MLP Massenflucht der \"Wiesloecher\"? (Seite 450)
eröffnet am 03.07.07 10:43:18 von
neuester Beitrag 02.05.24 09:20:59 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 31.433.160 von poptortfolie am 07.09.07 09:16:14In der Militärsprache würde ein solches Board unter dem Titel "Wehrkraftzersetzung" laufen. Jungs, kümmert Euch lieber um Eure Kunden - und lasst uns bittesehr in Frieden ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.429.596 von interna am 07.09.07 04:59:30moin interna @all,
da muß ich mal eine lanze für french und andere mlpler brechen. es gab während meiner zeit immer wieder ansätze für veränderungen aus der beraterschaft oder unserem gl-kollegium. ich erinnere mich an verschiedene gespräche in höchster ebene, persönliche briefe und mails an usw, eb, sogar an ml. keiner wurde beantwortet.
da gab es briefe an den vorstand mit seitenlangen unterschriftslisten, resultat: heisse luft sonst nix. wer diese erfahrung einer "unternehmenskultur" mitangesehen hat und persönlich mehrfach vollkommen ignoriert wurde, hat sicher wenig motivation sich weiterhin auch für andere in eine sehr angreifbare position zu begeben.
****
kleine anekdote: als ich ganz frisch dazu kam und mal was zu meckern glaubte haben zu dürfen, hörte ich folgenden gutgemeinten rat: unter 100.000 € einkommen hast du bei mlp gar keine meinung, und mitdenken dürfen auch gls erst ab 250.000
klingt einbißchen totalitär und menschenverachtend, meine meinung
****
da gab es berater die in einer plenumspflichtveranstaltung direkte fragen gestellt und sinnvolle vorschläge gemacht haben. die fragen wurden sorgsam umschifft, für die vorschläge gab es väterliches lächeln und danach noch ein paar sehr warme worte vom jetzt neuen vertriebsobersultan. (danach haben mehrere sofort ihre sachen gepackt, tomaten waren leider gerade nicht greifbar).
das sind nur ein paar meiner persönlichen erfahrungen mit der art wie bei mlp mit (berechtigter) kritik umgegangen wird, die querulanten die es überall gibt lasse ich hier aussen vor. wenn also gls, seitenweise unterschriften und kündigungsdrohungen wichtiger berater GENAU GAR NICHTS bewirkt haben, dann kann da ein einzelner auch nichts machen. mlpler: organisiert euch, macht auf dem hs mal richtig ein fass auf, ihr werdet sehen ihr seid viele denen es reicht. wenn dann weiterhin nichts passiert ausser heisser luft und kleinen bittemaulundstillhaltengeschenken, dann wisst ihr, was aus eurem unternehmen geworden ist. solange da krampfhaft an untragbaren privilegien und personen festgehalten wird geht der kurs ganz klar in richtung "verkaufen".
ich kann gls verstehen, die sagen "die zentrale soll uns gefälligst in ruhe lassen, mails von denen lese ich schon lange nicht mehr und fahre nur hin wenn es sich dann gar nicht vermeiden lässt" (die netten tagungen nehmen wir trotzdem immer wieder gerne mit, gell? ham wir´n spaß gehabt). langsam ist schluss mit lustig.
Wulf hat doch schon eine heilige kuh geschlachtet, was ist mit den richtigen rindviechern? (@mod: nur um im bild zu bleiben, keine pers. beleidigung)
ps interna: stramme nachtschicht, wann schläfst du so?
~~ tippfehler sind beabsichtigt, reklamation daher zwecklos ~~
da muß ich mal eine lanze für french und andere mlpler brechen. es gab während meiner zeit immer wieder ansätze für veränderungen aus der beraterschaft oder unserem gl-kollegium. ich erinnere mich an verschiedene gespräche in höchster ebene, persönliche briefe und mails an usw, eb, sogar an ml. keiner wurde beantwortet.
da gab es briefe an den vorstand mit seitenlangen unterschriftslisten, resultat: heisse luft sonst nix. wer diese erfahrung einer "unternehmenskultur" mitangesehen hat und persönlich mehrfach vollkommen ignoriert wurde, hat sicher wenig motivation sich weiterhin auch für andere in eine sehr angreifbare position zu begeben.
****
kleine anekdote: als ich ganz frisch dazu kam und mal was zu meckern glaubte haben zu dürfen, hörte ich folgenden gutgemeinten rat: unter 100.000 € einkommen hast du bei mlp gar keine meinung, und mitdenken dürfen auch gls erst ab 250.000
klingt einbißchen totalitär und menschenverachtend, meine meinung
****
da gab es berater die in einer plenumspflichtveranstaltung direkte fragen gestellt und sinnvolle vorschläge gemacht haben. die fragen wurden sorgsam umschifft, für die vorschläge gab es väterliches lächeln und danach noch ein paar sehr warme worte vom jetzt neuen vertriebsobersultan. (danach haben mehrere sofort ihre sachen gepackt, tomaten waren leider gerade nicht greifbar).
das sind nur ein paar meiner persönlichen erfahrungen mit der art wie bei mlp mit (berechtigter) kritik umgegangen wird, die querulanten die es überall gibt lasse ich hier aussen vor. wenn also gls, seitenweise unterschriften und kündigungsdrohungen wichtiger berater GENAU GAR NICHTS bewirkt haben, dann kann da ein einzelner auch nichts machen. mlpler: organisiert euch, macht auf dem hs mal richtig ein fass auf, ihr werdet sehen ihr seid viele denen es reicht. wenn dann weiterhin nichts passiert ausser heisser luft und kleinen bittemaulundstillhaltengeschenken, dann wisst ihr, was aus eurem unternehmen geworden ist. solange da krampfhaft an untragbaren privilegien und personen festgehalten wird geht der kurs ganz klar in richtung "verkaufen".
ich kann gls verstehen, die sagen "die zentrale soll uns gefälligst in ruhe lassen, mails von denen lese ich schon lange nicht mehr und fahre nur hin wenn es sich dann gar nicht vermeiden lässt" (die netten tagungen nehmen wir trotzdem immer wieder gerne mit, gell? ham wir´n spaß gehabt). langsam ist schluss mit lustig.
Wulf hat doch schon eine heilige kuh geschlachtet, was ist mit den richtigen rindviechern? (@mod: nur um im bild zu bleiben, keine pers. beleidigung)
ps interna: stramme nachtschicht, wann schläfst du so?
~~ tippfehler sind beabsichtigt, reklamation daher zwecklos ~~
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.429.064 von De_profundis am 07.09.07 04:11:36french_hamburg,
ich nehme einmal an, daß Du wirklich Deine Meinung gesagt hast. Dann teile uns bitte auch mal die Wahrheit darüber mit, was Du in den letzten drei Jahren alles von Kolleginnen und Kollegen gehört und (!)
DAGEGEN UNTERNOMMEN HAST!
Mitgehangen, mitgegangen, mitgefangen!
Schaue Dir mal Frankfurt I ein (oh sorry, EX-Frankfurt I): Da waren auch einige dick im Verdienen und haben sich (sorry, liebe Exkollegen) einen Scheiß darum gekümmert, wie es anderen Kollegen geht. Und ein paar von denen haben wir damals noch geholfen, als der Verdienst nicht so gut war (CH und YS erinnern sich vielleicht noch - oder)?
Aufstehen, Mund aufmachen, Mißstände beseitigen oder aufrecht gehen!
ich nehme einmal an, daß Du wirklich Deine Meinung gesagt hast. Dann teile uns bitte auch mal die Wahrheit darüber mit, was Du in den letzten drei Jahren alles von Kolleginnen und Kollegen gehört und (!)
DAGEGEN UNTERNOMMEN HAST!
Mitgehangen, mitgegangen, mitgefangen!
Schaue Dir mal Frankfurt I ein (oh sorry, EX-Frankfurt I): Da waren auch einige dick im Verdienen und haben sich (sorry, liebe Exkollegen) einen Scheiß darum gekümmert, wie es anderen Kollegen geht. Und ein paar von denen haben wir damals noch geholfen, als der Verdienst nicht so gut war (CH und YS erinnern sich vielleicht noch - oder)?
Aufstehen, Mund aufmachen, Mißstände beseitigen oder aufrecht gehen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.420.552 von De_profundis am 06.09.07 19:42:27De_profundis, poptortfolie,
Peter Schneider hatte noch während meiner Zeit Ende 2000 private Emails an einen anderen MLPler von mir gelesen. Das ist aktenkundig, aber er wurde nicht verurteilt.
Also immer sehr vorsichtig sein. Wenn es schon mal Wanzen bei Dr. T. gegeben haben soll, halte ich das mit dem Mikro auch für möglich. Manchen Leuten bei MLP traue ich das sofort zu, sofort!
Für MLP und WO: Die Unterlagen liegen dazu alle vor, das Ergebnis der Staatsanwaltschaft auch. Also sind es Fakten. Peter Schneider ist nicht mehr bei MLP und hat heute auch eine andere, will sagen "gereinigte" Sichtweise.
Peter Schneider hatte noch während meiner Zeit Ende 2000 private Emails an einen anderen MLPler von mir gelesen. Das ist aktenkundig, aber er wurde nicht verurteilt.
Also immer sehr vorsichtig sein. Wenn es schon mal Wanzen bei Dr. T. gegeben haben soll, halte ich das mit dem Mikro auch für möglich. Manchen Leuten bei MLP traue ich das sofort zu, sofort!
Für MLP und WO: Die Unterlagen liegen dazu alle vor, das Ergebnis der Staatsanwaltschaft auch. Also sind es Fakten. Peter Schneider ist nicht mehr bei MLP und hat heute auch eine andere, will sagen "gereinigte" Sichtweise.
Hallo liebe MLP-Freunde und solche die es nicht sein möchten...
wer gerne bei MLP arbeitet, soll das unbesehen auch tun.
Was tut ein MLP-ler in 2 - 5 - 10 - 20 - 30 Jahren?
Der Arbeitszeithorizont bei MLP wird selbst mit umgedrehtem Fernglas doch recht nah und rückt tagtäglich für jeden näher.
Wie komme ich zu dieser Meinung?
Unternehmen benötigen klare und eindeutige Positionierungen um sie einzigartig und unverwechselbar zu machen.
Es geht darum Ideen und Visionen mit einer Organisation motivierend so zu verbinden, dass den Mitarbeitern dieser Organisation einen Sinn hinter ihrem tagtäglichen Tun erkennen können.
Dazu gehören in ein Unternehmen Fragestellungen, Fragestellungen und nochmals Fragestellungen und jeweils flotte Antworten.
MLP fragt nicht. MLP ordnet an.
In inspirierenden Visionen liegt eine enorme Kraft. Selbst wenn Visionen vorliegen, stellt sich die Frage, ob Unternehmen in der Lage sind diese an die Mitarbeiter zu transportieren und exakt dort zu realisieren?
Meist scheitert es am operativen Geschäft, weshalb in Unternehmen und in den Köpfen deren Führungskräfte über die Zeit ihre eigenen Visionen zunehmend abflachen.
Irgendwann ist dann für niemanden im Unternehmen als auch außerhalb durch einen diffusen Marktauftritt ein gemeinsames Ziel erkennbar.
Die Strukturen im Innen – und Außendienst werden dann zunehmend desolater. Fluktuationsraten von Mitarbeitern und Kunden nehmen zu. Damit natürlich auch die weitere Nachfrage von Neukunden und die Liquiditätskrise ist damit vorgezeichnet.
Es geht um ein strategisches dauerhaftes Konzept einer Unternehmensvision, das tagtäglich gelebt sein will. Nur so entsteht eine unverwechselbare unternehmerische Philosophie, die sich vom Rest der Mitbewerber um die besten Mitarbeiter und Kunden abhebt.
Worin liegt die Besonderheit eines Unternehmens? Worin liegt die Besonderheit für Mitarbeiter und Kunden gerade bei diesem einen Unternehmen? Es muss als eine einmalige und nicht wiederholbare „Seele“, eine innere „Haltung“ empfunden werden. Dann brennt die Flamme bei allen Beteiligten. Besonders als Führungsinstrument bei Mitarbeitern wenn eine gewisse langfristige Verlässlichkeit spürbar ist. Zum richtigen Zeitpunkt verlässlich das Richtige tun, schafft berechtigtes und dauerhaftes Vertrauen. Ein enormer Motor, wie ich meine.
Unternehmenskultur, Produktvielfalt im permanenten Zuschnitt auf die Kunden, zusammen mit Dienstleistungen und Kommunikation nach innen und außen führen erst dann durch selbstverständlich laufende Verbesserungsprozesse zu positiven Ergebnissen.
Gerade heutzutage werden Geschäftsmodelle stetig kopiert. Was aber macht dann die jeweilige Einzigartigkeit, Unverwechselbarkeit eines Unternehmens aus?
Für mich ist das eine individuelle Kurz-, Mittel- und Langfristvision den Mitarbeitern und Kunden gegenüber tagtäglich gelebt alleinig ausschlaggebend. Alles andere ist bereits heute prähistorisch.
Unternehmerische Visionen sind nichts Nebulöses oder Illusionäres. Sie sind i.d.R. pragmatisch mit Ziel und Richtung erarbeitet. Sie müssen eine realistische Zielerreichungsmöglichkeit bieten und dennoch hoch genug sein, dass sie als erstrebenswertes Ziel wahrgenommen werden und große Energien durch Mitarbeiterakzeptanz freisetzt. Wesentlich ist eine Identifikation von Mitarbeitern und Kunden mit einer einmaligen Unternehmenskultur und deren Botschaft.
Und haben pragmatisch erarbeitete unternehmerische Visionen nicht nur eine Bedeutung nach innen, sondern auch für Kunden und besonders für Investoren?
Die geistige Haltung, die ein Unternehmen einnimmt, ist für Produktanbieter, Geschäftspartner, Vertragspartner zunehmend für seine Attraktivität interessant.
Gerade deshalb müssen Unternehmen ihre inhaltlichen visionären Handlungsfelder aufeinander abstimmen. Die Form ist zunächst nicht entscheidend.
Und was geschieht bei MLP?
MLP wurde groß, da es all die oben beschriebenen Visionen hatte und in der Lage war, seine Visionen zu transportieren.
Gerade deshalb war ich seinerzeit mit hohem Elan bei MLP, mit dessen Visionen und eigenen Visionen eingetreten.
Was ist heute?
Visionen sind gerade durch den Weggang des Vertriebsvorstandes Eugen Bucher im Nebel verschwunden. Das gesprochene Wort, der verlässliche Handschlag und selbst die schriftliche Vereinbarung gilt bei MLP nichts.
Geschäftsstellenleiter, die mit großen Visionen vor ihre Vertriebsmannschaft traten, wurden zusehends unglaubwürdig. Sie konnten seitens irgendeines zufällig verantwortlichen Vorstandes zugesagte Versprechungen objektiv nicht halten. Für mich ein unhaltbarer Zustand.
Das in meinen Augen größte „Fettnäpfen“ Wulf Böttger war dazu prächtig passend. Schon bei seinem ersten lächerlichen Auftritt vor der GL-Mannschaft war mir das klar. Die Kollegen applaudierten natürlich anstandshalber. Den Anstand hatte ich damals in diesem Fall nicht. Es war für mich abzusehen.
Er hat Nichts, absolut Nichts, was eine Vertriebsmannschaft benötigt.
Nun die Chance hatte er auch von mir. Ich hatte zu keiner Zeit gegen ihn Partei ergriffen. Das gehört sich für eine Führungskraft gegenüber einem Vorstand nicht.
Dennoch haben wir heute das Ergebnis.
Auch der nächste Vorstand wird scheitern. Und zwar exakt dann, wenn er die Wurzeln von MLP in dem von mir oben beschriebenen Sinne nicht neu beleben und umsetzen kann.
Weshalb bezweifle ich gerade das?
MLP ist zwischenzeitlich derartig wie ein Zug auf Schienen eingefahren, dass der Konzern aus der Schicksalsschiene nicht mehr entrinnen kann. Es benötigt Top-Weichensteller. Nur ich sehe niemanden.
Den Zug, selbst in langsamer Fahrt, zu verlassen würde ich niemandem empfehlen, der schwach zu Fuß ist. Vielleicht koppelt sich ja noch ein Triebwagen an, der das Gefährt in Schwung bringt.
Übernahmegerüchte gibt es ja stetig.
Nur eines wäre dann auch klar. Unrentable Wagons werden gerade dann schnell ausgemustert.
Das erinnert mich an die Bibel den 11-ten Korinterbrief, Vers 18: " Denn Sie wissen nicht, was sie tun."
De profundis
wer gerne bei MLP arbeitet, soll das unbesehen auch tun.
Was tut ein MLP-ler in 2 - 5 - 10 - 20 - 30 Jahren?
Der Arbeitszeithorizont bei MLP wird selbst mit umgedrehtem Fernglas doch recht nah und rückt tagtäglich für jeden näher.
Wie komme ich zu dieser Meinung?
Unternehmen benötigen klare und eindeutige Positionierungen um sie einzigartig und unverwechselbar zu machen.
Es geht darum Ideen und Visionen mit einer Organisation motivierend so zu verbinden, dass den Mitarbeitern dieser Organisation einen Sinn hinter ihrem tagtäglichen Tun erkennen können.
Dazu gehören in ein Unternehmen Fragestellungen, Fragestellungen und nochmals Fragestellungen und jeweils flotte Antworten.
MLP fragt nicht. MLP ordnet an.
In inspirierenden Visionen liegt eine enorme Kraft. Selbst wenn Visionen vorliegen, stellt sich die Frage, ob Unternehmen in der Lage sind diese an die Mitarbeiter zu transportieren und exakt dort zu realisieren?
Meist scheitert es am operativen Geschäft, weshalb in Unternehmen und in den Köpfen deren Führungskräfte über die Zeit ihre eigenen Visionen zunehmend abflachen.
Irgendwann ist dann für niemanden im Unternehmen als auch außerhalb durch einen diffusen Marktauftritt ein gemeinsames Ziel erkennbar.
Die Strukturen im Innen – und Außendienst werden dann zunehmend desolater. Fluktuationsraten von Mitarbeitern und Kunden nehmen zu. Damit natürlich auch die weitere Nachfrage von Neukunden und die Liquiditätskrise ist damit vorgezeichnet.
Es geht um ein strategisches dauerhaftes Konzept einer Unternehmensvision, das tagtäglich gelebt sein will. Nur so entsteht eine unverwechselbare unternehmerische Philosophie, die sich vom Rest der Mitbewerber um die besten Mitarbeiter und Kunden abhebt.
Worin liegt die Besonderheit eines Unternehmens? Worin liegt die Besonderheit für Mitarbeiter und Kunden gerade bei diesem einen Unternehmen? Es muss als eine einmalige und nicht wiederholbare „Seele“, eine innere „Haltung“ empfunden werden. Dann brennt die Flamme bei allen Beteiligten. Besonders als Führungsinstrument bei Mitarbeitern wenn eine gewisse langfristige Verlässlichkeit spürbar ist. Zum richtigen Zeitpunkt verlässlich das Richtige tun, schafft berechtigtes und dauerhaftes Vertrauen. Ein enormer Motor, wie ich meine.
Unternehmenskultur, Produktvielfalt im permanenten Zuschnitt auf die Kunden, zusammen mit Dienstleistungen und Kommunikation nach innen und außen führen erst dann durch selbstverständlich laufende Verbesserungsprozesse zu positiven Ergebnissen.
Gerade heutzutage werden Geschäftsmodelle stetig kopiert. Was aber macht dann die jeweilige Einzigartigkeit, Unverwechselbarkeit eines Unternehmens aus?
Für mich ist das eine individuelle Kurz-, Mittel- und Langfristvision den Mitarbeitern und Kunden gegenüber tagtäglich gelebt alleinig ausschlaggebend. Alles andere ist bereits heute prähistorisch.
Unternehmerische Visionen sind nichts Nebulöses oder Illusionäres. Sie sind i.d.R. pragmatisch mit Ziel und Richtung erarbeitet. Sie müssen eine realistische Zielerreichungsmöglichkeit bieten und dennoch hoch genug sein, dass sie als erstrebenswertes Ziel wahrgenommen werden und große Energien durch Mitarbeiterakzeptanz freisetzt. Wesentlich ist eine Identifikation von Mitarbeitern und Kunden mit einer einmaligen Unternehmenskultur und deren Botschaft.
Und haben pragmatisch erarbeitete unternehmerische Visionen nicht nur eine Bedeutung nach innen, sondern auch für Kunden und besonders für Investoren?
Die geistige Haltung, die ein Unternehmen einnimmt, ist für Produktanbieter, Geschäftspartner, Vertragspartner zunehmend für seine Attraktivität interessant.
Gerade deshalb müssen Unternehmen ihre inhaltlichen visionären Handlungsfelder aufeinander abstimmen. Die Form ist zunächst nicht entscheidend.
Und was geschieht bei MLP?
MLP wurde groß, da es all die oben beschriebenen Visionen hatte und in der Lage war, seine Visionen zu transportieren.
Gerade deshalb war ich seinerzeit mit hohem Elan bei MLP, mit dessen Visionen und eigenen Visionen eingetreten.
Was ist heute?
Visionen sind gerade durch den Weggang des Vertriebsvorstandes Eugen Bucher im Nebel verschwunden. Das gesprochene Wort, der verlässliche Handschlag und selbst die schriftliche Vereinbarung gilt bei MLP nichts.
Geschäftsstellenleiter, die mit großen Visionen vor ihre Vertriebsmannschaft traten, wurden zusehends unglaubwürdig. Sie konnten seitens irgendeines zufällig verantwortlichen Vorstandes zugesagte Versprechungen objektiv nicht halten. Für mich ein unhaltbarer Zustand.
Das in meinen Augen größte „Fettnäpfen“ Wulf Böttger war dazu prächtig passend. Schon bei seinem ersten lächerlichen Auftritt vor der GL-Mannschaft war mir das klar. Die Kollegen applaudierten natürlich anstandshalber. Den Anstand hatte ich damals in diesem Fall nicht. Es war für mich abzusehen.
Er hat Nichts, absolut Nichts, was eine Vertriebsmannschaft benötigt.
Nun die Chance hatte er auch von mir. Ich hatte zu keiner Zeit gegen ihn Partei ergriffen. Das gehört sich für eine Führungskraft gegenüber einem Vorstand nicht.
Dennoch haben wir heute das Ergebnis.
Auch der nächste Vorstand wird scheitern. Und zwar exakt dann, wenn er die Wurzeln von MLP in dem von mir oben beschriebenen Sinne nicht neu beleben und umsetzen kann.
Weshalb bezweifle ich gerade das?
MLP ist zwischenzeitlich derartig wie ein Zug auf Schienen eingefahren, dass der Konzern aus der Schicksalsschiene nicht mehr entrinnen kann. Es benötigt Top-Weichensteller. Nur ich sehe niemanden.
Den Zug, selbst in langsamer Fahrt, zu verlassen würde ich niemandem empfehlen, der schwach zu Fuß ist. Vielleicht koppelt sich ja noch ein Triebwagen an, der das Gefährt in Schwung bringt.
Übernahmegerüchte gibt es ja stetig.
Nur eines wäre dann auch klar. Unrentable Wagons werden gerade dann schnell ausgemustert.
Das erinnert mich an die Bibel den 11-ten Korinterbrief, Vers 18: " Denn Sie wissen nicht, was sie tun."
De profundis
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.426.902 von Tigerwoods am 07.09.07 01:05:57... den kampfstiefeln.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.426.655 von PortoPi am 07.09.07 00:47:16
french - respekt ...
fuer ein paar sekunden sind mir die traenen des vermissens und versagens in die augen getreten ...
egal was das ist, was ihr da in hamburg raucht ... ich nehm´s und zahle bar.
hoffentlich bekommen die das in split auch ... (oder vieleicht doch nur passende SPLITterschutzwesten zu dem kampfstiefeln?)
spass aus ...
spass beiseite - ich aktzeptiere solch eine meinung! hoffe, es schlaegt sich auf die beratung nieder.
es gibt ueberall schwarze und weisse schafe.
wuensche ein schoenes wochenende.
french - respekt ...
fuer ein paar sekunden sind mir die traenen des vermissens und versagens in die augen getreten ...
egal was das ist, was ihr da in hamburg raucht ... ich nehm´s und zahle bar.
hoffentlich bekommen die das in split auch ... (oder vieleicht doch nur passende SPLITterschutzwesten zu dem kampfstiefeln?)
spass aus ...
spass beiseite - ich aktzeptiere solch eine meinung! hoffe, es schlaegt sich auf die beratung nieder.
es gibt ueberall schwarze und weisse schafe.
wuensche ein schoenes wochenende.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.425.458 von french_hamburg am 06.09.07 23:30:49french
Die Vertriebsleistung des Segmentes "Beratung und Vertrieb ging bei MLP im Vorjahresvergleich um 3% zurück, trotz gestiegener Beraterzahlen.
Beim AWD stieg die Vertriebsleistung um ca. 10%!
Merkst Du, dass das Eis sehr dünn ist, auf dem Du Deine Argumentation baust?
Wieso sind die Leistungen des AWD besser?
Ein freundlicher Rat:
Freu Dich lieber darüber, dass so viele Deiner Kollegen über stockende Umsätze klagen.
Du wirst lange im System überleben und immer wieder von den Ausscheidenden profitieren!
In der Tierwelt nennnt man dies Aasfresser!
Was Deine Urteilskraft angeht french_hamburg, nimm den folgenden humorvollen Rat an:
Französisch in Hamburg kann auch die Urteilskraft schädigen!
Zumindest kurzfristig!
Also dann noch eine aufregende N8!
Die Vertriebsleistung des Segmentes "Beratung und Vertrieb ging bei MLP im Vorjahresvergleich um 3% zurück, trotz gestiegener Beraterzahlen.
Beim AWD stieg die Vertriebsleistung um ca. 10%!
Merkst Du, dass das Eis sehr dünn ist, auf dem Du Deine Argumentation baust?
Wieso sind die Leistungen des AWD besser?
Ein freundlicher Rat:
Freu Dich lieber darüber, dass so viele Deiner Kollegen über stockende Umsätze klagen.
Du wirst lange im System überleben und immer wieder von den Ausscheidenden profitieren!
In der Tierwelt nennnt man dies Aasfresser!
Was Deine Urteilskraft angeht french_hamburg, nimm den folgenden humorvollen Rat an:
Französisch in Hamburg kann auch die Urteilskraft schädigen!
Zumindest kurzfristig!
Also dann noch eine aufregende N8!
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.425.000 von PortoPi am 06.09.07 23:02:38Don´t look back in anger: Das ist die Rechnung für die längst vergangene Party. Für mich - drei Jahre MLP - hat das NULL Relevanz. Und Mitleid hab´ ich mit den Kollegen auch nicht, eher Unverständnis.
Viel Interessanter sind für mich die Existenzängste der normalen - also nicht Aktienverschuldeten - MLPler: Würden diese es auf anderen Plattformen (mobiler Vertrieb der Banken, andere Vertriebe ...) oder gar der "richtigen" Selbständigkeit schaffen? Klingt zwar einfach aber ist m. E. wahr: Wer es im Vertrieb bei MLP nicht schafft, der sollte nicht in den Vertrieb wechseln ... der schafft es nirgends im Vertrieb.
Cheers
Viel Interessanter sind für mich die Existenzängste der normalen - also nicht Aktienverschuldeten - MLPler: Würden diese es auf anderen Plattformen (mobiler Vertrieb der Banken, andere Vertriebe ...) oder gar der "richtigen" Selbständigkeit schaffen? Klingt zwar einfach aber ist m. E. wahr: Wer es im Vertrieb bei MLP nicht schafft, der sollte nicht in den Vertrieb wechseln ... der schafft es nirgends im Vertrieb.
Cheers
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.423.982 von PortoPi am 06.09.07 22:11:47@PortoPi: ""weil man in der Zentrale zu Qualitätssicherungsmaßnahmen auch Beratungsgespräche mithöre, die per Rechner ja online zu erfolgen hätten"."
Randfrage: Hat MLP eigentlich einen Betriebsrat?
Bei SAP in der Nachbarschaft wurde ja neulich ein BR eingeführt. Der würde sich über "George Orwell Methoden" sicher sehr freuen.
Ein lästiger BR kann auch eine Wachstumsbremse sein.
Murdo
Randfrage: Hat MLP eigentlich einen Betriebsrat?
Bei SAP in der Nachbarschaft wurde ja neulich ein BR eingeführt. Der würde sich über "George Orwell Methoden" sicher sehr freuen.
Ein lästiger BR kann auch eine Wachstumsbremse sein.
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