Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 21329)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 02.05.24 15:28:15 von
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Zitat von Erdmann111: Rückkehr zur D-Mark für die Rettung Europas?
1.05.2012, 19:03 Uhr
Vielleicht muss man die Euro-Krise aus der Ferne von Übersee betrachten, um auf ganz neue Lösungsansätze zu kommen. Zwei renommierte US-Ökonomen schlagen in einem Gastbeitrag auf cnn.com zur Rettung des Euro vor, dass Deutschland aus der gemeinsamen Währung aussteigt und zur D-Mark zurückkehrt.
Hier ein darauf antwortender Artikel:
Was heißt das für die aktuelle Krisensituation? "Die noch unbekannten Risiken eines deutschen Euro-Ausstieges scheinen besser handhabbar als endlose soziale Unruhen und eine politische Polarisierung", schreiben Prestowitz und Prout. Eine solche Argumentation ist allerdings arg leichtfertig, denn wie könnten "unbekannte Risiken" gegen die bekannten Probleme abgewogen werden?
Quelle: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article106405150/Deuts…
Vermutlich würde DE auf das Niveau seines Binnenmarktes zurück fallen...
Zitat von coldplay66: Laut Bundesregierung ist der ESM ein völkerrechtlicher Vertrag, "der bewusst außerhalb der EU konzipiert wurde". Deshalb lehnt sie die vom Bundesrat geforderten demokratischen Mitbestimmungsrechte ab.Na ja...
So sieht man dies nun von den Politikern die uns diese ganze Misere eingebrockt haben.
Der ESM ist eine ausschließliche Angelegenheit der EU.
Sie wollen durch einen Alleingang ohne Verfassungsrechtliche Legitimation eine Europäische Schuldenunion installieren. Die noch wirtschaftlich stärkeren Länder zahlen für den Wohlstand der Schwachen bis zum totalen Zusammenbruch.
Wie wäre es denn mit folgender Anwendung des ESM:
Dem Interbankenmarkt fehlt ein Asset, welches in Euroland einheitlich handelbar ist, also keinem Nationalstaat zugeordnet werden kann, denn nachdem Geld nicht neutral ist, muss die Zinslast wieder erarbeitet werden und damit kann jeder Volkswirtschaft eine maximale Zinslast zugeordnet werden, welche diese tragen kann.
Wird nun also Geld zwischen Staaten umgebucht, werden im Empfängerland dafür jetzt keine Anleihen gekauft, welche dem Senderland zugeordnet werden können.
Damit laufen im TARGET2-System eben jene Salden auf. Somit zeigt das TARGET2-System an, in welchem Volumen ein derartiges Asset benötigt wird.
Ersetzt du nun in Bankbilanzen Staatsanleihen durch eben jenes Asset, so haben jene Banken plötzlich wieder ein Asset, welches in Euroland einheitlich handelbar ist.
Damit können sich auch die TARGET2-Salden wieder ausgleichen.
Wenn nun aber ein Staat zusätzliche Kredite für "Verschwendunsgssucht" aufnehmen will, so muss er dies trotzdem noch mit nationalen Anleihen machen, deren Renditen dann wohl hoch liegen würden.
Was du so erreichen würdest wäre doch, dass nachhaltig wirtschaftende Staaten niedrige Zinsen hätten, verschwenderische Staaten aber trotzdem hohe Zinsen sähen.
Aber das Problem des in Euroland einheitlich handelbaren Assets wäre dann weg, was resultierend auch die TARGET2-Salden schrumpfen lassen würde.
Gemeinsame Schulden sind aber dieselben wie vorher.Eben: Es ist kein "Schuldentilgungsfonds", welcher beispielsweise Italien überfordern würde.
Es handelt sich dabei "nur" um ein Instrument, welches der Interbankenmarkt zu seiner Funktion benötigt.
Wer diesem Vertrag zustimmt stimmt einer Finanzdiktatur zu. So soll es weiter gehen bis die letzte Demokratische Kontrolle ausgebelt worden ist.Du darfst gerne beschließen, dass 2+2 griechische 5 ergeben soll, aber du wirst nichts dagegen machen können, dass der "Mathe-Diktator" darauf beharrt, dass das Ergebnis 4 lautet.
@alllll
ich habe meinen Leitartikel für diese Woche warum der Crash kommt...hier klicken eingestellt...
Gruß M
ich habe meinen Leitartikel für diese Woche warum der Crash kommt...hier klicken eingestellt...
Gruß M
Zitat von 100facher_Millionaer:Was du dort schreibst, erinnert mich an einen Text, welchen ich selbst einmal vor längerer Zeit als "Textbaustein" verfasst hatte, jedoch nie veröffentlicht habe, da ich meine darauf basierende eigene Kritik nicht widerlegen konnte:Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Diese Krise beruht doch letztendlich darauf, dass sich demokratische Mehrheiten gegen mathematische Zwänge auflehnen wollen. Die Mathe gewinnt dabei aber immer, denn 2+2 ergibt unabhängig von "politischen Befindlichkeiten" nun einmal 4...
So unvollkommen ist der Markt, denn er entscheidet zufällig, sofern er als "demokratische Mehrheit" die jeweiligen Zusammenhänge nicht versteht. Die resultierenden Fehler summieren sich dann zu Krisen.
Sozialismus oder Neoliberalismus: Beide scheitern daran, dass ihnen das Geld der anderen ausgeht.
Unsinn, die Misere jetzt wurde doch gerade durch NICHTDEMOKRATISCHE Entscheidungen eingebrockt (zB Euroeinführung):
Da hätte jeder Deutsche mit gesundem Menschenverstand sofort gesagt, mit den Südeuropäern mit Siesta Mentalität machen wir einfach keine gemeinsame Kasse. Das geht nie und wird nie funktionieren (das ist keine Sarrazin-Argumentation sondern einfach Fakt!)
Ist das was jene "demokratische Mehrheit" fordert überhaupt korrekt, bzw. was macht man, wenn eine demokratische Mehrheit aus Unkenntnis der Komplexität eines Sachverhalts etwas fordert, was ihren eigenen Untergang bewirkt?
Jenes eigene Gegenargument konnte ich nicht widerlegen, somit wurde aus jenem Textbaustein ein unveröffentlichter Textbaustein.
Die Euroeinführung wäre demokratisch in einer Volksabstimmungüberhaupt nie durchgegangen.Mag sein, aber der Markt generiert nun einmal infolge des im Steuerrecht beschriebenen Fehlers Oligopole, was "Tante-Emma-Währungen" unter Druck setzt.
Was also wäre gewonnen, wenn sich die DM an den Renminbi koppeln müsste, weil andernfalls DE massiv Deflation importieren würde?
Eine Koppelung an den Renminbi bedeutet schließlich, Regeln eines autokratischen Systems zu akzeptieren.
Da ist mir der "Mathe-Diktator" des Eurosystems denn doch lieber, denn dieser ist kalkulierbarer als eine chinesische Regierung.
Mathematik ist zwar ebenfalls undemokratisch, jedoch im Gegensatz zum menschlichen Verhalten gut kalkulierbar.
Dies präferiert mathematische Effekte gegenüber polititischen Erwägungen:
Mathe gewinnt immer!
2+2=4
Du kannst auch via demokratischer Entscheidung beschließen dass der Rhein rückwärts fließt.
Dies wird den Rhein aber nicht interessieren.
Desweiteren wurden die Entscheidungen der letzten 3 Jahre - aberhunderte von Milliarden fauler Staatsanleihen auf die EZB zu übertragen, wieder undemokratisch durch eine Goldman-Sachs-Italo-Elite entschieden.Was, wenn man ein "Goldfinger" sein muss, um derartig komplexe Sachverhalte verstehen zu können?
Hättest du die Bevölkerung gefragt, hätte sie sich dafür entschieden die großen Jungs an den Kosten zu beteiligen.Hmm...
Dann hätte also eine Bevölkerungsmehrheit befürwortet, eben jene Guthaben zu vernichten welche via Unternehmen die Basis ihrer eigenen Einkommen darstellen?
Der Bernd-Lucke-Plan: Rezept für ein Desaster
Wenn 90% der Ökonomen einen bestimmen Weg befürworten, bedeutet dies nicht, dass dieser damit zwangsläufig richtig ist.
Es kann auch bedeuten, dass jene 90% das Problem nicht verstehen und folglich destruktive "Ratschläge" liefern...
Wollen wir mal eine Volksabstimmung machen, in der wir fragen ob wir die Kontobewegungen von Griechenland / Italien in die Schweiz, Singapur, Cayman Islands, [insert random Steueroase] offenlegen?Die Folge wären wohl heftige Währungsschwankungen...
Im Kern lautet deine Argumentation wie folgt:Das betrifft nur wenige Sachverhalte, nämlich jene Sachverhalte, welche unter folgendes Kriterium fallen:
Die zu entscheidenden Sachverhalte sind derart komplex, dass das Volk nicht mehr darüber entscheiden kann. Es müssen Experten entscheiden.
Was macht man, wenn eine demokratische Mehrheit aus Gründen mangelnder Information für etwas stimmt, was ihren eigenen Untergang bewirkt?
Oder anders formuliert:
Wenn eine demokratische Mehrheit all jene Probleme vermeidet, welche sie zu erkennen vermag, so muss aus mathematischen Gründen irgendwann ein Problem auftreten, welches jene demokratische Mehrheit weder erkennen noch verstehen kann.
Was also machst du dann?
Folgst du jener demokratische Mehrheit, dann wählst du sehenden Auges den eigenen Untergang. Widersetzt du dich jener demokratischen Mehrheit, handelst du undemokratisch und stärkst so populistische (d.h. leichter verständliche) Ansätze, welche das Problem aber nicht zu lösen vermögen.
-> erklären erklären und noch einmal erklären.
Dabei aber nicht auf Basis "taktischer" Erwägungen Entscheidungen verzögern (->Sommerpause), sondern handeln!
Andernfalls ruft nämlich deine Masse nach einem "Führer" welcher jenen handlungsunfähigen Sauhaufen aufräumt....
Nun hat Juncker selbst zugegeben, dass für diese Krise keine Lösungen im Lehrbuch stehen.Was der Wahrheit entspricht.
Also wissen "die da oben" selbst nicht, was die richtige Lösung ist. Da sie aber von den Bankenlobbys derart bedrängt werden, entscheiden sie viel eher in die Richtung derer, als zum Wohle des Volkes und der Sparer.Der User "Greenanke" schrieb vor langer Zeit, man solle "selbst denken" (also Lehrbücher ignorieren).
Junker bestätigt also jene Aussage.
Was letztendlich richtig war, wird in Geschichtsbüchern stehen, welche unsere Enkel lesen werden. Die zugehörigen Handlungsoptionen müssen wir aber hier und jetzt ausdiskutieren, denn da jeder nur weiß was er weiß, kann er eigene Fehler über Diskussionen erkennen, muss sich dazu aber unter Umständen von geliebten Ideologien lösen können.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.239.672 von Gold__Hamster am 01.06.12 18:42:57So haben wir's gerne:
DAX -3,42%
Gold +4,08%
Weiter so
DAX -3,42%
Gold +4,08%
Weiter so
Hi,
300 Milliarden für Spanien!
http://www.welt.de/wirtschaft/article106406509/IWF-soll-an-3…
Noch wird fleißig dementiert, noch!
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http://www.welt.de/wirtschaft/article106406509/IWF-soll-an-3…
Noch wird fleißig dementiert, noch!
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.239.400 von yellowKing am 01.06.12 17:55:41Wo ist denn hier die angebliche Gold-Schwäche?
Noch so ein Tag und wir haben ATH in €.
In $ dauert es noch ein bisschen länger!
Ach ja, Kitty: ich bin Gold-Debil!
Noch so ein Tag und wir haben ATH in €.
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Ach ja, Kitty: ich bin Gold-Debil!
Deutschland: Pleitegefahr steigt
Die Gefahr eines Bankrotts Deutschlands steigt. Das signalisieren die CDS Prämien. Andere Länder sind schon längst im roten Bereich. Ist eine Rettung möglich oder gehen wir mit den anderen unter? Fünf Euro-Staaten und zahlreiche Banken in der Top-Ten Pleite-Hitparade.
http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/10148-deutschland-…
Die Gefahr eines Bankrotts Deutschlands steigt. Das signalisieren die CDS Prämien. Andere Länder sind schon längst im roten Bereich. Ist eine Rettung möglich oder gehen wir mit den anderen unter? Fünf Euro-Staaten und zahlreiche Banken in der Top-Ten Pleite-Hitparade.
http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/10148-deutschland-…
Heute passend zu den Börsen: Du hast mich tausendmal belogen, von Andrea Berg!
18:41 Uhr · dpa-AFX · Fresenius |
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