KTG Agrar - die Bauern AG oder doch mehr?? (Seite 699)
eröffnet am 15.11.07 12:32:12 von
neuester Beitrag 30.12.23 11:00:39 von
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Weiß nicht was das bringen soll. Das ist wie mit Solaranlagen und Windrädern. Einige können es, andere halt nicht.
Hofreiter haut mir auch zu viel Kohle in die BGA, aus verständlichem Grund. Er will die hohen Förderungen abgreifen, so lange es sie noch gibt. Siehe Kürzung der Solarförderung. Andererseits hören wir in den Medien, wieviel paar tausend Euro uns die Pleite von Griechenland "nur" kosten wird. Bei einem Wirtschaftsabschwung, kann man dann vielleicht auch bestehende Subventionen kürzen. Wird in anderen EU-Ländern bereits praktiziert.
Also zu sicher sollte man sich da auch nicht sein.
Sonst geht die Sache hier aus, wie andere Projekte, wo sich die Yugos in die Haare kriegen.^^
Hofreiter haut mir auch zu viel Kohle in die BGA, aus verständlichem Grund. Er will die hohen Förderungen abgreifen, so lange es sie noch gibt. Siehe Kürzung der Solarförderung. Andererseits hören wir in den Medien, wieviel paar tausend Euro uns die Pleite von Griechenland "nur" kosten wird. Bei einem Wirtschaftsabschwung, kann man dann vielleicht auch bestehende Subventionen kürzen. Wird in anderen EU-Ländern bereits praktiziert.
Also zu sicher sollte man sich da auch nicht sein.
Sonst geht die Sache hier aus, wie andere Projekte, wo sich die Yugos in die Haare kriegen.^^
wer sich mal einen Überblick von der Ertragslage von Biogasanlagen verschaffen will, kann das mal bei ebundesanzeiger abfragen. "Biogas" als Stichwort oder auch "Agrarenergie".
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.055.840 von herding am 07.09.11 17:24:33Ja, das mag wohl sein. Aber Frenzel an sich ist kein schlechter Laden. Ich war mal im Werk in Wien, gehört heute nicht mehr zum Unternehmen. Grundsätzlich ist der Laden in Ordnung und passt mit seiner Strategie in den Markt. Ich denke der Erwerb ist mehr strategischer Natur, soweit mir bekannt versucht KTG sich in Rumänien an weiteren 10000 ha überwiegend im Ökolandbau. Das Ganze ist noch nicht unter Dach und Fach aber auch so kommen in den nächsten Jahren größere Mengen Ökoprodukte an den Markt und da macht die Veredlung über Tiefkühlkost schon Sinn. Ktg ist dann nicht so abhängig von anderen Verarbeitern. Man schafft sich so einen eigenen Vermarktungsweg. Ist bei Lebensmitteln sehr wichtig hängt mit den Elastzitäten in diesem Segment zusammen. Ein anderer Punkt ist, es kommt bei der Übernahme oder Beteiligung an Landwirtschaftlichen Betrieben immer wieder vor das Produktionszweige im Sonderkulturbereich mit übernommen werden, z.B. Gemüse, Obst, Hopfen und so weiter. Meist laufen diese Sparten auch recht gut, sehr viele Investitionen wurden schon getätigt und sind bezahlt, Know How und Strukturen sind vorhanden. Bündelt man diese Produkte aus den verschiedenen Betrieben durch einen Verarbeiter entsteht ein deutlicher Mehrgewinn und man erkauft sich wiederum Unabhängigkeit.
Gruß J.
Gruß J.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.053.314 von Jackspoon am 07.09.11 10:05:41Schön, mal einen Bericht aus der Nähe zu erhalten. Ich hab unsere Äcker und Traktoren noch nie gesehen.
Irgendwann sollte man auch mal beginnen, Herrn Hofreiter nach seiner aktuellen Leistung zu beurteilen und die Anspielungen auf eventuelle Misserfolge mit anderen Projekten, die in der Vergangenheit liegen, unterlassen, oder? Es läuft doch wirklich gut!
Überall crashen die Blue chips, Renault-Aktien beispielsweise liegen unterhalb des Wertes der Fremdbeteiligungen, man bekommt Renault also inzwischen geschenkt und noch Geld drauf. Mercedes ist wieder auf den Gebäudewert der Fabriken abgesackt.
Aber unser Bauernhof steht fest in der Brandung.
Würde mir meinerseits nur wünschen, bei der Grundidee zu bleiben, mit dem Ackerbau an der Produktionsbasis der Landwirtschaft Wertzuwächse zu erwirtschaften. Tiefkühlkost könnte man anderen überlassen, das ist nicht das Geschäftsfeld, zu dem wir uns einmal zusammengefunden haben.
Irgendwann sollte man auch mal beginnen, Herrn Hofreiter nach seiner aktuellen Leistung zu beurteilen und die Anspielungen auf eventuelle Misserfolge mit anderen Projekten, die in der Vergangenheit liegen, unterlassen, oder? Es läuft doch wirklich gut!
Überall crashen die Blue chips, Renault-Aktien beispielsweise liegen unterhalb des Wertes der Fremdbeteiligungen, man bekommt Renault also inzwischen geschenkt und noch Geld drauf. Mercedes ist wieder auf den Gebäudewert der Fabriken abgesackt.
Aber unser Bauernhof steht fest in der Brandung.
Würde mir meinerseits nur wünschen, bei der Grundidee zu bleiben, mit dem Ackerbau an der Produktionsbasis der Landwirtschaft Wertzuwächse zu erwirtschaften. Tiefkühlkost könnte man anderen überlassen, das ist nicht das Geschäftsfeld, zu dem wir uns einmal zusammengefunden haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.053.314 von Jackspoon am 07.09.11 10:05:41danke für diesen Beitrag!
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.053.314 von Jackspoon am 07.09.11 10:05:41Schöner sachlicher Beitrag.
Schaut man sich jedoch die Vita eines Hofreiters an, dann sage ich nur: Finger weg.
Schaut man sich jedoch die Vita eines Hofreiters an, dann sage ich nur: Finger weg.
Guten Morgen, ich habe einige der Beiträge hier im Forum gelesen. Ich habe öfter Gelegenhiet das Wirken der Ktg aus nächster Nähe zu beobachten. Vieles von dem was ich sehe entspricht nicht unbedingt meiner Vorstellung von Landwirtschaft, ich würde und mache es anderes. Was man aber sagen muß, das Konzept ist manchmal etwas rau aber es wird umgesetzt. Beispiel Rapsernte: Während viele Betriebe noch überlegten, ob sie wegen des feuchten Rapses dreschen sollten hat KTG entschieden zu dreschen. In diesem Jahr war das nicht verkehrt. Die Maschinen waren danach wieder frei, die Kapazitäten konnten genutzt werden und erwirtschafteten anders wo ihren Druschlohn. Anderen Landwirte wollten warten bis der Raps trocken war und hatten später das Nachsehen. Ktg setzt auf einfache Strukturen mit hoher Schlagkraft und sehr viel überregionaler Mobilität. Ob das immer aufgeht kann ich nicht sagen. Es bleibt auch viel Geld auf der Straße. Wenn das aber auf der anderen Seite wieder aufgefangen wird mag es ja sein. Zur schlechten Ernte diese Jahr, für die Biogasanlagen wird überwiegen Mais angebaut und der sieht extrem gut aus auch dort wo Getreide oder Raps umgebrochen wurde ist er Mais noch gut geworden. Ansonsten sind die Preise extrem hoch, da muß man auch nicht soviel ernten um einen guten Deckungsbeitrag zu erwirtschaften. Der Weizen war auch nicht so schlecht und da wo er rechtzeitig geerntet wurde, waren die Qualtitäten gut und werden im Moment noch besser bezahlt. Also alles in Allem kann es schon stimmen was Herr Hofreiter sagt aber kann natürlich auch alles ganz anders sein.
gruß J.
gruß J.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.044.081 von mickefett am 05.09.11 14:21:20ja, und das würde ich mir auch nicht einfach gefallen lassen, aber ich gehe davon aus, dass es stimmt, das war mitentscheidend für meinen Einstieg bei KTG.
hallo makratea,
danke für dein informatives posting !
du hast mich überzeugt.
mfg wm230
danke für dein informatives posting !
du hast mich überzeugt.
mfg wm230
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.043.495 von makratea am 05.09.11 12:31:32Aus der Corporate News vom 29.8.2011
Gute Ernte und hohe Agrarrohstoffpreise bringen Gewinnsprung im zweiten Halbjahr
KTG Agrar ist für die Landwirtschaftssaison 2011 zuversichtlich und sieht kaum negative Auswirkungen des feuchten Wetters zur Erntezeit auf die Qualität der Produkte. „Mit 30 Großmähdreschern und Feldhäckslern haben wir die trockenen Zeitpunkte optimal genutzt und die Ernte der Winterfrüchte erfolgreich abgeschlossen“, freut sich Ulf Hammerich, Agrarvorstand von KTG Agrar. Für die bevorstehende Mais- und Zweitfruchternte ist KTG ebenfalls optimistisch.
Also zunächst muß man das wohl mal glauben. Wenn das nicht stimmen würde, hätte sich der Vorstand strafbar gemacht.
Gute Ernte und hohe Agrarrohstoffpreise bringen Gewinnsprung im zweiten Halbjahr
KTG Agrar ist für die Landwirtschaftssaison 2011 zuversichtlich und sieht kaum negative Auswirkungen des feuchten Wetters zur Erntezeit auf die Qualität der Produkte. „Mit 30 Großmähdreschern und Feldhäckslern haben wir die trockenen Zeitpunkte optimal genutzt und die Ernte der Winterfrüchte erfolgreich abgeschlossen“, freut sich Ulf Hammerich, Agrarvorstand von KTG Agrar. Für die bevorstehende Mais- und Zweitfruchternte ist KTG ebenfalls optimistisch.
Also zunächst muß man das wohl mal glauben. Wenn das nicht stimmen würde, hätte sich der Vorstand strafbar gemacht.