KTG Agrar - die Bauern AG oder doch mehr?? (Seite 695)
eröffnet am 15.11.07 12:32:12 von
neuester Beitrag 30.12.23 11:00:39 von
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Antwort auch zu JoBelfast vom 28.12.11
Zum Abfluss von Miteln muss man sich nur den letzten Halbjahresbericht (I/11) ansehen. Im opperativen Cash Flow wurde wieder eine neue Rekordverbrennung offenbart. Natürlich wissen wir nicht, wie das noch möglich war.
Investitionen sieht man ein paar.
Trotz der Anleihebegebungen wurden noch die Bankverbindlichkeiten aufgestockt. Das Alles zusammen ist nicht in Investitionen gegangen.
Natürlich kann Siegfried Hofreiter die net margin beeinflussen. Aber erfahren wir auch, wie er das macht? Die familiären Verflechtungen wurden ja schon früher an dieser Stelle thematisiert. Kein normaler Aktionär investiert ohne Aussicht auf Rendite. Die Dividendenrendite war immer schon bei KTG erbärmlich.
Equinet hat eigene Analysen nach der "Vertiefung der Wertschöpfungskette" erst einmal zurückgestellt. Wahrscheinlich schämen sie sich jetzt, gewaltige 18€ vorhergesagt zu haben; das sollte einem Premium-Analysten nicht passieren. Über die anderen bezahlten Jubilysten will ich mich heute nicht auslassen.
Der ehemalige KTG-Aufsichtsrat, Berater und Gutachter Wigger ist nun Vorstandsmitglied geworden. Vorher hatte er mit der KTG lt. Geschäftsbericht 2010 ca. 440 T€ umgesetzt. Wie sich der neue Job jetzt wohl rechnet? Aber Siegfried findet ja auch sein Auskommen.
Zum Abfluss von Miteln muss man sich nur den letzten Halbjahresbericht (I/11) ansehen. Im opperativen Cash Flow wurde wieder eine neue Rekordverbrennung offenbart. Natürlich wissen wir nicht, wie das noch möglich war.
Investitionen sieht man ein paar.
Trotz der Anleihebegebungen wurden noch die Bankverbindlichkeiten aufgestockt. Das Alles zusammen ist nicht in Investitionen gegangen.
Natürlich kann Siegfried Hofreiter die net margin beeinflussen. Aber erfahren wir auch, wie er das macht? Die familiären Verflechtungen wurden ja schon früher an dieser Stelle thematisiert. Kein normaler Aktionär investiert ohne Aussicht auf Rendite. Die Dividendenrendite war immer schon bei KTG erbärmlich.
Equinet hat eigene Analysen nach der "Vertiefung der Wertschöpfungskette" erst einmal zurückgestellt. Wahrscheinlich schämen sie sich jetzt, gewaltige 18€ vorhergesagt zu haben; das sollte einem Premium-Analysten nicht passieren. Über die anderen bezahlten Jubilysten will ich mich heute nicht auslassen.
Der ehemalige KTG-Aufsichtsrat, Berater und Gutachter Wigger ist nun Vorstandsmitglied geworden. Vorher hatte er mit der KTG lt. Geschäftsbericht 2010 ca. 440 T€ umgesetzt. Wie sich der neue Job jetzt wohl rechnet? Aber Siegfried findet ja auch sein Auskommen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.686.585 von DrWatch am 02.02.12 11:50:38Pflichte natürlich den Beitragschreibern bei, bis jetzt ist der Winter nicht außergewöhnlich. Aber man darf auch nicht jetzt schon auf eine gute Ernte in 2012 schließen, noch ist alles möglich.
Ich würde eher sagen, dass strenger Frost sogar förderlich sein kann, weil im Boden überwinternde Schädlinge dadurch absterben können, was weniger Schädlingsbekämpfung in der Vegetationsphase nach sich ziehen kann.
Zitat von Buchfink88: Bei einem späten und langen Winter wie es sich jetzt abzeichnet wird die Ernte 2012 schlecht werden. Die total durchnäßten Böden ohne schützende Schneedecke gefrieren jetzt tief runter. Wenn es dann kräftig draufregnet sickert kein Wasser mehr ein und die fruchtbare Bodenkrume erodiert. Also da wäre ich vorsichtig.
Sicher, der Temperatureinbruch ist nicht gerade förderlich. Allerdings kann man aus einer Woche Frost Ende Januar/Anfang Februar keine seriöse Prognose für das Erntejahr 2012 ableiten. Ich bin zwar kein Landwirt, aber nach allen Informationen, die ich zum Thema Wettereinfluß in den letzten Jahren bekommen habe, hieß es immer dass solche kurzzeitigen Wettereinflüsse noch keine Prognosen tragen können und das hat bisher immer gestimmt - im Positiven wie im Negativen.
Erosionsgefahr ableiten zu wollen ist noch abenteuerlicher als eine Ernteprognose.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.685.746 von DrWatch am 02.02.12 10:05:38Bei einem späten und langen Winter wie es sich jetzt abzeichnet wird die Ernte 2012 schlecht werden. Die total durchnäßten Böden ohne schützende Schneedecke gefrieren jetzt tief runter. Wenn es dann kräftig draufregnet sickert kein Wasser mehr ein und die fruchtbare Bodenkrume erodiert. Also da wäre ich vorsichtig.
Ich rufe hier einmal in Erinnerung, dass zumindest in Norddeutschland kaum noch Futtermittel z.B. für Pferde zu bekommen ist und wenn dann zu stark erhöhten Preisen. KTG sollte daher auch für die Ernte 2012 gute Preise erzielen können. Ich entnehme außerdem der letzten Analyse der DZ-Bank, dass die Zukäufe der Frenzel Tiefkühlkost und der Ölmühle sich erst in 2012 ertragsmäßig voll auswirken werden. 2012 scheint daher ein Jahr mit vielen positven Nachrichten zu werden. Zudem spricht der Vorstand von circa 30 Mio Euro stillen Reserven in der Bilanz. Die Anleger richten im Moment ihren Focus eher auf die Standardwerte, wenn der Run dort etwas abnimmt, bin ich zuversichtlich, dass sie sich auch im Nebenwertebereich umschauen werden und das Interesse an KTG zunimmt.
Da offenbar niemand landwirtschaftliche Expertise beisteuern kann, mal etwas gegoogletes:
ttp://www.ad-hoc-news.de/milder-winter-laesst-bauern-nicht-kalt--/de/News/22728455
http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/region/hierundheut…
Sieht aus meiner Laiensicht nicht schlecht aus. Die beiden Artikel beziehen sich auf den Westen. im Osten und insbesondere Brandenburg dürfte der positive Effekt der Bodenbefeuchtung noch wichtiger sein. insofern sieht es wettermäßig bisher wohl eher gut aus für KTG.
Aus dem Osten:
http://stadtroda.otz.de/web/lokal/wirtschaft/detail/-/specif…
M. E. auch ganz optimistisch.
Hoffen wir also mal, dass es keine plötzlichen harten Fröste gibt, sondern - wenn Frost - immer schön eine kliene Schneedecke vorher.
ttp://www.ad-hoc-news.de/milder-winter-laesst-bauern-nicht-kalt--/de/News/22728455
http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/region/hierundheut…
Sieht aus meiner Laiensicht nicht schlecht aus. Die beiden Artikel beziehen sich auf den Westen. im Osten und insbesondere Brandenburg dürfte der positive Effekt der Bodenbefeuchtung noch wichtiger sein. insofern sieht es wettermäßig bisher wohl eher gut aus für KTG.
Aus dem Osten:
http://stadtroda.otz.de/web/lokal/wirtschaft/detail/-/specif…
M. E. auch ganz optimistisch.
Hoffen wir also mal, dass es keine plötzlichen harten Fröste gibt, sondern - wenn Frost - immer schön eine kliene Schneedecke vorher.
Was steht nun an für KTG?
- das gute Q4 mit den Ernteerträgen
- in 2012 neue Bio-Gaskapazitäten gehen an's Netz und steigern Umsatz und Ertrag
- Wegfall der außerordentlichen Belastungen ggü. 2010 (KE) und 2011 (Anleiheemission)
Bin kein Landwirt. Ist der milde Winter gut oder schlecht?
- das gute Q4 mit den Ernteerträgen
- in 2012 neue Bio-Gaskapazitäten gehen an's Netz und steigern Umsatz und Ertrag
- Wegfall der außerordentlichen Belastungen ggü. 2010 (KE) und 2011 (Anleiheemission)
Bin kein Landwirt. Ist der milde Winter gut oder schlecht?
Zitat von Berni911: Der Punkt ist, das die Fläche nicht nur zum Mäuler stopfen gebraucht wird, sondern auch zur Energiegewinnung. Das verteuert die Flächen, die sich nah am Verbraucher befinden.
Wenn ich mal einen Pachtpreis von 1000 € annehme, dann habe ich einen Immobilienfaktor von 10, bei einem Kaufkurs pro Ha von 10.000 €
Warum soll ich mir also einen Immobilie kaufen, mit nervigen Mietern und Leerstandsquote, wenn ich hier cool abkoffern kann ?
Zumal bei einer Immobilie ständig Instandhaltungskosten anfallen, der Staat Wärmedämmung fordert, etc. Doe größte Bedrohung für die Immobilien ist aber eine langfristige, die sehr stark unterschätzt wird: Heute ist eine Stadt "in", in zehn Jahren ist diese 1a Lage möglicherweise nur noch sozialer Brennpunkt.
Ein vergleichbares Risiko sehe ich bei Ackerland und KTG Agrar nicht. Ein Investment in KTG Agrar wird m. E. nicht rasante Kursgewinne zeigen, aber ist ein perfekter Inflationsschutz.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.528.693 von DJHLS am 29.12.11 10:05:48Der Punkt ist, das die Fläche nicht nur zum Mäuler stopfen gebraucht wird, sondern auch zur Energiegewinnung. Das verteuert die Flächen, die sich nah am Verbraucher befinden.
Wenn ich mal einen Pachtpreis von 1000 € annehme, dann habe ich einen Immobilienfaktor von 10, bei einem Kaufkurs pro Ha von 10.000 €
Warum soll ich mir also einen Immobilie kaufen, mit nervigen Mietern und Leerstandsquote, wenn ich hier cool abkoffern kann ?
Wenn ich mal einen Pachtpreis von 1000 € annehme, dann habe ich einen Immobilienfaktor von 10, bei einem Kaufkurs pro Ha von 10.000 €
Warum soll ich mir also einen Immobilie kaufen, mit nervigen Mietern und Leerstandsquote, wenn ich hier cool abkoffern kann ?