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    Halloren - Cash für Wessi-Heuschrecken oder süße Perle für Neueinsteiger? (Seite 64)

    eröffnet am 01.05.07 17:48:43 von
    neuester Beitrag 30.12.23 10:46:03 von
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      schrieb am 25.01.11 00:33:18
      Beitrag Nr. 346 ()
      Ich komme ausm Osten und hier sind die Hallorenkugeln überall im Handel und da ich die selbst auch kaufe, kann ich sie nur empfehlen. Im Prinzip sind die Produkte ziemlich kostengünstg zu erwerben, aber die Qualität war steht hervorragend. Wenn ihr mich fragt, hat Halloren viel Potenzial, seine Märkte auszuweiten und auch die Preise zu erhöhen. Ich würde die Dinger nämlich auch kaufen, wenn sie 1,30€ statt jetzt 0.99€ kosten würden - das ist im Verhältnis zu anderen Herstellern immer noch ein Schnäppchen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 19:48:06
      Beitrag Nr. 345 ()
      Da Finanzdaten und News über Akquistionen noch nimmer auf sich warten lassen :yawn: , hier ein kleines Video für die Augen und den vituellen Geschmackssinn:
      http://www.youtube.com/watch?v=Fe9wDnJiFas&feature=sub
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 08:27:25
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.634.336 von Wertesucher am 02.12.10 18:22:32Hier noch das Interview zum Bericht:

      "Eine 30-Millionen-Strafe wäre das Ende"

      Christoph Schlautmann, Freitag, 3. Dezember 2010, um 5:54

      Handelsblatt: Herr Ritter, im Juli kaufte der britische Spekulant Anthony Ward sieben Prozent der Weltkakaoernte. Der Rohstoffpreis legte um ein Viertel zu. Rutscht Ritter Sport damit 2010 in die roten Zahlen?

      Alfred T. Ritter: Nein, wir planen noch mit keinen Verlusten. Aber eigentlich ist es an der Zeit, die Preise zu erhöhen.

      Handelsblatt: Die steigende Nachfrage nach Rohstoffen in den Schwellenländern - darunter auch Nüsse, Milch und Getreide - wird die Achterbahnfahrt der Preise verstärken. Wird Lebensmittelherstellung ein Geschäft für Zocker?

      Ritter: Das Geschäft wird jedenfalls hochriskant. Wetter und Missernten spielen heute nur noch eine Nebenrolle. Alles hängt davon ab, ob die Spekulanten gerade in die Märkte rein- oder rausgehen.

      Handelsblatt: Auch Sie ordern per Warentermingeschäft - und sind damit selbst ein Spekulant.

      Ritter: Zu einem Teil zwangsläufig. Aber wir machen nicht das Spiel, Kontrakte, nachdem wir sie erworben haben, wieder zu verkaufen.

      Handelsblatt: Vielen mittelständischen Lebensmittelherstellern fehlt der Finanzpuffer. Steht eine Pleitewelle bevor?

      Ritter: Die Gefahr ist groß. Die Gewinnspannen im Schokoladengeschäft sind zu gering, um solche Rohstoff-Preiserhöhungen einfach wegzustecken. Gleichzeitig können wir sie nicht beliebig an den Handel weitergeben. Dort herrscht ein Oligopol fünf großer Ketten, das fast 90 Prozent des Marktes beherrscht. Und die juckt wenig, wie es uns geht.

      Handelsblatt: Vor drei Jahren erhöhten Sie im Konzert mit Nestle, Ferrero, Mars und Co. auf einen Schlag die Verkaufspreise - und riefen sich damit das Kartellamt ins Haus. Sitzen Sie in der Klemme?

      Ritter: Das Kartellamt kam auf die glorreiche Idee: Die haben sich bestimmt alle abgesprochen. Die hätten einfach mal auf die Rohstoffbörse gucken sollen, dann hätten sie gewusst, warum sie alle die Preise erhöhen. Wir hatten im Jahr zuvor defizitär produziert, da mussten wir einfach die Verkaufspreise anheben. Dass unser Aufschlag mit 20 Prozent kräftiger ausfiel als bei Wettbewerbern, weil wir höherwertige Rohstoffe verarbeiten, hat die Kartellbehörde dezent übersehen.

      Handelsblatt: Dennoch wirft sie Ihnen Preisabsprachen vor.

      Ritter: Es ist absurdes Theater. Wenn wir mit einem großen Handelsunternehmen verhandeln, reden wir über einen zweistelligen Prozentbetrag unseres Umsatzes. Für die aber sind es nicht einmal 0,2 Prozent ihres Geschäftes. Und dann haben wir denen angeblich die Preise diktiert?

      Handelsblatt: Gegen Ritter könnte das Kartellamt ein Bußgeld von bis zu 30 Millionen Euro verhängen. Das wäre das Doppelte Ihres Eigenkapitals.

      Ritter: Es wäre das Ende. Die Firma wäre zwar nicht von heute auf morgen zahlungsunfähig, aber so sterbenskrank, dass ich sie nicht fortführen würde. Dann hätte das Kartellamt eines erreicht: dass wieder ein Wettbewerber vom Markt verschwindet und hierdurch der Wettbewerb kleiner wird.

      Handelsblatt: Von 2006 bis 2008 verlor Ritter Sport zusammengerechnet 2,7 Millionen Euro. Wie lange halten Sie noch durch?

      Ritter: Inzwischen schreiben wir wieder schwarze Zahlen, wenn auch keine riesigen, sondern relativ kleine. Wenn das Kartellamt glaubt, wir würden Preise absprechen, um uns unglaublich zu bereichern, sollten sie sich die Ergebnisse einmal anschauen.

      Handelsblatt: Klaus Jacobs verkaufte schon vor 20 Jahren sein Milka-Imperium, Hans Imhoff trennte sich gerade noch rechtzeitig von Stollwerck. Wann verlieren Sie den Spaß am Geschäft?

      Ritter: Ich habe immer noch eine tierische Freude daran. Mir haben die Unternehmensberater schon in den 80er-Jahren gesagt, es habe gar keinen Sinn, das Geschäft zu behalten. Aber ich zögerte die Entscheidung immer wieder um ein Jahr hinaus - im Ernst: Das ist heute kein Thema mehr. Wir produzieren, was die Qualität betrifft, in einer einsamen Klasse. Und mit diesem Pfund wuchern wir ?

      Handelsblatt: Was Ihnen in der Branche doch lukrative Übernahmeangebote einbringen müsste.

      Ritter: Auf dem letzten Kongress des Branchenverbands Sweets Global Network in Berlin habe ich gleich drei erhalten.

      Handelsblatt: Haben Mittelständler im Markengeschäft überhaupt noch eine Chance?

      Ritter: Es wird schwierig, wenn man sich nur auf Deutschland konzentriert. Denn hier ist die extreme Handelsmacht bestens geeignet, alle Mittelständler vom Markt zu werfen. Man braucht deshalb, wenn man keine ganz klare Nische hat, den Zugang zu Märkten im Ausland. Dann kann's gehen.

      Handelsblatt: Doch Ihr Auslandsanteil ist gering. 2008 ging er sogar auf 30 Prozent zurück.

      Ritter: Die Preiserhöhung hat uns im Ausland besonders viel Umsatz genommen. Weil jeder Zwischenhändler und Importeur etwas auf unseren Abgabepreis draufgeschlagen hat, wurde die Schokolade in vielen Ländern extrem teuer. Das mussten wir erst lernen. Jetzt aber wachsen wir dort wieder.

      Handelsblatt: Der Boom in Indien und China geht an Ihnen vorbei.

      Ritter: Nach China exportieren wir durchaus. Dort wandelt sich der Konsumentengeschmack allmählich. In Indien dagegen liegen wir in der Nähe von nichts. Dort kriegen wir keine funktionierende Kühlkette zustande. Dafür sind wir in anderen Boomländern wie Indonesien oder Malaysia vertreten. Mittelfristig wollen wir die Hälfte unseres Umsatzes im Ausland erzielen.

      Handelsblatt: Sie sind ein Ein-Produkt-Unternehmen, die Abhängigkeit von der Schokolade ist risikoreich. Denken Sie daran, Ihr Sortiment zu erweitern?

      Ritter: Das wäre noch risikoreicher. Schon der Pralinenmarkt hat ganz andere Gesetze als der Markt mit quadratischer Tafelschokolade :look:. So wie wir denken hier in Schwaben übrigens viele Unternehmen. Manche sind mit nur einem Nischenprodukt Weltmarktführer.

      Handelsblatt: Sie sind jetzt 57 Jahre alt, Ihr ältester Sohn 32. Bereiten Sie einen Generationswechsel vor?

      Ritter: Meine drei Kinder sind bereits an unserer neu gegründeten Holding beteiligt und werden regelmäßig über das Unternehmen informiert. Meine Schwester hat auch zwei Söhne. Ritter Sport wird daher - nach menschlichem Ermessen - eine Familienfirma bleiben.

      Handelsblatt: Herr Ritter, vielen Dank für das Gespräch.
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 18:22:32
      Beitrag Nr. 343 ()
      Hier einmal ein Blick auf das Marktumfeld:

      Bittere Geschäfte mit süßer Schokolade

      Christoph Schlautmann, Donnerstag, 2. Dezember 2010, um 16:54 (www.handelsblatt.de)

      WALDENBUCH. Seit langem geht der Umsatz bei Ritter Sport zurück, Gewinne fließen spärlich - oder bleiben, wie 2004 bis 2007, vollends aus.

      Ende 2005 trennten sich die Unternehmenserben Alfred Ritter und Schwester Marli Hoppe-Ritter vom langjährigen Geschäftsführer Olaf Blank. Seither müht sich der Gründerenkel persönlich, das Geschäft wieder in Schwung zu bringen.

      Für den Mittelständler ein Kraftakt. Mit Riesentafeln (250 Gramm) und zeitlich limitierten Geschmacksvariationen kurbelte er die Erlöse zwar an, erlebte mit seinen Bio-Schokoladen aber eine herbe Enttäuschung. Bio-Läden ließen ihn abblitzen, weil Ritter weiterhin auch herkömmliche Tafeln produziert.

      Anfang 2008 probte er den Befreiungsschlag. Um 20 Prozent erhöhte Ritter die Abgabepreise - und holte sich prompt das Bundeskartellamt ins Haus. Weil damals mächtige Wettbewerber mitzogen, witterten die Wettbewerbshüter eine illegale Preisabsprache. Die Ermittlungen, heißt es in Kreisen der Kartellbehörde, stünden nun vor dem Abschluss. Läuft alles gegen Ritter, droht den Schwaben ein Bußgeld von bis zu 30 Millionen Euro. Die Firma stünde damit am Abgrund.

      Dabei zählt Ritter Sport zu den Ikonen der deutschen Markenindustrie. Der Reklameslogan "Quadratisch, praktisch, gut", 1970 von der schwäbischen Werbeagentur Dewe und deren freiem Mitarbeiter Michael Grashoff erfunden, schaffte es längst in den allgemeinen deutschen Sprachgebrauch.

      Das ungewöhnliche Format für die bunten 100-Gramm-Tafeln hatte Großmutter Clara schon 1932 erfunden, angeblich auf dem Fußballplatz von Waldenbuch. Weil dort die Zuschauer stets Probleme hatten, die als Nervennahrung mitgebrachten Langtafeln in ihren Sakkotaschen zu verstauen, ersann die Unternehmerin die praktische Quadratverpackung - und gab ihr den Beinamen "Sportschokolade".

      Später patentierte Ritter die Idee und bewarb sie ab 1970 einprägsam im deutschen Farbfernsehen. Den Siegeszug der Schwabenschokolade beschleunigte 1976 der "Knickpack". Statt Papier und Alufolie wickelte Ritter seine Ware in Kunststofffolie, die sich nach einem Knick in der Mitte öffnet. Mit ihr schaffte das Ein-Produkt-Unternehmen in Deutschland bis heute einen Marktanteil von knapp über 17 Prozent. Nur Milka verkauft sich hierzulande noch ein wenig besser. Seit 2008 hievt die Preisanhebung das Firmenergebnis zwar wieder knapp über die Nulllinie, der Umsatz aber sinkt: Knausrige Kunden greifen zu Konkurrenzprodukten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.11.10 20:06:53
      Beitrag Nr. 342 ()
      GSC-Research hat eine neue Analyse nach den letzten Quartalszahlen veröffentlicht (http://www.gsc-research.de/uploads/tx_mfcgsc/artikel/2010-11…) und darin das alte Kursziel bestätigt. Auch geht man kurz auf die neue Anleihe und die Akquisitionsabsichten ein.

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      Avatar
      schrieb am 18.11.10 22:18:35
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.544.717 von Wertesucher am 18.11.10 11:35:43Super:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 20:39:13
      Beitrag Nr. 340 ()
      Zu den Zahlen schreibt die Mitteldeutsche Zeitung:

      Halloren erwartet Umsatzsteigerung von acht Prozent

      erstellt 18.11.10, 10:44h, aktualisiert 18.11.10, 10:45h

      Halle (Saale)/dpa. Trotz der hohen Rohstoffpreise blickt die börsennotierte Halloren Schokoladenfabrik (Halle) zuversichtlich auf das zu Ende gehende Geschäftsjahr. In den ersten neun Monaten des Jahres habe sich der Konzernumsatz um 18,2 Prozent auf knapp 40 Millionen Euro erhöht, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

      «Mit der Entwicklung können wir unter dem Gesichtspunkt des Unternehmenswachstums und der Vergrößerung des Marktanteils sehr zufrieden sein», sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé. Ziel für das Gesamtjahr ist eine Umsatzsteigerung um acht Prozent - auf 57 Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 11:35:43
      Beitrag Nr. 339 ()
      Die Halloren Schokoladenfabrik AG, Deutschlands älteste Schokoladenfabrik, setzt die erfolgreiche Entwicklung des ersten Halbjahres auch im 3 Quartal 2010 fort und steigert den Konzernumsatz bei guter Ergebnisentwicklung um rund 20 %!

      Den Q3-Bericht findet man unter http://www.halloren.de/geschaeftsberichte/q3_101118.pdf
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 22:29:45
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.394.088 von OnkelBernd am 26.10.10 19:14:03So nun zum Endspurt den zu Weihnachten gibt es Schokolade also los AKtie steig:kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.10.10 19:14:03
      Beitrag Nr. 337 ()
      ...ich habe einmal bewußt nach Hallorenprodukten in den Märkten geschaut - von Lidl (wenig) bis Toom und Müller ( sehr viel Auswahl ) - bei Müller waren viele Produkte ausverkauft, das hatten wir ja schon mal..;)...
      Bin gespannt, wie das Weihnachtsgeschäft ausfällt. Mein "Gefühl" ist auf jeden Fall positiv...
      OBe
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