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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 23668)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 03.05.24 14:35:07 von
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      schrieb am 07.02.11 12:00:13
      Beitrag Nr. 111.462 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:
      Zitat von solar-rente: Nun, ich sage mir einfach: Wenn jemand eine Long-Position eingeht, muss dazu auch jemand existieren, der die Gegenposition einnimmt, d.h. in die umgekehrte Richtung positioniert ist.

      Da bist du IMHO wieder bei den Pferdewetten. Dass jemand seine Position versichert (und der Versicherer damit logischerweise die Gegenposition einnimmt) ist ja durchaus möglich und manchmal sinnvoll. Nicht koscher ist aber, wenn diese Absicherung den Preis der realen Ware mitbestimmt.

      Eine Autoversicherung bestimmt ja auch nicht die Neuwagenpreise.

      An der Börse dürften nur die Long-Positionen gehandelt werden, deren Gegenposition der Verkäufer mit der realen Ware ist. Und der Nahrungsmittel-Derivate-Zocker bekommt dann halt, wenn er nicht schnell genug einen anderen Käufer findet, am 23.12. zum Ablauf seines Derivates 2000 Schweinehälften und 100000 Liter Orangensaft vor sein Reihenhaus gekippt. Dann spielen auch nur noch die Leute an den Märkten, die einen echten Bedarf an den Dingen haben.
      Klar, aber diese Preisbeeinflussung ist doch letztendlich auch der Sinn jener Absicherung:

      Wenn ich mir als Discounter beispielsweise für ein Vierteljahr bei der Molkerei einen Preis sichere, welcher es mir erlaubt, jene Milch als H-Milch zu 0,56€ pro Liter zu verkaufen, dann hast du genau jene preisbeeinflussende Wirkung auf ein Produkt, welches zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses noch nicht physisch existierte.

      Jetzt könnte man argumentierten, dass jener Kontrakt nur von der Molkerei aufgelegt werden darf, aber was ist, wenn jene Molkerei jenen aufgelegten Kontrakt dann weiter verkauft?

      Bestenfalls könnte ich mir das nach dem "Anleihenprinzip" vorstellen: Die Molkerei ist der Emittent eines "Milchwertpapiers", welches z.B. zum Kurs 0,30€ emittiert wurde und das Volumen "1 000 000 Liter" hat und am Fälligkeitsdatum vom Emittenten dem "Besitzer laut Depot" genauso geliefert wird, wie der Nennwert einer Anleihe dem Konto gutgeschrieben wird.

      Wenn jene "Milchwertpapiere" dann börsenhandelsfähig wären, hättest du auch die nötige Transparenz.

      Keine Ahnung, wo bei jenem Ansatz wiederum der Haken steckt:
      Vermutlich dort, dass eben nicht jeder "Hinz und Kunz" ein börsenfähiges Wertpapier auflegen kann.


      Ein weiteres Problem ist natürlich, dass "die Börse" wohl eher weniger ein Transportunternehmen für physische Ware ist, sondern halt nur Geld transferiert...

      Obwohl dies klar sein sollte, schreibe ich es denn doch mal lieber dazu.
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      schrieb am 07.02.11 11:54:20
      Beitrag Nr. 111.461 ()
      Zitat von gagafutzi: Wurde eigentlich jemals in der deutschen Geschichte solange um eine Diätenerhöhung verhandelt wie jetzt bei der aktuellen Hartz4 Geschichte?

      Nein? Bei den Diäten ist man sich ja einig, da nimmt man lieber noch einen größeren Schluck aus der Pulle, weil der dumme Steuerzahler das ganze ja bezahlt!
      Das ist halt nicht so einfach, denn das Geld von Hartz-4 müssen jene bezahlen, welche zur Arbeit gehen, d.h. eine Forderung nach einer Erhöhung von Hartz-4 ist gleichbedeutend mit einer Forderung, dass derjenige der arbeitet, schlechter für seine Arbeit entlohnt werden soll.

      Hier ein paar Hintergründe: Hartz-IV-Reform - Für ein paar Euro mehr
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 11:51:13
      Beitrag Nr. 111.460 ()
      Zitat von solar-rente: Nun, ich sage mir einfach: Wenn jemand eine Long-Position eingeht, muss dazu auch jemand existieren, der die Gegenposition einnimmt, d.h. in die umgekehrte Richtung positioniert ist.

      Da bist du IMHO wieder bei den Pferdewetten. Dass jemand seine Position versichert (und der Versicherer damit logischerweise die Gegenposition einnimmt) ist ja durchaus möglich und manchmal sinnvoll. Nicht koscher ist aber, wenn diese Absicherung den Preis der realen Ware mitbestimmt.

      Eine Autoversicherung bestimmt ja auch nicht die Neuwagenpreise.

      An der Börse dürften nur die Long-Positionen gehandelt werden, deren Gegenposition der Verkäufer mit der realen Ware ist. Und der Nahrungsmittel-Derivate-Zocker bekommt dann halt, wenn er nicht schnell genug einen anderen Käufer findet, am 23.12. zum Ablauf seines Derivates 2000 Schweinehälften und 100000 Liter Orangensaft vor sein Reihenhaus gekippt. Dann spielen auch nur noch die Leute an den Märkten, die einen echten Bedarf an den Dingen haben.
      Klar, aber diese Preisbeeinflussung ist doch letztendlich auch der Sinn jener Absicherung:

      Wenn ich mir als Discounter beispielsweise für ein Vierteljahr bei der Molkerei einen Preis sichere, welcher es mir erlaubt, jene Milch als H-Milch zu 0,56€ pro Liter zu verkaufen, dann hast du genau jene preisbeeinflussende Wirkung auf ein Produkt, welches zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses noch nicht physisch existierte.

      Jetzt könnte man argumentierten, dass jener Kontrakt nur von der Molkerei aufgelegt werden darf, aber was ist, wenn jene Molkerei jenen aufgelegten Kontrakt dann weiter verkauft?

      Bestenfalls könnte ich mir das nach dem "Anleihenprinzip" vorstellen: Die Molkerei ist der Emittent eines "Milchwertpapiers", welches z.B. zum Kurs 0,30€ emittiert wurde und das Volumen "1 000 000 Liter" hat und am Fälligkeitsdatum vom Emittenten dem "Besitzer laut Depot" genauso geliefert wird, wie der Nennwert einer Anleihe dem Konto gutgeschrieben wird.

      Wenn jene "Milchwertpapiere" dann börsenhandelsfähig wären, hättest du auch die nötige Transparenz.

      Keine Ahnung, wo bei jenem Ansatz wiederum der Haken steckt:
      Vermutlich dort, dass eben nicht jeder "Hinz und Kunz" ein börsenfähiges Wertpapier auflegen kann.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 11:43:52
      Beitrag Nr. 111.459 ()
      Wurde eigentlich jemals in der deutschen Geschichte solange um eine Diätenerhöhung verhandelt wie jetzt bei der aktuellen Hartz4 Geschichte?

      Nein? Bei den Diäten ist man sich ja einig, da nimmt man lieber noch einen größeren Schluck aus der Pulle, weil der dumme Steuerzahler das ganze ja bezahlt!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 11:21:05
      Beitrag Nr. 111.458 ()
      Die FTD bringt die Statistiklügen auf den Punkt:

      Arbeitsmarktaufschwung an den Familienvätern vorbei
      Stellenaufbau mau, Arbeitslosenquote geplumpst. Ja, die US-Januar-Beschäftigungsdaten sind schwer zu interpretieren. Das allerdings nur für jene, die das Drama nicht sehen wollen




      Und man reiht sich bei den "Untergangspropheten" ein:

      Fragt sich nur, wann die Menschen in New York oder Los Angeles auf die Straßen gehen, um Gerechtigkeit einzufordern.

      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/das-kapital…

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      schrieb am 07.02.11 11:20:01
      Beitrag Nr. 111.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.993.193 von Geniator am 07.02.11 10:50:41Mögen tu ich auch nicht, was ich kommen sehe. Nutzt aber nix.

      Vor der Genesung steht der Schmerz, leider.
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 11:17:19
      Beitrag Nr. 111.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.992.779 von EuerGeldWirdMeinGeld am 07.02.11 09:58:20Nun, ich sage mir einfach: Wenn jemand eine Long-Position eingeht, muss dazu auch jemand existieren, der die Gegenposition einnimmt, d.h. in die umgekehrte Richtung positioniert ist.

      Da bist du IMHO wieder bei den Pferdewetten. Dass jemand seine Position versichert (und der Versicherer damit logischerweise die Gegenposition einnimmt) ist ja durchaus möglich und manchmal sinnvoll. Nicht koscher ist aber, wenn diese Absicherung den Preis der realen Ware mitbestimmt.

      Eine Autoversicherung bestimmt ja auch nicht die Neuwagenpreise.

      An der Börse dürften nur die Long-Positionen gehandelt werden, deren Gegenposition der Verkäufer mit der realen Ware ist. Und der Nahrungsmittel-Derivate-Zocker bekommt dann halt, wenn er nicht schnell genug einen anderen Käufer findet, am 23.12. zum Ablauf seines Derivates 2000 Schweinehälften und 100000 Liter Orangensaft vor sein Reihenhaus gekippt. Dann spielen auch nur noch die Leute an den Märkten, die einen echten Bedarf an den Dingen haben.
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 10:50:41
      Beitrag Nr. 111.455 ()
      Zitat von Oldieman: Ja ich bin halt immer wieder erstaunt was es für "Seher" hier so gibt.:rolleyes:
      eigentlich bist doch du es und Greenie der für die :laugh: zuständig sind, wo isser denn übrigends :confused:


      Na ja, was mich betrifft, hat die Mommy schon etwas Recht. Ich habe wirklich kaum noch Bock, weit über den Tellerrand zu schauen, hab das aber bislang aber mehr als Altersweisheit ausgelegt. Und ehrlich, wenn beim Weitblick das heraus kommt, was ihr löbliches Beispiel so sieht - der darf das sogar noch in seinem Revoluzzeralter - dann mag ich schon gar nicht mehr weit blicken.

      Der Greeny macht Winterpause auf den Kanaren - hat sicher schon feste vorgearbeitet.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 10:36:33
      Beitrag Nr. 111.454 ()
      Zitat von humanistiker: Und täglich grüsst das Murmeltier:D


      Danke E.ON, danke Telekom :D
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 10:12:29
      Beitrag Nr. 111.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.991.745 von airforcemom am 06.02.11 22:49:23Ja ich bin halt immer wieder erstaunt was es für "Seher" hier so gibt.:rolleyes:
      eigentlich bist doch du es und Greenie der für die :laugh: zuständig sind, wo isser denn übrigends :confused:
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