätskontrolle." Mindestens 130 Gramm Schokolade verschwinden täglich in seinem Magen. Schwer fällt das dem 51-Jährigen nicht. "Ich bin ein bekennender Schokoholic", sagt Lellé gut gelaunt.
Unter diesen Bedingungen scheint es geradezu unmöglich, ans Fasten auch nur zu denken. Trotzdem will Klaus Lellé seinen Konsum bis zum Ostersonntag drastisch reduzieren. Soll heißen: Weniger Süßigkeiten, keinen Alkohol und überhaupt von allem ein bisschen weniger. "Ich komme aus einer katholischen Gegend. Als Kind haben mich meine Eltern immer zum Fasten angehalten", sagt der gebürtige Pfälzer. Und diese Erziehung habe sich bis heute tief in seinen Kopf eingegraben. Als Kind sei er als Messdiener in Amt und Würden gewesen. Damals habe ihm der Pfarrer seiner Gemeinde gerade in der Fastenzeit gern mal ein bisschen Puffreis zugesteckt. "Aber meine Eltern haben peinlich darauf geachtet, dass ich ihn erst nach Ostern esse", erinnert sich Lellé.
Aber er nennt nicht nur religiöse Gründe für seine derzeitige eher moderate Fastenidee. "Auch ich muss natürlich auf meine Figur achten. Da geht es mir wie vielen anderen Leuten." Mit den Jahren werde es immer schwieriger, überflüssige Pfunde zu verlieren. Insofern komme ihm die Fastenzeit gerade recht. Übrigens, das Positive sei ja auch, dass man für sein Durchhalten irgendwann enorm belohnt werde. Denn: "Wenn man es tatsächlich schafft, dann bekommt man das gute Gefühl, wirklich etwas für sich getan zu haben", so Lellé, der übrigens auch seinen jüngsten Sohn an das Fasten gewöhnen will. Der kleine Marc-Louis, fünf Jahre alt, hat die große Schwäche für Süßigkeiten offenbar in voller Ausprägung von seinem Papa geerbt. "Wir teilen ihm die Schokolade zu, damit es nicht zu viel wird", sagt der Vater. Im kommenden Jahr allerdings soll Lellé junior während der Fastenzeit auch ohne Süßigkeiten auskommen. Dann könnten sich Vater und Sohn erstmals gemeinsam im Verzicht üben. Denn: Gemeinsames Leid ist halbes Leid.
Über den Export und neue Trends berichtet die Mitteldeutsche Zeitung:
Königliche Pralinen
VON JOHANNES DÖRRIES, 27.02.11, 19:34h, aktualisiert 27.02.11, 19:38h /www.mz-web.de)
HALLE (SAALE)/MZ. Lieferant für den schwedischen Königshof, Export in 45 Länder - Pralinen und Schokoladenprodukte aus Halle sind international gefragt. Und Klaus Lellé, Chef der Halloren-Schokoladenfabrik, ist stolz auf das weltweite Interesse. Der Export liefert mit einem Plus von 38 Prozent im vorigen Jahr Schubkraft für das Wachstum des Unternehmens. Sicher, die Halloren-Kugel, der Klassiker der halleschen Firma, bestreitet mit einem Umsatzanteil von rund 22 Prozent noch immer einen beträchtlichen Part der Produktion. Vor einigen Jahren waren es noch rund 50 Prozent.
Längst sind neue Schoko-Spezialitäten hinzugekommen - und dabei spielen gefüllte Pralinentöpfchen eine wichtige Rolle. Sie waren die Basis für jene schwedischen Hochzeitspralinen, limitiert produziert zur Vermählung von Kronprinzessin Victoria mit ihrem Verlobten Daniel Westling im Juni 2010.
Dieser Auftrag ist für Vorstandschef Lellé ein Highlight seiner 14 Jahre bei Halloren. "Das hat für Aufsehen gesorgt und uns so manche Tür geöffnet", sagt er. "Das bringt Wertschätzung und Achtung", national wie international.
Den Grundstock legte eine Erweiterung im Jahr 2006, das Unternehmen investierte damals sechs Millionen Euro. Auf der Einkaufsliste stand seinerzeit jene Maschine, die im sogenannten Frozen-Shell-Verfahren hauchdünne Schokoladentöpfchen herstellt. 156 auf minus 20 Grad Celsius gekühlte runde Metallförmchen auf einer rechteckigen Platte werden in die flüssige Schokolade getunkt. Beim Herausheben sitzt eine Schoko-Schicht auf den Förmchen. Diese Töpfchen werden auf dem Band abgesetzt, vorsichtig mit Pressluft gelöst - und stehen bereit zum Füllen. Weil die Förmchen besonders dünne Wände haben, hat die daraus hergestellte Praline eine deutlich größere Füllung als gewöhnlich.
Halloren war damals die erste Firma in Deutschland, die diese Technik einsetzte und die Pralinen mit den dünnen Wänden anbieten konnte. Und als der schwedische Hoflieferant 2009 den Hersteller der Hochzeitspralinen suchte, war gerade diese Spezialität aus Halle ausschlaggebend. So entstanden in einer aufwendigen Entwicklung die Hochzeits-Pralinen. "Der schwedische Königshof musste jede einzelne Praline freigeben", erzählt Lellé. Heraus kamen die Geschmacksrichtungen Preiselbeere, Haselnussnougat und Heidelbeere-Panacotta. Mischungen, von denen Lellé noch heute schwärmt. Und strahlend erzählt er, dass der Hoflieferant eine Neuauflage plant.
Die gefüllten Pralinen-Töpfchen haben sich mittlerweile zum Renner im Halloren-Sortiment entwickelt. Mit ihnen erwirtschaftet die Firma knapp ein Drittel ihres Umsatzes, so Lellé. Und der konnte im vorigen Jahr erneut gesteigert werden. Er wuchs um etwa 15 Prozent auf gut 60 Millionen Euro. Der Export macht inzwischen etwa ein Viertel des Umsatzes aus. Größter Abnehmer ist dabei Kanada, gefolgt von England, Schweden, Dänemark, Rumänien und Bulgarien. Auch Ukrainer, Italiener und Holländer naschen Süßes aus Halle. Seit diesem Jahr stehen auch die USA auf die Lieferliste der Halloren Schokoladenfabrik. "Wir haben gerade einen Container dorthin verladen", sagt Lellé. Pfefferminztäfelchen und gefüllte Pralinen-Töpfchen sind an Bord, Wert der Lieferung: rund 150 000 Euro. Lellé hofft auf weitere Aufträge.
Auch im Inland setzt Halloren auf Wachstum. Im Westen der Republik ist die Marke noch weit weniger bekannt als im Osten. "Da ist noch Luft nach oben", sagt Lellé. Er sieht sich dabei auf einem hart umkämpften Markt. Dreieinhalb Milliarden Euro werde mit Schokoladenprodukten pro Jahr umgesetzt - aber acht große, zum Teil internationale Konzerne bestreiten vier Fünftel davon. 150 weitere Unternehmen teilen sich den Rest.
Halloren offeriert derweil mehr als 180 Schokoladenprodukte, hergestellt an drei Standorten in Halle, Delitzsch (Sachsen) und Cremlingen (Niedersachsen). Dort arbeiten für die Firmengruppe rund 500 Beschäftigte und produzieren Eigenmarken ebenso wie Süßwaren, die bei verschiedenen Discountern verkauft werden. Und immer wieder Halloren-Kugeln, die es inzwischen in rund einem Dutzend Geschmacksvarianten gibt. "Die Marke hat sich längst verjüngt", sagt Lellé. Der Schoko-Markt sei geprägt von spontanen Impulskäufen, "da müssen wir immer wider neue Sorten bieten."
Königliche Pralinen
VON JOHANNES DÖRRIES, 27.02.11, 19:34h, aktualisiert 27.02.11, 19:38h /www.mz-web.de)
HALLE (SAALE)/MZ. Lieferant für den schwedischen Königshof, Export in 45 Länder - Pralinen und Schokoladenprodukte aus Halle sind international gefragt. Und Klaus Lellé, Chef der Halloren-Schokoladenfabrik, ist stolz auf das weltweite Interesse. Der Export liefert mit einem Plus von 38 Prozent im vorigen Jahr Schubkraft für das Wachstum des Unternehmens. Sicher, die Halloren-Kugel, der Klassiker der halleschen Firma, bestreitet mit einem Umsatzanteil von rund 22 Prozent noch immer einen beträchtlichen Part der Produktion. Vor einigen Jahren waren es noch rund 50 Prozent.
Längst sind neue Schoko-Spezialitäten hinzugekommen - und dabei spielen gefüllte Pralinentöpfchen eine wichtige Rolle. Sie waren die Basis für jene schwedischen Hochzeitspralinen, limitiert produziert zur Vermählung von Kronprinzessin Victoria mit ihrem Verlobten Daniel Westling im Juni 2010.
Dieser Auftrag ist für Vorstandschef Lellé ein Highlight seiner 14 Jahre bei Halloren. "Das hat für Aufsehen gesorgt und uns so manche Tür geöffnet", sagt er. "Das bringt Wertschätzung und Achtung", national wie international.
Den Grundstock legte eine Erweiterung im Jahr 2006, das Unternehmen investierte damals sechs Millionen Euro. Auf der Einkaufsliste stand seinerzeit jene Maschine, die im sogenannten Frozen-Shell-Verfahren hauchdünne Schokoladentöpfchen herstellt. 156 auf minus 20 Grad Celsius gekühlte runde Metallförmchen auf einer rechteckigen Platte werden in die flüssige Schokolade getunkt. Beim Herausheben sitzt eine Schoko-Schicht auf den Förmchen. Diese Töpfchen werden auf dem Band abgesetzt, vorsichtig mit Pressluft gelöst - und stehen bereit zum Füllen. Weil die Förmchen besonders dünne Wände haben, hat die daraus hergestellte Praline eine deutlich größere Füllung als gewöhnlich.
Halloren war damals die erste Firma in Deutschland, die diese Technik einsetzte und die Pralinen mit den dünnen Wänden anbieten konnte. Und als der schwedische Hoflieferant 2009 den Hersteller der Hochzeitspralinen suchte, war gerade diese Spezialität aus Halle ausschlaggebend. So entstanden in einer aufwendigen Entwicklung die Hochzeits-Pralinen. "Der schwedische Königshof musste jede einzelne Praline freigeben", erzählt Lellé. Heraus kamen die Geschmacksrichtungen Preiselbeere, Haselnussnougat und Heidelbeere-Panacotta. Mischungen, von denen Lellé noch heute schwärmt. Und strahlend erzählt er, dass der Hoflieferant eine Neuauflage plant.
Die gefüllten Pralinen-Töpfchen haben sich mittlerweile zum Renner im Halloren-Sortiment entwickelt. Mit ihnen erwirtschaftet die Firma knapp ein Drittel ihres Umsatzes, so Lellé. Und der konnte im vorigen Jahr erneut gesteigert werden. Er wuchs um etwa 15 Prozent auf gut 60 Millionen Euro. Der Export macht inzwischen etwa ein Viertel des Umsatzes aus. Größter Abnehmer ist dabei Kanada, gefolgt von England, Schweden, Dänemark, Rumänien und Bulgarien. Auch Ukrainer, Italiener und Holländer naschen Süßes aus Halle. Seit diesem Jahr stehen auch die USA auf die Lieferliste der Halloren Schokoladenfabrik. "Wir haben gerade einen Container dorthin verladen", sagt Lellé. Pfefferminztäfelchen und gefüllte Pralinen-Töpfchen sind an Bord, Wert der Lieferung: rund 150 000 Euro. Lellé hofft auf weitere Aufträge.
Auch im Inland setzt Halloren auf Wachstum. Im Westen der Republik ist die Marke noch weit weniger bekannt als im Osten. "Da ist noch Luft nach oben", sagt Lellé. Er sieht sich dabei auf einem hart umkämpften Markt. Dreieinhalb Milliarden Euro werde mit Schokoladenprodukten pro Jahr umgesetzt - aber acht große, zum Teil internationale Konzerne bestreiten vier Fünftel davon. 150 weitere Unternehmen teilen sich den Rest.
Halloren offeriert derweil mehr als 180 Schokoladenprodukte, hergestellt an drei Standorten in Halle, Delitzsch (Sachsen) und Cremlingen (Niedersachsen). Dort arbeiten für die Firmengruppe rund 500 Beschäftigte und produzieren Eigenmarken ebenso wie Süßwaren, die bei verschiedenen Discountern verkauft werden. Und immer wieder Halloren-Kugeln, die es inzwischen in rund einem Dutzend Geschmacksvarianten gibt. "Die Marke hat sich längst verjüngt", sagt Lellé. Der Schoko-Markt sei geprägt von spontanen Impulskäufen, "da müssen wir immer wider neue Sorten bieten."
Es gibt erste Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr:
Halloren Schokoladenfabrik AG meldet Rekordumsatz 2010
Halle / Saale, 27. Januar 2011 - Die Halloren Schokoladenfabrik AG, Deutschlands älteste Schokoladenfabrik meldet einen Rekordumsatz für das abgelaufene Geschäftsjahr 2010. Der vorläufige Konzernnettoumsatz (bereinigt um Erlösschmälerungen) stieg im Berichtzeitraum gegenüber dem Vorjahr von 52,6 Mio. EUR auf 60,4 Mio. EUR. Das Wachstum beträgt 14,8 % und bewegt sich damit bereits im fünften Jahr hintereinander im zweistelligen Bereich. Ausgesprochen gut kam Halloren dabei auf den ausländischen Märkten voran: Der Export stieg gegenüber dem Vorjahr um beachtliche 38 %. Zwischenzeitlich exportiert das Unternehmen rund ein Viertel des Gesamtumsatzes vorwiegend ins europäische Ausland und nach Nordamerika.
'Sämtliche Geschäftsbereiche der Halloren Schokoladenfabrik AG, sei es Marke, Chocolaterie, Confiserie oder die Industrie entwickelten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr positiv.' so Vorstandsvorsitzender Klaus Lellé. 'Dieser Erfolg ist uns besonders wichtig, denn damit steht Halloren strategisch auf mehreren stabilen Säulen.'
Die Halloren Schokoladenfabrik konnte die massiven Erhöhungen der Rohstoffpreise durch laufende Effizienzsteigerungen in allen Unternehmensbereichen auffangen. So bekräftigt das Management erneut seine gute Ergebnisprognose für das hallesche Traditionsunternehmen.
Die ausführliche Berichterstattung mit Präsentation der Geschäftszahlen zum abgelaufenen Jahr 2010 findet im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 30. März 2011 in Halle statt.
Die Halloren Schokoladenfabrik AG
Halloren Schokoladenfabrik AG meldet Rekordumsatz 2010
Halle / Saale, 27. Januar 2011 - Die Halloren Schokoladenfabrik AG, Deutschlands älteste Schokoladenfabrik meldet einen Rekordumsatz für das abgelaufene Geschäftsjahr 2010. Der vorläufige Konzernnettoumsatz (bereinigt um Erlösschmälerungen) stieg im Berichtzeitraum gegenüber dem Vorjahr von 52,6 Mio. EUR auf 60,4 Mio. EUR. Das Wachstum beträgt 14,8 % und bewegt sich damit bereits im fünften Jahr hintereinander im zweistelligen Bereich. Ausgesprochen gut kam Halloren dabei auf den ausländischen Märkten voran: Der Export stieg gegenüber dem Vorjahr um beachtliche 38 %. Zwischenzeitlich exportiert das Unternehmen rund ein Viertel des Gesamtumsatzes vorwiegend ins europäische Ausland und nach Nordamerika.
'Sämtliche Geschäftsbereiche der Halloren Schokoladenfabrik AG, sei es Marke, Chocolaterie, Confiserie oder die Industrie entwickelten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr positiv.' so Vorstandsvorsitzender Klaus Lellé. 'Dieser Erfolg ist uns besonders wichtig, denn damit steht Halloren strategisch auf mehreren stabilen Säulen.'
Die Halloren Schokoladenfabrik konnte die massiven Erhöhungen der Rohstoffpreise durch laufende Effizienzsteigerungen in allen Unternehmensbereichen auffangen. So bekräftigt das Management erneut seine gute Ergebnisprognose für das hallesche Traditionsunternehmen.
Die ausführliche Berichterstattung mit Präsentation der Geschäftszahlen zum abgelaufenen Jahr 2010 findet im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 30. März 2011 in Halle statt.
Die Halloren Schokoladenfabrik AG
Zitat von Performancekiller: Keine Ahnung,wo Du die kaufst,man kriegt die Schachteln auch schon für 0,85€!
Performancekiller
Das ist viel zu wenig! Die Dinger sind Klasse. Die kann man seiner Frau zum Valentinstag kaufen.
Wie gesagt, wenn man das Produkt kennt, kann man da ein enormes Potential riechen. Ich denke, die halten im Moment die Preise unten, weil sie auf Expansionskurs sind. Wenn erstmal Lindt und Ritter Sport etc. ausgeschaltet snd, dann geht's aber ab.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.917.497 von Geldler am 25.01.11 00:33:18Keine Ahnung,wo Du die kaufst,man kriegt die Schachteln auch schon für 0,85€!
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