Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 28186)

[Euronext2010]

Dazu kommt, dass die im Ausland sitzenden Niederlassungen exorbitant hohe Gehälter für die ja doch angeheurten deutschen Führungskräfte zu zahlen haben.

Da kann sich so manch ein Expat im Ausland ein Leben leisten, von dem er in Deutschland nur träumen könnte...

[hermann39]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.667.092 von andreas0816 am 05.01.10 13:03:20

In der Realitaet werden Unternehmen von staatlichen Agenturen angebettelt und bestochen ihre Standorte nach Deutschland (zureuck)zu verlegen.

Das hat teilweise auch betriebswirtschaftliche Gründe. Die Erfahrungen mit Produktionsstätten im Ausland sind teilweise so negativ, dass man lieber hier produziert und höhrere Löhne zahlt. Ist dann immer noch billiger als eine über die Welt verteilte Standortkakophonie. Alles an einem Platz und gut ist.
AUDI z.B. setzt voll auf den Standort Deutschland und baut hier neue Kapazitäten auf. Das machen die nicht aus christlicher Nächstenliebe oder weil die gern Steuern zahlen.

[hermann39]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.667.092 von andreas0816 am 05.01.10 13:03:20

Ich habe schon einige Betriebsprüfungen mitgemacht , und immer hatte die nette Dame oder Herr etwas auszusetzen. Aber das ist auch OK, man kann für solche Fälle ja Rücklagen bilden .

Ich muss sagen, dass man mit den Steuerbehörden und deren Mitarbeitern gut hinkommt, auch wenn es mal Unstimmigkeiten gibt.
Geht mal in ein Finanzamt und schaut euch an, wie die da hausen. Da bekommt man richtig Mitleid. Ich finde, die machen einen Super Job, warum soll man Krieg mit denen führen, Leben und Leben lassen.

Laut DIW zahlen Höchstverdiener in umserem Land übrgens durchschnittlich 22% real abgeführte Steuern. Das ist nicht viel schlechter als Slowenien.

Aber wenn die Raffkes einfach nicht den Hals voll bekommen, und ihre Millionen ins Ausland schmuggeln, weil sie angeblich mit 50.000€ im Monat nicht klarkommen, habe ich ein Verständisproblem.

[andreas0816]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.666.823 von greenanke am 05.01.10 12:28:11

Wo geht "Steuerhinterziehen" los ?

-deklariert ihr jeden Ebay Verkauf als Einkommen
-stimmen eure km in der Abrechnung
-selbstnutzung Firmenwagen incl. gefakten Fahrtenbuch
-homeoffice
-privateinkaufe & tanken ueber firma
-essen gehen ueber firma
...............

Jemand der entschieden hat nicht mehr in Deutschland zu leben, zu arbeiten ist kein Steuerhinterzieher. Boris B, Michael S, und tausend weitere Vorzeigedeutsche machen uns das vor, legal. Werbeikonen im Deutschen Fernsehen.
Warum soll man in Deutschland fuer die Haelfte arbeiten, traden oder was auch immer - was ist verwerflich daran das BESTE ANGEBOT zu nehmen ?

@hermann39
Von mir aus sollen die Steuerhinterzieher ihre Milliarden woanders bunkern und ihre Pässe beim Auswandern abgeben, Stempel rein: "Rückkehr unerwünscht".

In der Realitaet werden Unternehem von staatlichen Agenturen angebettelt und bestochen ihre Standorte nach Deutschland (zureuck)zu verlegen. Dazu gibt es Steuergeschenke an die ein solides Deutsches Familienunternehmen niemals rankommt.

[omega5]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.666.957 von hermann39 am 05.01.10 12:46:33

Meine volle Zustimmung.

Deshalb muß man ja nicht auf die Ausnutzung aller möglichen legalen "legalen Steuergestaltungsmaßnahmen" verzichten, denn Steuern zahlen ist schon hart.

Von diesen Maßnahmen gibt es ja genügend. Wie schreibt Der Spiegel alljährlich: Deutschland ist ein Steuerparadies.

[hermann39]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.666.823 von greenanke am 05.01.10 12:28:11

@Greenanke,

erstaunlich, dass die Steuerhinterzieher sich dann auch noch irgendwie als Helden, als Robin Hoods in einem bösen Staat darstellen.
Klar, wie der Staat teilweise sein Geld ausgibt, ist nicht jedermanns Sache. Aber selbst wenn idiotische Aktionen wie z.B. Afghanistan gestartet werden oder Brücken im Nichts gebaut werden, leben dann doch immer deutsche oder europäische Mitbürger davon.
Den perfekten Staat gibt es nicht, und ich bin froh, in einem Land zu leben mit halb-demokratischen Verhältnissen , guter Infrastruktur, halb-gerechtem Rechtswesen , und sonstigen Kompromissen.
Von mir aus sollen die Steuerhinterzieher ihre Milliarden woanders bunkern und ihre Pässe beim Auswandern abgeben, Stempel rein: "Rückkehr unerwünscht".

[gornikzabrze]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.666.823 von greenanke am 05.01.10 12:28:11

Es wird Zeit, dass man Steuerhinterziehung in breiten Bevölkerungskreisen nicht mehr als Kavaliersdelikt ansieht ...

Könnte es sein, dass sich dann die Finanzgerichte vor Selbstanzeigen nicht mehr retten könnten?!? ;-)

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.666.767 von hermann39 am 05.01.10 12:20:57

Steuerhinterzieher nehmen die Annehmlichkeiten unseres Gemeinwesens hingegen sehr gern entgegen (Infrastruktur, Sicherheit, Rechtssicherheit usw. usw.) Das zahlen für diese ... dann eben die anderen (ehrlichen Steuerzahler wie u.a. Du und ich). Es wird Zeit, dass man Steuerhinterziehung in breiten Bevölkerungskreisen nicht mehr als Kavaliersdelikt ansieht ...

[TilmannJ]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.666.767 von hermann39 am 05.01.10 12:20:57

Ja, es ist krankhaft wie viele Leute "Ihr" Geld vor jeder Steuer geschützt haben wollen.

Das ideale Wohnland für die wäre Somalia, wo man dann einen eigenen Warlord unterstützen muß, um nicht ausgeraubt zu werden. Aber dafür hat man dort garantiert keinen Staat.

Steueroasen sind nur normale Parasiten, die bündeln soviel Finanzkraft das ein paar % reichen.

[hermann39]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.665.943 von Rigor-Mortis am 05.01.10 10:42:10

Dann einfach abmelden in Deutschland und der Fiskus sieht nie mehr auch nur einen müden Euro. Alles völlig legal und nicht wie hier von einigen gemutmaßt Steuerhinterziehung. Ist das gleiche Spiel wie Auswandern in die Schweiz, mit dem Unterschied, dass man in Dubai gar keine Abgaben hat.

Ist schon erstaunlich, wie manche fast krankhaft (Psychopathen?) alles dransetzen, keine Steuern zu zahlen. Irgendwie asozial, ich habe in 2009 ziemlich viel KE abdrücken müssen, ist aber doch keine Hürde, 75% bleiben im Portemonnaie. Selbst wenn ich jedes Jahr 1 Mio. hätte und dann 50% Steuern zahlen würde, bleiben pro Monat immer noch fast 50.000€ übrig.
Irgendwie krank, zu glauben, man könne 1 Mio. per Arbeit verdienen.
Manchmal treten die Steuerhasser ja im TV auf, dagegen sind Mietnomaden und Messies ja Engel.