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    KTG Agrar - die Bauern AG oder doch mehr?? (Seite 696)

    eröffnet am 15.11.07 12:32:12 von
    neuester Beitrag 30.12.23 11:00:39 von
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      Avatar
      schrieb am 29.12.11 11:02:12
      Beitrag Nr. 682 ()
      Zitat von JoBelfast: Von KTG bin ich richtig enttäuscht: Null Profit! Aktie dümpelt Richtungslos bei 15 Euro herum. Jedes Jahr zeigt der Geschäftsbericht einen steigenden Abfuß von Mittel der nicht erklärt ist.


      Zur Info: Jahresüberschuss und EPS

      2006 = +0,989 mio.
      2007 = -2,4 Mio., EPS 0,387
      2008 = +3,9 Mio. EPS 0,882
      2009 = +5,4 Mio., EPS 1,13
      2010 = +1,7 Mio., EPS 1,56

      Die Earnings per Share wachsen kontinuierlich.

      In der Tat ist der Umsatz aber noch stärker gewachsen als der Profit. Dafür gab es aber längst eine plausible Erklärung, nämlich die außerordentlichen Finanzierungskosten für die Anleiheemission.

      Die Anleihe ist m. E. von den Konditionen her teuer, aber eine Verbesserung gegenüber den Kreditkonditionen der Banken. Daher war der Schritt richtig. Für den Anleger ist das übrigens eine interessante zusätzlich Option. Wer stetige und hohe Kupons erwartet, kann ja die Anleihe kaufen. Kupon ist derzeit deutlich höher als Dividende.
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 10:05:48
      Beitrag Nr. 681 ()
      Zitat von udo_70000: Hi, ich habe die Geschäftsberichte nicht gelesen, aber dort und vor allem auf der Hauptversammlung sollten Unklarheiten doch angesprochen und erklärt werden. Ansonsten sollte die Aktie ein solides längerfristiges Basisinvest sein.


      So ist es. KTG Agrar ist m. E. keine Aktie, von der man Kursraketen erwartet. KTG Agrar bietet m. E. einen Inflationsschutz, da es sich um ein Sachwertinvestment handelt. Die Wachstumserwartung speist sich daraus, dass die Erdbevölkerung und der pro Kopf-Verbrauch wächst, während die landwirtschaftlich nutzbare Fläche eher abnimmt. Das ist ein Mega-Trend, der sich aber eben erst langfristig in dem Akteinkurs bemerkbar machen wird.

      KTG Agrar-Aktionäre können sich ja mal Black Earth Farming, Alpcot Agro, die ukrainischen Agraraktien oder die Agrarius anschauen - da steht Jahr für Jahr ein negatives EPS.

      Ein positives EPS + Dividende gibt es bei einem Agraraktienunternehmen m. E. sonst nur bei der südamerikanischen Cresud.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 08:25:30
      Beitrag Nr. 680 ()
      Hi, ich habe die Geschäftsberichte nicht gelesen, aber dort und vor allem auf der Hauptversammlung sollten Unklarheiten doch angesprochen und erklärt werden. Ansonsten sollte die Aktie ein solides längerfristiges Basisinvest sein.
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 02:18:37
      Beitrag Nr. 679 ()
      Zitat von JoBelfast: Wachsen ohne Profit ist Selbstmord. Seit Ersteinführung der Aktie hat sich der Umsatz verfünffacht, aber die Aktie, die ich noch halte, hat ihren alten Kaufkurs von 17,50 Euro bisher nie wieder gesehen. (Siehe Chart). Wann geht es endlich Auffwärts KTG?

      Ich bin selbst Landwirt im hessischen, kleiner zwar, aber mein Hof verdient Geld. Jahr für Jahr. Mal mehr, mal weniger aber immer vorzeigbar.
      Von KTG bin ich richtig enttäuscht: Null Profit! Aktie dümpelt Richtungslos bei 15 Euro herum. Jedes Jahr zeigt der Geschäftsbericht einen steigenden Abfuß von Mittel der nicht erklärt ist.
      Bei KTG ist der Wurm drin! Lauter leere Versprechungen denen ich das 2007 aufgesessen bin. Oder die Führung unfähig. Oder korrupt?


      Hi Jo!

      Finde es sehr gut, wenn hier mal ein Landwirt Beiträge schreibt.

      Allerdings verstehe ich die Kritik nicht so ganz. KTG hat doch eine positive net margin. Nur diese können sie beeinflussen, den Kurs an der Börse nicht. und darin liegt auch einer der wesentlichen Unterschiede zu Deinem Hof: Dessen Bewertung hängt nicht von der allgemeinen Marktstimmung ab.

      Abfluß von Mitteln? Magst Du das mal belegen? Ich sehe da in erster Linie Investitionen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.11 18:14:43
      Beitrag Nr. 678 ()
      Wachsen ohne Profit ist Selbstmord. Seit Ersteinführung der Aktie hat sich der Umsatz verfünffacht, aber die Aktie, die ich noch halte, hat ihren alten Kaufkurs von 17,50 Euro bisher nie wieder gesehen. (Siehe Chart). Wann geht es endlich Auffwärts KTG?

      Ich bin selbst Landwirt im hessischen, kleiner zwar, aber mein Hof verdient Geld. Jahr für Jahr. Mal mehr, mal weniger aber immer vorzeigbar.
      Von KTG bin ich richtig enttäuscht: Null Profit! Aktie dümpelt Richtungslos bei 15 Euro herum. Jedes Jahr zeigt der Geschäftsbericht einen steigenden Abfuß von Mittel der nicht erklärt ist.
      Bei KTG ist der Wurm drin! Lauter leere Versprechungen denen ich das 2007 aufgesessen bin. Oder die Führung unfähig. Oder korrupt?

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      schrieb am 28.12.11 06:51:29
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: Urheberrechtsverletzung
      Avatar
      schrieb am 25.12.11 00:17:57
      Beitrag Nr. 676 ()
      Zitat von herding: Dank an DJHLS für diesen Beitrag, da steckt ja doch ein wenig Recherchearbeit drin. Die positive Grundeinschätzung möchte ich unbedingt teilen.

      Nur: Subventionen bekommen zwar alle Bauern, allerdings soll die geplante Streichung nur die großen Betriebe treffen. Die Deckelung der Subventionen wird ineffektiv arbeitende Kleinbauern bevorzugen, die sich mit riesigem Fuhrpark z.B. auf einen Berggipfel mühen, um eine kleine Almwiese abzumähen. Unsere arbeitseffizientere und auch energieeffizientere Arbeitsweise bei KTG wird offenbar politisch nicht ausreichend gewürdigt. Will man hoffnungslosen Bauern aus sozialen Erwägungen heraus helfen, dann muss das aus den Sozialetats bestitten werden. Agrarsubventionen dürfen nicht nach sozialer Bedürftigkeit verteilt werden!

      Solche eventuellen Negativentwicklungen sind aber im Aktienkurs der KTG sicher mehr als deutlich berücksichtigt, ich würde noch jedem zum Einstieg raten. So billig wie über die augenblickliche Bewertung der KTG-Aktien kann man sicher nirgendwo direkt Ackerland erwerben.


      Ach, Subventionkürzungen sind politische Aktionen für die Galerie. KTG könnte ganz einfach die Großflächen in Franchises aufsplitten und Gebühren für die Nutzung des Maschinenparks und der Methoden kassieren. Damit wäre die geplante Subventionskürzung umgangen.

      Zum letzten Punkt: Doch, via Cresud, Adecoagro, Black Earth Farming, Alpcot Agro, Kernel, etc. kommt man mindestens genauso günstig an Ackerland, bzw. AG mit Ackerland. Vorteil von KTG ist m. E. eine liquide Aktie, die via XETRA gehandelt werden kann und eine Firma mit voller Transparenz. Im übrigen ist mein Vergleich von Ackerland in Deutschland mit dem in Südamerika oder Osteuropa nicht ganz fair. D bietet als Standort eben Nähe zum Verbraucher, Subventionen und Infrastruktur.

      Ich würde als Aktionär von KTG aber eine Internationalisierung Richtung Osten, z. B Bulgarien, Rumänien, Ukraine sehr begrüßen.
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 18:37:10
      Beitrag Nr. 675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.505.024 von DJHLS am 20.12.11 19:32:18Dank an DJHLS für diesen Beitrag, da steckt ja doch ein wenig Recherchearbeit drin. Die positive Grundeinschätzung möchte ich unbedingt teilen.

      Nur: Subventionen bekommen zwar alle Bauern, allerdings soll die geplante Streichung nur die großen Betriebe treffen. Die Deckelung der Subventionen wird ineffektiv arbeitende Kleinbauern bevorzugen, die sich mit riesigem Fuhrpark z.B. auf einen Berggipfel mühen, um eine kleine Almwiese abzumähen. Unsere arbeitseffizientere und auch energieeffizientere Arbeitsweise bei KTG wird offenbar politisch nicht ausreichend gewürdigt. Will man hoffnungslosen Bauern aus sozialen Erwägungen heraus helfen, dann muss das aus den Sozialetats bestitten werden. Agrarsubventionen dürfen nicht nach sozialer Bedürftigkeit verteilt werden!

      Solche eventuellen Negativentwicklungen sind aber im Aktienkurs der KTG sicher mehr als deutlich berücksichtigt, ich würde noch jedem zum Einstieg raten. So billig wie über die augenblickliche Bewertung der KTG-Aktien kann man sicher nirgendwo direkt Ackerland erwerben.
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 19:32:18
      Beitrag Nr. 674 ()
      Es ist als einzelner Anleger relativ schwer, in Ackerland zu investieren. Direktinvestitionen sind m. E. eine Illusion. Viel Auswahl gibt es bei börsennotierten Firmen nicht. Nach Böden:
      - Rußland/Ukraine: Black Earth Farming / Alpcot Agro / Trigon Agro / Landcom
      - Polen: Kernel
      - Argentinien/Südamerika: Cresud / Adecoagro
      - Rumänien: Agrarius

      Ein paar mehr gibt es schon noch, aber die meisten haben eine sehr geringe Marktkapitalisierung und leben von ständiger Kapitalaufnahme. Besonders krass: Agrarius

      Cresud ist m. E. der Bluechip unter den Agraraktien, hat aber leider auch eine Sparte gewerbliche Immobilien und Argentinien ist nicht gerade das Land mit der höchsten Rechts- und Investitionssicherheit. Letzteres spricht auch gegen Investments mit zu starkem Fokus auf Rußland.

      Kernel, bzw. zugang zur polnischen Börse ist schwer zu bekommen.

      Bleibt also KTG Agrar. Und bei allen Bedenken gegen den Firmengründer und die Aktienmehrheit seiner Familie: Die Aktie ist bisher nicht durch Intransparenz aufgefallen und die Mittel aus dem Börsengang wurden doch größtenteils oder sogar ganz? für Investitionen genutzt. zudem schüttet KTG Agrar Dividenden aus.

      Wesentliche Kritik richtet sich dagegen, dass KTG stark von Subventionen abhängig sei. Nur, das trifft auf fast alle Bauern in Deutschland undEuropa zu und niemand stört sich daran - außer bei der Rechtsform als AG.

      Wie gesagt, ein free cash flow und Dividenden sind in dem Sektor nicht gerade häufig.

      Die Investition in Biogas ist m. E. nicht ohne jedes Risiko - es muß eben genügend günstige Biomasse anfallen - aber das trifft auch auf die Landwirtschaft allgemein zu. Eine schlechte Saison kann die Ernte buchstäblich verhageln. in Fällen wie dieses Jahr EHEC besteht aber zur Vernichtung eine sinnvolle Alternative.

      Ich würde es allerdings auch lieber sehen, wenn KTG Agrar sich stärker regional diversifizieren würde, um vom regionalen Wetter unabhängiger zu werden. Die osteuropäische Böden sind teilweise noch günstig zu haben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 08:03:36
      Beitrag Nr. 673 ()
      KTG Agrar AG: Ernte 2011 auf 35.000 Hektar erfolgreich eingefahren

      DGAP-News: KTG Agrar AG / Schlagwort(e): Sonstiges KTG Agrar AG: Ernte 2011 auf 35.000 Hektar erfolgreich eingefahren

      30.11.2011 / 07:53


      KTG Agrar AG: Ernte 2011 auf 35.000 Hektar erfolgreich eingefahren

      - 150.000 Tonnen Getreide, Mais und Raps geerntet - 250.000 Tonnen Zweitfrüchte für die Biogasproduktion - Ernte bereits zu guten Preisen verkauft - Interesse an Ackerland als Sachinvestition nimmt weiter zu

      Hamburg, den 30. November 2011 - 'Wir sind mit unserer Ernte 2011 zufrieden.' Ulf Hammerich, Agrarvorstand der KTG Agrar AG [ISIN: DE000A0DN1J4], blickt auf ein gutes Erntejahr zurück. Das Landwirtschaftsunternehmen hat in den vergangenen Sommer- und Herbstmonaten in Ostdeutschland und Litauen mehr als 35.000 Hektar abgeerntet. Insgesamt wurden rund 150.000 Tonnen konventionelles und ökologisches Getreide sowie Mais und Raps eingefahren. Damit zählt KTG Agrar zu den größten Produzenten von Agrarrohstoffen in Westeuropa. Zudem hat das Unternehmen mehr als 450.000 Tonnen Silage für die eigene erneuerbare Energieproduktion eingelagert. Davon stammt mehr als die Hälfte von Zweitfrüchten wie Hirse und Gräser. Ulf Hammerich: 'Wir haben bereits im vergangenen Jahr begonnen unsere aktuelle Ernte zu verkaufen und uns so das hohe Preisniveau gesichert.'

      Die Entwicklung der Winter- und Sommerkulturen verlief in diesem Jahr sehr unterschiedlich. Wintergetreide und Raps wurden von dem trockenen Frühjahr und dem Regen in der Ernteperiode beeinflusst. Daher liegen die Ernteerträge leicht unter dem Vorjahresniveau. Dies hat KTG Agrar jedoch durch höhere Verkaufspreise überkompensiert. Von dem Regen im Sommer haben der Mais und die Zweitfrüchte stark profitiert. Bei Körnermais, Maissilage und den Zweitfrüchten wurden sehr große Mengen eingefahren.

      KTG Agrar bewirtschaftet derzeit 35.000 Hektar Ackerland in Ostdeutschland und Litauen und ist damit in Gunstregionen aktiv. Zum einen sorgen gute Böden und ausreichende Niederschläge für stabile Ernten. Zum anderen sind die Wege zu den Weiterverarbeitern kurz und damit die Transportkosten niedrig. Das hervorragende Umfeld für die Landwirtschaft bestätigte erst kürzlich auch der Agrarexperte Harald von Witzke, Professor an der Humboldt Universität zu Berlin. Für ihn ist Deutschland 'ein außergewöhnlich günstiger Standort'. Was in Zeiten des Klimawandels künftig ein noch größerer Vorteil sein wird. Weltweit steigt der Bedarf an Lebensmitteln und Energie. Die Ursachen: Wachstum der Weltbevölkerung, Urbanisation, Änderung der Ernährungsgewohnheiten. KTG Agrar profitiert von diesen Megatrends und wird auch in den kommenden Jahren - unabhängig von der konjunkturellen Entwicklung - weiter profitabel wachsen.

      Dass Deutschland und Litauen im Herzen Europas über hervorragende Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft verfügen, zeigt auch die Entwicklung der Ackerlandpreise. Gemäß dem Statischen Bundesamt ist der Preis je Hektar in Ostdeutschland im Jahr 2010 um mehr als 20 Prozent gestiegen. Ähnlich dynamisch ist die Entwicklung in Litauen. Mit rund 7.300 Hektar befinden sich rund 21 Prozent der Gesamtfläche im Eigentum von KTG Agrar. KTG-Vorstandsvorsitzender Siegfried Hofreiter: 'Das Interesse an Ackerland als Sachinvestition nimmt in der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Situation weiter zu. Als Landwirt ist Ackerland für uns weit mehr als eine Geldanlage, es ist unsere Geschäftsgrundlage. Dennoch ist es beruhigend zu wissen, dass wir inzwischen erhebliche stille Reserven gebildet haben.' Das Unternehmen wird auch weiterhin in Ackerland, eine der wertstabilsten Sachanlagen, investieren.
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