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    KTG Agrar - die Bauern AG oder doch mehr?? (Seite 693)

    eröffnet am 15.11.07 12:32:12 von
    neuester Beitrag 30.12.23 11:00:39 von
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      Avatar
      schrieb am 21.02.12 18:59:23
      Beitrag Nr. 712 ()
      Zitat von DJHLS: Aha. Wenn Du das so genau weißt, wie genau war denn die Bruttomarge von Frenzel?

      Durch die Insolvenz sind die Schulden von Frenzel komplett weg, d. h. die Nettomarge ist viel näher an der Bruttomarge, weil Zinslasten wegfallen.

      "Risiken mit Biofarmers"? Kannst Du das mal konkretisieren? Wieviel investiert KTG Agrar denn da Deiner Meinung nach? Erstmal bedeutet Biofarmers doch nur, dass KTG Agrar auf die wie bisher produzierten Produkte nunmehr Biofarmers draufschreibt und damit die Margen einkassiert, die ansonsten derjenige kassiert hat, der bisher das von KTG Agrar produzierte Produkt gelabelt hat. Eine Marke aufzubauen kann sehr teuer sein, wenn man Fernsehwerbung und ähnliches exzessiv betreibt. Das ist im Biolebensmittelbereich aber nicht üblich. Von daher würde ich davon ausgehen, dass der investierte Betrag eher gering ist.

      Wenn Du andere Informationen hast, bitte gerne hier posten.



      Ob KTG ihr Biogas Päckchenweise verkauft? Oder den Weizen? Oder die Braugerste? Alternativ können die Biokartoffeln auf dem örtlichen Bauernmarkt Kiloweise verkauft werden:laugh:. Nene, Bio funzt anders. Da ist alles in der Kette von der Erzeugung bis zum Endverbraucher zertifiziert. Und das gilt für alle Vorprodukte. Mehl gibts nicht von KTG, sondern von der zertifizierten Biomühle, und die kauft vom Erzeuger des Vertrauens.
      Zudem ist Biostandard nach EU-Verordnung a la Italien nicht besonders vertrauenswürdig und Bioanbauverbände legen ebendarum nicht sehr viel Wert auf Strukturgrößen wie KTG, grade wenn Ökobetriebe konzernmäßig neben Betrieben, die chemische Kampfstoffe auf den Feldern ausbringen, laufen.

      Und konventionell vermarkten? Da gibt es viele und zudem Kapitalstärkere, die die ganze kulinarische Palette abdecken (Oetker, Nestle, Knorr, Kraft, Masterfoods, Tönnies, Vion, Zur Mühlen Gruppe, Goldsteig).

      KTG musste sicherlich ein Darlehen für den Kauf der Firmen aufnehmen, alternativ bekam sie die bei Übernahme die Verbindlichkeiten mit aufs Auge gedrückt.
      Umsonst gab es sicherlich nichts. Also muß irgendwo der Zinsaufwand gebucht sein.
      Avatar
      schrieb am 21.02.12 18:48:44
      Beitrag Nr. 711 ()
      Dann noch zu Frenzel.
      Das meiste des Lebensmittelhandels läuft über Discounter wie Norma, Aldi. Dann noch über ein paar Supermarktketten. Die haben so eine Marktmacht das die ihre Lieferanten gerade noch soviel Gewinn zugestehen das sie nicht das handtuch werfen. Frenzel tritt gegen Eismann , Nestle und andere Größen an. Sicher machen die einen kleinen Gewinn aber da gibt es doch keine Wachstumschancen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.12 18:37:11
      Beitrag Nr. 710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.784.091 von DJHLS am 21.02.12 18:03:52Schaut euch mal die Weltnetzpräsenz von Biofarmers an. Sieht aus wie ein kleiner Bioladen. Wenn KTG Mühlen und Bäckereien mit Getreide versorgen will sollten die das doch direkt machen, bzw. das in der Biofarmers-Weltnetzseite das besser rüberbringen.

      http://www.biofarmers.de/home_anbau_de.html

      http://urlpulse.de/www.biofarmers.de:
      Biofarmers rangiert auf Platz 5.345.972 in Deutschland. 'Biofarmers AG - quality makes your world easier
      Monatliche Besuche < 300

      Ich frag mich nur ob man das nicht über einen Internetdirekthandel ( e-Commerce ) besser und billiger hätte erreichen können.
      Würde mich jetzt nur noch interessieren wieviel Geld für diese Aquisition gezahlt wurde. Ich bin wegen Hofreiters Vergangenheit da sehr mißtrauisch was solche Geschäfte der AG bringen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.12 18:03:52
      Beitrag Nr. 709 ()
      Zitat von Buchfink88: Aber die Risiken mit Frenzel und Biofarmers hätten nicht sein müssen.
      Vermute das ist der Grund warum der Kurs so niedrig dahindümpelt.
      Frenzel ist ja wegen der schlechten Marge in Insolvenz gegangen, die wird unter KTG auch nicht besser sein.


      Aha. Wenn Du das so genau weißt, wie genau war denn die Bruttomarge von Frenzel?

      Durch die Insolvenz sind die Schulden von Frenzel komplett weg, d. h. die Nettomarge ist viel näher an der Bruttomarge, weil Zinslasten wegfallen.

      "Risiken mit Biofarmers"? Kannst Du das mal konkretisieren? Wieviel investiert KTG Agrar denn da Deiner Meinung nach? Erstmal bedeutet Biofarmers doch nur, dass KTG Agrar auf die wie bisher produzierten Produkte nunmehr Biofarmers draufschreibt und damit die Margen einkassiert, die ansonsten derjenige kassiert hat, der bisher das von KTG Agrar produzierte Produkt gelabelt hat. Eine Marke aufzubauen kann sehr teuer sein, wenn man Fernsehwerbung und ähnliches exzessiv betreibt. Das ist im Biolebensmittelbereich aber nicht üblich. Von daher würde ich davon ausgehen, dass der investierte Betrag eher gering ist.

      Wenn Du andere Informationen hast, bitte gerne hier posten.
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      Avatar
      schrieb am 21.02.12 12:20:26
      Beitrag Nr. 708 ()
      Über die Zinshöhe gibt es anscheinend ein paar unterschiedliche Ansichten:

      Ich persönlich habe Konditionen für den landwirtschlaftlichen Bereich von 2,4% im variablen und 3,9% im 5-jährigen Bereich ausgehandelt. Und das jeweils für 6-stellige Beträge.
      Für mich ist nicht nachvollziehbar, warum KTG bereit ist, 7% Zins zu bezahlen.

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      Avatar
      schrieb am 21.02.12 11:17:12
      Beitrag Nr. 707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.774.417 von Fehlzuendung am 19.02.12 18:48:56Wo soll da bitte Kapital frei werden ?
      Du löst eine 50 MIllionen Anleihe mit einem 50 Millionen Kredit von der Bank ab. Ob die eine Bank finden die sich mit 4% Zins zufrieden geben glaube ich nicht, aber vielleicht 5,5%. Dann hast du nur eine Zinsersparniss. Aber kein Kapital ausgelöst. Der Cashflow kommt von den Gewinnen der Biogasanlagen, nach Zinsen, Steuern, Abschreibungen.
      Rechnet sich betriebswirtschaftlich gesehen.
      Aber die Risiken mit Frenzel und Biofarmers hätten nicht sein müssen.
      Vermute das ist der Grund warum der Kurs so niedrig dahindümpelt.
      Frenzel ist ja wegen der schlechten Marge in Insolvenz gegangen, die wird unter KTG auch nicht besser sein.
      Avatar
      schrieb am 20.02.12 20:10:28
      Beitrag Nr. 706 ()
      Hi, ich kann auch auf Dividende verzichten wenn der Substanzwert steigt. Das bei Biolebensmittel wenig verdient wird, kann man glaube ich nicht generell behaupten. Rapunzel hat sich da stetig entwickelt.
      Avatar
      schrieb am 19.02.12 18:48:56
      Beitrag Nr. 705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.773.851 von Buchfink88 am 19.02.12 14:52:49die 2 % (wobei ich von mehr ausgehe) sind dann ja auf den umsatz bezogen, die 7 % auf das investierte kapital. aber es ist natürlich eine investition in die zukunft zu der ein hoher cashflow kommen muss um die anleihe zurückzuführen. wenn die anleihen dann am ende der laufzeit oder wie ich glaube schon vorab zurückgeführt werden hat sich das ganze gelohnt. der cashflow kommt aus den biogasanlagen, per gesetzt abgesichert auf 20 jahre. ich seh das aus folgendem grund poitiv. KTG finanziert eine Biogasanlage mit ca. 15-20 % ROI zunächst mit 7,25 % (die Anleihe) .... wenn die Anlage steht und Strom liefert wird sie über eine Bank finanziert (geschätzt zu 4-5 %), dann wird das Kapital der Anleihe frei und man finanziert die nächste Biogasanlage ..... sobald sie am netzt ist wird sie umgeschuldet usw. ... daraus ergibt sich viel freier cashflow von dem der Kauf von Ackerland und der Lebensmittelbereich ausgebaut wird ..... einen Fehler in den Überlegungen habe ich bisher nicht gefunden. hab ich was übersehen ?
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      Avatar
      schrieb am 19.02.12 14:52:49
      Beitrag Nr. 704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.773.658 von Fehlzuendung am 19.02.12 13:31:36Im Verlauf dieser Diskussion haben schon viele ihren Unmut über fehlende Dividenden geäußert. Ich persönlich kann erstmal auf ne Divi verzichten wenn der innere Wert der Aktie also der Buchwert steigt. Aber gerade mit den Lebensmittelaktivitäten sehe ich das bedroht. Bedenke das wird ja alles per Kredit finanziert. Was bringt ein Gewinn von Biofarmers von 2% wenn das mit 7% Kreditzins finanziert wird ?
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      Avatar
      schrieb am 19.02.12 13:31:36
      Beitrag Nr. 703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.771.363 von Buchfink88 am 18.02.12 11:18:39ich seh lieber dass ein unternehmen wächst als dividende ausschüttet solange es diesen betrag besser anlegt als ich es könnte. wenn ich geld brauche kann ich ja ein paar aktien verkaufen, damit verringert sich zwar der anteil am unternehmen aber so lange die schneller wachsen als sich mein anteil reduziert ist es immer noch besser als wenn ein stagnierendes unetrnehmen hohe dividenden zahlt. ich hab deshalb meine RWE die letzten tage in KTG umgeschichtet.

      Bei den Lebensmitteln hab ich noch nicht ganz den Durchblick, allerdings sind die Gewinnmargen + Marktwachstum bei der Bio-Strategie stark überdurchschnittlich. Die konventionelle Lebensmittelbrache stagniert ja schon lange, deshalb hat KTG auch den Laden als Insolvenzfall günstig erhalten. Ich denke die Strategie ist es das bisherige konventionelle Geschäft mit fast 0 Marge weiterzuführen und das hochprofitable Biogeschäft darauf aufzupfropfen.

      Die Ideen die Du mit Windparks etc. hast hab ich mir auch überlegt, ich kann mir nicht vorstellen dass der Vorstand das nicht in der Pipeline hat oder zumindest Analysen laufen. Zeigt mir aber zusammen mit dem cashflow der Biogasanlagen auf 20 Jahre dass es noch jede Menge Synergiepotential gibt das finanzierbar ist. Wenn die Preissteigerung für Ackerland, das KTG gerade noch relativ günstig kauft, so weiter geht wird KTG m.E. irgendwann aufhören zuzukaufen und den cashflow in andere Bereiche stecken. Derzeit heißt es aber wohl so viel wie möglich Land im Osten billig einzusacken.

      zumindest seh ich es derzeit mega positiv - aber wie immer gilt "keine kaufempfehlung" - nur wer selber recherchiert hat sollte in nebenwerte investieren
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