Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 19714)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 30.04.24 18:20:56 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 44.539.701 von I-O-U am 30.04.13 12:39:45"Collateral nach X-Rehypothecation's"
Aber Hallo! Wieder was gelernt. THX.
Aber Hallo! Wieder was gelernt. THX.
Zitat von KritischerLeser:Zitat von greenanke: Okay, ich gebe Dir recht: Das ist in der Tat ein beunruhigender Fakt! Obwohl viele darauf hinweisen, dass es sich um ein Nullsummenspiel handelt, wäre es schön, wenn man irgendwo mal erklärt bekäme, dass keine Veranlassung zur Beunruhigung vorläge. Was sagen EGWMG oder KritischerLeser dazu?
(Die "Erklärung" einiger User "Bald fliegt uns alles um die Ohren" befriedigt mich nicht!)
Naja, das Bild gehört schon eher in die Kategorie FUD.
Die DB dreht - wie valueplantation richtig schreibt - aber schon ein mächtig großes Rad und geht damit natürlich höheres Risiko, als wenn ich um ein paar Erdnüsse wette. Aber die Frage ist, was nach einem Netting (also die Verrechnung der Positionen) übrig bleibt und wie sie sich in Summe positioniert hat.
Mal die theoretischen Extremfälle aus Sicht der DB:
Worst Case: Alle haben gegen die DB gewettet und die DB verliert ALLE Wetten - dann war's das und alles fliegt uns um die Ohren
Best Case: Alle haben gegen die DB gewettet und die DB gewinnt ALLE Wetten - dann war's das auch
Wahrscheinlich ist der Normal Case: Das Risikomanagement der DB funktioniert halbwegs und unterm Strich bleiben maximal ein paar Milliarden Forderungen oder Verbindlichkeiten.
Den Derivate-Markt kannst Du schon mit einem Spielcasino vergleichen mit dem Unterschied, dass es im Casino alles purer Zufall ist/sein sollte (reine Stochastik), im Derivatemarkt gibt es jedoch ein "reales" Underlying. Die immer wieder genannten Billionen-Summen kannst Du bildlich gesprochen als privatrechtlich erstellten Jettons (Verträge) der Spieler(=Banken) betrachten, mit denen sie ins globale Finanzcasino gehen und die halt in einer Währung denomminiert sind und mit denen sie gegeneinander Wetten (ein Vertrag braucht ja immer mindestens zwei Vertragsparteien). Aber nach dem Netting bleibt da logischerweise nichts übrig (so wie bei den Salden einer Bilanz halt auch).
Letztlich ist es schon ein Nullsummenspiel - aber natürlich schon mit Risiko für jeden einzelnen "Spieler". Das ist aber bei entspechendem Risikomanagement halt viel kleiner als die Grafik vorgaukeln will.
Ich gehe mal davon aus das dein "Normal Case" in einer 5% Range liegt, das waren dann immernoch 2.5% Forderungen oder Verbindlichkeiten. 2.5% sind 1400 Milliarden oder 1/2 GDP der BRD. Das wird ein Bail-in mit biblischen Dimensionen selbst im Normal Case.
Die geplante Kapitalerhoehung mindert das Problem kaum.
Netting ist fein, aber nur theoretisch - den die Verbindlichkeiten und Forderungen bestehen ja bei unterschiedlichen Adressen und stellen keine Sicherheit dar. Wer weiss schon was die Vertragspartyeien an Derivaten geparkt haben und wo der Collateral nach X-Rehypothecation's wirklich liegt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.539.517 von toi-toi-toi am 30.04.13 12:22:18.... Das Problem bei dieser ganzen Zockerei ist ja auch, dass der realen Wirtschaft all dieses Geld irgendwie entzogen wird ...
Stimmt und auch nicht. Geld ist genügend da, die Kreditnachfrage ist aber nicht so dolle. Insofern fehlt das Geld auch nicht.
ML
Stimmt und auch nicht. Geld ist genügend da, die Kreditnachfrage ist aber nicht so dolle. Insofern fehlt das Geld auch nicht.
ML
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.539.607 von gold_nase am 30.04.13 12:30:50Oder die Spielbank löst Dir Deine Jetons nur noch für die Hälfte ein, weil Du gewonnen hast, und ihre geringen Rücklagen leider eine Auszahlung unmöglich machen....
Zitat von toi-toi-toi: "Dirki" macht jetzt auch in Verschwörungstheorie...
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/dirk-mueller-stellt-sein-bu…
Krisenerklärer Dirk Müller: Die seltsame Welt des Mr. Dax
"...Müller überhöht die Euro-Krise in seinem neuen Buch zum Schlachtfeld geopolitischer Interessen. Dabei legt er dem Leser eine, nun ja, originelle Interpretation nahe: Die Krise in Griechenland sei womöglich bewusst durch die USA ausgelöst worden. Die Amerikaner wollten das Land vom Rest der EU abspalten und sich die angeblich riesigen Öl- und Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer sichern. Ach ja, und außerdem wollten sie die Euro-Zone destabilisieren, um den Aufstieg des Euro zur weltweiten Leitwährung zu verhindern.
Klingt verrückt? Steht aber so in Müllers Buch."
Natürlich. Auf den Befehl von den USA haben sich die Griechen exzessiv verschuldet. So etwas weiß man doch in diesem Thread.
ML
Zitat von toi-toi-toi: @Kritischer Leser
zitat: "Letztlich ist es schon ein Nullsummenspiel - aber natürlich schon mit Risiko für jeden einzelnen "Spieler..."
Leider wurde durch die Systemrelevanz vieler Banken der Spieler Steuerzahler einbezogen, ohne dass dieser sich wissentlich an den Spieltisch gesetzt hat.
Das Problem bei dieser ganzen Zockerei ist ja auch, dass der realen Wirtschaft all dieses Geld irgendwie entzogen wird und sich diese Geld- und Forderungs-Blase mittels des normalen Geschäfts und normaler Renditen nur mühsam, oder garnicht wieder "gesundschrumpfen" läßt.
Das mit dem "Nullsummenspiel" ist doch nur eine hilflose Beruhigungspille.
Stell dir vor, wir gingen alle ins Casino und würden alle unsere Einsätze an die Bank verlieren.
Wie würden wir wohl auf die Aussage der Bank reagieren, wenn die sagt: "Es ist doch insgesamt ein Nullsummenspiel, das Geld ist ja nicht verloren, es hat jetzt eben nur ein anderer."
"Dirki" macht jetzt auch in Verschwörungstheorie...
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/dirk-mueller-stellt-sein-bu…
Krisenerklärer Dirk Müller: Die seltsame Welt des Mr. Dax
"...Müller überhöht die Euro-Krise in seinem neuen Buch zum Schlachtfeld geopolitischer Interessen. Dabei legt er dem Leser eine, nun ja, originelle Interpretation nahe: Die Krise in Griechenland sei womöglich bewusst durch die USA ausgelöst worden. Die Amerikaner wollten das Land vom Rest der EU abspalten und sich die angeblich riesigen Öl- und Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer sichern. Ach ja, und außerdem wollten sie die Euro-Zone destabilisieren, um den Aufstieg des Euro zur weltweiten Leitwährung zu verhindern.
Klingt verrückt? Steht aber so in Müllers Buch."
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/dirk-mueller-stellt-sein-bu…
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"...Müller überhöht die Euro-Krise in seinem neuen Buch zum Schlachtfeld geopolitischer Interessen. Dabei legt er dem Leser eine, nun ja, originelle Interpretation nahe: Die Krise in Griechenland sei womöglich bewusst durch die USA ausgelöst worden. Die Amerikaner wollten das Land vom Rest der EU abspalten und sich die angeblich riesigen Öl- und Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer sichern. Ach ja, und außerdem wollten sie die Euro-Zone destabilisieren, um den Aufstieg des Euro zur weltweiten Leitwährung zu verhindern.
Klingt verrückt? Steht aber so in Müllers Buch."
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.539.071 von KritischerLeser am 30.04.13 11:39:14@Kritischer Leser
zitat: "Letztlich ist es schon ein Nullsummenspiel - aber natürlich schon mit Risiko für jeden einzelnen "Spieler..."
Leider wurde durch die Systemrelevanz vieler Banken der Spieler Steuerzahler einbezogen, ohne dass dieser sich wissentlich an den Spieltisch gesetzt hat.
Das Problem bei dieser ganzen Zockerei ist ja auch, dass der realen Wirtschaft all dieses Geld irgendwie entzogen wird und sich diese Geld- und Forderungs-Blase mittels des normalen Geschäfts und normaler Renditen nur mühsam, oder garnicht wieder "gesundschrumpfen" läßt.
zitat: "Letztlich ist es schon ein Nullsummenspiel - aber natürlich schon mit Risiko für jeden einzelnen "Spieler..."
Leider wurde durch die Systemrelevanz vieler Banken der Spieler Steuerzahler einbezogen, ohne dass dieser sich wissentlich an den Spieltisch gesetzt hat.
Das Problem bei dieser ganzen Zockerei ist ja auch, dass der realen Wirtschaft all dieses Geld irgendwie entzogen wird und sich diese Geld- und Forderungs-Blase mittels des normalen Geschäfts und normaler Renditen nur mühsam, oder garnicht wieder "gesundschrumpfen" läßt.
Zitat von greenanke: Okay, ich gebe Dir recht: Das ist in der Tat ein beunruhigender Fakt! Obwohl viele darauf hinweisen, dass es sich um ein Nullsummenspiel handelt, wäre es schön, wenn man irgendwo mal erklärt bekäme, dass keine Veranlassung zur Beunruhigung vorläge. Was sagen EGWMG oder KritischerLeser dazu?
(Die "Erklärung" einiger User "Bald fliegt uns alles um die Ohren" befriedigt mich nicht!)
Naja, das Bild gehört schon eher in die Kategorie FUD.
Die DB dreht - wie valueplantation richtig schreibt - aber schon ein mächtig großes Rad und geht damit natürlich höheres Risiko, als wenn ich um ein paar Erdnüsse wette. Aber die Frage ist, was nach einem Netting (also die Verrechnung der Positionen) übrig bleibt und wie sie sich in Summe positioniert hat.
Mal die theoretischen Extremfälle aus Sicht der DB:
Worst Case: Alle haben gegen die DB gewettet und die DB verliert ALLE Wetten - dann war's das und alles fliegt uns um die Ohren
Best Case: Alle haben gegen die DB gewettet und die DB gewinnt ALLE Wetten - dann war's das auch
Wahrscheinlich ist der Normal Case: Das Risikomanagement der DB funktioniert halbwegs und unterm Strich bleiben maximal ein paar Milliarden Forderungen oder Verbindlichkeiten.
Den Derivate-Markt kannst Du schon mit einem Spielcasino vergleichen mit dem Unterschied, dass es im Casino alles purer Zufall ist/sein sollte (reine Stochastik), im Derivatemarkt gibt es jedoch ein "reales" Underlying. Die immer wieder genannten Billionen-Summen kannst Du bildlich gesprochen als privatrechtlich erstellten Jettons (Verträge) der Spieler(=Banken) betrachten, mit denen sie ins globale Finanzcasino gehen und die halt in einer Währung denomminiert sind und mit denen sie gegeneinander Wetten (ein Vertrag braucht ja immer mindestens zwei Vertragsparteien). Aber nach dem Netting bleibt da logischerweise nichts übrig (so wie bei den Salden einer Bilanz halt auch).
Letztlich ist es schon ein Nullsummenspiel - aber natürlich schon mit Risiko für jeden einzelnen "Spieler". Das ist aber bei entspechendem Risikomanagement halt viel kleiner als die Grafik vorgaukeln will.
Der DAX-Chart von der ING-DIBA sieht gruselig aus. Es wird schon empfohlen nicht mehr long zu sein. Wer soll dann die Aktien kaufen ????
Na klar, die Milchmädchen.
Na klar, die Milchmädchen.
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