checkAd

    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 5808)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
    Beiträge: 61.296
    ID: 1.134.742
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 4.064.579
    Aktive User: 0

    ISIN: DE000A1YCMM2 · WKN: A1YCMM · Symbol: SWVK
    0,1880
     
    EUR
    0,00 %
    0,0000 EUR
    Letzter Kurs 29.04.24 Tradegate

    Werte aus der Branche Erneuerbare Energien

    WertpapierKursPerf. %
    0,7302+91,70
    4,0200+17,89
    2,1200+11,58
    2,0140+11,30
    4,0400+10,99

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 5808
    • 6130

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 09:19:20
      Beitrag Nr. 3.226 ()
      Erstklassische Informtaionen hier...

      also ich halte mal fest:

      -reine Quarze zur Erzeugung von metallurgischem Silizium sind rar.
      Feroatlantica kontrolliert diese. Je reiner die Quarze desto einfacher die Reinigung zu UMG.

      -Das Photosil-Projekt von Ferro.. ist ein UMG-Verfahren. Es gibt aber keine Infos wie weit man ist bzw wann die industrielle Massenproduktion gestartet wird.
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 00:13:19
      Beitrag Nr. 3.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.302.059 von peekey am 04.01.09 22:01:14ch bin vollkommen verduzt über den Link. Was macht QCE mit dem UMG von Ferroatlantica? Kann dieses spanische Unternehmen Solar Grade Silizium herstellen??????? Das ist mir völlig unbekannt und ich habe davon noch nie etwas gelesen... :confused:


      Es gibt mehrere Links zur Absichtserklährung von Q-Cells mit Ferroatlantica und nichts davon war auf deutschen Seiten zu finden. Auch auf den QCE Seiten gab es keinen Hinweis. Ich hatte hier schon einige Postings zum Thema Ferroatlantica und ihren UMG-Si Projekten, denn sie werden ihr UMG-Si selbst produzieren. Die eigentliche Produktion soll in Spanien neben ihre Quarzmine erfolgen, obwohl das Pilotprojekt in Frankreich liegt. Bei der Quarzmine selbst gibt es noch ein Problem mit einer Bahnlinie, (AVE, Hochgeschindigkeitszug), die genau durch das Abbaugebiet der Solarquarze führt und verlegt werden muß, um alles abbauen zu können. Das sollte eigentlich kein Problem sein, da es weltweit nur 3 vergleichbare Lagerstätten mit diesen besonders geeigneten Quarzen für die UMG-Si Industrie gibt. In China selbst plant Ferroatlantica mit chinesischen Partnern die größte UMG-Si Fabrik weltweit in 2 Bauabschnitten. Den Artikel dazu muß ich noch mal suchen.

      Posting #602

      Ferroatlantica
      von Juan Miguel Villar Mir, leider keine AG




      Produktionsdaten:
      http://www.ferroatlantica.es/grupo_ferroatlantica/html/engli…

      Standorte/Werke



      FERROPEM
      (Ferroatlantica-Gruppe) Chambéry-Savoie, Frankreich

      Umsatz der Gruppe 2005: 310 M€
      Beschäftigte : 1160

      Die Ferroatlantica-Gruppe, mit Sitz in Spanien, ist mit ihrem Tochterunternehmen FerroPem Marktführer in der Erzeugung von metallurgischem Silizium.

      Seit 2004 arbeitet FerroPem in Partnerschaft mit Apollon Solar, CEA und CNRS an der Entwicklung des Photosil-Projektes. Ziel: die Validation eines neuen Verfahrens, mit dem Silizium für die Fotovoltaik auf metallurgischem Wege produziert wird. Der Sitz von FerroPem ist in Chambéry. Das Photosil-Projekt befindet sich auf dem Gelände von Savoie Technolac.

      http://www.savoie-entreprise.com/allemand/DT1120481856/page/…

      Ferroatlantica & französiche
      Projekt Partner beim UMG-Silizium Projekt Photosil

      - Apollon Solar
      http://www.apollonsolar.com/page.aspx?IDPage=44

      - CEA
      http://www.cea.fr/english_portal

      - CNRS
      http://www.cnrs.fr/index.php

      +++++

      Reinigung von metallurgischem Silizium :look:
      PHOTOSIL Projekt




      Marktsituation
      Die PV Industrie befindet sich seit Jahren in einer anhaltenden Wachstumsphase und nutzt zu über 80% Silizium als Rohmaterial für die Herstellung von PV Modulen. Die begrenzte Verfügbarkeit der klassischen Silziumquellen für die PV Industrie (Abfallprodukte aus der elektronischen Siliziumproduktion und der Silizium Halbleiterindustrie) sowie das Nicht- Vorhandensein einer eigenständigen Solar-Siliziumproduktion haben über die letzten Jahre zu drastischen Preisanstiegen und zu Versorgungsengpässen für Silizium Rohmaterial geführt.

      Zielsetzung
      Die Entwicklung eines innovativen Verfahrens zur industriellen Produktion von solarem Silizium zu weniger als 50% der heutigen Kosten, ausgehend von metallurgischem Silizium, welches soweit gereinigt wird, dass eine für die PV Industrie ausreichende Qualität erreicht wird.

      Projektstatus
      Nach erfolgreich abgeschlossener Entwicklungsphase hat ein Konsortium aus etablierten Industrie-, Forschungs- und Entwicklungspartnern in der Region Rhônes-Alpes gebildet, mit dem Ziel, die entwickelten Silizium Reinigungsverfahren im Rahmen einer Pilotanlage zur Industriereife zu bringen.


      Kristallisation (PHOTOSIL)

      Stand der Technik
      Das vorwiegend angewandte Verfahren zur Fertigung von multikristallinen Siliziumblöcken beginnt mit dem Einschmelzen von Silizium Rohmaterial in einem geeigneten Tiegel, gefolgt durch einen Prozess der Kristallisierung durch gerichtete Erstarrung. Das gesamte Verfahren ist Zeit- und Energieaufwendig.

      Zielsetzung
      Der von entwickelte Kristallisierungsprozess hat das Ziel die Produktionskosten von multikristallinen Siliziumblöcken zu reduzieren und den Prozess-Zyklus zu vereinfachen.

      Grundidee
      Ein neu entwickelter und patentierter Kristallisations-Tiegel ermöglicht einen verbesserten Wärmetransfer während des Kristallisationsprozesses. Zudem führt die Einbindung dieses neuen Kristallisations-Prozesses in den Silizium Reinigungs-Prozess durch die direkte Verwendung des geschmolzenen und gereinigten Siliziums zu einer Verringerung der Prozesszeiten als auch des Energiebedarfes.

      Projektstatus
      Die Aktivitäten auf dem Gebiet der Kristallisation von multikristallinen Silizium Blöcken sind integraler Bestandteil des PHOTOSILProjektes. Die bisher erreichten Ergebnisse ermöglichen die Integration dieses neuen Kristallisationsverfahrens in die Pilotanlage zur Produktion von solarem Silizium.
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 23:28:43
      Beitrag Nr. 3.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.302.238 von peekey am 04.01.09 23:05:29Naja, was soll den Q-Cells ohne Eigenproduktion weiter machen?
      Umg-Si ist eine sehr feine Lösung, jedoch muss QCE den Stoff wie immer einkaufen und SWV produziert ihn bald (in gewohnter Manier) selbst. Dazu das JSSI-Material, welches mit 20 €/KG auf selbigem Kostenlevel rangiert, jedoch mit weitaus grösserer Reinheit. Die 1.000t für 2009 sind nicht viel, jedoch ist man schon auf der Suche nach einem neuen Standort, da in Rheinfelden schlicht kein Platz mehr zum Ausbau ist. Man hat ja auch schon von vornherein angekündigt, später auch für Dritte zu produzieren, was nur durch grössere Kapazitäten (über den Eigenbedarf hinaus) zu realisieren wäre.
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 23:05:29
      Beitrag Nr. 3.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.302.105 von lieberlong am 04.01.09 22:18:55QCE fährt doch offensichtlich eine der aggresivsten UMG-Strategien in der Industrie. Alleine von Timminco sollen in 2010 6000 Tonnen kommen. Dazu ELKEM. Das sind locker 1 GWp an UMG-Zellen!!!!!!!!!


      Wenn das JSSI-Verfahren so erfolgreich sein soll, würde man dann nicht eine höhere Kapazität erwarten? 850 -1000 Tonnen sind nicht besonders ehrgeizig.
      Dieses Verfahren muss sich erstmal beweisen. Bei Timmnico weiss ich jetzt schon, wie die Produktionskosten sind... Aber auch sie müssen natürlich erst beweisen, dass sie Tausende Tonnen produzieren können. Die Antwort gibts in den nä beiden Quartalen....

      aber an Solarworld gefällt mir, dass man auf vertikale Integration setzt und eine Fabrik in den USA hat, an QCE dass man auf UMG setzt und eine unglaubliche organische Größe hat, die Effizienz ermöglicht.

      Ich glaube jedoch, dass UMG absolute Zukunft hat. Gewaltiges Potential, sofern man dieses Material wirklich zu 10-15 USD/Kg produzieren kann und daraus ohne Probleme 16& Zellen erzielt.
      Und ganz wichtig ist der Zeitfaktor: UMG kann schnell hochgezogen werden.
      Hemlock investiert in den USA 2-3 MRD USD in Polysiliziumkapazitäten. Nur eine Handvoll Unternehmen können solche Investitionssummen stemmen. Und wir haben eine weltweite Finanzkrise....:confused:
      Ich bin überzeugt, dass die PV in wenigen Jahren ein gewaltiges Volumen erreichen wird. Der Rohstoff muss ja von irgendwoher herkommen....
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 22:18:55
      Beitrag Nr. 3.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.302.059 von peekey am 04.01.09 22:01:14Auf der letzten HV von Q-Cells gab es folgende Aussagen:

      -Tim/Bsi wurde hauptsächlich wegen kurzfristig verfügbarer Grössenordnungen genommen
      -Sondierung des Materials eines dritten Umg-Si-Lieferanten lief aus einer handvoll Lieferanten (Ferroatlantica?)
      -bisheriges Material ohne Vermischung verwendbar (siehe auch QLEP3)

      IMHO: Q-Cells fehlt eigentlich die Eigenproduktion, welche Solarworld konsequent vorantreibt. Sei es high grade zu Umg-Kosten oder Umg-Si selbst.

      :rolleyes:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1975EUR +3,95 %
      InnoCan Pharma: Erwächst aus der LPT-Therapie ein Multi-Milliardenwert?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 22:06:27
      Beitrag Nr. 3.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.299.306 von bossi1 am 04.01.09 10:19:13Du hast sehr viel Detailwissen bezgl. Silizium. Vielleicht solltest du mal etwas näher Timminco beleuchten.
      Ich reibe mir immer die Augen, wenn ich mir die Zahlen anschaue.... :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 22:01:14
      Beitrag Nr. 3.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.299.306 von bossi1 am 04.01.09 10:19:13Danke für die Informationen!!!!!

      1) Ich bin vollkommen verduzt über den Link. Was macht QCE mit dem UMG von Ferroatlantica? Kann dieses spanische Unternehmen Solar Grade Silizium herstellen??????? Das ist mir völlig unbekannt und ich habe davon noch nie etwas gelesen... :confused:

      Bezug von UMG-Si aus ihren reinen Quarzen in Solarquallität

      oder ist damit gemeint, dass ein UMG-Produzent wie Timminco mit seinem Verfahren daraus Solar Grade Silicon machen kann????
      Ferroatlantica wäre als sozusagen der Lieferant für UMG-Produzenten.


      Zu Timminco:
      Das Unternehmen war im Hype mit bis zu 4,5 MRD CAD bewertet. Jetzt 400 Mio.... Ich glaube nicht, dass das Unternehmen nur "heiße Luft" ist. An der Story MUSS etwas dran sein, Milner würde doch sonst dieses Risiko nicht eingehen. Oder etwa doch?

      Fakt ist:

      1) Timminco wird dieses Jahr etwa 1200-1500 Tonnen UMG erzeugt haben. Der deutsche CEO (Schimmelbusch) sagte im November, dass die Kunden mit der Qualität zufrieden sein. Und das daraus 15-16% Wirkungsgrad auf der Zellebene erzielt worden sind.

      2) Der Verkaufspreis liegt bei 50-60 USD/Kg. Die Produktionskosten liegen in dieser frühen Phase schon bei geringen 32 USD/Kg. Ziel sei langfristig 10-15 USD/Kg. (Zum Vgl. LDK, die gerade eine 15.000 Tonnen Polyanlage hochfahren, rechnen mit anfänglichen 80 USD/Kg und langfristig 30 USD/Kg.....)
      Man habe schon Verschmutzungsgrade von 0,5 ppm an Boron und 1,5 ppm an Phosphor erzielt.

      Man investiere bis Mitte 2009 etwa 100 Mio CAD für 15.000 Tonnen Kapazität. Cash bestand ist extrem gering, man hat aber Kreditlinien von, soweit ich mich erinnere, 50-60 Mio.
      Sollte also reichen....

      Timminco könnte die "First Solar des UMG" werden. Es ginb Indizen dafür.
      Und: ELKEM als größter Konkurrent hat Probleme. Von Solarvalue mal ganz zu schweigen... (einfach lächerlich diese Klitsche)
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 11:49:01
      Beitrag Nr. 3.219 ()
      Ferrosilicium :look:

      Ferrosilicium besteht je nach Art aus 5 bis 98% Silicium und um die 2% Aluminium und Calcium, der Rest besteht aus Eisen. Der Großteil des produzierten Ferrosilicium wird im Bereich der Stahlerzeugung (63%) und der Gusseisenherstellung (36%) verwendet. Durch die Siliciumlegierung wird das Endprodukt zusätzlich je nach Legierungszusammensetzung härter und/oder oxidationsresistenter, sprich rostfrei. Bei USGS werden verschiedene Reinheitsgrade von Siliciummetallen unterschieden:

      "18% pig iron" (Roheisen mit Siliciumanteil); Siliciumgehalt zwischen 5 und 24%

      "48% Ferrosilicium"; Siliciumgehalt zwischen 25 und 55%

      "76% Ferrosilicium"; Siliciumgehalt zwischen 56 und 95%

      "98% Silicon metal"; Siliciumgehalt zwischen 96 und 99% (vgl. USGS)

      Silicium-Legierungen gibt es mit verschiedenen Metallen, z. B. mit Eisen, Aluminium, Kupfer, Nickel, Mangan und Chrom. Viele Werkzeuge werden aus einer Stahl-Ferrosilicium-Legierung hergestellt, da diese Legierung äußerst hart ist. Rostfreier Stahl, eine weitere Art der Silicium-Legierung, wird in vielen Bereichen verwendet in denen ein hygienisches, ästhetisches und rostfreies Endprodukt gewünscht wird. Kohlenstoffstahl wird hauptsächlich als Baumaterial und bei der Herstellung von Automobil-Karosserien verwendet. Des weiteren wird Silicium auch mit Aluminium zu einer Legierung verarbeitet. Durch die Zugabe von Silicium wird die Legierung nicht kräftiger, sondern sie kann leichter verarbeitet werden, z. B. wird sie schweißbarer. Um die Legierung härter oder biegsamer zu machen, werden zusätzlich Magnesium oder Kupfer hinzu gegeben. In der chemischen Industrie werden aus Rohsilicium Silicone hergestellt, die als Füllstoffe, Schmiermittel, Abdichtungsmittel, hydraulische Flüssigkeiten und elektrische Isolatoren verwendet werden. Darum sind zum einen die Aluminiumindustrie und zum anderen die chemische Industrie Hauptkonsumenten von Rohsilicium mit einem Siliciumgehalt von 98 bis 99% (vgl. Mineral Information Institute; Reller, A. et al. (2000), S 14f).

      Reinstsilicium (mehr als 99,99% Siliciumgehalt) :look:

      Reinstsilicium wird vor allem im Bereich der Halbleiter- und Solarzellenproduktion verarbeitet, aber auch im Bereich der Mikromechanik werden Bauteile aus Silicium verwendet. Durch die bei der Chipherstellung entwickelten Ätztechniken, können in großer Serie winzige Bestandteile oder gar ganze Systeme produziert werden, wie etwa kleine Zahnräder oder ganze Pumpen (vgl. Trueb (1996), S. 273).

      Für den Bereich der Photovoltaik wird Solarsilicium verwendet, das eine Reinheit von 99,99% besitzt, für die Halbleiter-Industrie wird reineres Silicium benötigt, mindestens eine Reinheit von 99,9999% wird verlangt. Für die Produktion von Computerchips wird monokristallines Reinstsilicium verwendet, dass mittels des Tiegelziehverfahrens hergestellt, zu Wafer verarbeitet und entsprechend dotiert wurde. Für die Photovoltaik eignet sich sowohl monokristallines als auch polykristallines Reinstsilicium; monokristalines Silicium wird, wie bei der Chipherstellung, gezogen, polykristallines Silicium wird in Blöcken gegossen. "Eine typische Silicium Solarzelle besteht aus einem oberflächennahem, photoaktiven p/n Übergang, einem ohmschen Kontaktstreifen mit Kontaktfingern, einem ganzflächigen, ohmschen Rückseitenkontakt und einer Antireflexschicht auf der Vorderseite" (Crystec Technology). Der Unterschied zwischen mono- und polykristallinen Solarzellen liegt im Wirkungsgrad und den Produktionskosten. So hat monokristallines Silicium einen hohen Wirkungsgrad (14 - 18%) bei hohen Produktionskosten; polykristallines Silicium hat einen geringeren Wirkungsgrad (12-16%), bei geringeren Produktionskosten. Polykristalline Solarzellen sind meist rechteckig und weisen eine unruhigere Struktur auf, monokristalline Solarzellen sind meist rund (Wafer) und haben eine gleichmäßige Strukur (vgl. Rentzing (2007).

      +++++

      LABOR-UNFALL
      Münchner Forscher stoßen auf "Super-Sprengstoff" :look:


      Eher durch Zufall sind Wissenschaftler auf den vielleicht ultimativen chemischen Sprengstoff gestoßen. Der zur Explosion gebrachte Siliziumschwamm lässt selbst TNT alt aussehen - allerdings in mikroskopischen Dosen.

      Die wirklich durchschlagenden wissenschaftlichen Entdeckungen sind oftmals nicht geplant: Ausgerechnet bei einem Labor-Unfall soll ein Forscherteam der Technischen Universität (TU) München einen besonders explosiven Sprengstoff entdeckt haben.



      TU München - Lichtblitz im Labor: Sechs Milligramm
      Silizium explodieren an der TU München

      "Es könnte sich um das stärkste chemische Sprengmaterial handeln, das je gefunden wurde", sagt Dmitri Kovalev, wissenschaftlicher Angestellter am Lehrstuhl für Experimentalphysik der TU. Bei der Substanz handele es sich um eine besondere Art von Silizium mit einer siebenfach stärkeren Sprengkraft als TNT, wie jetzt das britische Wissenschaftsmagazin "New Scientist" berichtet. Dass in Garching allerdings nur einige Milligramm Silizium explodierten, verschweigen die Briten.

      Bei ihren Experiment wollte die Forschergruppe eigentlich die optischen Eigenschaften von porösem Silizium untersuchen. Das schwammartige Material wird normalerweise durch eine einatomige Lage aus Wasserstoff vor dem Sauerstoff der Umgebung geschützt. Auf diese Weise wird die Oxidation des Materials verhindert.

      Doch als das Team seine Siliziumprobe im Vakuum auf die Temperatur von flüssigem Stickstoff abkühlte, brachen die Wasserstoffbindungen offensichtlich auf. Gleichzeitig konnte durch ein Leck in der Vakuumapparatur Luft mit der Probe in Kontakt gelangen. Der eindringende Sauerstoff löste eine Kettenreaktion aus und brachte das poröse Gebilde zur Explosion. "Wir hatten zunächst nicht die geringste Ahnung, was eigentlich passiert", erinnert sich Kovalev. "Es war ein riesiger Knall, verletzt wurde aber zum Glück niemand."


      Der Laborunfall ereignete sich bereits vor ungefähr drei Jahren. "Inzwischen haben wir den Vorgang zahlreiche Male wiederholt", berichtet Kovalev. Dabei dauere die Reaktion rund eine Mikrosekunde. Die Siliziumbombe sei damit nicht nur deutlich stärker, sondern auch schneller als herkömmliche Varianten aus TNT.

      Möglich machen das die besonderen Eigenschaften des Siliziums: Wird das poröse Material oxidiert, entstehen - verglichen mit herkömmlichen Sprengstoffen - gewaltige Mengen an Energie. Gleichzeitig wirken sich auch die tiefen Temperaturen positiv auf den Reaktionsverlauf aus. Anders als bei gasförmigem Sauerstoff können bei einem verflüssigten Gas deutlich mehr Sauerstoffatome in Kontakt mit der Oberfläche treten. Erst das ermögliche eine vollständige Verbrennung des Materials.

      Da die verwendete Siliziumart zudem große Poren aufweise, stelle sich ein besonders effektives Verhältnis von reaktionsfreudiger Oberfläche zum gesamten Volumen des Sprengstoffes ein. Hinter einem Kubikzentimeter des Stoffes verberge sich eine Fläche von 1000 Quadratmetern, sagte Kovalev bereits im März der "Süddeutschen Zeitung" - genug um Dellen in Metallplatten und Sprünge in Plastikgefäßen zu hinterlassen.

      Kovalev ist dennoch überzeugt, dass von seiner Entdeckung normalerweise keine Gefahr ausgeht. "Das ganze benötigt zum Explodieren spezielle Bedingungen", so der Physiker gegenüber "New Scientist". "Deshalb ist es im normalen Umgang sicher." Die Beobachtungen der Münchner Forscher sollen in einer künftigen Ausgabe des Fachblatts "Physical Review Letters" erscheinen.
      Allerdings: Wie sich die im Silizium versteckte Kraft sinnvoll nutzen lässt, darüber streiten die Wissenschaftler noch. Physiker wie Leigh Canham haben bereits eigene Firmen gegründet, um auf den Spuren Alfred Nobels die Sprengstoffwelt zu revolutionieren. Laut "New Scientist" kann sich Canham durchaus vorstellen, dass eines Tages kleine Satelliten vom porösen Silizium angetrieben werden.

      Canhams Kollegen sind da skeptischer. Sicherlich stecke in dem schwammförmigen Material viel Energie, räumen sie ein. Dass zu deren Freisetzung allerdings Temperaturen von minus 180 Grad Celsius erreicht werden müssen, schränke die Praxistauglichkeit nicht unerheblich ein.

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,148161,00.h…
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 11:12:07
      Beitrag Nr. 3.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.298.617 von bossi1 am 03.01.09 21:42:45in Spanien konnte man nachlesen, daß sich Q-Cells bereits mit Verträgen Lieferrechte für diese hochreinen Quarze gesichert hat.


      Reine Quarze in bester Qualität aus Spanien für UMG-Si ... :look:

      Q-Cells hat Ende 2007 bereits eine Absichtserklärung mit Ferroatlántica über den Bezug von UMG-Si aus ihren reinen Quarzen in Solarquallität für Ende 2009 unterzeichnet und dabei auf der größtmöglichen Menge bestanden. Es wurde auch von Zusammenarbeit gesprochen. Sie sind jedoch nicht der einzige multinationale Interessent heißt es bei Ferroatlántica ohne Namen zu nennnen. ... diese sehr interessanten Quarze gibt es nur in Spanien, Südafrika und China. In allen Regionen ist der Produzent von metallurgischem Silizium Ferroatlántica von Villa Mir tätig und plant zudem die größte UMG-Si Produktion weltweit in China. Das Verfahren von Ferroatlántica stammt aus der US-Forschung und wurde mit Hilfe von französischen Partnern weiterentwickelt. :rolleyes:


      (..) Mientras se decide el conflicto, el grupo se ha lanzado a buscar clientes que apuntalen su estancia en Serrabal y le den razones para la continuidad sin afecciones. Tal y como explica una carta remitida al director general de Ferroatlántica I+D con fecha del pasado 20 de noviembre, a la que ha tenido acceso Cinco Días, la empresa española ha firmado con la alemana Q-Cells, la segunda productora mundial de células solares fotovoltaicas, un acuerdo de colaboración que prevé que ambas compañías entablen relaciones comerciales de suministro.

      Resultados prometedores
      En su misiva, la alemana afirma que 'en referencia a nuestra última reunión en Madrid del 30 de octubre, queremos confirmar nuestro mejor interés en continuar nuestra cooperación en base al acuerdo firmado en agosto de 2006, que quisiéramos extender hasta finales de 2009'. 'Los resultados técnicos obtenidos (...) son realmente prometedores y estamos convencidos de que estamos en el camino correcto para alcanzar un acuerdo definitivo', afirma Q-Cells. La alemana finaliza el escrito expresando su interés de 'iniciar la negociación comercial para el suministro de silicio (...)' y corroboran el propósito de lograr 'la mayor cantidad de material posible'. Por otro lado, fuentes cercanas a la empresa española afirman que no es ésta la única multinacional con la que ha contactado Ferroatlántica en este sentido. La compañía ha descartado hacer ningún comentario. (..)

      http://www.cincodias.com/articulo/empresas/Ferroatlantica-lo…
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 10:19:13
      Beitrag Nr. 3.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.298.617 von bossi1 am 03.01.09 21:42:45Was denkst du über die Q-Cells-Strategie mit Timminco?


      Ich hatte mir Timminco nicht näher angesehen, sondern nur Berichte über die Bestellmengen von Q-Cells gelesen. Das sprach eigentlich für ihr Unternehmen, bis ich in ihrem Thread von meinolf67 etwas nachgelesen habe. Kann es sein, daß Timminco (TIM) ein ähnliches Problem wie Solarvalue hat und die entsprechenden Mengen und notwendige Qualität in der Massenproduktion (nicht Labor) nicht ohne weiteres liefern kann? Ihr Aktienkurs ist auf 10% vom ATH gefallen, genau wie das bei Solarwalue passiert ist. Ein Großkunde wie Q-Cells oder bei Solarvalue der Großaktionär/Kunde Moser Baer (Indien) scheint keine Garantie zu sein für die Lieferungen in der versprochenen Menge/Qualität, die bisher nur aus dem Labor vorlag. :rolleyes:

      Timminco BSI und ihr UMG-Si ...
      Probleme bei Materialqualität und Liefermenge. Die Verluste steigen.
      http://www.asensio.com/TIM/FP111508.pdf
      • 1
      • 5808
      • 6130
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -5,73
      +1,01
      -0,11
      -0,33
      +3,86
      +42,86
      +2,37
      +0,50
      -2,84
      +0,11

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      207
      119
      60
      50
      46
      39
      38
      30
      30
      28
      SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++