Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 7055)

[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.042.020 von DH-Holzwurm am 07.03.19 14:02:28

Zitat von DH-Holzwurm: Ja - das erscheint logisch und ich stimme mit Deiner Interpretation völlig überein. Das gilt aber nicht für den Journalisten des "connectiv.events" - hier war wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens.

Meine Frau fängt gerade an die Koffer zu packen, weil meine Familie und ich morgen Nacht zu einer Kreuzfahrt auf die Kanaren fliegen. Das haben wir schon einige Male gemacht und es hat uns immer großartig gefallen. Vielleicht habe ich wieder einmal Glück und finde auf dem Schiff den ein oder anderen Gesprächspartner Deiner bzw. Erdmanns, wuschelers, coldplays66, 0815chaots, Horsts oder anderer nicht alle beim Namen nennen könnenden Poster des Threads von ähnlicher Qualität. Lebenslanges Lernen kann und sollte auch Freude machen.

Dann mal einen schönen Urlaub!

[57-er]

Griechenland und (angebliches) Gold aus Venezuela.


https://greece.greekreporter.com/2019/03/06/venezuela-denies…

Venezuela streitet Goldschmuggel nach Griechenland ab
08:52 Uhr | Redaktion
Der venezolanische Botschafter Griechenlands stritt Behauptungen ab, dass das Flugzeug des venezolanischen Außenministers, Jorge Arreaza, letzten Samstag Gold aus dem Land geschafft haben soll. Die Flugmaschine hatte während der Reise einen unerwarteten Halt in Athen eingelegt, so berichtet Greek Reporter.

Während Freddy Fernandes dies während eines Interviews als "paranoides Geistesgespinst" bezeichnete, war ein Mitglied der venezolanischen Opposition der Meinung, dass man "fünf oder sechs" Tonnen Gold mithilfe des Flugzeugs transportiert habe.

Auch Jose Guerra, Abgeordneter der venezolanischen Nationalversammlung, deutete an, dass Griechenland als "Mittelmann" verwendet wurde, um die Hartwährung gegen Euro zu verkaufen und diese zurück nach Caracas zu schaffen.
https://www.goldseiten.de/artikel/406997--Venezuela-streitet…

Da sieht man es wieder:
REDEN ist Silber und SCHWEIGEN ist GOLD.

[EliasRafael]

Da ist ja nicht viel, nicht mal ein kleiner Sprung nach oben, Panik macht sich auch noch nicht breit. Auch zum kommenden Goldstandard 2.0 wurde nichts gesagt. Ehrlich gesagt macht sich ein wenig Langeweile an den Märkten breit. Dann kann man sich ja wieder unbesorgt nach Handelsgelegenheiten umsehen, oder?

[EliasRafael]

Gleich spricht Onkel Draghi

[57-er]

Aktienanleger, wie Alfred verlieren 98 % ihrer Investition
Von Egon von Greyerz, Matterhorn Asset Management AG
Donnerstag, 7. März 2019, 9:24 Uhr

Auszug:
Alfred ist ein hypothetischer Aktieninvestor, der zu Lebzeiten all sein Geld in Anteile am Dow-Jones-Index gesteckt hat. Das Ergebnis seiner Spartätigkeit könnte in den nächsten 4-6 Jahren komplett verschwinden. Physisches Eigentum an Gold, das sicher außerhalb des Bankensystems gelagert ist, ist die beste Versicherung gegen die kommenden Desaster an den Weltmärkten.

Aktien werden 98 % gegenüber Gold fallen

Was Alfred nicht erkennt: Der Aktienmarkt hat effektiv betrachtet schon 1999 nach unten abgedreht. Zwischen 1999 und 2011 fiel der Dow um 87 % gegenüber Gold. Seither kam es zu einer Aufwärtskorrektur in diesem Verhältnis, so dass der Dow seit 1999 jetzt „nur“ noch mit 55 % im Minus ist. Das bedeutet, dass Gold seit 1999 um fast 100 % besser abgeschnitten hat als Aktien.

Allerdings wird die Aufwärtskorrektur im Dow/Gold-Verhältnis wahrscheinlich im Jahr 2019 zu Ende gehen. 1980 stand dieses Verhältnis bei 1:1 – 1 Dow-Einheit war also so viel wert wie eine Unze Gold. Beide lagen damals bei ca. 800.



Der nächste Rückgang des Dow/Gold-Verhältnisses wird wahrscheinlich 1/2 erreichen, d.h. ein erneuter Fall von 98 % von den aktuellen Ständen aus. Sollte das zutreffen, dann wird Alfred 98 % seines Aktienportfolios verlieren – effektiv betrachtet, also gegenüber Gold. Folglich könnte das Ergebnis von 74 Jahren erheblicher Spartätigkeit in den nächsten 4-6 Jahren komplett verschwinden. Diese Prognose mag dramatisch erscheinen, wir dürfen aber nicht vergessen (so zeigt es das Diagramm), dass es seit Beginn der Ära des Fiat-Geldes (1913) drei große Einbrüche zwischen 87 % und 96 % gegeben hat. Und das war zu Zeiten, in denen die vorausgehende Kreditexpansion deutlich geringer war als heute. Also: Ein Einbruch um 98 % von den aktuellen Ständen aus ist sicherlich nicht unrealistisch.

Alfred hat sich nie Gedanken um Risiko und Vermögensschutz gemacht

Alfred wird nicht der einzige sein, der solch gewaltige Verluste zu erleiden haben wird. An seiner Seite werden die meisten Investoren stehen. Denn nur sehr wenige verstehen, warum der Markt diesmal nicht, wie sonst immer, wieder steigen wird. Zum ersten Mal in seinem Anlegerleben hätte Alfred von einem gewissen Verständnis von Risiko und Vermögensschutz profitieren können, doch leider wird es für ihn zu spät sein.

Und so werden wir die größte Vermögenszerstörung der Geschichte erleben – das Platzen der Anlage- und Schuldenblasen der letzten 100 Jahre. Was ihnen hier eigentlich widerfahren ist, werden die meisten Menschen erst dann verstehen, wenn es schon zu spät ist.
https://www.goldreporter.de/aktienanleger-wie-alfred-verlier…

Ich war zwischenzeitlich drauf und dran, den Namen "Alfred" durch den Namen "Kurt" zu ersetzen.

[57-er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.042.020 von DH-Holzwurm am 07.03.19 14:02:28

Zitat von DH-Holzwurm: Vielleicht habe ich wieder einmal Glück und finde auf dem Schiff den ein oder anderen Gesprächspartner Deiner bzw. Erdmanns, wuschelers, coldplays66, 0815chaots, Horsts oder anderer nicht alle beim Namen nennen könnenden Poster des Threads von ähnlicher Qualität. Lebenslanges Lernen kann und sollte auch Freude machen.

Ich wünsche Dir und Deiner Frau & family einen schönen Urlaub!

Was Gesprächspartner angeht: Leider ist unsere Denkkategorie eher selten anzutreffen.
Man trifft vielfach häufiger die Greenankes dieser Welt.

[Erdmann111]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.040.148 von bernieschach am 07.03.19 10:41:08

Zitat von bernieschach: mal im Ernst
wenn die Menschheit sich weiter so dämlich anstellt,verlieren die Ausserirdischen endgültig das Interesse an der Erde.

...na ja, ab und an verirrt sich noch einer.

https://www.youtube.com/watch?v=5_PsZJ5_Sh4

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.039.857 von 57-er am 07.03.19 10:09:30

Zitat von 57-er:

Zitat von 57-er: Eilmeldung! Epochaler Leak: Rückkehr zum Goldstandard am 29. März! Das heimliche Komplott der Zentralbanken!

2. März 2019

@DH-Holzwurm,

Zu Deinem interessanten Beitrag möchte ich folgendes erwidern:

Aus meiner Sicht wurde GOLD durch die BIZ "faktisch Klammheimlich" remonetalisiert, also wieder in das Äquivalent von Geld erhoben. Dies bedeutet, dass jedermann, also Staaten, Banken und auch Privatleute Gold als Sicherungsmittel (Verpfändung, Sicherungsübereignung) für Kredite geben können und hierfür keinen deutlichen Abschlag mehr hinnehmen müssen. Der Goldwert wird faktisch als Sicherungsmittel der Kreditsumme gleichgestellt.
Die Veröffentlichung dieser BIZ-Entscheidung in der renommierten italienischen Wirtschaftszeitung „Il Sole 24 Ore“ kommt nicht von ungefähr. Der italienische Vizeministerpräsident Salvini hatte in der bekannten italienischen GELDNOTLAGE und "italienischen Bredouille" öffentlich erwogen, die italienischen Goldbestände zu verkaufen.

Salvini schlägt Verkauf der Goldreserven vor
Veröffentlicht am 11.02.2019
Italien ist hoch verschuldet, verfügt aber mit 2451,8 Tonnen nach den USA und Deutschland über die drittgrößten Goldreserven der Welt. Das brachte Vize-Ministerpräsident Matteo Salvini auf eine Idee.
https://www.welt.de/politik/ausland/article188604971/Italien…

Nun muss Italien mit dieser neuen BIZ-Regelung nicht mehr verkaufen. Es erhält die gleiche Summe wie bei einem Verkauf durch eine VERPFÄNDUNG an die EZB. Und das Gold bleibt faktisch in Italien. Bis die Verpfändung wieder aufgehoben wird, gehört das Gold dem Kreditgeber EZB als Kreditsicherheit. Für den Privatanleger als Adressaten war der Artikel in der italienischen Wirtschaftszeitung „Il Sole 24 Ore“ nicht "gedacht", obwohl die neue BIZ-Regelung auch für Privatanleger gültig sein muss.

Die Inhalte des (von mir eingestellten) Artikels, dass man zum "Goldstandard" zurückgekehrt sei - so wohl die Meinung des Artikel-Autors in dieser italienischen Zeitung - ist falsch. Gleichwohl bedeutet die vorgenommene "Vergeldlichung" des Goldes eine "Vorstufe" zum Goldstandard. Das "Bretton Woods"-System, welches im Jahr 1971 durch US-Präsident Nixon "ausgesetzt" wurde, wurde durch die BIZ-Entscheidung nicht verändert. Man muss natürlich in diesem Zusammenhang sagen, dass auch der Bretton Woods -"Auftritt" von Nixon im Jahr 1971 eine grosse Theaterveranstaltung war, denn es war nicht die USA, die den Goldstandard ausgesetzt haben. Nixon war hier nur "Bote". Eigentümer des US-Goldes ist nämlich nicht die USA, sondern (nach meiner Recherche) die Fed und die hinter ihr stehenden Fed-Banken mit privaten Eigentümern. Also Rothschild, Rockefeller & Co. Und genau diese Leute haben in der BIZ auch wiederum das Sagen. Und diese BIZ-Leute wollten einfach nicht, dass der enorme Bestand des italienischen Goldes - immerhin der drittgrösste Bestand weltweit - unkontrolliert in den Handel kommt. Denn dieses Gold würde dann wahrscheinlich zu grossen Teilen nach China und Russland gehen. Und hierdurch möglicherweise die wirtschaftlichen Machtverhältnisse der Welt verschieben, weil China durch den einen deutlich höheren Goldbestand seine gänzliche Unabhängigkeit vom US-Dollar erklären könnte.

...

Die Schlinge um den Kopf zieht sich aufgrund des exponentiellen Schuldenanstiegs immer weiter zu. Nach "offziellen Zahlen" gab es zum Quartal III/2017 einen Schuldenstand von 233 Billionen USD.

Staaten, Firmen, Banken : Ein Schuldenberg von 233 Billionen Dollar
Von Markus Frühauf
-Aktualisiert am 05.01.2018
Auf 233 Billionen Dollar beziffert das Institute of International Finance (IIF), der Weltbankenverband, die Schulden aller Staaten, Unternehmen, Banken und Haushalte zum Ende des dritten Quartals 2017. Damit sind nach den Berechnungen des IIF die Schulden zwischen Januar und Ende September 2017 um 16,5 Billionen Dollar gestiegen.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/die-verschu…

Diese angegebenen Schuldenstände sind in der Höhe zweifelhaft und m.E. deutlich höher anzusetzen. Denn wir haben eine weltweiten DERIVATEVESTAND zwischen 600 Billionen USD. und 1,5 Billiarden USD. Wie soll dieser Derivatebestand denn mit nur 244 Billionen USD Schulden entstehen?!! Dies ist m.E. nicht möglich.

Sämtliches physisches Gold dieser Welt - also alles private sowie alles Zentralbankgold - hat demgegenüber nur einen aktuellen Wert von 6 Billionen USD. Von Silber gar nicht zu reden. Dies sind nur ein paar 100 Milliarden USD.

Durch den exponentiellen Anstieg der Schulden verdoppeln sich die Schulden in vielen Bereichen alle 8 bis 11 Jahre. Man sehe sich z.B. hier die US-Staatsverschuldung an. Oder z.B. auch die italienische Staatsverschuldung. Dies führt dazu, dass sich auch die Geldvermögen sich zukünftig entsprechend verdoppeln müssen. Sonst crasht das Schuldgeldsystem. Grosse Kredite werden von Banken an Kreditnehmer ausgereicht, wenn ausreichend Kreditsicherheiten vorhanden sind,
Nun ist es aber so, dass es derzeit nicht nur einen deutlichen Mangel an Kreditsicherheiten gibt, sondern dass diese vorhandenen Kreditsicherheiten der Banken derzeit zusätzlich bröckeln.

Florian Homm hat dies in seinem Beitrag Finanzprofi Florian Homm warnt: "Sicher, dass es in den kommenden Wochen knallen wird" verdeutlicht:

Homm: Wenn die Vermögenswerte wie Aktien und Immobilien im Wert fallen – und das tun sie bereits, wie man an den Börsen sieht –, dann bleiben die Schulden trotzdem bestehen. Das ist brandgefährlich, denn irgendwer muss die Schulden ja finanzieren. Wenn die Sicherheiten weniger wert sind, dann wird die Bereitschaft der Investoren geringer sein, Kredite zur Verfügung zu stellen. Das Ausmaß ist dramatisch.
https://www.focus.de/finanzen/boerse/interview-der-cocktail-…

Gold bietet derzeit keine Lösung für die Aufstockung von Kreditsicherheiten, da im privaten Bereich kaum Anlagegold anzutreffen ist. Wenn man nun GOLD im Wert deutlich anheben würde, hätte man sofort eine TOTALE FLUCHT aus dem Fiatgeld ins Gold. Dies würde auch wiederum zum Systemcrash führen.

Im Ergebnis sehe ich eine Wertsteigerung von GOLD daher erst mit dem WÄHRUNGSCRASH. Und auch zu einem (zukünftigen) Goldstandard teile ich wuschelers Meinung.

Zitat von wuscheler: Hoffnungen auf einen (betrugsfreien) Goldstandard vor der Währungsreform halte ich für völlige Illusion.

Warum so viele Worte?

Du selbst hast hier doch zigfach erklärt, dass "uns mit mathematischer Sicherheit eh alles um die Ohren fliegen wird wegen der Exponentialfunktion"!

... und nach der Währungsreform würde das Gleiche mit mathematischer Sicherheit nach einer gewissen Zeitspanne wieder passieren.

Tand, Tand ist alles Gebilde von Menschenhand!

(Gold kommt Gott sei Dank von ganz, ganz oben! )

[57-er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.041.477 von bernieschach am 07.03.19 13:07:35

Zitat von bernieschach: nicht die ganze Menschheit
worin liegt der Sinn Biomasse zu zeugen,um primär Konsumenten zu züchten,diese mit sinnlosen Aktivitäten unter Kontrolle zu halten,und dabei die Lebensgrundlage für tausende Arten zu zerstören.
ergibt das einen Sinn?
braucht man Milliarden Idioten auf dieser Erde?

Ganz sicher nicht. Aber was soll man machen?!!
Wenn Du diese "Biomasse-Erkenntnis" hast, ist es für Dich ja nur noch ein kleiner und sehr logischer Schritt, Dich selbst zu "subtrahieren".
Damit triffst du ja auch genau den Nerv dieser Dame:
Deutsche Autorin: "Kein Baby bekommen – der Umwelt zuliebe""Jedes nicht in die Welt gesetzte Kind bedeute eine CO2-Einsparung von rund 50 Tonnen im Jahr."
https://www.focus.de/familie/kind/verfasserin-des-buches-kin…

Tröste Dich: Deagel hat die mathematische Berechnung gemacht, dass im Jahr 2025 nur noch 28 Mill. Menschen in Deutschland leben werden.
https://connectiv.events/neue-zahlen-der-deagel-liste-deutsc…
Sieht zukünftig nach weniger CO2 aus. Und weniger "Biomasse-Konsumenten". Zumindest mathematisch. Ich verweise da auf die dargestellte Dr. Krall-Prognose. ..

[DH-Holzwurm]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.039.857 von 57-er am 07.03.19 10:09:30

Zitat von 57-er:

Zitat von 57-er: Eilmeldung! Epochaler Leak: Rückkehr zum Goldstandard am 29. März! Das heimliche Komplott der Zentralbanken!

2. März 2019

@DH-Holzwurm,

Zu Deinem interessanten Beitrag möchte ich folgendes erwidern:

Aus meiner Sicht wurde GOLD durch die BIZ "faktisch Klammheimlich" remonetalisiert, also wieder in das Äquivalent von Geld erhoben. Dies bedeutet, dass jedermann, also Staaten, Banken und auch Privatleute Gold als Sicherungsmittel (Verpfändung, Sicherungsübereignung) für Kredite geben können und hierfür keinen deutlichen Abschlag mehr hinnehmen müssen. Der Goldwert wird faktisch als Sicherungsmittel der Kreditsumme gleichgestellt.
Die Veröffentlichung dieser BIZ-Entscheidung in der renommierten italienischen Wirtschaftszeitung „Il Sole 24 Ore“ kommt nicht von ungefähr. Der italienische Vizeministerpräsident Salvini hatte in der bekannten italienischen GELDNOTLAGE und "italienischen Bredouille" öffentlich erwogen, die italienischen Goldbestände zu verkaufen.

Salvini schlägt Verkauf der Goldreserven vor
Veröffentlicht am 11.02.2019
Italien ist hoch verschuldet, verfügt aber mit 2451,8 Tonnen nach den USA und Deutschland über die drittgrößten Goldreserven der Welt. Das brachte Vize-Ministerpräsident Matteo Salvini auf eine Idee.
https://www.welt.de/politik/ausland/article188604971/Italien…

Nun muss Italien mit dieser neuen BIZ-Regelung nicht mehr verkaufen. Es erhält die gleiche Summe wie bei einem Verkauf durch eine VERPFÄNDUNG an die EZB. Und das Gold bleibt faktisch in Italien. Bis die Verpfändung wieder aufgehoben wird, gehört das Gold dem Kreditgeber EZB als Kreditsicherheit. Für den Privatanleger als Adressaten war der Artikel in der italienischen Wirtschaftszeitung „Il Sole 24 Ore“ nicht "gedacht", obwohl die neue BIZ-Regelung auch für Privatanleger gültig sein muss.

Die Inhalte des (von mir eingestellten) Artikels, dass man zum "Goldstandard" zurückgekehrt sei - so wohl die Meinung des Artikel-Autors in dieser italienischen Zeitung - ist falsch. Gleichwohl bedeutet die vorgenommene "Vergeldlichung" des Goldes eine "Vorstufe" zum Goldstandard. Das "Bretton Woods"-System, welches im Jahr 1971 durch US-Präsident Nixon "ausgesetzt" wurde, wurde durch die BIZ-Entscheidung nicht verändert. Man muss natürlich in diesem Zusammenhang sagen, dass auch der Bretton Woods -"Auftritt" von Nixon im Jahr 1971 eine grosse Theaterveranstaltung war, denn es war nicht die USA, die den Goldstandard ausgesetzt haben. Nixon war hier nur "Bote". Eigentümer des US-Goldes ist nämlich nicht die USA, sondern (nach meiner Recherche) die Fed und die hinter ihr stehenden Fed-Banken mit privaten Eigentümern. Also Rothschild, Rockefeller & Co. Und genau diese Leute haben in der BIZ auch wiederum das Sagen. Und diese BIZ-Leute wollten einfach nicht, dass der enorme Bestand des italienischen Goldes - immerhin der drittgrösste Bestand weltweit - unkontrolliert in den Handel kommt. Denn dieses Gold würde dann wahrscheinlich zu grossen Teilen nach China und Russland gehen. Und hierdurch möglicherweise die wirtschaftlichen Machtverhältnisse der Welt verschieben, weil China durch den einen deutlich höheren Goldbestand seine gänzliche Unabhängigkeit vom US-Dollar erklären könnte.

...

Die Schlinge um den Kopf zieht sich aufgrund des exponentiellen Schuldenanstiegs immer weiter zu. Nach "offziellen Zahlen" gab es zum Quartal III/2017 einen Schuldenstand von 233 Billionen USD.

Staaten, Firmen, Banken : Ein Schuldenberg von 233 Billionen Dollar
Von Markus Frühauf
-Aktualisiert am 05.01.2018
Auf 233 Billionen Dollar beziffert das Institute of International Finance (IIF), der Weltbankenverband, die Schulden aller Staaten, Unternehmen, Banken und Haushalte zum Ende des dritten Quartals 2017. Damit sind nach den Berechnungen des IIF die Schulden zwischen Januar und Ende September 2017 um 16,5 Billionen Dollar gestiegen.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/die-verschu…

Diese angegebenen Schuldenstände sind in der Höhe zweifelhaft und m.E. deutlich höher anzusetzen. Denn wir haben eine weltweiten DERIVATEVESTAND zwischen 600 Billionen USD. und 1,5 Billiarden USD. Wie soll dieser Derivatebestand denn mit nur 244 Billionen USD Schulden entstehen?!! Dies ist m.E. nicht möglich.

Sämtliches physisches Gold dieser Welt - also alles private sowie alles Zentralbankgold - hat demgegenüber nur einen aktuellen Wert von 6 Billionen USD. Von Silber gar nicht zu reden. Dies sind nur ein paar 100 Milliarden USD.

Durch den exponentiellen Anstieg der Schulden verdoppeln sich die Schulden in vielen Bereichen alle 8 bis 11 Jahre. Man sehe sich z.B. hier die US-Staatsverschuldung an. Oder z.B. auch die italienische Staatsverschuldung. Dies führt dazu, dass sich auch die Geldvermögen sich zukünftig entsprechend verdoppeln müssen. Sonst crasht das Schuldgeldsystem. Grosse Kredite werden von Banken an Kreditnehmer ausgereicht, wenn ausreichend Kreditsicherheiten vorhanden sind,
Nun ist es aber so, dass es derzeit nicht nur einen deutlichen Mangel an Kreditsicherheiten gibt, sondern dass diese vorhandenen Kreditsicherheiten der Banken derzeit zusätzlich bröckeln.

Florian Homm hat dies in seinem Beitrag Finanzprofi Florian Homm warnt: "Sicher, dass es in den kommenden Wochen knallen wird" verdeutlicht:

Homm: Wenn die Vermögenswerte wie Aktien und Immobilien im Wert fallen – und das tun sie bereits, wie man an den Börsen sieht –, dann bleiben die Schulden trotzdem bestehen. Das ist brandgefährlich, denn irgendwer muss die Schulden ja finanzieren. Wenn die Sicherheiten weniger wert sind, dann wird die Bereitschaft der Investoren geringer sein, Kredite zur Verfügung zu stellen. Das Ausmaß ist dramatisch.
https://www.focus.de/finanzen/boerse/interview-der-cocktail-…

Gold bietet derzeit keine Lösung für die Aufstockung von Kreditsicherheiten, da im privaten Bereich kaum Anlagegold anzutreffen ist. Wenn man nun GOLD im Wert deutlich anheben würde, hätte man sofort eine TOTALE FLUCHT aus dem Fiatgeld ins Gold. Dies würde auch wiederum zum Systemcrash führen.

Im Ergebnis sehe ich eine Wertsteigerung von GOLD daher erst mit dem WÄHRUNGSCRASH. Und auch zu einem (zukünftigen) Goldstandard teile ich wuschelers Meinung.

Zitat von wuscheler: Hoffnungen auf einen (betrugsfreien) Goldstandard vor der Währungsreform halte ich für völlige Illusion.

Ja - das erscheint logisch und ich stimme mit Deiner Interpretation völlig überein. Das gilt aber nicht für den Journalisten des "connectiv.events" - hier war wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens.

Meine Frau fängt gerade an die Koffer zu packen, weil meine Familie und ich morgen Nacht zu einer Kreuzfahrt auf die Kanaren fliegen. Das haben wir schon einige Male gemacht und es hat uns immer großartig gefallen. Vielleicht habe ich wieder einmal Glück und finde auf dem Schiff den ein oder anderen Gesprächspartner Deiner bzw. Erdmanns, wuschelers, coldplays66, 0815chaots, Horsts oder anderer nicht alle beim Namen nennen könnenden Poster des Threads von ähnlicher Qualität. Lebenslanges Lernen kann und sollte auch Freude machen.